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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Konizitätskorrekturvorrichtung
für eine
Schleifmaschine.
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Herkömmlicherweise
ist eine Zylinderschleifmaschine mit einer Parallelitätskorrekturvorrichtung versehen,
um die Parallelität
zwischen einer Mittenlinie, die einen Reitstock, der den Mittelpunkt
eines Werkstückes
bestimmt, mit einem Spindelstock verbindet, der den Mittelpunkt
eines Werkstückes
bestimmt, und einer Mittenlinie einer Schleifradspindel zu korrigieren.
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Beispielsweise
offenbart das US-Patent Nr. 3,690,072 einen Aufbau, bei dem Schleifradlager durch
ein exzentrisches Gehäuse
gelagert sind und eine Schleifradspindel durch Drehung des Gehäuses geneigt
werden kann.
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In
der Veröffentlichung
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. Hei.V 3-281156 ist ein Aufbau offenbart,
bei dem ein elastisch biegsamer Abschnitt in einem Gehäuse der
Schleifradspindel angeordnet ist, welches die Schleifradlager hält. Das Schleifradgehäuse kann
um den elastisch biegsamen Abschnitt durch einen Gelenkmechanismus
geneigt werden.
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Die
Veröffentlichung
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. Hei.V 7-195266 offenbart einen Aufbau,
bei dem ein Tisch, auf dem ein Spindelstock und ein Reitstock montiert
sind, in einer waagerechten Ebene verschoben werden kann.
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Im
allgemeinen dreht sich das Werkstück bei einer Schleifmaschine,
die ein Werkstück
mit einer unrunden Kreisform schleift, wie beispielsweise eine Nockenwelle
oder eine Kurbelwelle, während
ein Ende des Werkstückes
durch einen Reitstock auf einem Werkstückspindelstock gelagert und
das andere Ende mittels einer Werkstückspannvorrichtung auf einer
Werkstückspindel
festgeklemmt ist. Die Drehachse des Werkstückes ist parallel zur Drehachse von
mehreren Schleifscheiben angeordnet, die auf einem Schleifscheibenspindelstock
angebracht sind. Die Schleifscheiben werden in einer Schleifrichtung oder
in einer Richtung senkrecht zur Drehachse des Werkstückes hin-
und herbewegt. Eine Neigung der Drehachse der Schleifscheiben bezüglich der
Drehachse des Werkstückes
wird basierend auf den Werten der Außendurchmesser der Schleifflächen an
Endabschnitten des Werkstückes
eingestellt, die durch mehrere Größenbestimmungseinrichtungen
während
des Schleifens des Werkstückes
gemessen werden, wodurch eine Konizität der äußeren Umfläche des Werkstückes auf "Null" reduziert wird,
d.h. die Außendurchmesser
der geschliffenen Flächen der
Endabschnitte des Werkstückes
einander gleich gemacht werden.
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Um
eine derartige Schleifmaschine herzustellen, wird die Drehachse
des Werkstückes,
das sich dreht, während
es von der Werkstückspannvorrichtung
abgestützt
wird, parallel zur Drehachse der durch den Radspindelstock abgestützten Schleifscheiben
eingestellt. Die Vielzahl von Schleifrädern ist so festgelegt, dass
sie denselben Durchmesser aufweisen. Wenn ein Werkstück jedoch
geschliffen wird, haben die Außendurchmesser
der Schleifflächen
zu Endabschnitten des Werkstückes
aufgrund von Fertigungsfehlern in Bauteilen der Schleifmaschine
und aufgrund von Fehlern beim Zusammenbau oft voneinander unterschiedliche
Werte. Dies hat zum Ergebnis, dass die Schleiffläche des Werkstückes eine
Konizität
aufweist.
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Bei
einem anfänglichen
Betriebszustand, bei dem ein Schleifvorgang eines Werkstückes auf
einer Schleifmaschine beginnt, steigt insbesondere die Temperatur
der Schleifmaschine allmählich
und die Temperaturänderung
verursacht eine unterschiedliche Wärmeausdehnung von einzelnen
Bauteilen der Schleifmaschine. Daher tritt selbst beim Schleifen von
Werkstücken
unter gleichen Bedingungen ein Unterschied zwischen den Außendurchmessern
der Schleifflächen
an den Endabschnitten eines jeden Werkstückes auf, d.h. die Genauigkeit
der Konizität eines
jeden Werkstückes ändert sich
stark. Bei einem anfänglichen
Betriebszustand, beispielsweise beim Schleifvorgang von ersten bis
fünften
Werkstücken, ändert sich
die Neigung der Drehachse der Schleifräder bezüglich der Drehachse des Werkstückes, die zur
Korrektur einer Konizität
eines Werkstückes
benötigt
wird, stark. Üblicherweise
wird die Korrektur der Konizität
während
einer Zeitspanne, in der die Schleifräder von ihrer Bereitschaftsposition
in die Position unmittelbar vor dem Berühren der Schleiffläche des
Werkstückes
bewegt werden überhaupt
nicht durchgeführt.
Nachdem der Schleifvorgang am Werkstück durch die Schleifräder stattfindet,
wird die Korrektur der Konizität
durch Feedback (Rückkopplung)
durchgeführt,
wobei ein Servomotor einer Konizitätskorrekturvorrichtung in Abhängigkeit
von Werten der Außendurchmesser
an Endabschnitten des Werkstückes,
die durch Größenbestimmungseinrichtungen
gemessen sind, gesteuert wird.
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Bei
einer Schleifmaschine sind verschiedene Support-Vorrichtungen an
Positionen angeordnet, die denjenigen der Schleifräder jeweils
gegenüber liegen,
um zu verhindern, dass das Werkstück während eines Schleifvorganges
durch die Schleifräder übermäßig stark
gedrückt
wird. Als Folge einer Änderung
des Schleifabtrags werden vorverlegte Positionen der Support-Vorrichtungen,
die das Werkstück berühren, oder
die Andrückkräfte der
Support-Vorrichtungen, die auf die geschliffene Fläche des
Werkstückes
wirken, gesteuert.
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Bei
der oben beschriebenen Konizitätskorrektur
wird das Verfahren zur Korrektur einer Konizität eines Werkstückes in
einem anfänglichen
Betriebszustand einer Schleifmaschine durchgeführt, nachdem eine Schleifscheibe
eine geschliffene Fläche
des Werkstückes
berührt.
