DE4321013A1 - Gasverdichter - Google Patents
GasverdichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen zwischen Lastlauf und Leer
lauf umstellbaren Gasverdichter gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Gasverdichter ist aus der DE 39 09 531 A1,
dort beispielsweise Fig. 5, bekannt. Dieser Gasverdich
ter verhindert während des Leerlaufs ein Rückströmen aus
dem Verdichtungsraum über den Ansaugraum in die Sauglei
tung durch ein zwischen dem Ansaugraum und der Sauglei
tung angeordnetes Rückschlagventil, welches eine Strö
mung nur in Richtung von der Saugleitung in den Ansaug
raum zuläßt. Dadurch vermeidet der bekannte Gasverdich
ter im Leerlauf ein Aufeinandertreffen zuströmenden und
rückströmenden Gases und somit Geräusche verursachende
Pulsationen der Saugleitung selbst und der Gassäule in
der Saugleitung sowie durch diese Pulsationen hervorge
rufene Energieverluste. Allerdings kann es bei dem
bekannten Gasverdichter vorkommen, daß bei dessen
Betrieb das zwischen dem Ansaugraum und der Saugleitung
angeordnete Rückschlagventil, insbesondere dessen Ven
tilkörper, selbst Geräusche verursacht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei
einem Gasverdichter der eingangs genannten Art mit ein
fachen Mitteln die Gefahr der Geräuschbildung zu verrin
gern. Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch
1 angegebene Erfindung gelöst. Fortbildungen und vor
teilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung ist für alle Gasverdichterbauarten, unab
hängig von dem jeweils wirkenden Arbeitsprinzip, ge
eignet. Die Erfindung ist auch für alle Gase geeignet.
Nur beispielhaft sei als spezielles Einsatzgebiet auf
Luftverdichter in Kolbenbauart, wie sie in der Fahrzeug
technik üblich sind, hingewiesen.
Das zwischen dem Ansaugraum und der Saugleitung angeord
nete Rückschlagventil des bekannten Gasverdichters muß
von der gesamten Fördermenge des Gasverdichters in ihrem
Ansaugzustand durchströmt werden. Die damit verbundenen
Strömungsverluste können im Lastlauf den Liefergrad
(volumetrischen Wirkungsgrad) des Gasverdichters verrin
gern. Diese nachteilige Möglichkeit vermeidet die Erfin
dung.
Das von der Erfindung vorgesehene Zusatzventil kann mit
einem anderen Ventil des Gasverdichters, beispielsweise
mit dem Ansaugventil, kombiniert werden. In dieser Aus
gestaltung bietet der erfindungsgemäße Gasverdichter im
Vergleich zu dem bekannten Gasverdichter eine Verrin
gerung des Bauteilaufwands, woraus ein Kostenvorteil
folgt und eine Ersparnis an möglichen Störquellen und
damit eine Erhöhung der Betriebssicherheit folgen kann.
Weitere Vorteile der Erfindung werden in deren nunmehr
folgender Erläuterung anhand zeichnerisch dargestellter
Ausführungsbeispiele genannt.
Unter durchgehender Verwendung gleicher Bezugszeichen
für Bauteile mit gleichen Funktionen zeigen
Fig. 1 einen Gasverdichter in Kolbenbauart
mit einem Verdichtungsraum,
Fig. 2 und 3 in verschiedenen Schritten einen
Gasverdichter in Kolbenbauart mit zwei
Verdichtungsräumen.
Der in Fig. 1 dargestellte Gasverdichter mit einem Ver
dichtungsraum, für dessen Art die Bezeichnung
"Einzylinderverdichter" gebräuchlich ist, weist einen
Kolben (1) mit nicht näher bezeichneten Dichtelementen
auf, der in bekannter Weise in einem Zylinder (2) beweg
lich geführt ist. An dem dem Kolben (1) gegenüberliegen
den Ende ist der Zylinder (2) durch einen aus einem
Deckel und einem Zylinderkopfkörper bestehenden Zylin
derkopf (6) abgedichtet abgeschlossen.
Der Kolben (1) wird in bekannter Weise durch einen nicht
dargestellten Kurbeltrieb abwechselnd in einem Verdich
tungshub auf den Zylinderkopf (6) zu und in einem An
saughub von dem Zylinderkopf (6) weg bewegt.
Der Kolben (1), der Zylinder (2) und der Zylinderkopf
(6) schließen den Verdichtungsraum (20) zwischen sich
ein. Der Verdichtungsraum (20) ist von veränderlicher
Größe und setzt sich aus dem von dem Kolben (1) bei
seinem Ansaughub bzw. bei seinem Verdichtungshub über
strichenen Hubraum und einem von dem Kolben (1) nicht
überstrichenen Restraum, dem Totraum, zusammen.
Im Zylinderkopf (6) sind ein Ansaugraum (8), ein Auslaß
raum (15) und ein Zusatzraum (7) angeordnet. Nur der
Vollständigkeit halber sei noch ein Kühlflüssigkeitsraum
(16) im Zylinderkopf (6) erwähnt. Der Ansaugraum (8) ist
von dem Zusatzraum (7) umgeben dargestellt. In nicht
dargestellter Weise kann aber auch der Ansaugraum den
Zusatzraum umgeben oder neben diesem angeordnet sein.
