DE19842314A1 - Modulares Gerüstsystem - Google Patents
Modulares GerüstsystemInfo
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Abstract
Ein modulares Gerüstsystem, wie es zum Beispiel für Baugerüste, Fassadengerüste, in Werften bei Arbeiten am Schiffskörper, sowie zur Absicherung von Fassaden und zum Abstützen von Decken, Brücken und dgl. verwendet wird, besteht aus vertikalen Stielen (1), an den Stielen vorgesehenen Kupplungen (2, 14) und weiteren Tragelementen (3) zum Anschließen an die Kupplungen, wobei die Tragelemente im wesentlichen begehbare Belagebenen, Geländer oder gerüstverstärkende Streben sein können. DOLLAR A Die Kupplungen (2, 14) sind lösbar und werden form- und/oder kraftschlüssig bedarfsgerecht mit den Stielen (1) verbunden. Vorzugsweise ist die Kupplung aufklappbar, so daß sie auch nachträglich an einem aufgebauten vertikalen Stiel (1) befestigt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein modulares Gerüstsystem, wie es zum Beispiel für Baugerüste,
Fassadengerüste, in Werften bei Arbeiten am Schiffskörper, sowie zur Absicherung von
Fassaden und zum Abstützen von Decken, Brücken und dgl. verwendet wird.
Ein modulares Gerüstsystem besteht im wesentlichen aus vertikalen Stielrohren, die im
wesentlichen durch Tragelemente in horizontaler Richtung miteinander verbunden werden.
Bei den Tragelementen kann es sich um eine begehbare Belagebene, eine diagonale
Verstrebung oder einen horizontalen Riegel, welcher als Schutzgeländer dienen kann,
handeln. Daher müssen die vertikalen Stielrohre Kupplungen aufweisen, die die
Belagebenen, Verstrebungen oder Stielrohre aufnehmen können. Diese Kupplungen
müssen in der Lage sein, sowohl vertikal wirkende Kräfte, wie sie zum Beispiel bei einer
Belagebene gegeben sind, als auch Kräfte mit horizontaler Komponente, wie im Fall einer
Verstrebung, aufzunehmen.
Bei einem bekannten modularen Gerüstsystem sind an den vertikalen Stielrohren in
regelmäßigen Abständen als Kupplung sogenannte Lochteller angeschweißt, die der
Aufnahme von horizontalen und diagonalen Tragelementen dienen. Dabei werden die
einzelnen Gerüstelemente in die Öffnungen der Lochteller eingehängt, wobei der Anschluß
mittels Keilverschluß erfolgt. Bei diesem bekannten modularen Gerüstsystem sind an
jedem vertikalen Stielrohr in bestimmten Abständen Lochteller angeschweißt. Wegen der
tragenden Bedeutung der Lochteller müssen diese Teller aus besonders hochwertigem
Material gearbeitet sein und außerdem von speziell geschulten Fachkräften an das
vertikale Stielrohr geschweißt werden. Somit sind nach diesem Verfahren hergestellte
Stielrohre für Modulgerüste relativ teuer, obwohl von diesen Tellern nur ein geringer
Prozentsatz tatsächlich für die Durchführung von Anschlußkonstruktionen benötigt wird.
In der Praxis liegt ein weiterer Nachteil der vertikalen Stielrohre mit angeschweißten
Lochtellern darin, daß sie bei der Lagerung und dem Transport durch die überstehenden
Teller ein großes Volumen benötigen. Dieses hat negative Auswirkungen auf die Lager-
und Transportkosten, besonders bei einem internationalen Einsatz, da die hochwertigen
vertikalen Stielrohre nicht ohne weiteres in jedem Land hergestellt werden können und
dürfen, sondern dorthin zu transportieren sind.
