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Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge,
mit einer Leuchte für
die rechte Fahrzeugseite und einer Leuchte für die linke Fahrzeugseite,
wobei die Leuchten jeweils ein Leuchtengehäuse mit wenigstens einer Leuchtenkammer
aufweisen, in der hinter einer Lichtscheibe mindestens ein Leuchtmittel
angeordnet ist.
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Eine
derartige Beleuchtungseinrichtung ist aus
DE 198 20 656 A1 bekannt.
Sie weist für
die linke und rechte Fahrzeugseite jeweils eine Mehrkammerleuchte
auf, die auf jeder Fahrzeugseite zwei Leuchtenkammern für ein Schlusslicht
und jeweils eine Leuchtenkammer für ein Nebelschlusslicht, ein
Rückfahrlicht
und ein Blinklicht aufweisen. Eine der beiden Leuchtenkammern für das Schlusslicht
ist zusätzlich auch
für das
Bremslicht vorgesehen. Die Mehrkammerleuchte für die rechte Fahrzeugseite
ist etwa spiegelbildlich zu der Mehrkammerleuchte für die linke
Fahrzeugseite ausgebildet, wodurch sich im ausgeschalteten „kalten" Zustand der Beleuchtungseinrichtung
an den beiden Fahrzeugseiten ein gleiches bzw. spiegelbildliches
Erscheinungsbild ergibt. Eine derartige symmetrische Ausbildung
der Beleuchtungseinrichtung ermöglicht
ein schönes
Design und wird daher von Fahrzeugbenutzern bevorzugt. Ein Nachteil
besteht jedoch noch darin, dass die Beleuchtungseinrichtung relativ
aufwändig
ist.
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Aus
der Praxis kennt man auch bereits eine Beleuchtungseinrichtung der
eingangs genannten Art, die für
die linke und rechte Fahrzeugseite jeweils eine Mehrkammerleuchte
aufweist, wobei an der Stelle, an der bei der Leuchte für die linke
Fahrzeugseite die Leuchtenkammer für das Nebelschlusslicht angeordnet
ist, bei der Leuchte für
die rechte Fahrzeugseite die Leuchtenkammer für das Rückfahrlicht vorgesehen ist.
Dadurch kann auf jeder Fahrzeugseite jeweils eine Leuchtenkammer
eingespart werden. Die Beleuchtungseinrichtung ermöglicht zwar
einen einfachen Aufbau, hat jedoch den Nachteil, dass die Leuchten
für die
linke und rechte Fahrzeugseite ein unterschiedliches Erscheinungsbild
aufweisen, insbesondere weil die Lichtscheiben des auf der linken Seite
angeordneten Nebelschlusslichts und des auf der rechten Seite vorgesehenen
Rückfahrlichts
unterschiedlich eingefärbt
sind.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der das Erscheinungsbild der Leuchte
für die
rechte Fahrzeugseite dem Erscheinungsbild der Leuchte für die linke
Fahrzeugseite entspricht, die aber dennoch einen einfachen und kompakten
Aufbau ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass die Lichtscheiben der einzelnen Leuchten jeweils im Abstrahlbereich
ihrer Leuchtenkammer zwei Lichtscheibenbereiche aufweisen, die unterschiedlichen
Beleuchtungsfunktionen zugeordnet sind, dass bei jeder Leuchte jeweils
einer der Lichtscheibenbereiche durch eine zwischen ihm und dem
Leuchtmittel angeordnete Abschirmeinrichtung abgeschattet ist, und dass
die Abschirmeinrichtung der Leuchte für die rechte Fahrzeugseite
dem Lichtscheibenbereich für die
eine Beleuchtungsfunktion und die Abschirmeinrichtung der Leuchte
für die
linke Fahrzeugseite dem Lichtscheibenbereich für die andere Beleuchtungsfunktion
zugeordnet ist.
