DE19848373C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben mit einer flächigen Biegeform - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben mit einer flächigen Biegeform

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Biegen von Glasscheiben mit einer flächigen Biegefarm, an welche die Glasscheiben mit Hilfe eines durch Absaugen von Luft aus dem Raum zwischen der Formfläche und der dieser zugewandten Glasschei­ benfläche erzeugten Druckgefälles angepreßt werden, wobei das Druckgefälle am Rand der Glasscheibe am größten ist und zu deren Mitte hin abnimmt, indem man Luft im Be­ reich der Formfläche über Belüftungsöffnungen zuführt, sowie auf eine insbesondere zum Durchführen eines solchen Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Aus EP 0 241 355 B1 ist eine einschlägige Vorrichtung bekannt, bei der eine Schürze den äußeren Rand der Biegeform mit einem umlaufendem Ringspalt umgibt. Durch diesen Ringspalt ist die in dem Raum zwischen der Glasscheibe und der Biegeformfläche befindliche Luft absaugbar. Die resultierende Druckdifferenz zur Atmosphäre auf der frei­ en Seite der Glasscheibe preßt diese gegen die Formfläche. Danach wird ein Preßring gegen die freie Seite der Glasscheibe gepreßt, welcher deren Rand die erwünschte Ziel­ kontur gibt.
Direkte Berührungen zwischen metallischen Formflächen und darangepreßten Glasober­ flächen werden bekanntlich mittels hitzefester Gewebe-Zwischenlagen (vgl. EP 1-0 767 146 A1) verhindert. Bei hohen Preßdrücken und/oder großen Luftdruckdifferenzen lassen sich jedoch sichtbare Spuren des Gewebes in der (bei Biegetemperatur weichen) Glas­ oberfläche nicht vollständig vermeiden.
In einer Variante der bekannten Vorrichtung wird deshalb unter Druck stehende Warmluft durch über die Biegeformfläche gleichmäßig verteilte Kanäle zwischen die Formfläche und die Glasoberfläche eingeblasen. Damit soll sich ein Luftpolster bilden, auf dem die Glasscheibe schwimmt. Man kann mit dieser Form auch solche Scheiben biegen, deren zentrale Zone emailliert bzw. mit einem Siebdruck versehen ist, und/oder eine besonders gute optische Qualität ohne Gewebespuren erzielen.
US-5,383,947 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Preßbiegen von Glas­ scheiben mit einer aus einem porösen Material bestehenden konvexen Biegeform. Durch das poröse Material dieser Biegeform hindurch wird ganzflächig Druckluft zwischen die Formfläche und die randseitig daran mittels einer Ringform angedrückte Glasscheibe zugeführt, um direkten Kontakt zwischen der Formfläche und dem Glas zu vermeiden. Abgesaugt wird die zugeführte Luftmenge nur am äußeren Rand der Biegeform. Jede zu biegende Glasscheibe muß umlaufend von einer Ringwand eingefaßt werden, damit mög­ lichst wenig Außenluft aus dem Bereich unterhalb der Glasscheibe in den gesteuerten Strömungskreislauf einfließen kann. Folglich ist diese Biegeform nicht freizügig für ver­ schieden große Glasscheiben verwendbar, sondern immer nur für eine definierte Form und Größe. Unvermeidliche Größenabweichungen von Glasscheiben auch desselben Typs werden die Dichtwirkung der notwendigen Umfangsabdichtung erheblich beein­ trächtigen.
US-5,669,952 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum besonders tiefen Biegen von Glasscheiben, bei dem eine obere vollflächig-konvexe Biegeform mit einem unteren Biegering zusammenwirkt. Die bereits durch Schwerkraft vorgeformte, auf dem Ring ab­ gelegte Glasscheibe wird nach dem Annähern an die obere Biegeform über Austritts­ kanäle im zentralen Bereich der Formfläche mit einem Druckluftkissen beaufschlagt. Dieses wird hier analog zu einem Tiefziehstempel eingesetzt, denn es soll die Biegung der Glasscheibe ohne flächigen Kontakt mit der Formfläche noch weiter vertiefen. In einer Ausführungsvariante hat die obere Biegeform mehrere abgeteilte Kammern. Damit sind über den Verlauf der Formfläche unterschiedliche Druckniveaus lieferbar. In einer weiteren Ausführungsvariante sind im peripheren Bereich der Biegeformfläche Ab­ strömöffnungen vorgesehen. Sie münden in drucklose (mit der Atmosphäre verbundene) Kammern innerhalb der oberen Biegeform. Auf diesem Wege kann die eingeblasene Luft wieder abströmen.
