DE19852310A1 - Fahrzeug-Rückleuchteneinheit mit einer Streifenoptik - Google Patents
Fahrzeug-Rückleuchteneinheit mit einer StreifenoptikInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Rückleuchteneinheit mit einer Streifenoptik, mit mehreren Reflektoren und diesen zugeordneten Glühlampen zur Bildung eines Schlußlichtes, eines Bremslichtes und eines Nebelrücklichtes und mit Reflektoren und Glühlampen für ein Blinklicht und einen Rückfahrscheinwerfer sowie mit Licht- und Optikscheiben, wobei einzelne Lichtscheibenabschnitte zur Ausbildung der Streifenoptik zeilenförmig im Abstand angeordnete Rückstrahlerelemente aufweisen. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine derartige Rückleuchteneinheit so zu gestalten, daß bei dieser bei der erforderlichen Anzahl von Signallichtern insbesondere die Gestaltungsmöglichkeiten erweitert und eine Kompaktausbildung mit einem harmonischen Erscheinungsbild ermöglicht sind. Dazu ist das Schlußlicht aus mehreren Reflektoren (1-4) und Glühlampen (16; 17) gebildet, von denen wenigstens zwei Reflektoren (1, 4) Glühlampen (16) mit zwei Leistungsstufen aufweisen, wobei ein Reflektor (1) mit der auf die höhere Leistungsstufe geschalteten Glühbirne (16) der Bildung des Brems- und der andere (4) des Nebelrücklichtes dient und diese Reflektoren (1, 4) in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der wenigstens dem gesetzlich geforderten Mindestabstand (A) zwischen dem Bremslicht und dem Nebelrücklicht entspricht, und daß die Lichtscheibenabschnitte mit den Rückstrahlerelementen im Bereich zwischen dem Reflektor (1) und dem Reflektor (4) angeordnet sind (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Rückleuchteneinheit für ein Fahrzeug, insbesondere für ein
Personenkraftfahrzeug, die mehrere Reflektoren und diesen zugeordnete Glühlampen für
ein Schlußlicht, ein Bremslicht und ein Nebelrücklicht und Reflektoren und Glühlampen für
weitere Lichter aufweist.
Derzeitig werden die meisten Fahrzeuge mit Rückleuchteneinheiten ausgerüstet, in denen
mehrere Reflektoren und diesen zugeordnete Glühlampen in einer sogenannten
Mehrkammerleuchte zusammengefaßt sind, wobei für jedes Signallicht eine separate
Kammer mit einem Reflektor ausgebildet ist. Eine derartige Rückleuchteneinheit ist in der
EP 0 422 095 A2 beschrieben. Den Reflektoren sind einzelne Abschnitte einer Lichtscheibe
zugeordnet, die diese Mehrkammerleuchte abdeckt und die in einer Karosserieöffnung
eingesetzt ist und mit dieser bündig abschließt. Den Lichtscheibenabschnitten für das
Schlußlicht, das Bremslicht und das Nebelrücklicht ist eine speziell gestaltete Optikscheibe
vorgeschaltet, beispielsweise mit aneinandergrenzend verlaufenden Zylinderlinsen, die das
von der Glühlampe ausgesendete und weitgehend parallel gerichtet auf diese auftreffende
Licht sammeln und zugleich auch für eine ausreichende Streuung sorgen. Die
Lichtscheibenabschnitte für das Schlußlicht und das Nebelrücklicht sind überdies mit
zeilenförmig angeordneten, optisch wirksamen Rückstrahlertripeln zum Reflektieren von
Fremdlicht versehen. Die mit Rückstrahlertripeln versehenen Zeilen wechseln sich mit Zeilen
ab, die aneinandergrenzende, vertikal verlaufende Zylinderlinsen aufweisen, um das auf
diese treffende, durch den jeweiligen Reflektor parallel gerichtete (Eigen-) Licht in der
Horizontalen zu streuen (Streifenoptik).
