DE1449714C - Blockloscher fur Magnetbander - Google Patents

Blockloscher fur Magnetbander

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DE1449714C
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block eraser
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magnetic tape
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Amos of Exeter Ltd, Exeter, Devonshire (Großbritannien)
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Description

1 2
Die. Erfindung bezieht sich auf einen Blocklöscher Fig. 4 eine Draufsicht auf den Magneten gemäß
für Magnetbänder mit einer ausreichend starken F i g. 3,
Löschspule und Ein- bzw. Ausschaltvorrichtungen. F i g. 5 eine schematische Seitenansicht des Ma-
Tonhandgeräte, die mit Magnetbändern arbeiten, gneten und
werden im allgemeinen mit einem elektromagneti- 5 F i g. 6 eine Draufsicht auf ein Magnetsystem zur sehen Löschkopf zum Löschen der aufgezeichneten Verwendung in einem Blocklöscher.
Signale ausgestattet, wobei es erforderlich ist, die ge- In F i g. 1 und 2 ist ein Gehäuse 1, das aus Sperrsamte Bandlänge am Löschkopf vorbeizuführen. Ein holz mit Mahagoni-Auflage bestehen kann, darschnelles und vollständiges Löschen des Bandes ist gestellt. Es weist in einer Vorderwand 13 eine Eindaher mit diesen bekannten Vorrichtungen nicht io gangsöffnung 12 auf und enthält einen E-förmigen möglich. mit 50 bzw. 60Hz arbeitenden Elektromagneten als
In vielen Bereichen der Technik ist es auch Sicher- Löschspule 2. Der Elektromagnet besteht aus einem heitsgründen bei Magnettongeräten verboten, in dem Stapel Silicium-Eisen-Lamellen 3 und ist ausreichend Aufnahmegerät auch einen Löschkopf unterzubrin- lang, um so dem Durchmesser der größten zu löschengen, um dadurch zu vermeiden, daß versehentlich 15 den Bandspule zu entsprechen, wobei eine Spule 4 oder vorsätzlich die aufgezeichneten Signale gelöscht mit ausreichenden Ampere-Wicklungen versehen ist, werden. Derartige Bänder werden in sogenannten um den erforderlichen Magnetfluß zu erzeugen; diese Blocklöschern gelöscht, d. h., das gesamte Band oder Spule ist auf den äußeren Schenkel des Elektromadie gesamte Spule wird in ein entsprechendes Lösch- gneten aufgesetzt. Der Elektromagnet ist mittig im gerät, d.h. den Blocklöscher, eingeführt. Derartige 20 Gehäuse 1 so nahe wie möglich an der Vorderseite an-Blocklöscher sind bekannt und weisen im allgemei- geordnet. Er erzeugt ein kontinuierliches Magnetfeld, nen eine starke Magnetspule zur Durchführung des durch das die Magnetbänder geführt werden müssen. Löschvorganges und entsprechende Ein- und Aus- Auf der Oberseite der Löschspule 2 ist z. B. durch Schaltvorrichtungen auf. · einen Kleber eine flache, z. B. 1,6 mm starke Platte 5
Vorrichtungen, die sicherstellen, daß die Einrich- 25 befestigt, die aus Kunstharz gebundenem Papier betung nur arbeitet, wenn ein Magnetband in die steht. Sie bildet eine Unterlage, auf der die Magnet-Löschvorrichtung eingeschoben ist, und daß anderer- bänder gleiten. Diese Unterlage trägt vertikale Seiseits sichergestellt ist, daß, solange sich ein Magnet- tenteile 6, die aus durchsichtigem Kunststoff oder band in der Löschvorrichtung befindet, auch der als einem ähnlichen Material bestehen und eine AusElektromagnet ausgebildete Löschmagnet tätig ist, 30 werfereinrichtung 7 führen, die durch Federspannung sind bei den bekannten Einrichtungen nicht vorhan- die Magnetspulen auswerfen, nachdem sie an der den. Derartige Anordnungen erscheinen