Bekannt sind auch Biegeformen mit mehreren Unterdruck-Kammern (US 4,877,437). Diese lassen generell einen Unterdruck auf die gesamte an der Biegeform anliegende Glasscheibenfläche einwirken. Lokal kann der Druck an besonders engen Radien der Biegeformfläche noch weiter abgesenkt werden, um auch dort eine gute Anlage der Scheibenfläche an der Formfläche sicherzustellen und Ausbeulungen auszuschließen. Mit diesen bekannten reinen Vakuum-Biegeformen lassen sich Gewebeabdrücke auch dann nicht ausschließen, wenn mehrere unterschiedliche Unterdruckniveaus vorgesehen sind. Selbst mit einer Form, die nur im Randbereich Absaugöffnungen hat, läßt sich der Preß­ kontakt des Glases zur Formfläche im mittleren Bereich nicht vermeiden. Je geringer nämlich der Abstand zwischen Glas und Form wird, desto schneller strömt noch verblei­ bende Luft ab und desto größer wird in dem betreffenden Bereich die Druckdifferenz zur Atmosphäre.
Aus EP 0 182 638 B1 ist schließlich eine ebene Transportplatte für Glasscheiben be­ kannt, deren Arbeitsfläche sowohl Absaugöffnungen zum Heben und Halten des Ge­ wichts der Glasscheiben durch Unterdruck als auch Belüftungsöffnungen zum Erzeugen eines Luftpolsters als Abstandhalter zwischen den Glasscheiben und der Arbeitsfläche umfaßt. Auch mit dieser Anordnung, bei der die Absaug- und Belüftungsöffnungen gleich­ mäßig gemischt über die Gesamtfläche verteilt sind, soll durch Vermeiden jeglichen me­ chanischen Kontakts eine Beeinträchtigung der empfindlichen Glasoberflächen verhin­ dert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Biegen von Glasscheiben, bei dem zwischen der Formfläche und der Glasscheibe ein vom Rand zum Zentrum hin veränderliches Druckniveau erzeugt wird, unter Erhalt einer hohen Formgenauigkeit im Hinblick auf das Vermeiden von Preßspuren weiter zu optimieren, sowie eine Vorrichtung anzugeben, die insbesondere zum Durchführen dieses Verfahrens geeignet ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Merkmale des Patentanspruchs 6 geben eine entspre­ chende Vorrichtung an. Die Merkmale der den unabhängigen Ansprüchen jeweils nach­ geordneten Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieser Gegenstände an.
Bevorzugt wird heiße Luft gerade in dem Maße nachgeliefert, daß in dem interessieren­ den Bereich ein möglichst wenig reduzierter Druck im Vergleich mit dem jenseits der Glasscheibe wirksamen Druckniveau - also gegenüber z. B. dem Atmosphärendruck oder einem Staudruck - herrscht. Zum Vermeiden von Gewebeeindrücken genügt es allerdings nicht, die Belüftungskammer bzw. Teile der Formfläche nur mit der Atmosphäre zu ver­ binden, wie es im erörterten Stand der Technik in anderem Zusammenhang bekannt ist. Zum Schwächen des Vakuums ist eine gewisse positive Zufuhr von Luft unter einem be­ grenzten, ggf. regelbaren Überdruck erforderlich. Außerdem könnte ein Kontakt der auf Biegetemperatur erhitzten Glasscheibe mit nicht hinreichend erhitzter Umgebungsluft das Biegeergebnis durch unerwünschtes Abkühlen negativ beeinträchtigen.
Durch Begrenzen des zwischen die Glasfläche und die Formfläche eingespeisten Drucks und durch Absaugen der zugeführten heißen Luft noch innerhalb des von der Glasschei­ be überdeckten Bereichs der Formfläche wird jede Beulenbildung vermieden, die beim Stand der Technik nicht vollständig auszuschließen ist. Natürlich erfordert die Steuerung der Druckverhältnisse große Sorgfalt. Durch das erfindungsgemäß vorgesehene gesteu­ erte Nachliefern von Luft vorzugsweise zum Scheibenzentrum werden die Kontaktkräfte zwischen Glas und Form bzw. Gewebe im zentralen Bereich reproduzierbar minimiert.
