DE19841544A1 - Zusatzschloß an einem Treibstangenverschluß - Google Patents

Zusatzschloß an einem Treibstangenverschluß

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zusatzschloß (6) an einem Treibstangenverschluß (1), welches einen durch Drückernußbetätigung ausschließbaren und rückschließbaren Profilkopfriegel (27) aufweist zum Eingriff in einen festrahmenseitig gelagerten Sperrschwenkbügel (7), welcher Profilkopfriegel (27) zusätzlich auch durch Treibstangenverlagerung zurückschließbar ist. Zwecks schließtechnischer Verbesserung schlägt die Erfindung vor, einen von der Treibstange (11) mitgeschleppten Schieber (43) vorzusehen, der bei Verlagerung der Treibstange (11) in eine Sperrstellung des Treibstangenverschlusses (1) durch Beaufschlagung eines Armes (29) der Drückernuß (19) den in einer Offenstellung des Treibstangenverschlusses (1) vorschließbaren Profilkopfriegel (27) zurückschließt und sich, eine Drücknußbewegung sperrend, vor den Arm legt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Zusatzschloß an einem Treib­ stangenverschluß, welches einen durch Drückernußbetäti­ gung ausschließbaren und rückschließbaren Profilkopfrie­ gel aufweist zum Eingriff in einen festrahmenseitig gelagerten Sperrschwenkbügel, welcher Profilkopfriegel zusätzlich auch durch Treibstangenverlagerung zurück­ schließbar ist.
Ein Zusatzschloß der vorgenannten Art ist aus der DE 35 03 466 C2 bekannt, wobei der Profilkopfriegel mittels eines an der Innenseite der Tür befindlichen Drehknop­ fes sowohl in der Offen- als auch Sperrstellung des Treibstangenverschlusses vor - und zurückschließbar ist. Quergerichtet geht vom Profilkopfriegel ein Zapfen aus, welcher mit einem dreieckförmigen Plättchen der auf dem Schloßgehäuse breitflächig aufliegenden Treib­ stange zusammenwirkt. Dieses dreieckförmige Plättchen bildet zwei dachförmig zueinanderstehende Steuerflächen aus, so daß der vorgeschlossene Profilkopfriegel bei Verlagerung der Treibstange in seinen beiden Richtungen zurückgezogen wird. Dies kann also beim Öffnen oder Verriegeln des Treibstangenverschlusses der Fall sein. Nimmt der Treibstangenverschluß seine Verriegelungsstel­ lung ein, so ist dieser Zustand nicht sichtbar. Ist von der Türinnenseite eine Spaltöffnungsstellung ange­ strebt,so merkt der Benutzer, daß nach Vorschließen des Profilkopfriegels die Tür noch nicht spaltweit geöffnet werden kann. Er muß daher den Treibstangenverschluß mittels des Schlüssels entriegeln, wobei auch der Pro­ filkopfriegel seine Rücktrittsstellung einnimmt. An­ schließend ist dann wieder der Profilkopfriegel durch Drehknopfbetätigung vorzuschließen, um die durch den Sperrschwenkriegel gesicherte spaltoffene Stellung der Tür zu erreichen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, ein gattungsgemäßes Zusatzschloß schließtechnisch zu verbessern.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Zusatzschloß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, einen von der Treibstange mitgeschleppten Schieber vorzusehen, der bei Verlagerung der Treibstange in eine Sperrstellung des Treibstangenverschlusses durch Beaufschlagung eines Armes der Drückernuß den in einer Offenstellung des Treibstangenverschlusses vorschließbaren Profilkopfrie­ gel zurückschließt und sich, eine Drückernußbewegung sperrend, vor den Arm legt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein einem Treib­ stangenverschluß zugeordnetes Zusatzschloß von schließ­ technisch vereinfachtem Aufbau angegeben. Im Gegensatz zum eingangs geschilderten Stand der Technik ist nun der Profilkopfriegel in der Sperrstellung des Treibstan­ genverschlusses nicht vorschließbar, und zwar aufgrund des von der Treibstange mitgeschleppten Schiebers, der vor dem Arm der Drückernuß liegt und deren Drehverlage­ rung sperrt. Der Benutzer erkennt beim versuchten Vor­ schließen des Profilkopfriegels daher sofort, daß die Verriegelungsstellung