DE19842314A1 - Modulares Gerüstsystem - Google Patents

Modulares Gerüstsystem

Info

Publication number
DE19842314A1
DE19842314A1 DE1998142314 DE19842314A DE19842314A1 DE 19842314 A1 DE19842314 A1 DE 19842314A1 DE 1998142314 DE1998142314 DE 1998142314 DE 19842314 A DE19842314 A DE 19842314A DE 19842314 A1 DE19842314 A1 DE 19842314A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
wall
scaffolding system
stem
couplings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1998142314
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Schoetz
Rainer Kopal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUENNEBECK GMBH, 40885 RATINGEN, DE
Original Assignee
Thyssen Huennebeck GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thyssen Huennebeck GmbH filed Critical Thyssen Huennebeck GmbH
Priority to DE1998142314 priority Critical patent/DE19842314A1/de
Publication of DE19842314A1 publication Critical patent/DE19842314A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/02Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements
    • E04G7/06Stiff scaffolding clamps for connecting scaffold members of common shape
    • E04G7/12Clamps or clips for crossing members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/02Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Abstract

Ein modulares Gerüstsystem, wie es zum Beispiel für Baugerüste, Fassadengerüste, in Werften bei Arbeiten am Schiffskörper, sowie zur Absicherung von Fassaden und zum Abstützen von Decken, Brücken und dgl. verwendet wird, besteht aus vertikalen Stielen (1), an den Stielen vorgesehenen Kupplungen (2, 14) und weiteren Tragelementen (3) zum Anschließen an die Kupplungen, wobei die Tragelemente im wesentlichen begehbare Belagebenen, Geländer oder gerüstverstärkende Streben sein können. DOLLAR A Die Kupplungen (2, 14) sind lösbar und werden form- und/oder kraftschlüssig bedarfsgerecht mit den Stielen (1) verbunden. Vorzugsweise ist die Kupplung aufklappbar, so daß sie auch nachträglich an einem aufgebauten vertikalen Stiel (1) befestigt werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein modulares Gerüstsystem, wie es zum Beispiel für Baugerüste, Fassadengerüste, in Werften bei Arbeiten am Schiffskörper, sowie zur Absicherung von Fassaden und zum Abstützen von Decken, Brücken und dgl. verwendet wird.
Ein modulares Gerüstsystem besteht im wesentlichen aus vertikalen Stielrohren, die im wesentlichen durch Tragelemente in horizontaler Richtung miteinander verbunden werden. Bei den Tragelementen kann es sich um eine begehbare Belagebene, eine diagonale Verstrebung oder einen horizontalen Riegel, welcher als Schutzgeländer dienen kann, handeln. Daher müssen die vertikalen Stielrohre Kupplungen aufweisen, die die Belagebenen, Verstrebungen oder Stielrohre aufnehmen können. Diese Kupplungen müssen in der Lage sein, sowohl vertikal wirkende Kräfte, wie sie zum Beispiel bei einer Belagebene gegeben sind, als auch Kräfte mit horizontaler Komponente, wie im Fall einer Verstrebung, aufzunehmen.
Bei einem bekannten modularen Gerüstsystem sind an den vertikalen Stielrohren in regelmäßigen Abständen als Kupplung sogenannte Lochteller angeschweißt, die der Aufnahme von horizontalen und diagonalen Tragelementen dienen. Dabei werden die einzelnen Gerüstelemente in die Öffnungen der Lochteller eingehängt, wobei der Anschluß mittels Keilverschluß erfolgt. Bei diesem bekannten modularen Gerüstsystem sind an jedem vertikalen Stielrohr in bestimmten Abständen Lochteller angeschweißt. Wegen der tragenden Bedeutung der Lochteller müssen diese Teller aus besonders hochwertigem Material gearbeitet sein und außerdem von speziell geschulten Fachkräften an das vertikale Stielrohr geschweißt werden. Somit sind nach diesem Verfahren hergestellte Stielrohre für Modulgerüste relativ teuer, obwohl von diesen Tellern nur ein geringer Prozentsatz tatsächlich für die Durchführung von Anschlußkonstruktionen benötigt wird.