Gegenstand der EP 0 549 423 ist eine Abdeckscheibe für eine Signalleuchte, bei der auf der
Innenseite wenigstens eines Abdeckscheibenabschnittes pseudo-katadioptrische Elemente
mit einem konischen Ende angeordnet sind. Diese Elemente können in länglichen Streifen
angeordnet sein und sich mit einer Mehrzahl von länglichen Streifen zur Behandlung eines
Lichtbündels, insbesondere zur Streuung des Lichtes, abwechseln (Streifenoptik).
In der DE 44 25 401 A1 ist eine Fahrzeugleuchte mit einer Lichtabgabeoptik mit mehreren
Funktionsbereichen zur Abgabe verschiedener Lichtsignale beschrieben. In den
Funktionsbereichen wird dabei von einer Lichtquelle abgegebenes Licht durch die
Lichtabgabeoptik in Licht der vorgeschriebenen Signalfarbe verändert. Zur Verbesserung
eines farblich vereinheitlichten Eindruckes der Lichtabgabeoptik bei ausgeschaltetem
Zustand der Fahrzeugleuchte ist die transparente Abdeckscheibe insgesamt in einem roten
Farbton eingefärbt. Zumindest bestimmte Funktionsbereiche der Abdeckscheibe sind
streifenförmig ausgebildet, wobei in Hellrot bzw. Rosa ausgeführte Streifen mit in dunklerem
Rot ausgeführten Streifen abwechseln und die in dunklerem Rot ausgeführten Streifen die
Form einer lichtablenkenden Prismenoptik, vorzugsweise einer optisch nicht wirksamen
Rückstrahleroptik aufweisen und zusätzlich ein Farbfilter im Strahlengang zwischen der
Lichtquelle und der Abdeckscheibe angeordnet ist, durch den das von der Lichtquelle
kommende Licht durch substraktive Farbmischung die vorgeschriebene abzugebende
Signalfarbe erhält.
Des weiteren ist in der EP 0 531 960 A2 eine Mehrkammerleuchte beschrieben, deren
Lichtscheibe über allen Kammern eine einheitliche zeilen- oder spaltenförmige Struktur
(Streifenoptik) aufweist. Im Bereich der Kammer für das Nebelrücklicht wechseln sich Zeilen
mit Rückstrahlertripeln und Zeilen mit optischen Streuelementen ab. Damit die
Mehrkammerleuchte in diesem Bereich soviel Licht abgibt, daß die vom Gesetzgeber für die
Horizontal- und Vertikalstreuung geforderten Werte erreicht werden, wobei durch die
Rückstrahlertripel zumindest im Bereich des Nebelrücklichtes keine Lichtverluste auftreten
und die Leuchte auch im ausgeschalteten Zustand für den Betrachter ein in ihrer stilistischen
Struktur homogenes Bild bietet, ist der Streifenoptik in diesem Bereich eine Optikscheibe
vorgelagert, die im Bereich der Zeilen mit Rückstrahlertripeln zeilenförmig verlaufende
Prismen aufweist.