des Treibstangenverschlusses vorliegt. Ein versuchtes Öffnen der Tür unterbleibt demzufolge. Das Vorschließen des Profilkopfriegels ist erst möglich, wenn der Treibstangenverschluß in seine Offenstellung überführt wird verbunden damit, daß über die Treibstange der Schieber aus dem Wirkungsbereich des Armes der Drückernuß gelangt. Wird nun von der Türinnenseite der Profilkopfriegel vorgeschlossen, tritt er in Wirkverbindung zum Sperrschwenkbügel und gestattet das spaltweite Öffnen der Tür. Nimmt der Profilkopfriegel seine Vortrittsstellung ein und wirkt also mit dem Sperrschwenkbügel zusammen, so wird bei zugezogener Tür beim Überführen des Treibstangenver­ schlusses in die Sperrstellung einhergehend der Schie­ ber von der Treibstange mitgeschleppt. Er beaufschlagt dabei den in seinen Bewegungsbereich getretenen Arm der Drückernuß und dreht diese zurück, wobei auch der Pro­ filkopfriegel von der Drückernuß zurückgezogen wird. Obwohl der Profilkopfriegel des Zusatzschlosses in der verriegelten Stellung des Treibstangenverschlusses keine Sperrfunktion ausübt, liegt dennoch die genügende Sicherheit des Treibstangenverschlusses vor, da dieser in üblicher Weise mit weiteren Zusatzschlössern ausge­ stattet ist, die die Endbereiche der Tür sichern. Fer­ ner ist ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin zu sehen, daß der Profilkopfriegel durch einen bei Riegelverschiebung einen Totpunkt überschreitenden Kraftspeicher in den beiden Schließendstellungen gehal­ ten ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Schieber im Gehäuse geführt ist. Er liegt also nicht außenseitig am Gehäuse auf wie das dreieckförmige Plätt­ chen beim Stand der Technik. Eine stabile Führung er­ hält der Profilkopfriegel dadurch, daß er einen endsei­ tigen Führungsschlitz ausbildet, in welchen ein gehäuse­ seitiger Führungsvorsprung ragt. Ferner ist hervorzuhe­ ben, daß die Drückernuß durch Einzahneingriff den Pro­ filkopfriegel verlagert. Der Einzahn ist dabei in Form eines Schließbartes gestaltet, welcher mit einer Schließeingriffsöffnung des Profilkopfriegels zusammen­ wirkt. Montagetechnische Vorteile ergeben sich dadurch, daß Profilkopfriegel und Drückernuß einer Lagerkonsole zugeordnet sind, die auch eine Führungsrippe für den Schieber ausbildet. Eine weitere Funktion übernimmt die Lagerkonsole dadurch, daß sie Endanschläge für die Drückernuß aufweist. Schließlich besteht ein vorteilhaf­ tes Merkmal noch darin, daß die Lagerkonsole stulpnahe Führungswangen und einen stulpfernen Führungsvorsprung als Riegelführung ausbildet.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Treibstangenverschlusses, welcher neben zwei endseitigen Bolzenriegel­ schlössern ein einen Profilkopfriegel aufwei­ sendes Zusatzschloß aufweist,
Fig. 2 die Stulpansicht des Treibstangenverschlusses,
Fig. 3 in vergrößerter Einzeldarstellung eine Ansicht des Zusatzschlosses bei fortgelassener Schloß­ decke entsprechend dem verriegelten Zustand des Treibstangenverschlusses, also bei zurück­ verlagertem Profilkopfriegel,
Fig. 4 eine Folgedarstellung der Fig. 3, wobei der Treibstangenverschluß seine Offenstellung einnimmt einhergehend mit einer Verlagerung des Schiebers in eine Drehfreigabestellung der Drückernuß,
Fig. 5 die der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei der Riegel mittels der Drückernuß vorge­ schlossen ist, und
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Treibstangenver­ schluß 1 besitzt eine langgestreckte Stulpschiene 2. Diese ist Träger eines etwa mittig der Stulpschiene 2 angeordneten Hauptschlosses 3. An ihren beiden Enden trägt die Stulpschiene 2 je ein Bolzenriegelschloß 4 bzw. 5. Zwischen dem Hauptschloß 3 und dem oberen Bol­ zenriegelschloß 4 ist an der Stulpschiene 2 ein Zusatz­ schloß 6 festgelegt, welches mit einem festrahmenseitig angelenkten, in Fig. 3 bis 5 strichpunktiert veranschau­ lichten Sperrschwenkbügel 7 zusammenwirkt.