Häufig wird sich die Anordnung nach der erforderlichen
Größe des Zusatzraums richten. Einer der oder beide
genannten Räume können durch gegebenenfalls ineinander
geschachtelte oder nebeneinander angeordnete Einsätze im
Zylinderkopf oder im Zylinder gebildet sein.
Der Ansaugraum (8) ist mit einem Einlaß (5) im Zylinder
kopf (6) verbunden, über den er in üblicher Weise an
eine Saugleitung, einen Ansaugfilter oder dergleichen
anschließbar ist. Der Auslaßraum (15) ist mit einem Aus
laß (14) im Zylinderkopf (6) verbunden, über den er in
bekannter Weise über eine Auslaßleitung an eine Verbrau
cheranlage anschließbar ist. Der Zylinderkopf (6) weist
von dem Ansaugraum (8), dem Auslaßraum (15) und dem
Zusatzraum (7) zu dem Verdichtungsraum (20) hin Durch
brüche (4) bzw. (18) bzw. (10) auf.
Im Auslaßraum (15) ist am Zylinderkopf (6) ein Auslaß
ventilkörper (17) auf eine geeignete Art gehaltert. Die
Stellung des Auslaßventilkörpers (17) wird von der
Differenz der Drücke im Verdichtungsraum (20) und im
Auslaßraum (15) bestimmt. Bei einem Drucküberschuß im
Auslaßraum (15) wird der Auslaßventilkörper (17) auf den
Durchbruch (18) zwischen dem Auslaßraum (15) und dem
Verdichtungsraum (20) gepreßt und verschließt diesen.
Bei einem Drucküberschuß im Verdichtungsraum (20) wird
der Auslaßventilkörper (17) von dem genannten Durchbruch
(18) abgehoben und gibt diesen frei. Der Auslaßventil
körper (17) und der Durchbruch (18) bilden also ein Aus
laßventil (17, 18).
Im Verdichtungsraum (20) ist ein Einlaßventilkörper (21)
angeordnet, der mittels eines nicht dargestellten An
triebs zwischen einer Leerlaufstellung und einer Last
stellung verschiebbar oder verschwenkbar ist, wie durch
einen Doppelpfeil (S) angedeutet ist, und bei dieser Be
wegung auf der dem Verdichtungsraum (20) zugewandten
Oberfläche des Zylinderkopfes (6) gleitet. Sofern sich
aus dem folgenden nichts anderes ergibt, entspricht der
Einlaßventilkörper (21) bekannten Ventilkörpern, wie sie
in Gestalt von Ventillamellen einschließlich möglicher
Antriebe in den DE 33 29 790 A1, DE 36 42 852 A1 und
DE 39 04 172 A1 beschrieben sind.
Der Einlaßventilkörper (21) ist in seiner Leerlaufstel
lung gezeichnet.
Der Einlaßventilkörper (21) weist einen geschlossenen
Bereich (3) auf, mit dem er sowohl in seiner Leerlauf
stellung als auch in seiner Laststellung den Durchbruch
(4) zwischen dem Ansaugraum (8) und dem Verdichtungsraum
(20) überlappt. Der Einlaßventilkörper (21) ist biege
elastisch. Infolge seiner Biegeelastizität wird er von
einem Drucküberschuß in dem Ansaugraum (8), wie er beim
Saughub des Kolbens (1) auftritt, von dem genannten
Durchbruch (4) abgehoben und bei einem Drucküberschuß in
dem Verdichtungsraum (20), wie er beim Verdichtungshub
des Kolbens (1) auftritt, auf den Durchbruch (4) ge
preßt. Der Einlaßventilkörper (21) und der genannte
Durchbruch (4) bilden also ein Einlaßventil (4, 21). Der
geschlossene Bereich (3) des Einlaßventilkörpers (21)
ist so angeordnet und ausgebildet, daß er in der Last
stellung des Einlaßventilkörpers (21) auch den Durch
bruch (10) zwischen dem Zusatzraum (7) und dem Verdich
tungsraum (18) überlappt. Der Einlaßventilkörper (21)
weist aber angrenzend an den geschlossenen Bereich (3)
eine Aussparung (23) auf. Diese ist so angeordnet und
ausgebildet, daß sie in der Leerlaufstellung des Einlaß
ventilkörpers (21) den Durchbruch (10) wenigstens teil
weise und damit eine Verbindung zwischen dem Zusatzraum
(7) und dem Verdichtungsraum (20) freigibt. Der Einlaß
ventilkörper (21) und der Durchbruch (10) zwischen dem
Zusatzraum (7) und dem Verdichtungsraum (20) bilden also
ein im Leerlauf den Zusatzraum (7) mit dem Verdichtungs
raum (20) verbindendes Zusatzventil (10, 21).
Die erwähnte Aussparung (23) ist auch so angeordnet und
ausgebildet, daß sie den Durchbruch (18) zwischen dem
Auslaßraum (15) und dem Verdichtungsraum (20) sowohl in
der Laststellung als auch in der Leerlaufstellung des
Einlaßventilkörpers (21) unbeeinflußt läßt.