Ein weiterer praktischer Nachteil der vertikalen Stielrohre mit angeschweißten Lochtellern
ist darin zu sehen, daß bei der horizontalen Lagerung der Stielrohre das Herausziehen
eines Stielrohrs aus eiern Bündel durch die sich gegenseitig behindernden Lochteller sehr
erschwert wird, so daß eine Entnahme nur von oben erfolgen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein modulares Gerüstsystem so zu
gestalten, daß sich der Materialeinsatz, das Gewicht, der Fertigungsaufwand und die
Transportkosten verringern und seine Handhabung erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein modulares Gerüstsystem der eingangs
genannten Gattung gelöst, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte
Ausgestaltung und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Erfindung wird ein modulares Gerüstsystem geschaffen, bei dem die vertikalen
Stielrohre bedarfsgerecht mit Lochtellern und anderen Verbindungselementen ausgestattet
werden können. Das führt dazu, daß bei der Herstellung eines modularen Gerüstsystems
der Materialeinsatz und der Fertigungsaufwand reduziert werden, und die vertikalen
Stielrohre beim Transport und der Lagerung ein weitaus geringeres Volumen und Gewicht
beanspruchen.
Durch die Möglichkeit, die vertikalen Stielrohre bedarfsgerecht mit Lochtellern oder
anderen Verbindungselementen zu versehen, beanspruchen die vertikalen Stielrohre ein
geringeres Volumen, was die Transport- und Lagerkosten reduziert.
Die erfindungsgemäß gestalteten vertikalen Stielrohre sind leicht zu handhaben, da sie ein
geringeres Gewicht aufweisen können als vertikale Stielrohre, welche mit vier
angeschweißten Lochtellern versehen sind. Ferner ist die Entnahme der nunmehr
tellerlosen vertikalen Stielrohre aus einem Bündel horizontal liegender vertikaler Stielrohre
möglich, da sich die erfindungsgemäß gestalteten Stielrohre nicht gegenseitig behindern.
Aus fertigungstechnischer Sicht ergeben sich zahlreiche Einsparmöglichkeiten durch das
erfindungsgemäße modulare Gerüstsystem:
Die Herstellungskosten für ein tellerloses vertikales Stielrohr sind deutlich geringer als für ein vertikales Stielrohr des bekannten modularen Gerüstsystems, da die Teller nicht von speziell geschulten Fachkräften angeschweißt werden müssen, sondern an der Baustelle bedarfsgerecht auf einfache Weise an den vertikalen Stielrohre montiert werden können.
Die Herstellungskosten für ein tellerloses vertikales Stielrohr sind deutlich geringer als für ein vertikales Stielrohr des bekannten modularen Gerüstsystems, da die Teller nicht von speziell geschulten Fachkräften angeschweißt werden müssen, sondern an der Baustelle bedarfsgerecht auf einfache Weise an den vertikalen Stielrohre montiert werden können.
Da die erfindungsgemäß gestalteten vertikalen Stielrohre vergleichsweise einfach
herzustellen sind, ist es möglich, bei internationalen Einsätzen die vertikalen Stielrohre vor
Ort herstellen zu lassen, um sie dort nachträglich mit den Lochtellern zu versehen. Dies
bringt erhebliche Einsparungen in Herstellung und Transport mit sich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für ein erfindungsgemäßes modulares
Gerüstsystem schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes vertikales Stielrohr mit Bohrungen in der
Seitenansicht,
Fig. 2 ein erfindungsgemäß gestaltetes vertikales Stielrohr ohne Löcher in der
Seitenansicht,
Fig. 3 ein erfindungsgemäß gestaltetes Stielrohr mit losen Einsteckringen in der
Seitenansicht,
Fig. 4 ein erfindungsgemäß gestalteter Lochteller mit Nocken in der Aufsicht,
Fig. 5 eine erfindungsgemäß gestaltete Kupplung mit Nocken in der Aufsicht,
Fig. 6 eine Möglichkeit der erfindungsgemäßen Montage eines Lochtellers in der
Seitenansicht,
Fig. 7 eine Möglichkeit der erfindungsgemäßen Montage einer Kupplung mit
Gabelbolzen in der Seitenansicht und
Fig. 8 ein erfindungsgemäß montiertes Tragelement in der Seitenansicht.
In Fig. 1 bis Fig. 3 sind Varianten des erfindungsgemäß gestalteten vertikalen Stielrohres
(1) abgebildet.
