DE1984154U - Loeschvorrichtung. - Google Patents

Description

Firma Heinrich Böckenholt, 44ol Ostbevern₉ Beusenstr, 2 b

"Lös chvorrichtung"

Die Neuerung bezieht sich auf eine ,Löschvorrichtung für bandförmige Tonträger,- die auf Spulen oder dgl. aufgewickelt sind»

Sprechgeräte für den Hausgebrauch und für die berufliche Anwendung werden heute üblicherweise mit einem elektromagnetischen Löschkopf zum Löschen des auf dem Band aufgezeichneten Tones ausgestattet» Wenn man mit diesen Einrichtungen einen bandförmigen Tonträger löschen will₉ so ist es erforderlich,. daß das.· -gesamte Band am Löschkopf

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vorbeigeführt wird, was offensichtlich ein zeitraubender Vorgang ist.

Bandförmige Tonträger, wie sie in Datenverarbeitungssystemen und Komputern eingesetzt' werden, können mit Löschköpfen nicht ausgestattet werden, da andernfalls die Gefahr besteht, daß ' aufgrund einer versehentlichen Betätigung der Löscheinrichtung, die auf dem Band enthaltenen Daten unfreiwillig gelöscht werden»

Es sind daher sogenannte Eleeklöcher bekanrit geworden, die mit einer Löschspule und Ein- bzw« Ausschaltvorrichtungen ausgerüstet sind. Derartige Einrichtungen haben den Vorteil, daß nur ein ganz bewußtes Löschen der auf dem Tonträger vorhandenen Signale durchgeführt werden kann und daß das langwierige· Durchspülen der gesamten Bandlänge nicht erforderlich ist ο·Diese bekannten, mit einer Löschspule arbeitendne Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Bänder überkreuzt über das Magnetfeld geführt werden müssen, so daß auch die Benutzung dieser sogenannten Blocklöscher immer noch zed taufwendig sind»

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Löschvorrichtung zu schaffen_s die wesentlich einfacher aufgebaut ist, die die Vorteile der bisher bekannten Blocklöscher besitzt₉ darüber hinaus aber die Nachteile der bisher bekannten Blocklöscher

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besitzt, darüber hinaus aber die Nachteile der bisher bekannten Blocklöscher vermeidet, Dieses der Neuerung zugrunde liegende Ziel wird durch einen der Spulengröße angepaßten, in einem Gehäuse angeordneten Tunnel erreicht, auf dessen zur Spulenebene parallelen Seiten Dauermagnetstäbe angeordnet sind. .

Es ist weiterhin gemäß der Neuerung vorgesehen, daß die Dauermagnetstäbe an ihrer Rückseite mit einer metallischen Rückschlußplatte versehen sind und daß die Dauermagnetstäbe innerhalb mit Stützelementen versehener, aus Kunststoff hergestellter Gehäuseteile liegen, so daß eine feste und sichere Lagerung der Dauermpgnetstäbe erreicht wird»

Gemäß der Neuerung wird weiterhin so vorgegangen, daß auf der einen Seite des Tunnels zwei nahe nebeneinanderliegende, quer zur Bewegungsrichtung der Spule im Tunnel ausgerichtete Magnetstäbe angeordnet sind und daß auf der anderen Seite des Tunnels zwei 'weit auseinanderliegende Dauermagnetstäbe vorgesehen sind, die ebenfalls quer zur Bewegungsebene der Spule im Tunnel ausgerichtet sind, wobei ein dritter Dauermagnetstab parallel zur Bewegungsrichtung der Spule im Tunnel ausgerichtet zwischen den beiden quergerichteten Stäben liegt.

Die Stützelemente für die Dauermagnetstäbe der Ge-

häuselemente sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung so ausgerichtet, daß die Gehäuseteile für beide Seiten des Tunnels verwendbar sind, so daß eine vereinfachte Produktion und ein simpler Aufbau der Gesamtvorrichtung erreicht ist.

Die offenen Seiten werden schließlich durch entsprechende

Deckel abgeschlossen, die den verschiedenen Wünschen der Benutzer der Blocklöschvorrichtung angepaßt sein können.

Durch die neue.Anordnung der Dauermagnetstäbe wird ein kostengünstiger als die bisher bekannten Einrichtungen aufgebauter Blocklöscher geschaffen, der eine wesentlich bessere Löschleistung aufweist, da durch ein einmaliges Hindurchführen des Tonträgers der gesamte Tonträger gleichmäßig gelöscht wird ο Diese gleichmäßige Löschung wird durch die Art und Weise der Anordnung der Dauermagnetstäbe und der damit erzielten Magnetfelder erreicht«

Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor, die ein Aüsführungsbeispiel der Neuerung schaubildlich zeigt.

