DE19842673B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Vermittlung bei der Datenkommunikation - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vermittlung bei der Datenkommunikation Download PDF

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Abstract

Vermittlungsvorrichtung (100) zur Vermittlung bei der Datenkommunikation zwischen mehreren Servern (141 bis 14n) und mehreren Clients (131 bis 13m), die über ein Netzwerk (110) miteinander verbunden sind, aufweisend:
eine Speichereinheit (104, 105, 106),
eine Dienstvermittlungs-Managementeinheit (102) zum Empfang einer Dienstanforderung von einem der Clients und zur Bestimmung eines Zielservers, zu dem die Anforderung übermittelt werden soll, auf der Grundlage von Informationen, die in der Speichereinheit (104, 105, 106) gespeichert sind, und
eine mit der Dienstvermittlungs-Managementeinheit (102) verbundene Kommunikationsmanagementeinheit (101) zur Übermittlung der Anforderung an den bestimmten Zielserver,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dienstvermittlungs-Managementeinheit (102) eingerichtet ist, individuell angepaßte Typinformationen (1051) über den genannten Client, von dem die Anforderung empfangen wird, in der Speichereinheit zu speichern und den Zielserver aufgrund der Typinformationen zu bestimmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dienstleistungssystem, das Informationsdienstleistungen an Computer liefert, und es ermöglicht, Informationen von einem geeigneten Server über ein größeres Gebiet hinweg zu erhalten.
  • In jüngerer Zeit haben breitgefächerte Informationsdienste zur Verwendung durch Endbenutzer, die diese Dienste in Anspruch nehmen, infolge der Ausbreitung von Netzwerktechniken, wie beispielsweise Internet und PC-Kommunikationssystemen, sowie der Ausbreitung von Geschäftstätigkeiten über Netzwerke überraschend zugenommen.
  • Ein Mittel wie beispielsweise das "World Wide Web" (weltweites Netz), das derzeit von der Internet-Technik zur Verfügung gestellt wird, verlangt jedoch, daß jeder Endbenutzer einen Computer als Verbindungsziel erreichen kann, der Informationen liefern kann. Er kann nicht gleichzeitig mit zwei oder mehr informationsanbietenden Computern verbunden werden. Für den Endbenutzer ist es daher schwierig, aus einem Meer von Informationen, das eine ungeheure Informationsmenge enthält, einen wirklich notwendigen Dienst zu finden und diesen ohne Vorkenntnisse und Zeitaufwand effizient zu nutzen.
  • Wenn ein Endbenutzer seinen oder ihren Computer mit einem informationsanbietenden Computer über ein PC-Kommunikationssystem verbindet, stellt dieses lediglich einen Kommunikationsweg zu dem informationsanbietenden Computer bereit oder leiht seine Datenbank dem Informationsanbieter. Jeder Endbenutzer muß mit einem System eines Ziel-Informationsanbieters verbunden sein, um Schritt für Schritt einen Dienstinhalt entgegennehmen zu können und um einen gewünschten Dienst von dem System zu erbitten.
  • Es wurden einige weitere Techniken wie beispielsweise CORBA und DCOM vorgeschlagen, um ein vereinheitlichtes Kommunikationsinterface und -protokoll auf verschiedenen Plattformen einzurichten und dadurch die wechselseitigen Verbindungsmöglichkeiten zwischen diesen Plattformen zu verbessern. Wie beim WWW verlangen diese Techniken, daß der Benutzer sie versteht, bevor er eine solche Plattform erreichen kann. Der Benutzer, der sie nicht versteht, kann den nächstliegenden Dienst nicht finden. CORBA verwendet eine Technik, die als Liefer- oder Handelsdienst (Trading Service) bezeichnet wird und versucht, aufgrund von Benutzungsbedingungen, die vom Benutzer eingegeben werden, die nächstliegende Plattform zu finden. Alle Benutzer dieses Dienstes müssen die Benutzungsbedingungen verstehen. Die Endbenutzer können die gewünschte Bedingung nicht dem Zustand des Dienstangebots entsprechend dynamisch ändern und die Lieferbedingung für das Dienstangebot eingeben. Es wurde eine Technik vorgeschlagen, die TINA genannt wird. Sie wird zur Standardisierung der Techniken zur Verarbeitung von Kommunikationsverbindungen zwischen den Benutzern im Kommunikationsgebiet auf der Grundlage der CORBA-Technik verwendet. Sie verlangt, daß jeder Endbenutzer ein mit ihm zu verbindendes Ziel kennt, wobei eine dem Handeln bzw. dem Liefern ähnliche Technik, die als "Broker" bezeichnet wird, verwendet wird. Sie weist also die gleichen Probleme wie CORBA auf.
  • US 5,475,819 , von der der Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgeht, offenbart Vorrichtungen und Verfahren zur Vermittlung bei der Datenkommunikation zwischen mehreren Clients und mehreren Servern in einem Netzwerk. Dabei ist ein namensauflösender Dienst (Name Service) für Remote Procedure Calls (RPCs) vorgesehen, der von den Clients wegen einer Dienstanforderung angesprochen wird und ihnen jeweils einen den angeforderten Dienst liefernden Server bzw. Service Provider nennt. Eine Besonderheit dieses Stands der Technik liegt in der Abspeicherung von verketteten Listen aus Diensten und zugehörigen Servern in Form sogenannter Konfigurationsprofile der Server. Damit soll eine besondere Flexibilität bei der Zuweisung und Nutzung des namensauflösenden Dienstes für die Netzwerkteilnehmer erreicht werden.
  • US 5,341,477 offenbart eine als "Broker" bezeichnete Vermittlungsvorrichtung, die ähnlich einem namensauflösenden Dienst einem Client einen von mehreren Servern vorschlägt, die jeweils den vom Client gewünschten Dienst anbieten. Der Vorschlag berücksichtigt die freie Kapazität der einzelnen Server.
  • Die bekannten Informationsdienste liefern einen stationären Inhalt und damit in Antwort auf die gleiche Anfrage stets den gleichen Dienst, unabhängig vom Endbenutzer oder dem zum Zeitpunkt der Dienstanforderung bestehenden Systemstatus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vermittlungsvorrichtung und ein Vermittlungsverfahren bereitzustellen, über die auch ein Client, der die Adresse eines Servers zur Lieferung eines Dienstes nicht kennt, einen zu ihm passenden Zieldienst erreichen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Die Unteransprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Dabei soll ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, die eine Vorliebe und eine Benutzungsgeschichte für jeden Endbenutzer auswerten, einen Dienst eines informationsanbietenden Computers (Server) auswählen, um das Auswertungsergebnis zu treffen, und den ausgewählten Dienst zur Verfügung stellen kann. Das Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen es vorzugsweise, einen bereitzustellenden Dienst vom Endbenutzer aus zu ändern, wenn eine Hinzufügung oder eine Änderung eines Dienstes eines informationsanbietenden Computers auftritt, den zu liefernden Dienst im Zuge einer Bewertung einer Umgebung und einer Qualität des Dienstes bzw. der Information des Systems zu ändern und einige Arbeiten an Vertreter abzugeben, wie beispielsweise die Bitte an einen informationsanbietenden Computer um Zulas sung zur Verwendung eines Dienstes, wenn die Dienste mehrerer informationsliefernder Computer integriert entgegengenommen werden, die Anordnung der Dienste und die Zahlung der Dienstgebühren an einen Informationsanbieter.
  • Ein Dienstanbietersystem mit mehreren Einrichtungen (Clients), um Informationen zu erhalten, und mehreren Einrichtungen (Servern), um Informationen zu liefern, die über ein Netzwerk verbunden sind, ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel so konfiguriert, daß mindestens eine Einrichtung vorhanden ist, die zwischen den Einrichtungen zum Erhalten von Informationen und den Einrichtungen zum Liefern von Informationen vermittelt und die dazu dient, den Empfang von Inhalten, die von den Einrichtungen zum Erhalten von Informationen verlangt werden, die Übermittlung einer Anforderung zum Liefern von Informationen an mindestens eine der Einrichtungen zum Liefern von Informationen, das Erhalten der verlangten Informationen und das Verteilen der Informationen an die Einrichtungen zum Erhalten von Informationen zu steuern.
  • Die Vermittlungseinrichtung kann auch so angeordnet sein, daß sie den Vorgang des Empfangs und des Speichers von Attributinformationen, die von mindestens einer der Einrichtungen zum Liefern von Informationen angeboten werden, und das Auffinden mindestens einer der Einrichtungen zum Liefern von Informationen auf der Grundlage mindestens einer der Attributinformationen, einer Typinformation, die die Einrichtung zum Erhalten von Informationen betrifft, und eines von der Einrichtung zum Erhalten von Informationen verlangten Inhalts steuert.
