-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Entwicklungssystem zur Herstellung
von Halbleiterbauelementen und ein zugehöriges Steuerungsverfahren. Sie
betrifft insbesondere ein Entwicklungssystem zur Herstellung von
Halbleiterbauelementen und ein zugehöriges Steuerungsverfahren zur
einfachen Beseitigung der auf einem Wafer bei der Entwicklung entstehenden
Nebenprodukte und zum Reinigen eines Behälters.
-
Bei
der Herstellung von Halbleiterbauelementen werden üblicherweise
zahlreiche Verfahrensschritte, wie zum Beispiel ein photolithographischer Verfahrensschritt,
ein Ätzschritt,
ein Verfahrensschritt zur Bildung dünner Filme oder dünner Schichten, usw.,
wiederholt durchgeführt.
Durch photolithographische Verfahren werden auf den Wafern unterschiedliche
Strukturen ausgebildet.
-
Bei
einem photolithographischen Verfahren, wird ganz allgemein ausgedrückt, ein
auf einem Wafer gleichmäßig abgeschiedenes
Fotoresist belichtet, wobei der Wafer mit Licht, wie zum Beispiel
UV-Licht, bestrahlt wird. Bei einem anschließenden Entwicklungsvorgang
wird dann entweder der belichtete Teil oder der unbelichtete Teil
des Photoresists entfernt.
-
1 zeigt
ein herkömmliches
photolithograhpisches Entwicklungsverfahren der oben beschriebenen
Art. Der zu belichtende Wafer ist auf einer Schleudereinspannvorrichtung 2 angebracht,
auf der er durch einen von der Unterseite der Schleudereinspannvorrichtung 2 aus
anliegenden Unterdruck angesaugt und fixiert wird.
-
Auf
den Wafer wird nun eine bestimmte Menge eines Entwicklers aufgebracht
und man läßt die Schleudereinspannvorrichtung 2 zwei-
oder dreimal mit geringer Geschwindigkeit rotieren, so daß sich der
Entwickler gleichmäßig über den
Wafer verteilt. Auf dem Wafer wird eine bestimmte Struktur ausgebildet,
wenn der belichtete Teil eines positiven Photoresists mit dem Entwickler
reagiert oder der unbelichtete Teil eines negativen Photoresists
mit dem Entwickler reagiert und gelöst wird bzw. in Lösung geht.
-
Nach
einer bestimmten Zeit wird ein Spülmittel auf den Wafer aufgesprüht, um die
bei dem oben genannten Lösevorgang
bzw. der Auflösung
entstandenen Nebenprodukte (a) zu entfernen. Nun läßt man die
Schleudereinspannvorrichtung 2 mit hoher Geschwindigkeit
rotieren, um die auf der Waferoberfläche verbliebene Lösung und
restliches Wasser zu entfernen und den Entwicklungsvorgang abzuschließen.
-
Bei
dem oben beschriebenen herkömmlichen
Verfahren tritt jedoch das Problem auf, daß die Nebenprodukte (a) in
den Ecken oder Winkeln der Struktur und auf einigen Bereichen des
Wafers verbleiben, da der Entwicklungsvorgang auf dem Wafer so erfolgt,
daß seine
Vorderseite mit der aufgebrachten Struktur nach oben weist und die
Nebenprodukte (a) durch eine schnelle Rotation des Wafers entfernt werden.
-
Bei
dem nächsten Ätzvorgang
treten daher durch die nicht vollständig entfernten Nebenprodukte (a)
Funktionsstörungen
auf, und es werden minderwertige Wafer erzeugt.
-
US 4 655 162 beschreibt
eine Vorrichtung zum Entwickeln von photoresist beschichteten Halbleitersubstraten,
umfassend einen Behälter
zur Aufnahme des Entwicklers, eine Wafer-Transportvorrichtung zum
Einführen/Entnehmen
des Wafers in/aus dem Behälter
und eine Entwickler- und Reinigungsmittel-Versorgungseinrichtung. Über das
Entfernen von im Behälter
verbliebener Reinigungslösung
ist nichts ausgesagt.
-
US 5 689 749 beschreibt
eine Vorrichtung zum Entwickeln von photoresist beschichteten Halbleitersubstraten,
umfassend einen Behälter
zum Aufnehmen eines Entwicklers mit einer Öffnung zum Einführen/Entnehmen
eines Wafers, eine Wafer-Transporteinrichtung
zum Einführen/Entnehmen des
Wafers in/aus dem Behälter
und eine Entwickler- und Reinigungsmittel-Versorgungseinrichtung.
Auch hier fehlt es an einer Aussage über das Entfernen von im Behälter verbliebener
Reinigungslösung.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Schaffung eines Entwicklungssystems
zur Herstellung von Halbleiterbauelementen und eines zugehörigen Steuerungsverfahrens
zum vollständigen
Entfernen der bei dem Entwicklungsvorgang entstehenden Nebenprodukte,
um Funktionsstörungen
oder ein Versagen bei dem folgenden Verfahrensschritt zu verhindern
und dadurch im wesentlichen eines oder mehrere der auf die Beschränkungen
und Nachteile des Standes der Technik zurückzuführenden Probleme zu lösen.
-
Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines Entwicklungssystems zur Herstellung von Halbleiterbauelementen und
eines zugehörigen
Steuerungsverfahrens zum vollständigen
Entfernen der in einem waschbaren Container verbliebenen Nebenprodukte.
-
Zum
Erreichen dieser und anderer Vorteile umfaßt ein erfindungsgemäßes Entwicklungssystem zur
Herstellung von Halbleiterbauelementen, so wie es hier ausführlich beschrieben
wird: einen Behälter zur
Aufnahme eines Entwicklers, der an seiner Oberseite eine Öffnung zum
Hindurchführen
eines Wafers und an seiner Unterseite eine Auslaßöffnung umfaßt; eine Wafertransportvorrichtung
zum Einführen/Entnehmen
des Wafers in/aus dem Behälter
durch Ansaugen der Rückseite
des mit seiner strukturierten Oberfläche des durch die Öffnung nach
unten weisenden Wafers; eine Entwicklerversorgungs- oder Zuführungseinrichtung
zum Zuführen
einer bestimmten Entwicklermenge an der Unterseite des Behälters zum
Eintauchen der strukturierten Waferoberfläche in den Entwickler; eine
Spülmittelversorgungs-
oder Zuführungseinrichtung
zum Zuführen
eines Spülmittels
in den Behälter,
um das Spülmittel
auf die strukturierte Oberfläche
des Wafers aufzusprühen;
eine Versorgungs- oder Zuführungseinrichtung
für eine Reinigungslösung zum
Zuführen
einer Reinigungslösung
in den Behälter, um
in dem Behälter
verbliebenen Entwickler und restliches Spülmittel zu entfernen; und eine
Gasversorgungseinrichtung zum Zuführen von Gas, um die in dem
Behälter
verbliebene Reinigungslösung
durch Druckgas, sog. compressed pressure, zu entfernen.
-
Zusätzlich hierzu
umfaßt
der Behälter
auf seiner Oberseite vorzugsweise eine Abdeckung oder einen Deckel
aus einem halbdurchlässigen
Material mit einer Öffnung,
die groß genug
ist, um einen Wafer hindurchführen
zu können.
Der Behälter
ist so gestaltet, daß die
Bewegungsachse der den Wafer haltenden Schleudereinspannvorrichtung
durch die Mitte des Behälters
führt.
Der Boden des Behälters
ist in der Mitte konkav ausgebildet, so daß die strukturierte Oberfläche des
Wafers in den Entwickler eintaucht.
-
Der
konkave Teil des Behälters
umfaßt
eine mit einem Abflußrohr
verbundene Abfluß-
oder Auslaßöffnung zum
selektiven Abfließenlassen
des Entwicklers und des Spülmittels
und ein in der Abflußöffnung angebrachtes
hydraulisch betätigtes
Ventil zum Öffnen/Schließen der
Abflußöffnung.
Um den konkaven Teil erstreckt sich eine schräg ausgebildete Nut, deren beide
Oberflächen
nach unten geneigt sind. An dem Boden der schräg ausgebildeten Nut ist eine Auslaßöffnung so
ausgebildet, daß Entwickler
und Spülmittel,
die in die schräg
ausgebildete Nut eingeströmt
sind, durch die Auslaßöffnung in
ein Abflußrohr
strömen.
-
Zusätzlich hierzu
umfaßt
die Entwicklerversorgungseinrichtung: eine im unteren Teil oder
im Boden des Behälters
angebrachte Einlaßöffnung zum Zuführen einer
bestimmten Entwicklermenge in den unteren Teil des Behälters, so
daß die
strukturierte Oberfläche
des Wafers in den Entwickler eintaucht; einen mit der Einlaßöffnung und
der Entwicklerversorgungsleitung verbundenen Entwicklervorratsbehälter; und
eine Pumpe zum Zuführen
des sich in dem Entwicklervorratsbehälter befindenden Entwicklers
in den Behälter
durch Pumpen mit konstanter Pumprate.
-
Die
Spülmittelversorgungseinrichtung
umfaßt:
mehrere Sprühöffnungen
zum Aufsprühen
des Spülmittels
auf die strukturierte Oberfläche
des Wafers; eine Spülmittelversorgungsquelle
zum Zuführen des
Spülmittels
zu den Sprühöffnungen über eine Spülmittelversorgungsleitung;
und ein in der Spülmittelversorgungsleitung
angebrachtes Ventil zum selektiven Öffnen/Schließen der
Spülmittelversorgungsleitung.
-
Die
Sprühöffnungen
sind an der Oberseite eines quadratisch geformten Spülmittelsprüharms ausgebildet,
der durch einen Motor so angetrieben wird, daß er selektiv Zugang zu der
Unterseite der strukturierten Oberfläche des Wafers erhält, um das Spülmittel
aufzusprühen.
Der Sprüharm
wird schrittweise angetrieben, wobei er mit dem Motor verbunden
ist. Zur Aufnahme des Spülmittels
ist er zudem auch mit der Spülmittelversorgungsleitung
verbunden.
-
Zusätzlich hierzu
umfaßt
die Versorgungseinrichtung für
Reinigungslösung
vorzugsweise: mehrere Sprühdüsen, die
an der Oberseite des Behälters
so angebracht sind, daß die
Reinigungslösung
in Richtung auf den Boden des Behälters gesprüht wird; eine Versorgungsquelle
für die
Reinigungslösung
zum Zuführen
der Reinigungslösung
zu den Sprühdüsen über eine
Versorgungsleitung für die
Reinigungslösung;
und ein in der Versorgungsleitung angeordnetes Ventil zum selektiven Öffnen/Schließen der
Versorgungsleitung.
-
Zusätzlich hierzu
umfaßt
die Gasversorgungseinrichtung: mehrere an dem Behälter angebrachte
Ventilationsöffnungen
zum Entfernen der in dem Behälter
verbliebenen Reinigungslösung
durch Druckgas; eine Gasversorgungsquelle zum Zuführen von
Gas zu den Ventilationsöffnungen über eine
Ventilationsleitung; und ein in der Ventilationsleitung angeordnetes
Ventil zum selektiven Öffnen/Schließen der
Ventilationsleitung.
-
Zusätzlich hierzu
sind die Ventilationsöffnungen
an der Oberseite eines quadratischen Ventilationsarmes ausgebildet,
der durch einen Motor so angetrieben wird, daß er selektiv Zugang zu dem
konkaven Teil des Behälters
hat und hierbei Gas versprüht.
Der Sprüharm
wird entsprechend dem konkaven Teil des Behälters schrittweise angetrieben,
wobei er in vertikaler Richtung mit einem drehbar mit dem Motor
verbundenen Rotationsrohr verbunden ist. Zur Aufnahme von Gas ist
er zudem mit der Ventilationsleitung verbunden.
-
Die
Gasversorgungseinrichtung umfaßt:
ein an dem Behälter
angebrachtes Adsorptionsrohr zur Adsorption von in dem Behälter verbliebenen
Nebenprodukten und Feuchtigkeit usw. durch einen niedrigen Druck
oder einen Unterdruck im Rohr; und eine an dem Adsorptionsrohr angebrachte
Vakuumpumpe zur Erzeugung des Unterdruckes.
-
Die
Entwicklerversorgungseinrichtung, die Spülmittelversorgungseinrichtung
und die Gasversorgungseinrichtung sind alle in einem Rohr integriert und
zusammen befestigt. Das Rohr durchdringt den Behälter. Bei dem Rohr handelt
es sich vorzugsweise um ein gelagertes Rotationsrohr mit einer Laufrolle an
einem Ende, das durch die über
einen Antriebsriemen von dem Motor übertragene Rotationskraft rotiert.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung umfaßt ein Steuerungsverfahren
für das
Entwicklungssystem zur Herstellung von Halbleiterbauelementen mit:
einem Behälter
mit einem Entwickler, der eine Öffnung
und eine Auslaßöffnung umfaßt; einem Wafertransportteil
zum Einführen/Entnehmen
eines Wafers in/aus dem Behälter;
einer Entwicklerversorgungseinrichtung zum Zuführen einer bestimmten Entwicklermenge
in den unteren Teil des Behälters; einer
Spülmittelversorgungseinrichtung
zum Zuführen
eines Spülmittels
in den Behälter;
einer Versorgungseinrichtung für
eine Reinigungslösung
zum Zuführen
einer Reinigungslösung
in den Behälter,
um den in dem Behälter
verbliebenen Entwickler und restliches Spülmittel zu entfernen; und einer
Gasversorgungseinrichtung zum Zuführen eines Gases in den Behälter, um
die Reinigungslösung
zu entfernen, wobei das Steuerungsverfahren die folgenden Verfahrensschritte
umfaßt:
- a) Zuführen
eines Entwicklers in den Behälter durch
die Entwicklerversorgungseinrichtung;
- b) Entwickeln des Wafers durch Eintauchen der strukturierten
Waferoberfläche
in den sich in dem Behälter
befindenden Entwickler durch Absenken des Wafers, wobei die strukturierte
Waferoberfläche
nach unten gerichtet ist;
- c) Abspülen
des Wafers durch nach oben Sprühen
des Spülmittels
auf die strukturierte Waferoberfläche unter Verwendung der Spülmittelversorgungseinrichtung
nachdem der Wafer auf eine bestimmte Höhe angehoben wurde; und
- d) Reinigen des Behälters
durch Einsprühen
einer Reinigungslösung
in den Behälter
unter Verwendung der Versorgungseinrichtung für die Reinigungslösung nachdem
der Wafer aus dem Behälter
entnommen wurde;
- e) Zuführen
von Gas in den Behälter
durch die Gasversorgungseinrichtung, um die in dem Behälter verbliebene
Reinigungslösung
zu entfernen.
-
Es
sei bemerkt, daß sowohl
die obige allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende ausführliche
Beschreibung lediglich beispielhaft sind und zur näheren Erläuterung
der beanspruchten Erfindung dienen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
In
den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen Reinigungsverfahrens;
-
2 eine
Schnittdarstellung zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Entwicklungssystems;
-
3 eine
Vorderansicht des erfindungsgemäßen Entwicklungssystems;
-
4 in
einem vergrößertem Maßstab einen entlang
der Linie A-A in 2 verlaufenden Schnitt durch
das Entwicklungssystem;
-
5 in
einem vergrößerten Maßstab einen Schnitt
durch die Schleudereinspannvorrichtung des erfindungsgemäßen Entwicklungssystems;
-
6 in
einem vergrößerten Maßstab eine Vorderansicht
des Waferausrichtungsteil des erfindungsgemäßen Entwicklungssystems;
-
7 in
einem vergrößerten Maßstab einen entlang
der Linie B-B in 6 verlaufenden Schnitt;
-
8 und 9 ausführliche
Schnittdarstellungen des Umdreh-Antriebsteils und des vertikalen Antriebsteils
des erfindungsgemäßen Entwicklungssystemes
zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Anordnung und des Betriebszustandes;
-
10 in
einem vergrößerten Maßstab einen
entlang der Linie C-C in 8 verlaufenden Schnitt;
-
11 in
einem vergrößerten Maßstab einen
entlang der Linie D-D in 8 verlaufenden Schnitt;
-
Die 12 bis 14 in
einem vergrößerten Maßstab Schnittansichten
zur Veranschaulichung des Entwicklungsverfahrens durch Darstellung
des Entwicklerversorgungsteils und des Spülmittelversorgungsteils des
erfindungsgemäßen Entwicklungssystems;
-
15 eine
perspektivische Ansicht des Dreh- oder Rotationsrohres gemäß 12.
-
Ausführliche
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der zugehörigen Zeichnungen
ausführlicher beschrieben,
in denen bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt
sind. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch durch andere Ausführungsformen
realisiert werden, wobei sie nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. Die Ausführungsbeispiele
wurden so gewählt,
daß die
Offenbarung genau und vollständig
ist, und daß sich
für Fachleute
auf diesem Gebiet der Erfindungsgedanke offenbart.
-
Das
in den 2 bis 4 dargestellte erfindungsgemäße Entwicklungssystem
umfaßt
eine Schleudereinspannvorrichtung 10 mit einem daran befestigten
Wafer und einen Waferausrichtungsteil 20 zum Ausrichten
des Wafers, so daß der
Rotationsmittelpunkt des Wafers mit dem Rotationsmittelpunkt der
Schleudereinspannvorrichtung 10 übereinstimmt, bevor der Wafer
auf der Schleudereinspannvorrichtung 10 befestigt wird.
-
Die
Schleudereinspannvorrichtung 10 ist auf einem Antriebsmotor 11 drehbar
angebracht, der sie langsam oder schnell rotieren läßt. Als
Antriebsmotor 11 wird vorzugsweise ein Schrittschaltmotor
verwendet, der eine einfache Steuerung der Drehgeschwindigkeit ermöglicht.
-
5 zeigt
anhand einer ausführlichen
Darstellung die Gestaltung oder die Struktur der Schleudereinspannvorrichtung 10.
Die Schleudereinspannvorrichtung 10 umfaßt eine
durch den Antriebsmotor 11 angetriebene Rotationsachse 12,
auf der eine runde Ansaugplatte 13 befestigt ist, die zusammen
mit der Rotationsachse 12 rotiert.
-
Die
Rotationsachse 12 umfaßt
einen Vakuumkanal 12a, der mit einer (nicht dargestellten) äußeren Vakuumleitung
verbunden ist. Die Ansaugplatte 13 umfaßt mehrere Ansaugöffnungen 13b,
die von der Ansaugoberfläche 13a aus
mit dem Vakuumkanal 12a der Rotationsachse 12 verbunden
sind. Ein Wafer wird durch einen Unterdruck in den Ansaugöffnungen 13b angesaugt
und so an der Ansaugoberfläche 13a sicher
gehalten. Zusätzlich
hierzu ist die Außenseite
der Rotationsachse 12 mit einem Vorsprung 14 zum
Befestigen der Schleudereinspannvorrichtung 10 an einem
nachstehend noch beschriebenen vertikalen Antriebsteil 60 versehen.
An dem Vorsprung 14 ist ein Gehäuse 15 befestigt,
das die Oberseite der Ansaugplatte 13 abdeckt.
-
Die
Schleudereinspannvorrichtung 10 kann daher frei rotieren,
wobei sie vom dem Vorsprung 14, dem Gehäuse 15 und Lagern 14a, 15a gehalten
wird.
-
Zusätzlich hierzu
ist die Schleudereinspannvorrichtung 10 mit einer Einrichtung
zur Vermeidung oder Verhinderung von Verunreinigungen des Wafers versehen,
durch die ein inertes Gas gegen die Kante der Rückseite des durch Unterdruck
angesaugten Wafers gesprüht
wird, um zu verhindern, daß bei
dem oben beschriebenen Entwicklungsvorgang Entwickler auf die Rückseite
des Wafers gelangt.
-
Die
Einrichtung zur Verhinderung von Verunreinigungen des Wafers ist
so gestaltet, daß eine
Abdeckung 16 in einem geringen Abstand von dem Gehäuse 15 angeordnet
ist. Zwischen der Abdeckung 16 und dem Gehäuse 15 ist
ein Abstandshalter 17 ausgebildet, der nur an seiner unteren
Seite eine Öffnung 18 umfaßt. Über der
Abdeckung 16 ist eine Gasversorgungsleitung 19 zum
Zuführen
von Gas, wie zum Beispiel Stickstoff usw., angebracht. Die Gasversorgungsleitung 19 erstreckt
sich durch den Abstandshalter 17, so daß inertes Gas durch die Öffnung 18 an
der Unterseite ausströmt
oder versprüht wird.
Die Öffnung 18 ist
in Umfangsrichtung entlang der Kante der Adsorptionsplatte 13 ausgebildet,
so daß das
inerte Gas gleichmäßig entlang
der Kante der Rückseite
des Wafers ausströmt
oder versprüht wird.
-
Wie
in den 2 bis 6 dargestellt ist, ist der Waferausrichtungsteil 20 entlang
eines vertikalen Rahmens 21 und eines Führungsstabes 23 über dem vertikalen
Rahmen 21 beweglich angebracht, wobei er folgende Teile
umfaßt:
zwei Finger 22 zum Ausrichten und Halten des Rotationsmittelpunktes
des Wafers; eine an dem vertikalen Rahmen 21 angebrachte
Kolbenstange (rod cylinder) 24 für beide Richtungen zur Betätigung der
Finger 22 mittels Luftdruck; und eine Wafertransporteinrichtung
zum Transportieren des Wafers, wobei der Rotationsmittelpunkt des
durch die Finger 22 ausgerichteten Wafers mit dem Rotationsmittelpunkt
der Schleudereinspannvorrichtung 10 übereinstimmt.
-
Die
Finger 22 umfassen eine Halterung 22a, an der
der Wafer angebracht ist, und eine Führungsfläche 22b zum Ausrichten
des Rotationsmittelpunktes des Wafers, wobei die Führungsfläche 22b vorzugsweise
so geneigt ist, daß die
Kante des Wafers bei der Wafermontage gegen die Halterung 22a gerichtet
ist. Die Finger 22 sind beweglich entlang des an dem vertikalen
Rahmen 21 befestigten Führungsstabes 23 angebracht.
Wenn der Wafer bei geöffneten
Fingern 22 auf der Halterung 22a angeordnet wird,
so wie dies in 6 in Durchsicht dargestellt
ist, werden die Finger 22 durch die Kolbenstange 24 für beide
Richtungen in die durch durchgezogene Linien dargestellte Stellung bewegt,
so daß der
Rotationsmittelpunkt des Wafers automatisch ausgerichtet und ohne
Rütteln
sicher befestigt wird.
-
Der
vertikale Rahmen 21 mit den sich in horizontaler Richtung
erstreckenden Fingern 22 wird durch die Wafertransportvorrichtung
so bewegt, daß der
durch die Finger 22 festgehaltene Wafer auf die Schleudereinspannvorrichtung 10 transportiert
wird. Die Wafertransporteinrichtung umfaßt eine Kugelspindel 26,
die durch Befestigungsteile 25a, 25b drehbar gehalten
wird. Ein an dem vertikalen Rahmen 21 befestigtes Kugellager 27 wird
durch die Kugelspindel 26 so geführt, daß sich das Kugellager 27 entsprechend
der Drehung der Kugelspindel 26 in Längsrichtung der Kugelspindel 26 gerade
bewegt.
-
Zusätzlich hierzu
wird die Kugelspindel 26 in einer Richtung oder in umgekehrter
Richtung durch einen Antriebsmotor 30 gedreht, dessen Antriebskraft
durch zwei Laufrollen 28a, 28b und einen Riemen 29 übertragen
wird. Der Antriebsmotor 30 wird durch die genau vorbestimmte
Bewegungslänge oder
den Bewegungsabstand so gesteuert, daß der durch die Finger 22 ausgerichtete
Drehmittelpunkt des Wafers mit dem Drehmittelpunkt der Schleudereinspannvorrichtung 22 übereinstimmt.
-
Wie
in den 6 und 7 dargestellt ist, wird der
vertikale Rahmen 21 durch zwei Führungsschienen 31a, 31b gerade
entlang der Kugelspindel 26 geführt, wobei die Führungsschienen 31a, 31b so an
einem Tisch 40 befestigt sind, daß sie auf beiden Seiten der
Kugelspindel 26 ausgerichtet sind. Durch die Führungsschienen
geführte
Führungsteile 32a, 32b sind
an dem Boden des vertikalen Rahmens 21 befestigt.
-
Zusätzlich hierzu
sind die Führungsschienen 31a, 31b und
die Führungsteile 32a, 32b miteinander gekoppelt,
wobei die Kopplung im Querschnitt durch eine dreieckige Form gekennzeichnet
ist, so daß bei der
Bewegung des vertikalen Rahmens 21 keine Abweichungen oder
ein Rütteln
auftreten können.
-
Zusätzlich hierzu
umfaßt
das in den 2, 8 und 9 dargestellte
erfindungsgemäße Entwicklungssystem
ein Umdreh-Antriebsteil 50 und ein Antriebsteil 60 für eine Vertikalbewegung,
wobei das Antriebsteil 50 dazu dient, den Wafer, der auf
der Schleudereinspannvorrichtung 10 befestigt und von dem
Waferausrichtungsteil 20 aus bewegt wird, so zu drehen,
daß die
strukturierte Oberfläche
des Wafers nach oben oder nach unten gerichtet ist, während das
Antriebsteil 60 für
eine Vertikalbewegung der Schleudereinspannvorrichtung 10 mit
dem daran befestigten Wafer sorgt.
-
Das
Umdreh-Antriebsteil 50 umfaßt einen an dem Tisch 40 befestigten
Rahmen 51 und eine an dem befestigten Rahmen 51 angebrachte
Antriebseinrichtung zum Drehen einer Antriebsachse um einen bestimmten
Winkel in einer bestimmten Richtung oder in umgekehrter Richtung.
-
Als
Antriebseinrichtung wird vorzugsweise ein durch Luftdruck angetriebener
Drehzylinder 53 verwendet, wobei der Drehwinkel der Antriebsachse 52 durch
den Drehzylinder 53 in einer bestimmten Richtung/Umkehrrichtung
180° beträgt.
-
Zusätzlich hierzu
ist an der Drehachse 52 eine Nabe 54 angebracht,
die in einem Lager 55 des Befestigungsrahmens 51 drehbar
gelagert ist. Das vertikale Antriebsteil 60 ist an der
Nabe 54 befestigt.
-
Das
vertikale Antriebsteil 60 umfaßt: einen an der Nabe 54 des
Umdrehantriebsteils 50 befestigten Umdrehrahmen 61;
eine in Längsrichtung
des Umdrehrahmens 61 beweglich angebrachte Gleitplatte 62;
und eine Transportvorrichtung zum Bewegen der Gleitplatte 62 in
vertikaler Richtung. Der Vorsprung 14 der Schleudereinspannvorrichtung 10 und der Antriebsmotor 11 sind
an der Gleitplatte 62 durch Haltebügel 62a, 62b,
befestigt.
-
Die
Transportvorrichtung für
die Gleitplatte 62 ist in Längsrichtung des Umdrehrahmens 61 angebracht.
Sie umfaßt
eine Kugelspindel 63, deren beide Enden drehbar in einem
Lager gelagert sind. An einem Ende der Gleitplatte 62 ist
ein Kugellager 64 angebracht, das durch die Kugelspindel 63 so
geführt
wird, daß es
sich entsprechend der Drehung der Kugelspindel 63 in Längsrichtung
der Kugelspindel 63 bewegt.
-
Zusätzlich hierzu
ist die in 10 dargestellte Kugelspindel 63 so
gestaltet, daß sie
durch einen Antriebsmotor 67 in eine Richtung oder in umgekehrter
Richtung drehbar ist, wobei die Antriebskraft über zwei Laufräder 65a, 65b und
einen Riemen 66 übertragen
wird. Als Antriebsmotor wird vorzugsweise ein Schrittschaltmotor
verwendet, da er eine einfache Steuerung der Drehgeschwindigkeit
ermöglicht.
In dieser Verfahrensstufe wird der Bewegungsabstand oder die Bewegungslänge auf
vorbestimmte Art und Weise genau gesteuert, so daß die strukturierte Oberfläche des
auf der Schleudereinspannvorrichtung 10 angebrachten Wafers
in Kontakt mit dem Entwickler in dem Behälter 70 gelangt.
-
Die
Schiebeplatte 62 ist so geführt, daß sie mit dem Umdrehrahmen 61 gekoppelt
ist, damit sie in Übereinstimmung
mit der Kugelspindel 63 genau in gerader Linie bewegbar
ist. Wie in 11 dargestellt ist, ist auf
beiden Endseiten des Umdrehrahmens 61 Seite an Seite mit
der Kugelspindel 63 jeweils eine Führungsschienennut 68 ausgebildet.
Mit der Führungsschienennut 68 ist
ein Führungsvorsprung 69 gekoppelt,
der an den beiden Endseiten der Vorderseite der Gleitplatte 62 ausgebildet
ist.
-
Die
Führungsschienennut 68 und
der Führungsvorsprung 69 sind
miteinander gekoppelt, wobei die Kopplung vorzugsweise durch Ausbildung
einer Dreiecksform erfolgt, um eine Abweichung oder ein Rütteln der
Schiebeplatte 62 zu verhindern.
-
Wie
in den 2, 12 und 15 dargestellt
ist, ist auf dem Tisch 40 zusätzlich hierzu ein Behälter 70 mit
einer bestimmten Menge an Entwickler angebracht. In dem Tisch 40 befindet
sich ein Entwicklerversorgungsteil 80 zum Zuführen des
Entwicklers in den Behälter 70 mit
einer konstanten Mengenrate. Zudem befindet sich in dem Tisch 40 ein Spülmittelversorgungsteil 90 zum
Zuführen
von Spülmittel,
das auf die strukturierte Oberfläche
des Wafers gesprüht
wird.
-
An
der Oberseite des Behälters 70 ist
eine aus einem halbtransparenten Material bestehende Behälterabdeckung 95 mit
einer Öffnung
angebracht, die so bemessen ist, daß ein Wafer hindurchgeführt werden
kann. Die Behältermitte
ist auf der Bewegungsachse der Schleudereinspannvorrichtung 10 angeordnet.
-
In
der Mitte des Behälterbodens
ist zusätzlich
hierzu ein kegelförmiger
konkaver Bereich oder Teil 70a zur Aufnahme des Entwicklers
und zum Eintauchen des Wafers in den Entwickler ausgebildet. Um
den konkaven Bereich 70a erstreckt sich eine schräg ausgebildete
Nut 70b, so daß die
in die schräg
ausgebildete Nut 70b geleiteten Nebenprodukte durch eine
offene Auslaßöffnung oder
einen Abfluß 70c in
eine Abflußleitung 74 ausströmen können.
-
Zusätzlich hierzu
umfaßt
der Behälter 70 an der
Unterseite des konkaven Bereiches 70a einen mit der Abflußleitung 74 verbundenen
Auslaß oder
eine Abflußöffnung 72,
so daß der
Entwickler und das Spülmittel
selektiv abfließen
können.
In der Abflußöffnung 72 ist
ein Ventil 75 zum selektiven Öffnen/Schließen der
Abflußöffnung 72 angeordnet,
das durch einen hydraulischen Druck betrieben wird.
-
Zusätzlich hierzu
umfaßt
der Behälter 70 eine
an dem konkaven Bereich 70a angebrachte Entwicklereinlaßöffnung 71,
die mit dem Entwicklerversorgungsteil 80 verbunden ist.
-
Das
bedeutet, daß die
Entwicklereinlaßöffnung 71 an
dem Rotationsrohr 79 angebracht ist. Die Öffnung der
Entwicklereinlaßöffnung 71 ist
hierbei so angebracht, daß sie
sich über
dem konkaven Bereich 70a befindet, wenn der Spülmittelsprüharm 73 über der
schräg
ausgebildeten Nut 70b wartet. Die Entwicklereinlaßöffnung 71 ist
durch eine Entwicklervorratsleitung 81 eines Entwicklerversorgungsteils 80 mit
einem Entwicklervorratsbehälter 82 verbunden, so
wie dies in den 2, 12 und 14 dargestellt
ist. An dem Entwicklervorratsbehälter 82 ist
eine Pumpe 83 installiert, so daß in den Behälter 70 eine bestimmte
Entwicklermenge zugeführt
wird.
-
Der
Spülmittelsprüharm 73 umfaßt an seiner Oberseite
Sprühöffnungen
zum Besprühen
des sich drehenden Wafers mit Spülmittel.
Der Sprüharm
wird durch einen Motor 77 angetrieben, wobei er zum Versprühen des
Spülmittels
selektiv dicht an die Unterseite der strukturierten Waferoberfläche gebracht wird.
Der Spülmittelsprüharm 73 ist
in vertikaler Richtung mit dem Rotationsrohr 79 verbunden,
das mit dem Motor 77 verbunden ist und unter schrittweiser Steuerung
des horizontalen Antriebswinkels rotiert. Der Spülmittelsprüharm 73 ist zur Aufnahme
des Spülmittels
mit einem Spülmittelversorgungsteil 90 verbunden.
-
Zusätzlich hierzu
ist der Spülmittelsprüharm 73 über eine
Spülmittelversorgungsleitung 91 des Spülmittelversorgungsteils 90 mit
einem Spülmittelverteiler 92 verbunden,
der zur Zuführung
des Spülmittels
von außen
wiederum mit einer (nicht dargestellten) äußeren Spülmittelversorgungsquelle verbunden
ist. Als Spülmittel
wird entionisiertes Wasser verwendet.
-
Zusätzlich hierzu
befindet sich an einer Seite des Tisches 40 ein Steuerteil 41 zur
Steuerung der oben genannten Antriebsteile.
-
Das
erfindungsgemäße Entwicklungssystem zur
Herstellung von Halbleiterbauelementen umfaßt: eine an der Oberseite des
Behälters 70 angebrachte Sprühdüse 93 zum
selektiven Besprühen
der gesamten Innenseite des Behälters 70 mit
einer Reinigungslösung,
die über
eine Reinigungslösungsversorgungsleitung 94 zugeführt wird;
und eine Ventilationseinrichtung, um die in dem Behälter 70 verbliebene
Reinigungslösung
durch Einleitung oder Versprühen
von Druckgas abzuleiten.
-
Die
Ventilationseinrichtung umfaßt:
Eine Ventilationsöffnung
zum Ableiten der in dem konkaven Bereich 70a verbliebenen
Reinigungslösung
und zum Abfließenlassen
der Reinigungslösung
in der Auslaßöffnung 72 und
der offenen Auslaßöffnung 70c;
einen Ventilationsarm 96, der in vertikaler Richtung mit
dem Rotationsrohr 79, das durch den Motor gedreht wird,
verbunden ist und bei seiner Bewegung entlang der gesamten Oberfläche des
konkaven Bereiches 70a und bei seiner selektiven Annäherung Gas
versprüht,
wobei der horizontale Antriebswinkel schrittweise gesteuert wird;
und ein an der schräg ausgebildeten
Nut 70b angebrachtes Adsorptionsrohr 70d, das
mit einer Gasadsorptionsleitung 97 verbunden ist und zur
Adsorption der in dem Behälter 70 verbliebenen
Nebenprodukte und der restlichen Feuchtigkeit aufgrund eines in
dem Rohr herrschenden Unterdruckes dient.
-
An
dem Ventilationsarm sind mehrere Ventilationsöffnungen zur Bildung des Gasstromes
ausgebildet, die unterschiedlich geformt sein können. Die Öffnungen sind beispielsweise
jeweils als schmale Schlitze ausgebildet.
-
Die Öffnung des
Adsorptionsrohres 70d ist vorzugsweise zwischen dem konkavem
Bereich 70a und der schräg ausgebildeten Nut 70b so
hoch angebracht, daß sie
durch den ausströmenden
Entwickler nicht beeinträchtigt
wird.
-
Der
Ventilationsarm 96 ist über
das Rotationsrohr 79 mit der Ventilationsleitung 76 verbunden.
-
Wie
in den Zeichnungen nicht zu erkennen ist, wird das Gas durch eine
Gaspumpe über
die Ventilationsleitung 76 dem Ventilationsarm 96 zugeführt.
-
Das
Rotationsrohr 79 überträgt die Rotationskraft
des an der Unterseite des Behälters 70 angebrachten
Motors 77 auf einen Riemen 78, um vertikal angetrieben
zu werden. An dem behälterseitigen Ende
des Rotationsrohres 79 sind der Spülmittelsprüharm 73, der Ventilationsarm 96 und
die Entwicklereinlaßöffnung 71 angebracht.
