DE19841265A1 - Falzbogenanleger für Sammelhefter - Google Patents
Falzbogenanleger für SammelhefterInfo
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Abstract
Ein Falzbogenanleger für Sammelhefter weist wenigstens eine Vereinzelungstrommel (16), einen Registeranschlag (20), der im Bereich des Umfangs der Vereinzelungstrommel (16) angeordnet und für den Anschlag von Falzbogen (12) vorgesehen ist, die durch die Vereinzelungstrommel (16) befördert werden, und Mittel (38, 40, 42, 44) zum Verschwenken des Registeranschlags (20) entlang des Umfangs der Vereinzelungstrommel (16) auf. Um die Einstellung der Registeranschläge (20) zu vereinfachen, sind weiterhin ein erster Sensor (46) zur Erfassung der Formatbreite der Falzbogen (12), eine zur Signalübertragung mit dem ersten Sensor (46) gekoppelte Steuereinheit (50) und eine zur Signalübertragung mit der Steuereinheit (50) gekoppelte Antriebseinheit (22) für die Mittel (38, 40, 42, 44) zum Verschwenken des Registeranschlags vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Falzbogenanleger für Sammel
hefter mit wenigstens einer Vereinzelungstrommel, einem
Registeranschlag, der im Bereich des Umfangs der Vereinze
lungstrommel angeordnet und für den Anschlag von Falzbogen
vorgesehen ist, die durch die Vereinzelungstrommel befördert
werden, und Mitteln zum Verschwenken des Registeranschlags
entlang des Umfangs der Vereinzelungstrommel.
Falzbogenanleger von Sammelheftern arbeiten mit drei ro
tierenden Trommeln. Die erste Trommel, oder auch Vereinze
lungstrommel, separiert einen Falzbogen aus einem Falzbogen
stapel und befördert ihn zu einem Registeranschlag, während
die beiden anderen Trommeln, die Öffnertrommeln, den Falz
bogen vom Registeranschlag abziehen, öffnen und auf eine
Sammelkette legen. In solchen Falzbogenanlegern können
sowohl stehende Falzbogen aus vertikalen Stapeln als auch
liegende Falzbogen aus horizontalen Stapeln vereinzelt
werden.
Ein an der Vereinzelungstrommel angeordneter Greifer erfaßt
die geschlossene Vorderkante des jeweils ersten Falzbogens
in dem Falzbogenstapel, so daß dieser auf der Vereinzelungs
trommel zu einem Registeranschlag befördert werden kann, an
dem er je nach Formatbreite eine bestimmte Zeit verweilt.
Vom Registeranschlag wird der Falzbogen durch eine der Öff
nertrommeln entgegen der Förderrichtung der Vereinzelungs
trommel und gegen die zwischen Vereinzelungstrommel und
Falzbogen wirkende Reibkraft abgezogen.
Der Registeranschlag muß auf die jeweilige Formatbreite oder
Bogenbreite der verarbeiteten Falzbogen eingestellt werden.
Bei gattungsgemäßen Falzbogenanlegern ist der Registeran
schlag an einem Schwenkarm angeordnet der über eine mit
einem Handrad versehene oder elektromechanisch angetriebene
Welle verschwenkt wird. Diese Einstellung ist zeitaufwendig,
zumal sie meist an mehreren, einem Sammelhefter zugeordneten
Falzbogenanlegern durchgeführt werden muß. Die Einstellung
des Registeranschlags muß bei jedem Formatwechsel der ver
arbeiteten Falzbogen erfolgen. Eine Regelung der Einstellung
der Registeranschläge bei laufender Maschine, beispielsweise
bei sich ändernder Geschwindigkeit, ist praktisch nicht mög
lich. Da sich die Falzbogen aber in Abhängigkeit von der
Papierbeschaffenheit und der Maschinengeschwindigkeit unter
schiedlich stark am Registeranschlag deformieren, kann die
Lage der Falzbogen relativ zu einem Übernahmepunkt, insbe
sondere die Lage der zu öffnenden Seite eines Falzbogens, an
der die Öffnertrommeln an den Falzbogen angreifen, vari
ieren. Dadurch kann die zu öffnende Seite des Falzbogens
nicht mehr sicher von den Greifern der Öffnertrommeln erfaßt
werden, und es können Betriebsstörungen, verbunden mit einer
Verringerung der Produktqualität, beispielsweise durch
fehlende Falzbogen in einem gehefteten Endprodukt,
auftreten.
Mit der Erfindung soll die Einstellung der Registeranschläge
vereinfacht werden.