In der bisher beschriebenen Grundausführung funktioniert
der Gasverdichter wie folgt.
Im Lastlauf schiebt der Kolben (1) beim Verdichtungshub,
wenn der Druck im Verdichtungsraum (20) den Druck im
Auslaßraum (15) überschritten hat, bei geöffnetem Aus
laßventil (17, 18) und geschlossenem Einlaßventil (4,
21) sowie geschlossenem Zusatzventil (10, 21) das zu
Beginn des Verdichtungshubs im Hubraum befindliche Gas
in den Auslaßraum (15) hinein und aus diesem in die Aus
laßleitung usw. Im Lastlauf beim Ansaughub saugt der
Kolben (1), wenn der Druck im Verdichtungsraum (20) den
Druck im Ansaugraum (8) unterschritten hat, bei ge
schlossenem Auslaßventil (17, 18) und geschlossenem Zu
satzventil (10, 21) über das geöffnete Einlaßventil (4,
21) Gas aus dem Ansaugraum (8) an, welches er beim an
schließenden Verdichtungshub, wie soeben beschrieben,
wieder ausschiebt.
Im Leerlauf hängt die Wirkungsweise des Gasverdichters
davon ab, ob der Auslaßraum (15) im Leerlauf überdruck
frei oder überdruckbeaufschlagt ist. Überdruckfrei ist
der Auslaßraum (15), wenn die Fördermengenregelung des
Gasverdichters durch Ausschieben des zu Beginn des Ver
dichtungshubs im Hubraum befindlichen Gases in einen
überdruckfreien Entlastungsraum, im Falle von Luft in
die Atmosphäre, erfolgt. Diese Art der Regelung wird in
der Fahrzeugtechnik "Druckreglerregelung" genannt und
wird der Einfachheit halber als solche auch im folgenden
bezeichnet. Überdruckbeaufschlagt, und zwar mit dem
jeweils in der Verbraucheranlage herrschenden Druck, ist
der Auslaßraum (15), wenn die Fördermengenregelung des
Gasverdichters nach einem Regelprinzip erfolgt, welches
in der Fahrzeugtechnik "Governorregelung" genannt und
der Einfachheit halber als solche auch im folgenden be
zeichnet wird.
Im Fall der Druckreglerregelung erfolgt das Ausschieben,
abgesehen von einem geringen Überdruck, der durch Strö
mungswiderstände des Auslaßventils (17, 18) und an den
Auslaßraum (15) anschließender Leitungen und Einrichtun
gen bedingt ist, im wesentlichen überdruckfrei, so daß
die Leerlaufleistungs-Aufnahme des Gasverdichters im we
sentlichen durch dessen mechanische Verluste bestimmt
wird.
Im Falle der Governorregelung wird im Leerlauf das Aus
laßventil (17, 18) von dem Druck im Auslaßraum (15) ge
schlossen gehalten. Beim Verdichtungshub des Kolbens (1)
schiebt dieser das zu Beginn des Verdichtungshubs im
Hubraum vorhandene Gas durch das offene Zusatzventil
(10, 21) in den Zusatzraum (7). Dabei wird dieses Gas
bis zu einem Druck verdichtet, der von den Größen des
Zusatzraums (7) und des Totraums abhängt. Dieser Druck
wird "Leerlauf-Stabilisierungsdruck" genannt. Beim an
schließenden Saughub des Kolbens (1) strömt das Gas
durch das offene Zusatzventil (10, 21) aus dem Zusatz
raum (7) in den Verdichtungsraum (20) zurück. Dabei wird
die beim Verdichtungshub des Kolbens (1) aufgewendete
Verdichtungsarbeit weitgehend zurückgewonnen, so daß
auch in diesem Fall die Leerlaufleistungs-Aufnahme des
Gasverdichters im wesentlichen von dessen mechanischen
Verlusten bestimmt wird. Strömt beim Verdichtungshub des
Kolbens (1) Gas an Dichtelementen vorbei, so wird dieser
Gasverlust beim Saughub des Kolbens (1) über das sich
öffnende Einlaßventil (4, 21) aus dem Ansaugraum (8)
ausgeglichen.
Daß im Falle der Governorregelung der Kolben (1) im
Leerlauf beim Verdichtungshub gegen Überdruck und beim
Saughub wenigstens teilweise unter Überdruck bewegt
wird, hat den Vorteil der Beseitigung oder wenigstens
der Verringerung des Schmierölverbrauchs im Leerlauf.
Denn Schmieröl, welches, beispielsweise durch eine Pump
wirkung der Dichtelemente des Kolbens (1), aus dem Kur
beltrieb in Richtung des Verdichtungsraums (20) geför
dert wird, wird durch den genannten Überdruck am Über
tritt in den Verdichtungsraum (20) und weiter in die
Verbraucheranlage gehindert. Sollte in überdruckfreien
Phasen des Saughubs, etwa nach einem Gasverlust an den
Dichtelementen des Kolbens (1) vorbei, Schmieröl in den
Verdichtungsraum übergetreten sein, beispielsweise durch
Ansaugen aus dem Kurbeltrieb an den Dichtelementen des
Kolbens (1) vorbei, so wird es beim anschließenden Ver
dichtungshub durch den genannten Überdruck zurückge
drückt.