Die vorbeschriebenen Fahrzeug-Rückleuchteneinheiten beanspruchen durch die Vielzahl
von anzuordnenden und mit Reflektoren ausgestatteten Kammern und dem geforderten
Mindestabstand zwischen dem Bremslicht und dem Nebelrücklicht einen entsprechend
großen Anordnungsraum am Fahrzeugheck, was in Abhängigkeit von der Fahrzeuggröße
optisch als störend empfunden werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fahrzeug-Rückleuchteneinheit mit einer Streifenoptik
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit der bei der erforderlichen Anzahl
von Signallichtern die Gestaltungsmöglichkeiten erweitert und eine Kompaktausbildung mit
einem harmonischen Erscheinungsbild ermöglicht sind und bei der bei einem Blick auf die
Lichtscheibe deren technische Ausstattung erkennbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Fahrzeug-Rückleuchteneinheit nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die Erfindung besteht darin, daß das Schlußlicht der eine Lichtscheibe mit abschnittsweise
ausgebildeter Streifenoptik aufweisenden Fahrzeug-Rückleuchteneinheit aus mehreren
Reflektoren und Glühlampen gebildet ist, von denen wenigstens zwei Reflektoren
Glühlampen mit zwei Leistungsstufen aufweisen, deren höhere Leistungsstufe der Bildung
des Brems- und des Nebelrücklichtes dient. Diese zwei Reflektoren sind in einem Abstand
angeordnet, der wenigstens dem gesetzlich geforderten Mindestabstand zwischen dem
Brems- und dem Nebelrücklicht entspricht. Die Streifenoptik wird durch
Lichtscheibenabschnitte mit zeilenförmig im Abstand voneinander angeordneten
Rückstrahlerelementen gebildet, die im Bereich zwischen dem Reflektor für das Bremslicht
und dem Reflektor für das Nebelrücklicht angeordnet sind. Dadurch erschließen sich neue
Gestaltungsvarianten bei der erforderlichen Anzahl von Signallichtern, und es wird auch eine
Kompaktanordnung der Lichter mit einem harmonischen Erscheinungsbildl ermöglicht.
Zudem ist bei einem Blick auf die Fahrzeug-Rückleuchteneinheit deren technische
Ausstattung durch die Lichtscheibe, auch im Bereich der Streifenoptik erkennbar.
Dabei können die Reflektoren für das Schluß,- das Brems- und das Nebelrücklicht vertikal
übereinander angeordnet sein und dabei zwei Reflektorenpaare bilden, von denen die
beiden außenliegenden Reflektoren zur Bildung des Bremslichtes und des Nebelrücklichtes
vorgesehen sind.
Alternativ dazu können bei dieser Anordnung aber auch alle Reflektoren Glühlampen mit
zwei Leistungsstufen aufweisen und zur Bildung des Bremslichtes beitragen, wenn das
Nebelrücklicht, das durch einen außenliegenden Reflektor eines der Reflektorenpaare
gebildet ist, nicht in Gebrauch ist. Bei Gebrauch desselben wird dann nur der außenliegende
Reflektor des anderen Reflektorenpaares zur Bildung des Bremslichtes benutzt, so daß der
vorgeschriebene Mindestabstand zwischen Brems- und Nebelrücklicht eingehalten ist. Die
Ansteuerung der einzelnen Glühlampen bzw. der einzelnen Leistungsstufen bei Glühlampen
mit verschiedenen Leistungsstufen erfolgt über eine elektronische Schaltungsanordnung, die
nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Für das Bremslicht und das Nebelrücklicht werden als Glühlampen mit zwei Leistungsstufen
Zweifadenlampen verwendet. Das bedeutet, daß in dem Falle, in dem alle das Schlußlicht
bildenden Reflektoren zugleich für die Bildung des Bremslichtes verwendet werden, alle
Reflektoren mit Zweifadenlampen bestückt sind, im anderen Falle nur der jeweils
außenliegende der beiden einander zugeordneten Reflektorenpaare.
Die Reflektoren können zur Ausbildung eines neuartigen Designs so gestaltet sein, daß die
Lichtaustrittsöffnungen der jeweils zu einem Paar vereinten Reflektoren in der Hauptansicht
eine Kreisfläche bilden. Die die Reflektoren trennende Wand erscheint als geradliniger Steg,
der außerhalb der Mitte der Kreisfläche ausgebildet sein kann, wobei der das Bremslicht und
das Nebelrücklicht bildende Reflektor jeweils größer als der andere paarbildende und
innenliegende Reflektor ist. Die trennenden Wände der beiden Reflektorenpaare sind
parallel und wenigstens im geforderten Mindestabstand zwischen dem Bremslicht und dem
Nebelrücklicht angeordnet.
Diese Anordnung ermöglicht es, den Reflektor für das Rückfahrlicht zwischen den
Reflektorpaaren platzsparend anzuordnen und neben diesem fahrzeugaußenseitig den
Reflektor für das Blinklicht.