Daher liegt der Vorrichtung das Problem zugrunde, das die für die Konizitätskorrektur
benötigte
Zeitspanne lang ist und daher die Zeitspanne zum Schleifen eines
Werkstückes nicht
gekürzt
werden kann. Der Grund für
das Obige wird im folgenden beschrieben.
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In
der 8 ist schematisch
eine Vorrichtung zur Korrektur der Konizität eines Werkstückes gezeigt,
bei der eine Neigung einer Drehachse O2 von Schleifrädern 91, 92 und 93 bezüglich einer
Drehachse O1 eines Werkstückes
W um einen Drehpunkt O über
einen Motor M1 eingestellt wird. Beim Einstellen der Neigung wird
der Zustand, bei dem die Drehachsen O1 und O2 parallel zueinander
sind, als eine Referenzposition festgesetzt und die Drehachse wird
in dieselbe Richtung gedreht, in der auch die Schleifräder 91, 92 und 93 durch
einen Motor M2 bewegt werden. Diese Richtung verläuft senkrecht
zur Drehachse O1 des Werkstückes
W. Wenn die Richtung der Konizitätskorrektur
mit der Schleifrichtung übereinstimmt,
wird ein Korrekturpunkt P1 der Drehachse O2 der Schleifräder 91, 92 und 93 einer
Korrektur in Richtung der negativen Seite unterworfen, bei der der Abtrag
des Werkstückes
W erhöht
wird und die Verringerung des Außendurchmessers des Nockenabschnittes
W3 am rechten Ende des Werkstückes
W größer ist
als die des Außendurchmessers
des Nockenabschnittes W1 am linken Ende. Wenn die Richtungen einander
entgegengesetzt sind, wird eine Korrektur in Richtung der positiven
Seite durchgeführt,
bei der die Verringerung des Außendurchmessers
des Nockenabschnittes W3 am rechten Ende des Werkstückes W kleiner
ist als die des Außendurchmessers
des Nockenabschnittes W1 am linken Ende. Im dem Fall, bei dem nur
die Konizitätskorrektur
in Richtung der positiven Seite durchgeführt wird, ist es nicht notwendig,
die Vorschubgeschwindigkeit der Schleifräder mittels des Motors M2 zu
reduzieren, selbst wenn die Konizitätskorrektur während des Schleifvorganges
stattfindet. Daher wird die Zeitspanne, die zum Schleifen benötigt wird,
nicht verlängert.
Wenn das Werkstück
während
des Durchführens
der Konizitätskorrektur
in Richtung der positiven Seite geschliffen wird, können jedoch
Erscheinungen, wie beispielsweise eine erhöhte Formänderung des Werkstückes und
eine Beeinträchtigung
der Oberflächenrauhigkeit
auftreten. Daher wird in der Praxis sowohl die Vorschubgeschwindigkeit
der Schleifräder
als auch die der Konizitätskorrektur
verringert. Im Gegensatz dazu muss die Korrektur in Richtung der
negativen Seite bei einem Schleifvorgang stattfinden, während der
Vorschub der Schleifräder
unterbrochen ist. In diesem Fall tritt daher das Problem auf, dass
die Zeit, die zum Schleifen benötigt
wird sich umso mehr verlängert,
je größer der
Betrag der Konizitätskorrektur
ist.
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Diese
Probleme sind beim anfänglichen
Betriebszustand einer Schleifmaschine auffällig, treten aber auch im Dauerbetrieb
auf. Ein Dauerbetriebsbereich, in dem der Schleifvorgang durch die
Schleifmaschine mit einer vorbestimmten Häufigkeit durchgeführt wurde
und die Einrichtungen der Schleifmaschine stabil funktionieren,
ist ein stabiler Bereich, in dem sich der Betrag einer jeden Konizitätskorrektur
bei gleichartigen Werkstücken
verringert und der Betrag der Konizitätskorrektur bei einem jeden
Werkstück sich
nicht wesentlich ändert.
Die Konizitätskorrektur wird
jedoch während
des Schleifvorganges durchgeführt
und daher wird die Zeitspanne des Schleifvorganges aufgrund der
Korrektur verlängert.
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In
Anbetracht der obigen Ausführungen
ist eine Konfiguration, bei der die Konizitätskorrekturen in Richtung der
positiven und negativen Seiten eines Korrekturpunktes eines Werkstückes nicht
gänzlich durchgeführt werden
oder der Korrekturbetrag sehr klein ist, selbst wenn derartige Korrekturen
durchgeführt
werden, ideal dafür,
die Zeitspanne eines Schleifvorganges zu verkürzen, die Formänderung einer
Schleiffläche
eines Werkstückes
zu verringern und die Genauigkeit, wie beispielsweise die Formänderung
einer Schleiffläche
des Werkstückes
und die Oberflächenrauhigkeit,
zu verbessern.
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Andererseits
werden die Supportvorrichtungen durch einen Servomotor vor- und
zurückgefahren
und führen
nur eine Positionierung durch. Alternativ wird ein schnelles Vor-
und Zurückfahren
mittels einer Positionierung durchgeführt und andere Funktionen werden über das
Drehmoment gesteuert. Danach wird die Vorrichtung zur Korrektur
einer Konizität
eines Werkstückes
so betätigt,
dass sie einen Unterschied zwischen Außendurchmessern von Schleifflächen an
Endabschnitten eines Werkstückes,
d.h. eine Konizität,
korrigiert. Während
dieser Korrektur werden üblicherweise
die vorgelagerten Positionen der Support-Vorrichtungen, die kleine
Unterschiede zwischen den Außendurchmessern
beeinflussen, und die Andrückkraft
auf die geschliffene Fläche
nicht korrigiert. Bei einer Schleifmaschine, bei der sich der Betrag
der Konizitätskorrektur
eines Werkstückes stark
verändert,
bewirkt daher ein Fehler in der vorgeschobenen Position einer Support-Vorrichtung oder
ein Fehler in der Andrückkraft,
dass die Funktion des Werkstückes
zum Abstützen
der geschliffenen Fläche
sich übermäßig erhöht oder
fehlerhaft verringert. Dadurch ergibt sich das Problem, dass Toleranzen
des Werkstückes,
wie beispielsweise Rundheit und Geradheit, nicht stabil eingehalten
werden.
