DE19848217A1 - Gasverdichter - Google Patents
GasverdichterInfo
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Abstract
Bei einem Gasverdichter mit Zusatzverdichtungsraum ist ein das Auslaßventil stillsetzendes Sperrventil erforderlich, wenn das Auslaßventil im Leerlauf mit einem atmosphärischen Druckentlastungsraum verbunden ist. Infolge der Stillsetzung des Auslaßventils können in dem nachgeschalteten Strömungsweg bis zum Druckentlastungsraum Ablagerungen und Feuchtigkeitsniederschläge auftreten, die Betriebsstörungen zur Folge haben können. DOLLAR A Zur Vermeidung derartiger Betriebsstörungen schlägt die Erfindung eine das Sperrventil (9) umgehende Drosselleitung (16) vor. Diese ermöglicht auch im Leerlauf eine Durchströmung des genannten Strömungswegs und verhindert Ablagerungen und Feuchtigkeitsniederschläge. DOLLAR A Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Erfindung sind Druckluftanlagen in der Fahrzeugtechnik.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasverdichter gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Gasverdichter ist aus der DE
43 21 013 A1 (auf die die US-A-55 03 537 zurückgeht) be
kannt. Dessen Zusatzverdichtungsraum, der im Leerlauf
über das zweite Sperrventil an den Verdichtungsraum an
geschlossen ist, bewirkt, daß sich im Leerlauf in dem
Verdichtungsraum und dem Zusatzverdichtungsraum ein
Leerlauf-Selbststabilisierungsdruck aufbaut, der eine
Beseitigung oder Verringerung des Ölverbrauchs des Gas
verdichters zur Folge hat.
Die Fördermengenregelung eines solchen Gasverdichters
erfolgt durch Einsatz eines Druckreglers allein oder
gemeinsam mit anderen Regeleinrichtungen. Der Druckreg
ler trennt im Leerlauf den Ausgang des Auslaßventils
des Gasverdichters von dem zu versorgenden Drucksystem
und verbindet diesen Ausgang mit einem unter Atmosphä
rendruck stehenden Druckentlastungsraum. Der Druckreg
ler ist üblicherweise in einem Leitungssystem zwischen
dem Auslaßventil einerseits und dem Drucksystem bzw.
dem Druckentlastungsraum andererseits angeordnet.
Damit im Leerlauf überhaupt ein Druckaufbau in den ge
nannten Verdichtungsräumen möglich ist, muß im Leerlauf
das Auslaßventil stillgesetzt werden. Dies geschieht
durch das erste Sperrventil. Außerdem erlaubt das erste
Sperrventil den Betrieb des Gasverdichters mit vorver
dichtetem Gas. Solche Einsatzfälle mit Luft als Gas
sind in der Fahrzeugtechnik gebräuchlich. Auf diesem
technischen Gebiet ist es üblich, dem Gasverdichter die
zu verdichtende Luft aus der Ansaugleitung des
(Verbrennungs-)Antriebsmotors zuzuführen. Zwecks
Leistungserhöhung wird die diesem Motor (und damit auch
dem Verdichter) durch die Ansaugleitung zugeführte Luft
häufig vorverdichtet (aufgeladen). Als Gas wird auch
auf anderen technischen Gebieten überwiegend Luft ein
gesetzt. In Fällen, in denen als Gas Luft eingesetzt
wird, dient als Druckentlastungsraum in der Regel die
Atmosphäre.
Das Stillsetzen des Auslaßventils im Leerlauf hat zur
Folge, daß im Leerlauf keinerlei Strömung zwischen dem
Verdichtungsraum und dem Druckentlastungsraum stattfin
det. Dieser Mangel an Strömung kann in den dazwischen
liegenden Bauelementen wie Auslaßventil, Leitungen,
Druckregler zu Ansammlungen von Verunreinigungen und
Flüssigkeiten aus dem Gas sowie zum Einfrieren und da
durch zu Störungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasver
dichter der eingangs genannten Art mit einfachen Mit
teln so fortzubilden, daß Störungen wegen der Stillset
zung des Auslaßventils vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1
angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun
gen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Die Erfindung ist für alle geeigneten Gasverdichterbau
arten einsetzbar.