Am anderen Ende des Rotationsrohres 79 ist eine Querverbindungsleitung
angebracht, die durch die Drehung des Rotationsrohres 79 nicht
beeinflußt
wird. Die Ventilationsleitung 76, die Spülmittelversorgungsleitung 91 und die
Entwicklerversorgungsleitung 81 sind miteinander verbunden.
-
Als
Motor 77 ist ein Schrittschaltmotor, ein Getriebemotor
(Gear DE Motor) ein Drehmotor (Rotary Motor) usw. verwendbar.
-
Zusätzlich hierzu
ist der Abschnitt des Spülmittelarms über dem
Radius des Wafers ausgebildet. Wie in 15 dargestellt
ist, ist der Abschnitt des Ventilationsarmes über dem Durchmesser des konkaven
Bereiches ausgebildet, um das Gas über der gesamten Oberfläche des
konkaven Bereiches versprühen
zu können.
Die Entwicklereinlaßöffnung ist so
ausgebildet, daß sie
gegen den konkaven Bereich geneigt ist, so daß der Entwickler in den konkaven Bereich
geleitet wird, während
das Rotationsrohr über
dem konkaven Bereich in Bereitschaft ist. Das Rotationsrohr ist
in dem Behälter
gelagert.
-
Die
Sprühdüse 93 und
der Motor 77 werden durch das Steuerteil 41 gesteuert.
-
Nachstehend
wird die Betriebsweise und die Steuerung des erfindungsgemäßen Entwicklungssystems
zur Herstellung von Halbleiterbauelementen beschrieben.
-
Wenn
der Wafer zuerst bei dem Ausrichtungsschritt des Rotationsmittelpunktes
des belichteten Wafers und bei der Zuführung des Wafers zu der Schleudereinspannvorrichtung 10,
so wie dies in den 2, 6 und 7 dargestellt
ist, auf der Halterung 22a angeordnet wird, wobei die Finger 22 des Waferausrichtungsteils
offen sind, so wie dies mit punktierter Linie dargestellt ist, werden
die Finger 22 der durch Luftdruck betätigten Kolbenstange 24 für beide
Richtungen betätigt.
Die Finger 22 werden hierdurch entlang des Führungsstabs 23 bewegt,
so daß der
Wafer gehalten und der Rotationsmittelpunkt des Wafers automatisch
ausgerichtet wird.
-
Beim
Drehen der Kugelspindel 26 über zwei Laufräder 28a, 28b und
den Riemen 29 durch den Antriebsmotor 30 des Waferausrichtungsteils 20, wird
das Kugellager durch die Kugelspindel 26 geführt und
die Führungsteile 32a, 32b des
vertikalen Rahmens 21 werden durch die beiden Führungsschienen 31a, 31b so
geführt,
daß der
vertikale Rahmen 21 in horizontaler Richtung gerade in
die durch punktierte Linien dargestellte Stelllung bewegt und auf
der Schleudereinspannvorrichtung 10 angeordnet wird.
-
Da
der Antrieb des Antriebsmotors 30 durch ein voreingestelltes
Programm genau gesteuert wird, stimmt der Rotationsmittelpunkt des
Wafers mit dem Rotationsmittelpunkt der Schleudereinspannvorrichtung 10 entlang
der Bewegungsstrecke des Wafers überein.
-
Nach
dem Anordnen des Wafers auf der Schleudereinspannvorrichtung 10 werden
die Finger 22 wieder geöffnet,
wobei sie durch die Kolbenstange 24 für beide Richtungen betätigt werden.
Die Rückseite
des Wafers wird von der Schleudereinspannvorrichtung 10 angesaugt,
so daß der
Wafer sicher an der Schleudereinspannvorrichtung 10 befestigt ist.
-
Beim
Betätigen
des Umdrehantriebsteils 50 zum Nachuntenrichten der strukturierten
Oberfläche des
auf der Schleudereinspannvorrichtung 10 befestigten Wafers,
so wie dies in 8 dargestellt ist, wird der
Drehzylinder 53 des Umdrehantriebsteils 50 betätigt, wobei
die strukturierte Oberfläche
des Wafers nach oben weist, um die Antriebsachse 52 um
180° zu
drehen. Der Umdrehrahmen 61 des vertikalen Antriebsteils 60 und
die Schiebeplatte 62 werden hierbei um 180° gedreht,
wobei die an der Schiebeplatte 62 befestigte Schleudereinspannvorrichtung 10 und
der Antriebsmotor 11, so wie dies in 9 dargestellt
ist, um 180° gedreht
werden. Die strukturierte Oberfläche
des Wafers wird hierdurch nach unten gerichtet, so daß sie an
der Oberseite des Behälters 70 angeordnet
ist.
-
Bei
dem Verfahrensschritt des teilweisen Auflösens des belichteten Photoresists
nach dem Abscheiden auf dem Wafer und der Bildung einer Struktur,
wenn der Wafer auf dem Behälter 70 angeordnet
ist, so wie dies in den 2 und 12 dargestellt
ist, wird die Pumpe 83 des Entwicklerversorgungsteils 80 betätigt, so
daß der
in dem Entwicklervorratsbehälter 82 gespeicherte
Entwickler herausgepumpt wird. Der herausgepumpte Entwickler wird nun über die
Entwicklerversorgungsleitung 81 und die mit der Entwicklerversorgungsleitung 81 verbundene
Entwicklereinlaßöffnung 71 in
den konkaven Bereich 70a des Behälters 70 eingeleitet.
In diesem Verfahrensstadium wird die durch die Pumpe 83 gepumpte
und gelieferte Entwicklermenge so festgelegt, daß für die Entwicklung eines Wafers
eine konstante Entwicklermenge zugeführt wird.