In der Zeichnung sind mit 1 und 2 die beiden Tunnel 3 bildenden Gehäüseteile bezeichnet, die aneinander angesetzt werden können, beispielsweise mittels der Flansche

4 und 5 bzw. 6 und 7. Der durch das Aneinandersetzen der beiden Gehäuseteile 1 und 2 erzielte Tunnel ist in seiner Größe und Form den Magnetbändern angepaßt, für die der Blocklöscher verwendet werden soll. Die Ge-

häuseteile 1 und 2 weisen auf der einen Seite U-förmig ausgebildete Ausnehmungen für den Tunnel 3 auf und sind auf ihrer anderen Seite kastenförmig ausgebildet, so daß ein Raum geschaffen wird, in die die Dauermagnetstäbe eingesetzt werden können, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Zeichnung mit 8_S 9, Io_s 11 und bezeichnet sind. Es ist erkennbar₅ daß. innerhalb der kastenförmigen Räume in den Gehäuseteilen 1 und 2 Stützelemente l3 angeordnet sind, die in ihrer Anordnung und Größe so gewählt sind, daß dadurch die Magnetstäbe 8 bis 12 festgelegt werden und sich nicht hin- und herbewegen können. Hierbei ist weiterhin die Anordnung der Stützstäbe derart, daß beide Gehäuseteile 1 und 2 identisch angeordnet sind, so daß eine einfache Produktion möglich ist. Die Magnetstäbe 8 bis 12 werden durch Rückschlußplatten 14 und 15· miteinander gekoppelt, wobei gleichzeitig diese Rückschlußplatten die kastenförmigen Ausnehmungen in den Gehäuseteilen 1 und 2 verschließen ο

Die derart in die kastenförmigen Ausnehmungen eingebetteten Magnete und die Rückschlußplatten wenden durch ein Außengehäuse oder einen Deckel verschlossen, von dem ein Deckelteil in der Zeichnung bei 16 dargestellt ist. Es ist

offensichtlich, daß das gleiche Deckelteil auch die Oberseite, d.h. also das Gehäuseteil 1 verschließt₅ wobei diese Deckelteile über entsprechende Schrauben, Klemmen oder sonstige Verbindungsmittel festgelegt werden und auf ihrer Außenseite den Wünschen· der häufig unterschiedlichen Abnehmer angepaßt sind.

Die Wirkungsweise des neuen Blocklöschers ist an sich bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden.

Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen»

Schutzansprüche

Claims (1)

134*23. ι

Schutzansprüche:

1. Löschvorrichtung für bandförmige Tonträger, die auf Spulen oder dgjl. aufgewickelt sind, gekennzeichnet durch einen der Spulengröße angepaßten, in einem Gehäuse angeordneten Tunnel (3), auf dessen zur Spulenebene parallelen Seiten Dauermagnetstäbe (8₅ 9, Io_s 11, 12) angeordnet sind.

2. Löschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetstäbe an ihrer Rückseite mit einer metallischenRückschlußplatte (14, 15) versehen sind.

3. Löschvorrichtung nach Anspruch 1 und 2_S dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetstäbe innerhalb mit Stützelementen (13) versehener, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellter Gehäuseteile (1, 2) liegen.

ο Löschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Tunnels (3) zwei nahe nebeneinander liegende, quer zur Bewegungsrichtung der Spule im Tunnel ausgerichtete Magnete (8_S 9) angeordnet sind und auf der anderen Seite des Tunnels zwei weit auseinanderliegende Dauermagnetstäbe (Io, 11) vorgesehen sind, die ebenfalls quer zur Bewegungsebene der Spule im Tunnel ausgerichtet sind, wobei ein dritter Dauermagnetstab (12) parallel zur Bewegungsebene der Spule im Tunnel

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ausgerichtet zwischen den beiden quergerichteten Stäben liegt.

5. Löschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4_} dadurch gekennzeichnet , daß die Stützelemente (13) für die Dauermagnetstäbe in dem Gehäuse so ausgebildet sind_s daß die Gehäuseteile (1, 2) für beide Seiten des Tunnels verwendbar sind.

6. Löschvorrichtung nach Anspruch 1 bis S₉ gekennzeichnet durch die offene Seite der den Tunnel bildenden Gehäuseteile (1, 2) abschließende Deckel (16). ,