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Ferner
ist aus der
DE 37 52 309 B2 eine Werkzeugmaschine
bekannt, welche eine numerische Steuereinheit umfasst. Mittels der
Steuereinheit werden Profildaten durch eine Abtasteinrichtung erfasst
und verarbeitet. Diese Werkzeugmaschine weist jedoch den Nachteil
auf, dass sie eine bei einem Werkstück auftretende Konizität nicht
zufriedenstellend korrigiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, eine Konizitätskorrekturvorrichtung für eine Schleifmaschine
bereitzustellen, die einen Korrekturvorgang, bei dem eine bei einem
Werkstück
auftretende Konizität
korrigiert wird, genau durchführen
kann, ohne dass in der Vorrichtung eine Fehlstelle oder ein Kriechen
auftritt.
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Entsprechend
einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Konizitätskorrektureinrichtung für eine Schleifmaschine
vorgesehen, welche aufweist: eine Werkstück-Spanneeinrichtung zum Spannen
eines Werkstückes
parallel zu einer Schleifradspindel; und eine Vorschubeinrichtung,
welche eine zylinderförmige Schleifscheibe
relativ zum Werkstück
vor- und zurückbewegt,
wobei die Schleifmaschine die Parallelität zwischen einer Mittenlinie
des Werkstückes
und einer Mittenlinie der Schleifradspindel korrigiert und wobei
ferner die Konizitätskorrektureinrichtung
aufweist: einen Schlitten, der mit einem Bett verbunden ist, so
dass er bezüglich
des Werkstückes
vor- und zurückbeweglich
ist; ein Paar von Schleifradlagerböcken, die die Enden der Schleifradspindel
mittels Lager jeweils drehbar bezüglich des Radschlittens lagern;
eine erste Schleifrad-Lagerbockstütze, die am Radschlitten befestigt
ist und einen der Schleifrad-Lagerböcke durch Klemmung trägt; eine
zweite Schleifrad-Lagerbockstütze,
die so angebracht ist, dass sie drehbar um eine Rundwelle ist, und
die einen weiteren Schleifrad-Lagerbock durch Klemmung trägt, wobei
die Rundwelle unterhalb der Schleifradspindel am Radschlitten parallel zur
Mittellinie des Werkstückes
angebracht ist; eine Andrückeinrichtung,
die die zweite Schleifrad-Lagerbockstütze drückt, um die zweite Schleifrad-Lagerbockstütze um die
Rundwelle zu drehen, wodurch sich ein Abstand zwischen einem Mittelpunkt
der Schleifradspindel und einem Mittelpunkt des Werkstückes ändert; und
eine Steuereinrichtung zum Steuern eines Andrückmaßes der Andrückeinrichtung,
so dass eine Parallelität
zwischen einer Mittenlinie des Werkstückes und einer Mittenlinie
der Schleifscheibenspindel korrigiert wird.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist die Andrückeinrichtung der Konizitätskorrekturvorrichtung
gemäß des ersten
Gesichtspunktes als eine Exzenterwelleneinrichtung ausgebildet,
die aufweist: eine Exzenterwelle, die mit einem Ausgangsabschnitt
eines Untersetzungsgetriebes verbunden ist, wobei ein Mittelpunkt
der Exzenterwelle exzentrisch versetzt wird, eine Eingangswelle
des Untersetzungsgetriebes die mit einem Servomotor verbunden ist;
einen Ring, der drehbar auf einen Außenumfang der Exzenterwelle
gesetzt ist; eine Mitnahmeöffnung,
die an einem äußeren Umfang
des Ringes ausgebildet ist; einen Trageabschnitt, der an der zweiten
Schleifrad-Lagerbockstütze
angeordnet ist und der einen Auflageabschnitt aufweist, der am Außenumfang
des Ringes anliegt, wobei sich der Trageabschnitt in eine seitliche
Richtung bezüglich einer
Linie, die einen Mittelpunkt der Rundwelle und einen Mittelpunkt
eines Schleifradlagers verbindet, erstreckt; einen Mitnehmerstift,
der vom Auflageabschnitt vorspringt und der sich mit der Mitnahmeöffnung im
Außenumfang
des Ringes im Eingriff befindet; und ein Andrückelement, das über ein
Federelement, das am Radschlitten befestigt ist, durch den Trageabschnitt
hindurch geht und das den Trageabschnitt mittels des Federelements
so andrückt,
dass der Auflageabschnitt des Trageabschnittes immer unter Druck
den Außenumfang
des Ringes berührt.
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Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der Erfindung weisen bei der Konizitätsvorrichtung
gemäß dem ersten
oder zweiten Gesichtspunkt die Lager einen Lagerspalt auf, der die
Neigung der Schleifradspindel innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
ermöglicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Draufsicht einer Schleifmaschine entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 zeigt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Schleifmaschine der 1;
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3 zeigt
eine vergrößerte Aufsicht
eines Lagers einer Seite der 1;
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4 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie B-B der 3;
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5 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie F-F der 3;
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6 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie E-E der 3;
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7 zeigt
eine Seitenansicht eines Schleifradlagers einer feststehenden Seite;
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8 zeigt
eine schematische Aufsicht einer herkömmlichen Vorrichtung zum Korrigieren
einer Konizität
eines Werkstückes.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
Zunächst
wird der Gesamtaufbau einer Vorrichtung unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 und
dann werden Hauptabschnitte der Erfindung unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 beschrieben.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, sind bei einer
Schleifmaschine G ein Spindelstock 6 und ein Reitstock 7,
die das Werkstück
(nicht gezeigt) spannen, auf einer Grundplatte 8 befestigt,
die an einem Bett 1 so befestigt ist, dass die Positionen
der Stöcke
in axialer Richtung einstellbar sind. Der Spindelstock 6 und
der Reitstock 7 weisen jeweils Zentrierspitzen (Mittelpunkte) 6a und 7a zum
Aufspannen des Werkstückes
auf. Die Zentrierspitze 6a ist mit einer drehbaren Werkstückspindel 6b verbunden. Ein
Antriebsmittel (nicht gezeigt) wie beispielsweise ein Spannfutter
oder KERE, welches die Drehbewegung an das Werkstück überträgt, ist
mit der Werkstückspindel 6b verbunden.
Auf dem Bett 1 ist ein Radschlitten 3 so angeordnet,
dass er entlang zweier Gleitstangen 2a und 2b hin-
und herbewegbar ist, die am Bett 1 in einer Richtung (X-Richtung)
senkrecht zu einer Werkstück-Mittenlinie
Wc befestigt sind, die die Zentrierspitzen 6a und 7a verbindet.
