Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zur Reinigung einer Fotomaske,
welche als Muttermaske in dem Fotolithographieschritt in
dem Verfahren zur Herstellung einer integrierten Halblei
terschaltung (LSI) verwendet wird, wobei die Fotomaske eine
extrem reine Oberfläche benötigt.
Eine Fotomaske dient als Muttermaske, wenn eine inte
grierte Schaltungsstruktur auf die Oberfläche eines Wafers
durch eine Übertragungsvorrichtung in dem Fotolithographie
schritt in dem Verfahren zur Herstellung einer integrierten
Halbleiterschaltung übertragen wird. Wenn die auf der Ober
fläche der Fotomaske gebildete Struktur Defekte aufweist
oder Fremdkörper darauf in einer Menge vorhanden sind, wel
che die kritische Auflösung bzw. das kritische Maß über
schreitet, können sie auf den Wafer als Teil der Struktur
übertragen werden.
Daher dürfen irgendwelche Defekte oder Fremdkörper über
das kritische Mass hinaus nicht auf der Oberfläche der Fo
tomaske auftreten bzw. vorhanden sein.
Mit der Entwicklung einer integrierten Dichte und Prä
zision einer integrierten Schaltung ist die maximal erlaub
bare Größe von Defekten oder Fremdkörpern auf 0,5 µm redu
ziert worden.
Bei dem herkömmlichen Verfahren zur Reinigung einer Fo
tomaske wird ein Reinigungsverfahren auf der Grundlage ei
nes RCA-Reinigens verwendet (Reinigung mit einer Mischung
aus einer Säure wie Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid
oder einer Mischung aus einem alkalischen Mittel wie wässrigem
Ammoniak und Wasserstoffperoxid), welches verbreitet
zur Waferreinigung verwendet wird.
Ein Flußdiagramm des Reinigungsverfahrens ist in Fig.
11 dargestellt.
Ein herkömmlicher Fotomaskenreinigungsschritt wird un
ter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben.
Zuerst wird in einem Schritt 1 eine Reinigung mit einer
heißen Mischung aus einer Schwefelsäure und Wasserstoff
peroxid durchgeführt, um organische Objekte bzw. Teilchen
wie ein Resist und ein zurückgebliebenes Lösungsmittel,
welches auf der Oberfläche einer Fotomaske vorhanden ist,
aufzulösen und metallische Verunreinigungen zu entfernen.
Dieser Schritt sorgt für eine verbesserte Benetzbarkeit
der Oberfläche der Fotomaske, wodurch die Wirksamkeit der
darauf folgenden Reinigungsschritte erhöht wird.
Darauf folgend wird in dem Schritt 2 die Fotomaske mit
heißem reinen Wasser ausgewaschen, um zurückgebliebene Mit
tel wie Schwefelsäure von der Oberfläche davon auszuwa
schen.
Darauf folgend wird in dem Schritt 3 die Fotomaske in
eine heiße Mischung aus Ammoniak und Wasserstoffperoxid zum
Zwecke des Entfernens von anhaftenden Fremdkörpern einge
taucht und gereinigt.
Während dieses Schrittes kann eine Ultraschallwelle wie
eine Hochfrequenzultraschallwelle (megasonic wave) auf den
Tauchtank angewandt werden, um Fremdkörper noch wirksamer
zu entfernen.
Auf diesen Schritt muss ebenfalls ein Auswaschen wie in
dem Schritt 4 dargestellt folgen.
Schließlich wird in dem Schritt 5 die ausgewaschene Fo
tomaske getrocknet.
Der Schritt 3 kann den Schritt des Reinigens mit reinem
Wasser alleine oder vermischt mit einem Detergens bzw.
Waschhilfsmittel unter Anwendung einer Ultraschallwelle wie
einer Hochfrequenzultraschallwelle gegenüber der Mischung
aus Ammoniak und Wasserstoffperoxid umfassen.
Das Eintauchreinigungsverfahren gestattet wie oben er
wähnt das gleichzeitige Eintauchen einer Mehrzahl von Foto
masken, um die Reinigungseffizienz zu erhöhen, es besitzt
jedoch den Nachteil, dass verunreinigte Fotomasken relativ
saubere Fotomasken verunreinigen.
Um diese Nachteile zu überwinden, wird als Verfahren,
welches die Verwendung einer Einwegreinigungsflüssigkeit
für jede Fotomaskenscheibe bzw. -schicht umfasst, ein Rei
nigungsverfahren (Spinverfahren) verwendet, welches den
Schritt des Sprühens einer Reinigungsflüssigkeit wie eines
chemischen Mittels und reinem Wasser auf die Oberfläche ei
ner Fotomaske, welche horizontal gedreht wird, aus einer
festgestellten oder schwingenden Düse derart beinhaltet,
dass die Einwegreinigungsflüssigkeit für jede Fotomasken
scheibe bzw. -schicht verwendet wird.
Das Spinreinigungsverfahren kann den Schritt eines me
chanischen Reinigens wie eines Auswaschens mit einem unter
Hochdruck stehenden Wasserstrahl und einem Auswaschen mit
reinem Wasser unter Hochfrequenzultraschall umfassen, um
wirksam Fremdkörper zu entfernen.
Das herkömmliche Reinigungsverfahren wie in Fig. 11
dargestellt ist dahingehend nachteilig, dass auf die Be
handlung mit Schwefelsäure/Wasserstoffperoxid (Schritt 1)
manchmal eine ungenügende Reinigung erfolgt, wodurch möglicherweise
etwa Schwefelsäure zurückbleibt, worauf ein Be
schlagensein auf der Oberfläche der Fotomaske hervorgerufen
wird.
Ein Beschlagensein auf der Oberfläche der Fotomaske re
duziert die Lichtdurchlässigkeit der Fotomaske auf dem un
strukturierten Bereich (dem Bereich, welcher Licht auf dem
Wafer durchlässt), wodurch eine Änderung der Dimension ei
nes Resists hervorgerufen wird, welches in einer Struktur
auf dem Wafer gebildet wird. Da insbesondere in dem Fall
einer Rasterfotomaske zur Belichtung verwendetes Licht ge
ringfügig die halblichtdurchlässige Struktur wie eine
MoSiON-Schicht durchdringt, reduziert ein Beschlagensein
auf der Oberfläche der Fotomaske die Lichtdurchlässigkeit
der Fotomaske auf der halbdurchlässigen Struktur ebenso wie
dem unstrukturierten Bereich. Als Ergebnis wird die Auflö
sung der auf der Wafer gebildeten Resiststruktur verrin
gert. Dadurch kann die Verdrahtung in der integrierten
Schaltung (LSI) brechen, was zu einer Verschlechterung der
Eigenschaften der LSI selbst führt.
Bei dem herkömmlichen Reinigungsverfahren folgt auf die
Behandlung mit Schwefelsäure/Wasserstoffperoxid (Schritt 1)
ein Auswaschen mit einer großen Menge von reinem Wasser
oder heißem reinem Wasser (Schritt 2), um ein Verbleiben
der Schwelsäure zu verhindern. Jedoch verbraucht der
Schritt des Auswaschens eine große Menge von reinem Wasser
und elektrischer Energie, welche zur Erwärmung des reinen
Wassers benötigt wird.
Bei dem Eintauchverfahren zur Behandlung mit Ammoni
ak/Wasserstoffperoxid zum Zwecke des Entfernens von Fremd
körpern wird eine Mehrzahl von Fotomasken mit derselben ab
geteilten Menge einer Reinigungflüssigkeit behandelt. Daher
muß die Reinigungsflüssigkeit häufig erneuert werden, um
eine Verschlechterung oder eine Verunreinigung davon zu
verhindern, wobei der benötigte Betrag hinzugefügt wird.
Wenn des weiteren die Reinigungswirksamkeit (die Aus
beute des Reinigens) gering ist, erhöht sich die Anzahl von
Reinigungsschritten, welche pro Fotomaskenschicht benötigt
wird. Daher erhöht sich der benötigte Betrag von Reini
gungsflüssigkeit, reinem Wasser und Energie wie elektri
scher Energie.
In der Vergangenheit wurde wie in Fig. 12A bis 12D
dargestellt eine Phasenverschiebungsfotomaske, welche eine
Resistauflösung auf dem Wafer durch teilweises Ändern der
durchgelassenen Phase verbessern kann, entwickelt und einer
praktischen Verwendung unterzogen. Fig. 12A stellt einen
Levenson Typ einer Phasenverschiebungsfotomaske dar, Fig.
12B stellt einen Substrukturtyp einer Phasenverschiebungs
fotomaske dar, Fig. 12C stellt einen Randhervorhebungstyp
einer Phasenverschiebungsfotomaske dar, und Fig. 12D stellt
einen Rastertyp einer Phasenverschiebungsfotomaske dar. Be
zugszeichen 300 bezeichnet ein Quarzsubstrat, Bezugszeichen
301 bezeichnet eine Lichtabschirmstruktur wie eine CrON
Schicht, und Bezugszeichen 302 bezeichnet einen Phasen
schieber wie eine MoSiON-Schicht. Bezugszeichen 303 be
zeichnet einen Ätzstopper.
Eine MoSiON-Schicht ist ein Material, welches für eine
Lichtabschirmschicht (halblichtdurchlässige Schicht) in ei
ner Rasterfotomaske verwendet wird, die bei einer dieser
Phasenverschiebungsfotomasken verwendet wird. Wird dieses
Material jedoch einer herkömmlichen Reinigung mit einer al
kalischen Lösung unterworfen, welche beispielsweise ein
Eintauchen in Ammoniak/Wasserstoffperoxid umfasst, zeigt
sich eine drastische Änderung der Lichtdurchlässigkeit oder
des Phasenwinkels verursacht durch ein Erhöhen der Oberflä
chenrauhigkeit und einer Dickenreduzierung. Da insbesondere
in dem Fall einer Rasterfotomaske die Auflösung der auf dem
Wafer gebildeten Resiststruktur von der Änderung der Durch
lässigkeit oder des Phasenwinkels abhängt, ruft eine Änderung
der Durchlässigkeit oder des Phasenwinkels eine große
Schwierigkeit hervor. Daher ist es nicht möglich, eine ge
wünschte Produktqualität bei der Chipbildung aufrechtzuer
halten.