Das Hauptschloß 3 ist Träger eines Schließzylinders 8. Mittels desselben ist es möglich, einen Hauptriegel 9 vor- und zurückzuschließen. Oberhalb des Hauptriegels 9 erstreckt sich eine Falle 10, welche entweder durch Wechselbetätigung oder durch Türdruckerverlagerung aus der Vortrittsstellung zurückziehbar ist.
Wird durch Schlüsselbetätigung der Treibstangenver­ schluß 1 in die Verriegelungsstellung gebracht, so verlagert sich einhergehend eine hinter der Stulp­ schiene 2 angeordnete Treibstange, welche zu den Bolzen­ riegelschlössern 4, 5 führt und dabei auch die Bolzen­ riegel 12, 13 vorschließt. Die Treibstangenverlagerungs­ richtung beim Verriegeln des Treibstangenverschlusses 1 verläuft in Aufwärtsrichtung.
Das an die Stulpschiene 2 angesetzte Zusatzschloß 6 besitzt einen Schloßboden 14, welcher über stulpnahe Adapter 15 an der Stulpschiene 2 befestigt ist. Hinter der Stulpschiene 2 durchquert die Treibstange 11 das Zusatzschloß 6. Entsprechende, nicht näher bezeichnete schlitzförmige Aussparungen der Treibstange erlauben dabei die Verlagerung der Treibstange 11. Parallel zum Schloßboden 14 erstreckt sich eine Schloßdecke 16, welche das Schloßeingerichte des Zusatzschlosses 6 überfängt. Bestandteil des Schloßeingerichte ist eine am Schloßboden 14 befestigte Lagerkonsole 17. Diese dient zur Lagerung des einen breitseitigen Bundes 18 einer Drückernuß 19. Der andere Lagerbund 20 der Drückernuß 19 ist demgegenüber unmittelbar in einer Öffnung der Schloßdecke 16 drehbar angeordnet. Die Drückernuß 19 ist umfangseitig mit einem Anschlagvorsprung 21 ausgestattet. Dieser wirkt zusammen mit Endanschlägen 22, 23 einer bogenförmigen Vertiefung 24 der Lagerkonso­ le 17. Die Endanschläge 22, 23 sind in einem solchen Drehwinkelabstand zueinander angeordnet, daß die Drückernuß 19 um 90° drehbar ist. Drehwinkelversetzt zum Anschlagvorsprung 21 bildet die Drückernuß 19 einen Zahn 25 aus zum Zusammenwirken mit einer Riegelein­ griffsöffnung 26 an der unteren Schmalseite eines Pro­ filkopfriegels 27. Überdeckt werden sowohl der Anschlag­ vorsprung 21 als auch der Zahn 25 von einem bundartigen Segment 28, dessen dem Zahn 25 benachbarter Eckbereich einen Arm 29 mit rechtwinklig zueinanderstehenden Flä­ chen 29', 29'' ausbildet.
Der Profilkopfriegel 27 ist an seinem schloßgehäuse­ einwärts liegenden Ende mit einem stirnrandoffenen Führungsschlitz 30 ausgestattet. In diesen ragt ein gehäuseseitiger Führungsvorsprung 31 hinein, welcher materialeinheitlicher Bestandteil der Lagerkonsole 17 ist. Durch beidseitige Einschnitte 32 im stulpnahen Bereich formt der Riegel 27 einen Profilkopf 33, wel­ cher seinerseits in einer Aussparung 34 der Stulp­ schiene 2 geführt ist.