Eine Schleifradspindel 4 ist auf dem Radschlitten 3 parallel
zur Mittenlinie Wc des Werkstückes
angeordnet. Eine große
Anzahl (fünf
bei diesem Ausführungsbeispiel) von
zylindrischen Schleifrädern 5 ist
in Abständen
auf der Schleifradspindel 4 angeordnet.
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Die
Enden der Schleifradspindel 4 sind über Lager 11A und 11B,
die an Schleifradlagerböcken 9A und 9B jeweils
befestigt sind, drehbar gelagert. Das Lager 11A stützt den
Endabschnitt einer feststehenden Seite der Schleifradspindel 4 ab.
Das Lager 11B stützt
den Endabschnitt einer Einstellseite der Schleifradspindel 4 ab.
Die Lager 11A und 11B sind beispielsweise statische
Drucklager und zwischen der Schleifradspindel 4 und jedem
Lager ist ein Lagerspalt ausgebildet. Wie in der 1 gezeigt
ist, ist ein an der Schleifradspindel 4 befestigtes Laufrad 12 über einen
Keilriemen mit einem an einem Elektromotor (nicht gezeigt) befestigtem
Laufrad verbunden, wobei der Motor am Radschlitten 3 angebracht
ist.
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Wie
in den 3, 4 und 7 gezeigt ist,
sind die Schleifradlagerböcke 9A und 9B an
den beiden Seiten jeweils klemmend durch Schleifrad-Lagerbockstützen 13A und 13B gehalten.
Die Klemmung der Schleifrad-Lagerböcke 9A und 9B an
den Schleifrad-Lagerbockstützen 13A und 13B findet
auf die folgende Weise statt. Ein Flansch 9a ist an den seitlichen
Enden eines jeden Schleifrad-Lagerbockes 9A und 9B ausgebildet.
Bei jedem der Flansche 9A befinden sich die unteren Stirnflächenabschnitte
der beiden Seiten mit Schultern 13e im Eingriff, die an
der entsprechenden Schleifrad-Lagerbockstütze 13A oder 13B angeordnet
sind, und die oberen Stirnflächenabschnitte
werden durch Andrückteile 17 gedrückt, die
an Einlegestücken 14 ausgebildet
sind, die wiederum fest von der Schleifrad-Lagerbockstütze 13A oder 13B wegstehen,
zusammengedrückt, wodurch
die Klemmung stattfindet. Jedes Andrückteil 17 ist drehbar
durch einen Bolzen 10 befestigt, der durch das Andrückteil 17 und
das entsprechende Einlegestück 14 hindurchgeht
und dann in die Schleifrad-Lagerbockstütze 13A oder 13B hineingeschraubt
ist. Ein jedes der Andrückteile 17 ist
so ausgestaltet, dass das Andrückteil 17 der
Oberfläche
des Flansches 9A der Schleifrad-Lagerböcke 9A oder 9B gegenüberliegt,
wenn die Böcke
geklemmt werden sollen, und das Andrückteil eingezogen ist, wenn
die Böcke
lose gemacht werden sollen.
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Ein
jedes der Andrückteile 17 hat
die Form eines schmalen Blockes. Wie in den 4 und 7 gezeigt
ist, berührt
in einem Klemmzustand ein Ende des Andrückteils das Einlegestück 14,
während
das andere Ende den Schleifrad-Lagerbock 9A oder 9B berührt, um
auf diese Weise den Block anzudrücken. An
einem mittleren Abschnitt, an dem der Bolzen 10 durch eine
Bolzenöffnung
des Andrückteils 17,
wobei eine Lücke
zwischen diesen beiden Teilen ausgebildet ist, hindurch geht, ist
eine Lücke
zwischen dem Andrückteil 17 und
dem entsprechenden Einlegestück 14 ausgebildet.
Ein Federelement 14a wie beispielsweise eine Spiraldruckfeder
ist in einer Federaufnahmeöffnung 14b aufgenommen,
die durch Vergrößerung des
Durchmessers der Bolzenöffnung
des Einlegestückes 14 ausgebildet
ist. Das Andrückteil 17 wird
durch das Federteil 14a nach oben gedrängt, d.h. in Klemmrichtung.
Der Bolzen 10 geht durch das Federteil 14a hindurch.
In einem Zustand, in dem die Andrückteile 17 durch die
Bolzen 10 gegen die Federkräfte der Federteile 14a festgespannt
sind, klemmen die Andrückteile 17 die
Schleifrad-Lagerböcke 9A und 9B in
senkrechter Richtung. Auf beiden Seiten der Schleifrad-Lagerbockstützen 13A und 13B sind
die Andrückteile 17 in
gleicher Weise angeordnet. Sowohl bei der feststehenden als auch
bei der einstellbaren Seite sind die Einlegestücke 14 parallel zueinander
angeordnet und jedes Einlegestück
wird durch ein einzelnes Stabelement gebildet, wie dies in 3 gezeigt
ist, wo die Schleifrad-Lagerbockstütze 13B der einstellbaren
Seite dargestellt ist. Die Andrückteile 17 sind
jeweils an beiden Endabschnitten eines jeden Einlegestücks 14 angeordnet.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist die erste Lagerbockstütze 13A,
die den Lagerbock 9A abstützt, an dem das Lager 11A der
feststehenden Seite befestigt ist, am Radschlitten 3 durch
Bolzen (nicht gezeigt) befestigt. Die zweite Lagerbockstütze 13B,
die den Lagerbock 9B trägt,
an dem das Lager 11B der einstellbaren Seite befestigt
ist, ist derart gelagert, dass es um eine Welle, die parallel zum
Lager 11B verläuft,
schwenkbar ist, wie weiter unten beschrieben ist.
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Wie
in den 4 und 7 gezeigt ist, verlaufen sowohl
bei der ersten als auch bei der zweiten Lagerbockstütze 13A und 13B die
Achsen der Schleifrad-Lagerböcke 9A und 9B senkrecht
zu den Schleifrad-Lagerbockstützen 13A und 13B.
Die waagerechte Positionierung der Schleifrad-Lagerböcke wird
auf die folgende Weise durchgeführt.
Sitze 9b der Schleifrad-Lagerböcke 9A und 9B stoßen jeweils gegen
Sitze 13d der Lagerbockstützen 13A und 13B. An
den bezüglich
der Schleifradspindel 4 gegenüberliegenden Seiten der Sitze 13d sind
Klemmen 27 jeweils in Öffnungen
der Lagerbockstützen 13A und 13B eingesetzt.