Bei Gasverdichtern der eingangs genannten Art muß der
Zusatzverdichtungsraum umso größer sein, je geringer
der Leerlauf-Selbststabilisierungsdruck sein soll. In
folge der durch die Drosselleitung möglichen Abströmung
zeigt die Erfindung eine Tendenz zur Absenkung dieses
Selbststabilisierungsdrucks. Die Erfindung ermöglicht
deshalb für einen angestrebten Wert des Leerlauf-
Selbststabilisierungsdrucks eine Verkleinerung des Zu
satzverdichtungsraums und damit häufig auch eine Ver
ringerung des Einbauraumbedarfs des Verdichters.
Weitere Vorteile der Erfindung werden in deren nunmehr
folgender Erläuterung anhand zeichnerisch dargestellter
Ausführungsbeispiele genannt. Unter durchgehender Ver
wendung gleicher Bezugszeichen für funktionsgleiche
Bauelemente zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Zylinder eines Gasver
dichters,
Fig. 2
auszugsweise Ausgestaltungen von
Einzelheiten der Fig. 1.
Fig. 3
Fig. 1 zeigt den Zylinder oder einen von mehreren Zy
lindern eines Gasverdichters in Kolbenbauart, der, wie
der aus der bereits erwähnten DE 43 21 013 A1 bekannte,
einen Verdichtungsraum (1), ein Einlaßventil (2), ein
Auslaßventil (15), einen Zusatzverdichtungsraum (5) und
zwei Sperrventile (4 und 9) enthält. Darüber hinaus
weist dieser Gasverdichter eine Drosselleitung (16)
auf.
Jedes Ventil kann das einzige sein, aber auch mehrere
seiner Art repräsentieren.
Das erste Sperrventil (9) ist in einer Verbindung zwi
schen dem Verdichtungsraum (1) und dem Auslaßventil
(15) angeordnet. Mit anderen Worten: Das erste Sperr
ventil (9) ist (vom Verdichtungsraum (1) aus gesehen)
stromaufwärts des Auslaßventils (15) angeordnet. Das
zweite Sperrventil (4) ist in einer Verbindung zwischen
dem Verdichtungsraum (1) und dem Zusatzverdichtungsraum
(5) angeordnet. Die Drosselleitung (16) verläuft von
dem Verdichtungsraum (1) bis vor das Auslaßventil (15),
umgeht also das erste Sperrventil (9).
In einer von dem Auslaßventil (15) zu dem von dem Gas
verdichter zu versorgenden Drucksystem (12) gehenden
Auslaßleitung (13, 14) ist ein Druckregler (11) ange
ordnet. Dieser besorgt die Umstellung des Gasverdich
ters zwischen Lastlauf und Leerlauf. Er ist beim
Lastlauf des Gasverdichters durchgängig und verbindet
beim Leerlauf des Gasverdichters den von dem Auslaßven
til (15) herkommenden Teil (14) der Auslaßleitung (13,
14) mit der Atmosphäre. Der Gasverdichter ist also mit
Luft als Gas betreibbar.
Das Drucksystem (12) ist schematisch als Kasten darge
stellt. Alle genannten Ventile und der Druckregler sind
mit Grundsymbolen und Funktionssymbolen nach der Inter
nationalen Norm ISO 1219 dargestellt. Konstruktiv aus
gestaltete derartige Ventile sind dem Fachmann geläufig
bzw. von ihm problemlos ausführbar.
Die Sperrventile (4 und 9) sind druckgesteuert. Ihre
Steuereinrichtungen sind an eine von dem Druckregler
(11) ausgehende, gestrichelt dargestellte, Steuerlei
tung (7) angeschlossen. Beim Lastlauf des Gasverdich
ters ist die Steuerleitung (7) über den Druckregler
(11) an die Atmosphäre angeschlossen, beim Leerlauf
setzt sie der Druckregler (11) unter Druck.
Beim Lastlauf des Gasverdichters befinden sich das er
ste Sperrventil (9) in einer Durchgangsstellung (10)
und das zweite Sperrventil (4) in einer Sperrstellung
(3). Deshalb kann beim Lastlauf die von dem Gasverdich
ter verdichtete Luft über das erste Sperrventil (9) und
das Auslaßventil (15) durch den Druckregler (11) in das
Drucksystem (12) strömen, während eine Strömung zwi
schen dem Verdichtungsraum (1) und dem Zusatzverdich
tungsraum (5) nicht möglich ist.
