DE19848963C2 - Bandübertragungsvorrichtung für ein Bilderzeugungsgerät - Google Patents
Bandübertragungsvorrichtung für ein BilderzeugungsgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrophotographischen Kopierer, einen Laserdru
cker, ein Faksimilegerät oder ein ähnliches Bilderzeugungsgerät. Insbesondere befasst sich die
vorliegende Erfindung mit einer Bandübertragungseinrichtung gemäß dem Patentanspruch 1
zum Übertragen eines Tonerbildes von einem Bildträger zu einem Aufzeichnungsmedium,
wobei das Medium befördert wird, während es darauf elektrostatisch zurückgehalten bzw.
festgehalten wird, und wobei ein Band vorgesehen ist, das über eine Antriebswalze und eine
angetriebene Walze geführt ist, eine Ladungsauftragseinrichtung, zum Anlegen bzw. Auftragen
einer Ladung auf das Band, eine Entladeeinrichtung zum Entladen des Bandes, und eine
Reinigungseinrichtung zum Reinigen der Oberfläche des Bandes.
In einer Bildübertragungseinrichtung der beschriebenen Art ist eine Vorspannung für eine
Bildübertragung fortwährend an eine Vorspannungswalze angelegt, die während eines Betriebes
eines Kopiermodus in Verbindung mit einem Band ist. Die Vorspannung bzw. Vorspannungs
walze scheidet eine Ladung entgegengesetzt in der Polarität zu der Ladung des Toners, der auf
einer photoleitfähigen Trommel abgeschieden ist, auf dem Band ab, das einen vorausgewählten
Widerstand hat. Im Ergebnis wird ein Tonerbild von der Trommel auf ein Papier oder ein
ähnliches Aufzeichnungsmedium übertragen. Nach der Bildübertragung reinigt eine Reini
gungseinrichtung das Band, um den Toner und Verunreinigungen, einschließlich Papierstaub
zu entfernen.
Die obige Reinigungseinrichtung wird allgemein durch ein Blatt bzw. eine Schneide oder ein
Rakel realisiert, das in seinem Aufbau einfach und in seinen Kosten niedrig ist. Jedoch ist es
ein Problem, dass ein Beschichtungsmaterial, das einen geringen Reibungskoeffizienten hat und
hoch dehnfähig ist, nicht leicht für die Schneide bzw. das Rakel in Kombination mit dem Band,
das eine hohe Elastizität hat, ausgewählt werden kann. Ein hartes Material, das einen geringen
Reibungskoeffizienten hat, würde Bruchstellen in der Oberfläche des Bandes ausbilden und
würde es dem Toner erlauben, in die Bruchstelle einzutreten, wodurch eine fehlerhafte Reini
gung resultieren würde. Darüber hinaus haben hoch dehnfähige Materialien im allgemeinen
große Reibungskoeffizienten und neigen dazu, das Blatt bzw. die Schneide oder das Rakel dazu
zu veranlassen, sich aufzustellen oder die Trennung des Toners zu behindern, was auch zu
einer fehlerhaften Reinigung führt.
In Hinsicht auf die obigen Ausführungen geht eine momentane Strömung bei der Abbildungs
technik in Richtung einer Vorspannungswalze oder einer ähnlichen elektrostatischen Reini
gungseinrichtung, die das Rakel bzw. die Schneide ersetzt. Wird jedoch eine bestimmte
Vorspannungsenergiequelle jeder elektrostatischen Reinigungseinrichtung zugeordnet, wird die
Bildübertragung im Hinblick auf den Kosten- und Platzgesichtspunkt unerwünscht. Um dieses
Problem zu lösen, lehrt die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 8-76608 z. B. ein System,
das eine elektrostatische Reinigung und eine Bildübertragung ermöglicht, die eine einzige
Energiequelle teilen. Dieses System bringt jedoch ein anderes Problem, indem der Toner, der
unmittelbar auf das Band abgeschieden ist, dazu neigt, teilweise selbst nach dem Reinigen zu
verbleiben, es sei denn, es wird im Verhältnis zu der von der Benutzung her geteilten Vorspan
nungsenergiequelle der Ein/Aus bzw. Aus/Aus-Zeittaktung bzw. -Zeitsteuerung eine angemes
sene Beachtung geschenkt.