Erfindungsgemäß ist hierzu ein Falzbogenanleger für Sammel
hefter mit wenigstens einer Vereinzelungstrommel, einem
Registeranschlag, der im Bereich des Umfangs der Vereinze
lungstrommel angeordnet und für den Anschlag von Falzbogen
vorgesehen ist, die durch die Vereinzelungstrommel befördert
werden, und Mitteln zum Verschwenken des Registeranschlags
entlang des Umfangs der Vereinzelungstrommel vorgesehen, bei
dem weiterhin ein erster Sensor zur Erfassung der Bogenlänge
der Falzbogen, eine zur Signalübertragung mit dem ersten
Sensor gekoppelte Steuereinheit und eine zur Signalübertra
gung mit der Steuereinheit gekoppelte Antriebseinheit für
die Mittel zum Verschwenken des Registeranschlags vorgesehen
sind. Bei einem solchen Falzbogenanleger kann die Einstel
lung des Registeranschlags automatisch erfolgen, so daß bei
einem Formatwechsel keine zeitraubende manuelle Einstellung
mehr erforderlich ist. Nachdem die Bogenbreite eines Falz
bogens erfaßt wurde, stellt die Steuereinheit über die An
triebseinheit den Registeranschlag auf die erfaßte Bogen
breite ein. Insbesondere beim gleichzeitigen Einsatz mehre
rer Falzbogenanleger an einem Sammelhefter ist die Einstel
lung der Registeranschläge dadurch stark vereinfacht und die
für die Formatumstellung eines Falzbogenanlegers benötigte
Zeit kann stark verkürzt werden. Die Mittel zum Verschwenken
können beispielsweise einen Hebel aufweisen, der über eine
durch eine Welle angetriebene Zahnradschnecke und ein Zahn
radsegment oder eine Gewindespindel und eine Mutter bewegt
wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist der erste Sensor im Be
reich des Umfangs der Vereinzelungstrommel angeordnet. Durch
diese Maßnahme wird die Bogenbreite eines Falzbogens erfaßt,
wenn dieser durch die Vereinzelungstrommel befördert wird.
Der Falzbogen kann dabei beispielsweise an einem Sensor vor
beibewegt werden, und die Bogenbreite ist dann durch den
Drehwinkel und den Umfang der Vereinzelungstrommel bestimmt.
Als weiterbildende Maßnahme ist vorgesehen, daß die Steuer
einheit einen Mikroprozessor aufweist. Der erfindungsgemäße
Falzbogenanleger kann dadurch flexibler eingesetzt werden.
Es ist vorteilhaft, wenn der erste Sensor ein optischer
Sensor ist. Mit einem optischen Sensor kann die Bogenbreite
eines Falzbogens berührungslos erfaßt werden, so daß keine
Markierungen an den Falzbogen zu befürchten sind.
Vorzugsweise ist der erste Sensor in Drehrichtung der Ver
einzelungstrommel unmittelbar hinter einer Übergabeeinrich
tung für Falzbogen aus einem Falzbogenstapel an die Verein
zelungstrommel angeordnet. Dadurch wird die Bogenbreite des
Falzbogens zu einem frühen Zeitpunkt im Maschinenzyklus des
Falzbogenanlegers erfaßt, so daß möglichst viel Zeit zum
Verstellen des Registeranschlags bleibt.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine Öffnungseinrichtung,
die an den am Registeranschlag anliegenden Falzbogen an
einem Übernahmepunkt angreift, und ein zweiter Sensor zur
Erfassung der Lage der am Registeranschlag anliegenden Falz
bogen relativ zum Übernahmepunkt, der zur Signalübertragung
mit der Steuereinheit gekoppelt ist, vorgesehen. Durch diese
Maßnahmen ist eine automatische Regelung der Lage der am
Registeranschlag anliegenden Falzbogen möglich. Insbesondere
Falzbogen aus leichtem Papier werden beim Anschlagen an den
Registeranschlag in Abhängigkeit von der Maschinengeschwin
digkeit unterschiedlich deformiert. Dadurch verändert sich
aber auch die Lage des Falzbogens zu dem Übernahmepunkt, an
dem die Öffnungseinrichtung an den Falzbogen angreift. Indem
die Lage der am Registeranschlag anliegenden Falzbogen
relativ zum Übernahmepunkt erfaßt wird, kann die Lage der
Falzbogen durch Verschwenken des Registeranschlags zielge
richtet korrigiert werden. Dadurch ist die zuverlässige
Übernahme der Falzbogen durch die Öffnereinrichtung sicher
gestellt, und Betriebsstörungen werden vermieden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeich
nung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Falzbogenanlegers in einer ersten
Phase des Maschinenzyklus,
Fig. 2 den Falzbogenanleger der Fig. 1 in einer zweiten,
auf die in der Fig. 1 gezeigten Phase folgenden Phase des
Maschinenzyklus,
Fig. 3 den Falzbogenanleger der Fig. 1 in einer dritten
Phase des Maschinenzyklus, jedoch mit verschwenktem Re
gisteranschlag,
Fig. 4 den Falzbogenanleger der Fig. 1 in einer vierten,
auf die in der Fig. 3 gezeigte Phase folgenden Phase des
Maschinenzyklus und
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Registeranschlagsteuerung
eines erfindungsgemäßen Falzbogenanlegers.