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Bei
der linken und rechten Leuchte sind also mindestens einer Leuchtenkammer
jeweils zwei Lichtscheibenbereiche zugeordnet, die für unterschiedliche
Beleuchtungsfunktionen ausgebildet sind. Bei ausgeschalteter Leuchte
entspricht daher das Erscheinungsbild der linken Leuchte etwa dem der
rechten Leuchte, d.h. die Leuchten können im „kalten" Zustand bezüglich ihres Erscheinungsbilds etwa
spiegelsymmetrisch ausgebildet sein. Die Beleuchtungseinrichtung
ermöglicht
deshalb ein schönes,
hochwertiges Design. Dennoch weisen die für die unterschiedlichen Fahrzeugseiten
vorgesehenen Leuchten bzw. Leuchtenkammern im „warmen" Zustand unterschiedliche Beleuchtungsfunktionen
auf. Dies wird dadurch erreicht, dass jeweils eine der beiden Lichtscheibenbereiche
jeder Leuchte durch eine Abschirmeinrichtung gegen das Licht des
Leuchtmittels abgeschattet ist, so dass bei der einen Leuchte nur
der für
eine erste Beleuchtungsfunktion vorgesehene Lichtscheibenbereich
und bei der anderen Leuchte nur der für eine zweite Beleuchtungsfunktion vorgesehene
Lichtscheibenbereich von dem Licht des Leuchtmittels durchleuchtet
wird. Da bei der linken und rechten Leuchte jeweils nur eine der
beiden Beleuchtungsfunktionen realisiert ist, braucht jede Leuchte
jeweils nur eine Lichtkammer aufzuweisen. Somit ergibt sich insgesamt
eine einfach aufgebaute Beleuchtungseinrichtung.
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Vorteilhaft
ist, wenn die Lichtscheibenbereiche unterschiedliche Farben aufweisen
und wenn vorzugsweise einer der Lichtscheibenbereiche rot und der
andere farblos oder weiß ausgebildet
ist. Dabei kann der rote Lichtscheibenbereich für ein Nebelschlusslicht und
der farblose oder weiße
Lichtscheibenbereich für
ein Rückfahrlicht
vorgesehen sein. Bei Fahrzeugen, die für Rechtsverkehr ausgestattet sind,
ist bei der rechten Leuchte die Abschirmeinrichtung zur Abschattung
des roten Lichtscheibenbereichs und bei der linken Leuchte ist die
Abschirmeinrichtung zur Abschattung des farblosen oder weißen Lichtscheibenbereichs
ausgebildet. Bei Fahrzeugen, die für Linksverkehr ausgestattet
sind, sind die Abschirmeinrichtung umgekehrt angeordnet, d.h. bei der
rechten Leuchte wird der wird der farblose oder weiße Lichtscheibenbereich
und bei der linken Leuchte der rote Lichtscheibenbereich abgeschattet.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
der Beleuchtungseinrichtung ist einer der Lichtscheibenbereiche
jeder Leuchte etwa mittig vor der Leuchtenkammer angeordnet, während der
andere Lichtscheibenbereich den mittigen Lichtscheibenbereich etwa ringscheibenförmig umgrenzt.
Die Beleuchtungseinrichtung ermöglicht
dann ein noch schöneres
Design. Der mittige Lichtscheibenbereich ist bevorzugt für das Rückfahrlicht
und der ringförmige äußere Lichtscheibenbereich
bevorzugt für
das Nebelschlusslicht vorgesehen. Das Leuchtmittel ist vorzugsweise
etwa mittig hinter dem mittigen Lichtscheibenbereich angeordnet,
so dass das von dem Leuchtmittel direkt in Richtung auf diesen abgestrahlte
Direktlicht für
das Rückfahrlicht
genutzt werden kann.