Auf den Profilkopfriegel 27 wirkt ein Kraftspeicher K. Dieser besitzt eine um einen Stehzapfen 35 des Schloßbo­ dens 14 verschwenkbare Schwinge 36, welche zusätzlich zu ihrer Schwenkbewegung eine Verschiebebewegung aus zu­ führen vermag. An dem Stehzapfen 35 stützt sich das eine Ende einer Kraftspeicherfeder 37 ab, deren anderes Ende an der Schwinge 36 ihre Abstützung findet. Das dem Profilkopfriegel 27 zugekehrte Ende der Schwinge 36 formt einen Mitnehmerkopf 38, welcher formschlüssig in eine Mulde 39 an der zugekehrten Schmalkante des Profil­ kopfriegels 27 eintaucht. Durch diese Ausgestaltung wird der Profilkopfriegel 27 in seinen beiden Schließ­ endstellungen gehalten. In der zurückgeschlossenen Stellung des Profilkopfriegels 27 übt der Kraftspeicher K eine Verlagerung des Profilkopfriegels in Schloßein­ wärtsrichtung aus. Wird der Profilkopfriegel durch Drückernußbetätigung vorgeschlossen, so wird über die Mulde 39 die Schwinge 36 verschwenkt, wobei diese die rechtwinklig zur Riegelverlagerungsrichtung verlaufen­ de, durch den Stehzapfen 35 gelegte Totpunktlinie T-T überschreitet und danach in Ausschlußrichtung wirkt.
Zur weiteren Riegelführung dienen zwei sich gegenüber­ liegende Führungswangen 40, 41, die ebenfalls Bestand­ teil der Lagerkonsole 17 sind. Die obere Führungswange 40 begrenzt mit einer Anschlagkante 40' im Zusammenwir­ ken mit einer Gegenschulter 42 des Profilkopfriegels 27 die Vorschloßbewegung desselben.
Im Schloßgehäuse ist ferner ein Schieber 43 quer zur Riegelverlagerungsrichtung geführt. Hierzu bildet die Lagerkonsole 17 eine Führungsrippe 44 aus, welche in eine formangepaßte Nut 45 des Schiebers 43 eintaucht. Ferner ist der Schieber 43 mit einem Führungssteg 46 ausgestattet, welcher seinerseits in einer Nut der Schloßdecke 16 geführt ist. An der der Stulpschiene 2 zugekehrten Randkante bildet der Schieber 43 einen Kupplungssteg 47 zum formschlüssigen Eingriff in eine Aussparung 48 der Treibstange 11 aus.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein: In der Verriegelungsstellung des Treibstangenverschlus­ ses 1, vgl. Fig. 1 bis 3, ist der Hauptriegel 9 des Hauptschlosses 3 vorgeschlossen. Ferner hat die in Aufwärtsrichtung verlagerte Treibstange 11 die Bolzen­ riegel 12, 13 der Bolzenriegelschlösser 4, 5 vorge­ schlossen. Sodann nimmt die Treibstange 11 den Schieber 43 in eine solche Position mit, daß er sperrend vor der Fläche 29' des Armes 29 der Drückernuß 19 liegt. Mit­ tels einer türinnenseitig befindlichen, der Drückernuß 19 zugeordneten Drehhandhabe läßt sich demnach der Profilkopfriegel 27 nicht vorschließen.
Das Vorschließen des Profilkopfriegels 27 verlangt zuvor die Offenstellung des Treibstangenverschlusses 1. Hierzu sind durch Schlüsselbetätigung der Hauptrie­ gel 9 sowie die Bolzenriegel 12, 13 zurückzuschließen. Letzteres wird durch die dabei in Abwärtsrichtung fah­ rende Treibstange 11 bewirkt. Einhergehend wird der Schieber 43 in die Position gemäß Fig. 4 mitgenommen. Der Schieber 43 liegt somit außerhalb des Schwenkberei­ ches des Armes 29 der Drückernuß 19. Es ist nun mög­ lich, die Drückernuß 19 um 90° zu drehen, welche Drehbe­ wegung dadurch begrenzt ist, daß der Anschlagvorsprung 21 der Drückernuß 19 gegen den Endanschlag 23 der Lager­ konsole 17 tritt. Während der hierbei durchgeführten 90°-Drehung der Drückernuß 19 erfolgt über den Zahn 25 der Vorschluß des Profilkopfriegels 27, wobei der Kraft­ speicher K die Totpunktlinie T-T überschreitet und danach den Profilkopfriegel in seine andere Endstel­ lung, also in die Vorschlußstellung beaufschlagt. Be­ grenzt ist Vorschließen des Profilkopfriegels 27 durch die Anschlagkante 40' der Führungswange 40 in Verbin­ dung mit der Gegenschulter 42 des Profilkopfriegels 27. In dieser Vorschlußstellung fluchten die Einschnitte 32 des Profilkopfriegels 27 mit dem Sperrschwenkbügel 7, welcher zum Durchtritt des Profilkopfes 33 einen Längs­ schlitz 7' ausbildet. Ferner liegt die Drückernuß 19 mit ihrem Arm 29 in dem Bewegungsweg des Schiebers 43, vgl. 5. Es kann in dieser Stellung die mit dem Treib­ stangenverschluß 1 ausgestattete, nicht veranschaulich­ te Tür spaltweit geöffnet werden, wobei der Sperr­ schwenkbügel 7 verschwenkt. Die Spaltweite ist begrenzt durch die Dimensionierung des Längsschlitzes 7' des Sperrschwenkbügels 7.