In der Praxis liegt ein weiterer Nachteil der vertikalen Stielrohre mit angeschweißten Lochtellern darin, daß sie bei der Lagerung und dem Transport durch die überstehenden Teller ein großes Volumen benötigen. Dieses hat negative Auswirkungen auf die Lager- und Transportkosten, besonders bei einem internationalen Einsatz, da die hochwertigen vertikalen Stielrohre nicht ohne weiteres in jedem Land hergestellt werden können und dürfen, sondern dorthin zu transportieren sind.
Ein weiterer praktischer Nachteil der vertikalen Stielrohre mit angeschweißten Lochtellern ist darin zu sehen, daß bei der horizontalen Lagerung der Stielrohre das Herausziehen eines Stielrohrs aus eiern Bündel durch die sich gegenseitig behindernden Lochteller sehr erschwert wird, so daß eine Entnahme nur von oben erfolgen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein modulares Gerüstsystem so zu gestalten, daß sich der Materialeinsatz, das Gewicht, der Fertigungsaufwand und die Transportkosten verringern und seine Handhabung erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein modulares Gerüstsystem der eingangs genannten Gattung gelöst, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Erfindung wird ein modulares Gerüstsystem geschaffen, bei dem die vertikalen Stielrohre bedarfsgerecht mit Lochtellern und anderen Verbindungselementen ausgestattet werden können. Das führt dazu, daß bei der Herstellung eines modularen Gerüstsystems der Materialeinsatz und der Fertigungsaufwand reduziert werden, und die vertikalen Stielrohre beim Transport und der Lagerung ein weitaus geringeres Volumen und Gewicht beanspruchen.
Durch die Möglichkeit, die vertikalen Stielrohre bedarfsgerecht mit Lochtellern oder anderen Verbindungselementen zu versehen, beanspruchen die vertikalen Stielrohre ein geringeres Volumen, was die Transport- und Lagerkosten reduziert.
Die erfindungsgemäß gestalteten vertikalen Stielrohre sind leicht zu handhaben, da sie ein geringeres Gewicht aufweisen können als vertikale Stielrohre, welche mit vier angeschweißten Lochtellern versehen sind. Ferner ist die Entnahme der nunmehr tellerlosen vertikalen Stielrohre aus einem Bündel horizontal liegender vertikaler Stielrohre möglich, da sich die erfindungsgemäß gestalteten Stielrohre nicht gegenseitig behindern.
Aus fertigungstechnischer Sicht ergeben sich zahlreiche Einsparmöglichkeiten durch das erfindungsgemäße modulare Gerüstsystem:
Die Herstellungskosten für ein tellerloses vertikales Stielrohr sind deutlich geringer als für ein vertikales Stielrohr des bekannten modularen Gerüstsystems, da die Teller nicht von speziell geschulten Fachkräften angeschweißt werden müssen, sondern an der Baustelle bedarfsgerecht auf einfache Weise an den vertikalen Stielrohre montiert werden können.
Da die erfindungsgemäß gestalteten vertikalen Stielrohre vergleichsweise einfach herzustellen sind, ist es möglich, bei internationalen Einsätzen die vertikalen Stielrohre vor Ort herstellen zu lassen, um sie dort nachträglich mit den Lochtellern zu versehen. Dies bringt erhebliche Einsparungen in Herstellung und Transport mit sich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für ein erfindungsgemäßes modulares Gerüstsystem schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes vertikales Stielrohr mit Bohrungen in der Seitenansicht,
Fig. 2 ein erfindungsgemäß gestaltetes vertikales Stielrohr ohne Löcher in der Seitenansicht,
Fig. 3 ein erfindungsgemäß gestaltetes Stielrohr mit losen Einsteckringen in der Seitenansicht,
Fig. 4 ein erfindungsgemäß gestalteter Lochteller mit Nocken in der Aufsicht,
Fig. 5 eine erfindungsgemäß gestaltete Kupplung mit Nocken in der Aufsicht,
Fig. 6 eine Möglichkeit der erfindungsgemäßen Montage eines Lochtellers in der Seitenansicht,
Fig. 7 eine Möglichkeit der erfindungsgemäßen Montage einer Kupplung mit Gabelbolzen in der Seitenansicht und
Fig. 8 ein erfindungsgemäß montiertes Tragelement in der Seitenansicht.
