DE1449714B2 - Blockloescher fuer magnetbaender - Google Patents
Blockloescher fuer magnetbaenderInfo
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/024—Erasing
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Blocklöscher F i g. 4 eine Draufsicht auf den Magneten gemäß
für Magnetbänder mit einer ausreichend starken F i g. 3,
Löschspule und Ein- bzw. .Ausschaltvorrichtungen. F i g. 5 eine schematische Seitenansicht des Ma-
Tonbandgeräte, die mit Magnetbändern arbeiten, gneten und
werden im allgemeinen mit einem elektromagneti- 5 F i g. 6 eine Draufsicht auf ein Magnetsystem zur
sehen Löschkopf zum Löschen der aufgezeichneten Verwendung in einem Blocklöscher.
Signale ausgestattet, wobei es erforderlich ist, die ge- In F i g. 1 und 2 ist ein Gehäuse 1, das aus Sperrsamte Bandlänge am Löschkopf vorbeizuführen. Ein holz mit Mahagoni-Auflage bestehen kann, darschnelles und vollständiges Löschen des Bandes ist gestellt. Es weist in einer Vorderwand 13 eine Eindaher mit diesen bekannten Vorrichtungen nicht io gangsöffnung 12 auf und enthält einen E-förmigen möglich. . · mit 50 bzw. 60Hz arbeitenden Elektromagneten als
Signale ausgestattet, wobei es erforderlich ist, die ge- In F i g. 1 und 2 ist ein Gehäuse 1, das aus Sperrsamte Bandlänge am Löschkopf vorbeizuführen. Ein holz mit Mahagoni-Auflage bestehen kann, darschnelles und vollständiges Löschen des Bandes ist gestellt. Es weist in einer Vorderwand 13 eine Eindaher mit diesen bekannten Vorrichtungen nicht io gangsöffnung 12 auf und enthält einen E-förmigen möglich. . · mit 50 bzw. 60Hz arbeitenden Elektromagneten als
In vielen Bereichen der Technik ist es auch Sicher- Löschspule 2. Der Elektromagnet besteht aus einem
heitsgründen bei Magnettongeräten verboten, in dem Stapel Silicium-Eisen-Lamellen 3 und ist ausreichend
Aufnahmegerät auch einen Löschkopf unterzubrin- lang, um so dem Durchmesser der größten zu löschengen,
um dadurch zu vermeiden, daß versehentlich 15 den Bandspule zu entsprechen, wobei eine Spule 4
oder vorsätzlich die aufgezeichneten Signale gelöscht mit ausreichenden Ampere-Wicklungen versehen ist,
werden. Derartige Bänder werden in sogenannten um den erforderlichen Magnetfluß zu erzeugen; diese
Blocklöschern gelöscht, d. h., das gesamte Band oder Spule ist auf den äußeren Schenkel des Elektromadie
gesamte Spule wird in ein entsprechendes Lösch- gneten aufgesetzt. Der Elektromagnet ist mittig im
gerät, d. h. den Blocklöscher, eingeführt. Derartige 20 Gehäuse 1 so nahe wie möglich an der Vorderseite an-Blocklöscher
sind bekannt und weisen im allgemei- geordnet. Er erzeugt ein kontinuierliches Magnetfeld,
nen eine starke Magnetspule zur Durchführung des durch das die Magnetbänder geführt werden müssen.