-
Wie
in den 9 und 11 dargestellt ist, wird das
Kugellager 64 durch die Kugelspindel 63 geführt, während der
Führungsvorsprung 69 der
Schiebeplatte 62 auf den beiden Führungsschienen 68 geführt wird,
wenn die Kugelspindel 63 über die zwei Laufräder 65a, 65b und
den Riemen 66 durch den Antriebsmotor 67 des vertikalen
Antriebsteils 60 gedreht wird. Die Schiebeplatte 62 wird
gerade nach unten bewegt, so wie dies in 12 dargestellt
ist, so daß die
strukturierte Oberfläche
des Wafers den sich in dem konkaven Bereich 70a des Behälters 70 befindenden
Entwickler berührt.
-
Da
die Bewegungsstrecke des Wafers so gesteuert wird, daß nur die
strukturierte Oberfläche
des Wafers und nicht der ganze Wafer eingetaucht ist, wird der Antrieb
des Antriebsmotors 67 bei dieser Verfahrensstufe durch
ein vorher festgelegtes Programm gesteuert. Der Entwickler darf
hierbei nicht über
die Rückseite
des Wafers fließen,
selbst wenn die Rückseite
des Wafers sich auf der gleichen horizontalen Ebene befindet wie
die Oberfläche
des Entwicklers.
-
Wenn
die strukturierte Oberfläche
des Wafers in den Entwickler eingetaucht ist, wird der Antriebsmotor 11 so
betätigt,
daß die
Schleudereinspannvorrichtung 10 mit einer geringer Geschwindigkeit
von etwa 10–300
Upm rotiert, wobei der Entwicklungsvorgang für etwa 5–30 Sekunden erfolgt. Da in der
Schleudereinspannvorrichtung 10 inertes Gas zugeführt wird,
das an dem unteren Rand des Wafers über die Öffnung 18 zwischen
dem Gehäuse 15 und der
Unterseite der Abdeckung 16 austritt oder versprüht wird,
wird bei dem Entwicklungsvorgang, so wie dies in 5 dargestellt
ist, ein Fließen
des Entwicklers über
die Rückseite
des Wafers aufgrund der Rotation der Schleudereinspannvorrichtung 10 und eine
dadurch hervorgerufene Verunreinigung verhindert.
-
Wie
in 14 dargestellt ist, wird das Spülmittel
durch die Sprühdüse 93 über die
gesamte Oberfläche
des Behälters 70 gesprüht, so daß die Nebenprodukte
(a) vollständig
entfernt werden. Während
der Ventilationsarm 96 über
den konkaven Bereich 70a bewegt wird, besprüht er den
konkaven Bereich 70a mit Gas, so daß das in dem konkaven Bereich 70a verbliebene
Spülmittel
zu der Auslaßöffnung 72 und
der offenen Auslaßöffnung 70c geleitet wird,
durch die es ausströmt.
-
Bei
dem Verfahrensschritt des Entfernens der Feuchtigkeit von dem Wafer
wird nun das Aufsprühen
des Spülmittels
gestoppt und man läßt die Schleudereinspannvorrichtung 10 für etwa 30–90 Sekunden
mit hoher Geschwindigkeit von etwa 6000–7000 Upm rotieren. Bei diesem
Feuchtigkeitsentfernungsvorgang wird die Feuchtigkeit auf dem Wafer
durch die hohe Drehgeschwindigkeit und die Zentrierkraft entfernt.
Da die strukturierte Oberfläche des
Wafers nach unten gerichtet ist, strömen hierbei insbesondere auch
die in den Ecken oder Winkeln verbliebenen Nebenprodukte (a) einfach
nach unten. Das Verfahren zur Beseitigung der Nebenprodukte ist
bei feinen Strukturen sehr effizient.
-
Zusätzlich hierzu
wird die Feuchtigkeit von dem in dem Behälter 70 angebrachten
Adsorptionsrohr 70d adsorbiert, um die Feuchtigkeit in
dem Behälter 70 vollständig zu
entfernen.
-
Nach
dem Entwicklungsvorgang, dem Spülen
und dem Entfernen der Feuchtigkeit wird der Wafer in umgekehrter
Richtung wie oben entnommen, d.h., daß die Schleudereinspannvorrichtung 10 und der
Wafer nach oben bewegt werden und der Wafer aus dem Behälter 70 entnommen
wird, wenn der Antriebsmotor 67 des vertikalen Antriebsteils 60 in
umgekehrter Richtung betrieben wird, so wie dies in 9 dargestellt
ist. Nun wird der Umdrehrahmen 61 durch den Drehzylinder 53 des
Umdrehantriebsteils 50 um 180° gedreht und der Wafer wird,
so wie das in 8 dargestellt ist, auf den Fingern 22 des
Waferausrichtungsteils 20 angeordnet, wobei die strukturierte
Oberfläche
des Wafers gleichzeitig nach oben gerichtet wird.
-
Wenn
die Finger 22 in diesem Verfahrensstadium den Wafer durch
Betätigung
der Kolbenstange 24 für
beide Richtungen halten, wird der an der Schleudereinspannvorrichtung 10 anliegende
Unterdruck abgeschaltet, so daß der
Wafer freigegeben wird. Nun wird der vertikale Rahmen 21 durch
Betätigung
des Antriebsmotors 30 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt,
so daß der
Entwicklungsvorgang beendet ist.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Entwicklungssystem
wird der oben beschriebene Vorgang durch das an dem Tisch 40 angebrachte
Steuerteil wiederholt durchgeführt,
wobei durch Voreinstellung des Betriebszustandes jedes der Antriebsteile
auch eine automatische Steuerung möglich ist.
-
Der
Entwicklungsvorgang ist erfindungsgemäß einfach so durchführbar, daß die in
den Ecken oder Winkeln der strukturierten Waferoberfläche verbliebenen
Nebenprodukte vollständig
entfernt werden. Der Entwicklungsvorgang wird hierbei so durchgeführt, daß die strukturierte
Waferoberfläche
nach unten gerichtet ist. Hierdurch werden durch Nebenprodukte verursachte
Funktionsstörungen
bei den folgenden Verfahrensschritten verhindert, so daß die Ausbeute
erhöht
und die Produktivität
verbessert wird.
-
Obgleich
die vorliegende Erfindung ausführlich
beschrieben wurde, sei bemerkt, daß auch zahlreiche Veränderungen
und Abänderungen
durchgeführt
oder Substitutionen vorgenommen werden können, die von dem Erfindungsgedanken
erfaßt
und in den Schutzbereich der zugehörigen Ansprüche fallen.