Dementsprechend kann in der Praxis die Reinigung mit
Ammoniak/Wasserstoffperoxid effektiv für die Entfernung von
Fremdkörpern (Schritt 3) nicht für die MoSiON-Schicht be
wirkt werden. Somit muß die MoSiON-Schicht lediglich mit
reinem Wasser oder einem Waschhilfsmittel gereinigt werden,
was zu dem Verbleib von Fremdkörpern führt.
Die EP 0 720 050 A2 offenbart eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zur Entfernung von mikroskopischen Schmutzstoffteilchen
von einem Objekt wie einer Fotomaske oder einem Halbleiterwa
fer. Die Vorrichtung verwendet ein Prüfgerät, um die Position
von irgendwelchen Schmutzstoffteilchen auf dem Zielobjekt zu
identifizieren. Sind die Positionen von verschiedenen Schmutz
stoffteilchen einmal identifiziert worden, so wird ein Fühler
auf die Position von einem der Schmutzstoffteilchen befördert.
Der Fühler entfernt das Schmutzstoffteilchen von dem Zielobjekt
und bewegt sich zu einem Reinigungsabschnitt, in welchem das
Schmutzstoffteilchen von dem Fühler entfernt wird. Danach be
wegt sich der Fühler zu dem nächsten Schmutzstoffteilchen, bis
alle Schmutzstoffe von dem Zielobjekt entfernt sind.
Aus der US 4,715,392 ist ein automatisches Fotomasken- oder
Retikelwasch- und -reinigungssystem bekannt, welches eine
Fremdkörperprüfeinheit zum Prüfen, ob Fremdkörper an den Ober
flächen von Substraten anhaften, eine Wasch- und Reinigungsein
heit zum Waschen und Reinigen der Oberflächen von Substraten
mit einer Reinigungsflüssigkeit, wodurch Fremdkörper entfernt
werden, und eine Übertragungseinrichtung aufweist, zum Zurück
ziehen eines Substrats aus einem Gehäuse, zum Übertragen bzw.
Überführen des zurückgezogenen Substrats in die Wasch- und Rei
nigungseinheit, danach zum Überführen des gewaschenen und ge
reinigten Substrats in die Fremdkörperprüfeinheit und schließ
lich zum Einsetzen des geprüften Substrats wiederum in das Ge
häuse. In dem Wasch- und Reinigungssystem besitzt die Wasch-
und Reinigungseinheit eine Waschwanne, eine in der Waschwanne
angeordnete Einrichtung zum Versprühen einer Reinigungsflüssig
keit auf die Oberfläche eines Substrats, eine Einrichtung zum
Abreiben der Oberflächen des Substrats, welche durch die Reini
gungsflüssigkeit benetzt wurden, wodurch die Fremdkörper ent
fernt werden, und eine Wascheinrichtung zum Wegwaschen der Rei
nigungsflüssigkeit, welche noch über den Oberflächen des
Substrats sogar nach dem Entfernen der Fremdkörper vorhanden
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben be
schriebenen Schwierigkeiten zu vermeiden. Insbesondere ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und ei
ne Vorrichtung zur Reinigung einer Fotomaske zu schaffen,
wobei das folgende ermöglicht wird:
- 1. ein wirksames Entfernen von zurückgebliebenen Mit
teln (hauptsächlich von Schwefelsäure) von der Oberfläche
einer Fotomaske nach dem Reinigungsschritt, wodurch die
Qualität einer Fotomaske verbessert wird;
- 2. Schaffen derselben oder einer besseren Wirkung des
Entfernens von Fremdkörpern gegenüber dem herkömmlichen
Reinigungsverfahren mit einem geringen Betrag einer chemi
schen Reinigungsflüssigkeit, wobei der benötigte Betrag von
Reinigungsflüssigkeit oder reinem Wasser reduziert ist; und
- 3. Schaffen eines wirksamen Entfernens von Fremdkör
pern ohne Änderung der Lichtdurchlässigkeit oder anderer
Eigenschaften der Lichtabschirmschicht (MoSiON-Schicht) in
der Phasenverschiebungsfotomaske.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der
nebengeordneten unabhängigen Ansprüche.
Entsprechend einem ersten Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer Foto
maske bereitgestellt, mit:
einem ersten Schritt des Reinigens der Oberfläche einer
Fotomaske, welche als Muttermaske in dem Fotolithographie
schritt des Verfahrens zur Herstellung eines Halbleiterbau
elements verwendet wird, mit einer erhitzten Mischung aus
Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid, um darauf vorhandene
organische Objekte zu zerlegen und metallische Verunreini
gungen zu entfernen;
einem zweiten Schritt des Entfernens von auf der Ober
fläche der Fotomaske zurückgebliebener Schwefelsäure;
einem dritten Schritt des Entfernens von Fremdkörpern,
die an der Oberfläche der Fotomaske anhaften; und
einem vierten Schritt des Trockens der Fotomaske,
wobei der zweite Schritt das Entfernen von auf der
Oberfläche der Fotomaske zurückgebliebener Schwefelsäure
mit annodischem Wasser umfasst.
Entsprechend einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer Foto
maske entsprechend dem ersten Gesichtspunkt bereitgestellt,
wobei das in dem zweiten Schritt zu verwendende anodische
Wasser auf eine Temperatur von nicht weniger als 30°C er
wärmt wird.
Entsprechend einem dritten Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer Foto
maske bereitgestellt, mit:
einem ersten Schritt des Reinigens der Oberfläche einer
Fotomaske, welche als Muttermaske in dem Fotolithographieschritt
in dem Verfahren zur Herstellung eines Halbleiter
bauelements verwendet wird, mit einer heißen Mischung aus
Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid, um darauf befindliche
organische Objekte zu zerlegen und metallische Verunreini
gungen zu entfernen;
einem zweiten Schritt des Entfernens von auf der Ober
fläche der Fotomaske zurückgebliebener Schwefelsäure;
einem dritten Schritt des Entfernens von Fremdkörpern,
welche auf der Oberfläche der Fotomaske festsitzen; und
einem vierten Schritt des Trocknens der Fotomaske, wo
bei der dritte Schritt das Entfernen der Fremdkörper mit
kathodischem Wasser umfasst.
Entsprechend einem vierten Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung wird ein Verfahren des Reinigens einer Foto
maske entsprechend dem dritten Gesichtspunkt geschaffen,
bei welchem das in dem dritten Schritt zu verwendende ka
thodische Wasser einen geringen Betrag von Ammoniak ent
hält.
Entsprechend einem fünften Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung wird ein Verfahren des Reinigens einer Foto
maske entsprechend dem dritten Gesichtspunkt bereitge
stellt, wobei der zweite Schritt das Entfernen von zurück
gebliebener Schwefelsäure von der Oberfläche der Fotomaske
mit anodischem Wasser umfasst.
Entsprechend einem sechsten Gesichtspunkt der vorlie
genden Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer Fo
tomaske entsprechend dem fünften Gesichtspunkt bereitge
stellt, bei welchem das in dem zweiten Schritt zu verwen
dende anodische Wasser auf eine Temperatur von nicht weni
ger als 30°C erwärmt wird.
Entsprechend einem siebenten Gesichtspunkt der vorlie
genden Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer Fo
tomaske entsprechend dem ersten Gesichtspunkt bereitge
stellt, wobei wenigstens einer der ersten bis dritten
Schritte eine Ultraschallbehandlung umfasst.
Entsprechend einem achten Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer Foto
maske entsprechend dem ersten Gesichtspunkt bereitgestellt,
wobei die zu reinigende Fotomaske ein Quarzsubstrat ist,
auf welchem eine Lichtabschirmschicht gebildet ist.
Entsprechend einem neunten Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer Foto
maske entsprechend dem ersten Gesichtspunkt bereitgestellt,
wobei die zu reinigende Fotomaske eine Rastermaske eines
Quarzsubstrats ist, auf welchem eine halblichtdurchlässige
Struktur als Phasenschieber gebildet ist.
Entsprechend einem zehnten Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer Foto
maske entsprechend dem ersten Gesichtspunkt bereitgestellt,
wobei die zu reinigende Fotomaske eine Rastermaske eines
Quarzsubstrats ist, auf welchem die halblichtdurchlässige
Struktur als Phasenschieber und eine Lichtabschirmschicht
aus Metall und einer Metallverbindung bzw. -mischung gebil
det sind.
Entsprechend einem elften Gesichtspunkt der Erfindung
wird ein Verfahren zur Reinigung einer Fotomaske entspre
chend dem neunten Gesichtspunkt bereitgestellt, wobei der
Phasenschieber eine MoSiON-Schicht aufweist.
Entsprechend einem zwölften Gesichtspunkt der vorlie
genden Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer Fo
tomaske entsprechend dem ersten Gesichtspunkt bereitge
stellt, wobei die zu reinigende Fotomaske ein Quarzsubstrat
ist, auf welchem eine Lichtabschirmungsschicht aus Metall
und eine Metallverbindung bzw. -mischung gebildet sind.
Entsprechend einem dreizehnten Gesichtspunkt der vor
liegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer
Fotomaske entsprechend dem achten Gesichtspunkt bereitge
stellt, wobei die Lichtabschirmschicht eine CrON-Schicht
aufweist bzw. daraus besteht.