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Die
Abschirmeinrichtungen können
jeweils eine im Wesentlichen lichtundurchlässige Abschirmwand aufweisen,
die zwischen dem Leuchtmittel und dem ihr zugeordneten Lichtscheibenbereich
angeordnet ist und vorzugsweise durch einen Zwischenraum von dem
Lichtscheibenbereich beabstandet ist. Die Abschirmwand besteht vorzugsweise
aus einem opaken Kunststoff, so dass sie als Spritzgussteil kostengünstig hergestellt
werden kann. Die Farbe der Abschirmwand entspricht vorzugsweise
der Farbe der dahinter befindlichen Teile der Leuchtenkammer, so
dass die linke und rechte Leuchte in der Aufsicht auf die Lichtscheibe
etwa das gleiche Erscheinungsbild aufweisen. Der Zwischenraum zwischen
der Abschirmwand und dem Lichtscheibenbereich ermöglicht im „kalten" Zustand in Kombination
mit einer glasklaren Lichtschreibe ein brilliantes Aussehen der Leuchte,
bei der das Innere der Leuchte durch die Lichtscheibe hindurch dreidimensional
mit einer gewissen Tiefe erscheint.
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Besonders
vorteilhaft ist, wenn die Abschirmwand zumindest für Licht,
das von außen durch
die Lichtscheibe hindurch auf die Abschirmwand auftrifft, reflektierend
ausgebildet ist und wenn die Abschirmwand dazu vorzugsweise eine
reflektierende Beschichtung aufweist. Die Beleuchtungseinrichtung
ermöglicht
dann ein noch brillianteres, hochwertigeres Aussehen. Die reflektierende
Beschichtung wird bei der Fertigung der Beleuch tungseinrichtung
vorzugsweise durch Bedampfen der Abschirmwand mit einem silbrigen
Werkstoff hergestellt.
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Vorteilhaft
ist, wenn die Abschirmwand mindestens einer Leuchte als Halterung
ausgebildet ist, über
die wenigstens einer der Lichtscheibenbereiche gegen das Leuchtengehäuse und/oder
den anderen Lichtscheibenbereich der Leuchte abgestützt ist.
Die Abschirmwand erfüllt
dann eine Doppelfunktion und dient einerseits dazu, den inaktiven
Lichtscheibenbereich gegen das von dem Leuchtmittel abgestrahlte Licht
abzuschatten und andererseits dazu, die Lichtscheibe mechanisch
zu stabilisieren. Gegebenenfalls ist es sogar möglich, dass die einander zugewandten Randbereiche
der für
die unterschiedlichen Beleuchtungsfunktionen vorgesehenen Lichtscheibenbereiche
durch einen Freiraum etwas voneinander beabstandet sind, und dass
ein Randbereich der Abschirmwand diesen Freiraum überbrückt und
die beiden Lichtscheibenbereiche miteinander verbindet. Die Lichtscheibenbereich
können
dann bei der Fertigung der Beleuchtungseinrichtung als voneinander getrennte,
einfarbige Spritzgussteile hergestellt und jeweils durch eine Schweiß- oder
Klebeverbindung mit der Abschirmwand verbunden werden. Dadurch kann
die Lichtscheibe ohne ein teueres Zweifarben-Spritzgusswerkzeug
hergestellt werden.
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Vorteilhaft
ist, wenn in den Leuchtenkammern jeweils ein Reflektor zum Bündeln des
von dem Leuchtmittel abgestrahlten Lichts angeordnet ist, und wenn
der Reflektor mindestens zwei Reflektorbereiche aufweist, von den
der eine Reflektorbereich das auf ihn auftreffende Licht des Leuchtmittels
im Wesentlichen in Richtung auf den einen Lichtscheibenbereich und
der andere Reflektorbereich das auf ihn auftreffende Licht des Leuchtmittels
im Wesentlichen in Richtung auf den anderen Lichtscheibenbereich umlenkt.