aber sinn- Löschspule 2 vorbeigeführt sind. Die Seitenteile 6 voll, da dadurch ein sicheres Löschen des Inhaltes führen den durch den Schieber 9 gebildeten Ausdes Bandes erreicht wird, ohne daß das gefürchtete werfer 7 mittels Langlöchern 8. An dem Schieber 9 Zischen, das sich als störendes Nebengeräusch bei 35 ist eine vertikale Platte 10 befestigt, gegen die das den nächsten Aufnahmen bemerkbar machen würde, Magnetband drückt. Die vertikale Platte 10 wird hervorgerufen wird. Außerdem wird ein Überhitzen durch die Federn 11 derart beaufschlagt, daß sie das des Magneten trotz Löschen einer größeren Anzahl Magnetband durch die öffnung 12 auswirft, wenn von Magnetbändern nacheinander vermieden. das Band freigegeben wird. Die Vorderseite 13 des
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 40 Gehäuses ist durch eine durchsichtige Platte abeinen verbesserten Blocklöscher zu schaffen, der vor- geschlossen. Die öffnung 12 ist etwas breiter als die stehend erwähnte Eigenschaften aufweist. größte aufzunehmende Spule und in der Höhe etwa
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zweimal so groß wie die Dicke der Spulen. Hinter
wird dadurch gelöst, daß die Ausschaltvorrichtung der Vorderseite 13 befindet sich ein in Führungen
für die Erregung der Löschspule erst bei aus dem 45 auf jeder Seite des Gehäuses gleitender Schieber 14.
Bereich des Magnetfeldes entnommenem Magnetband Die Oberkante des Schiebers 14 ragt aus einer öff-
betätigbar ist. nung in dem Oberteil des Gehäuses und wird in
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dieser Stellung durch je eine auf jeder Seite anist gekennzeichnet durch ein die Löschspule aufneh- geordnete Feder 15 gehalten. Der Schieber 14 ist mit mendes Gehäuse, dessen zur Einführung des Ban- 50 einer öffnung 16 versehen, die mit der öffnung 12 in des dienende öffnung durch einen eine der öffnung · Übereinstimmung gebracht werden kann. Der Schieentsprechende öffnung aufweisenden Schieber ge- ber 14 betätigt einen Mikroschalter 17, der die Stromschlossen ist, der entgegen der Kraft einer Feder ver- zuführung zu dem Magneten der Löschspule 2 steuschiebbar ist und dabei die öffnungen zur Koinzi- ert. Wenn der Schieber 14 in einer mit »aus« bedenz bringt und in dieser Koinzidenzstellung der 55 zeichneten Stellung steht, wobei seine Oberkante aus öffnungen die Ein- und Ausschaltvorrichtung be- dem Gehäuse herausragt, ist der Schalter 17 nicht tätigt. eingedrückt, und da die beiden öffnungen 12 und 16
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin- nicht koinzidieren, ist es unmöglich, ein Magnetband
dungsgemäßen Blocklöschers sind in den Unteran- in das Gehäuse 1 einzuschieben. Wenn man den
Sprüchen erläutert. 60 Schieber 14 jedoch herunterdrückt, wird der Schalter
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der 17 betätigt, und die öffnungen 12 und 16 fluchten Zeichnung dargestellt und werden im folgenden miteinander, so daß das Magnetband in das Genäher beschrieben. Es zeigt häuse geschoben werden kann. Das Magnetband glei-
F i g. 1 schematisch in einem Seitenriß einen Block- tet dabei entlang der Platte 5, bis es mit der vertika-
löscher, 65 len Platte 10 in Berührung kommt, die aus Kunst-
F i g. 2 eine Vorderansicht, stoff geformt sein kann. Die Platte 10 gleitet rück-
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines ge- wärts, wenn das Magnetband durch Fingerdruck in
maß F i g. 1 eingesetzten Magneten, das Gehäuse gepreßt wird.