Technologien, die sich auf die vorliegende Erfindung beziehen sind auch z. B. in der japani
schen Patentoffenlegungsschrift Nr. 10-3222 offenbart.
DE 195 23 767 A1 offenbart eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1 mit einem Übertragungsband, das mit Hilfe einer in der Nähe zu dem photo
empfindlichen Bildträger angeordneten Ladewalze elektrostatisch aufgeladen werden kann und
das auch wieder elektrostatisch entladen wird. DE 195 23 767 A1 offenbart jedoch einen
grundsätzlich anderen Lösungsansatz, da es erfindungswesentlich für die Reinigung des Über
tragungsbandes ist, dass eine Steuerung von Stromgrößen vorgesehen ist, die an die Ladewal
zen und an die Entladewalzen angelegt werden, wobei die Differenz der Stromgrößen konstant
gehalten wird und somit eine mathematische Gleichung erfüllt ist. Eine Konstantstromsteue
rung, insbesondere von kleinen Stromgrößen, ist jedoch aufwendig. Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es somit, eine gattungsbildende Bilderzeugungsvorrichtung dahingehend weiter
zubilden, dass die Bildübertragung und die Reinigung des Übertragungsbandes noch kontrol
lierter erfolgen kann, so dass die Bildübertragungsqualität verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Gerät mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen
gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Eine Bandübertragungseinrichtung für ein Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält ein Band, um ein Aufzeichnungsmedium zu einer Position zu befördern, wo
das Band einem Bildträger gegenüberliegt. Eine Einrichtung zum Anlegen einer Übertragungs
spannung bzw. Übertragungsvorspannung wird in Berührung zu der inneren Oberfläche des
Bandes gehalten. Eine elektrostatische Reinigungseinrichtung ist in Druckrichtung des Bandes
stromabwärts zur vorgenannten Position angeordnet, und wird in Berührung zu der äußeren
Oberfläche des Bandes gehalten, um eine Vorspannung an das Band anzulegen. Ein Mechanis
mus ist vorgesehen, um das Band wahlweise in und außer Berührung zu dem Bildträger zu
bewegen. Eine Hochspannungs- bzw. Hochlastenergiequelle ist an die Einrichtung zum Anle
gen einer Übertragungsvorspannung angeschlossen und ist an die elektrostatische Reinigungs
einrichtung über eine Widerstandsteilungsanordnung angeschlossen. Eine Vorspannung wird
fortwährend angelegt, bis, nachdem das Aufzeichnungsmedium aus der obigen Stellung wegbe
wegt worden ist, ein Abschnitt des Bandes, das dem Bildträger gegenüberliegt, wenn das Band
von dem Bildträger freigegeben wird, wenigstens von der elektrostatischen Reinigungseinrich
tung wegbewegt ist.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden im
einzelnen dargestellten Beschreibung ersichtlich, die zusammen mit den begleitenden Darstel
lungen zu lesen sind, in denen:
Fig. 1 den allgemeinen Aufbau einer Bandübertragungseinrichtung zeigt, die die vorliegende
Erfindung einbezieht bzw. verkörpert;
Fig. 2 und 3 Zeitablaufdiagramme sind, die jeweils einen bestimmten spezifischen Betrieb der
dargestellten Ausführungsform zeigen; und
Fig. 4 ein Flussdiagramm zeigt, das mit Fig. 3 verknüpft ist.
Bezugnehmend auf Fig. 1 der Darstellungen wird eine Bandübertragungseinrichtung gezeigt,
die die vorliegende Erfindung repräsentiert bzw. verkörpert und die als eine Bandeinheit
realisiert ist, die beweglich an dem Körper bzw. Gehäuse eines Bilderzeugungsgerätes montiert
ist. Wie gezeigt, enthält die Bandeinheit ein Band 6, das über ein Paar von Walzen 4 und 5
geführt wird, und auf welches ein entwickeltes Bild von einem photoleitfähigen Element oder
Bildträger 1 übertragen wird. Das photoleitfähige Element 1 ist als eine Trommel verwirklicht.
