DE19851373A1 - Fassung von Brillengläsern und Verfahren zur Verglasung einer solchen Fassung - Google Patents
Fassung von Brillengläsern und Verfahren zur Verglasung einer solchen FassungInfo
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C1/00—Assemblies of lenses with bridges or browbars
- G02C1/02—Bridge or browbar secured to lenses without the use of rims
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- G02C1/04—Bridge or browbar secured to or integral with partial rims, e.g. with partially-flexible rim for holding lens
Abstract
Um bei einer Fassung von Brillengläsern mit je einer in deren Umfang ausgeformten Rille, in die ein längselastischer Faden gelegt ist, dessen Enden an einem Gestell zum Tragen der Gläser befestigt sind, Gläser mit verschieden fassonierten oberen Rändern mittels eines und desselben Gestelles fassen zu können, werden für Gläser (G) mit im wesentlichen vollständig umlaufender Rille (R) und mindestens einer seitlichen Randkerbe (22 oder 24) je Glas zwei Haltearme (16 und 18) am Gestell (12) vorgeschlagen, von denen der eine (16) in die zugeordnete Randkerbe (22) des gefassten Glases (G) eingreift sowie einen Druchbruch (Bohrung 20) zur Aufnahme des Fadenquerschnitts aufweist und der andere Haltearm (18) die beiden befestigten Fadenenden (32 und 34) festlegt (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Fassung von Brillengläsern mit
je einer in deren Umfang ausgeformten Rille, in die ein
längselastischer (Nylon-)Faden gelegt ist, dessen Enden an
einem Gestell zum Tragen der Gläser befestigt sind.
Bei den bekannten Fassungen für solche Brillengläser
liegt der Faden in einer in den unteren Glasrand eingear
beiteten Rille und sind die beiden Fadenenden unmittelbar
am Gestell festgelegt.
Nachteilig daran ist, daß der obere Glasrand an den ihn
begleitenden Verlauf des Gestells angepaßt sein muß, also
nicht beliebig gestaltet sein kann, weil er andernfalls
nicht gefasst werden könnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fassung
für Brillengläser der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genann
ten Art zu schaffen, in die Gläser mit verschiedenen geform
ten (oberen) Rändern gebracht werden können.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung durch eine Fassung gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhaft ist daran, daß nun eine Fassung verschiedener
Glasformen (Ellipse, Raute usw.) mittels eines und desselben
Traggestells möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren gemäß An
spruch 6 zur Verglasung einer Fassung nach Anspruch 1.
Bevorzugte, vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungs
gemäßen Fassung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 charakteri
siert:
Bei der Ausführung gemäß Anspruch 2 ergibt sich eine einfache und doch sichere Lagerung des seitlichen Glasrandes und der beiden Fadenenden.
Bei der Ausführung gemäß Anspruch 2 ergibt sich eine einfache und doch sichere Lagerung des seitlichen Glasrandes und der beiden Fadenenden.
Bei der Ausführung gemäß Anspruch 3, insbesondere in Verbin
dung mit Anspruch 5, sorgen die zweite Glaskerbe und das
eingreifende Armende mit vorzugsweise separat ausgebildetem
Steg für eine sichere Fixierung des dort gefassten seit
lichen Glasrandes und damit für eine Zugentlastung des
Fadens, insbesondere seiner bloß eingefädelten Enden.
Bei der Ausführung gemäß Anspruch 4 sind die Haltearme
integrale Bestandteile des Gestells, an dessen im wesent
lichen waagrecht durchlaufendem frontalen Tragebalken die
Haltearme sonst anzubringen wären.
Bei der Ausführung gemäß Anspruch 5 besteht die Möglichkeit
einer Fassung verschiedener Glasgrößen (unabhängig von der
Glasform) mittels eines und desselben Gestells.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die Zeich
nung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Fassung von Brillengläsern im
Einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht der Aus
führungsform
Fig. 2 eine zum Teil geschnittene
Vergrößerung einer Einzel
heit (linkes Ende) der
Fig. 1
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht
einer anderen Einzelheit
(Mitte rechts) der Fig. 1
Fig. 4 und 5 dieselbe Einzelheit zum Teil
geschnitten vor bzw. nach
der Teileverbindung
Fig. 6 bis 9 je die rechte Hälfte der
Vorderansicht dreier Varian
ten der Ausführungsform,
wobei die Variante gemäß
Fig. 6 und 7 mit verschieden
großen Brillengläsern dar
gestellt ist.