Die Reflektorbereiche können
dabei so ausgebildet sein, dass für die beiden Beleuchtungsfunktionen
eine jeweils gewünschte
Lichtverteilung oder Lichtabstrahlcharakteristik erreicht wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Reflektorbereiche ringförmig und/oder ringabschnittförmig ausgebildet,
wobei zwischen radial zueinander benachbarten Reflektorbereichen
vorzugsweise eine Stufe oder ein Absatz vorgesehen ist. Das von
dem Leuchtmittel ausgesandte Licht kann dabei mit Hilfe eines inneren
Reflektorbereichs auf einen inneren oder mittleren Lichtscheibenbereich
und mit Hilfe eines äußeren Reflektorbereichs
auf einen äußeren Lichtscheibenbereich
projiziert werden.
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Vorteilhaft
ist, wenn die jeweils für
die eine der beiden Beleuchtungsfunktionen vorgesehene Abschirmeinrichtung
im Abstrahlbereich des Leuchtmittels angeordnete Reflektorelemente
aufweist, die derart ausgebildet sind, dass das von dem Leuchtmittel
direkt und/oder indirekt nach Umlenkung an dem Reflektor auf die
Reflektorelemente auftreffende Licht derart auf den Reflektor zurückreflektiert
wird, dass es an diesem in Richtung auf den für die andere Beleuchtungsfunktion
vorgesehenen Lichtscheibenbereich abgelenkt wird. Das auf die Abschirmeinrichtung
auftreffende Licht wird also auf den jeweils aktiven Lichtscheibenbereich
umgelenkt, so dass es für die
mit der betreffenden Leuchte zu realisierenden Beleuchtungsfunktion
genutzt werden kann.
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Die
Leuchten können
jeweils als Mehrkammerleuchte ausgebildet sein, die vorzugsweise
eine sich über
sämtliche
Leuchtenkammern der Mehrkammerleuchte erstreckende glasklare Abschlussscheibe
aufweist. Die Beleuchtungseinrichtung kann dann noch kompaktere
Abmessungen aufweisen.
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Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt zum Teil stärker schematisiert:
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1 einen Horizontalschnitt
durch eine Leuchte für
die rechte Fahrzeugseite eines Fahrzeugs, das für Linksverkehr vorgesehenen
ist,
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2 einen Horizontalschnitt
durch eine Leuchte für
die linke Fahrzeugseite und
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3 eine Aufsicht auf den
Reflektor der in 1 gezeigten
Leuchte.
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Eine
Beleuchtungseinrichtung für
ein für Linksverkehr
vorgesehenes Kraftfahrzeug weist eine Leuchte 1a für die rechte
Fahrzeugseite und eine Leuchte 1b für die linke Fahrzeugseite auf.
Die Leuchten 1a, 1b haben jeweils ein Leuchtengehäuse 2a, 2b mit
mehreren Leuchtenkammern 3a, 3b, von dienen in
der Zeichnung jeweils nur eine dargestellt ist. In der Leuchtenkammer 3a, 3b ist
jeweils hinter einer Lichtscheibe ein als Glühlampe ausgebildetes Leuchtmittel 4a, 4b angeordnet.
Außerdem
ist in der Leuchtenkammer jeweils ein Reflektor zum Bündeln des
von dem Leuchtmittel 4a, 4b abgestrahlten Lichts vorgesehen.
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Die
Lichtscheiben der Leuchten 1a, 1b haben jeweils
zwei im Abstrahlbereich ihrer Leuchtenkammer 3a, 3b angeordnete
Lichtscheibenbereiche 5a, 5b, 6a, 6b die
für unterschiedliche
Beleuchtungsfunktionen vorgesehen sind. Die Lichtscheibenbereiche 5a, 5b sind
jeweils für
ein Rückfahrlicht
und die Lichtscheibenbereiche 6a, 6b für ein Nebelschlusslicht
ausgebildet. Die Lichtscheibenbereiche 5a, 5b bestehen
aus einem glasklaren Werkstoff und die Lichtscheibenbereiche 6a, 6b aus
einem roten, durchsichtigen Werkstoff. Die Lichtscheibenbereiche 5a, 5b, 6a, 6b können optisch
wirksame Elemente, wie z.B. Linsen oder Prismen aufweisen, die in
der Zeichnung nicht näher
dargestellt sind. Die optisch wirksamen Elemente sind vorzugsweise
an der dem Leuchtmittel 4a, 4b zugewandten Innenseite
der Lichtscheibenbereiche 5a, 5b, 6a, 6b angeordnet.