Dabei zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäß gestaltete vertikale Stielrohr (1) mit den
in definierten Abständen und definierter Orientierung sich gegenüberliegenden Bohrungen
(15). Dabei ist der Anschluß (16) für ein weiteres Stielrohr fester Bestandteil des
Stielrohres. Die Bohrungen sind dabei zum Eingriff durch die Nocken der in Fig. 4 näher
erläuterten Kupplungselemente bestimmt.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäß gestaltetes vertikales Stielrohr, das jedoch in seinem
Verlauf keine wie in Fig. 1 beschriebenen Löcher aufweist. Auch bei dieser Variante ist
das Anschlußstück fest mit dem Stielrohr verbunden.
Schließlich zeigt Fig. 3 ein Stielrohr nach Fig. 2, jedoch mit losem Einsteckling, d. h., das
in Fig. 1 und 2 beschriebene Anschlußstück (16) ist nicht fest mit dem Stielrohr
verbunden, sondern kann bedarfsgerecht weggelassen oder gegen andere Anschlußstücke
ausgetauscht werden. Solche Anschlußstücke können zum Beispiel höhenverstellbare
Spindeln, Anfangsstücke oder Trageprofile für abzustützende Lasten sein.
Durch einen Splint oder eine vergleichbare Befestigung durch die miteinander fluchtenden
Bohrungen, die durch das Stielrohr (1) und den losen Einsteckling (16) verlaufen, kann
der Einsteckling an das vertikale Stielrohr fixiert werden.
Der erfindungsgemäß gestaltete Lochteller (2) in Fig. 4 besteht im wesentlichen aus zwei
jeweils etwa einen Halbkreis bildenden Kupplungsteilen (2a, 2b), die an ihren unteren
Enden durch ein Gelenk (10) schwenkbar miteinander verbunden sind. Die beiden
Kupplungsteile (2a, 2b) werden an ihren dem Gelenk gegenüberliegenden Enden von einem
Verschluß (8, 9) zusammengehalten. In der hier beschriebenen Ausführungsform erfolgt
der Verschluß durch eine Gewindebolzen-Mutter-Kombination (8, 9), die durch Anziehen
der Mutter die beiden Kupplungsteile (2a, 2b) zusammenführt. In derart geschlossenen
Zustand ist der Lochteller im wesentlichen kreisförmig und weist einen äußeren Rand (5),
eine innere Wand (11) und einen zwischen innerem und äußerem Rand ausgebildeten Steg
(17) auf. Der Steg (17) wird durch keilförmige Löcher (6) unterbrochen, die in festen
Abständen ringförmig um den Lochteller herum verlaufen. Diese Öffnungen dienen dabei
der Aufnahme von keilförmigen Anschlußstücken (3) und Tragelementen, wie in Fig. 7
dargestellt. Auf der Oberfläche der inneren Wand (11) befinden sich zwei diametral
gegenüberliegende nach innen weisende Nocken (7). Diese dienen dem Eingriff in die
Löcher (15) des Stielrohres (1), wenn der Lochteller (2) an dem vertikalen Stielrohr (1)
befestigt ist, und sorgen somit für eine formschlüssige Verbindung der beiden Elemente.
Der Verschluß, bestehend aus einem Gewindebolzen (9), welcher mit dem zweiten
Kupplungsteil (2b) verbunden ist, und einer auf das erste Kupplungsteil (2a) wirkende
Mutter (8) ist so lösbar, daß sich die beiden Kupplungsteile (2a, 2b) um das Gelenk (10)
aufschwenken lassen. Somit kann der Lochteller auch nachträglich um ein bereits fest
eingebauten Stielrohr (1) herum montiert werden.
Durch die Lage der Nocken (7) des Lochtellers und die Anordnung der Löcher (15) in den
vertikalen Stielrohren (1) ist die notwendige eindeutige Ausrichtung in Bezug auf die Höhe
und Orientierung der Kupplungen und damit der übrigen Tragelemente und Zubehörteile
vorgegeben. So wird erreicht, daß beim Aufbau eines erfindungsgemäßen modularen
Gerüstsystems die Anschlußteile nur an den Stellen eingesetzt werden können, wo sie für
die Gesamtkonstruktion erlaubt sind. Dabei bewirkt der nachträgliche und gezielte Einbau
von Kupplungen einen effizienten Materialeinsatz und Vorteile in der Logistik.