Ein DC-Solenoid und ein Hebel, die nicht gezeigt sind, bewegen das Band 6 wahlweise in
Kontakt zu der Trommel 1 oder außer Kontakt zu dieser und bilden in Kombinationen mitein
ander eine Bewegungseinrichtung. Eine Vorspannungswalze 11 legt eine Vorspannung zur
Bildübertragung an das Band 6 an. Eine Kontaktplatte 13 verbraucht bzw. entlädt die Ladung,
die auf dem Band 6 abgeschieden ist. Der Körper bzw. das Gehäuse des Bilderzeugungsgerätes
enthält eine Reinigungseinrichtung, die ein Reinigungsrakel bzw. eine Reinigungsschneide
enthält, um auf dem Band 6 nach der Bildübertragung zurückgebliebenen Toner abzukratzen
bzw. abzuschaben, und eine Hochleistungs- bzw. Hochspannungsenergiequelle, um eine
Spannung an die Vorspannungswalze anzulegen, wie dies später im einzelnen beschrieben wird.
Die Walze 5 ist an einen Motorantrieb, der nicht gezeigt ist, über ein Getriebe bzw. eines oder
mehrere Zahnräder angeschlossen und spielt die Rolle einer Antriebswalze. Die Antriebswalze
5 ist aus EPDM-Gummi, Chloroprene-Gummi oder Silikon-Gummi ausgebildet, um das Band
6 sicher zu greifen bzw. daran anzugreifen. Die andere Walze oder angetriebene Walze 4 ist
an beiden axialen Enden abgeschrägt, um eine Deplazierung des Bandes 6 in der lateralen
Richtung bzw. Längsrichtung zu verhindern. Während die angetriebene Walze 4 aus leitendem
Material hergestellt ist, ist sie nicht elektrisch an irgendein leitendes Teil angeschlossen,
sondern trägt das Band 6 einfach, das einen elektrischen Widerstand darstellt.
Das Band 6 wird dazu veranlasst, sich entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Antriebswalze
5 zu drehen, wobei ein Papier oder ein ähnliches Aufzeichnungsmedium zu einer Position
bewegt wird, wo das Band 6 und die Trommel 1 einander gegenüber sind. Das Band 6 hat z. B.
eine doppellagige Struktur, die ein äußere Schicht oder Oberflächenschicht und eine innere
Schicht aufweist bzw. daraus besteht. Die äußere Schicht weist einen Oberflächenwiderstand
von 1 × 109 Ω bis 1 × 1012 Ω auf, während die innere Schicht einen Oberflächenwiderstand von 1 × 107 Ω
bis 1 × 109 Ω hat, wie dies durch Anlegen von einer DC-Spannung von 100 Volt gemäß dem JIS
(Japanese Industrial Standards K6911) gemessen worden ist. Das Band 6 weist einen Volumen
widerstand von 5 × 108 Ωx cm bis ca. 5 × 1010 Ωx cm auf. In diesem Sinne weist das Band 6 einen
sogenannten mittleren Widerstand auf.