Im Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Fassung
von verschieden geformten, unterschiedlich großen Brillen
gläsern G, die paarweise in spiegelbildlicher Gestalt vor
handen sind und in ihrem Umfang eine umlaufende Rille R
aufweisen, aus je einem in diese gelegten elastischen Nylon-
Faden 10, der das gefasste Glas G fast vollständig umringt;
und aus einem metallenen Gestell 12 zum Tragen der Gläser G.
Das Gestell 12 weist einen frontalen Tragebalken 14 und
je Glas G zwei erheblich verschiedene Haltearme 16 und 18
aus Runddraht 18 auf, die freitragend nach unten hängen.
Während der eine Haltearm 16, von einem Befestigungsabschnitt
am Tragebalken 14 abgesehen, aus zwei geraden Abschnitten
mit rechtwinklig gebogenem Übergang besteht, besteht der
andere Haltearm 18, von einem Befestigungsabschnitt am
Tragebalken 14 abgesehen, aus drei geraden Abschnitten mit
rechtwinklig gebogenen Übergängen, wobei jeder Abschnitt in
einer der drei Raumrichtungen verläuft und der Endabschnitt
einerseits beim einen Haltearm 16 als verbreitertes freies En
de 17 mit vertikaler Bohrung 20 im freien Endabschnitt wie
ein Plättchen in eine seitliche Kerbe 22 des Glases G seit
lich eingreift, und andererseits beim anderen Haltearm 18
mit einem vertikalen flachen Steg 26 versehen ist, der in
seiner Mitte am Endabschnitt 28 befestigt (z. B. durch Punkt
schweißen oder Kleben) ist und an seinen freien Enden je
zwei waagrechte Bohrungen 30 aufweist, die wie die Bohrung
20 für den Durchtritt des Fadens 10 bestimmt sind. - Der mit
dem Steg 26 versehene Endabschnitt 28 des anderen Haltearmes
18 greift ebenfalls in eine seitliche Kerbe 24 des Glases G
ein, aber nicht seitlich, sondern von vorn oder hinten, je nach
dem, wie der andere Haltearm 18 gebogen und am Tragebalken
14 befestigt ist.
Der Faden 10 ist in seiner Mitte durch die Bohrung 16 des
einen Haltearmes 16 gefädelt und seine beiden freien Enden
32 und 34, das obere bzw. das untere, sind z. B. in der Weise
am Steg 26 festgelegt, daß jedes Fadenende aus der Glasrille
R heraus abgebogen, durch die oberste bzw. unterste der vier
Bohrungen 30 geführt und nach einer äußeren Biegung in die
benachbarte der zwei mittleren Bohrungen 30 gesteckt ist.
Die Verglasung der dargestellten Fassung aus Gestell 12 und
Faden 10 erfolgt dadurch, daß dieser zunächst mit seinem
einen Ende mittels der Bohrungen 30 am Steg 26 befestigt,
danach durch die Bohrung 30 gezogen und schließlich mit
seinem anderen Ende mittels der Bohrungen 30 am Steg 26
befestigt wird, wobei die wirksame Fadenlänge etwas kleiner
ist als die Länge der Glasrille R, worauf das Glas G in
üblicher Weise mittels eines Bandes in dem ringförmigen
Faden 10 fixiert wird, indem dieser unter Verkürzung in die
Rille R eingreift.
Bei der Variante gemäß Fig. 9 weist das Gestell 12 statt
des beide Gläser G überquerenden Tragebalkens 14 je Glas
einen U-förmigen frontalen Bügel 36 auf, dessen nach unten
weisende Endabschnitte die beiden Haltearme 16 bzw. 18 bilden.