Der Lochteller nach Fig. 4 ist auch ohne Nocken denkbar. In diesem Fall wird über den
Verschluß (8, 9) die inneren Wand (11) gegen die Außenwand des vertikalen Stielrohres
(1) gepreßt und damit der Lochteller durch Reibkräfte an dem Stielrohr fixiert. Dabei
verbleibt auch in fixiertem Zustand ein Spalt (19) im Bereich des Verschlusses (8, 9)
zwischen dem ersten (2a) und dem zweiten Kupplungsteil (2b).
Fig. 5 erläutert eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung. Es
handelt sich dabei um eine Kupplung mit Nocken (7) und Gabelbolzen (12) zum Anschluß
von weiteren horizontal oder diagonal verlaufenden Stangen. Ähnlich wie der Lochteller
in Fig. 2 besteht auch diese Kupplung aus zwei jeweils einen Halbkreis bildenden
Kupplungsteilen (2a, 2b), die an ihren oberen Enden durch ein Gelenk (10) schwenkbar
miteinander verbunden sind. Auch hier erfolgte der Verschluß durch einen
Gewindebolzen-Mutter-Kombination, die durch Anziehen der Mutter die beiden
Kupplungsteile der Kupplung zusammenführt. In geschlossenem Zustand ist die Kupplung
im wesentlichen kreisförmig und weist an einer Seite eine Abflachung an der äußeren
Wandung auf, die zur Aufnahme eines Gabelbolzens (12) dienen kann. Auf der
Oberfläche der inneren Wand (11) befinden sich zwei diametral gegenüberliegende nach
innen weisende Nocken (7), welche zum Eingriff in die Löcher (15) des Stielrohres (1)
dienen. Mit Hinsicht auf die Wirkung und die Vorteile der Nocken (7) in Bezug auf die
Ausrichtung der Kupplungen und die Wirtschaftlichkeit des modularen Gerüstsystems, gilt
das, was bereits in Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert wurde.
Genauso wie der Lochteller, ist auch der Kupplungsanschluß mit Gabelbolzen nach Fig. 5
auch ohne Nocken denkbar, wobei in diesem Fall über den Verschluß (8, 9) die innere
Wand (11) der Kupplung gegen die Außenwand des vertikalen Stielrohres gepreßt wird,
und somit die Kupplung durch Reibkräfte an dem Stielrohr fixiert wird. Dabei verbleibt
auch in fixiertem Zustand ein Spalt (19) im Bereich des Verschlusses (8, 9) zwischen dem
ersten (2a) und dem zweiten Kupplungsteil (2b).
Fig. 6 illustriert eine weitere Variante des modularen Gerüstsystems. Ein
rotationssymmetrisch ausgebildeter Lochteller (13) wird dabei auf ein vertikales Stielrohr
(1) gesteckt und ruht auf einem Splint, der durch die im Stielrohr eingebrachten
gegenüberliegenden Bohrung (15) gesteckt ist. Bei dieser Variante sind die Herstellkosten
für den Lochteller ohne Nocken besonders gering, da, im Gegensatz zu dem in Fig. 4
vorgestellten Lochteller, dieser keine beweglichen Elemente aufweist. Somit weist diese
Variante Kostenvorteile gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Variante mit einem
aufklappbaren Lochteller auf, hat jedoch den Nachteil, daß der Lochteller über das obere
Ende des Stielrohres vor seiner Montage gesteckt werden muß.
Fig. 7 zeigt eine Kombination zwischen Lochteller und Kupplung mit Gabelbolzen. Auch
dieses Element ist aufklappbar und weist auf der Oberfläche der inneren Wand zwei
diametral gegenüberliegende nach innen weisende Nocken (7) auf, die dem Eingriff in die
Löcher (15) des Stielrohres (1) zur formschlüssigen Verbindung dienen.