Die Vorspannungswalze 11 wird stromabwärts der angetriebenen Walze 4 in der Richtung der
Bewegung des Bandes 6 angeordnet und in Berührung zu der inneren Oberfläche des Bandes
6 gehalten. Die Vorspannungswalze 11 ist an eine Hochbelastungs- bzw. Hochspannungsener
giequelle angeschlossen und dient als eine Kontaktelektrode, um an das Band 6 eine Ladung
entgegengesetzt in der Polarität zu der Ladung des Toners, der auf der Trommel 1 abgeschie
den ist, anzulegen. Die Kontaktplatte 13 wird in Berührung zu der inneren Oberfläche des
unteren Laufs des Bandes 6 in der Nähe der angetriebenen Walze bzw. der passiven Walze 4
gehalten. Die Kontaktplatte 13 verringert die Zufuhr einer Ladung zu dem Papier an einer
Position stromaufwärts des Spaltes bzw. des Andruckbereiches zwischen dem Band 6 und der
Trommel 1 in der Bewegungsrichtung der Trommel 6. Auch fühlt die Kontaktplatte 13 einen
Strom, der zu dem Band 6 als ein Rückkopplungsstrom fließt. Ein von der Vorspannungswalze
11 zuzuführender Strom wird gemäß dem Strom gesteuert, der durch die Kontaktplatte 13
gemessen bzw. gefühlt wird. Zu diesem Zweck ist eine Bildübertragungssteuerplatte bzw. -
platine an die Kontaktplatte 13 angeschlossen, um einen Strom einzustellen, der der Vorspan
nungswalze 11, wie dargestellt, zugeführt bzw. eingespeist wird. Die Bildübertragungssteuer
platine ist an die Hochbelastungs- bzw. Hochspannungsenergiequelle angeschlossen. Falls
gewünscht, kann die Kontaktplatte 13 in Berührung zu dem Band 6 an irgendeiner zweckmäßi
gen Position, beispielsweise einer Position benachbart zu der Antriebswalze 5, gehalten
werden.
Eine Reinigungseinheit zum Reinigen der Oberfläche des Bandes 6 weist einen Hauptreini
gungsmechanismus auf, der eine Reinigungsschneide bzw. ein Reinigungsrakel 21 enthält, das
aus Polyurethane ausgebildet ist. Eine Reinigungsschneide 21 kratzt bzw. schabt Toner und
Verunreinigungen, einschließlich Papierstaub ab, die auf dem Band nach der Bildübertragung
verblieben sind. Die Reinigungseinrichtung weist zusätzlich einen Hilfsreinigungsmechanismus
auf, der eine Vorspannungswalze oder eine Reinigungseinrichtung 22 enthält, die ein elektri
sches Feld verwendet. Die Vorspannungswalze 22 entfernt den Toner und Verunreinigungen,
die von der Reinigungsschneide 21 fehlerhafter Weise nicht entfernt worden sind, elektrosta
tisch. Eine Vorspannungsenergiequelle zum Reinigen legt eine vorausgewählte Spannung an
die Vorspannungswalze 22 an. Eine andere Reinigungsschneide 23 entfernt den Toner und
Verunreinigungen von der Vorspannungswalze 22. Die Vorspannungswalze 22 kann an die
Antriebswalze 5 beispielsweise über eine Kupplung angeschlossen werden und durch die
Antriebswalze 5 beispielsweise angetrieben werden.
Die obige Reinigungsvorspannung wird durch eine in Fig. 1 gezeigte Schaltung in die Tat
umgesetzt und weist eine einzige Energiequelle auf. Wie gezeigt, ist eine Gleichrichtungs
schaltung, die aus einer Diode und einem Kondensator aufgebaut ist, an die Sekundärwicklung
eines Verstärkertransformators angeschlossen, der in einer Bildübertragungsenergiequelle