Den einander abgewandten, d. h. außenliegenden Reflektoren für das Bremslicht und das
Nebelrücklicht ist jeweils ein rot eingefärbter Lichtscheibenteil zur Abstrahlung roten
Signallichtes zugeordnet. Die Streifenoptik ist zur Ausbildung eines harmonischen
Erscheinungsbildes vorzugsweise über die gesamte Breite der Rückleuchteneinheit
zwischen diesen beiden Reflektoren ausgebildet, wobei den einander zugewandten, d. h.
innenliegenden Reflektoren der beiden Reflektorenpaare, dem Reflektor für das
Rückfahrlicht und dem Reflektor für das Blinklicht Lichtscheibenabschnitte mit roten
Rückstrahlerelementen und zwischen diesen ausgebildeten Lichtscheibenzeilen zugeordnet
sind. An den Öffnungen der hinter der Streifenoptik befindlichen Reflektoren sind im Abstand
von den Lichtscheibenabschnitten jeweils eine Optikscheibe mit horizontal und im
wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Zylinderlinsen zur Bündelung
des abgestrahlten Lichtes angeordnet. Die Lichtscheibenzeilen sind weiß, rauchglasartig
oder rosa eingefärbt, und die Optikscheibe ist zur Erzeugung weißen Lichtes
(gegebenenfalls Rückfahrscheinwerfer) gelben oder roten Signallichtes (Blinklicht,
Schlußlicht, gegebenenfalls Bremslicht) als entsprechender Farbfilter ausgebildet, oder der
Optikscheibe sind entsprechende Farbfilter zugeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Hauptansicht der Fahrzeug-Rückleuchteneinheit,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt II-II durch diese und
Fig. 3a bis 3d die Anordnung des Schluß-, Brems- und Nebelrücklichtes in der
Rückleuchteneinheit nach Fig. 1 mit verschiedenen Betriebszuständen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Rückleuchteneinheit für einen Personenkraftwagen in der
Hauptansicht, wie sie sich am Fahrzeugheck ergibt, und in einem Vertikalschnitt dargestellt.
Die Rückleuchteneinheit weist vier Reflektoren 1 bis 4 zur Bildung des Schlußlichtes auf, von
denen die Reflektoren 1 und 2 und die Reflektoren 3 und 4 jeweils zu einem Paar
zusammengefaßt und vertikal übereinander angeordnet sind. Jedes Reflektorenpaar bildet
eine Kreisfläche, in der die Reflektoren 1 und 2 bzw. 3 und 4 infolge ihrer unterschiedlichen
Größe außermittig durch eine als Steg erscheinende Trennwand 5 bzw. 6 voneinander
getrennt sind. Die beiden außenliegenden Reflektoren 1 und 4 werden zur Bildung des
Bremslichtes und des Nebelrücklichtes genutzt. Die Trennwände 5 und 6 sind im gesetzlich
geforderten Mindestabstand (A) für das Bremslicht und das Nebelrücklicht von 100,2 mm (in
DE) angeordnet. Zwischen den Reflektorenpaaren ist ein Reflektor 7 für den
Rückfahrscheinwerfer und neben diesem und fahrzeugaußenseitig ein Reflektor 8 für das
Blinklicht angeordnet.