In Fig. 1 bis Fig. 3 sind Varianten des erfindungsgemäß gestalteten vertikalen Stielrohres (1) abgebildet.
Dabei zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäß gestaltete vertikale Stielrohr (1) mit den in definierten Abständen und definierter Orientierung sich gegenüberliegenden Bohrungen (15). Dabei ist der Anschluß (16) für ein weiteres Stielrohr fester Bestandteil des Stielrohres. Die Bohrungen sind dabei zum Eingriff durch die Nocken der in Fig. 4 näher erläuterten Kupplungselemente bestimmt.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäß gestaltetes vertikales Stielrohr, das jedoch in seinem Verlauf keine wie in Fig. 1 beschriebenen Löcher aufweist. Auch bei dieser Variante ist das Anschlußstück fest mit dem Stielrohr verbunden.
Schließlich zeigt Fig. 3 ein Stielrohr nach Fig. 2, jedoch mit losem Einsteckling, d. h., das in Fig. 1 und 2 beschriebene Anschlußstück (16) ist nicht fest mit dem Stielrohr verbunden, sondern kann bedarfsgerecht weggelassen oder gegen andere Anschlußstücke ausgetauscht werden. Solche Anschlußstücke können zum Beispiel höhenverstellbare Spindeln, Anfangsstücke oder Trageprofile für abzustützende Lasten sein.
Durch einen Splint oder eine vergleichbare Befestigung durch die miteinander fluchtenden Bohrungen, die durch das Stielrohr (1) und den losen Einsteckling (16) verlaufen, kann der Einsteckling an das vertikale Stielrohr fixiert werden.
Der erfindungsgemäß gestaltete Lochteller (2) in Fig. 4 besteht im wesentlichen aus zwei jeweils etwa einen Halbkreis bildenden Kupplungsteilen (2a, 2b), die an ihren unteren Enden durch ein Gelenk (10) schwenkbar miteinander verbunden sind. Die beiden Kupplungsteile (2a, 2b) werden an ihren dem Gelenk gegenüberliegenden Enden von einem Verschluß (8, 9) zusammengehalten. In der hier beschriebenen Ausführungsform erfolgt der Verschluß durch eine Gewindebolzen-Mutter-Kombination (8, 9), die durch Anziehen der Mutter die beiden Kupplungsteile (2a, 2b) zusammenführt. In derart geschlossenen Zustand ist der Lochteller im wesentlichen kreisförmig und weist einen äußeren Rand (5), eine innere Wand (11) und einen zwischen innerem und äußerem Rand ausgebildeten Steg (17) auf. Der Steg (17) wird durch keilförmige Löcher (6) unterbrochen, die in festen Abständen ringförmig um den Lochteller herum verlaufen. Diese Öffnungen dienen dabei der Aufnahme von keilförmigen Anschlußstücken (3) und Tragelementen, wie in Fig. 7 dargestellt. Auf der Oberfläche der inneren Wand (11) befinden sich zwei diametral gegenüberliegende nach innen weisende Nocken (7). Diese dienen dem Eingriff in die Löcher (15) des Stielrohres (1), wenn der Lochteller (2) an dem vertikalen Stielrohr (1) befestigt ist, und sorgen somit für eine formschlüssige Verbindung der beiden Elemente.