Löschvorganges und entsprechende Ein- und Aus- Auf der Oberseite der Löschspule 2 ist z. B. durch
Schaltvorrichtungen auf. einen Kleber eine flache, z. B. 1,6 mm starke Platte 5
Vorrichtungen, die sicherstellen, daß die Einrich- 25 befestigt, die aus Kunstharz gebundenem Papier betung
nur arbeitet, wenn ein Magnetband in die steht. Sie bildet eine Unterlage, auf der die Magnet-Löschvorrichtung
eingeschoben ist, und daß anderer- bänder gleiten. Diese Unterlage trägt vertikale Seiseits
sichergestellt ist, daß, solange sich ein Magnet- tenteile 6, die aus durchsichtigem Kunststoff oder
band in der Löschvorrichtung befindet, auch der als einem ähnlichen Material bestehen und eine AusElektromagnet ausgebildete Löschmagnet tätig ist, 30 werfereinrichtung 7 führen, die durch Federspannung
sind bei den bekannten Einrichtungen nicht vorhan- die Magnetspulen auswerfen, nachdem sie an der
den. Derartige Anordnungen erscheinen aber sinn- Löschspule 2 vorbeigeführt sind. Die Seitenteile 6
voll, da dadurch ein sicheres Löschen des Inhaltes führen den durch den Schieber 9 gebildeten Ausdes
Bandes erreicht wird, ohne daß das gefürchtete werfer 7 mittels Langlöchern 8. An dem Schieber 9
Zischen, das sich als störendes Nebengeräusch bei 35 ist eine vertikale Platte 10 befestigt, gegen die das
den nächsten Aufnahmen bemerkbar machen würde, Magnetband drückt. Die vertikale Platte 10 wird
hervorgerufen wird. Außerdem wird ein Überhitzen durch die Federn 11 derart beaufschlagt, daß sie das
des Magneten trotz Löschen einer größeren Anzahl Magnetband durch die Öffnung 12 auswirft, wenn
von Magnetbändern nacheinander vermieden. das Band freigegeben wird. Die Vorderseite 13 des
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 40 Gehäuses ist durch eine durchsichtige Platte abeinen
verbesserten Blogklöscher zu schaffen, der vor- geschlossen. Die Öffnung 12 ist etwas breiter als die
stehend erwähnte Eigenschaften aufweist. größte aufzunehmende Spule und in der Höhe etwa
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zweimal so groß wie die Dicke der Spulen. Hinter
wird dadurch gelöst, daß die Ausschaltvorrichtung der Vorderseite 13 befindet sich ein in Führungen
für die Erregung der'töschspule erst bei aus dem 45 auf jeder Seite des Gehäuses gleitender Schieber 14.
Bereich des Magnetfeldes entnommenem Magnetband Die Oberkante des Schiebers 14 ragt aus einer Öff-
betätigbar ist. nung in dem Oberteil des Gehäuses und wird in
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dieser Stellung durch je eine auf jeder Seite anist
gekennzeichnet durch ein die Löschspule aufneh- geordnete Feder 15 gehalten. Der Schieber 14 ist mit
mendes Gehäuse, dessen zur Einführung des Ban- 50 einer Öffnung 16 versehen, die mit der Öffnung 12 in
des dienende Öffnung durch einen eine der Öffnung Übereinstimmung gebracht werden kann. Der Schieentsprechende
Öffnung aufweisenden Schieber ge- ber 14 betätigt einen Mikroschalter 17, der die Stromschlossen
ist, der entgegen der Kraft einer Feder ver- zuführung zu dem Magneten der Löschspule 2 steuschiebbar
ist und dabei, die Öffnungen zur Koinzi- ert. Wenn der Schieber 14 in einer mit »aus« bedenz
bringt und in "dieser Koinzidenzstellung der 55 zeichneten Stellung steht, wobei seine Oberkante aus
Öffnungen die Ein- und Ausschaltvorrichtung be- dem Gehäuse herausragt, ist der Schalter 17 nicht
tätigt. eingedrückt, und da die beiden Öffnungen 12 und 16
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin- nicht koinzidieren, ist es unmöglich, ein Magnetband
dungsgemäßen Blocklöschers sind in den Unteran- in das Gehäuse 1 einzuschieben. Wenn man den
Sprüchen erläutert. 60 Schieber 14 jedoch herunterdrückt, wird der Schalter
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der 17 betätigt, und die Öffnungen 12 und 16 fluchten
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden miteinander, so daß das Magnetband in das Genäher
beschrieben. Es zeigt häuse geschoben werden kann. Das Magnetband glei-
F i g. 1 schematisch in einem Seitenriß einen Block- tet dabei entlang der Platte 5, bis es mit der vertika-
löscher, . 65 len Platte 10 in Berührung kommt, die aus Kunst-
F i g. 2 eine Vorderansicht, stoff geformt sein kann. Die Platte 10 gleitet rück-
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines ge- wärts, wenn das Magnetband durch Fingerdruck in
maß F i g. 1 eingesetzten Magneten, das Gehäuse gepreßt wird.