Der Vorteil der Beseitigung oder Verringerung des
Schmierölverbrauchs läßt sich durch eine Fortbildung des
Gasverdichters auch im Falle der Druckreglerregelung be
wirken. Zu diesem Zweck wird der bisher vorgesehene Ein
laßventilkörper (21) durch einen anderen Einlaßventil
körper (22) ersetzt, welcher der Einfachheit halber im
Verdichtungsraum (20) schwebend dargestellt ist. Dieser
bildet mit den Durchbrüchen (4 bzw. 10) ein Einlaßventil
(4, 22) und ein Zusatzventil (10, 22), welche wie die
bisher beschriebenen Ventile gleicher Benennung wirken.
Der andere Einlaßventilkörper (22) unterscheidet sich
von dem bisher vorgesehenen dadurch, daß er anstelle der
Aussparung (23) des letztgenannten eine verkleinerte
Aussparung (25) aufweist. Die Flächendifferenz der Aus
sparungen (23 und 25) wird an dem anderen Einlaßventil
körper (22) von einem weiteren geschlossenem Bereich
(24) eingenommen, mit dem der andere Einlaßventilkörper
(22) in seiner Leerlaufstellung den Durchbruch (18)
zwischen dem Auslaßraum (15) und dem Verdichtungsraum
(20) überlappt. Dadurch bildet der andere Einlaßventil
körper (22) mit dem Durchbruch (18) zwischen dem Auslaß
raum (15) und dem Verdichtungsraum (20) auch ein
Schließventil (18, 22), welches im Leerlauf die Verbind
barkeit zwischen dem Verdichtungsraum (20) und dem Aus
laßraum (15) sperrt. Infolge dieses im Leerlauf ge
schlossenen Schließventils (18, 22) wird der Kolben (1),
wie für den Fall der Governorregelung beschrieben und
mit dem gleichen Vorteil, gegen Überdruck bzw. unter
Überdruck bewegt.
Es kann vorkommen, daß der Leerlauf-Stabilisierungsdruck
sich erhöht, insbesondere im Fall der Governorregelung
infolge einer Undichtheit des Auslaßventils (17, 18).
Dieser Gefahr kann durch ein Überdruckventil, auch
Sicherheitsventil genannt, begegnet werden, welches den
Druck im Verdichtungsraum (20) und in dem Zusatzraum (7)
auf einen unschädlichen Wert begrenzt. Solche Überdruck
ventile sind bekannt. Ein derartiges Überdruckventil (9)
ist mit Anschluß an den Zusatzraum (7) an dem Zylinder
kopf (6) angedeutet. Mit gleicher Wirkung kann ein der
artiges Ventil aber auch am Zylinder (2) mit Anschluß an
den Verdichtungsraum (20) angeordnet sein.
Es gibt Einsatzfälle, in denen der mittels des Zusatz
raums (7) erzielbare Leerlauf-Stabilisierungsdruck nicht
ausreicht. Für einen solchen Fall können der Verdich
tungsraum (20) und der Zusatzraum (7) im Leerlauf durch
eine geeignete Einrichtung mit einem vorbestimmten
Druck, der dem gewünschten Leerlauf-Stabilisierungsdruck
entspricht, beaufschlagt werden, wobei diese Einrichtung
zugleich mit der Umschaltung des Gasverdichters von
Lastlauf auf Leerlauf wirksam werden muß. Eine Fortbil
dung mit dieser Zielsetzung ist durch eine Druckleitung
(11), einen Vorratsbehälter (13) und ein Ventil (12) an
gedeutet. Die Druckleitung (11) ist am Zylinderkopf (6)
mit Anschluß an den Zusatzraum (7) dargestellt, kann
aber auch mit Anschluß an den Verdichtungsraum (20) am
Zylinderkopf (6) oder am Zylinder (2) angeordnet sein.
Als Ventil (12) kommt jede geeignete, durch ein Um
schaltsignal steuerbare, Bauart in Betracht. Für den
Fall, daß der Vorratsdruck im Vorratsbehälter (13) höher
als der vorbestimmte Druck ist, muß das Ventil (12) die
Fähigkeit zur entsprechenden Druckbegrenzung aufweisen
oder es muß ein getrenntes Druckbegrenzungsventil übli
cher Bauart vorgesehen werden.