Der Verschluß, bestehend aus einem Gewindebolzen (9), welcher mit dem zweiten Kupplungsteil (2b) verbunden ist, und einer auf das erste Kupplungsteil (2a) wirkende Mutter (8) ist so lösbar, daß sich die beiden Kupplungsteile (2a, 2b) um das Gelenk (10) aufschwenken lassen. Somit kann der Lochteller auch nachträglich um ein bereits fest eingebauten Stielrohr (1) herum montiert werden.
Durch die Lage der Nocken (7) des Lochtellers und die Anordnung der Löcher (15) in den vertikalen Stielrohren (1) ist die notwendige eindeutige Ausrichtung in Bezug auf die Höhe und Orientierung der Kupplungen und damit der übrigen Tragelemente und Zubehörteile vorgegeben. So wird erreicht, daß beim Aufbau eines erfindungsgemäßen modularen Gerüstsystems die Anschlußteile nur an den Stellen eingesetzt werden können, wo sie für die Gesamtkonstruktion erlaubt sind. Dabei bewirkt der nachträgliche und gezielte Einbau von Kupplungen einen effizienten Materialeinsatz und Vorteile in der Logistik.
Der Lochteller nach Fig. 4 ist auch ohne Nocken denkbar. In diesem Fall wird über den Verschluß (8, 9) die inneren Wand (11) gegen die Außenwand des vertikalen Stielrohres (1) gepreßt und damit der Lochteller durch Reibkräfte an dem Stielrohr fixiert. Dabei verbleibt auch in fixiertem Zustand ein Spalt (19) im Bereich des Verschlusses (8, 9) zwischen dem ersten (2a) und dem zweiten Kupplungsteil (2b).
Fig. 5 erläutert eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung. Es handelt sich dabei um eine Kupplung mit Nocken (7) und Gabelbolzen (12) zum Anschluß von weiteren horizontal oder diagonal verlaufenden Stangen. Ähnlich wie der Lochteller in Fig. 2 besteht auch diese Kupplung aus zwei jeweils einen Halbkreis bildenden Kupplungsteilen (2a, 2b), die an ihren oberen Enden durch ein Gelenk (10) schwenkbar miteinander verbunden sind. Auch hier erfolgte der Verschluß durch einen Gewindebolzen-Mutter-Kombination, die durch Anziehen der Mutter die beiden Kupplungsteile der Kupplung zusammenführt. In geschlossenem Zustand ist die Kupplung im wesentlichen kreisförmig und weist an einer Seite eine Abflachung an der äußeren Wandung auf, die zur Aufnahme eines Gabelbolzens (12) dienen kann. Auf der Oberfläche der inneren Wand (11) befinden sich zwei diametral gegenüberliegende nach innen weisende Nocken (7), welche zum Eingriff in die Löcher (15) des Stielrohres (1) dienen. Mit Hinsicht auf die Wirkung und die Vorteile der Nocken (7) in Bezug auf die Ausrichtung der Kupplungen und die Wirtschaftlichkeit des modularen Gerüstsystems, gilt das, was bereits in Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert wurde.
Genauso wie der Lochteller, ist auch der Kupplungsanschluß mit Gabelbolzen nach Fig. 5 auch ohne Nocken denkbar, wobei in diesem Fall über den Verschluß (8, 9) die innere Wand (11) der Kupplung gegen die Außenwand des vertikalen Stielrohres gepreßt wird, und somit die Kupplung durch Reibkräfte an dem Stielrohr fixiert wird. Dabei verbleibt auch in fixiertem Zustand ein Spalt (19) im Bereich des Verschlusses (8, 9) zwischen dem ersten (2a) und dem zweiten Kupplungsteil (2b).
Fig. 6 illustriert eine weitere Variante des modularen Gerüstsystems. Ein rotationssymmetrisch ausgebildeter Lochteller (13) wird dabei auf ein vertikales Stielrohr (1) gesteckt und ruht auf einem Splint, der durch die im Stielrohr eingebrachten gegenüberliegenden Bohrung (15) gesteckt ist. Bei dieser Variante sind die Herstellkosten für den Lochteller ohne Nocken besonders gering, da, im Gegensatz zu dem in Fig. 4 vorgestellten Lochteller, dieser keine beweglichen Elemente aufweist. Somit weist diese Variante Kostenvorteile gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Variante mit einem aufklappbaren Lochteller auf, hat jedoch den Nachteil, daß der Lochteller über das obere Ende des Stielrohres vor seiner Montage gesteckt werden muß.