enthalten ist. Die Vorspannungswalze oder Bildübertragungselektrode 11 ist an die Hochspan
nungsseite der Gleichrichtungsschaltung angeschlossen. Die Niederspannungsseite der Gleich
richtungsschaltung ist an Erde über einen Widerstand oder eine Stromfühleinrichtung Rs
angeschlossen, und ist an eine Antriebsschaltung angeschlossen, die in der Bildübertragungs
steuerplatine ist. In diesem Aufbau wird ein Rückkopplungssignal von der Rektifikationsschal
tung bzw. Gleichrichtungsschaltung zu der Antriebsschaltung der Bildübertragungssteuerschal
tung bzw. -platine geführt oder geleitet. Eine Spannungsteilerschaltung, die aus Widerständen
Ru und Rd zusammengesetzt ist, ist an den gegenüberliegenden Enden der Gleichrichtungs
schaltung angeschlossen. Die Vorspannungswalze oder Reinigungselektrode 22 ist an dem
Spannungsteilungspunkt zwischen den Widerständen Ru und Rd angeschlossen. Die Widerstän
de Ru und Rd teilen deshalb die Vorspannung, die an die Vorspannungswalze 11 parallel
anzulegen ist, und erzeugen dadurch die Reinigungsvorspannung. Der Widerstand Rs fühlt
einen Übertragungsstrom Iout, der zu der Trommel 1 fließt und wandelt ihn in eine entsprechen
de Spannung um. Die Bildübertragungssteuerplatine bzw. -schaltung führt eine konstante
Stromsteuerung gemäß dem Strom IOUT durch, die zurückgeführt wird. Ein Widerstand Rv fühlt
die Vorspannung für die Bildübertragung. Die Ausgangsspannung des Widerstandes Rv wird
in eine Hauptsteuerplatine bzw. -schaltung, wie dargestellt, eingegeben. In Reaktion darauf,
führt die Hauptsteuerplatine bzw. -schaltung eine Begrenzungssteuerung durch, um die obige
Vorspannung davor zu bewahren, einen vorausgewählten Wert zu übersteigen. Bei der darge
stellten Ausführungsform wird die Begrenzungssteuerung mit einer Begrenzungsspannung von
-6,5 kV bewirkt.
Ein spezifischer Betrieb der dargestellten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig.
2 beschrieben. Nachdem, wie gezeigt, ein Papier von dem Andruck- bzw. Klemmbereich
zwischen der Trommel 1 und dem Band 6 wegbewegt worden ist, wird das DC-Solenoid
abgestellt bzw. entregt, um das Band 6 von der Trommel 1 freizugeben. Danach wird der
Vorspannungsausgang (Bildübertragung und Reinigung) nach dem Ablauf einer Zeitdauer t
abgeschaltet. Die Zeitdauer t wird länger ausgewählt, als die Zeitdauer, die nötig ist, um den
Abschnitt des Bandes 6, der von der Trommel 1 freigegeben wird, von der Vorspannungswalze
22 zur Reinigung wegzubewegen. Dies ermöglicht es, dass die Vorspannungswalze 22 den
Bereich des Bandes 6, der die Trommel 1 berühren könnte und der mit Toner, der auf der
Trommel 1 abgeschieden ist, verschmiert werden kann, mit Sicherheit reinigen kann bzw. nicht
verschmiert. Weil ferner das Band 6 von der Trommel 1 freigegeben wird, wird der Übertra
gungsstrom Iout während der obigen Zeitdauer t aufgrund der konstanten Steuerung, die auf dem
Strom Iout basiert, zu null. Es folgt, dass zur Steuerung eine Korrektur so bewirkt wird, um
einen Strom dazu zu veranlassen, fortwährend zu fließen. Im Ergebnis wird im wesentlichen
die Begrenzungsspannung von -6,5 kV ausgegeben.