Es gibt Einsatzfälle, in denen in dem Ansaugraum (8) ein
besonders hoher Unterdruck auftritt. Ein solcher Fall
kann in der Fahrzeugtechnik gegeben sein, wenn der dann
normalerweise als Luftverdichter wirkende Gasverdichter
aus der Ansaugleitung eines Verbrennungsmotors ansaugt,
wenn also der Ansaugraum (8) an die Ansaugleitung des
Verbrennungsmotors angeschlossen ist. Sind in einem
solchen Fall die Dichtelemente des Kolbens (1) durchläs
sig, so daß beim Verdichtungshub des Kolbens (1) Gas aus
dem Verdichtungsraum (20) in den Kurbeltrieb entweicht
und Ersatz für das entwichene Gas über das Ansaugventil
(4, 21 bzw. 4, 22) aus dem Ansaugraum (8) nachgesaugt
werden muß, kann auch im Verdichtungsraum (20) beim An
saughub und teilweise beim Verdichtungshub des Kolbens
(1) ein hoher Unterdruck auftreten, der zur Ansaugung
von Schmieröl aus dem Kurbeltrieb an den Dichtelementen
des Kolbens (1) vorbei führt. Zur Verhinderung dieses
Phänomens kann ein weiteres Ansaugventil vorgesehen
sein, über welches der Verdichtungsraum (20) direkt mit
dem oben erwähnten überdruckfreien Entlastungsraum ver
bindbar ist. Dadurch wird der im Verdichtungsraum (20)
mögliche Unterdruck auf einen unschädlichen Wert be
grenzt. Im Ausführungsbeispiel wird das weitere Ansaug
ventil (19, 21 bzw. 19, 22) von einem Durchbruch (19) im
Zylinderkopf (6) zwischen dem Entlastungsraum und dem
Verdichtungsraum (20) sowie dem jeweiligen Einlaßventil
körper (21 bzw. 22) gebildet. Der Einlaßventilkörper (21
bzw. 22) weist zur Bildung dieses weiteren Einlaßventils
einen nicht bezeichneten weiteren geschlossenen Bereich
auf, mit dem er sowohl in seiner Leerlaufstellung als
auch in seiner Laststellung den Durchbruch (19) über
deckt. Für die Funktion des weiteren Einlaßventils (19,
21 bzw. 19, 22) gilt das oben für das Einlaßventil (4,
21) Gesagte entsprechend. In dem Fall, daß der Gasver
dichter als Luftverdichter mit der Atmosphäre als Ent
lastungsraum ausgebildet ist, kann der Mündung des
Durchbruchs (19) in die Atmosphäre ein Filter vorgeord
net sein, wie ohne nähere Bezeichnung in der Figur ange
deutet.
Die bisher erwähnten Durchbrüche (4, 10, 18, 19) können
als stellvertretend für jeweils mehrere Durchbrüche, an
gesehen werden, die in ihrer Gesamtheit mit dem jeweili
gen Einlaßventilkörper (21 bzw. 22) bzw. dem Auslaßven
tilkörper (17) bzw. mehreren Auslaßventilkörpern das je
weilige Ventil bilden, wie aus den o. g. Veröffentli
chungen hervorgeht.
Das Zusatzventil (10, 21 bzw. 10, 22), das Schließventil
(18, 21 bzw. 18, 22) und das weitere Ansaugventil (19,
21 bzw. 19, 22) sind mit dem Einlaßventil (4, 21 bzw. 4,
22) kombiniert dargestellt, weil sie mit diesem Einlaß
ventil den jeweiligen Einlaßventilkörper (21 bzw. 22)
teilen. In nicht dargestellter Weise können das Zusatz
ventil, das Schließventil und das weitere Ansaugventil
aber auch als selbständige oder nur untereinander kombi
nierte Ventile ausgebildet und dann auch ganz anders an
geordnet sein, in welchem Falle sie geeignete eigene An
triebe zur Umstellung zwischen Leerlauf und Lastlauf
haben müssen. Beispielsweise könnte das weitere Ansaug
ventil zwischen dem Zusatzraum (7) und dem Entlastungs
raum angeordnet sein.
Für die Art des in den Fig. 2 und 3 dargestellten Gas
verdichters ist die Bezeichnung "Zweizylinderverdichter"
gebräuchlich.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch diesen Gasverdich
ter entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 3. Dieser Gas
verdichter weist einen weiteren Kolben (1′) auf, der im
Normalfalle dem bisher erwähnten Kolben (1) gleich oder
ähnlich ist. Ferner weist dieser Gasverdichter einen dem
weiteren Kolben (1′) zugeordneten weiteren Verdichtungs
raum (20′) auf. Die Kolben (1 und 1′) werden in üblicher
Weise von dem entsprechend ausgebildeten Kurbeltrieb
gegenläufig bewegt. Deshalb ändern sich auch die Größen
der Verdichtungsräume (20 und 20′) gegenläufig, d. h.
die Größe des einen Verdichtungsraums (20 bzw. 20′)
nimmt zu, wenn die Größe des anderen Verdichtungsraums
(20′ bzw. 20) abnimmt.
Die den Verdichtungsräumen (20 und 20′) zugeordneten
Ventile sind gleich aufgebaut, so daß die folgenden Aus
führungen zu den dem Verdichtungsraum (20) zugeordneten
Ventilen für die dem weiteren Verdichtungsraum (20′) zu
geordneten Ventile mitgelten.