Das Zurückschließen des Profilkopfriegels 27 kann durch Zurückdrehen der Drückernuß 19 um 90° bewerkstelligt werden, wonach die Position gemäß Fig. 4 wieder vor­ liegt. Es ist jedoch auch möglich, den Profilkopfriegel 27 beim Herbeiführen der Sperrstellung des Treibstangen­ verschlusses 1 zurückzubewegen. Die Treibstange 11 nimmt dabei den Schieber 43 in Aufwärtsrichtung mit, welcher seinerseits den Arm 29 der Drückernuß 19 beauf­ schlagt und diese zwangsläufig in die Stellung gemäß Fig. 3 zurückdreht. Dann erstreckt sich auch der Schie­ ber 43 in der ein Drehen der Drückernuß 19 verhindern­ den Position, so daß der eingangs geschilderte Vorgang von neuem beginnen kann.
Alle offenbarten Merkmale dieser Anmeldung sind erfin­ dungswesentlich. In die Offenlegung der Meldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/bei­ gefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmel­ dung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung aufzunehmen.

Claims (8)

1. Zusatzschloß an einem Treibstangenverschluß, welches einen durch Drückernußbetätigung ausschließbaren und rückschließbaren Profilkopfriegel (27) aufweist zum Eingriff in einen festrahmenseitig gelagerten Sperr­ schwenkbügel (7), welcher Profilkopfriegel (27) zusätz­ lich auch durch Treibstangenverlagerung zurückschließ­ bar ist, gekennzeichnet durch einen von der Treibstange (11) mitgeschleppten Schieber (43), der bei Verlagerung der Treibstange (11) in eine Sperrstellung des Treib­ stangenverschlusses (1) durch Beaufschlagung eines Armes (29) der Drückernuß (19) den in einer Offenstel­ lung des Treibstangenverschlusses (1) vorschließbaren Profilkopfriegel (27) zurückschließt und sich, eine Drückernußbewegung sperrend, vor den Arm (29) liegt.
2. Zusatzschloß nach Anspruch 1 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkopfriegel (27) durch einen bei Riegelverschiebung einen Totpunkt (T-T) überschreitenden Kraftspeicher (K) in den beiden Schließendstellungen gehalten ist.
3. Zusatzschloß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (43) im Gehäuse ge­ führt ist.
4. Zusatzschloß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkopfriegel (27) einen endseitigen Führungsschlitz (30) ausbildet, in welchen ein gehäuseseitiger Führungsvorsprung (31) ragt.
5. Zusatzschloß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückernuß (19) durch Einzahn­ eingriff den Profilkopfriegel (27) verlagert.
6. Zusatzschloß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß Profilkopfriegel (27) und Drücker­ nuß (19) einer Lagerkonsole (17) zugeordnet sind, die auch eine Führungsrippe (44) für den Schieber (43) ausbildet.
7. Zusatzschloß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (17) Endanschläge (22, 23) für die Drückernuß (19) ausbildet.
8. Zusatzschloß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich­ net durch von der Lagerkonsole (17) ausgebildete, stulp­ nahe Führungswangen (40, 41) und einen stulpfernen Führungsvorsprung (30) als Riegelführung.
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