Entsprechend einem vierzehnten Gesichtspunkt der vor
liegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung ei
ner Fotomaske entsprechend dem ersten Gesichtspunkt bereit
gestellt, wobei die zu reinigende Fotomaske eine Fotomaske
ist, bei welcher nach der Bildung ein Lasertrimmen durchge
führt wird.
Entsprechend einem fünfzehnten Gesichtspunkt der vor
liegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer
Fotomaske entsprechend dem vierten Gesichtspunkt bereitge
stellt, wobei das in dem dritten Schritt zu benutzende ka
thodische Wasser eine Lösung ist, welche eine Konzentration
von Ammoniak von nicht mehr als 1% besitzt.
Entsprechend einem sechzehnten Gesichtspunkt der vor
liegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung einer
Fotomaske entsprechend dem fünfzehnten Gesichtspunkt be
reit gestellt, wobei das in dem dritten Schritt zu verwen
dende kathodische Wasser eine Lösung ist, welche eine Kon
zentration von Ammoniak von nicht mehr als 0,003% besitzt.
Entsprechend einem siebzehnten Gesichtspunkt der vor
liegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Reinigung ei
ner Fotomaske bereitgestellt mit:
einem Säurebehälter zur Reinigung der Oberfläche einer
Fotomaske, welche als Muttermaske in dem Fotolithographie
schritt in dem Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements
verwendet wird, mit einer heißen Mischung aus
Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid, um darauf vorhandene
organische Objekte zu zerlegen und metallische Verunreini
gungen zu entfernen;
einer elektrolytischen Wassererzeugungseinheit;
einem Auswaschbehälter zur Reinigung der Oberfläche der
Fotomaske mit in der elektrolytischen Wasserherstellungs
einheit hergestelltem anodischen Wasser;
einem Fremdkörperentfernungstank zum Reinigen der Ober
fläche der Fotomaske mit in der elektrolytischen Wasserher
stellungseinheit hergestellten kathodischem Wasser;
einem Trocknungsbehälter zum Trocknen der derart gerei
nigten Fotomaske; und
einer Reinigungsflüssigkeitzuführungs/steuerungsein
richtung zur Steuerung der dem Säurebehälter, Auswaschbe
hälter und Fremdkörperentfernungsbehälter zuzuführenden je
weiligen Reinigungsflüssigkeit innerhalb einer vorbestimm
ten Konzentration oder Temperatur.
Entsprechend einem achtzehnten Gesichtspunkt der vor
liegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Reinigung ei
ner Fotomaske entsprechend dem siebzehnten Gesichtspunkt
bereitgestellt, wobei wenigstens der Säurebehälter, der
Auswaschbehälter oder der Fremdkörperentfernungsbehälter
für eine Ultraschallbehandlung geeignet ist.
Entsprechend einem neunzehnten Gesichtspunkt der vor
liegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Reinigung ei
ner Fotomaske entsprechend dem siebzehnten Gesichtspunkt
bereitgestellt, wobei das in dem Auswaschbehälter zu ver
wendende anodische Wasser auf eine Temperatur von nicht we
niger als 30°C erwärmt wird.
Entsprechend einem zwanzigsten Gesichtspunkt der vor
liegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Reinigung ei
ner Fotomaske entsprechend dem siebzehnten Gesichtspunkt
bereitgestellt, wobei eine Einrichtung zur Zuführung von
wässrigem Ammoniak einer vorbestimmten Konzentration in den
Fremdkörperentfernungsbehälter vorgesehen ist und das in
dem Fremdkörperentfernungsbehälter zu verwendende kathodi
sche Wasser einen geringen Betrag von Ammoniak enthält.
Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm, welches den Betrag von zu
rückgebliebenen Sulfationen nach dem Auswaschen mit ver
schiedenen Reinigungsflüssigkeiten entsprechend der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, welches eine Vorrichtung und
ein Verfahren für die Herstellung von elektrolytischem Was
ser veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm, welches die prozentuale Ent
fernung von Fremdkörpern (insbesondere Siliziumoxid) von
der CrON-Schicht mit verschiedenen Reinigungsflüssigkeiten
entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, welches ein Überlaufbad ver
anschaulicht, welches mit einem Ultraschalloszillator ver
sehen ist;
Fig. 5 zeigt einen Graphen, welcher die Änderung der
Lichtdurchlässigkeit einer mit verschiedenen Reinigungs
flüssigkeiten behandelten MoSiON-Schicht entsprechend der
vorliegenden Erfindung nach einer Alkaliebehandlung;
Fig. 6 zeigt einen Graphen, welcher die prozentuale
Entfernung von aus Partikeln bestehendem Aluminiumoxid auf
einer mit verschiedenen Reinigungsflüssigkeiten behandelten
MoSiON-Schicht entsprechend der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, welches die gesamten Schrit
te eines Verfahrens zur Reinigung einer Fotomaske entspre
chend der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung veranschaulicht;
Fig. 8 zeigt ein Diagramm, welches die Struktur der Fo
tomaskenreinigungsvorrichtung der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 9 zeigt ein Diagramm, welches ein Verfahren zur
Herstellung einer Fotomaske veranschaulicht, welche sich
horizontal dreht;
Fig. 10 zeigt ein Diagramm, welches ein Verfahren zur
Herstellung einer Fotomaske unter Verwendung einer linearen
Hochfrequenzultraschalldüse veranschaulicht; und
Fig. 11 zeigt ein Diagramm, welches die gesamten
Schritte eines herkömmlichen Verfahrens zur Reinigung einer
Fotomaske veranschaulicht.
Fig. 12A bis 12D stellen eine Phasenverschiebungsfo
tomaske dar.
Erste Ausführungsform
Entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung wird ein Verfahren zur Entfernung von zu
rückgebliebenen Sulfationen von der Oberfläche einer Foto
maske beschrieben, welche einer Behandlung mit Schwefel
säure/Wasserstoffperoxid unterzogen worden ist.
Fig. 1 veranschaulicht die Ergebnisse einer Ionenchro
matographie zur Analyse des Betrags von auf einem Glas
substrat für die Fotomaske zurückgebliebenen Sulfationen
mit einer Größe von 5 Zoll im Quadrat und einer Dicke von
etwa 2 mm, auf welcher eine Lichtabschirmstruktur gebildet
ist, welche in Schwefelsäure eingetaucht worden ist und da
nach in verschiedene Auswaschflüssigkeiten bzw. -fluids
(reines Wasser, verdünntes wässriges Ammoniak, anodisches
Wasser) in einem Überlaufbad zum Auswaschen eingetaucht
wurde.
Wie in Fig. 1 dargestellt werden als Auswaschflüssig
keiten verwendet:
A1: reines Wasser unter Raumtemperatur (25°C);
A2: reines Wasser von 40°C;
A3: reines Wasser von 60°C;
A4: reines Wasser von 80°C;
B1: verdünntes wässriges Ammoniak unter Raumtemperatur
mit einer Wasserstoffionenkonzentration (pH) von 10;
B2: kathodisches Wasser unter Raumtemperatur mit einer
Wasserstoffionenkonzentration (pH) von etwa 10, welches
durch Hinzufügen eines geringen Betrags von wässrigem Ammo
niak erlangt wird;
C1: anodisches Wasser unter Raumtemperatur (25°C);
C2: anodisches Wasser von 30°C;
C3: anodisches Wasser von 40°C;
C4: anodisches Wasser von 60°C; und
C5: anodisches Wasser von 80°C.
Der Ausdruck "anodisches Wasser" wird zur Anzeige von
elektrolytischem Wasser verwendet, welches darin gelöstes
Wasserstoff nahezu im Sättigungsbereich besitzt und in ei
nem anodischen Bad durch Elektrolyse von reinem Wasser her
gestellt wird. Der Ausdruck "kathodisches Wasser" wird zur
Anzeige von elektrolytischem Wasser verwendet, welches
darin gelösten Wasserstoff nahezu im Sättigungsbereich be
sitzt und in einem kathodischen Bad hergestellt wird. Das
Verfahren zur Herstellung von anodischem Wasser und katho
dischem Wasser wird später beschrieben.
In Fig. 1 zeigt die Ordinate den Betrag von zurückge
bliebenen Sulfationen (Einheit: Ionen/cm2) an. Wie aus dem
Graphen zu ersehen verringert sich bei dem Auswaschen mit
reinem Wasser alleine (A1 bis A4) der Betrag von zurückge
bliebenen Sulfationen, wenn die Temperatur des verwendeten
reinen Wassers von Raumtemperatur (25°C) auf 80°C ansteigt.
Das Glassubstrat, welches ähnlich mit verdünntem wäss
rigen Ammoniak von pH 10 (B1) ausgewaschen worden ist,
zeigte einen geringeren Betrag von zurückgebliebenen Sulfa
tionen als jene, welche mit reinem Wasser mit Raumtempera
tur und 60°C (A3) ausgewaschen wurden.
Ein Glassubstrat mit einer CrON-Schicht (eine von her
kömmlichen Lichtabschirmschichten, welche nicht auf eine
Phasenverschiebungsfotomaske angepasst ist), welche als
Lichtabschirmschicht an einer Seite davon gebildet ist,
wurde bezüglich des Auftretens eines Beschlagenseins auf
der Oberfläche davon infolge einer Differenz des Auswasch
verfahrens nach der Behandlung mit Schwefelsäure unter
sucht. Als Ergebnis wurde bestätigt, dass ein bloßes Auswa
schen mit reinem Wasser von Raumtemperatur (25°C) ein Be
schlagensein bereits einen Tag nach der Reinigung hervor
ruft.
Fotomaskenrohlinge, welche mit reinem Wasser von 60°C
ausgewaschen worden sind, zeigten einen Tag nach der Reini
gung kein Beschlagensein, sie zeigten jedoch ein leichtes
Beschlagensein nach über einem Monat.