Ein Lochteller ist aufgrund einer Vielzahl von keilförmigen Ausnehmungen (6), von denen
naturgemäß nur ein geringer Anteil genutzt wird, relativ teuer. Es sind daher viele Fälle
denkbar, in denen von dem Lochteller nur ein oder zwei Ausnehmungen (6) tatsächlich
zur Aufnahme von Tragelementen benötigt werden. Das Kupplungselement in Fig. 7 weist
in diesem Sinne einen Gabelbolzen zur Aufnahme eines Stielrohres und eine Ausnehmung
(6) zur Aufnahme von Tragelementen mit Keilanschluß auf.
Es sind jedoch auch andere Kombinationen denkbar, wie zum Beispiel zwei Aufnahmen
für Keilverschlüsse in rechtwinkliger oder diametrischer Anordnung.
Auch bei der Kupplung (14), wie in Fig. 7 gezeigt, ist eine Variante ohne Nocken
denkbar, bei der über den Verschluß die innere Wand der Kupplung gegen die
Außenwand des vertikalen Stielrohres gepreßt wird, und somit die Fixierung durch
Reibkräfte erfolgt.
Claims (6)
1. Modulares Gerüstsystem mit vertikalen Stielen (1), an den Stielen vorgesehenen
Kupplungen (2, 14) und weiteren Tragelementen (3) zum Anschließen an die
Kupplungen (2, 14), wobei die Tragelemente im wesentlichen begehbare
Belagebenen, Geländer, oder gerüstverstärkende Streben sein können,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungen (2, 14) lösbar sind und durch eine form- oder kraftschlüssige
Verbindung, oder eine kombinierte form- und kraftschlüssige Verbindung
bedarfsgerecht mit den Stielen (1) zu verbinden sind.
2. Gerüstsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Wand (11) der Kupplung (2, 14) in am Stiel (1) montierten Zustand im
wesentlichen einen Kreis bildet, der an der Außenwand des Stieles (1) anliegt.
3. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung (2, 14) ein erstes Kupplungsteil (2a) und ein zweites Kupplungsteil
(2b) aufweist, wobei die beiden Kupplungsteile an einer ihrer Enden durch ein
Gelenk (10) verschwenkbar verbunden sind, und ferner ein lösbarer Verschluß (8,
9) die innere Wand (11) der Kupplung im am Stiel (1) montierten Zustand gegen die
Außenwand des Stieles (1) preßt.
4. Gerüstsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare
Verschluß (8, 9) eine Gewindebolzen-Mutter-Kombination ist.
5. Gerüstsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die kraftschlüssige Verbindung zwischen Stiel (1) und Kupplung (2, 14) durch
Anpressen der inneren Wand (11) der Kupplung (2, 14) gegen die Außenwand des
Stieles (1) mittels Betätigung des Verschlusses (8, 9) erfolgt, wobei im Bereich des
Verschlusses (8, 9) ein Spalt (19) zwischen dem ersten und den zweiten
Kupplungsteil (1a, 2b) verbleibt.
6. Gerüstsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikalen Stiele (1) in definierten Abständen und definierter Orientierung mit
jeweils sich gegenüberliegenden Löchern (15) versehen sind, und die Kupplungen
(2, 14) auf der dem Außendurchmesser des Stieles zugewandten inneren Wand (11)
mit Nocken (7) zum Eingriff in die Löcher (15) des Stieles (1) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998142314 DE19842314A1 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Modulares Gerüstsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998142314 DE19842314A1 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Modulares Gerüstsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19842314A1 true DE19842314A1 (de) | 2000-03-23 |
Family
ID=7881099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998142314 Ceased DE19842314A1 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Modulares Gerüstsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19842314A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103255910A (zh) * | 2013-05-13 | 2013-08-21 | 西安博奇实业有限公司 | 可增加连接强度的组合脚手架节点连接组件 |
DE102015212274A1 (de) * | 2015-07-01 | 2017-01-05 | Peri Gmbh | Halter und Gerüst mit einem solchen Halter |
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-
1998
- 1998-09-16 DE DE1998142314 patent/DE19842314A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103255910B (zh) * | 2013-05-13 | 2015-05-27 | 西安博奇实业有限公司 | 可增加连接强度的组合脚手架节点连接组件 |
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DE102016205882A1 (de) * | 2016-04-08 | 2017-10-12 | Peri Gmbh | Befestigungsvorrichtung |
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