Die Reflektoren 1 und 4 sind von einem jeweils rot eingefärbten Lichtscheibenteil 9 und 10
abgedeckt. Zwischen dem Reflektor 1 für das Bremslicht und dem Reflektor 4 für das
Nebelrücklicht ist über den Reflektoren 2 und 3 zur Bildung des Schlußlichtes sowie dem
Reflektor 7 für den Rückfahrscheinwerfer und den Reflektor 8 für das Blinklicht die
Lichtscheibe als Streifenoptik ausgebildet, in der sich zeilenförmig angeordnete, rote
Rückstrahlertripel 11 und Lichtscheibenzeilen 12 abwechseln.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Lichtscheibe im Schnitt. Zwischen den Lichtscheibenteilen 9
und 10 ist die Streifenoptik mit den zeilenförmig angeordneten, roten Rückstrahlertripeln 11
und weißen Lichtscheibenzeilen 12 zu erkennen. Vor den Reflektoröffnungen ist, gegenüber
den Lichtscheibenabschnitten mit der Streifenoptik um 8 mm zurückversetzt, eine weiße
Optikscheibe 13 mit einer Walzenoptik angeordnet, gebildet aus horizontal und quer zur
Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Zylinderlinsen zur Bündelung des durch die Reflektoren
abgestrahlten Lichtes. Der Optikscheibe 13 ist an den Öffnungen der Reflektoren 2 und 3 für
das Schlußlicht jeweils ein Farbfilter 14 zur Erzeugung roten Lichtes zugeordnet. Die
Lichtscheibenteile 9 und 10 und die zwischen diesen angeordnete Streifenoptik sind außen
mit einer skin-molding-Schicht 15 überdeckt.
In den Fig. 3a bis 3d ist die Anordnung der beiden Reflektorenpaare zur Bildung des
Schluß,- Brems- und Nebelrücklichtes mit verschiedenen Betriebszuständen dargestellt. Die
Reflektoren 1 und 4 sind jeweils mit einer Zweifadenlampe 16 mit den Leistungen 5 W und
21 W und die Reflektoren 2 und 3 jeweils mit einer Einfadenlampe 17 mit der Leistung von 5 W
bestückt. Fig. 3a zeigt die Glühlampen im ausgeschalteten Zustand. In Fig. 3b sind die
Einfadenlampen 17 und die Zweifadenlampen 16 mit der niedrigen Leistungsstufe von 5 W
zur Bildung des Schlußlichtes angeschaltet. Jedes Reflektorenpaar erscheint als einheitliche
kreisrunde Rückleuchte, wobei das von den Reflektoren 2 und 3 abgestrahlte Licht zwischen
den streifenförmigen Rückstrahlertripeln 11 als Streulicht durch die Lichtscheibenzeilen 12
tritt. Die Trennwände 5 und 6 sind nicht mehr zu erkennen. In Fig. 3c ist, ausgelöst durch
eine Bremspedalbetätigung, das Bremslicht zugeschaltet, in dem die Zweifadenlampe 16 im
Reflektor 1 auf ihre höhere Leistungsstufe umgeschaltet ist. Das Bremslicht strahlt
wesentlich intensiver, als das Schlußlicht und hebt sich deutlich von diesem ab. Fig. 3d zeigt
den Betriebszustand, bei dem das Nebelrücklicht eingeschaltet ist, wozu die
Zweifadenlampe 16 im Reflektor 4 mit ihrer höheren Leistungsstufe betrieben wird. Das
Nebelrücklicht strahlt ebenso intensiv, wie das Bremslicht, ist aber von diesem durch den
eingehaltenen Abstand (A) zu diesem deutlich zu unterscheiden, zumal das Bremslicht nur
zeitweilig aufleuchtet.
1
Reflektor
2
Reflektor
3
Reflektor
4
Reflektor
5
Trennwand
6
Trennwand
7
Reflektor
8
Reflektor
9
Lichtscheibenteil
10
Lichtscheibenteil
11
Rückstrahlertripel
12
Lichtscheibenzeile
13
Optikscheibe
14
Farbfilter
15
skin-molding-Schicht
16
Zweifadenlampe
17
Einfadenlampe
Claims (7)
1. Fahrzeug-Rückleuchteneinheit mit einer Streifenoptik, mit mehreren Reflektoren und
diesen zugeordneten Glühlampen zur Bildung eines Schlußlichtes, eines Bremslichtes
und eines Nebelrücklichtes und mit Reflektoren und Glühlampen für ein Blinklicht und
einen Rückfahrscheinwerfer sowie mit Licht- und Optikscheiben, wobei einzelne
Lichtscheibenabschnitte zur Ausbildung der Streifenoptik zeilenförmig im Abstand
angeordnete Rückstrahlerelemente aufweisen, und mit einer skin-molding-Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußlicht aus mehreren Reflektoren (1 bis 4) und
Glühlampen (16; 17) gebildet ist, von denen wenigstens zwei Reflektoren (1, 4)
Glühlampen (16) mit zwei Leistungsstufen aufweisen, wobei ein Reflektor (1) mit der auf
die höhere Leistungsstufe geschalteten Glühbirne (16) der Bildung des Brems- und der
andere (4) des Nebelrücklichtes dient und diese Reflektoren (1, 4) in einem Abstand
zueinander angeordnet sind, der wenigstens dem gesetzlich geforderten
Mindestabstand (A) zwischen dem Bremslicht und dem Nebelrücklicht entspricht, und
daß die Lichtscheibenabschnitte mit den Rückstrahlerelementen (11) im Bereich
zwischen dem Reflektor (1) für das Bremslicht und dem Reflektor (4) für das
Nebelrücklicht angeordnet sind.
2. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren
(1 bis 4) bei Bildung zweier Reflektorenpaare (1/2 und 3/4) vertikal übereinander
angeordnet sind und die beiden außenliegenden Reflektoren (1, 4) der Bildung des
Bremslichtes und des Nebelrücklichtes dienen.
3. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren
(1 bis 4) bei Bildung zweier Reflektorenpaare (1/2 und 3/4) vertikal übereinander
angeordnet sind und alle Reflektoren (1-4) Glühlampen (16) mit zwei Leistungsstufen
aufweisen, und daß bei Nichtgebrauch des Nebelrücklichtes alle Reflektoren (1-4) das
Bremslicht bilden und bei Gebrauch des Nebelrücklichtes nur der zu diesem im
geforderten Mindestabstand (A) angeordnete Reflektor (1).
4. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittsöffnungen der jeweils zu einem Paar vereinten Reflektoren (1/2 und 3/4) in der
Hauptansicht zusammen eine Kreisfläche bilden und die jeweils in den beiden
Austrittsöffnungen gegebene Trennwand (5, 6) als geradliniger Steg erscheint, und daß
die Stege parallel und im geforderten Mindestabstand (A) zwischen dem Bremslicht und
dem Nebelrücklicht zueinander angeordnet sind.
5. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
zwischen den vertikal übereinander angeordneten Reflektorenpaaren (1/2 und 3/4) der
Reflektor (7) für den Rückfahrscheinwerfer und jeweils fahrzeugaußenseitig neben
diesem der Reflektor (8) für das Blinklicht angeordnet sind.
6. Rückleuchteneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß den einander zugewandten Reflektoren (2, 3), dem Reflektor (7)
für den Rückfahrscheinwerfer und dem Reflektor (8) für das Blinklicht
Lichtscheibenabschnitte mit streifenförmig angeordneten, roten Rückstrahlerelementen
(11) und zwischen diesen ausgebildeten Lichtscheibenzeilen (12) und an den
Reflektoröffnungen und im Abstand von diesen Lichtscheibenabschnitten jeweils eine
Optikscheibe (13) mit horizontal ausgerichteten Zylinderlinsen zur Bündelung des
abgestrahlten Lichtes und den einander abgewandten Reflektoren (1, 4) jeweils ein rot
eingefärbter Lichtscheibenteil (9, 10) zugeordnet ist, wobei die Lichtscheibenzeilen (12)
im Bereich der Reflektoren (2, 3, 7, 8) weiß, rauchglasartig oder rosa eingefärbt sind,
und daß für die Bereiche dieser Reflektoren die Optikscheibe (13) zur Erzeugung
weißen, gelben oder roten Signallichtes zugleich als Farbfilter ausgebildet oder dieser
ein Farbfilter (14) zugeordnet ist.
7. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebszustände der Glühlampen (16) - Nulleistung niedrige Leistung höhere Leistung -
und der Glühlampen (17) - Nulleistung (niedrige) Leistung - durch eine elektronische
Schaltung gesteuert werden.
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