  • Die Vermittlungseinrichtung kann auch so angeordnet sein, daß die den Vorgang des Empfangens und Speicherns von Auffindungsgrundsatzinformationen, die von mindestens einer der Einrichtungen zum Liefern von Informationen angeboten werden, und das Auffinden mindestens einer der Einrichtungen zum Liefern von Informationen auf der Grundlage der Auffin dungsgrundsatzinformationen zum Verteilen der Informationen an die aufgefundene Einrichtung steuert.
  • Ferner können mehrere Netzwerke mit mehreren damit verbundenen Einrichtungen zum Erhalten von Informationen und mehreren Einrichtungen zum Liefern von Informationen ein Netzwerk zur Verbindung dieser Netzwerke, eine Gateway-Einheit zur Verbindung der Netzwerke und in jedem Netzwerk mindestens eine Einrichtung zur Vermittlung zwischen den Einrichtungen zum Erhalten von Informationen und den Einrichtungen zum Liefern von Informationen aufweisen, wobei die Vermittlungseinrichtungen dazu dienen, den Vorgang des gemeinsamen Nutzens der von den Einrichtungen zum Erhalten von Informationen in dem jeweiligen Netzwerk verlangten Inhalte, des Auffindens mehrerer Einrichtungen zum gemeinsamen Liefern von Informationen und des gemeinsamen Verteilens von Informationen von diesen Einrichtungen zu steuern.
  • Außerdem kann die Vermittlungseinrichtung so eingerichtet sein, daß sie den Vorgang des Empfangens und Speicherns von Attributinformationen, die von mindestens einer der Einrichtungen zum Liefern von Informationen angeboten werden, des gemeinsamen Nutzens der Attributinformationen mit einer anderen Vermittlungseinrichtung in einem anderen Netzwerk, des Auffindens mindestens einer der Vorrichtungen zum Liefern von Informationen gemeinsam mit einer anderen Vermittlungseinrichtung in einem anderen Netzwerk auf der Grundlage der Attributinformationen, von Typinformationen betreffend die Einrichtung zum Erhalten von Informationen und/oder eines Inhalts, der von der Einrichtung zum Erhalten von Informationen verlangt wird, und des Verteilens von Informationen an die Einrichtung zum Erhalten von Informationen steuert.
  • Zwischen einer von mehreren Einrichtungen zum Erhalten von Informationen und einer von mehreren Einrichtungen zum Liefern von Informationen ist ein Vermittlungsprozeß angeordnet. Die Vermittlungseinrichtung kann so eingerichtet sein, daß sie den Vorgang des Auffindens von Inhalten, die von den Einrichtungen zum Erhalten von Informationen verlangt werden, des gemeinsamen Nutzens der verlangten Inhalte im Vermittlungsprozeß, der in mindestens einer Einrichtung angeordnet ist, des Übermittelns einer Anforderung zum Liefern von Informationen zu einer der Einrichtungen zum Liefern von Informationen auf der Grundlage der Inhalte, des Erhaltens der verlangten Informationen und des Verteilens der Informationen an die Einrichtungen zum Erhalten von Informationen steuert.
  • Außerdem ist die Vermittlungseinrichtung aus einer Kommunkationsmanagementeinheit, einer Dienstvermittlungsmanagementeinheit und mindestens einem Dienstvermittlungsagenten aufgebaut. Die Kommunikationsmanagementeinheit empfängt den von der Einrichtung zum Erhalten von Informationen verlangten Inhalt und Registrierattributinformationen, die von der Einrichtung zum Liefern von Informationen angeboten werden, und verwaltet den Kommunikationsvorgang bei der Lieferung von Informationen. Die Dienstvermittlungsmanagementeinheit findet die Einrichtung zum Liefern von Informationen auf der Grundlage der Typinformationen bezüglich der Einrichtung zum Erhalten von Informationen, der Attributinformationen bezüglich der Einrichtung zum Liefern von Informationen und/oder von Vermittlungsgrundsatzinformationen zum Auffinden der Einrichtung zum Liefern von Informationen. Der Dienstvermittlungsagent wählt und startet die Anwendungsprogramme in den Einrichtungen zum Liefern von Informationen, die aufzufinden sind, übergibt einen geeigneten Wert an die Anwendungsprogramme und gewinnt die Inhalte der Informationen, die von den Anwendungsprogrammen angeboten werden, um die Verteilung der Informationen zu den Einrichtungen zum Erhalten von Informationen zu steuern.
  • Die Vermittlungseinrichtung kann auch folgendermaßen aus einer Kommunikationsmanagementeinheit, einer Dienstvermittlungsmanagementeinheit und mindestens einem Dienstvermittlungsagenten aufgebaut sein. Die Dienstvermittlungsmanagementeinheit nutzt die Typinformationen bezüglich der Einrichtung zum Erhalten von Informationen, die Attributinformatio nen betreffend die Einrichtung zum Erhalten von Informationen und Vermittlungsgrundsatzinformationen zum Auffinden der Einrichtung zum Liefern von Informationen gemeinsam mit einer anderen Vermittlungseinrichtung in einem anderen Netzwerk. Die Dienstvermittlungsmanagementeinheit findet eine Einrichtung zum Liefern von Informationen zusammen mit einer anderen Vermittlungseinheit aufgrund mindestens einer dieser Informationsbestandteile. Der Dienstvermittlungsagent wählt und startet Anwendungsprogramme, die in den aufzufindenden Einrichtungen zum Liefern von Informationen laufen, übergibt den Anwendungsprogrammen einen geeigneten Wert, gewinnt die Inhalte der Informationen, die von den Anwendungsprogrammen angeboten werden, und integriert die Inhalte der von den Anwendungsprogrammen angebotenen Informationen ineinander, um den Vorgang der Informationsverteilung zu steuern.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt
  • 1 die Darstellung eines Systemaufbaus nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 ein Beispiel einer Dienstvermittlungsgrundsatztabelle,
  • 3 ein Beispiel einer Client-Tabelle,
  • 4 ein Beispiel einer Dienstanbietertabelle,
  • 5 ein Beispiel einer Nachricht zum Registrieren eines Dienstangebots von einem Server an einen Dienstvermittlungsserver,
  • 6 ein Beispiel eines Nachrichtenformats zur Anforderung eines Dienstes bei der Übertragung von einem Client an einen Dienstvermittlungsserver,
  • 7 ein Flußdiagramm mit einem Prozeß zum Registrieren eines Dienstangebots in einem Dienstvermittlungsserver,
  • 8 ein Flußdiagramm eines Prozesses zum Registrieren von Client-Informationen in einem Dienstvermittlungsserver,
  • 9 ein Flußdiagramm eines Prozesses zum Anfordern eines Dienstes von einem Client in einem Dienstvermittlungsserver,
  • 10 ein Flußdiagramm mit einem Prozeß zum Steuern der Verteilung eines Dienstes an einen Dienstvermittlungsagenten in einem Dienstvermittlungsserver,
  • 11 eine Systemkonfiguration nach einem zweiten Ausführungsbeispiele der Erfindung,
  • 12 eine Systemkonfiguration nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 13 eine Systemkonfiguration nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die in 1 dargestellte Systemkonfiguration weist vier Arten an Terminals, einschließlich Dienstanbieterservern 141 bis 14n, Dienstanforderungs-Clients 131 bis 13m, einen Dienstvermittlungsserver 100 und ein Kommunikationssteuersystem auf, die über verschiedene Kommunikationsmedien mit einem Weitverkehrsnetzwerk verbunden sind. Ein solches Kommunikationsmedium kann irgendein Medium, einschließlich dem Ethernet, ATM (asynchronen Übertragungsnetzwerk), Block- bzw. Rahmenweitergabenetzwerk und einem Steuernetzwerk sein.
  • Die Server 141 bis 14n benachrichtigen das System von den Dienstinformationen zum Zweck des Anbietens eines gewünschten Dienstes für einen Endbenutzer. Der Nutzer des anbietenden Servers kann ein Unternehmen oder eine Einzelperson sein, die den Dienst innehat und mit ihm wirbt. Der eigentliche Dienstinhalt gibt Informationen für Managementpersonen, Objekte und Geld an, die zwischen einem Nutzer des Servers und einem Endbenutzer durch den Informationsdienst übertragen werden. Bei dem Informationsdienst kann es sich beispielsweise um elektronisches Einkaufen, eine Reservierung einer körperlichen Verteilungsdienstleistung wie eines Umzugsservice oder einer Anforderung unter Abgabe eines Auftrags für eine Ware, eine Reparatur oder die Einteilung von Aushilfskräften handeln. Der Server 141 beinhaltet eine Kommunikationsmanage menteinheit 1411 zur Kommunikation mit dem Kommunikationsmedium 110 und eine Anwendungseinheit 1412 zur Ausführung und Verwaltung eines Dienstanbieterprozesses für die Bedürfnisse der tatsächlichen Benutzer. Der Server 141 kann ein Datenbank-Server, ein WWW-Server, ein FTP-Server, ein WAIS-Server, ein Gopher-Server o.ä. sein.