Besonders bevorzugt liegt die Luftzufuhrzone im zentralen Bereich der Formfläche und der jeweiligen Glasscheibe und wird die zugeführte Luft rund um diesen Bereich wieder abgeführt. Als besonders effektiv hat sich dabei die Aufgliederung des im Raum zwi­ schen der Formfläche und der Glasscheibe herrschenden Druckniveaus in drei Zonen er­ wiesen. Deren äußerste, die sich entlang dem Rand der Biegeform erstreckt, wird nach wie vor mit einem starken Vakuum beaufschlagt, um die Glasscheibe an der Formfläche zu fixieren. Die mittlere Zone wird mit einem weniger stark reduzierten Druck beauf­ schlagt, um einerseits ebenfalls einen gewissen Beitrag zum Halten der Glasscheibe zu leisten, um andererseits und hauptsächlich jedoch die in der inneren oder zentralen Zone zugeführte Luft auf kurzem Wege wieder abzuführen.
Wenn die Formfläche der Biegeform selbst zum Erzeugen des steuerbaren Druckgefäl­ les Absaugöffnungen neben den Belüftungsöffnungen umfaßt, kann die Schürze des gattungsgemäßen Standes der Technik entfallen und damit die Biegeform etwas kom­ pakter als bisher ausgeführt werden. Gleichzeitig wird damit sichergestellt, daß nach dem Ansetzen der unteren Ringbiegeform an den Rand der Glasscheibe kein Luftpolster zwischen Formfläche und Glas eingesperrt wird. Die beim Gegenstand der US-5,669,952 gerade beabsichtigte Ausbeulung der Glasscheibe von der Biegeform hinweg wird hier vollständig vermieden.
Es sei angemerkt, daß die Anwendung des hier beschriebenen Verfahrens von der räumlichen Anordnung der flächigen Biegeform innerhalb der Biegevorrichtung nicht ab­ hängt, wenn auch die Erfindung hier anhand einer oberen Biegeform erläutert wird. Es ist überall dort anwendbar, wo Gewebeeindrücke einer flächigen Biegeform auf den Glasscheiben vermieden werden sollen.
In bevorzugter Ausführung der Biegeform münden die Belüftungsöffnungen in den mittle­ ren oder zentralen Bereich der Biegeformfläche aus, während die Absaugöffnungen ent­ lang dem äußeren Rand der Biegeformfläche angeordnet sind. Zwar muß man damit nach wie vor in Kauf nehmen, daß am Rand der Glasoberfläche aufgrund der dort un­ vermeidlichen Berührung spätestens beim Pressen mit dem Biegering Gewebeeindrücke entstehen. Jedoch kann der mittlere Bereich der Glasoberfläche vollständig von Spuren freigehalten werden. Das ist insbesondere für den Einsatz der Glasscheiben in Kraft­ fahrzeugen wesentlich, wo im zentralen Haupt-Durchsichtbereich der Scheiben optische Fehler minimiert werden sollen, während im Randbereich höchste Anforderungen an die Maßgenauigkeit gestellt werden.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung teilt man die Biegeformfläche in mindestens drei Zonen auf, nämlich eine zentrale Zone mit Belüftungsöffnungen, die äußere Randzone mit Absaugöffnungen für ein relativ starkes Vakuum und eine ringsum dazwischen ver­ laufende Zone mit Absaugöffnungen für ein reduziertes Vakuum. In diesem Fall wird die notwendige Haltekraft für die Glasscheibe primär durch die äußere Hochvakuumzone bereitgestellt, während die mittlere Unterdruckzone hauptsächlich dem Abführen der im zentralen Bereich zugeführten Luft auf kurzem Weg dient.