Beim Leerlauf des Gasverdichters werden durch den von
dem Druckregler (11) in die Steuerleitung (7) abgegebe
nen Druck das erste Sperrventil (9) in eine Sperrstel
lung (8) und das zweite Sperrventil (4) in eine Durch
gangsstellung (6) geschaltet. Dadurch können in dieser
Betriebsart die zum Aufbau eines Leerlauf-Selbststabi
lisierungsdrucks erforderliche Strömung zwischen dem
Verdichtungsraum (1) und dem Zusatzverdichtungsraum
(5), durch das Auslaßventil (15) jedoch nur eine ge
ringe, durch die Bemessung der Drosselleitung (16) be
stimmte, Abströmung stattfinden. Letztere geringe Ab
strömung reicht aus, Verunreinigungen und Flüssigkeits
niederschläge aus ihrem Strömungsweg aus dem Verdich
tungsraum (1) durch das Auslaßventil (15) und den
Druckregler (11) bis zur Mündung in die Atmosphäre ab
zutransportieren und dadurch auf solchen Einflüssen be
ruhende Betriebsstörungen zu vermeiden. Die Abströmung
durch die Drosselleitung (16) führt bei gegebener Größe
des Zusatzverdichtungsraums (5) zu einer Absenkung des
Leerlauf-Selbststabilisierungsdrucks. Dem kann aber
leicht durch eine Verkleinerung des Zusatzverdichtungs
raums (5) begegnet werden. Eine solche Verkleinerung
ist in der Regel vorteilhaft, weil sie auch eine Ver
ringerung des Einbauraumbedarfs des Gasverdichters er
möglicht. Andererseits bietet die Drosselleitung (16)
den Vorteil, daß sie unterschiedlich bemessen werden
kann und somit in gewissen Grenzen bei gegebenem Zu
satzverdichtungraum (5) eine Einstellung des Leerlauf-
Selbststabilisierungsdrucks, insbesondere in Richtung
Absenkung, ermöglicht.
Fig. 2 zeigt auszugsweise eine Ausgestaltung von Bau
elementen, die in Fig. 1 schematisch dargestellt sind.
Der Zusatzverdichtungsraum (5), der zu einer Auslaßkam
mer aufgeweitete Anfang des zum Druckregler gehenden
Teils (14) der Auslaßleitung und das zu einer Einlaß
kammer (26) aufgeweitete Ende einer Einlaßleitung sind
in einem generell mit (21) bezeichneten Zylinderkopf
vereint.
Das Auslaßventil (15) besitzt ein lamellenförmiges Ven
tilglied (20), welches mit der auslaßkammerseitigen
Mündung eines Durchlasses (22) zwischen der Auslaßkam
mer und dem Verdichtungsraum (1) das Auslaßventil (15)
bildet.
Das Einlaßventil (2), das erste Sperrventil (9) und das
zweite Sperrventil (4) haben ein gemeinsames Ventil
glied (24). Das Ventilglied (24) ist als Lamelle ausge
bildet und durch eine nicht dargestellte druckabhängige
Betätigungseinrichtung zwischen einer Leerlaufstellung
(LL) und einer Lastlaufstellung (LaL) verschiebbar
und/oder schwenkbar. Bei der Verschiebung und/oder
Schwenkung gleitet das Ventilglied (24) auf der Ober
fläche des Zylinderkopfes (21), die dem Verdichtungs
raum (1) zugewandt ist.
Die druckabhängige Betätigungseinrichtung bildet eine
gemeinsame Drucksteuereinrichtung für die Sperrventile.
Solche Betätigungseinrichtungen sind beispielsweise aus
der DE 39 04 172 A1 (auf die die US-A-51 01 857 zurück
geht) bekannt.
Das Ventilglied ist in der Figur oben in seiner Leer
laufstellung (LL) und darunter, in dem Verdichtungsraum
(1) schwebend, in seiner Lastlaufstellung (LaL) darge
stellt.