Bei Freigabe des Magnetbands zwingt der Auswerfer 7 dieses teilweise aus dem Gehäuse 1 heraus,
so daß es von Hand ergriffen werden kann. Die beschriebene Ausführungsform wird für mehr als einen
Spulendurchmesser hergestellt, und zwar für die vier üblichsten Spulengrößen. Andere Ausführungsformen
können nach dem gleichen Grundsatz gebaut werden, um Magnetbänder in runden, quadratischen
oder rechteckigen Kassetten aufzunehmen oder selbst Rollen ohne Tragspulen oder Kassetten.
Bei der schon beschriebenen Ausführungsform sind zwei Mikroschalter 18 bzw. 19 innerhalb des
Gehäuses angeordnet, so daß der Auswerfer? den einen oder den anderen durch einen von der Platte
10 getragenen Nocken 20 berührt, und zwar je nach dem Durchmesser des Magnetbandes. Hierdurch
wird eine Kontrollampe (nicht dargestellt) betätigt, wenn das Magnetband ausreichend weit in des Gehäuse
eingeführt ist, um durch den Magnetfluß des Elektromagneten gelangt zu sein. Der Magnet der
Löschspule 2 hat eine Ε-Form, wobei die Spule um einen der Außenglieder der Ε-Form so angeordnet
ist, daß ein intensives Feld 21 zwischen dem durch dieses Glied gebildeten Pol und einem durch das
mittlere Glied gebildeten gegenüberliegenden Pol geschaffen wird (F i g. 5). Der Magnet schafft somit
ein zwar enges, jedoch intensives Magnetfeld, durch das das Magnetband gleiten muß.
Wahlweise kann eine Mehrzahl solcher Elektromagnete verwandt und so angeordnet werden, wie es
in F i g. 6 durch die Magnete 22,23 und 24 dargestellt ist, wobei die Polstücke 25 sich auf den
Linien Y-Y und Z-Z treffen. Die Polstücke 25 können sich wahlweise an diesen Linien überlappen.
Auf diese Weise kann eine größere Breite erreicht werden.
Claims (12)
1. Blocklöscher für Magnetbänder mit einer ausreichend starken Löschspule und Ein- bzw.
Ausschaltvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltvorrichtung für die
Erregung der Löschspule erst bei aus dem Bereich des Magnetfeldes entnommenem Magnetband
betätigbar ist.
2. Blocklöscher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Löschspule (2) aufnehmendes
Gehäuse (1), dessen zur Einführung des Bandes dienende Öffnung (12) durch einen eine
der öffnung (12) entsprechende Öffnung (16) aufweisenden Schieber (14) geschlossen ist, der
entgegen der Kraft einer Feder (15) verschiebbar ist und dabei die Öffnung (12 und 16) zur Koinzidenz
bringt und in dieser Koinzidenzstellung der Öffnungen die Ein- und Ausschaltvorrichtung
(17) betätigt.
3. Blocklöscher nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse im Bereich
des erzeugten Magnetfeldes angeordnete Trageinrichtung (5) für das Magnetband.
4. Blocklöscher nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen in dem Gehäuse (1) an
der Trageinrichtung (5) angeordneten Auswerfer (7) für das Magnetband.
5. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine die ausreichende Lage des Magnetbandes in dem Blocklöscher anzeigende Signaleinrichtung
(20,18,19).
6. Blocklöscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Anpassung an Magnetbänder
verschiedener Größe mehrere Endschalter (18,19) vorgesehen sind.
7. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (3) aus einem Stapel von Silicium-Eisen-Lamellen gebildet ist.
8. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (3) Ε-Form besitzt und die Spule (4) von einem äußeren Schenkel
getragen wird.
9. Blocklöscher nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet bei
50 oder 60 Hz arbeitet.
10. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Elektromagneten Kante an Kante so angeordnet sind, daß der gebildete
Flußweg kontinuierlich ist.
11. Blocklöscher nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektromagnete eingesetzt und
so angeordnet sind, daß das Magnetband zwischen beiden verfahren werden kann.
12. Blocklöscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Elektromagnete eine ausreichende Feldstärke haben, um bis zu einem
Pegel von 80 Dezibel, bezogen auf das Signalpegel, zu löschen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB40618/63A GB1020522A (en) | 1963-10-15 | 1963-10-15 | Bulk-tape eraser |
Publications (2)
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DE1449714B2 true DE1449714B2 (de) | 1971-10-21 |
Family
ID=10415780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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-
1964
- 1964-07-13 US US382106A patent/US3329872A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-10-08 DE DE19641449714 patent/DE1449714B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |