DE19848184A1 - Zylinder einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Zylinder einer RotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Um einen beidseitig in Seitenwänden (6, 7) gelagerten Zylinder (1) an der seinem Antrieb gegenüberliegenden Seite freizulegen, ist dort an einer Trennstelle von dem Zylinder (1) eine Baueinheit abrückbar, indem der Zylinder (1) angetrieben wird und an einen die Baueinheit mit dem Zylinder (1) verschraubenden Schraubkörper (18) eine Blockiervorrichtung (20) ansetzbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine, der mit seinen
Zapfen in Seitenwänden gelagert ist und an einer Seite freilegbar ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung Form- oder Übertragungszylinder und ist aber
auch bei anderen Zylindern anwendbar.
Die US-PS 2 925 037 zeigt einen Tiefdruck-Formzylinder, der beidseitig in
Seitenwänden gelagert und durch eine Öffnung einer Seitenwand mitsamt einem
Einfärbemechanismus aus dem Gestell herausfahrbar ist. Die Öffnung der
Seitenwand wird dadurch geschaffen, daß eine Lagerung vom Zapfen abgezogen
und zusammen mit einem Wandstück weggeschwenkt wird. Die Lagerung sitzt mit
einer kegligen Hülse auf einem Außenkegel des Zapfens und ist mittels eines
Schraubkörpers mit diesem verschraubt. Um die Lagerung abziehen zu können,
muß zunächst mittels eines Werkzeugs der Schraubkörper manuell gelöst
werden. Umgekehrt ist nach der Einbringung des Formzylinders in das
Maschinengestell die Lagerung mit dem Zapfen manuell zu verschrauben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Zylinder zu schaffen, bei dem der manuelle
Montageaufwand hinsichtlich des Freilegens einer seiner Seiten gesenkt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst. Es wird die Antriebsbewegung des Zylinders genutzt, um einen
Schraubkörper, mittels dem eine Baueinheit mit dem Zylinder verschraubbar ist,
einzuschrauben oder zu lösen. Eine Blockiervorrichtung hält während des
Schraubvorgangs den Schraubkörper fest. Es ist dadurch eine Baueinheit ohne
das Erfordernis von Werkzeugen und manuellen Aufwand am Zylinder an- oder
abschraubbar und der Zylinder an einer Seite schnell freilegbar.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in
Verbindung mit der Beschreibung.
Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Zylinder mit eigenem Antriebsmotor und einem Zapfen, der
mitsamt einem Wandstück abschwenkbar ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des abschwenkbaren Zapfens,
Fig. 3 den Zapfen gemäß Fig. 2 mit an den Schraubkörper angekuppelter
Blockiervorrichtung,
Fig. 4 den Zapfen gemäß Fig. 2 mit aus dem Zylinder herausgeschraubtem
Schraubkörper,
Fig. 5 einen Zylinder mit Antrieb mittels eines Zahnrades sowie mit einem
abrückbaren Zapfen.
Fig. 1 zeigt einen Zylinder 1, der mit seinen Zapfen 2, 3 mittels Lagerungen 4, 5 in
Seitenwänden 6, 7 gelagert ist. An dem ersten Zapfen 2 ist ein Motor 8
angeordnet. Der zweite Zapfen 3 ist mitsamt seiner Lagerung 5 in einem
Wandstück 9 untergebracht, das schwenkbar an der zugehörigen Seitenwand 7
befestigt ist.
Der Zylinder 1 enthält einen Körper 10, der an dem ersten Zapfen 2 angeflanscht
ist. Dabei erfolgt die Aufnahme mit einer Kegelpaarung, mit einem Außenkegel 11
am ersten Zapfen 2 und einem Innenkegel 12 am Körper 10. Weiterhin ist der
Körper 10 mittels Schrauben 13 am Flansch 14 angeschraubt. Dieses
Verschrauben kann auch entfallen, wenn durch ausreichende Vorspannung der
Kegelpaarung die kraftschlüssige Verbindung vom ersten Zapfen 2 und dem
Körper 10 gewährleistet ist. Diese Verbindung kann auch formschlüssig mittels
eines Stirnmitnehmers 15 erfolgen.
Der zweite Zapfen 3 ist lösbar mit dem Zylinder 1 verbunden, wobei die
Trennstelle als Kegelpaarung mit einem Außenkegel 16 am zweiten Zapfen 3 und
einem Innenkegel 17 am Körper 10 des Zylinders 1 ausgeführt ist. Außen- und
Innenkegel 16, 17 könnten auch in umgekehrter Weise den Bauteilen zugeordnet
sein. Der zweite Zapfen 3 ist unter Paarung des Außen- und Innenkegels 16, 17
am Zylinder 1 mittels eines Schraubkörpers 18 am Zylinder 1 angeschraubt. Da
der Körper 10 des Zylinders 1 vom ersten Zapfen 2 trennbar ist, ist der
Schraubkörper 18 in die Verlängerung 19 des ersten Zapfens 2 eingeschraubt.
An dem zweiten Zapfen 3 ist eine Blockiervorrichtung 20 angeordnet, die eine
Klauenkupplung enthält. Deren erstes unverdrehbares Kupplungsteil 21 ist an
einer Kolbenstange 22 (Fig. 2) eines pneumatischen Arbeitszylinders 23 befestigt,
während ein zweites Kupplungsteil 24 an dem Schraubkörper 18 angeordnet ist.
Im Ausführungsbeispiel kommt als erstes Kupplungsteil 21 ein Stift zur
Anwendung, der in Fig. 2 in die Zeichenebene gedreht dargestellt ist. Das zweite
Kupplungsteil 24 ist als Klaue ausgebildet. Der Arbeitszylinder 23 ist an einem
Abschlußdeckel 25 einer Büchse 26 der Lagerung 5 angeordnet. Ein Hohlzapfen
27 des Abschlußdeckels 25 weist in Achsrichtung des zweiten Zapfens 3
verlaufende Schlitze 28 auf, in denen das erste Kupplungsteil 21 (Stift) geführt
wird.
Um den Zylinder 1 am zweiten Zapfen 3 freizulegen, wird der pneumatische
Arbeitszylinder 23 umgesteuert, d. h., seine Kolbenstange 22 ausgefahren
(Fig. 3). Dabei wird die Klauenkupplung der Blockiervorrichtung 20 eingekuppelt,
indem das erste Kupplungsteil 21 in das zweite Kupplungsteil 24 eintritt. Da das
erste Kupplungsteil 21 unverdrehbar in den Schlitzen 28 geführt wird, blockiert
dieses mit dem Eintreten in das zweite Kupplungsteil 24 den Schraubkörper 18
gegen Verdrehung. Bei einem nunmehr erfolgenden Antrieb des Zylinders 1
mittels des Motors 8 in der Richtung R1 verdreht sich die Verlängerung 19
gegenüber dem stillstehenden Schraubkörper 18, wobei letzterer aus der
Verlängerung 19 herausgeschraubt wird. Die Kolbenstange 22 weicht dabei in
dem Maße gegen den Druck der Druckluft zurück, wie der Schraubkörper 18 aus
der Verlängerung 19 herausgeschraubt wird. Nachdem der Schraubkörper 18
vollständig aus der Verlängerung 19 herausgeschraubt wurde, wird der
pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert und nimmt die in Fig. 4 gezeigte
Stellung ein. Dabei führt eine sich an dem Schraubkörper 18 abstützende Feder
29 den Schraubkörper 18 mit und zieht ihn vom Zylinder 1 weg. Die Feder 29
stützt sich über ein Axiallager 30 gegen den Schraubkörper 18 ab, damit bei
stillstehendem Schraubkörper 18 und sich drehendem zweitem Zapfen 3 die
Feder 29 sich nicht aufzieht oder verklemmt.
Nach dem Herausdrehen des Schraubkörpers aus dem Zylinder 1 ist der zweite
Zapfen 3 mitsamt seiner Lagerung 5 und dem Wandstück 9 in die in Fig. 1
strichpunktiert gezeichnete Stellung schwenkbar. Dabei wird in der Seitenwand 7
eine Öffnung 31 freigegeben, die größer als der Durchmesser D des Zylinders 1
ist. Nunmehr kann von dem Zylinder 1 eine Hülse 32 von dem Zylinder 1
abgeschoben und durch die Öffnung 31 aus der Druckmaschine
herausgenommen werden. Bei der Hülse 32 kann es sich beispielsweise um eine
Druckform eines Formzylinders oder eine Gummituchhülse eines
Übertragungszylinders handeln. Die entnommene Hülse 32' ist strichpunktiert
dargestellt. Es ist auch möglich, den gesamten Körper 10 des Zylinders 1 durch
die Öffnung 31 hindurch aus der Druckmaschine zu entnehmen. Mit dem
Abschwenken wird viel Platz für derartige Sleeve- oder Zylinderwechsel
geschaffen. Falls der Körper 10 mittels der Schrauben 13 mit dem ersten Zapfen 2
verschraubt ist, sind diese vorher zu lösen. Wie bereits angedeutet, ist auch eine
Variante möglich, bei der die Schrauben 13 entfallen und der entsprechend fest
eingeschraubte Schraubkörper 18 über den Außen- und Innenkegel 16, 17 und
den Körper 10 den Innenkegel 12 kraftschlüssig mit den Außenkegel 11 verbindet.
Es kann weiterhin der Körper 10 des Zylinders 1 auch unlösbar mit dem ersten
Zapfen 2 verbunden sein, wenn ein Wechsel des Körpers 10 nicht beabsichtigt ist.
Durch die Öffnung 31 hindurch ist ein anderer Körper 10 oder eine andere Hülse
32 in die Druckmaschine bringbar. Die anschließende Montage des zweiten
Zapfens 3 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wie seine Demontage. Es wird also
zunächst der zweite Zapfen 3 mitsamt seiner Lagerung 5 und dem Wandstück 9
nach oben in die in Fig. 1 gezeichnete Lage geklappt. Dabei ist vorteilhaft an der
Wand 7 eine Zentrierung 33 vorgesehen, an der sich das Wandstück 9 lagerichtig
zentriert. Anschließend wird der pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert,
wobei der Schraubkörper 18 mit seinem Gewindestück zur Anlage an die
Verlängerung 19 kommt. Durch nunmehriges Antreiben des Zylinders 1 mittels
des Motors 8 in der Richtung R2 wird der Schraubkörper 18 in den Zylinder 1 (in
die Verlängerung 19) eingeschraubt und verspannt den zweiten Zapfen 3 gegen
den Körper 10 und den Körper 10 gegen den ersten Zapfen 2 an den jeweiligen
Kegelsitzen. Dabei wird das Drehmoment des Motors 8 so gewählt, daß eine
kraftschlüssige Verbindung der Zapfen 2, 3 mit dem Körper 10 gegeben ist. Nach
dem Einschrauben des Schraubkörpers 18 wird der Motor 8 abgestellt und der
pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert, so daß er die in Fig. 1 bzw. 2
gezeigte Stellung einnimmt. Nunmehr kann der Zylinder 1 seine vorgesehene
Funktion erfüllen. Falls in einer Druckmaschine mehrere Zylinder mit jeweils einem
eigenen Antriebsmotor vorgesehen sind, kann die beschriebene Vorrichtung an
jedem dieser Zylinder vorgesehen werden, und es können die Enden dieser
Zylinder gleichzeitig freigelegt werden, indem diese Zylinder gleichzeitig
angetrieben und ihre Blockiervorrichtungen aktiviert werden.
Fig. 5 zeigt einen Zylinder 1.1, bei dem die Trennstelle zwischen einem zweiten
Zapfen 3.1 und einem Körper 10.1 mittels Hirthverzahnungen 34 ausgeführt ist.
Es sei erklärt, daß zur vereinfachten Beschreibung weitgehend die Bezugszeichen
des vorherigen Ausführungsbeispiels, ggf. zur Unterscheidung mit ".1"
gekennzeichnet angewendet werden. Der erste Zapfe 2.1 ist mittels Schrauben 13
am Körper 10.1 des Zylinders 1.1 angeschraubt, wobei die Trennstelle beispielhaft
einen Außendurchmesserbereich 35 am ersten Zapfen 2.1 und einen
Innendurchmesserbereich 36 am Körper 10.1 enthält. Eine derartige Trennstelle
könnte auch zwischen dem Körper 10.1 und dem zweiten Zapfen 3.1 statt der
Hirthverzahnungen 34 vorgesehen werden, wobei vorteilhaft auch noch ein
Stirnmitnehmer (z. B. gemäß Position 15) vorgesehen sein sollte. Für den Antrieb
des Zylinders 1.1 ist auf dessen erstem Zapfen 2.1 ein Zahnrad 37 angeordnet,
das mit einem Antrieb in Antriebsverbindung steht. Das Zahnrad 37 ist als Stirnrad
ausgeführt. Je nach Art des Antriebes könnte hier auch ein Kegelrad zum Einsatz
kommen. Auch könnte das Zahnrad 37 als Zahnscheibe ausgeführt sein, die
mittels eines Zahnriemens angetrieben wird. Der Zylinder 1.1 ist mit seinen
Zapfen 2.1, 3.1 mittels Lagerungen 4.1, 5.1 beiderseits in Seitenwänden 6, 7.1
gelagert. Der zweite Zapfen 3.1 ist mittels eines Schraubkörpers 18 am Körper
10.1 angeschraubt. Weiterhin befindet sich am zweiten Zapfen 3.1 eine
Blockiervorrichtung 20. Der Schraubkörper 18 und die Blockiervorrichtung 20
gleichen in der Ausführung denen des vorherigen Ausführungsbeispiels, weshalb
zur Vermeidung von Wiederholungen auf eine nochmalige Beschreibung des
Aufbaus verzichtet wird.
Zwecks Freilegung des Zylinders 1.1 an der Seite seines zweiten Zapfens 3.1, d. h.
für das Abrücken des zweiten Zapfens 3.1, wird zunächst der pneumatische
Arbeitszylinder 23 umgesteuert. Dabei fährt seine Kolbenstange 22 aus und
kuppelt das erste Kupplungsteil 21 mit dem zweiten Kupplungsteil 24 (wie in Fig. 3
gezeigt). Nunmehr wird der Zylinder 1.1 mittels des Zahnrades 37 in Richtung R1
gedreht, wobei der mittels der Blockiervorrichtung 20 festgehaltene Schraubkörper
18 aus dem Zylinder 1.1 herausgedreht wird (Stellung des Schraubkörpers 18, wie
in Fig. 4 gezeigt). Nunmehr ist der zweite Zapfen 3.1 unter Trennung der
Hirthverzahnungen 34 vom Zylinder 1.1 abrückbar. Er wird zusammen mit seiner
Lagerung 5.1 in der Bohrung der Seitenwand 7.1 mittels einer Stellvorrichtung 38
nach rechts verschoben. Die Stellvorrichtung 38 ist mittels eines Doppelpfeiles
symbolisch angegeben. Der einseitig freigelegte Körper 10.1 ist nach seinem
Abschrauben vom ersten Zapfen 2.1 aus dem Gestell der Baugruppe der
Druckmaschine in der Richtung 39 entnehmbar. Vorteilhaft kommen derartige
Zylinder 1.1 als Farbzylinder, Zugwalzen und andere zur Anwendung, bei denen
in der Richtung 39, also quer zu ihrer Längsachse, der nötige Platz für einen
Austausch vorhanden ist.
Die Montage des Zylinders 10.1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zu seiner
Demontage. Es wird also zunächst der Körper 10.1 am ersten Zapfen 2.1
befestigt. Danach wird mittels der Stellvorrichtung 38 der zweite Zapfen 3.1 samt
Lagerung 5.1 an den Körper 10.1 herangefahren. Dabei werden die
Hirthverzahnungen 34 zur Anlage gebracht. Mit dem anschließenden Umsteuern
des pneumatischen Arbeitszylinders 23 wird der Schraubkörper 18 an den Körper
10.1 angesetzt. Beim nunmehrigen Antreiben des Zylinders 10.1 in der Richtung
R2 mittels des Zahnrades 37 wird der von der Blockiervorrichtung 20
festgehaltene Schraubkörper 18 in den Körper 10.1 eingeschraubt. Nach dem
Umsteuern des pneumatischen Arbeitszylinders 23 ist der Zylinder 10.1 für seinen
vorgesehenen Betrieb einsatzfähig. Mit einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor
können auch mehrere über Zahnräder miteinander in Antriebsverbindung
stehende Zylinder 10.1 in der beschriebenen Weise freigelegt und montiert
werden. Das Freilegen bzw. Montieren sollte dabei lediglich nacheinander
erfolgen, d. h. die Blockiervorrichtungen 20 der einzelnen Zylinder 1.1 werden
nacheinander aktiviert. Es wird dadurch vorteilhaft das vorgegebene Moment für
den Antrieb der Zylinder in die Richtungen R1 bzw. R2 jeweils einzeln für jeden
Zylinder 10.1 voll wirksam.
Claims (11)
1. Zylinder (1, 1.1) einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere Form- oder
Übertragungszylinder, der mit seinen Zapfen (2, 3, 2.1, 3.1) in Seitenwänden
(6, 7, 7.1) gelagert ist, wobei an dem ersten Zapfen (2, 2.1) ein Antrieb (8,
37) angreift und der Zylinder (1, 1.1) an der Seite des zweiten Zapfens (3,
3.1) freilegbar ist, indem eine Baueinheit an einer Trennstelle von dem
Zylinder (1, 1.1) abrückbar ist, wobei die Baueinheit an der Trennstelle mit
dem Zylinder (1, 1.1) mittels eines in letzteren einschraubbaren
Schraubkörpers (18) verbindbar ist, wobei während einer von dem
angetriebenen Zylinder (1, 1.1) erzeugten Schraubbewegung eine
Blockiervorrichtung (20) an den Schraubkörper (18) zu dessen Blockierung
ansetzbar ist.
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Zapfen (3.1) von dem Zylinder (1.1) abrückbar ist.
3. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Zapfen (3) mitsamt einer Lagerung (5) und einem Wandstück (9) der
zugehörigen Seitenwand (7) von dem Zylinder 1 abrückbar ist, so daß in der
Seitenwand (7) eine Öffnung (31) freigegeben wird, die größer als der
Durchmesser (D) des Zylinders (1) ist.
4. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagerung (5,
5.1) des zweiten Zapfens (3, 3.1) mitsamt einem Wandstück der zugehörigen
Seitenwand (7, 7.1) von dem zweiten Zapfen (3, 3.1) abrückbar ist, so daß in
der Seitenwand (7) eine Öffnung freigegeben wird, die größer als der
Durchmesser (D) des Zylinders (1, 1.1) ist.
5. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung (20) eine Klauenkupplung
enthält, deren erstes, unverdrehbares Kupplungsteil (21) an der
Kolbenstange (22) eines pneumatischen Arbeitszylinders (23) befestigt und
mittels diesem mit einem zweiten, an dem Schraubkörper (18) befestigten
Kupplungsteil (24) kuppelbar ist.
6. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem ersten Zapfen (2) ein Elektromotor (8) angeordnet ist.
7. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem ersten Zapfen (2.1) ein Zahnrad (37) angeordnet ist, das mit einem
Antrieb in Antriebsverbindung steht.
8. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennstelle als Kegelpaarung mit Außen- (16) und Innenkegel (17)
ausgeführt ist, die dem Zylinder (1) und der abrückbaren Baueinheit
zugeordnet sind.
9. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennstelle mit Hirthverzahnungen (34) ausgeführt ist, die dem Zylinder
(1.1) und der abrückbaren Baueinheit zugeordnet sind.
10. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennstelle eine Passung mit Außen- und Innendurchmesserbereich
enthält, die dem Zylinder (1, 1.1) und der abrückbaren Baueinheit
zugeordnet sind.
11. Zylinder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (10, 10.1) des Zylinders (1, 1.1) lösbar mit dem ersten
Zapfen (2, 2.1) verbunden ist.
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