Mit der verdichtungsraumseitigen Mündung des bereits
erwähnten Durchlasses (22) bildet das Ventilglied (24)
das erste Sperrventil (9). Mit der verdichtungsraumsei
tigen Mündung eines Durchlasses (25) zwischen der Ein
laßkammer (26) und dem Verdichtungsraum (1) bildet das
Ventilglied (24) das Einlaßventil (2). Mit der verdich
tungsraumseitigen Mündung eines Durchlasses (23) zwi
schen dem Zusatzverdichtungsraum (5) und dem Verdich
tungsraum (1) bildet das Ventilglied (24) das zweite
Sperrventil (4). Das Ventilglied (24) weist zu diesen
Zwecken einen geschlossenen Bereich auf, der so ange
ordnet und ausgebildet ist, daß er in der Leerlaufstel
lung (LL) des Ventilglieds (24) die Durchlässe (22 und
25) und in der Lastlaufstellung (LaL) des Ventilglieds
(24) die Durchlässe (23 und 25) überdeckt. Der ge
schlossene Bereich umfaßt einen offenen Bereich, der so
angeordnet und ausgebildet ist, daß er in der Leerlauf
stellung (LL) des Ventilglieds (24) den Durchlaß (23)
und in der Lastlaufstellung (LaL) des Ventilglieds (24)
den Durchlaß (22) ganz oder teilweise freigibt. Aus den
beschriebenen Anordnungen und Ausbildungen des ge
schlossenen Bereichs und des offenen Bereichs sowie aus
der Elastizität des Ventilglieds (24) ergeben sich die
genannten Ventilfunktionen. Die Elastizität ist inso
fern von Bedeutung, als sie ein Öffnen des Einlaßven
tils (2) trotz Überdeckung des Durchlasses (25) durch
den Drucküberschuß in der Ansaugkammer (26) beim An
saughub des Kolbens zuläßt.
Die Drosselleitung (16) ist als Durchbruch in dem Teil
des geschlossenen Bereichs des Ventilglieds (24) ausge
bildet, der in dessen Leerlaufstellung (LL) den Durch
laß (22) überdeckt. Bei dieser Ausgestaltung ist die
Drosselleitung (16) in der Lastlaufstellung (LaL) des
Ventilgliedes (24) und damit im Lastlauf des Gasver
dichters gesperrt. Insofern weicht die Anordnung der
Drosselleitung (16) von der Anordnung nach Fig. 1 ab.
In nicht dargestellter Weise kann die Drosselleitung
auch dadurch gebildet werden, daß der geschlossene Be
reich des Ventilglieds (24) derart angeordnet und aus
gebildet ist, daß er in der Leerlaufstellung (LL) des
Ventilglieds (24) den Durchlaß (22) nicht vollständig
überdeckt, sondern einen Spalt freiläßt, der die Dros
selleitung bildet.
Bei dieser Ausgestaltung ist, wieder abweichend von
Fig. 1, die Drosselleitung in der Lastlaufstellung
(LaL) des Ventilglieds (24) und damit im Lastlauf des
Gasverdichters überhaupt nicht vorhanden.
Die genannten Abweichungen bezüglich der Drosselleitung
(16) von Fig. 1 sind jedoch ohne jede Bedeutung.
Fig. 3 zeigt andere Ausgestaltungen von Bauelementen
nach den Fig. 1 und 2 am Beispiel eines Zweizylinder-
Gasverdichters in Kolbenbauart. Bauelemente mit den
gleichen Funktionen wie bei den Fig. 1 und 2 sind mit
den gleichen Bezugszeichen versehen und an dem rechts
dargestellten Zylinder zusätzlich durch hochgestellte
Striche gekennzeichnet.
Als Zusatzverdichtungsraum des einen Zylinders dient
hier der Verdichtungsraum (1' bzw. 1) des jeweils ande
ren Zylinders in Verbindung mit einem nicht näher be
zeichneten Verbindungskanal im Zylinderkopf.
In diesem Ausführungsbeispiel stellen die Durchlässe
des Verbindungskanals die Durchlässe (23, 23') zwischen
dem jeweiligen Zusatzverdichtungsraum und dem jeweili
gen Verdichtungsraum (1, 1') dar.
In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Sperrventile
(4, 9 bzw. 4', 9') jedes Zylinders ein gemeinsames Ven
tilglied (31, 31') auf, während die Einlaßventile (2,
2') durch jeweils ein eigenes Ventilglied (30, 30')
selbständig ausgebildet sind. Die Ventilglieder sind
wieder lamellenförmig.
Die Einlaßventilglieder (30, 30') sind gegenüber dem
jeweils zugeordneten Durchlaß (25 bzw. 25') unver
schiebbar und unschwenkbar. Im Ausführungsbeispiel sind
sie zu diesem Zweck zwischen dem Zylinderkopf (32) und
dem Zylindergehäuse eingespannt, können aber auch auf
jede andere zweckdienliche Weise festgelegt sein.