Die Fig. 3 stellt einen anderen speziellen Betrieb der dargestellten Ausführungsform vor. Wie
gezeigt unterscheidet sich das Verfahren nach Fig. 3 von dem Verfahren nach Fig. 2, indem
zu der gleichen Zeit, wenn das DC-Solenoid ausgeschaltet wird, der Begrenzungswert der
Spannungsbegrenzungssteuerung der Hauptsteuerschaltung bzw. -platine zuzurechnen ist, und
deshalb der Vorspannungsausgang geschaltet wird. Insbesondere wird der Vorspannungsaus
gang während der Zeitdauer t verringert. Insbesondere wird die Spannungsbegrenzungssteue
rung wahlweise mit beiden von zwei Begrenzungsspannungen, wie folgt, bewirkt. Üblicherwei
se wird die Begrenzungsspannung auf -6,5 kV eingestellt; während des üblichen Kopierens
wird die Konstantstromsteuerung auf der Grundlage des Übertragungsstroms Iout in dem Bereich
der Vorspannung zwischen -1,5 kV und -6,5 kV ausgeführt. Zu der Zeit, zu der das DC-
Solenoid ausgeschaltet wird, wird die Begrenzungsspannung von -6,5 kV auf -1,2 kV geschal
tet. Im Ergebnis tritt die Konstantstromsteuerung mit der Vorspannung von -1,2 kV während
der Zeitdauer t auf. Ein solches Verfahren wird in einem Flussdiagramm in Fig. 4 gezeigt.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Verfahren geben jeweils das Band 6 von der Trommel
1 frei und verhindern, dass -6,5 kV oder eine vergleichbar hohe Spannung an die Vorspan
nungswalze 11 angelegt werden. Dies umgeht, dass z. B. eine Funkenentladung von dem
Hochspannungsabschnitt des Bandes 6 in Richtung der Abschnitte der Trommel 1 mit geringem
Widerstand gerichtet wird, wo eine Aluminiumbasis freiliegt, wobei z. B. Nadellöcher auftreten
können, die eine Fehlfunktion des Gerätes verursachen können. Zu der gleichen Zeit wird eine
Vorspannung zum Reinigen sichergestellt und wird es ermöglicht, das Band 6 über seinen
gesamten Umfang zu reinigen. Insbesondere während der Zeitdauer t stabilisiert die herabge
setzte Spannung das elektrische Feld zum Reinigen zwischen der Vorspannungswalze und dem
Band 6 und stabilisiert dadurch die Fähigkeit zum Reinigen.
Während die dargestellte Ausführungsform eine Konstantstromsteuerung auf der Grundlage des
Übertragungsstroms Iout durchführt, schaltet sie den Vorspannungsausgang oder führt eine
Konstantspannungssteuerung unter Verwendung der Begrenzungssteuerung durch. Alternativ
könnte eine Konstantspannungssteuerung über eine Hochspannungs- bzw. Hochbelastungsener
giequelle oder das direkte Schalten eines Ausgangswertes mit einer Energiequelle bewirkt
werden, die einer Konstantstromsteuerung im Hinblick auf den Gesamtstrom unterzogen wird.
Zusammenfassend ist es erkennbar, dass die vorliegende Erfindung eine Bandübertragungsein
richtung für ein Bilderzeugungsgerät zur Verfügung stellt, die es einem Band ermöglicht, mit
Sicherheit über seinen gesamten Umfang gereinigt zu werden, selbst wenn eine elektrostatische
Reinigung und eine Bildübertragung eine einzige Energiequelle teilen. Die Einrichtung schützt
deshalb die Rückseite eines Papiers vor Verschmierungen. Ferner kann zu der Zeit der Reini
gung, die der Bildübertragung folgt, eine Funkenentladung (leak: Leck) umgangen werden, die
dazu neigt, von dem Band aufzutreten, das von einem Bildträger zu Nadellöchern oder ähnli
chen Abschnitten des Bildträgers mit geringem Widerstand auftritt. Zusätzlich wird im kon
stanten Bildübertragungsstrom während der Bildübertragung oder einem gleichbleibenden
elektrischen Feld zur Reinigung nach der Bildübertragung der vorangehenden, so dass sowohl
die Bildübertragungsfähigkeit als auch die Reinigungsfähigkeit weiter stabilisiert werden.
Verschiedene Abwandlungen werden den Fachleuten im Stand der Technik ermöglicht, die die
Lehre der vorliegenden Offenbarung empfangen, ohne dabei deren Bereich zu verlassen.
Die Erfindung betrifft eine Bandreinigungseinrichtung, die in einem Bilderzeugungsgerät
enthalten ist, um ein Tonerbild von einem Bildträger auf ein Aufzeichnungsmedium zu übertra
gen und das Medium zu befördern, während es elektrostatisch darauf zurückgehalten wird.
Erfindungsgemäß ermöglicht es die Einrichtung, dass ihr Band mit Sicherheit über deren
gesamten Umfang gereinigt wird, selbst wenn die elektrostatische Reinigung und die Bildüber
tragung eine einzige Energiequelle teilen. Die Einrichtung verhindert deshalb, dass die Rück
seite des Aufzeichnungsmediums verschmiert wird.