  • Die Clients 131 bis 13m können direkt von einem Endbenutzer, der die genannten Dienste nutzt, oder gemeinsam von mehreren Endbenutzern genutzt werden. Die Clients 131 bis 13m übermitteln eine Anforderung an einen Dienstvermittlungsserver 100 über das Kommunikationsmedium 110 und empfangen von dem Server 141 Informationen. Sie können gemietete Terminals, PCs, Workstations, jeweils ein Multimedia-Kiosk, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA) oder ähnliches sein.
  • Die Clients bestehen aus Kommunikationsmanagementeinheiten 1311 bis 13m1 zur Verwaltung eines Kommunikationsprozesses über das Kommunikationsmedium 110 und aus Anwendungseinheiten 1312 bis 13m2 zur Verwaltung von Userinterfaces oder ähnlichem, die vom Endbenutzer verlangt und ihm zur Verfügung gestellt werden. Der Dienstvermittlungsserver 100 findet einen Ort und einen Typ eines Dienstes, der zwischen den Servern 141 bis 14n und den Clients 131 bis 13m ausgetauscht werden soll, und führt den Vermittlungsprozeß unter Steuerung der Lieferung des gefundenen Orts und Typs. Tatsächlich kann der Server ein PC, eine Workstation, ein allgemeiner Computer oder ähnliches sein. Der Dienstvermittlungsserver 100, der als Ziel von einem Client angegeben wird, empfängt eine vom Client 131 abgegebene Anforderung und bestimmt den Typ der Information, die dem Client 131 geliefert werden soll, auf der Grundlage der Bedingungsinformation der Anforderung, des im Server 141 vorab gespeicherten Clients, der persönlichen Information und der Information über die Vorgeschichte des Nutzers des Servers und verschiedener Statusinformationen beim Empfang einer Anforderung. Der Server empfängt die Anforderung nicht, es sei denn, sie enthält eine von einem Client angegebene gewisse Adresse.
  • Um einen Vermittlungsprozeß zwischen dem Client und dem Server durchzuführen, überträgt der Dienstvermittlungsserver 100 eine Anforderung für den Versuch, Informationen zu erhalten, an den Server, der die Informationen des notwendigen Typs gewinnen kann und unter den Servern 141 bis 14n ausgewählt ist. Dabei bestimmt der Dienstvermittlungsserver 100 die dem Client 131 zu liefernden Informationen auf der Grundlage von von den Servern 141 bis 14n empfangenen Informationen und Informationen, die der Server 100 selbst besitzt, und überträgt die Dienstanforderung zur Gewinnung der Informationen an die Server 141 bis 14n.
  • Wenn in dem vorangegangenen Prozeß Dienste von zwei oder mehr Servern einem Client für die Anforderung der Dienste zugeteilt werden, ordnet der Dienstvermittlungsserver diese Dienste und verarbeitet sie synchron. Das Liefern der Dienste von den Servern wird entsprechend der Anforderung des Endbenutzer und des dafür geltenden Status durchgeführt. Zur gleichen Zeit beinhaltet der Synchronprozeß einen Prozeß zur Integrierung bzw. Verbindung mehrerer Dienste, einen Prozeß zur Durchführung einer Reservierung, so daß der Zieldienst zu einer festgelegten Zeit angeboten werden kann, einen Prozeß zum Anordnen der Anforderungen mehrerer Clients, einen Prozeß zum Liefern eines Dienstes an einen festgelegten Client usw.
  • Der Dienstvermittlungsserver 100 beinhaltet die folgenden drei Komponenten. Im einzelnen besteht der Server 100 aus einer Kommunikationsmanagementeinheit, um eine Kommunikation in Verbindung mit dem Kommunikationsmedium durchzuführen, einer Dienstvermittlungsmanagementeinheit zum Auffinden eines Servers, um eine Anforderungsbedingung des Clients 131 und einen Diensttyp optimal zu treffen und eine Datenbank mit für das Auffinden benötigten Managementinformationen zu verwalten, und einem Dienstvermittlungsagenten bzw. -manager zur Steuerung und zum Verwalten eines Prozesses von dem aufgefundenen dienstanbietenden Server gegenüber dem Client. Der Dienstvermittlungsserver 100 speichert drei Arten an Datenbanken.
  • Die Dienstvermittlungsgrundsatz-Datenbank 104 beinhaltet Bedingungsinformationen zum Auffinden des geeignetsten der vom Client angeforderten Bedingung und des dem Client zu liefernden Diensttyp am nächsten kommenden Servers. Ein Beispiel einer Dienstvermittlungsgrundsatz-Datenbank ist in 2 dargestellt. Informationen werden jeweils in einem Serverauswahlgrundsatz 104A gespeichert. Darin wird Raum zum Speichern eines Informationselements in Zuordnung zu jedem Auswahlgrundsatz in einer Struktur vorgesehen, die dynamisch erweitert werden kann, ohne den Fortgang des Verfahrens zu blockieren. Es ist beispielsweise denkbar, daß eine Tabelle vorgesehen ist, in der eine Spalte die jeweiligen Typauswahlgrundsätze beschreibt, mit denen die einzelnen Informationselemente in einer Listenstruktur verbunden sind.
  • Ein Beispiel der tatsächlich in der Dienstvermittlungsgrundsatz-Tabelle gespeicherten Daten ist in 2 gezeigt. Die in 2 dargestellten Informationselemente stellen ein "Verfahren zur Eingrenzung von Servern", eine "Prioritätsbedingung", und ein "Behandeln von Serverfehlern" dar. In der Dienstvermittlungsgrundsatz-Tabelle werden die Informationselemente bei jedem Auswahlgrundsatz mit einer individuellen Grundsatzidentifizierung (Grundsatz-ID) eindeutig verwaltet. Der Inhalt der einzelnen Informationselemente bei den einzelnen mit 1041 bezeichneten Auswahlgrundsätzen beinhaltet die folgenden drei Punkte.
  • Das "Verfahren zum Eingrenzen von Servern" bei einem gewissen Grundsatz verwendet ein Blockpaßverfahren, d.h. einen Auffindungsgrundsatz zum Auffinden aller der von einem Client angegebenen Bedingungen in dem Vermittlungsserver, um den passenden Server zu finden. Nach einem anderen Grundsatz wird das "Verfahren zum Eingrenzen von Servern" schrittweise ausgeführt, um die Bedingungen innerhalb des Vermittlungsservers 100 zu erhalten und den Auffindungsprozeß innerhalb der in 1 gezeigten Managementeinheit 102 auszuführen und in jedem Schritt den Client über den Server und den als Auffindungsergebnis ausgegebenen Dienst zu befragen.
  • Wo zwei oder mehr dienstanbietende Server ihre Informationen ausgeben, kann als Grundsatz beispielsweise die Art der Prioritätsbedingung, unter der die dienstanbietenden Server ausgewählt werden, in der "Prioritätsbedingung" festgelegt werden. Dabei kann einem Grundsatz gefolgt werden, bei dem das Auffinden desjenigen Servers angegeben wird, bei dem die Kosten für den Dienst minimiert werden können, und das Auffinden des Servers unter der Bedingung geschieht, daß die Entfernung oder die Entfernungsdaten zwischen dem den Dienst anfordernden Client und dem den Dienst anbietenden Server minimiert werden.
  • Bei einem Grundsatz zum "Behandeln eines Serverfehlers" ist es möglich, anzugeben, ob unter gewissen Bedingungen ein anderer Server ausgewählt oder das Auffinden des Servers beendet werden soll. Zur Verwendung der Dienstvermittlungsgrundsatz-Tabelle 1041 ist es notwendig, eine Struktur vorzusehen, in der der vorangegangene Auffindungsprozeß und ein Prozeß zum zusätzlichen Angeben von Daten, die für das Auffinden benötigt werden, beim Auffindungsprozeß gemeinsam im Dienstvermittlungsserver 100 ausgeführt werden. In einer Ausführungsform ist es möglich, den Auffindungsprozeß auf der Grundlage einer Regel-Datenbank durchzuführen. Die Auffindungsregeln stellen eine Technik dar, um das Auffinden aufgrund der Bedingungsdaten gemäß einem festen Format, das als Regel bezeichnet wird, vorzunehmen.
  • Die Registrierung des Inhalts jedes Dienstanbieterserver-Auswahlgrundsatzes 104A kann von einem Administrator des Dienstvermittlungsservers 100 oder einem Nutzer des Servers 141 festgelegt werden. Wenn der Client 131 eine Anforderung für einen Dienst abgibt, führt die Dienstvermittlungsverwaltungseinheit 102 den Auffindprozeß durch, sobald der zu verwendende Auswahlgrundsatz über eines der folgenden Verfahren festgelegt worden ist. Eines ist ein Verfahren zum Festlegen des Auswahlgrundsatzes durch den Client. Dieses Verfahren verlangt, daß der Auswahlgrundsatz im Rahmen der Dienstauswahlbedingung, die vom Client festgelegt werden muß, aus drücklich angegeben ist. Das andere ist ein Verfahren mit Beschreibung eines Auswahlgrundsatzes, der für jeden Client zu verwenden ist, wenn nicht anders durch den Client in der Bedingungsinformation der Datenbank 105 angegeben, wobei die Bedingungsinformation für jeden Client von der Dienstvermittlungsmanagementeinheit verwaltet wird. In diesem Verfahren wird die Bedingungsinformation als individuelle Information für jeden Client behandelt. Die Dienstanforderungsclient-Tabelle 105 zum Speichern individueller Clientinformationen weist eine Struktur auf, bei der der Inhalt der Bedingungsinformationen dynamisch änderbar ist. Daher kann eine Information über den Auswahlgrundsatz, der als Teil der individuellen Information registriert werden soll, dynamisch geändert werden.
  • 3 zeigt die Struktur der Client-ID-Tabelle 105. Die Client-ID-Tabelle 1051 verwaltet die individuelle Information über jeden Client, die vom Nutzer eingegeben wird. In der Praxis weist ein Dienstanforderer, der dem Endbenutzer entspricht, eine Dienstanforderer-ID 1051A, mit der der Dienstvermittlungsserver den Dienstanforderer eindeutig identifizieren kann, eine Dienstanfordererinformation 1051B, d.h. an jeden Dienstanforderer individuell angepaßte Information, und eine Dienstanforderer-Client-Terminalinformation 1051C zum Speichern von Attributinformationen über ein Dienstanfordererclientterminal auf.
  • Der Aufbau der Tabelle 1051 kann vorzugsweise dynamisch geändert werden. Dies bedeutet, daß die einzelnen in der Tabelle zu registrierenden Informationen betreffend die Dienstanfordererinformation 1051B und die Client-Terminalinformation 1051C keine feste Struktur aufweisen. Zum Beispiel ist die Dienstanfordererinformation in ein gemeinsames Informationselement mit einem Anforderername und -geschlecht und eine erweiterte Information mit unterschiedlichen Beschreibungen wie beispielsweise seinem Alter und Geburtsdatum eingeteilt, so daß darin die gleiche individuell angepaßte Information dynamisch registriert werden kann. Der Nutzer des Servers oder der Administrator des Dienstvermittlungsservers kann die erweiterten Informationselemente als Bedingung zum Auffinden des Servers hinzufügen. Zu diesem Zweck kann die Tabelle eine Struktur aufweisen, in der die Dienstanforderer-ID in einer Spalte angeordnet ist, jedes Informationselement als ein Tabellenelement festgelegt ist und die Tabellenelemente als Liste miteinander verbunden sind. In einem solchen Fall kann jeder Client irgendeine der Informationselemente der Ziel-Dienstanfordererinformation 1051B frei wählen. Außerdem kann der Nutzer des Servers oder der Administrator des Dienstvermittlungsservers Informationselemente dynamisch hinzufügen. Eine solche Listenstruktur ist auch beim Verwalten von Informationselementen wie einer Adresse und eines Kommunikationstyps für die einzelnen Clientterminals, die als Dienst-Client-Terminalinformation 1051C abgelegt sind, vorteilhaft.
  • Durch Verwalten und individuelles Anpassen von Informationen für die einzelnen oben angegebenen Dienstanforderer in der Client-ID-Tabelle 1051 ist es möglich, eine Vorliebe des Endbenutzers und eine Vorgeschichte der Verwendung des Dienstes festzustellen, um den Dienst auszuwählen und dabei die Anforderung des jeweiligen Endbenutzers zu treffen. Der Dienstvermittlungsserver ermöglicht es, daß der Endbenutzer den Dienst, der seine oder ihre Vorliebe trifft, selbst auffinden kann und daß das System die Vorgeschichte der Verwendung des Dienstes automatisch selbst speichert und verwaltet, wodurch Last von dem Endbenutzer abgenommen wird.
  • Die Anfordererinformation oder das Informationselement, das in der Client-Terminalinformation abgelegt werden soll, wird vom Server oder Administrator des Dienstvermittlungsservers registriert, während die einzeln angepaßte Information, aufgrund der der Dienst angeboten wird, lediglich von seiten des Dienstanbieters bestimmt wird. Die Informationselemente, die von jedem Server 141 registriert werden, können auf verschiedene Art beschrieben werden. In 3 kann beispielsweise ein Server ein Informationselement für ein Alter regi strieren, während ein anderer Server ein Geburtsdatum registrieren kann. Um diese unterschiedlichen Beschreibungen aufzunehmen, ist es denkbar, eine Informationselementenlistentabelle zur eindeutigen Identifizierung der Informationselemente der individuell angepaßten Information in dem Dienstvermittlungsserver oder dem System vorliegen zu haben. In dieser Informationselementenlistentabelle wird ein gemeinsames Informationselement so festgelegt, daß der Server die Beschreibungen der zu registrierenden Informationselemente eindeutig identifizieren kann. Jedes gemeinsame Informationselement soll einem Informationselement entsprechen, das auf andere Weise beschrieben ist, aber den gleichen Inhalt aufweist. Falls beispielsweise das gemeinsame Element ein Alter darstellt, soll das Geburtsdatum dem Alter in der Tabelle als anderes Informationselement für das gemeinsame Element entsprechen. Das Informationselement der individuell angepaßten Information, das in der Clienttabelle 1051 zu verwenden ist, kann allein aus den Informationselementen ausgewählt werden, die in der Informationselementenlistentabelle registriert sind.
  • Die individuell angepaßte Information, die in der Client-ID-Tabelle 1051 zu registrieren ist, wird dann registriert, wenn die Anforderung vom jeweiligen Client empfangen wird. Bei einem ersten System wird beispielsweise dann, wenn der Client 131 den Erhalt eines Dienstes beantragt, der von dem Dienstvermittlungsserver 100 angeboten wird, das individuell angepaßte Informationselement, das für den Client registriert werden soll, ausgewählt, der Endbenutzer gebeten, den Inhalt des Elements anzugeben, und dieser in der Tabelle 1051 registriert. Das zu registrierende Informationselement hängt von der Vorliebe des Endbenutzers ab. In einem anderen System kann die Dienstanforderungsinformation 1051B dynamisch registriert werden. Dies bedeutet, daß der Endbenutzer ein Medium bei sich trägt, um seine oder ihre eigene angepaßte Information zu speichern, beispielsweise eine IC-Karte, und daß er mit der so mitgeführten angepaßten Information eine Anforde rung für einen Dienst abgibt. Dabei wird die Information über einen Dienstanforderer, die mit der Information mit übertragen wird, dynamisch in der Dienstanforderer-Client-Tabelle registriert. Auf der Grundlage der registrierten Information wird der Prozeß zum Auffinden des Servers ausgeführt. Dieser Systemtyp bewirkt, daß die an die einzelnen Benutzer angepaßte Information stets auf einer Seite des Systems behalten wird und verhindert, daß seine oder ihre Privatsphäre offengelegt werden kann.
  • 4 zeigt eine Anordnung für eine Dienstdatenbank 106. Die Dienstanbieterdatenbank 106 enthält Attributinformationen über einen Dienstanbieter wie beispielsweise die Bedingung, aufgrund der der Dienst angeboten wird. Die Tabelle besteht aus einem Diensttyp 1061A zum Identifizieren des Inhalts des Dienstes, der von dem Server angeboten wird, eine Server-ID 1061B zur Angabe eines logischen Orts des Servers, eine Dienstanbietungsbedingung 1061C zum Ablegen der Bedingungsinformation für das Anbieten des Dienstes und ein Dienstinterface 1061D mit einer Beschreibung einer Liste der Interfaceinformationen, die vom Client angegeben werden müssen. Ebenso wie die oben angegebene Client-ID-Tabelle 1051 weisen die Dienstanbietungsbedingung 1061C und das Dienstinterface 1061D eine Struktur auf, bei der jedes Informationselement dynamisch hinzugefügt werden kann. Beispielsweise kann für die einzelnen Servicetypen eine Listenstruktur verwendet werden. Wie bei der Dienstanfordererinformation kann jedes Informationselement, das von den einzelnen informationsanbietenden Diensten festgelegt wird, von ihnen jeweils in anderer Weise beschrieben sein. Dabei kann ein gemeinsames Informationselement so eingerichtet sein, daß es den Informationselementen entspricht, die jeweils auf eigene Art in der angegebenen Informationselementenlistentabelle beschrieben sind.