Selbstverständlich erfordert der Einsatz dieser Biegeform für jeden jeweils zu biegenden Glasscheibentyp eine höchst präzise Abstimmung der Verfahrens- und Vorrichtungs­ parameter wie
  • - die Flächenverhältnisse zwischen Unterdruck- und Belüftungszonen,
  • - die Abmessungen und Verteilung der Kanäle für Unter- und Überdruck,
  • - die benötigten Druckniveaus und ggf. deren Verläufe über der Zeit,
  • - die Temperatur der Biegeform und der einzublasenden Luft.
Generelle, für alle Glasscheibentypen gültige Einstellungen dieser Parameter können nicht angegeben werden. Sie sind jedoch durch Versuche individuell mit angemessenem Aufwand ermittelbar.
Vorab läßt sich für jedes Glasscheibenmodell eine optimierte Aufteilung der Biegeform­ fläche in die jeweiligen Zonen durch eine geeignete Finit-Elemente-Simulation ermitteln. Wenn die noch ebene, auf Biegetemperatur erhitzte Glasscheibe erstmals in Kontakt zu der Biegeform gelangt, z. B. durch Hochblasen mittels eines Heißluftstroms, läßt sich ein Anfangskontakt zwischen Glas und Form auch in der zentralen Zone nicht vermeiden. Die auftretenden Kräfte sind allerdings zu gering - im Vergleich mit den bei Unterdruck­ beaufschlagung wirksamen Druckdifferenzkräften -, um störende Gewebeeindrücke her­ beizuführen. Danach legt sich die Glasscheibe in der Simulation und in Realität zu ihrem Rand hin im wesentlichen flächig an die sphärische Formfläche, wobei sich jedoch an bestimmten Stellen Beulen bilden, an denen das Glas nicht an der Form anliegt. Diese Beulen sind mit hinreichender Genauigkeit mit jeder Glasscheibe desselben Modelltyps reproduzierbar. Sie müssen mit erhöhter Druckdifferenz zum Anliegen an die Formfläche gebracht werden. Folglich ist die Aufteilung der Formfläche in Unterdruckzonen nach dieser Simulation so genau zu bestimmen, daß mit der realen Form ein gleichmäßiges Anliegen der Scheibe auf ganzer Fläche erreicht wird. Das bedeutet, daß beim Kontakt der Glasscheiben mit der Biegeform weder in deren zentralem Bereich noch in ihren Randzonen Ausbeulungen entstehen sollen.
Im Ergebnis werden mit dem hier erörterten Verfahren Glasscheiben hergestellt, deren Hauptsichtbereich praktisch keine Gewebeeindrücke hat, die jedoch bei der Messung der optischen Verzerrung nach den üblichen Verfahren den mit konventionellen Vakuum- Biegeformen erzeugten Scheiben absolut ebenbürtig sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Verfahrens und der zu seiner Durchführung ver­ wendbaren Vorrichtung gehen aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und deren sich im folgenden anschließender eingehender Beschreibung hervor.
Es zeigen in vereinfachter Darstellung
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer mit Unterdruck- und Überdruck­ kammern und den entsprechenden, in die Formfläche austretenden Kanälen ausgestatteten Biegeform für Glasscheiben,
Fig. 2 eine Ansicht der Formfläche zur Verdeutlichung von deren modellspezifischer Aufteilung in mehrere mit Ansaug- bzw. Belüftungsöffnungen versehene Zonen.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Biegeform 1 mit einer sphärisch gekrümmten Formfläche 2. Mittels Halterungen 3 ist die im wesentlichen kastenförmige Biegeform 1 an einer nicht gezeigten Biegestation herkömmlicher Art befestigt. In an sich bekannter Weise ist der Innenraum der Biegeform durch Stege 4, 5 in mehrere Kammern unterteilt.
Der umlaufende Steg 5 umschreibt einen zusammenhängenden mittleren oder zentralen Bereich B der Formfläche 2. Er bestimmt damit innerhalb der Biegeform 1 den Umriß einer Belüftungskammer 6. Dieser kann von außen über einen Belüftungskanal 7 Luft zugeführt werden, die anschließend über eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen 8, wel­ che aus der Belüftungskammer 6 in den Bereich B der Formfläche 2 austreten, in die Umgebung entweichen kann.