Die Positionen der Spitzen von Wellenabschnitten 27b der
Klemmen 27 werden eingestellt, indem Abstandstücke 27c zwischen
Flansche 27a der Klemmen 27 und der Lagerbockstützen 13A und 13B eingesetzt
werden. Die Klemmen 27 werden über das Einschrauben mehrerer
Bolzen (nicht gezeigt) in Abschnitte der Flansche 27a an
den Lagerbockstützen 13A und 13B befestigt.
Bei jeder Klemme 27 weist die Spitze des Wellenabschnittes 27b eine
senkrechte Stirnfläche 27b1 auf,
die einen Sitz 9c des jeweiligen Schleifrad-Lagerbockes 9A oder 9B und
eine obere, sich verjüngende
Fläche 27b2 berührt. Im
Falle eines Austausches der Schleifräder führt die sich verjüngende Fläche 27b2 das
Aufsetzen des jeweiligen Schleifrad-Lagerbockes 9A oder 9B von
oben, wobei die senkrechte Fläche 27b1 gegen
den Sitz 9c der Schleifrad-Lagerböcke 9A oder 9B stößt, wodurch
die horizontal wirkende Klemmung erreicht wird.
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Wie
in der 2 gezeigt ist, ist am Schleifspindelschlitten 3 eine
Vorschubmutter 3f mit einem Innengewindeabschnitt befestigt.
Am Bett 1 sind Lager 1e und 1f befestigt.
Eine Vorschubspindel 1g, die durch die Lager 1e und 1f gelagert
ist, ist in die Vorschubmutter 3f eingeschraubt. Die Vorschubspindel 1g ist
mit der Welle eines Servomotors 1i verbunden, um so über eine
Wellenkupplung 1h einen Vorschub zu erzeugen. Der Servomotor 1i ist
am Bett 1 befestigt. Der Spanvorgang des Werkstückes durch
die Schleifscheiben 5 findet dadurch statt, dass der Servomotor 1i angetrieben
wird, um die Vorschubspindel 1g über die Wellenkupplung 1h zu
drehen, die Vorschubmutter 3f durch die Drehung zu bewegen
und den Schleifspindelschlitten 3 entlang der Gleitstangen 2a und 2b zu
führen.
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Als
nächstes
wird die Konizitätskorrekturvorrichtung
beschrieben. Die Konizitätskorrekturvorrichtung
ist so aufgebaut, dass sie nur eines der Lager 11A und 11B bewegt,
die jeweils die Enden der Schleifradspindel 4 abstützen. Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel
wird das Lager 11B, welches sich näher am Laufrad 12 befindet,
so eingestellt, dass es sich bezüglich
des Werkstückes
vor- und zurückbewegt.
Zunächst
wird das Lager 11B der einstellbaren Seite beschrieben.
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Wie
in den 2 bis 5 beschrieben ist, ist ein Rundwellentragteil 16,
welches eine Rundwelle 15 abstützt, die sich parallel zur
Mittenlinie Wc des Werkstückes
erstreckt, d.h. in einer Richtung senkrecht zur Richtung X, einstückig mit
dem Schleifspindelschlitten 3 angeordnet oder mit dem Schleifspindelschlitten 3 verbunden.
Die Schleifrad-Lagerbockstütze 13B ist
drehbar auf die Rundwelle 15 gesetzt.
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Wie
in 5 gezeigt ist, weist die Rundwelle 15 in
der Mitte einen Abschnitt 15a mit großem Durchmesser und an jedem
Ende einen Abschnitt 15b mit kleinem Durchmesser auf. Die
Unterseite des Endabschnittes eines jeden Abschnittes 15b mit
kleinem Durchmesser ist abgeschnitten, um eine ebene Fläche zu bilden,
die als ein Einschnitt 15d ausgebildet ist. Die Einschnitte 15d berühren jeweils
ebene Abschnitt 16a des Rundwellentragteiles 16.
Der Abschnitt zwischen den ebenen Abschnitten 16a an den beiden
Enden ist bezüglich
der Abschnitte 16a zurückversetzt,
um eine Aussparung 16b zu bilden. Die Rundwelle 15 ist
an den Einschnitten 15d über Bolzen 32 mit
dem Rundwellentragteil 16 verbunden.
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Der
Abschnitt 15a mit großem
Durchmesser der Rundwelle 15 ist in eine runde Öffnung 13a der Schleifrad-Lagerbockstütze 13B eingesetzt.
Im folgenden wird eine Andrückeinrichtung
beschrieben, die ein Verschwenken der Schleifrad-Lagerbockstütze 13B um
die Rundwelle 15 bewirkt. In den 3 und 4 ist
gezeigt, dass sich ein Tragabschnitt 13b von der Schleifrad-Lagerbockstütze 13B in
seitliche Richtung bezüglich
einer Linie, die die Mitte 15c der Rundwelle 15 und
die Mitte Gc der Schleifradspindel 4 verbindet, erstreckt.
Ein Innengewindeabschnitt 13c ist im Tragabschnitt 13b ausgebildet
und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu einer Linie, die
die Mitte der Schleifradspindel 4 und die runde Öffnung 13a verbindet.
Eine Einstellschraube 18 ist in den Innengewindeabschnitt 13c geschraubt,
so dass die Position der Schraube einstellbar ist. Die Einstellschraube 18 weist
einen zylindrischen Abschnitt 18a an ihrer Spitze auf.
Ein Stift 25 ist unter Druck in die Mitte der Stirnfläche der
Spitze des zylindrischen Abschnittes 18a eingesetzt.
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Die
Stirnfläche
an der Spitze des zylindrischen Abschnittes 18a bildet
einen Auflageabschnitt aus, der an die äußere Umfläche eines Ringes 21 streift,
während
die Stirnfläche
an der Spitze des Stiftes 25 in eine längliche Mitnahmeöffnung 21a im äußeren Umfang
des Ringes 21 eingepasst ist. An der äußeren Umfläche des Ringes 21 ist
eine Verbindung 19 aus zementiertem Karbid angeordnet,
wobei die Mitnahmeöffnung 21a in
der Verbindung 19 ausgebildet ist, wodurch die Festigkeit
gegen den Druck und der Reibung aufgrund der Berührung mit der Einstellschraube 18 verbessert
wird. Die Einstellschraube 18 ist mit der Schleifrad-Lagerbockstütze 13B durch
beispielsweise Einschrauben einer mit der Schraube befestigten Kontermutter 23 verklemmt.