  • Bei einem ersten System stellt das Dienstelement 1061A eine ID dar, die für jeden Server eindeutig identifizierbar sein soll. Dabei bezieht sich die Zuordnung der ID auf das Anwendungsprogramm, das in dem Dienstanbieterserver läuft. Um den Diensttyp eindeutig zu identifizieren, wird die ID zusammen mit der Server-ID 1061B als Paar verwaltet. Bei einem zweiten System werden die Diensttypen vom Dienstvermittlungsserver eindeutig verwaltet. Die anzubietenden Diensttypen sind auf seiten des Dienstvermittlungsservers registriert. Dann bestimmt jeder Dienstanbieterserver den anzubietenden Dienst auf der Grundlage des Diensttyps und verlangt vom Dienstvermittlungsserver eine Attributinformation des zu liefernden Dienstes zum Zwecke des Aufrufens des Dienstes.
  • Die Server-ID 1061B stellt eine logische Identifizierung des Servers dar, die von der physikalischen Adresse des Kommunikationsmediums nicht abhängt. Die Identifizierung ist im System eindeutig festgelegt. Das Verfahren verwaltet die IDs im Dienstvermittlungsserver eindeutig und ordnet die IDs den über den Dienstvermittlungsserver angebotenen Diensten zu, wenn der dienstanbietende Server den Dienst anmeldet.
  • Das dienstanbietende System verwendet den Diensttyp und Bedingungsinformation 1061C für den Auffindprozeß der Dienstvermittlungsverwaltungseinheit 102. Der Nutzer (Anbieter) des Servers legt die Attributinformationen des Dienstes, der unter dieser Bedingung angeboten werden soll, fest. Die Attributinformationen beschreiben die Bedingungen des vom Nutzer des Servers anzubietenden Dienstes, einschließlich einer Gebühr, einer Anbietungszeit, eines Konto-Orts, einer Bankverbindung, einer Liste von Bankverbindungen, wo sein oder ihr Honorar zu zahlen ist, usw. Auf der Grundlage dieser Bedingungen wird der nächstgelegene Diensttyp und Server aufgrund der Anforderung von einem Dienstanforderungsclient aufgefunden.
  • Das Dienstinterface 1061D speichert Parameterinformationen, die festgelegt werden, wenn der Client 131 einen Dienst verlangt. Die Informationselemente über die Bedingungsinformation, aufgrund der der Servicetyp aufgesucht wird, und die danach benötigte Information, wenn der Dienst geliefert wird, werden vom Server in diesem Dienstinterface registriert. Un ter Verwendung eines Auffindprozesses für den Dienst über die Dienstvermittlungsmanagementeinheit unter Verwendung der Dienstanbietertabelle kann der Endbenutzer seinen oder ihren Zieldienst nutzen, ohne die Dienstinhalte und die Verbindungsadressen einer riesigen Anzahl an Servern kennen zu müssen.
  • Die Informationselemente der Dienstanbietungsbedingung 1061C weisen eine Struktur auf, in der eine Änderung der einzelnen Elemente und ein Hinzufügen eines neuen Elements dynamisch vorgenommen wird. Dadurch ist es möglich, bei einer Statusänderung den naheliegenden Dienst zu verwenden. Dies bedeutet, daß der Endbenutzer zu einem Zeitpunkt, zu dem ein guter Dienst hinzugefügt wird, den naheliegendsten Dienst verwenden kann, ohne alle Änderungen zu kennen, obwohl sehr viele Informationsanbieter zum Informationsdienst-Geschäft hinzukommen und die von den bestehenden informationsanbietenden Computern angebotenen Dienste sich häufig ändern.
  • Die Informationselemente des Dienstinterface 1061D weisen eine Struktur auf, bei der die Änderung der Elemente und das Hinzufügen neuer Elemente dynamisch vorgenommen werden kann. Dies vereinfacht eine Änderung der Dienste, unter Berücksichtigung der Anforderung des Endbenutzers entsprechend der Umgebung des Systems und der Qualität der Informationen und Dienste. Durch Integrieren der Dienstinterfaces verschiedener Typen miteinander und Benachrichtigen des Clients von den Informationselementen zu einem normalen Zeitpunkt ist es möglich, die nächstliegende Dienstbedingung zu diesem Zeitpunkt auszuwählen. Dies macht es für den Endbenutzer leichter, den Status einheitlich zu beurteilen und den nächstliegenden Dienst auch bei einer Änderung auszuwählen.
  • 5 zeigt ein Registrierformat für Dienste, die von einem Server 141 einem Dienstvermittlungsserver 100 angeboten werden. Bei der Registrierung muß der Server seine bzw. ihre eigene Server-ID entsprechend dem obigen System gewinnen. Die vorliegende Beschreibung beruht auf der Annahme, daß die Server-ID bereits erhalten wurde. Das Registrierungsformat bein haltet eine Server-ID 461, eine Diensttyp-ID 462 zur Angabe des Inhalts des angebotenen Dienstes, eine Dienstanbietungsbedingung 463 zur Angabe einer Auffindbedingung auf Dienstanbieterseite zur Verwendung durch den Prozeß zum Auffinden des Dienstes und ein Dienstinterface 464 zur Angabe eines Typs für Parameterinformationen über die Art der Anforderungsbedingung, die von dem Client festgelegt werden sollen, wenn der Dienst geliefert werden soll. Jedes Informationselement ist in der in 4 dargestellten Dienstanbietertabelle beschrieben. Einer oder mehrere Dienste können diesem Format hinzugefügt werden. Das in 5 dargestellte Format wird zur Registrierung eines Dienstes verwendet. Zwei oder mehr Formate können miteinander verbunden sein, wenn sie übertragen werden.
  • 6 zeigt ein Beispiel eines Dienstanforderungsnachrichtenformats 480, das verwendet wird, wenn von dem Client dem Dienstvermittlungsserver gegenüber ein Dienst angefordert wird. Wie erwähnt, kann die Dienstanforderer-ID vom Client vorab gewonnen werden. Hier wird angenommen, daß der Client seine oder ihre eigene Dienstanforderer-ID erhalten hat. Das Nachrichtenformat besteht aus einer Dienstanforderer-ID 481 zum eindeutigen Identifizieren des Clients in dem System, einer Dienstanforderungsbedingung 482 zur Festlegung der Bedingungsinformation, die für das Auffinden benötigt wird, wenn der Dienst angefordert wird, und einer Dateneinheit 483. Hier wird angenommen, daß die in 3 gezeigte Dienstanfordererinformation in die Dateneinheit eingesetzt ist, wenn diese übertragen wird. Dies bedeutet, daß die Dienstanfordererinformation, wenn sie selbst in einem tragbaren Medium wie beispielsweise einer IC-Karte registriert ist, in die Dateneinheit 483 eingesetzt wird, wenn diese übertragen wird. Wenn die Dienstanfordererinformation im Dienstvermittlungsserver gespeichert und für den Auffindprozeß verwendet wird, wird diese Dateneinheit nicht verwendet. Die Vermittlungsserveradresse wird der Dienstanforderer-ID hinzugefügt oder ist in ihr enthalten.
  • Die Beschreibung betrifft nun den allgemeinen Betrieb des Dienstvermittlungsservers 100 beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • 7 stellt ein Flußdiagramm dar, das den Prozeß zum Registrieren eines Dienstes vom Server beim Dienstvermittlungsserver beschreibt. Die Registrierinformation über den vom Server angebotenen Dienst wird von der im Dienstvermittlungsserver enthaltenen Kommunikationsmanagementeinheit empfangen (701, 702). Der Empfang der Registrierinformation erfolgt im Format nach 5. Dann wird ein neuer Auswahlgrundsatz gesucht, der nicht in der Dienstvermittlungsgrundsatz-Datenbank im Vermittlungsserver enthalten ist (702). Wenn vorhanden, wird die neue Information über den Auswahlgrundsatz in der Dienstvermittlungsgrundsatztabelle gespeichert. Das Hinzufügen des Grundsatzes stellt eine mögliche Zusatzfunktion beim Registrieren des Dienstes dar. Wenn kein neuer Grundsatz gefunden werden kann, ist dieser Prozeß nicht notwendig. Als nächstes wird gesucht, ob eine neue Art an Informationselement der zu verwendenden Anfordererinformation in einer Client-ID-Tabelle registriert ist (705). Wenn ein Informationselement gefunden wird, wird es zur Informationselementenmanagementtabelle in der Client-ID-Tabelle hinzugefügt. Außerdem wird ein neues Element zu den Elementen der Dienstanfordererinformation 1051B in der Client-ID-Tabelle hinzugefügt (706). Wenn keine zusätzliche Bedingung beim Hinzufügen eines neuen Dienstes vorliegt, wird der Prozeß 706 nicht aufgeführt.