Durch den Steg 5 sowie einen damit verbundenen Deckel 9, in dem der Belüftungskanal 7 ausmündet, ist die Belüftungskammer 6 im Innenraum der Biegeform 1 druckdicht ge­ gen eine Entlüftungskammer 10 abgeteilt, welche die Belüftungskammer 6 in der Projek­ tion auf die Formfläche 2 rings umschließt. Ihr Außenumfang wird durch den umlaufen­ den Steg 4 umschrieben. Die mit ggf. veränderlichem Abstand nebeneinander verlaufen­ den Stege 4 und 5 umschließen in der Projektion auf die Formfläche 2 einen ringförmi­ gen Entlüftungsbereich E. Eine Vielzahl von Absaugöffnungen 11, die in diesen Bereich E ausmünden, verbindet die Entlüftungskammer 10 mit der Umgebung. Über einen Ent­ lüftungskanal 12 ist durch die Absaugöffnungen 11 eintretende Luft aus der Entlüftungs­ kammer 10 absaugbar.
Durch den Steg 4 sowie einen damit verbundenen Deckel 13, in dem der Entlüftungs­ kanal 12 ausmündet, ist die Entlüftungskammer 10 im Innenraum der Biegeform 1 wie­ derum druckdicht gegen eine Vakuumkammer 14 abgeteilt. Diese ist ihrerseits nach außen durch einen umlaufenden Randsteg 15 sowie einen Außendeckel 16 der Biege­ form 1 abgeschlossen. Der Steg 4 und der Randsteg 15 umschreiben zwischen sich wieder eine ringförmige äußere Zone, die auf die Formfläche 2 projiziert einen äußeren Bereich V bildet. Auch über diesen ist wieder eine Vielzahl von Absaugöffnungen 17 ver­ teilt, welche die Vakuumkammer 14 mit der Umgebung verbinden. Durch die Absaugöff­ nungen 17 in die Vakuumkammer 14 eintretende Luft ist über einen Vakuumkanal 18 absaugbar.
Der Belüftungskanal 7 durchläuft die Ebene des Deckels 13 und des Außendeckels 16. Der Entlüftungskanal 12 durchläuft nur die Ebene des Außendeckels 16. Die jeweiligen Durchführungen sind selbstverständlich druckdicht. Die drei Kanäle 7, 12 und 18 sind in paralleler Anordnung in einem gemeinsamen Anschlußturm 19 zusammengefaßt, der vom Außendeckel 16 abragt. Damit die Biegeform 1 bei Bedarf rasch gegen eine andere Form austauschbar ist, sieht man bevorzugt für die drei Kanäle 7, 12 und 18 eine ge­ meinsame Anschlußschnittstelle am freien Ende des Anschlußturms 19 vor. Bauliche Modifikationen der Biegeform 1 können zu einer anderen Gestaltung und Führung der Kanäle führen.
Innerhalb der Biegestation sind die Kanäle 12 und 18 mit Unterdruckerzeugern und ist der Kanal 7 mit einem Druckerzeuger verbunden. Über den Vakuumkanal 18 muß in an sich bekannter Weise in kürzester Zeit eine große Druckdifferenz aufgebaut werden, um den in der Regel noch nicht bestehenden Kontakt des Randes der Glasscheibe mit der Formfläche durch eine kräftige Luftströmung von außen in die Vakuumkammer 14 herbeizuführen. Deshalb hat dieser Kanal den größten Querschnitt.
Die Formfläche 2 ist in an sich bekannter Weise mit einem hier nicht gezeigten hitzebe­ ständigen Gewebe überzogen. Dieses ist luftdurchlässig mit einem geringen Strömungs­ widerstand. Eine an der Formfläche 2 anliegende Glasscheibe 20 ist hier durch eine strichpunktierte Linie nur angedeutet. Schließlich ist schematisch auch noch eine untere Biegeform 21 in Gestalt eines Biegerings angedeutet. Diese hat in bekannter Weise die Aufgabe, den äußeren Rand der Glasscheibe 20 an die Formfläche anzudrücken. Sie kann in bekannter Weise auch als Transportauflage für die gebogenen Glasscheiben dienen.