Bei Freigabe des Magnetbands zwingt der Auswerfer 7 dieses teilweise aus dem Gehäuse 1 heraus, so daß es von Hand ergriffen werden kann. Die beschriebene Ausführungsform wird für mehr als einen Spulendurchmesser hergestellt, und zwar für die vier üblichsten Spulengrößen. Andere Ausführungsformen können nach dem gleichen Grundsatz gebaut werden, um Magnetbänder in runden, quadratischen oder rechteckigen Kassetten aufzunehmen oder selbst Rollen ohne Tragspulen oder Kassetten. ■
Bei der schon beschriebenen Ausführungsform sind zwei Mikroschalter 18 bzw. 19 innerhalb des Gehäuses angeordnet, so daß der Auswerfer? den einen oder den anderen durch einen von der Platte 10 getragenen Nocken 20 berührt, und zwar je nach dem Durchmesser des Magnetbandes. Hierdurch wird eine Kontrollampe (nicht dargestellt) betätigt, wenn das Magnetband ausreichend weit in des Gehäuse eingeführt ist, um durch den Magnetfluß des Elektromagneten gelangt zu sein. Der Magnet der Löschspule 2 hat eine Ε-Form, wobei die Spule um einen der Außenglieder der Ε-Form so angeordnet ist, daß ein intensives Feld 21 zwischen dem durch dieses Glied gebildeten Pol und einem durch das mittlere Glied gebildeten gegenüberliegenden Pol geschaffen wird (F i g. 5). Der Magnet schafft somit ein zwar enges, jedoch intensives Magnetfeld, durch das das Magnetband gleiten muß.
Wahlweise kann eine Mehrzahl solcher Elektromagnete verwandt und so angeordnet werden, wie es in Fig. 6 durch die Magnete 22,23 und 24 dargestellt ist, wobei die Polstücke 25 sich auf den Linien Y-Y und Z-Z treffen. Die Polstücke 25 können sich wahlweise an diesen Linien überlappen. Auf diese Weise kann eine größere Breite erreicht werden.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Blocklöscher für Magnetbänder, mit einer ausreichend starken Löschspule und Ein- bzw. Ausschaltyorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltvorrichtung für die Erregung der Löschspule erst bei aus dem Bereich des Magnetfeldes entnommenem Magnetband betätigbar ist.
2. Blocklöscher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Löschspule (2) aufnehmendes Gehäuse (1), dessen zur Einführung des Bandes dienende öffnung (12) durch einen eine der öffnung (12) entsprechende öffnung (16) aufweisenden Schieber (14) geschlossen ist, der entgegen der Kraft einer Feder (15) verschiebbar ist und dabei die öffnung (12 und 16) zur Koinzidenz bringt und in dieser Koinzidenzstellung der öffnungen die Ein- und Ausschaltvorrichtung (17) betätigt.
3. Blocklöscher nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse im Bereich des erzeugten Magnetfeldes angeordnete Trageinrichtung (5) für das Magnetband.
4. Blocklöscher nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen in dem Gehäuse (1) an der Trageinrichtung (5) angeordneten Auswerfer (7) für das Magnetband.
5. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die ausreichende Lage des Magnetbandes in' dem Blocklöscher anzeigende Signaleinrichtung (20,18,19).
6. Blocklöscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Anpassung an Magnetbänder verschiedener Größe mehrere Endschalter (18,19) vorgesehen sind.
7. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (3) aus einem Stapel von Silicium-Eisen-Lamellen gebildet ist.
8. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (3) Ε-Form besitzt und die Spule (4) von einem äußeren Schenkel getragen wird.
9. Blocklöscher nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet bei 50 oder 60 Hz arbeitet.
10. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Elektromagneten Kante an Kante so angeordnet sind, daß der gebildete Flußweg kontinuierlich ist.
11. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektromagnete eingesetzt und so angeordnet sind, daß das Magnetband zwischen beiden verfahren werden kann.
12. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Elektromagnete eine ausreichende Feldstärke haben, um bis zu einem Pegel von 80 Dezibel, bezogen auf das Signalpegel, zu löschen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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