  • Dann wird gesucht, ob ein neues Dienstinterface zu registrieren ist (707). Wenn ein neues Element notwendig ist, das angegeben werden muß, wenn der Endbenutzer einen neuen Dienst verlangt, wird es zur Informationselementenmanagementtabelle des Dienstinterface in der Dienstanbietertabelle hinzugefügt (708). Wenn kein hinzuzufügendes Informationselement vorliegt, wird dieser Prozeß nicht ausgeführt. Nach Beendigung des Hinzufügens des neuen Informationselements werden die Dienstanbietungsbedingung, der Diensttyp und die Server-ID bezüglich des zu registrierenden Dienstes zur Dienstanbietertabelle 1061 hinzugefügt (709). Damit ist ein Dienstregistrierprozeß beendet.
  • 8 stellt eine Prozedur zum Hinzufügen eines Clients beim Dienstvermittlungsserver dar. Die Anforderung zur Registrierung von einem neuen Client wird in der Kommunikationsmanagementeinheit empfangen (801). Auf der Grundlage der empfangenen Informationen wird dem neuen Client die Client-ID zugeordnet und die Informationen über den Client werden in der Client-Tabelle registriert (802). Wenn die Informationen über den Client dabei im Dienstvermittlungsserver gespeichert sind, werden die Informationen über den Dienstanforderer in der Client-ID-Tabelle registriert. Wenn die Informationen über den Anforderer jedoch auf einem tragbaren Medium gehalten werden, werden die Anfordererinformationen nicht in der Tabelle gespeichert. Die Beendigung der Registrierung wird dem Client übermittelt (803) und der Prozeß ist damit beendet.
  • 9 zeigt den Prozeß zum Empfang einer Anforderung eines Dienstes von einem Client. Eine Dienstanforderungsnachricht wird in der Kommunikationsmanagementeinheit empfangen (901). Das Nachrichtenformat ist das gleiche wie bei 6. Durch Bezugnahme auf das Nachrichtenformat wird festgestellt, ob die Dienstanfordererinformation in der Dateneinheit enthalten ist (901). Wenn die Dienstanfordererinformation zu diesem Zeitpunkt in der Dateneinheit enthalten ist, wird die Dienstanfordererinformation, die im Nachrichtenformat vorliegt, im entsprechenden Bereich der Client-ID-Tabelle abgelegt (903), um die Dienstanfordererinformation dynamisch zu registrieren.
  • Dann wird in der Dienstvermittlungsmanagementeinheit der Prozeß zum Auffinden des Dienstes ausgeführt, indem auf die Dienstanfordererinformation in der Client-ID-Tabelle 105, eine von dem Dienstinterface in der Dienstanbietertabelle 106 festgelegte Anforderungsbedingung, die Anbietungsbedingung der einzelnen Dienste und die Dienstauswahlgrundsatzinforma tion in der Dienstvermittlungsgrundsatz-Datenbank Bezug genommen wird (904). Wenn beim Aufsuchen ein oder mehr relevante Server gefunden werden, wird ein Betrieb durchgeführt, bei dem ein Dienstvermittlungsagent erzeugt wird, um den Prozeß zum Liefern des Dienstes entsprechend der Dienstanforderung zu steuern (906). Wenn kein relevanter Server gefunden wird, wird das Versagen, den Dienst zu liefern, dem Client mitgeteilt (907). Damit ist der Prozeß der Dienstvermittlungsmanagementeinheit beendet und der Empfang der nächsten Dienstanforderung wird abgewartet.
  • 10 stellt ein Flußdiagramm für einen allgemeinen Prozeß des Dienstvermittlungsagenten im Dienstvermittlungsserver dar. Wenn der zu liefernde Dienst und der dienstanbietende Server von der Dienstvermittlungsmanagementeinheit aufgefunden worden sind, wird der Dienstvermittlungsagent erzeugt (1001). Das Anbieten des Dienstes wird im anbietenden Server vorläufig reserviert (1003). Wenn die Vorbereitung zur Lieferung des Dienstes gegenüber dem Client bejaht werden kann (1004), wird vom Client der Inhalt des Dienstes (1005) erfragt. Wenn bei dieser Frage der Inhalt des Dienstes auf seiten des Clients geprüft werden kann, verlangt die Dienstvermittlungsmanagementeinheit vom Server die Lieferung des Dienstes (1007). Wenn dabei aber keine vorläufige Reservierung vorgenommen wird oder der anfragende Client den Inhalt des zu liefernden Dienstes zurückweist, wird ein Versagen des Lieferns des Dienstes an den Client übertragen (1011). Wenn die Anforderung zum Liefern des Dienstes für den dienstanbietenden Server an alle aufgefundenen anbietenden Server übermittelt worden ist (1008), wird ein Synchronprozeß betreffend die von den einzelnen Servern gelieferten Dienste ausgeführt (1009). Dabei bedeutet der Synchronprozeß einen Prozeß zum Integrieren bzw. Verbinden von Informationsteilen von mehreren Dienstanbietern, das Reservieren des Lieferns vom Server zu einem angegebenen Zeitpunkt, das Zwischenspeichern des Inhalts des Dienstes vom Server und das Unterstützen des entsprechenden Dienstprozesses bei den Servern. Wenn der anbie tende Dienst synchron gemacht worden ist, wird er an den anfordernden Client übermittelt (1010) und der Prozeß des dienstvermittelnden Agenten ist beendet.
  • Der Agent kann bei jeder Anforderung für einen Dienst erzeugt und beendet werden. Oder er kann für jeden Client erzeugt und beendet werden. Im letzteren Fall wird auf die nächste Anforderung des gleichen Clients gewartet, wenn der vorliegende Prozeß ausgeführt worden ist.
  • Die Beschreibung wendet sich nun dem zweiten Ausführungsbeispiel zu.
  • 11 zeigt eine Systemkonfiguration des zweiten Ausführungsbeispiels. Die darin gezeigte Systemkonfiguration weist zwei Systemkonfigurationen auf, wie sie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, die durch ein Kommunikationsmedium 1108 und Gateways 1103 und 1105 miteinander verbunden sind, die entsprechenderweise in diesen Konfigurationen vorhanden sind. Dies bedeutet, daß jede der Systemkonfigurationen Clients, Server, den Dienstvermittlungsserver, das Kommunikationssteuersystem und das Gateway beinhaltet. Ein Kommunikationsmedium 110 kann mit einem Kommunikationsmedium 1109 über Gateways 1103 und 1105 und ein dazwischen angeordnetes Kommunikationsmedium 1108 in Verbindung treten. Im Hinblick auf die Übertragungskapazität jedes Kommunikationsmediums können nicht alle Informationen über eine Anforderung und das Anbieten eines Dienstes zwischen verschiedenen Kommunikationsmedien übertragen werden. Daher ist jeweils ein Dienstvermittlungsserver 1101, 1102 bei jedem Kommunikationsmedium angeordnet. Stattdessen können mit einem Kommunikationsmedium auch mehrere Dienstvermittlungsserver 1101, die einander zugeordnet sind, verbunden sein.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel betrifft ein System zur Verwirklichung eines Prozesses zum Zusammenarbeiten der Dienstvermittlungsserver und zum Auswählen des nächstkommenden Dienstes aus dem Server, der von jedem einzelnen Dienstvermittlungsserver verwaltet wird. Dies geschieht auf der Grundlage der Anforderung von einem Client, der von jedem einzelnen Dienstvermittlungsserver verwaltet wird.
  • Die einzelnen Dienstvermittlungsserver, Clients und der interne Aufbau jedes Servers entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels, außer daß die in den jeweiligen Dienstvermittlungsservern angeordnete Datenbank von mehreren Dienstvermittlungsservern gemeinsam genutzt wird. Die Dienstvermittlungsgrundsatz-Datenbank 104, die Client-Datenbank 105 und die Dienstanbieterdatenbank 106 werden einem anderen speziellen Dienstvermittlungsserver im System zur Registrierung der Informationen dieser Datenbanken mitgeteilt. Der Ausdruck "speziell" kann eine Bedeutung entsprechend den folgenden drei Systemen haben. Im ersten System fließt die Registrierinformation vom Client an alle Dienstvermittlungsserver innerhalb des Systems. Darin nutzen alle Dienstvermittlungsserver die Dienstinformation aller im System angeordneten Server gemeinsam. Im zweiten System sind die Dienstvermittlungsserver in mehrere Gruppen eingeteilt, so daß die Registrierinformation über den Dienst vom Client oder Server an die Dienstvermittlungsserver in der entsprechenden Gruppe fließt. Dabei nutzt eine Gruppe mit den Dienstvermittlungsservern die Dienstinformation gemeinsam. Im dritten System sind die speziellen Dienstvermittlungsserver, die miteinander zusammenarbeiten, vorbestimmt und die Dienstinformation wird von diesen Vermittlungsservern gemeinsam genutzt.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist bei jedem Kommunikationsmedium ein Dienstvermittlungsserver angeordnet. Der Dienstvermittlungsserver 1102 weist die Clients 1141 bis 114i und die Server 1131 bis 113j auf, die von ihm verwaltet werden. Der Dienstvermittlungsserver 1101 weist die Clients 131 bis 13m und die Server 1111 bis 111n auf, die von ihm verwaltet werden. Wie angegeben, werden die Informationen auf dem Dienstvermittlungsserver 11022 mit dem anderen Dienstvermittlungsserver 1101 gemeinsam genutzt. Wenn eine Dienstanforderung vom Client 1141 empfangen wird, sucht der Dienstvermittlungsserver 1102 den Dienst über die in ihm angeord nete Dienstvermittlungsmanagementeinheit 102, benachrichtigt die Dienstvermittlungsmanagementeinheit im anderen Dienstvermittlungsserver 1101 von der Anforderungsbedingung und findet dann den Dienst auf. Wenn der nächstgelegene Dienst im Server 1101 aufgefunden wird, wird diese Information der im Dienstvermittlungsserver 1102 befindlichen Dienstvermittlungsmanagementeinheit mitgeteilt. Wenn der nächstgelegene Dienst auf dem Kommunikationsmedium 1109 des Dienstvermittlungsservers 1102 ebenso wie in dem Server 1111, der von dem anderen Dienstvermittlungsserver 1101 auf dem anderen Kommunikationsmedium 110 verwaltet wird, aufgefunden wird, startet die Vermittlungsmanagementeinheit den Dienstvermittlungsagenten und steuert die Lieferung des Dienstes.
  • Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nutzen die jeweiligen Dienstvermittlungsserver und Clients und die von ihnen verwalteten Server die Informationen gemeinsam, suchen den der Anforderung des Clients am nächsten kommenden, geeignetsten Dienst und liefern ihn aus. Diese Dienstvermittlungsserver ermöglichen es, eine Zunahme der Anzahl an Clients und Servern oder eine breiter werdende Systemkonfiguration zu handhaben. Insbesondere ermöglichen sie es, einen Dienst mehreren Servern hinzuzufügen und auf einfache Weise einen Dienst aufzufinden und an mehrere Clients zu liefern.
  • Der Aufbau der einzelnen Tabellen, die in der Dienstvermittlungsverwaltungseinheit gespeichert sind, folgt der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels. Daher kann eine dynamische Attributänderung flexibel gehandhabt werden.
  • Im folgenden soll unter Bezug auf die Flußdiagramme des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben werden, welche Prozesse zur Kommunikation zwischen den Dienstvermittlungsservern verwendet werden.
  • In 7 werden der Prozeß 704 zur Registrierung eines neuen Auswahlgrundsatzes in der Dienstvermittlungsgrundsatz-Tabelle, der Prozeß 706 zur Hinzufügung eines Informationselements der Dienstanfordererinformation zur Client-ID-Tabelle, der Prozeß 708 zur Hinzufügung einer Dienstinterfaceein heit zur Dienstanbietertabelle und der Prozeß 709 zur Registrierung der Attributinformationen über die Lieferung von Diensten, wie beispielsweise eine Dienstlieferbedingung, in der Dienstanbietertabelle ausgeführt, um der Dienstvermittlungsverwaltungseinheit in dem anderen Dienstvermittlungsserver die für diese Prozesse relevanten Informationen mitzuteilen.
  • In 8 wird der Prozeß 802 zur Registrierung der Dienstanfordererinformation in der Clienttabelle ausgeführt, um der Dienstvermittlungsmanagementeinheit in dem anderen Dienstvermittlungsserver die Registrierinformation mitzuteilen. In 9 wird der Prozeß 901 zum Empfang einer Anforderung für einen Dienst und zum Gewinnen der für das Auffinden notwendigen Bedingungsinformation aus dem Anforderungsformat sowie der Prozeß 902 zum Registrieren der Dienstanfordererinformation in der Client-ID-Tabelle ausgeführt, um die Dienstvermittlungsmanagementeinheit in dem anderen Dienstvermittlungsserver von der angeforderten Information und der Registrierinformation in Kenntnis zu setzen. Außerdem wird der Prozeß 905 ausgeführt, um auf die Auffindung des entsprechenden Servers und Dienstes zu warten. Der Prozeß 906 wird ausgeführt, um den Dienstvermittlungsagenten zu generieren und um die Dienste, die von dem eigenen Dienstvermittlungsserver verwaltet werden, und diejenigen von denjenigen Servern, die von anderen Dienstvermittlungsservern verwaltet werden, zu liefern und zu verwalten. In 10 werden die Prozesse 1003 und 1007 zur Durchführung einer vorläufigen Reservierung gegenüber den anbietenden Servern ausgeführt, um eine Anfrage bei entsprechenden Servern durch unterschiedliche Kommunikationsmedien durchzuführen.
  • Es folgt die Beschreibung des dritten Ausführungsbeispiels.
  • Die Systemkonfiguration des dritten Ausführungsbeispiels ist in 12 wiedergegeben. Darin stellen die Server 1201 bis 120n und die Clients 1211 bis 121n die Funktion des Dienstvermittlungsservers zur Verfügung. Mittels des gleichen Verarbeitungssystem wie beim zweiten Ausführungsbeispiel nutzen die Dienstvermittlungsmanagementeinheiten 12012 bis 120n2 und 12112 bis 121m2 die zu verwaltenden Informationen gemeinsam und suchen und liefern den am nächsten kommenden Denst. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Systemkonfiguration keinen Vermittlungscomputer auf, der als Dienstvermittlungsserver bezeichnet wurde. Stattdessen ist die Vermittlungsfunktion, d.h. die Dienstvermittlungsmanagementeinheit und die Dienstvermittlungsagentenfunktion auf die einzelnen Server oder Clients verteilt. Wenn in der Vermittlungsfunktion eines Servers oder Clients ein Fehler auftritt, ist dies zur Fortsetzung des Prozesses des Suchens und Lieferns des Dienstes unter Verwendung einer andere Vermittlungsfunktion vorteilhaft. 12 demonstriert die Systemkonfiguration, wobei alle Server und Clients eine Vermittlungsfunktion aufweisen. Stattdessen kann ein anderes System auch so konfiguriert sein, daß lediglich bestimmte Server und Clients, die aus bestimmten Gründen festgelegt sind, die Vermittlungsfunktion beinhalten. Auch diese Systemkonfiguration kann die zuvorgenannten Vorteile bewirken.
  • Im folgenden wird ein viertes Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die allgemeine Systemkonfiguration des vierten Ausführungsbeispiels ist in 13 dargestellt. Das System ist so eingerichtet, daß mehrere Clients 131 bis 13m und mehrere Server 141 bis 14n an ein Kommunikationsmedium angeschlossen sind und mehrere Dienstvermittlungsserver 1301 und 1302 zwischen den Clients und den Servern in Verbindung mit dem Kommunikationsmedium angeordnet sind. Die Kommunikationssteuerung durch das Kommunikationsmedium erfolgt durch das Kommunikationssteuersystem 120. Dabei weist jeder der Dienstvermittlungsserver 1301 und 1302 die Funktion auf, sowohl die Clients als auch die Server zu verwalten. Dies ermöglicht es, die beim Vermittlungsprozeß auftretende Belastung auf einen anderen Vermittlungsserver 1301 zu verteilen, wenn auf dem Vermittlungsserver 1302 eine hohe Verarbeitungslast liegt.
  • Wenn in irgendeinem der Vermittlungsserver ein Fehler auftritt, kann ein anderer Vermittlungsserver diesen ersetzen, um nach dem Fehler die Dienstanforderung in Vertretung zu bearbeiten. Die angegebene Abfolge an Prozessen wird so ausgeführt, daß die Attributinformationen der Clients und der Server von den Dienstvermittlungsservern 1301 und 1302 wie beim zweiten Ausführungsbeispiel angegeben gemeinsam genutzt werden. 13 zeigt eine Zuordnung zwischen den Dienstvermittlungsservern lediglich als Beispiel. Stattdessen kann das System auch so eingerichtet sein, daß eine Koordinierung zwischen drei Dienstvermittlungsservern stattfindet, die verteilt angeordnet sind. Auch ein solches System ermöglicht es, einen Vermittlungsprozeß zwischen Clients und Servern durchzuführen.