Das Auslaßventil (17, 18) entspricht demjenigen gemäß
Fig. 1. Der Einlaßventilkörper (31) ist in diesem Falle
nicht zwischen einer Leerlaufstellung und einer Last
stellung verschiebbar, sondern an einem Ende, welches
den Durchbruch (4) zwischen dem Ansaugraum (8) und dem
Verdichtungsraum (20) nicht überlappt, an dem Zylinder
kopf (33, 34, 36) oder dem Zylinder oder an beiden fest
eingespannt. Der Einlaßventilkörper (31) wird an seinem
anderen Ende, mit dem er den Durchbruch (4) überlappt,
infolge seiner Biegeelastizität von dem Drucküberschuß
in dem Ansaugraum (8) oder in dem Verdichtungsraum (20)
zum Öffnen oder Schließen des Einlaßventils (4, 31) ge
steuert, wie dies beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
für den Einlaßventilkörper (21 bzw. 22) näher beschrie
ben ist.
Die zur Bildung des hier mit (10, 30) zu bezeichnenden
Zusatzventils und des Auslaßventils (17, 18) dienenden
Durchbrüche (10 und 18) liegen zwischen den Enden des
Einlaßventilkörpers (31). Der Einlaßventilkörper (31)
ist jedoch im Bereich dieser Durchbrüche ausgeschnitten,
so daß er deren Durchströmung nicht beeinflußt.
Der Zylinderkopf (33, 34, 36) ist im Bereich der Durch
brüche (10 und 18) auf seiner dem Verdichtungsraum (20)
zugewandten Oberfläche angesenkt. Der Einlaßventilkörper
(31) überlappt diese Ansenkung ganz oder teilweise.
Dadurch wird zwischen der Oberfläche der Ansenkung und
der dem Zylinderkopf (33, 34, 36) zugewandten Oberfläche
des Einlaßventilkörpers (31) ein Schlitz (32) gebildet.
In dem Schlitz (32) ist ein Ventilkörper (30) geführt.
Dieser bildet das Zusatzventil (10, 30) und das Schließ
ventil (18, 30) und ist zu diesem Zweck, in dem Schlitz
(32) gleitend, zwischen einer Leerlaufstellung und einer
Laststellung verschiebbar oder verschwenkbar. In diesem
Falle sind das Zusatzventil (10, 30) sowie das Schließ
ventil (18, 30) kombiniert, während das Einlaßventil (4,
31) selbständig ist.
Ähnliche Anordnungen eines Einlaßventilkörpers und eines
weiteren Ventilkörpers einschließlich möglicher Antriebe
sind in den obengenannten deutschen Veröffentlichungen
beschrieben.
Der Ventilkörper (30) ist in seiner Leerlaufstellung
dargestellt, in der er den Durchbruch (18) zwischen dem
Auslaßraum (15) und dem Verdichtungsraum (20) überlappt
und dadurch das Schließventil (18, 30) bildet. In Aus
führungen, in denen das Schließventil (18, 30) nicht
vorgesehen ist, kann der weitere Ventilkörper (30) in
seiner Leerlaufstellung zwischen den Durchbrüchen (10
und 18), von dem Durchbruch (4) aus gesehen, jenseits
des Durchbruchs (10) liegen. In diesem Falle kann die
Ansenkung in dem Zylinderkopf (33, 34, 36) entsprechend
kleiner sein.
Das dem weiteren Ventilkörper (30) abgewandte Ende des
Durchbruchs (10) zwischen dem Zusatzraum und dem Ver
dichtungsraum (20) mündet in einen im Zylinderkopf (33,
34, 36) angeordneten Kanal (35). Im Leerlauf sind die
Verdichtungsräume (20 und 20′) über die dann geöffneten
Zusatzventile (10, 30) und über den Kanal (35) miteinan
der verbunden, so daß der Kanal (35) und der dem einen
Kolben (1 bzw. 1′) zugeordnete Verdichtungsraum (20 bzw.
20′) gemeinsam den Zusatzraum (20′, 35) bzw. (20, 35)
bilden, der dem jeweils anderen Verdichtungsraum (20′
bzw. 20) zugeordnet ist.
Das Gas wird in diesem Ausführungsbeispiel im Leerlauf
über die Zusatzventile (10, 30) und den Kanal (35)
zwischen den Verdichtungsräumen (20 und 20′) hin- und
hergeschoben. Dabei baut sich in den Verdichtungsräumen
(20 und 20′) sowie in dem Kanal (35) ein Leerlauf-Stabi
lisierungsdruck auf. Dieser ist einerseits durch die
Voreilung des gerade den Ansaughub machenden Kolbens (1
bzw. 1′) gegenüber dem gerade den Verdichtungshub
machenden Kolben (1′ bzw. 1) und andererseits durch die
Strömungsverluste in den Zusatzventilen (10, 30) und dem
Kanal (35) bedingt. Infolge der genannten Voreilung ist
der Verdichtungsraum (20 bzw. 20′), dessen Kolben (1
bzw. 1′) gerade den Ansaughub macht, über einen großen
Bereich des Kolbenhubs größer als der andere Verdich
tungsraum, woraus eine Tendenz zur Drucksenkung in dem
zuerst genannten Verdichtungsraum (20 bzw. 20′) folgt.
