Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden von mit Schaumstoff beschichteten Textilien, insbesondere von Teppichen, und eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Schneidmaschine.
Auf dem Markt sind Maschinen zum Schneiden von Teppichen bekannt. Ihnen haftet jedoch der Nachteil an, dass die auftretende Schnittwärme oder Reibungswärme zwischen Kreismesser und Teppich nicht speziell abgeführt wird. Um diese Reibungswärme in tragbaren Grenzen zu halten, ist die Drehzahl der Kreismesser solcher Maschinen auf ca. 5001000 U/min begrenzt. Diese relativ niedrige Drehzahl beeinflusst die Schnittqualität in hohem Masse negativ. Dadurch muss das Schneidmesser solcher Maschinen eine sehr hohe Schliffqualität aufweisen und es muss im Betrieb sehr oft nachgeschliffen werden. Solche Maschinen sind oft mit Schleifvorrich tungen für das Schneidmesser versehen.
Auch können die Kreismesser im Drehzahlbereich von 50Q- 1000 U/min nicht mit eingeschliffenen Kerben versehen werden, ansonst die Gefahr des Ausreissens der Schnittkanten des Schnittgutes besteht. Ausserdem sind bei solchen Maschinen die Laufrollen mit einem Führungsfuss der Maschine verbunden, so dass diese Laufrollen beim Schneidvorgang zwangsläufig mit dem Führungsfuss unter dem Teppich geführt werden.
Dadurch müssen diese Laufrollen in ihrem Durchmesser sehr klein gehalten werden, ca. 10 mm QI und verursachen dementsprechend einen grossen Rollwiderstand auf dem Boden.
Infolge dieser Führungsart der Laufrollen unter dem Teppich, können bei Maschinen bekannter Art die Laufrollen nicht entlang einem Führungslineal auf dem Teppich, welches Lineal zum massgerechten Führen der Maschine benutzt werden kann, geführt werden.
Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Teppich-Schneidmaschine in Seitenansicht und Fig. 2 in Vorderansicht.
Die gezeigte Schneidmaschine weist vier Laufräder 3 und ein Kreismesser 1 auf, wobei die auftretende Reibungswärme am Kreismesser 1 mittels Besprühen mit Wasser abgeführt wird. Dies erfolgt dadurch, indem die Temperatur mit einem Temperaturfühler 5 nahe am Kreismesser gemessen wird und die Signale des Fühlers elektronisch in Impulse umgeformt werden, die ihrerseits ein Wasserdosierventil 2 rhythmisch betätigen. Das Dosierventil ist schwenkbar über dem Kreisschneidblatt 1 angeordnet, der schwenkbare Teil ist mit einem ca. 2 mm breiten Schlitz versehen, in dem das Kreismesser rotiert. Die Wasseraustrittsöffnungen (1,5 ) sind beidseitig in der Schlitzöffnung so angebracht, dass das in diesem Schlitz rotierende Kreismesser 1 die vom Ventil dosierten sehr kleinen Wasserstropfen (ca. 34 mm3/Tropfen) mitzunehmen vermag.
Dadurch entsteht beidseitig auf dem Kreismesser 1 ein dünner Wasserfilm, dessen Verdampfungswärme das Kreismesser wirksam zu kühlen vermag. Als Nebeneffekt vermag dieser Wasserfilm die Reibung zwischen Teppich und Kreismesser zu reduzieren.
Die Beherrschung der auftretenden Temperatur am Kreismesser 1 erlaubt nun eine 7 mal höhere Drehzahl als Maschinen genannter Art, somit auch eine höhere Schnittleistung, wobei das Kreismesser 1 der Erfindung in seiner Grösse etwa den Messern der Maschine bekannter Art entsprechen kann, d. h. etwa 80-100 mm (o aufweisen kann. Mit der erhöhten Drehzahl resultiert eine bessere Schnittqualität, ohne dass besondere Anforderungen an die Schliffgüte des Kreismessers gestellt werden müssen. Während der gleichen Zeitspanne muss das Messer etwa 20 mal weniger nachgeschliffen werden als bei Maschinen bekannter Art.
Ausserdem erlaubt die relativ hohe Drehzahl das Einschleifen von zwölf ca. 2 mm tiefen Kerben am Umfang des Kreismessers 1, ohne dass beim Schneiden an der Schnittkante des Schnittgutes (Teppich) Fasern ausgerissen werden. Die eingeschliffenen Kerben am Schneidblatt bezwecken ihrerseits eine erhöhte Schnittqualität vor allem bei hochfllorigen Teppichen.
Bei den der Erfindung gemäss ausgeführten Maschinen werden die Laufräder 3 beim Schneidvorgang über den Teppich geführt. Unter dem Teppich wird lediglich ein kleiner Führungsfuss 4 geführt. Dadurch können die Laufräder 3 viel grösser (ca. 60 mm ) gehalten werden, als bei Maschinen bekannter Art. Die grossen Laufräder 3 bezwecken einmal einen geringeren Rollwiderstand und somit eine bessere Manipulierfähigkeit der Schneidmaschine und vor allem können die Laufräder 3 infolge ihrer Führungsart über dem Teppich in Verbindung mit einem Führungslineal 6 (U-Profil) zum massgerechten Führen der Schneidmaschine benutzt werden.
PATENTANSPRÜCHE
I. Verfahren zum Schneiden von mit Schaumstoff beschichteten Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kreismesser in Abhängigkeit von dessen durch das Schneiden bewirkten Erwärmung zur Kühlung mit Wasser besprüht wird.
II. Schneidmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreismessertemperatur mit einem Temperaturfühler gemessen wird, dass das vom Temperaturfühler abgegebene Signal mittels einer Elektronik in Impulse umgewandelt wird, die ihrerseits ein Dosierventil rhythmisch betätigen, dass das Dosierventil schwenkbar über dem Kreismesser so angeordnet ist, dass dieses in einem Schlitz des Ventils rotieren kann, dass Wasseraustrittsöffnungen in diesem Schlitz beidseitig so angebracht sind, dass däs darin rotierende Kreismesser die austretenden Wassertropfen mitzunehmen vermag.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, zum Schneiden eines am Boden ausgelegten Teppichs mittels einer mit vier Laufrädern versehenen und das Kreismesser enthaltenden Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass zum massgerechten Schneiden zwei der Räder an einer auf den Teppich gelegten Schiene geführt werden.
2. Schneidmaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreismesser mit zwölf ca. 2 mm tiefen und ca. 3 mm breiten eingeschliffenen Kerben versehen ist.
3. Schneidmaschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, zum Schneiden von am Boden ausgelegten Teppichen, dadurch gekennzeichnet, dass sie vier Laufräder mit einem Durchmesser von 60 mm aufweist, welche so angeordnet sind, dass sie beim Schneidvorgang über den Teppich rollen.
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The invention relates to a method for cutting foam-coated textiles, in particular carpets, and a cutting machine suitable for carrying out the method.
Machines for cutting carpets are known on the market. However, they have the disadvantage that the cutting heat or frictional heat between the circular knife and the carpet is not specifically dissipated. In order to keep this frictional heat within acceptable limits, the speed of the circular knives of such machines is limited to approx. 5001000 rpm. This relatively low speed has a negative impact on the quality of the cut. As a result, the cutting knife of such machines must have a very high grinding quality and it has to be sharpened very often during operation. Such machines are often provided with grinding devices for the cutting knife.
Also, the circular knives in the speed range from 50Q-1000 rpm cannot be provided with ground notches, otherwise there is a risk of the cut edges of the cut material being torn out. In addition, in such machines, the rollers are connected to a guide foot of the machine, so that these rollers are necessarily guided with the guide foot under the carpet during the cutting process.
As a result, these rollers have to be kept very small in diameter, approx. 10 mm QI, and accordingly cause a large rolling resistance on the floor.
As a result of this type of guidance of the rollers under the carpet, in the case of machines of the known type, the rollers cannot be guided along a guide ruler on the carpet, which ruler can be used to guide the machine in accordance with the dimensions.
As an embodiment of the invention, FIG. 1 shows a carpet cutting machine in a side view and FIG. 2 in a front view.
The cutting machine shown has four running wheels 3 and a circular knife 1, the frictional heat occurring on the circular knife 1 being dissipated by spraying with water. This is done in that the temperature is measured with a temperature sensor 5 close to the circular knife and the signals from the sensor are electronically converted into pulses, which in turn actuate a water metering valve 2 rhythmically. The metering valve is arranged pivotably above the circular cutting blade 1, the pivotable part is provided with an approx. 2 mm wide slot in which the circular knife rotates. The water outlet openings (1,5) are attached on both sides in the slot opening in such a way that the circular knife 1 rotating in this slot is able to pick up the very small water drops (approx. 34 mm3 / drop) metered by the valve.
This creates a thin film of water on both sides of the circular knife 1, the heat of vaporization of which is able to effectively cool the circular knife. As a side effect, this film of water can reduce the friction between the carpet and the circular knife.
The control of the temperature occurring on the circular knife 1 now allows a 7 times higher speed than machines of the type mentioned, thus also a higher cutting performance, whereby the circular knife 1 of the invention can roughly correspond in size to the knives of the machine of the known type, i.e. H. about 80-100 mm (o. The increased speed results in a better cutting quality without special requirements being placed on the grinding quality of the circular knife. During the same period of time, the knife has to be sharpened about 20 times less than with machines of the known type .
In addition, the relatively high speed allows the grinding of twelve approx. 2 mm deep notches on the circumference of the circular knife 1 without fibers being torn out at the cut edge of the cut material (carpet) during cutting. The ground notches on the cutting blade for their part aim to increase the quality of the cut, especially with high-pile carpets.
In the machines designed according to the invention, the running wheels 3 are guided over the carpet during the cutting process. Only a small guide foot 4 is guided under the carpet. As a result, the running wheels 3 can be kept much larger (approx. 60 mm) than in the case of machines of the known type. The large running wheels 3 are intended to have a lower rolling resistance and thus better manipulation of the cutting machine and, above all, the running wheels 3 can be above the Carpet can be used in conjunction with a guide ruler 6 (U-profile) to guide the cutting machine correctly.
PATENT CLAIMS
I. A method for cutting foam-coated textiles, characterized in that a circular knife is sprayed with water for cooling, depending on the heating caused by the cutting.
II. Cutting machine for performing the method according to claim I, characterized in that the circular knife temperature is measured with a temperature sensor, that the signal emitted by the temperature sensor is converted into pulses by means of electronics, which in turn actuate a metering valve rhythmically, that the metering valve can be pivoted over the Circular knife is arranged so that it can rotate in a slot of the valve, that water outlet openings are attached in this slot on both sides so that the circular knife rotating therein is able to take the exiting water drops with it.
SUBCLAIMS
1. The method according to claim I, for cutting a carpet laid out on the floor by means of a machine provided with four running wheels and containing the circular knife, characterized in that two of the wheels are guided on a rail laid on the carpet for true-to-size cutting.
2. Cutting machine according to claim II, characterized in that the circular knife is provided with twelve approx. 2 mm deep and approx. 3 mm wide ground notches.
3. Cutting machine according to claim II and dependent claim 2, for cutting carpets laid out on the floor, characterized in that it has four running wheels with a diameter of 60 mm, which are arranged so that they roll over the carpet during the cutting process.
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