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Am
Schleifspindelschlitten 3 ist eine Hülse 24 angeordnet,
die sich entlang eines Seitenabschnittes der Schleifrad-Lagerbockstütze 13B erstreckt,
die parallel zur Schleifradspindel 4 verläuft. Wie
in der 6 gezeigt ist, ist ein Lager 26 in der Hülse 24 eingepasst
und gelagert. Die Stirnfläche
an der Spitze einer Mittelwelle eines Untersetzungsgetriebes 33,
das an der Hülse 24 befestigt
ist, ist mittels eines Lagers 28 gelagert. Eine waagerechte Drehwelle 29 ist
durch das Lager 26 und ein Lager (nicht gezeigt) im Untersetzungsgetriebe 33 drehbar gelagert.
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Die
Einstellschraube 18 und die Drehwelle 29 bilden
eine Exzenterwelleneinrichtung. Insbesondere ein Exzenterwellenabschnitt 29a,
der als Exzenterwelle dient, an der Drehwelle 29 ausgebildet.
Der Exzenterwellenabschnitt 29a weist eine zylindrische Form
auf, deren Mittenlinie C2 sich an einer Position befindet, die exzentrisch
zum Drehmittelpunkt C1 der Drehwelle 29 angeordnet ist.
Ein Lager 31 ist in den Außenumfang des Exzenterwellenabschnittes 29a eingepasst.
Der Ring 21 ist auf das Lager 31 aufgesetzt. Da
der Stift 25 nur in die Mitnahmeöffnung 21a des Ringes 21 eingesetzt
ist, kann sich der Ring 21 nicht drehen. Die Verbindung 19 besteht
aus Zementkarbid. Daher besteht auch die Einstellschraube 18 aus
einem harten Material.
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Der
innere Laufring des Lagers 28 ist auf eine Welle 33a des
Untersetzungsgetriebes 33 aufgesetzt, das an der Hülse 24 befestigt
ist. Der äußere Laufring
ist in ein Loch 29b der Drehwelle 29 eingesetzt.
Eine Öffnung 29c von
großem
Durchmesser, die konzentrisch zur Öffnung 29b der Drehwelle 29 ist,
sitzt auf einem Zapfen eines Ausgangsabschnittes 33b des
Untersetzungsgetriebes 33 auf. Bolzen 34, die
durch die Drehwelle 29 in axialer Richtung hindurchreichen,
sind in den Ausgangsabschnitt 33b des Untersetzungsgetriebes 33 eingeschraubt,
wodurch die Drehwelle 29 an den Ausgangsabschnitt 33b des
Untersetzungsgetriebes 33 befestigt wird. Die Drehwelle 29 ist
eine abgesetzte Welle mit einem Durchmesser, der von der rechten
Seite in Richtung der linken Seite der 6 allmählich kleiner
wird. Im Lager 31 wird die Position eines Endes des inneren Laufrades
in axialer Richtung durch eine Schulter 29d der Drehwelle 29 bestimmt.
Ausgehend vom inneren Laufring des Lagers 31 neben der
Schulter 29d sind ein Kragen 35, der innere Laufring
des Lagers 31, ein Kragen 36, der innere Laufring
des Lagers 26, ein Kragen 37 und der innere Laufring
des Lagers 26 der Reihe nach auf die Welle 29 aufgeschoben,
so dass sie in axialer Richtung nahe beieinander liegen und durch
eine an einem Ende der Welle 29 aufgeschraubte Schlossmutter
befestigt sind. Auf der linken Seite der 6 ist ein
Deckel 39 an einem Ende der Hülse 24 angebracht.
Ein Spalt zwischen der Hülse 24 und
dem zylindrischen Abschnitt 18a der Einstellschraube 18,
die in die Hülse 24 eingesetzt
ist, wird durch einen Simmering 41 abgedichtet.
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Die äußeren Umflächen 24a und 24b der Hülse 24 sind
in Öffnungen 3a und 3b,
die jeweils in dem Schleifspindelschlitten 3 ausgebildet
sind, eingepasst. Schrauben 42, die durch einen Flansch 24c hindurchreichen,
der an einem Ende der Hülse 24 auf der
rechten Seite der 6 angeordnet ist, sind in den
Schleifspindelschlitten 3 eingeschraubt.
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Um
den Referenzpunkt der Drehstellung einzustellen, weist die Welle 29 eine
Einrichtung zum Erfassen der Drehstellung auf. Die Einrichtung zum
Erfassen der Drehstellung wird beispielsweise durch einen Lagesensor 43,
der an der Hülse 24 befestigt
ist, und einer Klaue 44 gebildet, die an der Welle 29 befestigt
ist. Insbesondere kann der Lagesensor 43 als Nährungssensor
und die Klaue 44 als Leiter zur Aktivierung des Nährungssensors
ausgebildet sein. Entsprechend dieser Ausbildung ist es möglich herauszufinden,
an welcher Position sich beispielsweise die Einstellschraube 18 der
Welle 29 bei nicht stattfindendem Hub befindet.
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Die
Ausgangswelle eines Servomotors 46 ist mit der Eingangswelle
des Untersetzungsgetriebes 33 verbunden. Der Servomotor 46 ist
an einem Motorständer 47 angebracht,
der über
Bolzen 48 an der Hülse 24 befestigt
ist. Der Motorständer 47 hat
zylindrische Form und ein Teil der inneren Umfläche ist auf die äußere Umfläche des
Untersetzungsgetriebes 33 gesetzt. Die Eingangswelle und
die Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes 33 verlaufen zueinander
konzentrisch. Die äußere Umfläche des Rahmens
des Untersetzungsgetriebes 33 weist eine zylindrische Form
auf, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Eingangswelle und
der Ausgangswelle zusammenfällt.
Das Ende der äußeren Umfläche, die auf
der linken Seite der 6 zu sehen ist, ist in die Hülse 24 eingepasst.
Ein Flansch 33c, der an einem mittleren Abschnitt in axialer
Richtung der äußeren Umfläche angeordnet
ist, ist mit dem Motorständer 47 über die
Bolzen 48 verbunden.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist der Abschnitt der Einstellschraube 18,
die durch eine Öffnung 3d des Schleifspindelschlittens 3 geht,
durch einen Dichtring 49 abgedichtet. Aufgrund dieses Aufbaus
können kein
Staub und keine Späne
in den Simmering 41 eintreten.