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Die
Leuchten 1a, 1b weisen jeweils eine Abschirmeinrichtung 7a, 7b auf,
die bei der Leuchte 1a zwischen dem Leuchtmittel 4a und
dem Lichtscheibenbereich 6a und bei der Leuchten 1b zwischen dem
Leuchtmittel 4b und dem Lichtscheibenbereich 5b angeordnet
ist. Bei der rechten Leuchte 1a schattet die Abschirmeinrichtung 7a also
den für
das Nebelschlusslicht ausgebildeten Lichtscheibenbereich 6a und
bei der linken Leuchte 1b den für das Rückfahrlicht ausgebildeten Lichtscheibenbereich 5b gegen
das von dem Leuchtmittel 4a, 4b direkt und/oder indirekt über den
in der Leuchtenkammer 3a befindlichen Reflektor abgestrahlte
Licht ab.
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Die
Lichtscheibenbereiche 5a, 5b sind etwa kreisscheibenförmig ausgebildet
und mittig vor der Leuchtenkammer 3a, 3b angeordnet.
Das Leuchtmittel 4a, 4b ist etwa mittig hinter
dem Lichtscheibenbereich 5a, 5b angeordnet, so
dass das von dem Leuchtmittel 4a direkt in Richtung auf
den Lichtscheibenbereich 5a abgestrahlte Direktlicht für das Zusatzrücklicht
genutzt werden kann. Die Lichtscheibenbereiche 6a, 6b sind
etwa ringscheibenförmig ausgebildet
und jeweils im Wesentlichen konzentrisch zu dem Lichtscheibenbereich 5a, 5b angeordnet.
An ihrem Außenrand
sind die Lichtscheibenbereiche 6a, 6b einstückig mit
einem Kragen 8a, 8b verbunden, der gegen das Leuchtengehäuse 2a, 2b abgestützt ist.
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In 1 und 2 ist erkennbar, dass die Abschirmeinrichtungen 7a, 7b jeweils
eine Abschirmwand 9a, 9b aufweisen, die zwischen
dem Leuchtmittel 4a, 4b und dem ihr zugeordneten
Lichtscheibenbereich 5b, 6a angeordnet ist. Deutlich
ist erkennbar, dass der Lichtscheibenbereich 5b, 6a jeweils
in der durch den Pfeil Pf angedeuteten Hauptabstrahlrichtung der
Leuchte 1a, 1b durch einen Zwischenraum 10a, 10b von
der Abschirmwand 9a, 9b beabstandet ist. An ihrer
dem Leuchtmittel 4a, 4b abgewandten Vorderseite
weisen die Abschirmwände 9a, 9b jeweils
eine reflektierende Beschichtung 11a, 11b auf, die
bei der Herstellung der Leuchte 1a, 1b vorzugsweise
durch Bedampfen aufgebracht wird. An der Beschichtung 11a, 11b wird
das von außen
durch die Lichtscheibenbereiche 5b, 6a auf die
Abschirmwände 9a, 9b auftreffende
Licht zu den Lichtscheibenbereichen 5b, 6a zurückreflektiert,
wodurch die Leuchte 1a, 1b ein brilliantes Aussehen
erhält.
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Bei
der Leuchte 1a ist die Abschirmwand 9a sind jeweils
als Halterung für
die Lichtscheibenbereiche 5a, 6a ausgebildet.
Die ringscheibenförmige
Abschirmwand 9a ist dazu mit ihrem Außenrand gegen das Leuchtengehäuse 2a abgestützt. An
der Abstützstelle
weist das Leuchtengehäuse 2a einen
ringförmig
um die Leuchtenkammer 3a umlaufenden Absatz auf, an dem
die Abschirmwand 9a zur Anlage kommt. An ihrem inneren
Randbereich weist die Abschirmwand 9a ein Kragenteil 12a auf,
das etwa in Hauptabstrahlrichtung Pf der Leuchte 1a vorsteht.