Fig. 7 zeigt eine Kombination zwischen Lochteller und Kupplung mit Gabelbolzen. Auch dieses Element ist aufklappbar und weist auf der Oberfläche der inneren Wand zwei diametral gegenüberliegende nach innen weisende Nocken (7) auf, die dem Eingriff in die Löcher (15) des Stielrohres (1) zur formschlüssigen Verbindung dienen.
Ein Lochteller ist aufgrund einer Vielzahl von keilförmigen Ausnehmungen (6), von denen naturgemäß nur ein geringer Anteil genutzt wird, relativ teuer. Es sind daher viele Fälle denkbar, in denen von dem Lochteller nur ein oder zwei Ausnehmungen (6) tatsächlich zur Aufnahme von Tragelementen benötigt werden. Das Kupplungselement in Fig. 7 weist in diesem Sinne einen Gabelbolzen zur Aufnahme eines Stielrohres und eine Ausnehmung (6) zur Aufnahme von Tragelementen mit Keilanschluß auf.
Es sind jedoch auch andere Kombinationen denkbar, wie zum Beispiel zwei Aufnahmen für Keilverschlüsse in rechtwinkliger oder diametrischer Anordnung.
Auch bei der Kupplung (14), wie in Fig. 7 gezeigt, ist eine Variante ohne Nocken denkbar, bei der über den Verschluß die innere Wand der Kupplung gegen die Außenwand des vertikalen Stielrohres gepreßt wird, und somit die Fixierung durch Reibkräfte erfolgt.

Claims (6)

1. Modulares Gerüstsystem mit vertikalen Stielen (1), an den Stielen vorgesehenen Kupplungen (2, 14) und weiteren Tragelementen (3) zum Anschließen an die Kupplungen (2, 14), wobei die Tragelemente im wesentlichen begehbare Belagebenen, Geländer, oder gerüstverstärkende Streben sein können, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (2, 14) lösbar sind und durch eine form- oder kraftschlüssige Verbindung, oder eine kombinierte form- und kraftschlüssige Verbindung bedarfsgerecht mit den Stielen (1) zu verbinden sind.
2. Gerüstsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand (11) der Kupplung (2, 14) in am Stiel (1) montierten Zustand im wesentlichen einen Kreis bildet, der an der Außenwand des Stieles (1) anliegt.
3. Gerüstsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (2, 14) ein erstes Kupplungsteil (2a) und ein zweites Kupplungsteil (2b) aufweist, wobei die beiden Kupplungsteile an einer ihrer Enden durch ein Gelenk (10) verschwenkbar verbunden sind, und ferner ein lösbarer Verschluß (8, 9) die innere Wand (11) der Kupplung im am Stiel (1) montierten Zustand gegen die Außenwand des Stieles (1) preßt.
4. Gerüstsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Verschluß (8, 9) eine Gewindebolzen-Mutter-Kombination ist.
5. Gerüstsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Stiel (1) und Kupplung (2, 14) durch Anpressen der inneren Wand (11) der Kupplung (2, 14) gegen die Außenwand des Stieles (1) mittels Betätigung des Verschlusses (8, 9) erfolgt, wobei im Bereich des Verschlusses (8, 9) ein Spalt (19) zwischen dem ersten und den zweiten Kupplungsteil (1a, 2b) verbleibt.
6. Gerüstsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stiele (1) in definierten Abständen und definierter Orientierung mit jeweils sich gegenüberliegenden Löchern (15) versehen sind, und die Kupplungen (2, 14) auf der dem Außendurchmesser des Stieles zugewandten inneren Wand (11) mit Nocken (7) zum Eingriff in die Löcher (15) des Stieles (1) versehen sind.