Die genannten Strömungsverluste wirken tendenziell
drucksteigernd in demjenigen Verdichtungsraum (20 bzw.
20′), dessen Kolben (1 bzw. 1′) gerade den Verdichtungs
hub macht und ebenfalls drucksenkend in demjenigen Ver
dichtungsraum (20′ bzw. 20), dessen Kolben (1′ bzw. 1)
gerade den Ansaughub macht. Die genannte Drucksenkung
kann zu Beginn eines Leerlaufs zum zeitweiligen Öffnen
des jeweiligen Einlaßventils (4, 30) und zum Nachsaugen
aus dem Ansaugraum (8) führen. Die nachgesaugte Gasmenge
hat beim anschließenden Verdichtungshub eine Druckstei
gerung zur Folge. Das Nachsaugen endet, wenn infolge der
dadurch verursachten Drucksteigerung der Druck in den
Verdichtungsräumen (20 und 20′) (und damit auch in dem
Kanal (35)) so weit angestiegen ist, daß beim Ansaughub
der Kolben (1 bzw. 1′) im Ansaugraum (8) kein Drucküber
schuß mehr besteht. Der in dem so erreichten Beharrungs
zustand in demjenigen Verdichtungsraum (20 bzw. 20′)
auftretende Überdruck, dessen Kolben (1 bzw. 1′) gerade
den Verdichtungshub macht, ist der Leerlauf-Stabilisie
rungsdruck mit den beim früheren Ausführungsbeispiel er
wähnten Vorteilen.
Im Falle der Druckreglerregelung, wenn das Schließventil
(18, 30) nicht vorgesehen ist, führt der Leerlauf-Stabi
lisierungsdruck zum Öffnen des Auslaßventils und damit
auch im Leerlauf zu einem Förderstrom durch die Auslaß
leitung und die Einrichtung zur Druckregelung mit dem
Vorteil, daß diese Leitung und die Einrichtung zur
Druckregelung sich, beispielsweise durch Verschmutzung
oder durch Einfrieren, nicht zusetzen können.
Die oben erwähnte Möglichkeit, den Leerlauf-Stabilisie
rungsdruck durch Zuführung eines vorbestimmten Drucks zu
erhöhen, ist für dieses Ausführungsbeispiel von besonde
rer Bedeutung, denn bei einem Zweizylinderverdichter
kann der Leerlauf-Stabilisierungsdruck durch die Größe
des Zusatzraums nicht oder nur in begrenztem Umfange
bestimmt werden. Wie dargestellt, lassen sich die für
diese Fortbildung geeigneten Komponenten Druckleitung
(11), Ventil (12) und Vorratsbehälter (13) in diesem
Falle vorteilhaft an den Kanal (35) anschließen. Die
gleiche Aussage gilt, gegebenenfalls, für das Über
druckventil und das weitere Ansaugventil.
Der Zylinderkopf (33, 34, 36) dieses Ausführungs
beispiels besteht aus einer Ventilplatte (33), einem
Zylinderkopfkörper (34) und einem weiter unten näher er
läuterten Einsatz (36) sowie zugehörigen, nicht näher
bezeichneten, Dichtungen, wobei die zur Bildung des Ein
laßventils (4, 31), des Auslaßventils (17, 18), des Zu
satzventils (10, 30) sowie des Schließventils (18, 30)
erforderlichen Durchbrüche (4, 10, 18) in der Ventil
platte (33) angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Zylinderkopf
(33, 34, 36) entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 2.
Fig. 3 verdeutlicht insbesondere die Anordnung der Räume
im Zylinderkopf (33, 34, 36) zueinander. Der Ansaugraum
(8) ist von dem Kanal (35) umgeben, und dieser ist
seinerseits von dem Auslaßraum (15) umgeben. Dadurch
liegt der von dem Kanal (35) eingenommene Raum zwischen
dem Ansaugraum (8) und dem Auslaßraum (14). Dies hat im
Lastlauf den Vorteil geringerer Wärmeübertragung von dem
dann heißen Auslaßraum (15) auf den Ansaugraum (8) und
damit den Vorteil geringerer Aufheizung des Ansaug
stroms und höheren Liefergrades (volumetrischen Wir
kungsgrades).
Des weiteren verdeutlicht Fig. 3, daß, wie der Ansaugraum
(8), auch der Auslaßraum (15) beiden Verdichtungsräumen
(20, 20′) gemeinsam ist. Es liegt aber auf der Hand, daß
jedem Verdichtungsraum (20 bzw. 20′) auch ein eigener
Ansaugraum und/oder ein eigener Auslaßraum zugeordnet
sein können.
Wie die Fig. 2 und 3 weiter zeigen, dient der Einsatz
(36) der Abgrenzung des Ansaugraums (8) von dem Kanal
(35). Der Einsatz (36) ermöglicht eine einfache Ausbil
dung des Zylinderkopfkörpers (34), eine Herabsetzung der
Beanspruchung des Zylinderkopfkörpers (34) und eine Er
leichterung der mechanischen Bearbeitbarkeit desselben.