An dem Kragenteil 12a ist der Lichtscheibenbereich 5a mit
seinem Außenrand
und der Lichtscheibenbereich 6a mit seinem Innenrand abgestützt An den
Abstützstellen
können
die Lichtscheibenbereich 5a, 6a mit dem Kragenteil 12a verschweißt und/oder
verklebt sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Abschirmwand 9a einstückig mit
dem Lichtscheibenbereich 5a verbunden ist. In 1 ist deutlich erkennbar, dass die
Lichtscheibenbereiche 5a, 6a radial zur Hauptabstrahlrichtung
Pf voneinander beabstandet sind und dass das Kragenteil 12a diesen
Abstand überbrückt.
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Bei
der linken Leuchte 1b ist die Abschirmwand 9b etwa
kreisscheibenförmig
mit einer dem Lichtscheibenbereich 5b zugewandten konkaven Wölbung ausgebildet.
Ein am Außenrand
der Abschirmwand 9b in Umfangsrichtung umlaufendes Kragenteil 12b greift
am Außenumfang
des Lichtscheibenbereichs 5b und am Innenumfang der Lichtscheibenbereichs 6b an.
An den Angriffsstellen können
die Lichtscheibenbereiche 5b, 6b mit dem Kragenteil 12b verschweißt und/oder
verklebt sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Abschirmwand 9b einstückig mit
dem Lichtscheibenbereich 6b verbunden ist. Auch bei der
linken Leuchte 1b sind die Lichtscheibenbereiche 5b, 6b radial
zur Hauptabstrahlrichtung voneinander beabstandet, wobei das Kragenteil 12b den
Abstand überbrückt.
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In
den Leuchtenkammern 3a, 3b ist jeweils ein Reflektor
zum Bündeln
des von dem Leuchtmittel 4a, 4b abgestrahlten
Lichts angeordnet, der bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel
als reflektierende Schicht ausgebildet ist, die durch Bedampfen
auf die Innenwand der Leuchtenkammer 3a, 3b aufgebracht
ist. Die Reflektoren haben jeweils zwei Reflektorbereiche 13a, 13b bzw. 14a, 14b,
von denen ein äußerer, etwa
ringförmig
ausgebildeter Reflektorbereich 14a, 14b das auf
ihn auftreffende, von dem Leuchtmittel 4a, 4b abgestrahlte
Licht im Wesentlichen in Richtung auf den Lichtscheibenbereich 6a, 6b umlenkt.
Ein innerer Reflektorbereich 13a, 13b lenkt das
auf ihn auftreffende, von dem Leuchtmittel 4a, 4b abgestrahlte
Licht im Wesentlichen in Richtung auf den Lichtscheibenbereich 5a, 5b um.
In 1 ist dies durch
zwei Lichtstrahlen 15 beispielhaft angedeutet. In 3 ist erkennbar, dass der
innere Reflektorbereich 13a zwei ringsabschnittförmige Bereiche
aufweist, die in horizontaler Richtung beidseits des Leuchtmittels 4a und
etwa symmetrisch zu diesem angeordnet sind. Zwischen den Reflektorbereichen 13a, 13b bzw. 14a, 14b ist
eine Stufe 16a, 16b oder ein Absatz vorgesehen.
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Die
Leuchten 1a, 1b sind jeweils als Mehrkammerleuchten
ausgebildet, die eine sich über sämtliche
Leuchtenkammern der Mehrkammerleuchte erstreckende durchsichtige
Abschlussscheibe 17a, 17b aufweist. Die Abschlussscheiben 17a, 17b sind
in Hauptabstrahlrichtung Pf hinter den Lichtscheibenbereichen 5a, 5b, 6a, 6b angeordnet
und von diesen beabstandet.