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In
der Nähe
der und parallel zur Einstellschraube 18 ist eine Klemmschraube 51 angeordnet, die
als eine Andrückeinrichtung
dient. Die Klemmschraube 51 geht durch den Trageabschnitt 13b der Schleifrad-Lagertragstütze 13B über eine
Reihe von Scheibenfedern 52 und ist dann teilweise in den Schleifspindelschlitten 3 eingeschraubt.
Die durch die Reihe von Scheibenfedern 52 ausgeübte Federkraft
bewirkt, dass der Trageabschnitt 13b in Richtung des Schleifspindelschlittens 3 gedrückt wird,
so dass die Einstellschraube 18 in eine Richtung gedrängt wird,
entlang der die Stirnfläche
an der Spitze der Schraube sich ständig unter Druck an der äußeren Umfläche des
Ringes abstützt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 4 entspricht
der Abstand zwischen der Mitte 15c der Rundwelle 15 und
der Mitte Gc der Schleifradspindel 4 im wesentlichen dem
Abstand zwischen der Mitte 15c der Rundwelle 15 und
der Mitte C1 der Welle 29 und beträgt insbesondere 220 mm. Beim
Ausführungsbeispiel
beträgt
der Abstand zwischen den Lagern 11A und 11B, die
jeweils die Enden der Schleifradspindel 4 abstützen, ungefähr 1000
mm und die maximale Bewegung in horizontaler Richtung (X-Richtung) senkrecht
zur Achse des Lagers 11B der einstellbaren Seite beträgt 0,1 mm
sowohl in der positiven als auch in der negativen Richtung).
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Als
Untersetzungsgetriebe 33 wird ein spielfreies Untersetzungsgetriebe,
beispielsweise ein RV-Untersetzungsgetriebe (Markenname) verwendet,
so dass der Ausgang immer korrekt den Eingang wiedergibt.
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Im
folgenden wird die Funktion des oben beschriebenen Aufbaus dargestellt.
Eine Konizität
des Werkstückes
wird gemessen, indem die Endabschnitte des Werkstückes manuell
vermessen werden, oder, wenn die Maschine mit einer automatischen
Messeinrichtung oder einer automatischen Transporteinrichtung versehen
ist, durch automatisches Vermessen der Endabschnitte des Werkstückes auf
der automatischen Transporteinrichtung. Die gemessenen Werte werden
in eine nicht gezeigte Steuereinrichtung eingegeben. Die Steuereinrichtung
berechnet einen Lagekorrekturwert des Lagers 11B und einen
Drehwinkel des Servomotors 46, bei dem keine Konizität des Werkstückes ausgebildet wird.
Die Steuereinrichtung steuert den Servomotor 46 so, dass
sich dieser um den zur Korrektur benötigten Drehwinkel dreht.
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Die
Befehle der nicht gezeigten Steuereinrichtung bewirken über einen
Treiber die Drehung des Servomotors 46. Der Ausgang des
Servomotors 46 wird in das Untersetzungsgetriebe 33 eingeleitet. Das
Untersetzungsgetriebe 33 erzeugt einen Ausgang mit verringerter
Geschwindigkeit, um die Welle 29 zu drehen. Wenn sich die
Welle 29 dreht, dreht sich der Exzenterwellenabschnitt 29a der
Welle 29, und die Höhe
des Mittelpunktes des Exzenterwellenabschnitts ändert sich 29a in
senkrechter Richtung. Als Ergebnis wird der Ring 21, der
sich nicht drehen kann, senkrecht bewegt, was dazu führt, dass
die Einstellschraube 18 über die Verbindung 19 dieser Bewegung
folgt und sich in senkrechter Richtung bewegt.
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Wenn
die Einstellschraube 18 nach oben verschoben wird, dreht
sich die Schleifrad-Lagerbockstütze 13B entgegen
dem Uhrzeigersinn in 4 um die Rundwelle 15 gegen
die Federkraft der Scheibenfedern 52. Der maximale Drehwinkel
des Schleifrad-Lagerbockträgers 13b beträgt ungefähr 180°. Als Ergebnis
der Drehung um 180° ist
das Ende der einstellbaren Seite der Schleifradspindel 4 (die untere
Seite der 1) um ungefähr 0,2 mm in Richtung des Werkstückes verschoben.
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Die
Einstellschraube 18 wird durch die Federkraft der Reihe
von Scheibenfedern 52, die gegen den Trageabschnitt 13b der
Schleifrad-Lagerbockstütze 13B drücken, ständig gegen
den Ring 21 gepresst. Daher wird die Einstellschraube selbst
dann nach unten bewegt, wenn der Ring 21 nach unten verschoben
wird, ohne dass sie sich vom Ring 21 löst, so dass die Schleifrad-Lagerbockstütze 13B um die
Rundwelle 15 der 4 im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Als Ergebnis wird das Ende der einstellbaren Seite
der Schleifradspindel 4 (untere Seite der 1) um
0,2 mm in die Richtung maximal verschoben, in die sich das Ende
vom Werkstück
entfernt.
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Wenn
die Konizitätskorrektur
der Schleifradspindel auf diese Weise durchgeführt wird, wird eine Kraft ausgeübt, so dass
die Mittenlinie Gc der Schleifradspindel 4 in einer waagerechten
Ebene die Mittenlinie der Lager 11A und 11B schneidet,
die die Schleifradspindel 4 abstützen. Die Neigung der Mittenlinie
Gc der Schleifradspindel 4 in dieser waagerechten Ebene
ist innerhalb eines Bereichs der Lücke für den statischen Druck in den
Lagern 11A und 11B erlaubt.