DE1998142314 1998-09-16 1998-09-16 Modulares Gerüstsystem Ceased DE19842314A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998142314 DE19842314A1 (de) 1998-09-16 1998-09-16 Modulares Gerüstsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998142314 DE19842314A1 (de) 1998-09-16 1998-09-16 Modulares Gerüstsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19842314A1 true DE19842314A1 (de) 2000-03-23

Family

ID=7881099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998142314 Ceased DE19842314A1 (de) 1998-09-16 1998-09-16 Modulares Gerüstsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19842314A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103255910A (zh) * 2013-05-13 2013-08-21 西安博奇实业有限公司 可增加连接强度的组合脚手架节点连接组件
DE102015212274A1 (de) * 2015-07-01 2017-01-05 Peri Gmbh Halter und Gerüst mit einem solchen Halter
DE102016205882A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-12 Peri Gmbh Befestigungsvorrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103255910A (zh) * 2013-05-13 2013-08-21 西安博奇实业有限公司 可增加连接强度的组合脚手架节点连接组件
CN103255910B (zh) * 2013-05-13 2015-05-27 西安博奇实业有限公司 可增加连接强度的组合脚手架节点连接组件
DE102015212274A1 (de) * 2015-07-01 2017-01-05 Peri Gmbh Halter und Gerüst mit einem solchen Halter
DE102016205882A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-12 Peri Gmbh Befestigungsvorrichtung
EP3440282B1 (de) * 2016-04-08 2019-12-18 Peri Gmbh Befestigungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2704398C3 (de) Aus Ständern und Riegeln zusammensetzbares Gerüst
DE60017433T2 (de) Verbindungsvorrichtung
DE9318847U1 (de) Teleskopierbarer Ausleger mit mehrstufigem Hydraulikzylinder
DE102012214396A1 (de) Wandschalung mit Verbindungseinrichtung
EP4063588B1 (de) Verbindungsbauteil
DE19511847A1 (de) Tragstruktur-Element-Anordnung eines Gerüstes
DE202018106709U1 (de) Gerüstknoten
DE19842314A1 (de) Modulares Gerüstsystem
DE2460867B2 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Schalungselementen
WO2022152594A1 (de) Elementaufnahme
DE2543085C2 (de) Tragglied einer Holzleimkonstruktion zum Verbinden mit einem Anschlußelement unter Verwendung eines Verbindungsbolzens und Verfahren zum biegefesten Verbinden eines Montagestoßes und Bügel zum Durchführen des Verfahrens
DE10326680B4 (de) Hochwasser-Schutzwand
DE2825563A1 (de) Bauholz
DE2351177A1 (de) Turmschussverbindung
DE3302516C2 (de) Stationäre Betonverteilereinrichtung mit einem Turm aus mehreren stumpf aufeinandergesetzten Rohrstücken
DE3022439A1 (de) Geruest
DE2911974A1 (de) Zaun
DE3300252A1 (de) Verbindungsgruppe fuer teile von metallgeruesten, insbesondere von kraenen
DE20306942U1 (de) System miteinander verbundener Bauelemente
DE29705696U1 (de) Vorrichtung zur Vereinfachung der Ein- und Ausschalung von Deckenflächen im Hoch- und Tiefbau
DE814046C (de) Metallenes Fachwerkbauglied
DE102020132611A1 (de) Holzbalkenverbindung und Dachtragwerk einer Leichtbauhalle mit einer derartigen Holzbalkenverbindung
DE8529023U1 (de) Verschluß-Gerätschaft für ein Garagentor
DE102008032338A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von aufstockbaren Schalungselementen
EP3927914A1 (de) Schalungselement und schalungsbaukasten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HUENNEBECK GROUP GMBH, 40885 RATINGEN, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HUENNEBECK GMBH, 40885 RATINGEN, DE

8131 Rejection