Claims (17)

  1. Vermittlungsvorrichtung (100) zur Vermittlung bei der Datenkommunikation zwischen mehreren Servern (141 bis 14n) und mehreren Clients (131 bis 13m), die über ein Netzwerk (110) miteinander verbunden sind, aufweisend: eine Speichereinheit (104, 105, 106), eine Dienstvermittlungs-Managementeinheit (102) zum Empfang einer Dienstanforderung von einem der Clients und zur Bestimmung eines Zielservers, zu dem die Anforderung übermittelt werden soll, auf der Grundlage von Informationen, die in der Speichereinheit (104, 105, 106) gespeichert sind, und eine mit der Dienstvermittlungs-Managementeinheit (102) verbundene Kommunikationsmanagementeinheit (101) zur Übermittlung der Anforderung an den bestimmten Zielserver, dadurch gekennzeichnet, daß die Dienstvermittlungs-Managementeinheit (102) eingerichtet ist, individuell angepaßte Typinformationen (1051) über den genannten Client, von dem die Anforderung empfangen wird, in der Speichereinheit zu speichern und den Zielserver aufgrund der Typinformationen zu bestimmen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Vermittlungsagenten (103), der die von dem Client empfangene Anforderung für einen Dienst mit einzelnen Diensttypen vergleicht, die in der Speichereinheit (104, 105, 106)) gespeichert sind und be stimmt, welcher Diensttyp als Anforderung weiter zu übermitteln ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Vermittlungsagent (103) eine von dem Server (141 bis 14n) angegebene Zeitbedingung mit der Anforderung vergleicht und einen Zielserver ermittelt, zu dem die Anforderung übertragen wird.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, aufweisend: eine zweite Speichereinheit (106) zum Speichern eines Diensttyps, der von einem anderen Server angeboten wird, der mit einer anderen an das Netzwerk angeschlossenen Vermittlungsvorrichtung verbunden ist, wobei die Kommunikationsmanagementeinheit (101) die Anforderung mit dem von dem anderen Server angebotenen Diensttyp vergleicht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, aufweisend: eine zweite Speichereinheit zum Speichern eines Diensttyps für einen anderen Dienst, der über eine andere Vermittlungseinrichtung mit dem Netzwerk verbunden ist, wobei die Kommunikationsmanagementeinheit die Anforderung mit dem Diensttyp des anderen Dienstes vergleicht.
  6. Verfahren zur Steuerung der Datenkommunikation in einem Dienstleistungssystem mit mehreren Servern (141 bis 14n) und mehreren Clients (131 bis 13m), die über ein Netzwerk (110) miteinander verbunden sind, und mit einer Vermittlungsvorrichtung (100) zum Vermitteln bei der Datenkommunikation zwischen den Servern und Clients, mit folgenden Schritten: Übermitteln einer Anforderung für einen Dienst von einem Client auf dem Netzwerk, mit der Vermittlungsvorrichtung als Zieladresse, Speichern individuell angepaßter Typinformationen (1051) über den Client, dessen Anforderung von der Vermittlungsvorrichtung empfangen wird, und Bestimmen eines Zielservers, zu dem die Anforderung übermittelt werden soll, aufgrund der genannten Typinformationen, und Übermitteln der Anforderung von der Vermittlungsvorrichtung an den bestimmten Zielserver.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, mit einem Schritt zum Vergleichen der von dem Client empfangenen Anforderung für den Dienst mit Typen verschiedener Dienste, die von den Servern angeboten werden, und Bestimmen in einem Vermittlungsagenten, welcher Diensttyp als Anforderung übermittelt werden soll.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, mit einem Schritt zum Vergleichen einer von dem Server gelieferten Zeitbedingung mit der Anforderung und Bestimmen eines Zielservers, zu dem die Anforderung übermittelt werden soll.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, mit folgenden weiteren Schritten: Speichern eines Diensttyps, der von einem anderen Server angeboten wird, der über eine andere Vermittlungsvorrichtung mit dem Netzwerk verbunden ist, und Vergleichen der Anforderung mit dem von dem anderen Server angebotenen Diensttyp.
  10. Dienstanbietungssystem mit mehreren Clients (131 bis 13m) zum Erhalten von Informationen und mehreren Servern (141 bis 14n) zum Liefern von Informationen, die über ein Netzwerk (110) miteinander verbunden sind, sowie mit einer Vermittlungsvorrichtung (100, 1301, 1302) nach Anspruch 1.
  11. System nach Anspruch 10, wobei die Vermittlungsvorrichtung (1301, 1302) eingerichtet ist, Attributinformationen zu empfangen und zu speichern, die von mindestens einem Server zur Verfügung gestellt werden, und auf der Grundlage der Attributinformationen, der individuell angepaßten Typinformationen über einen Client und eines von ihm angeforderten Inhalts mindestens einen der Server zu suchen, um die Verteilung von Informationen zu steuern.
  12. System nach Anspruch 10 der 11, wobei die Vermittlungsvorrichtung eingerichtet ist, eine von mindestens einem der Server zur Verfügung gestellte Auffind-Grundsatz-Information zu empfangen und zu speichern und auf der Grundlage dieser gespeicherten Information den Server zu suchen, um die Verteilung von Informationen zu steuern.
  13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Vermittlungsvorrichtung (100) eine Kommunikationsmanagementeinheit (101), eine Dienstvermittlungsmanagementeinheit (102) und einen Dienstvermittlungsagenten (103) aufweist, wobei die Kommunkikationsmanagementeinheit eingerichtet ist, eine Anforderung für einen Inhalt von dem Client und Registrierattributinformationen für die von dem Server angebotenen Informationen zu empfangen und bei der Lieferung von Informationen einen Kommunikationsprozeß zu steuern, die Dienstvermittlungsmanagementeinheit eingerichtet ist, auf der Grundlage der individuell angepaßten Typinformationen über den Client, Attributinformationen über den Server und/oder Vermittlungsgrundsatz-Information zum Suchen des Servers den bestimmten Server zu suchen, und der Dienstvermittlungsagent eingerichtet ist, die Verteilung von Informationen zu dem Client zu steuern, indem in dem gesuchten Server ein Anwendungsprogramm gesucht und gestartet wird, ein geeigneter Wert an dieses Anwendungsprogramm übermittelt wird und der von dem Anwendungsprogramm gelieferte Informationsinhalt erhalten wird.
  14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13, aufweisend: mehrere Netzwerke (110) zur Verbindung der Clients (131 bis 13m) und der Server (1111 bis 111n), ein weiteres Netzwerk (1108) zur Verbindung der Netzwerke über Gatewayvorrichtungen (1103, 1105), die mit den Netzwerken verbunden sind, eine Vorrichtung (1101 bis 1102) zur Vermittlung zwischen den Clients und den Servern in den einzelnen Netzwerken, wobei ein Inhalt, der von den Clients in den jeweiligen Netzwerken benötigt wird, von den in den Netzwerken angeordneten Vermittlungsvorrichtungen gemeinsam genutzt wird, die Vermittlungsvorrichtungen die Server gemeinsam suchen und den Prozeß zum Verteilen von Informationen von den gesuchten Servern gemeinsam steuern.
  15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Vermittlungsvorrichtung zum Empfangen und Speichern von Attributinformationen, die von einem Server zur Verfügung gestellt werden, eingerichtet ist und die Attributinformationen gemeinsam mit einer anderen Vermittlungsvorrichtung, die in einem von ihrem Netzwerk verschiedenen anderen Netzwerk angeordnet ist, nutzt und den in entsprechenden Netzwerken angeordneten Vermittlungsvorrichtungen erlaubt, aufgrund der gemeinsam genutzten Attributinformationen, der individuell angepaßten Typinformationen über die Clients und/oder einem von einem Client angeforderten Inhalt gemeinsam einen Server zu suchen, um die Informationsverteilung zu steuern.
  16. System nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei die Vermittlungsvorrichtung eine an sie gerichtete Anforderung nach einem Inhalt von dem Client empfängt, den empfangenen angeforderten Inhalt in einem Vermittlungsprozeß innerhalb mindestens einer Vorrichtung gemeinsam nutzt und die Verteilung von Informationen zum dem Client steuert, indem sie aufgrund des gemeinsam genutzten Inhalts eine Anforderung zum Liefern von Informationen an mindestens einen Server übermittelt und die angeforderten Informationen erhält.
  17. System nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei die Vermittlungsvorrichtung eine Kommunikationsmanagementeinheit (101), eine Dienstvermittlungsmanagementeinheit (102) und mindestens einen Dienstvermittlungsagenten (103) aufweist, wobei die Dienstvermittlungsmanagementeinheit eingerichtet ist, die individuell angepaßten Typinformationen über den Client, Attributinformationen über den Server und Vermittlungsgrundsatzinformationen zum Suchen des Servers gemeinsam mit einer in einem anderen Netzwerk angeordneten Vorrichtung zu nutzen und den Server auf der Grundlage mindestens einer der genannten Informationen gemeinsam mit der Vermittlungsvorrichtung in dem anderen Netzwerk zu suchen, und der Dienstvermittlungsagent eingerichtet ist, ein Anwendungsprogramm in jedem gesuchten Server zu starten, einen geeigneten Wert zu übermitteln, den von dem Anwendungsprogramm gelieferten Informationsinhalt zu erhalten und die über die Vermittlungsvorrichtung erhaltenen Informationsinhalte miteinander zu integrieren bzw. zu verbinden, um die Clients zu verwalten und die Verteilung von Informationen zu steuern.
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