Die Aufteilung der Formfläche 2 im Grundriß in die Bereiche B, E und V wird durch Fig. 2 verdeutlicht. Hier erkennt man besser, daß der Bereich B - Belüftung - zusammenhän­ gend im Zentrum der Formfläche mit allseitigem Abstand von deren äußeren Rand liegt. Ferner sieht man, daß der Bereich E - Entlüftung - den Bereich B ringförmig umgibt und von diesem durch den Steg 5 abgeteilt ist. Schließlich umgibt der sich zwischen dem Steg 4 und dem Außensteg 15 erstreckende Bereich V - Vakuum - ringförmig den Bereich E. Es ist auch ersichtlich, daß jedenfalls der Steg 4 einen besonders spezifizierten Ver­ lauf hat. Dieser wird insbesondere nach dem simulierten Verhalten (Verwerfungen, Aus­ beulungen) des mit der Biegeform 1 zu verarbeitenden Glasscheibenmodells konstruiert. Die Absaug- und Belüftungsöffnungen sind hier vereinfachend gleichmäßig verteilt und sämtlich gleich groß gezeichnet. Es versteht sich, daß man in der Praxis sowohl die Grö­ ße der Öffnungen als auch ihre Verteilung über die Bereichsflächen bei Bedarf abwei­ chend von dieser Darstellung variieren wird.
Die Bereichsaufteilung der Formfläche 2 ist auch auf den oberen Deckel 16 projizierbar. Für die Führung der Kanäle 7 und 12 sind deshalb auch Varianten denkbar, in denen sie - abweichend von der schematischen Darstellung in Fig. 1 - direkt von außen her, ohne erst andere Kammern zu durchlaufen, mit der ihnen zugeordneten Kammer 6 bzw. 10 verbunden sind. Man könnte z. B. die Deckel 9 und 13 zusammenfassen, d. h. den Steg 5 ebenso wie den Steg 4 bis zum Deckel 13 hochziehen, und dann den Kanal 12 ausge­ hend vom Anschlußturm 19 innerhalb dieses Deckels oder innerhalb des Außendeckels seitlich zum Entlüftungsbereich 10 hinführen, wobei der Kanal 12 ggf. auch in mehrere Zweige aufteilbar ist, um die Strömungswege zu verkürzen und Luft gleichzeitig aus verschiedenen Abschnitten des Entlüftungsbereichs E abzusaugen.
Mit dieser Biegeform 1 ist es möglich, auf die in Fig. 1 nur angedeutete Glasscheibe 20 nur entlang dem äußeren Rand im Bereich V ein starkes, die randseitige Haftung der Glasscheibe an der Formfläche sicherstellendes Vakuum einwirken zu lassen, während gleichzeitig im mittleren bzw. zentralen Bereich B durch Zufuhr von heißer Luft das rand­ seitig herrschende Vakuum so stark zumindest geschwächt wird, daß einerseits keine Eindrücke des Gewebes in die Glasoberfläche entstehen, andererseits aber das Glas immer noch - ohne Beulenbildung - an der Formfläche anliegt.
In der Zwischen- oder Entlüftungszone E wird ein Unterdruck angelegt, der gegenüber dem Atmosphärendruck deutlich weniger als das randseitige Vakuum reduziert ist, je­ doch sicher ausreicht, die im Bereich B zugeführte Luft restlos wieder abzusaugen. Da­ durch bildet sich eine innere Zirkulation von Luft vom Bereich B zum Bereich E, wie in Fig. 1 durch kleine Pfeile jeweils zwischen einer Belüftungsöffnung 8 und einer Entlüf­ tungsöffnung 11 angedeutet ist. Natürlich kann auch das starke randseitige Vakuum noch Luft aus dem zentralen Bereich abziehen. Jedoch bleibt in dem Raum zwischen dem Glas und der Formfläche ein relativ steiler (absoluter) Druckanstieg im Übergang vom Bereich V zum Bereich E und von dort zum Bereich B erhalten.