Demgegenüber zeigte ein Fotomaskensubstrat, welches mit
verdünntem wässrigen Ammoniak ausgewaschen worden ist, so
gar nach etwa einem Monat kein Beschlagensein.
Aus diesen Ergebnissen kann angenommen werden, dass
dann, falls der Betrag von auf der Oberfläche eines Foto
maskensubstrats welches nach einer Behandlung mit Schwefel
säure ausgewaschen worden ist, sich auf dem Pegel des Be
trags zurückgebliebener Sulfationen befindet, welcher mit
verdünntem wässrigen Ammoniak erzielt wird (durch H in Fig.
1 angezeigt), kein Beschlagensein auf der Fotomaske auf
tritt.
Wenn jedoch wie aus Fig. 1 ersichtlich lediglich reines
Wasser alleine verwendet wird, muss es auf eine Temperatur
von wenigstens etwa 60°C, vorzugsweise von etwa 80°C er
wärmt werden.
Falls des weiteren wie in Fig. 1 dargestellt ein Auswa
schen auf dieselbe Weise wie oben beschrieben mit anodi
schem Wasser (C1) von Raumtemperatur (25°C), welches durch
Elektrolyse von reinem Wasser hergestellt wird, verwendet
wird, kann Schwefelsäure auf denselben Pegel wie beim Aus
waschen mit reinem Wasser von etwa 60°C (A3) entfernt wer
den.
Es wurde ebenfalls herausgefunden, dass dann, wenn ein
Auswaschen mit anodischem Wasser von 30°C (C1) durchgeführt
wurde, zurückgebliebene Schwefelsäure auf nahezu denselben
Pegel (den durch H in Fig. 1 angezeigten Pegel) wie beim
Auswaschen mit reinem Wasser von 80°C (A4) entfernt werden
kann.
Des weiteren ermöglicht es ein Auswaschen mit auf eine
Temperatur von nicht weniger als 30°C (C2 bis C5) erwärmtem
anodischem Wasser, zurückgebliebene Sulfationen wirksamer
zu entfernen.
Somit ermöglicht es die Verwendung von anodischem Was
ser, zurückgebliebene Sulfationen effektiver zu entfernen.
Mit anderen Worten, es kann ein hinreichender Effekt
des Entfernens von Schwefelsäure mit anodischem Wasser ei
ner geringeren Temperatur als mit reinem Wasser allein er
zielt werden, wodurch die Notwendigkeit des Erwärmens auf
eine Temperatur so hoch wie für reines Wasser aufgehoben
wird und es ermöglicht wird, den benötigten Betrag von
elektrischer Leistung bzw. Energie zu reduzieren.
Des weiteren verbessert die Änderung der Reinigungs
flüssigkeit bzw. des -fluids von reinem Wasser auf anodi
sches Wasser die Reinigungswirkung, wodurch es ermöglicht
wird, die Auswaschzeit und den benötigten Betrag von reinem
Wasser zu reduzieren.
Wie oben beschrieben ermöglicht es bei der vorliegenden
Erfindung ein Auswaschen mit anodischem Wasser zum Zwecke
des Entfernens von zurückgebliebenen Sulfationen nach einer
Behandlung mit Schwefelsäure/Wasserstoffperoxid, zurückge
bliebene Sulfationen von der Oberfläche der Fotomaske sogar
dann wirksam zu entfernen, wenn das anodische Wasser auf
eine Temperatur lediglich bis etwa 30°C erwärmt wird.
Somit ermöglicht es die sich daraus ergebende Verbesse
rung des prozentualen Entfernens von zurückgebliebenen Sul
fationen, die benötigte Verarbeitungszeit ebenso wie den
benötigten Betrag von reinem Wasser oder den verbrauchten
Betrag elektrischer Energie zu reduzieren.
Der hierin verwendete Ausdruck "anodisches Wasser"
dient der Anzeige von elektrolytischem Wasser, welches
darin gelösten Sauerstoff nahezu im Sättigungsbereich auf
weist, welches in einem anodischen Bad durch Elektrolyse
von reinem Wasser hergestellt wird. Der hierin verwendete
Ausdruck "kathodisches Wasser" dient der Anzeige von elek
trolytischem Wasser, welches darin gelösten Wasserstoff na
hezu im Sättigungsbereich aufweist und in einem kathodi
schen Bad hergestellt wird. Ein Beispiel einer Vorrichtung
zur Herstellung von derartigem elektrolytischen Wasser und
dem entsprechenden Herstellungsmechanismus wird unter Be
zugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
Entsprechend Fig. 2 bezeichnet Bezugszeichen 3 eine An
ode, Bezugszeichen 4 bezeichnet ein Anodenbad, Bezugszei
chen 5 bezeichnet eine Kathode, Bezugszeichen 6 bezeichnet
ein Kathodenbad, Bezugszeichen 7 bezeichnet ein Zwischen
bad, Bezugszeichen 8 bezeichnet ein Einlassrohr, durch wel
ches reines Wasser in das Anodenbad 4 eingeführt wird, Be
zugszeichen 9 bezeichnet eine Ionenaustauschmembran, Be
zugszeichen 10 bezeichnet anodisches Wasser, welches in dem
Anodenbad 4 hergestellt wird, und Bezugszeichen 11 bezeich
net kathodisches Wasser, welches in dem Kathodenbad 6 her
gestellt wird.
Die in Fig. 2 angestellten chemischen Reaktionsformeln
bezeichnen die Elektrolyse von reinem Wasser an der Anode 3
bzw. der Kathode 5.
Wie in Fig. 2 dargestellt besteht die Vorrichtung zur
Herstellung von elektrolytischem Wasser aus drei Bädern,
nämlich einem Anodenbad 4 mit einer darin vorgesehenen An
ode 3, einem Kathodenbad 6 mit einer darin vorgesehenen Ka
thode 5 und einem mit einem Ionenaustauschharz gefülltes
Zwischenbad 7.
Das Zwischenbad 7 und das Anodenbad 4 sowie das Zwi
schenbad 7 und das Kathodenbad 6 sind durch die Ionenaus
tauschmembran 9 geteilt.
Beim Betrieb werden ein positives und ein negatives Po
tential an die Anode 3 bzw. die Kathode 5 angelegt, während
reines Wasser in das elektrolytische Bad durch das Einlass
rohr 8 zugeführt wird. Als Ergebnis unterliegen H+ und OH-,
welche an Austauschgruppen in dem Ionenaustauschharz gebun
den sind, einer wiederholten Dissoziation von einer benach
barten Austauschgruppe und einer Bindung an eine benach
barte Austauschgruppe, um sich auf das elektrische Feld zu
zu bewegen. Gelegentlich erreichen diese Ionen die Oberflä
che von Elektroden, wo sie einer Redoxreaktion unterliegen,
welche Sauerstoffmoleküle (O2) an der Anode 3 und Wasser
stoffmoleküle (H2) an der Kathode erzeugt. Diese Moleküle
werden danach in dem reinen Wasser jeweils gelöst.
Die Austauschgruppen, welche entfernt worden sind, un
terliegen einer neuen Bindung an H+ und OH-, welche durch
die kontinuierliche Dissoziation von reinem Wasser gebildet
werden.
Die Elektrolyse von reinem Wasser auf diese Art ermög
licht es, anodisches Wasser 10, welches darin gelösten Sau
erstoff nahezu im Sättigungsbereich aus dem Anodenbad 4 aus
dem Kathodenbad zu erzeugen. In einigen Fällen besteht die
Vorrichtung zur Herstellung von elektrolytischem Wasser aus
zwei Bädern, nämlich einem Anodenbad 4 und einem Kathoden
bad 6, welche durch eine Ionenaustauschmembran 9 geteilt
sind, ohne dass ein Zwischenbad 7 verwendet werden muss.
Zweite Ausführungsform
Bezüglich einer zweiten Ausführungsform wird ein Ver
fahren zur wirksamen Entfernung von Fremdkörpern wie feinem
Staub und aus Teilchen bestehenden metallischen oder orga
nischen Materialien beschrieben, welche an der Oberfläche
einer Fotomaske (insbesondere der Oberfläche einer Lichtab
schirmschicht) während des Herstellungsverfahrens angehaf
tet sind.
Im allgemeinen wird dieser Schritt nach dem Schritt des
Entfernens von auf der Oberfläche der Fotomaske verbliebe
nen Sulfationen bewirkt, welche mit Schwefel
säure/Wasserstoffperoxid wie bezüglich der ersten Ausfüh
rungsform beschrieben behandelt worden sind.
Fig. 3 veranschaulicht die prozentuale Entfernung von
aus Partikeln bestehendem Siliziumoxid, welches bestimmt
wird, wenn eine Fotomaske mit einer CrON-Schicht, die dar
auf als Lichtabschirmschicht gebildet ist, mit aus Parti
keln bestehendem Siliziumoxiyd (SiO2) als Verunreinigung
auf der Oberfläche davon verunreinigt wurde und danach in
verschiedene Reinigungsflüssigkeiten in einem Quarzüber
laufbad eingetaucht wurde, welches mit einem Ultraschallos
zillator wie in Fig. 4 dargestellt ausgestattet ist, so
dass die Fotomaske einer Hochfrequenzultraschallbehandlung
unterworfen wurde.
Entsprechend Fig. 4 bezeichnet Bezugszeichen 21 einen
Ultraschalloszillator, Bezugszeichen 22 bezeichnet ein in
neres Bad im Überlaufbad, und Bezugszeichen 23 bezeichnet
ein äußeres Bad im Überlaufbad.