Außerdem bietet der Einsatz (36) eine willkommene Frei
zügigkeit bei der Ausgestaltung der Räume des Zylinder
kopfes (33, 34, 36), beispielsweise mit dem Ziel optima
ler Querschnitte der zur Bildung der genannten Ventile
erforderlichen Durchbrüche (4, 10, 18).
Der Fachmann erkennt, daß der Zylinderkopf auch eintei
lig oder in anderer Weise mehrteilig ausgebildet werden
kann. So könnte er beispielsweise aus Deckel und Unter
teil bestehen, wobei ein Einsatz der vorstehend be
schriebenen Art zwischen dem Deckel und dem Unterteil
eingespannt sein könnte.
Der Fachmann erkennt auch, daß die vorstehend für ein
Ausführungsbeispiel gegebenen Erläuterungen für das
andere Ausführungsbeispiel mitgelten, sofern sich aus
diesen Erläuterung nichts Widersprechendes ergibt.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß sich der
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht in den
Ausführungsbeispielen mit ihren erwähnten Fortbildung
erschöpft, sondern alle Ausgestaltungen umfaßt, deren
Merkmale sich den Patentansprüchen unterordnen.
Claims (11)
1. Zwischen Lastlauf und Leerlauf umstellbarer Gasver
dichter mit einem Verdichtungsraum (20),
einem über wenigstens ein Ansaugventil (4, 21; 4, 22) mit dem Verdichtungsraum (20) verbindbaren An saugraum (8),
einem über wenigstens ein Auslaßventil (17, 18) mit dem Verdichtungsraum (20) verbindbaren Auslaßraum (15),
gekennzeichnet durch einen im Leerlauf über ein Zusatzventil (10, 21; 10, 22) mit dem Verdichtungsraum (20) verbunde nen Zusatzraum (7).
einem über wenigstens ein Ansaugventil (4, 21; 4, 22) mit dem Verdichtungsraum (20) verbindbaren An saugraum (8),
einem über wenigstens ein Auslaßventil (17, 18) mit dem Verdichtungsraum (20) verbindbaren Auslaßraum (15),
gekennzeichnet durch einen im Leerlauf über ein Zusatzventil (10, 21; 10, 22) mit dem Verdichtungsraum (20) verbunde nen Zusatzraum (7).
2. Gasverdichter nach Anspruch 1 mit wenigstens einem
weiteren Verdichtungsraum (20′), dessen Größe sich
gegenläufig zu der Größe des im Anspruch 1 genannten
Verdichtungsraums (20) ändert und der über we
nigstens ein weiteres Ansaugventil (4, 31) mit dem
Ansaugraum (8) oder einem weiteren Ansaugraum und
über wenigstens ein weiteres Auslaßventil (17, 18)
mit dem Auslaßraum (15) oder einem weiteren Aus
laßraum verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdichtungsräume (20, 20′) über einen Kanal
(35) miteinander verbindbar sind, wobei der Kanal
(35) und der eine Verdichtungsraum (20 bzw. 20′) den
dem anderen Verdichtungsraum (20′ bzw. 20) zugeord
neten Zusatzraum (20, 35 bzw. 20′, 35) bilden, und
daß der weitere Verdichtungsraum (20′) im Leerlauf
über ein weiteres Zusatzventil (10, 30) mit dem
Kanal (35) verbunden ist.
3. Gasverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Leerlauf die Verbindbarkeit zwischen dem Ver
dichtungsraum (20) bzw. den Verdichtungsräumen (20,
20′) und dem jeweiligen Auslaßraum (15) durch ein
Schließventil (18, 22; 18, 30) gesperrt ist.
4. Gasverdichter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Leerlauf der bzw. jeder Verdichtungsraum (20
bzw. 20′) und damit der jeweilige Zusatzraum (7; 20,
35 bzw. 20′, 35) mit einem vorbestimmten Druck be
aufschlagt sind.
5. Gasverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Druck in dem Verdichtungsraum (20) bzw.
in jedem Verdichtungsraum (20, 20′) und damit in dem
jeweiligen Zusatzraum (7; 20, 35 bzw. 20′, 35) be
grenzendes Überdruckventil (9) vorgesehen ist.
6. Gasverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdichtungsraum (20) bzw. wenigstens ein
Verdichtungsraum über ein weiteres Ansaugventil (19,
21 bzw. 19, 22) mit einem überdruckfreien Ent
lastungsraum verbindbar ist.
7. Gasverdichter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Ansaugventil zwischen dem jeweiligen
Zusatzraum und dem Entlastungsraum angeordnet ist.
8. Gasverdichter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansaugraum (8) von dem die Verdichtungsräume
(20, 20′) verbindenden Kanal (35) umgeben ist.
9. Gasverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansaugraum (8) von dem Zusatzraum (7) umge
ben ist.
10. Gasverdichter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansaugraum (8) durch einen Einsatz (36) ge
bildet wird.
11. Gasverdichter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansaugraum durch einen Einsatz gebildet
wird.
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Legal Events
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Owner name: WABCO GMBH, 30453 HANNOVER, DE |
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R071 | Expiry of right | ||
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Effective date: 20140717 |