Claims (14)

1. Verfahren zum Biegen von Glasscheiben mit einer flächigen Biegeform, an welche die Glasscheiben mit Hilfe eines durch Absaugen von Luft aus dem Raum zwischen der Formfläche und der dieser zugewandten Glasscheibenfläche er­ zeugten Druckgefälles angepreßt werden, wobei das Druckgefälle am Rand der Glasscheibe am größten ist und zu deren Mitte hin abnimmt, und wobei man
  • - in mindestens einem ausschließlich der Luftzufuhr dienenden begrenzten, zusammenhängenden Bereich der Formfläche über darin ausmündende Belüftungsöffnungen Luft zuführt,
  • - diese Luft in mindestens einem anderen, ausschließlich der Luftabsaugung dienenden zusammenhängenden von der jeweiligen Glasscheibe überdeckten Bereich der Formfläche durch Beaufschlagen von darin eingebrachten Absaug­ öffnungen mit Unterdruck wieder abführt und
  • - den zwischen der Glasscheibe und der Formfläche herrschenden Druck auch im Bereich der zugeführten Luft höchstens gleich groß wie den Druck jen­ seits der Glasscheibe so einstellt, daß die Glasscheibe auf ganzer Fläche anliegt, jedoch Kontaktkräfte zwischen Glas und Formfläche in diesem Bereich minimiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft nur in einem zentralen Bereich der Formfläche zugeführt und in einem diesen umgeben­ den, jedoch vom Rand der Formfläche beabstandeten mittleren Bereich über die Absaugöffnungen wieder abgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben durch Beaufschlagen von entlang dem äußeren Rand der Form­ fläche angeordneten Absaugöffnungen mit Vakuum an der Biegeform festgelegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ab­ saugen der durch die Belüftungsöffnungen zugeführten Luft im mittleren Bereich der Formfläche Unterdruck mit einem weniger reduzierten Niveau als das am äußeren Rand der Formfläche erzeugte Vakuum verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Glasscheiben mittels einer unteren, auf ihren äußeren Rand einwir­ kenden Biegeform gegen den äußeren Rand der flächigen oberen Biegeform gepreßt werden.
6. Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben, insbesondere nach dem Verfah­ ren gemäß Anspruch 1, mit einer flächigen Biegeform (1), an deren Formfläche (2) die Glasscheiben (20) mit Hilfe eines durch Absaugen von Luft aus dem Raum zwischen der Formfläche und der dieser zugewandten Glasscheibenfläche er­ zeugten Druckgefälles anpreßbar sind, und mit in der Formfläche ausmündenden Belüftungsöffnungen (8) zum Reduzieren von durch das besagte Druckgefälle erzeugten, auf die Glasscheibenfläche wirkenden mechanischen Kontaktkräften, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfläche (2) mindestens einen ersten zu­ sammenhängenden Bereich (V) zum Erzeugen des Druckgefälles mittels über diesen Bereich verteilter Absaugöffnungen (17) sowie daneben einen zweiten zu­ sammenhängenden Bereich (B) mit den Belüftungsöffnungen (8) umfaßt, wobei die zugeführte Luft noch innerhalb der von der Glasscheibe (20) überdeckten Formfläche (2) wieder absaugbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ab­ saugöffnungen (17) umfassende erste Bereich (V) der Formfläche (2) entlang deren äußerem Rand und der die Belüftungsöffnungen (8) umfassende zweite Bereich (B) im Zentrum der Formfläche (2) mit allseitigem Abstand vom äußeren Rand angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Bereich (V) und dem zweiten Bereich (B) ein dritter Bereich (E) mit in die Formfläche (2) ausmündenden Absaugöffnun­ gen (11) und allseitigem Abstand vom äußeren Rand vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Be­ reich (E) den zweiten Bereich (B) in der Formfläche (2) ringförmig allseitig umgibt.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bereich (V; B; E) der Formfläche (2) innerhalb der Biegeform (1) eine Kammer (6; 10; 14) zugeordnet ist, welche über einen in sie ausmündenden Kanal (7; 12; 18) mit dem vorgesehenen Druckniveau beauf­ schlagbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kam­ mern (6; 10; 14) voneinander durch auf der Innenseite der Formfläche angeord­ nete Stege (4, 5) und Deckel (9, 13) getrennt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der den Kammern (6; 10; 14) zugeordneten Kanäle (7; 12; 18) in einem gemeinsamen Anschlußturm (19) zusammengefaßt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (V) mit den randseitigen Absaugöffnungen (17) mit einer zwischen 40 und 200 mm liegenden, ggf. über den Längsverlauf verän­ derlichen Breite entlang dem Rand der Formfläche (2) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Ringform (21) zum Andrücken zumindest des äußeren Randes der Glasscheiben (20) an die Formfläche (2) umfaßt.
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