Wie in Fig. 3 dargestellt wurde das Experiment mit fol
genden Reinigungsflüssigkeiten durchgeführt:
A: reines Wasser;
B: verdünntes wässriges Ammoniak (pH 10);
C: wässriges Ammoniak mit einer Konzentration von 0,1%;
D: kathodisches Wasser;
E: kathodisches Wasser mit einem pH-Wert von etwa 10,
welches durch Hinzufügen eines kleinen Betrags von Ammoniak
erzielt wird; und
F: kathodisches Wasser, welches darin aufgenommenes Am
moniak von 0,1% aufweist.
Das prozentuale Entfernen von Verunreinigungen (aus
Partikeln bestehendes Siliziumoxid) wurde für jede dieser
Reinigungsflüssigkeiten bestimmt.
Das prozentuale Entfernen von Verunreinigungen wurde
durch Teilen der Anzahl von durch die Ultraschallbehandlung
entfernten Teilchen durch die Anzahl von Teilchen, welche
vor der Behandlung vorhanden waren, bestimmt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ergibt sich bei der Behand
lung mit reinem Wasser (A) und mit verdünntem wässrigen Am
moniak von pH 10 (B) eine prozentuale Entfernung von 0,1%
bzw. -30%. Somit wurde aus Partikeln bestehendes Siliziu
moxid, welches an der Lichtabschirmfotomaske als Verunrei
nigung anhaftete, lediglich gering entfernt.
Jedoch ergab die Behandlung mit kathodischem Wasser
(D), welches durch die Elektrolyse von reinem Wasser herge
stellt wurde, eine prozentuale Entfernung von 30,6%.
Des weiteren ergab die Behandlung mit kathodischem Was
ser (E), welches durch die Elektrolyse von reinem Wasser
mit einer Wasserstoffionenkonzentration (pH) von etwa 10
erzeugt wurde, und durch Hinzufügen eines äußerst geringen
Betrags von wässrigem Ammoniak erlangt wurde, einen prozen
tualen Entfernungsanstieg auf 67,2%.
Die Behandlung mit kathodischem Wasser (F), welches
darin aufgenommenes Ammoniak von 0,1% aufwies, ergab eine
prozentuale Entfernung von bis zu 99,2%, während die Be
handlung lediglich mit wässrigem Ammoniak (C) mit einer
Konzentration von 0,1% eine prozentuale Entfernung von
52,0% ergab.
Somit ermöglicht es die Hochfrequenzultraschallbehand
lung mit kathodischem Wasser auf diese Weise fremde aus
Partikeln bestehende Objekte (Siliziumoxid) wirksam von der
Oberfläche einer Fotomaske zu entfernen.
Es wurde ebenfalls herausgefunden, dass die Verwendung
von kathodischem Wasser, welches einen geringen Betrag von
darin aufgenommenem Ammoniak enthält, es ermöglicht, eine
deutliche Verbesserung der prozentualen Entfernung von
fremden aus Partikeln bestehenden Objekten von der Oberflä
che einer Fotomaske zu entfernen.
Die Konzentration des verwendeten Ammoniak betrug etwa
0,003%, um eine Reinigungsflüssigkeit mit einem pH-Wert von
10 zu erhalten. Somit kann der Reinigungseffekt sogar mit
einer äußerst niedrigen Konzentration von Ammoniak verbes
sert werden, wodurch es ermöglicht wird, den benötigten Be
trag von Reinigungsflüssigkeit im Vergleich mit herkömmli
chen Reinigungsverfahren deutlich zu reduzieren.
Der Betrag von für die folgenden Auswaschschritte zu
verwendendem reinen Wasser kann im Vergleich mit der Ver
wendung von konzentrierter Reinigungsflüssigkeit spürbar
reduziert werden.
Des weiteren ermöglicht es die sich ergebende Verbesse
rung der Reinigungskapazität, die zur Entfernung von Fremd
körpern benötigte Reinigungszeit zu reduzieren und daher
Energie wie elektrische Energie zu sparen.
Dritte Ausführungsform
Im folgenden wird entsprechend einer dritten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ein zur Entfernung von
Fremdkörpern aus einer Phasenverschiebungsmaske wie einer
Rasterfotomaske geeignetes Reinigungsverfahren beschrieben.
Fig. 5 veranschaulicht die Änderung der Lichtdurchläs
sigkeit einer MoSiON-Schicht als Lichtabschirmschicht
(halbdurchlässige Schicht) in einer Rasterfotomaske mit der
Behandlung nach einer alkalischen Reinigungsflüssigkeit.
Ein Glassubstrat, welches eine darauf auf eine Dicke
von etwa 0,1 µm gebildete MoSiON-Schicht besitzt, wurde für
zwei Stunden in verschiedene Reinigungsflüssigkeiten ge
taucht und danach bezüglich einer Änderung (Prozent) der
Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge von 248 nm untersucht.
Wie in Fig. 5 dargestellt wurde das Experiment unter
Verwendung von Reinigungsflüssigkeiten wie folgt durchge
führt:
A: wässriges Ammoniak mit einer Konzentration von 1%;
B: Ammoniak/Wasserstoffperoxid;
C: wässriges Ammoniak mit einer Konzentration von 5%;
D: wässriges Ammoniak mit einer Konzentration von 10%;
E: kathodisches Wasser;
F: kathodisches Wasser, dem ein leichter Betrag von Am
moniak (pH 10) hinzugefügt wurde.
Als Ergebnis der Behandlung mit Ammoni
ak/Wasserstoffperoxid (B), welches voher zum Zwecke des
Entfernens von Fremdkörpern bei dem herkömmlichen Verfahren
des Reinigens einer Fotomaske verwendet wurde, ergab einen
Lichtdurchlässigkeitsanstieg von 1,04%.
Die Behandlung mit reinem Wasser mit einer Ammoniakkon
zentration von 5% (C) und reinem Wasser mit einer Ammoniak
konzentration von 1% (A) ergab einen Lichtdurchlässigkeits
anstieg von 0,9% bzw. 0,27%.
Jedoch ergab die Behandlung mit kathodischem Wasser
(E), welches durch Elektrolyse von reinem Wasser herge
stellt wurde, und kathodischem Wasser (F), welches einen
pH-Wert von 10 besitzt und durch Hinzufügen eines geringen
Betrags von Ammoniak erlangt wurde, einen Lichtdurchlässig
keitsanstieg von lediglich 0,02% bzw. 0,1%.
Wenn die Lichtdurchlässigkeitsrate der als Lichtab
schirmschicht (halblichtdurchlässige Schicht) gebildeten
MoSiON-Schicht auf der Oberfläche einer Fotomaske schwankt,
unterliegt die Form und Dimension eines durch Übertragen
einer Schaltungsstruktur auf einen Wafer erlangten Resist
einer Änderung, welche wiederum die Eigenschaften eines LSI
verschlechtert. Daher wird die Lichtdurchlässigkeit der Mo
SiON-Schicht genau kontrolliert.
Die herkömmliche Behandlung mit Ammoni
ak/Wasserstoffperoxid (B) ergibt eine große Änderung der
Lichtdurchlässigkeit und kann somit nicht zur Reinigung ei
ner Fotomaske verwendet werden, welche eine darauf gebil
dete MoSiON-Schicht besitzt. Die Änderung der Lichtdurch
lässigkeit wie durch kathodisches Wasser (E) oder kathodi
sches Wasser, dem ein geringer Betrag von Ammoniak (pH 10)
(F) hinzugefügt wird, ist tolerabel.
Des weiteren wurde die Oberflächenrauhheit der Foto
maske vor und nach jeder Behandlung durch das AFM
(Atomkraftmikroskop) gemessen.
Die gemessenen Werte der Rauhheil werden im folgenden
dargestellt.
Tabelle
|
RMS grob (Å) |
Vor der Behandlung |
14.6 |
Nach der Behandlung mit kathodischem Wasser (E) |
11.9 |
Nach der Behandlung mit Ammoniak/Wasserstoffperoxid (B) |
18.4 |
Wie in der Tabelle dargestellt wurde die Rauheit der
Fotomaske durch die Behandlung mit kathodischem Wasser ver
bessert. Demgegenüber wurde die Rauheit der Fotomaske durch
die Behandlung mit Ammoniak/Wasserstoffperoxid verschlech
tert.
Durch den Schritt des Reinigens einer Oberfläche der
Rasterfotomaske unter Verwendung von kathodischem Wasser
wurde eine sehr glatte und ebene Oberfläche erzielt.
Fig. 6 veranschaulicht die prozentuale Entfernung von
aus Partikeln bestehendem Aluminiumoxid, welche bestimmt
wurde, als eine MoSiON-Schicht mit daran anhaftendem, aus
Partikeln bestehendem Aluminiumoxid (Al2O3) einer Hochfre
quenzultraschallbehandlung in verschiedenen Reinigungsflüs
sigkeiten unterworfen wurde.
Die prozentuale Entfernung wurde durch Teilen der An
zahl von durch die Hochfrequenzultraschallbehandlung ent
fernten Partikeln durch die Anzahl von vor der Behandlung
vorhandenen Partikeln bestimmt.
Wie in Fig. 6 dargestellt wurde das Experiment mit den
folgenden Reinigungsflüssigkeiten durchgeführt:
A: reines Wasser;
B: verdünntes wässriges Ammoniak mit einem pH-Wert von
10;
C: kathodisches Wasser;
D: kathodisches Wasser mit einem pH-Wert von 10, welch
es durch Hinzufügen eines geringen Betrags von Ammoniak er
langt wurde;
E: kathodisches Wasser mit einer Ammoniakkonzentration
von 1%; und
F: Ammoniak/Wasserstoffperoxid.
Als Ergebnis der Behandlung mit reinem Wasser (A), ver
dünntem wässrigen Ammoniak (B) und kathodischem Wasser (C)
ergab sich eine prozentuale Entfernung von lediglich 5%,
-0,2% bzw. 0,0%. Das als Verunreinigung hinzugefügte aus
Partikeln bestehende Aluminiumoxid konnte gering entfernt
werden.