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Zusammengefasst
stellt das Ausführungsbeispiel
die Konizitätskorrektur-Vorrichtung
für die Schleifmaschine
dar und umfasst: den Spindelstock 6 und den Reitstock 7,
die als Werkstück-Spanneinrichtungen
zum Spannen des Werkstückes
parallel zur Schleifradspindel 4; und eine Vorschubeinrichtung,
die die zylindrischen Schleifscheiben 5 relativ zum Werkstück vor-
und zurückbewegt,
wobei die Maschine eine Parallelität zwischen einer Mittenlinie des
Werkstückes
und einer Mittenlinie der Schleifscheibenspindel korrigiert. Die
Konizitätskorrektur-Vorrichtung
umfasst: den Schleifspindelschlitten 3, der am Bett 1 derart
befestigt ist, dass er relativ zum Werkstück vor- und zurückbewegbar
ist; ein Paar von Schleifscheiben-Lagerböcken 9A und 9B, die
jeweils die Enden der Schleifscheibenspindel 4 über die
Lager 11A und 11B drehbar relativ zum Schleifspindelschlitten 3 lagern;
eine erste Schleifscheiben-Lagerbockstütze 13A,
die am Schleifspindelschlitten 3 befestigt ist und den
einen Schleifscheiben-Lagerbock 9A durch Klemmung abstützt; eine zweite
Schleifscheiben-Lagerbockstütze 13B,
die derart angebracht ist, dass sie um die Rundwelle 15 drehbar
ist, und die den anderen Schleifscheiben-Lagerbock 9B durch
Klemmung abstützt,
wobei die Rundwelle unterhalb der Schleifscheibenspindel 4 am
Schleifspindelschlitten 3 parallel zur Mittenlinie des
Werkstückes
angebracht ist; eine Andrückeinrichtung,
die die zweite Schleifscheiben-Lagerbockstütze 13B derart drückt, dass
sich die Schleifscheiben-Lagerbockstütze 13B um die Rundwelle 15 dreht und
dadurch den Abstand zwischen der Mitte der Schleifscheibenspindel
und der Mitte des Werkstückes
verändert;
und eine Steuereinrichtung zum Steuern eines Andrückmaßes der
Andrückeinrichtung.
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Beim
obigen Aufbau umfasst die Andrückeinrichtung
eine Exzenterwellen-Einrichtung, die folgende Merkmale aufweist:
den Exzenterwellenabschnitt 29a, der mit dem Ausgangsabschnitt
des Untersetzungsgetriebes 33 verbunden ist, wodurch die Mitte
der Exzenterwelle exzentrisch wird, wobei die Eingangswelle des
Untersetzungsgetriebes mit dem Servomotor 46 verbunden
ist; den Ring 21, der drehbar auf die äußere Umfläche des Exzenterwellenabschnitts 29a gesetzt
ist; die Mitnahmeöffnung 21a, die
in der äußeren Umfläche des
Ringes 21 ausgebildet ist; den Trageabschnitt 13b,
der auf der zweiten Schleifscheiben-Lagerbockstütze 13B angeordnet
ist und der einen Auflageabschnitt aufweist, der an der äußeren Umfläche des
Ringes 21 aufliegt, wobei sich der Trageabschnitt in seitliche
Richtung relativ zu der Linie erstreckt, die die Mitte der Rundwelle 15 und
die Mitte des Schleifscheibenlagers 11B verbindet; der Mitnahmestift,
der vom Auflageabschnitt hervorragt und sich mit der Mitnahmeöffnung 21a in
der äußeren Umfläche des
Ringes 21 im Eingriff befindet; und das Andrückelement,
welches durch den Trageabschnitt 13b und die Federelemente 52 hindurch
erstreckt, um am Schleifspindelschlitten befestigt zu werden, und
der den Trageabschnitt über
die Federelemente 52 derart andrückt, dass der Auflageabschnitt
des Trageabschnittes 13b sich ständig an der äußeren Umfläche des
Ringes 21 abstützt.
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Beim
obigen Aufbau weisen die Lager 11A und 11B einen
Lagerspalt auf, der es erlaubt, dass die Schleifscheibenspindel 4 innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs geneigt werden kann.
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Wie
oben beschrieben, ermöglicht
die erfindungsgemäße Exzenterwelleneinrichtung
das Verschwenken der Schleifscheibe um die Rundwelle, die parallel
zur Richtung der Schleifscheibenspindel verläuft. Daher erzeugt die Schleifspindel-Lagerbockstütze, die
die Schleifscheibenspindel, an der eine Schleifscheibe befestigt
ist, lagert, nur einen geringen Widerstand gegen das Verschwenken.
Da die Schleifscheiben-Lagerbockstütze durch
die Exzenterwelleneinrichtung verschoben wird, kann der Abstand
zwischen dem Werkstück
und der Schleifscheibenspindel durch das Lager an der Seite des
einen Endes der Schleifscheibenspindel genau eingestellt werden.
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Die
Exzenterwelleneinrichtung verschwenkt die Schleifscheiben-Lagerbockstütze mittels
der Exzenterwelle, wobei das Federelement der Verschiebebewegung,
die durch die Exzenterwelle erzeugt wird, entgegenwirkt. Daher kann
die Schleifscheibenspindel spielfrei und ohne Kriechen genau verschoben
werden. Die Exzenterwelleneinrichtung kann durch einen Servomotor über ein
Untersetzungsgetriebe angetrieben werden. In diesem Fall wird durch die
Verwendung eines Servomotors eine automatische Konizitätskorrektur-Vorrichtung
für eine
Schleifmaschine erhalten, da ein Untersetzungsgetriebe, welches
eine spielfreie Leistungsübertragung
durchführt
aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Die
Exzenterwellen-Vorrichtung drückt
den Auflageabschnitt an der Seite der Schleifscheiben-Lagerbockstütze über die
Vertikalbewegung des Ringes, der drehbar auf die äußere Umfläche der
Exzenterwelle gepasst ist und durch einen Stift von einer Drehung
abgehalten wird. Daher gleitet die äußere Umfläche der exzentrischen Drehwelle
nicht bezüglich
des Auflageabschnitts und die Bewegung kann korrekt übertragen
werden. Aus diesem Grund wird die Festigkeit erhöht.
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Da
zwischen dem Lager und der Schleifscheibenspindel ein Lagerspalt
existiert, ist eine Neigung der Schleifscheibenspindel im Schleifscheibenlager über einen
einfachen Aufbau möglich,
während die
Festigkeit des Supports beibehalten ist.
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Des
weiteren erreicht die Erfindung den überragenden Effekt, dass eine
Konizität
eines Werkstückes
schnell korrigiert und die Wirtschaftlichkeit des Schleifvorganges
bei Werkstücken
verbessert wird.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Wirkungen der Erfindung ist es des weiteren möglich, die Wirkung
zu erzielen, dass die Funktion einer Support-Einrichtung zum Abstützen der
Schleiffläche
eines Werkstückes
optimiert werden kann, um so die Genauigkeiten eines Werkstückes, wie
beispielsweise die Rundheit und die Geradheit weiter zu verbessern.
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Des
weiteren ist es möglich,
zusätzlich
zu den oben beschriebenen Wirkungen der Erfindung, die Genauigkeit
hinsichtlich der Konizität
des Werkstückes
zu verbessern.