Claims (6)
1. Fassung von Brillengläsern mit je einer in deren Umfang
ausgeformten Rille, in die ein längselastischer Faden gelegt
ist, dessen Enden an einem Gestell zum Tragen der Gläser
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
für Gläser (G) mit im wesentlichen vollständig umlaufender
Rille (R) und mindestens einer seitlichen Randkerbe (22
oder 24) je Glas zwei freitragende Haltearme (16 und 18)
am Gestell (12) vorhanden sind, von denen der eine (16) in
die zugeordnete Randkerbe (22) des gefassten Glases (G)
eingreift sowie einen Durchbruch (Bohrung 20) zur Aufnahme
des Fadenquerschnitts aufweist und der andere Haltearm (18)
die beiden befestigten Fadenenden (32 und 34) festlegt.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der andere Haltearm (18) einem am Umfang des gefassten
Glases (G) anliegenden flachen Steg (26) aufweist, an
dessen freien Enden je zwei Durchbrüche (30) zur Aufnahme
des Querschnitts der Fadenenden (32 und 34) vorgesehen sind,
die je durch den äußeren Durchbruch (30) rechtwinklig ge
kröpft und in den inneren Durchbruch (30) gesteckt sind.
3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, von Gläsern mit je zwei
Randkerben (22 und 24), dadurch gekennzeichnet, daß das
freie Ende (28) des anderen Haltearmes (18) in die zuge
ordnete Glaskerbe (24) eingreift.
4. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Arme (16 und 18) zum Halten
jedes Glases (G) Endabschnitte eines im wesentlichen U-
förmigen frontalen Bügels (36) des Gestells (12) sind.
5. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltearme (16 und 18) aus gebogenem Metall
draht bestehen und ihr gegenseitiger Abstand durch Draht
verformung veränderbar ist.
6. Verfahren zur Verglasung einer Fassung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bril
lenglas (G) mit einer im wesentlichen vollständig um
laufenden Rille (R) und mindestens einer seitlichen Rand
kerbe (22 oder 24) versehen wird, und daß
- 1. am anderen Haltearm (18) das eine Ende (32 oder 34) eines längselastischen Fadens (10) befestigt wird
- 2. dieser Faden (10) durch den Durchbruch (20) in dem einen Haltearm (16) gefädelt wird
- 3. das gegebenenfalls durch Fadenkürzung entstandene andere Fadenende (34 bzw. 32) auch am anderen Haltearm (18) befestigt wird
- 4. der Faden (10) über seine höchstens der Rillenlänge ent sprechende, dem Glasumfang folgende Länge unter vorüber gehender Längsstreckung mittels eines Bandes oder der gleichen in die Glasrille gelegt, insbesondere gezogen, wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151373 DE19851373A1 (de) | 1998-11-07 | 1998-11-07 | Fassung von Brillengläsern und Verfahren zur Verglasung einer solchen Fassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151373 DE19851373A1 (de) | 1998-11-07 | 1998-11-07 | Fassung von Brillengläsern und Verfahren zur Verglasung einer solchen Fassung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19851373A1 true DE19851373A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7887015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998151373 Withdrawn DE19851373A1 (de) | 1998-11-07 | 1998-11-07 | Fassung von Brillengläsern und Verfahren zur Verglasung einer solchen Fassung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19851373A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003102669A1 (de) * | 2002-05-28 | 2003-12-11 | Ebm Design Exklusive Brillenmode Gmbh | Brille mit auswechselbaren brillengläsern |
EP3528035A1 (de) * | 2018-02-20 | 2019-08-21 | Isao Hyoi | Brillengestell, brille und verfahren zur herstellung einer brille |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3239700C2 (de) * | 1982-10-27 | 1985-08-22 | Klaus 7000 Stuttgart Hafner | Randlose Brille |
WO1995018986A1 (fr) * | 1994-01-07 | 1995-07-13 | Px Holding S.A. | Lunettes et leur procede de fabrication |
WO1998003893A1 (en) * | 1996-07-19 | 1998-01-29 | Bell Thomas G Iii | Eye wear frame and attachment system |
-
1998
- 1998-11-07 DE DE1998151373 patent/DE19851373A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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