Demgegenüber ergab die Behandlung mit kathodischem Was
ser (D), welchem ein geringer Betrag von Ammoniak hinzuge
fügt wurde, eine prozentuale Entfernung von 31,6%.
Des weiteren ergab die Behandlung mit kathodischem Was
ser mit einer Ammoniakkonzentration von 1%, welche durch
Erhöhen des hinzugefügten Betrags von Ammoniak (E) erlangt
wurde, eine prozentuale Entfernung von 39,6%.
Die Behandlung mit Ammoniak/Wasserstoffperoxid (F), was
vorher wirksam zur Entfernung von Fremdkörpern verwendet
wurde, ergab eine prozentuale Entfernung von 30,1%. Somit
wurde herausgefunden, dass die Verwendung von kathodischem
Wasser (D), welches einen geringen Betrag von darin aufge
nommenem Ammoniak enthält, dieselbe Wirkung des Entfernens
von Fremdkörpern wie mit Ammoniak/Wasserstoffperoxid (F)
ergeben kann, was vorher verwendet worden ist.
Dementsprechend zeigen die in Fig. 5 und 6 darge
stellten Ergebnisse, dass dann, wenn kathodisches Wasser,
welches Ammoniak in einer Konzentration von lediglich
0,003% aufweist, zur Entfernung von Fremdkörpern verwendet
wird, dieselbe oder eine größere Reinigungswirkung erzielt
wird als ohne Schwankung der Lichtdurchlässigkeit der MoSi
ON-Schicht.
Wenn des weiteren die Ammoniakkonzentration nicht grö
ßer als ein 1% ist, ermöglicht es die Beschränkung des Rei
nigungsverfahrens auf eine kurze Zeitperiode, die Durchläs
sigkeitsänderung auf nicht mehr als den Steuerpegel
(beispielsweise 0,5%) zu steuern und die Reinigungswirkung
zu verbessern.
Bei den Ausführungsformen 1 bis 3 der vorliegenden Er
findung können unter Erwärmung die Reinigungsflüssigkeiten
wie das kathodische Wasser und das kathodische Wasser, wel
chem ein geringer Betrag von wässrigem Ammoniak hinzugefügt
wurde, einen verbesserten Reinigungseffekt ergeben.
Entsprechend der Ausführungsformen 1 bis 3 der vorlie
genden Erfindung kann das Reinigungsverfahren in einem
Überlaufbad wie in Fig. 4 dargestellt unter Anwendung einer
Ultraschallwelle eine noch größere Reinigungswirkung erge
ben.
Entsprechend der Ausführungsform 2 oder 3 der vorlie
genden Erfindung kann die Behandlung mit einer schwach al
kalischen Reinigungsflüssigkeit, welche durch Hinzufügen
eines geringen Betrags eines Elektrolyts wie KOG anstelle
von Ammoniak dem kathodischen Wasser eine ähnliche Reini
gungswirkung ergeben.
Vierte Ausführungsform
Entsprechend einer vierten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung wird das gesamte Verfahren zur Reinigung
einer Fotomaske beschrieben.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, welches den gesamten Fluss
eines Reinigungsverfahrens mit hoher Leistungsfähigkeit der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Zuerst wird in ei
nem Schritt eine Reinigung mit einer heißen Mischung aus
Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid durchgeführt, um orga
nische Objeke wie ein auf der Oberfläche der Fotomaske vor
handenes Resist und Lösungsmittel zu zerlegen, wodurch die
Oberflächenbenetzbarkeit der Fotomaske verbessert wird und
metallische Verunreinigungen entfernt werden.
Darauf folgend wird in dem Schritt 2 eine Reinigung
durchgeführt, um eine zurückgebliebene Reinigungsflüssig
keit wie Schwefelsäure von der Oberfläche der Fotomaske zu
entfernen.
Insbesondere wird eine Reinigung mit anodischem Wasser
wie in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung dargestellt durchgeführt.
Sogar auf eine Temperatur von weniger als 30°C erwärmt
ist anodisches Wasser zur Entfernung von zurückgebliebener
Schwefelsäure in demselben oder einem größeren Umfang im
Vergleich mit heißem reinen Wasser geeignet, wodurch es er
möglicht wird, die Behandlungszeit ebenso wie den benötig
ten Betrag von reinem Wasser oder den Verbrauch von elek
trischer Energie zur Erwärmung zu reduzieren.
Darauf folgend wird in dem Schritt 3 eine Behandlung
zur Entfernung von Fremdkörpern durchgeführt, welche an der
Fotomaske anhaften.
Wenn insbesondere die zu reinigende, auf der Fotomaske
gebildete Lichtabschirmschicht eine CrON-Schicht ist, er
möglicht es eine Hochfrequenzultraschallbehandlung mit ka
thodischem Wasser oder kathodischem Wasser, welchem ein ge
ringer Betrag von Ammoniak hinzugefügt wurde, fremde, aus
Partikeln bestehende Objekte von der Oberfläche der Foto
maske wie bezüglich der zweiten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung beschrieben wirksam zu entfernen.
Die Konzentration von verwendetem Ammoniak beträgt etwa
0,003%, um eine Reinigungsflüssigkeit mit einem pH-Wert von
10 zu ergeben. Somit kann die Reinigungswirkung mit einer
äußerst geringen Konzentration von Ammoniak verbessert wer
den, wodurch es ermöglicht wird, deutlich den benötigten
Betrag von Reinigungsflüssigkeit im Vergleich mit herkömm
lichen Reinigungsverfahren zu reduzieren.
Der Betrag von für darauf folgende Auswaschschritte zu
verwendendem reinen Wasser kann im Vergleich mit der Ver
wendung von konzentrierten Reinigungsflüssigkeiten deutlich
reduziert werden.
Des weiteren ermöglicht es die sich daraus ergebende
Verbesserung der Reinigungskapazität, die zur Entfernung
von Fremdkörpern benötigte Reinigungszeit zu reduzieren und
daher Energie wie elektrische Energie zu sparen.
Wenn des weiteren die zu reinigende Fotomaske eine Ra
stermaske ist und die darauf gebildete Lichtabschirmschicht
eine MoSiON-Schicht ist, umfasst der Schritt 3 eine Behand
lung zur Entfernung von Fremdkörpern mit kathodischem Was
ser, welchem Ammoniak einer geringen Konzentration von
0,003% wie bezüglich der dritten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung beschrieben hinzugefügt wurde.
Die Behandlung mit einer derartigen Reinigungsflüssig
keit ermöglicht es, dieselbe oder eine größere Reinigungs
wirkung im Vergleich mit dem herkömmlichen Reinigungverfah
ren ohne eine Schwankung der Lichtdurchlässigkeit der MoSi
ON-Schicht zu erzielen.
Wenn des weiteren die Ammoniakkonzentration nicht stär
ker als 1% ist, ermöglicht es eine Beschränkung des Reini
gungsverfahrens auf eine kurze Zeitperiode, die Lichtdurch
lässigkeitsänderung auf nicht mehr als den Steuerpegel
(beispielsweise 0,5%) zu steuern und die Reinigungswirkung
zu verbessern.
Es versteht sich von selbst, dass die obigen Reini
gungsschritte in Kombination mit einer Hochfrequenzultra
schallbehandlung effektiver durchgeführt werden können.
Darauf folgend wird in einem Schritt 4 die derart ge
reinigte Fotomaske getrocknet, womit das Reinigungsverfah
ren beendet wird.
Wie oben beschrieben bietet die Verwendung eines derar
tigen Reinigungsverfahrens eine Verbesserung der prozentua
len Entfernung der zurückgebliebenen Schwefelsäure oder von
anhaftenden Fremdkörpern im Vergleich mit der herkömmlichen
Behandlung, wodurch es ermöglicht wird, die Behandlungszeit
ebenso wie den benötigten Betrag von reinem Wasser oder
elektrischer Energie zu reduzieren. Des weiteren kann der
Betrag von zur Reinigung benötigter Reinigungsflüssigkeit
spürbar reduziert werden.
Sogar wenn die Lichtabschirmschicht eine MoSiON-Schicht
ist, kann des weiteren eine wirksame Reinigung ohne Schwan
kung der Lichtdurchlässigkeit der Lichtabschirmschicht
durchgeführt werden.
Fünfte Ausführungsform
Bezüglich einer fünften Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung wird eine Reinigungsvorrichtung zur Anwendung
der Fotomaskenreinigungsverfahren entsprechend der ersten
bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be
schrieben.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm, welches die Struktur einer
Fotomaskenreinigungsvorrichtung hoher Leistungsfähigkeit
entsprechend der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Entsprechend Fig. 8 bezeichnet Bezugszeichen 100 einen
Hauptkörper, und Bezugszeichen 200 bezeichnet ein Reini
gungsflüssigkeitszuführungs/steuerteil zur Steuerung einer
Reinigungsflüssigkeit, von reinem Wasser oder dergleichen,
welches verschiedenen Bädern zuzuführen ist, die in dem
Hauptkörper 100 vorgesehen sind, auf eine vorbestimmte Kon
zentration und Temperatur.
Wie in Fig. 8 dargestellt enthält der Hauptkörper 100
der Reinigungsvorrichtung eine Sendeeinheit 101, ein Säure
bad 102, ein Auswaschbad 103, ein Fremdkörperentfernungsbad
104, ein Trocknungsbad 105 und ein Sammelgefäß bzw. Behäl
ter 106. Das Reinigungsflüssigkeitszufüh
rungs/steuerungsteil 200 enthält einen Säureaufbereitungs
tank 201, einen Alka
li/Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungstank 202, eine elek
trolytische Wassererzeugungseinheit 203, eine IPA-Einheit
(Isopropylalkoholeinheit) 204 und eine Steuereinheit 205.
Der Betrieb der Reinigungsvorrichtung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben.
Fotomasken werden in die Sendeeinheit 101 des Hauptkör
pers 100 geladen. Während dieser Prozedur werden eine Mehr
zahl von Fotomasken einer nach dem anderen zur selben Zeit
geladen.
Die somit in die Sendeeinheit 101 geladene Fotomaske
wird in das Säurebad 102 befördert, wo sie dann einer Säu
rebehandlung mit Schwefelsäure/Wasserstoffperoxid oder der
gleichen unterworfen wird, was aus dem Säureaufbereitungs
tank 201 eingespeist wird.
Die Fotomaske, welche in dem Säurebad 102 behandelt
worden ist, wird in das Auswaschbad 103 befördert, wo sie
mit anodischem Wasser behandelt wird, welches zur Entfer
nung von Sulfationen von der Oberfläche des Fotomasken
substrats in einem Ausmaß verwendet wird, so dass kein Be
schlagensein auf dem Fotomaskensubstrat auftritt.
Das in diesem Schritt zu verwendende anodische Wasser
wird aus der elektrolytischen Wassererzeugungseinheit 203
zugeführt. Wie bezüglich der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben ermöglicht es das anodi
sche Wasser bei einer Erwärmung auf eine Temperatur von
nicht weniger als 30°C eine wirksame Reinigung derart, dass
der Betrag von nach der Säurebehandlung mit Schwefel
säure/Wasserstoffperoxid oder dergleichen zurückgebliebener
Schwefelsäure unter den aktzeptablen Pegel fällt.
Dementsprechend führt die Steuereinheit 205 des Steuer
teils 200 eine Steuerung derart durch, dass das in der
elektrolytischen Wassererzeugungseinheit 203 erzeugte an
odische Wasser auf eine Temperatur von etwa 30°C erwärmt
wird.
Ein Auswaschen mit diesem anodischen Wasser ermöglicht
es, zurückgebliebene Sulfationen wirksamer zu entfernen.
Die in dem Auswaschbad 103 behandelte Fotomaske wird
danach in das Fremdkörperentfernungsbad 104 befördert.
Das Fremdkörperentlernungsbad 104 ist in eine derartige
Anordnung strukturiert, dass es mit in der elektrolysti
schen Wassererzeugungseinheit 203 hergestelltem kathodi
schen Wasser und wässrigem Ammoniak gespeist wird, welchem
in dem Alkali/Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungsbehälter
eine vorbestimmte Konzentration gegeben worden ist, jeweils
unter der Steuerung der Steuereinheit 205.
Wie bezüglich der dritten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung beschrieben führt das Fremdkörperentfer
nungsbad 104 eine Hochfrequenzultraschallbehandlung mit ka
thodischem Wasser durch, welche es ermöglicht, aus Parti
keln bestehende Fremdkörper von der Oberfläche der Foto
maske zu entfernen.
Des weiteren stellt die Verwendung von kathodischem
Wasser, welchem ein geringer Betrag von Ammoniak hinzugefügt
worden ist, eine deutliche Verbesserung der prozentua
len Entfernung von aus Partikeln bestehenden Fremdkörpern
von der Oberfläche der Fotomaske dar.
Die Konzentration des verwendeten Ammoniaks beträgt et
wa 0,003%, um eine Reinigungsflüssigkeit mit einem pH-Wert
von 10 zu ergeben. Somit kann die Reinigungswirkung sogar
mit einer äußerst niedrigen Konzentration von Ammoniak ver
bessert werden, wodurch es ermöglicht wird, den benötigten
Betrag der Reinigungsflüssigkeit wesentlich zu reduzieren.
Der Betrag des für die darauf folgenden Auswaschschrit
te zu verwendenden reinen Wassers kann im Vergleich mit der
Verwendung einer konzentrierten Reinigungsflüssigkeit deut
lich reduziert werden.
Des weiteren ermöglicht es die sich daraus ergebende
Verbesserung der Reinigungskapazität, die zur Entfernung
von Fremdkörpern benötigte Reinigungszeit zu reduzieren und
daher Energie wie elektrische Energie zu sparen.
Das Säurebad 102, das Auswaschbad 103 und das Fremdkör
perentfernungsbad 104 können derart gestaltet werden, dass
eine Überlaufbadstruktur wie in Figur B dargestellt vorhan
den ist, um eine Ultraschallbehandlung durchzuführen, wel
che eine weitere Verbesserung der Reinigungswirkung ermög
licht. Des weiteren kann bei dieser Anordnung die Reini
gungsflüssigkeit recycelt und in einem Überlaufprozess in
verschiedenen Bädern gefiltert werden, um den benötigten
Betrag von reinem Wasser oder von Reinigungsflüssigkeit zu
sparen und den Betrag von Fremdkörpern in der Reinigungs
flüssigkeit auf einen niedrigen Pegel zu steuern.
Ein Beispiel des Prozesses zur des Aus- bzw. Vergießens
einer Reinigungsflüssigkeit wie von anodischem Wasser, ka
thodischem Wasser und von wässrigem Ammoniak einer niedrigen
Konzentration auf die Oberfläche der Fotomaske in ver
schiedenen Bädern ist in Fig. 9 dargestellt.
Wie in Fig. 9 dargestellt wird auf die Oberfläche eines
Fotomaskensubstrats 30, welches horizontal rotiert, anodi
sches Wasser, kathodisches Wasser, oder kathodisches Was
ser, welchem ein geringer Betrag von wässrigem Ammoniak
hinzugefügt worden ist, aus einer Düse 31, welche innerhalb
einer Reinigungskammer befestigt ist, oder einer Düse, wel
che auf einem Schwingarm 32 befestigt ist, gegossen. Auf
diese Weise kann ein wirksames Reinigen durchgeführt wer
den.
Alternativ kann wie in Fig. 10 dargestellt eine Reini
gung kombiniert mit einer Hochfrequenzultraschallbehandlung
durchgeführt werden. Insbesondere wird ein Fotomasken
substrat 30 mit anodischem Wasser, kathodischem Wasser oder
kathodischem Wasser, welchem ein geringer Betrag von wäss
rigem Ammoniak hinzugefügt worden ist, ausgewaschen, welche
mit einer Hochfrequenzultraschallwelle, die aus einer li
nearen Hochfrequenzultraschalldüse 40 aufgebracht wird, in
nerhalb der verschiedenen Reinigungsbäder behandelt wird.
Ein Auswaschen mit anodischem Wasser, auf welches eine
Hochfrequenzultraschallwelle aus einer Hochfrequenzultra
schallwellenoszillationsdüse aufgebracht wird, welche an
dem in Fig. 9 dargestellten Schwingarm 32 befestigt ist,
kann ähnliche Wirkungen ergeben.
Alternativ können dann, wenn lediglich reines Wasser,
auf welches eine Hochfrequenzultraschallwelle aus dieser
Ultraschalldüse aufgebracht wird, auf das Fotomasken
substrat gegossen wird, während eine Mischung von wässrigem
Ammoniak/Wasserstoffperoxid, kathodischem Wasser, kathodi
schem Wasser, welchem ein geringer Betrag von wässrigem Am
moniak hinzugefügt worden ist, oder dergleichen aus einer
anderen Düse darauf gegossen worden wird, Fremdkörper wirk
sam entfernt werden.
Um unterschiedliche Bäder in Abhängigkeit der Art der
zu behandelnden Fotomaske zu verwenden, kann jede Art eines
Bads aus einer Mehrzahl von Bädern bestehen.
Des weiteren kann die in verschiede Reinigungsbäder
durch das Steuerteil 200 einzuspeisende Reinigungsflüssig
keit durch eine Heizvorrichtung wie eine In-line-Heizvor
richtung erwärmt werden.
Das Trocknungsbad 105 ist mit einer Einheit verbunden,
welche das Trocknen mit Dampf aus Alkohol wie IPA
(Isopropylalkohol), ein Spintrocknen, welches eine horizon
tale Drehung der Fotomaske mit hoher Geschwindigkeit um
fasst, oder anderen Trocknungsverfahren durchführt.
Fig. 8 veranschaulicht eine Vorrichtung, bei welcher
das Trocknungsbad 105 mit einer IPA-Einheit
(Isopropylalkoholeinheit) 204 verbunden ist.
In diesem Fall, bei welchem eine Spintrocknungseinheit
vorgesehen ist, ist die IPA-Einheit 204 weggelassen.
Die somit getrocknete Fotomaske wird in die Aufnahme
einheit befördert, wo sie dann in einem bestimmten Gehäuse,
etc. untergebracht ist.
Wie oben erwähnt wird die in den verschiedenen Reini
gungsbädern zu verwendende Reinigungsflüssigkeit aus den
verschiedenen Reinigungsflüssigkeitszuführungseinheiten
(Säureaufbereitungsbehälter 201, Alka
li/Reinigungsflüssigkeitsaufbereitungsbehälter 202, elek
trolytische Wassererzeugungseinheit 203) des Reinigungs
flüssigkeitszuführungs/steuerteils 200 eingespeist, welches
unabhängig von dem Hauptkörper vorgesehen ist.
Die Steuereinheit 205 wie eine Folgesteuerungsanlage
zur optimalen Steuerung des Betriebs der Vorrichtung ist
für diese Reinigungsflüssigkeitszuführungseinheiten vorge
sehen.
Die derart getrocknete Fotomaske wird in die Sammelge
fäßeinheit befördert, wo sie dann in einem bestimmten Ge
häuse untergebracht ist.
Obwohl bei diesen Ausführungsformen ein Verfahren zur
Reinigung einer Fotomaske mit einer Lichtarmabschirmstruk
tur einer CrON-Schicht und einer Phasenverschiebungsfoto
maske mit einer halblichtdurchlässigen Struktur einer MoSi-
ON-Schicht dargestellt ist, ist das Verfahren der vorlie
genden Erfindung auf einen Levenson-Typ einer Fotoverschie
bungsmaske, einen Sub-Pattern-Typ einer Phasenverschie
bungsfotomaske und auf einen Randhervorhebungstyp einer
Phasenverschiebungsfotomaske wie in Fig. 12A bis 12D
dargestellt anwendbar und ist ebenfalls auf die Fotomaske
nach jedem der Schritte der Phasenverschieberstruktur- und
Lichtabschirmstrukturbildung und des Lasertrimmens anwend
bar.
Das Verfahren der Reinigung einer Fotomaske der vorlie
genden Erfindung enthält einen ersten Schritt des Reinigens
der Oberfläche einer als Muttermaske in dem Fotolithogra
phieschritt in dem Verfahren zur Herstellung des Halblei
terbauelements verwendeten Fotomaske mit einer heißen Mi
schung aus Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid zur Zerle
gung von darauf vorhandenen organischen Objekten und zur
Entfernung von metallischen Verunreinigungen, einen zweiten
Schritt des Entfernens von zurückgebliebener Schwefelsäure
von der Oberfläche der Fotomaske, einen dritten Schritt des
Entfernens von an der Oberfläche der Fotomaske anhaftenden
Fremdkörpern und einen vierten Schritt des Trocknens der
Fotomaske, welche die ersten bis dritten Schritte durchlaufen
hat, wobei der zweite Schritt dahingehend charakteri
siert ist, dass er das Entfernen von zurückgebliebener
Schwefelsäure von der Oberfläche der Fotomaske mit anodi
schem Wasser umfasst. Demgemäß ist das anodische Wasser so
gar bei einer Verwendung unter Raumtemperatur (25°C) zur
Entfernung von zurückgebliebener Schwefelsäure in dem sel
ben oder einem größeren Umfang im Vergleich mit dem her
kömmlichen heißen, reinen Wasser geeignet. Dadurch wird die
Notwendigkeit des Erwärmens des anodischen Wassers als Rei
nigungsflüssigkeit wie bei den herkömmlichen Reinigungsver
fahren aufgehoben, wodurch es ermöglicht wird, den Ver
brauch von elektrischer Energie zu reduzieren.
Bei dem Verfahren des Reinigens einer Fotomaske ent
sprechend der vorliegenden Erfindung wird das im zweiten
Schritt zu verwendende anodische Wasser auf eine Temperatur
von nicht weniger als 30°C erwärmt. Somit kann die Reini
gungswirkung zur Entfernung von zurückgebliebener Schwefel
säure weiter verbessert werden. Des weiteren ermöglicht es
die sich ergebende verbesserte Reinigungswirkung, den benö
tigten Betrag von Reinigungsflüssigkeit, reinem Wasser oder
dergleichen zu reduzieren.
Bei dem Verfahren der Reinigung einer Fotomaske ent
sprechend der vorliegenden Erfindung umfasst der dritte
Schritt das Entfernen von Fremdkörpern mit kathodischem
Wasser. Somit können Fremdkörper sogar von der Oberfläche
einer Phasenverschiebungsfotomaske entfernt werden, welche
eine darauf gebildete MoSiON-Schicht als Lichtabschirm
schicht aufweist, ohne Beeinträchtigung der Lichtdurchläs
sigkeit der Lichtabschirmschicht.
Bei dem Verfahren der Reinigung einer Fotomaske ent
sprechend der vorliegenden Erfindung enthält das im dritten
Schritt zu verwendende kathodische Wasser einen geringen
Betrag von Ammoniak. Somit können sogar Fremdkörper wirksa
mer von der Oberfläche einer Phasenverschiebungsmaske entfernt
werden, welche eine darauf gebildete MoSiON-Schicht
als Lichtabschirmschicht aufweist. Des weiteren kann der
benötigte Betrag von Reinigungsflüssigkeit, reinem Wasser
oder dergleichen reduziert werden.
Bei dem Verfahren der Reinigung einer Fotomaske ent
sprechend der vorliegenden Erfindung umfasst wenigstens ei
ner der ersten bis dritten Schritte eine Ultraschallbehand
lung. Somit kann die Reinigungswirkung verbessert werden.
Die Vorrichtung zur Reinigung einer Fotomaske entspre
chend der vorliegenden Erfindung enthält einen Säurebehäl
ter zur Reinigung der Oberfläche einer als Muttermaske in
dem Fotolithographieschritt in dem Verfahren zur Herstel
lung eines Halbleiterbauelements verwendeten Fotomaske mit
einer heißen Mischung aus Schwefelsäure und Wasserstoff
peroxid zur Zerlegung von darauf vorhandenen organischen
Objekten und zur Entfernung von metallischen Verunreinigun
gen, einen Auswaschbehälter zur Reinigung der Oberfläche
der Fotomaske mit in der elektrolytischen Wassererzeugungs
einheit erzeugten anodischen Wasser, einen Fremdkörperent
fernungsbehälter zur Reinigung der Oberfläche der Fotomaske
mit in der elektrolytischen Wassererzeugungseinheit erzeug
ten kathodischen Wasser, einem Trocknungsbehälter zum
Trocknen der derart gereinigten Fotomaske und eine Reini
gungsflüssigkeitszuführungs/steuereinrichtung zur Steuerung
der jeweils in den Säurebehälter, Auswaschbehälter und
Fremdkörperentfernungsbehälter einzuspeisenden Reinigungs
flüssigkeit innerhalb einer vorbestimmten Konzentration
oder Temperatur. Dementsprechend zeigt das anodische Wasser
als Reinigungswasser, welches für die Entfernung von zu
rückgebliebener Schwefelsäure von der Oberfläche einer Fo
tomaske verwendet wird, eine hohe Reinigungskapazität sogar
bei Raumtemperatur und braucht nicht auf hohe Temperaturen
erwärmt zu werden, wodurch es ermöglicht wird, den Ver
brauch von elektrischer Energie zu reduzieren.
Da kathodisches Wasser zur Entfernung von Fremdkörpern
verwendet wird, können des weiteren Fremkörper sogar von
der Oberfläche einer Phasenverschiebungsfotomaske entfernt
werden, welche eine darauf gebildete MoSiON-Schicht als
Lichtabschirmschicht aufweist, ohne dass die Lichtdurchläs
sigkeit einer Lichtabschirmschicht beeinträchtigt wird.
Bei der Vorrichtung zur Reinigung einer Fotomaske ent
sprechend der vorliegenden Erfindung ist wenigstens der
Säurebehälter, der Auswaschbehälter oder der Fremdkörpe
rentfernungsbehälter für eine Ultraschallbehandlung geeig
net. Somit kann die Reinigungswirkung weiter verbessert
werden.
Bei der Vorrichtung zur Reinigung einer Fotomaske ent
sprechend der vorliegenden Erfindung wird das in dem Auswa
schbehälter zu verwendende anodische Wasser auf eine Tempe
ratur von nicht weniger als 30°C erwärmt. Somit kann die
Reinigungswirkung zur Entfernung von zurückgebliebener
Schwefelsäure weiter verbessert werden. Des weiteren ermög
licht es die sich ergebende verbesserte Reinigungswirkung,
den benötigten Betrag von Reinigungsflüssigkeit, reinem
Wasser oder dergleichen zu reduzieren.
Bei der Vorrichtung zur Reinigung einer Fotomaske ent
sprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung
zur Einspeisung von wässrigem Ammoniak einer vorbestimmten
Konzentration in den Fremdkörperentfernungsbehälter vorge
sehen, und das kathodische Wasser, welches in dem Fremdkör
perentfernungsbehälter verwendet wird, enthält einen gerin
gen Betrag von Ammoniak. Somit können Fremdkörper sogar von
der Oberfläche einer Phasenverschiebungsfotomaske wirksamer
entfernt werden, welche eine darauf gebildete MoSiON-
Schicht als Lichtabschirmschicht enthält. Des weiteren kann
der benötigte Betrag von Reinigungsflüssigkeit, reinem Was
ser oder dergleichen reduziert werden.
Vorstehend wurde ein Verfahren zur Reinigung einer Fo
tomaske offenbart, bei welchem eine hohe Wirkung des Ent
fernens von zurückgebliebener Schwefelsäure oder von Fremd
köpern erzielt wird und Fremdkörper wirksam ohne Schwankung
der Lichtdurchlässigkeit oder anderer Eigenschaften der
Lichtabschirmschicht (MoSiON-Schicht) in einer Phasenver
schiebungsfotomaske entfernt werden können. Das Verfahren
zur Reinigung einer Fotomaske enthält einen ersten Schritt
des Reinigens der Oberfläche einer als Muttermaske in dem
Fotolithographieschritt in dem Verfahren zur Herstellung
eines Halbleiterbauelements verwendeten Fotomaske mit einer
heißen Mischung aus Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid
zur Zerlegung von darauf vorhandenen organischen Objekten
und zur Entfernung von metallischen Verunreinigungen, einen
zweiten Schritt des Entfernens von zurückgebliebener Schwe
felsäure von der Oberfläche der Fotomaske, einen dritten
Schritt des Entfernens von auf der Oberfläche der Fotomaske
anhaftenden Fremdkörpern und einen vierten Schritt des
Trocknens der Fotomaske, nachdem der erste, zweite und
dritte Schritt beendet worden sind, wobei der zweite
Schritt das Entfernen von zurückgebliebener Schwefelsäure
von der Oberfläche der Fotomaske mit anodischem Wasser um
fasst und der dritte Schritt das Entfernen von Fremdkörpern
mit kathodischem Wasser umfasst.