Claims (5)
1. Bildübertragungsvorrichtung für ein Bilderzeugungsgerät, mit den folgenden Merk
malen:
einem Band (6) zum Befördern eines Aufzeichnungsmediums zu einer Position, wo das Band einem Bildträger (1) gegenüberliegt;
einer Einrichtung (11) zum Anlegen einer Übertragungsvorspannung an das Band (6), welche die Innenoberfläche des Bandes (6) berührt;
einer elektrostatischen Reinigungseinrichtung (22), die in Drehrichtung des Bandes (6) betrachtet, stromabwärts zu der genannten Position angeordnet ist und die äußere Ober fläche des Bandes (6) berührt, um eine Reinigungsvorspannung an das Band (6) anzulegen;
einer Einrichtung zum wahlweisen Bewegen des Bandes (6) in Kontakt zu dem Bild träger (1) oder außer Kontakt dazu;
einer Hochspannungsquelle, die mit der die Übertragungsvorspannungsanlegeeinrich tung (11) verbunden ist, und die über eine Spannungsteilerschaltung mit der elektrostati schen Reinigungseinrichtung verbunden ist; und
einer Steuereinheit zum Steuern der Vorspannungen und der Bewegungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit so ausgelegt ist, dass die Vorspannungen eine Zeitdauer (t) lang angelegt bleiben, nachdem das Aufzeichnungsmedium an der Position vorbeibewegt worden ist und nachdem die Bewegungseinrichtung das Band (6) außer Kontakt zu dem Bildträger (1) be wegt hat.
einem Band (6) zum Befördern eines Aufzeichnungsmediums zu einer Position, wo das Band einem Bildträger (1) gegenüberliegt;
einer Einrichtung (11) zum Anlegen einer Übertragungsvorspannung an das Band (6), welche die Innenoberfläche des Bandes (6) berührt;
einer elektrostatischen Reinigungseinrichtung (22), die in Drehrichtung des Bandes (6) betrachtet, stromabwärts zu der genannten Position angeordnet ist und die äußere Ober fläche des Bandes (6) berührt, um eine Reinigungsvorspannung an das Band (6) anzulegen;
einer Einrichtung zum wahlweisen Bewegen des Bandes (6) in Kontakt zu dem Bild träger (1) oder außer Kontakt dazu;
einer Hochspannungsquelle, die mit der die Übertragungsvorspannungsanlegeeinrich tung (11) verbunden ist, und die über eine Spannungsteilerschaltung mit der elektrostati schen Reinigungseinrichtung verbunden ist; und
einer Steuereinheit zum Steuern der Vorspannungen und der Bewegungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit so ausgelegt ist, dass die Vorspannungen eine Zeitdauer (t) lang angelegt bleiben, nachdem das Aufzeichnungsmedium an der Position vorbeibewegt worden ist und nachdem die Bewegungseinrichtung das Band (6) außer Kontakt zu dem Bildträger (1) be wegt hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit so
ausgelegt ist, dass die Vorspannungen, die während der Zeitdauer (t) angelegt werden, von
den Vorspannungen abweichen, die angelegt werden, wenn das Band (6) in Kontakt zu dem
Bildträger (1) gehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit
so ausgelegt ist, dass die Vorspannungen, die während der Zeitdauer (t) angelegt werden,
kleiner sind als die Vorspannungen, die angelegt werden, wenn das Band (6) in Kontakt zu
dem Bildträger (1) gehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit so
ausgelegt ist, dass die Vorspannungen, die während der Zeitdauer (t) angelegt werden, auf
konstanten Strom geregelt sind, während die Vorspannungen, die angelegt werden, wenn
das Band (6) in Kontakt zu dem Bildträger (1) gehalten wird, auf konstante Spannung ge
regelt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit so ausgelegt ist, dass die Zeitdauer (t) länger gewählt ist, als die Zeit
dauer, die nötig ist, um den Abschnitt des Bandes (6), der von der Trommel (1) freigegeben
wird, von der elektrostatischen Reinigungseinrichtung (22) weg zu bewegen.
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