Die verdichtungsraumseitigen Mündungen der den Sperr
ventilen (4, 9 bzw. 4', 9') jedes Zylinders zugeordne
ten Durchlässe (23, 22 bzw. 23', 22') liegen auf einer
Fläche des Zylinderkopfes (32), die gegenüber der je
weiligen verdichtungsraumseitigen Mündung des Durchlas
ses (25 bzw. 25') abgesenkt ist. Zwischen der abgesenk
ten Fläche und dem jeweiligen Einlaßventilglied (30,
30') sind die Sperrventilglieder (31, 31') bei ihrer
Verschiebung und/oder Schwenkung geführt.
Die Einlaßventilglieder (30, 30') sind im Bereich der
jeweils zugeordneten Sperrventile (4, 9 bzw. 4', 9')
ausgespart und ermöglichen somit deren Funktion.
Die Drosselleitung (16) ist bei dem links gezeichneten
Zylinder, wie in Fig. 2, als Durchbruch des Sperrven
tilglieds (31) dargestellt. In dem rechts gezeichneten
Zylinder ist die Drosselleitung (16') in einem Gehäuse
teil angeordnet dargestellt, wobei der Zylinderkopf
(32) das Gehäuseteil bildet. Damit wird eine andere Lö
sungsmöglichkeit veranschaulicht. Bei dieser Ausgestal
tung ist die Drosselbohrung (16'), abgesehen von einer
kurzzeitigen Sperrung beim Verschieben und/oder Schwen
ken des Sperrventilglieds (31') zwischen Lastlaufstel
lung (LaL) und Leerlaufstellung (LL), immer durchgän
gig. Diese Lösung entspricht damit der in Fig. 1 darge
stellten. Die Drosselleitung (16') kann aber auch ohne
Folgen für die Funktion des Gasverdichters in der
Lastlaufstellung (LaL) des Sperrventilglieds (31') ge
sperrt sein.
Im übrigen gelten die vorstehend zu einer Figur gemach
ten Ausführungen direkt oder entsprechend auch für die
anderen Figur, sofern sich aus diesen Ausführungen
nichts Widersprechendes ergibt.
Der Fachmann erkennt schließlich, daß die Ausführungs
beispiele und die beschriebenen Ausgestaltungen den
Schutzbereich der Erfindung nicht erschöpfend beschrei
ben und daß dieser vielmehr alle Ausgestaltungen um
faßt, deren Merkmale sich den Patentansprüchen unter
ordnen. Insbesondere umfaßt dieser Schutzbereich die
Ventilbauarten mit anderen Ventilgliedern als in Lamel
lenform.
Claims (3)
1. Zwischen Lastlauf und Leerlauf umstellbarer Gasver
dichter mit
wenigstens einem Verdichtungsraum (1; 1, 1'),
pro Verdichtungsraum (1; 1, 1') wenigstens einem im Leerlauf mit einem atmosphärischen Druckent lastungsraum verbundenen Auslaßventil (15; 15, 15') und einem stromaufwärts desselben angeordneten, im Leerlauf sperrenden ersten Sperrventil (9; 9, 9'),
pro Verdichtungsraum einem über ein im Leerlauf durchgängiges zweites Sperrventil (4; 4, 4') mit dem Verdichtungsraum (1; 1, 1') verbindbaren Zu satzverdichtungsraum (5; 1, 1'), gekennzeichnet durch
pro Verdichtungsraum eine wenigstens im Leerlauf das erste Sperrventil (9; 9, 9') umgehende Drossel leitung (16; 16, 16').
wenigstens einem Verdichtungsraum (1; 1, 1'),
pro Verdichtungsraum (1; 1, 1') wenigstens einem im Leerlauf mit einem atmosphärischen Druckent lastungsraum verbundenen Auslaßventil (15; 15, 15') und einem stromaufwärts desselben angeordneten, im Leerlauf sperrenden ersten Sperrventil (9; 9, 9'),
pro Verdichtungsraum einem über ein im Leerlauf durchgängiges zweites Sperrventil (4; 4, 4') mit dem Verdichtungsraum (1; 1, 1') verbindbaren Zu satzverdichtungsraum (5; 1, 1'), gekennzeichnet durch
pro Verdichtungsraum eine wenigstens im Leerlauf das erste Sperrventil (9; 9, 9') umgehende Drossel leitung (16; 16, 16').
2. Gasverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselleitung (16) in einem den Durchgang
des ersten Sperrventils (9) beherrschenden Ventil
glied (24; 31) angeordnet ist.
3. Gasverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselleitung (16') in einem Gehäuseteil
(Zylinderkopf 32) angeordnet ist.
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ID=7885001
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