Der in der Fig. 1 schematisch dargestellte Falzbogenanleger
weist einen Falzbogenstapel 10 aus mehreren Falzbogen 12 mit
der Formatbreite Bb auf. Während in der Fig. 1 stehende
Falzbogen gezeigt sind, können in gleicher Weise auch lie
gende Falzbogen vereinzelt werden. Der erste Falzbogen 12
wird über einen schwenkbaren Sauger 14 an den sich mit der
Vereinzelungstrommel 16 drehenden Greifer 18 übergeben. In
dem sich die Vereinzelungstrommel 16 weiterdreht, nachdem
der Greifer 18 die geschlossene Vorderkante des Falzbogens
12 erfaßt hat, wird der Falzbogen 12 aus dem Stapel 10
gezogen.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, fördert der Greifer 18
den Falzbogen 12 bis an den auf die Formatbreite Bb ein
stellbaren Registeranschlag 20. Die Einstellung des Re
gisteranschlags auf die Formatbreite Bb erfolgt über eine
Antriebseinheit 22, beispielsweise einen Stellmotor M. Bevor
der Falzbogen 12 den Registeranschlag 20 erreicht, übernimmt
eine Andruckrolle 24 den Weitertransport des Falzbogens 12
an den Registeranschlag 20. Nach der Übernahme des Falz
bogens 12 durch die Andruckrolle 24 öffnet sich der Greifer
18.
Je nach Formatbreite verweilt der Falzbogen 12 eine be
stimmte Zeit am Registeranschlag 20, bis er durch einen
Greifer 26 der linken Öffnertrommel 28 in den Öffnungs
bereich des Falzbogenanlegers transportiert wird.
Wie in der Fig. 3 zu erkennen ist, übernimmt ein Greifer 32
der rechten Öffnertrommel 34 den zweiten Bogenteil des Falz
bogens 12 und öffnet den Falzbogen 12 durch Weiterdrehen der
beiden Öffnertrommeln 28 und 34. Unterdessen ist bereits ein
weiterer Falzbogen 12 von dem Sauger 14 und dem Greifer 18
erfaßt worden und wird in der durch einen Pfeil angedeuteten
Drehrichtung auf der Vereinzelungstrommel 16 befördert.
Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, öffnen sich dann, wenn
sich der geöffnete Falzbogen 12 über einer Sammelkette 36
befindet, die Greifer 26 bzw. 32 der Öffnertrommeln 28 bzw.
34 und legen den Falzbogen 12 auf der Sammelkette 36 ab.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der Registeranschlag 20 an
einem Schwenkarm 38 befestigt, der im Mittelpunkt der Ver
einzelungstrommel 16 drehbar gelagert ist. Der Schwenkarm 38
ist fest mit einem zweiten Arm 40 verbunden, der in einem
Winkel zu dem Schwenkarm 38 angeordnet ist und an seinem,
vom Mittelpunkt der Vereinzelungstrommel 16 abgewandten Ende
ein Zahnradsegment 42 trägt. Dieses Zahnradsegment 42 steht
mit einer auf einer Welle 44 angeordneten Zahnradschnecke in
Eingriff. Durch Drehung des Stellmotors M wird folglich die
Welle 44 und die an ihrem Ende befestigte Zahnradschnecke
gedreht, wodurch über das Zahnradsegment 42 der zweite Arm
40 und der Schwenkarm 38 mit dem daran befestigten Register
anschlag 20 verschwenkt wird.
Ein erster optischer Sensor 46 ist im Bereich des Umfangs
der Vereinzelungstrommel 16 in Drehrichtung der Vereinze
lungstrommel 16 unmittelbar hinter dem Sauger 14 angeordnet.
Dieser erste optische Sensor 46 dient der Erfassung der
Formatbreite Bb der auf der Vereinzelungstrommel 16 beför
derten Falzbogen 12.
Ein zweiter optischer Sensor 48 ist im Bereich des Umfangs
der Vereinzelungstrommel 16 und im Bereich eines Übernahme
punktes angeordnet, an dem, wie in der Fig. 2 zu sehen ist,
der Greifer 26 der linken Öffnertrommel 28 an dem unteren
Bogenteil des am Registeranschlag 20 anliegenden Falzbogens
12 angreift. Dieser zweite optische Sensor 48 dient zur Er
fassung der Lage der am Registeranschlag 20 anliegenden
Falzbogen 12 relativ zum Übernahmepunkt.
Die Steuerung der Einstellung des Registeranschlags 20 wird
im folgenden anhand des Blockschaltbildes der Fig. 5 er
läutert. Jeder Falzbogen hat eine bestimmte Formatbreite Bb.
Diese Formatbreite Bb wird mit Hilfe des Sensors 46 erfaßt,
wenn der Falzbogen 12 auf der Vereinzelungstrommel 16 be
fördert wird und den ersten optischen Sensor 46 passiert.
Solange der Falzbogen 12 den ersten optischen Sensor 46
passiert, gibt dieser ein Signal an einen Eingang E2 eines
Mikroprozessors 50. Mit Hilfe des Drehwinkels der Vereinze
lungstrommel 16 und dem dem Mikroprozessor 50 bekannten
Radius der Vereinzelungstrommel 16 bestimmt der Mikropro
zessor 50 aus dem Signal des ersten gotischen Sensors 46 im
Einrichtebetrieb die Formatbreite Bb des Falzbogens 12.
Diese ermittelte Formatbreite Bb des Falzbogens 12 wird mit
der aktuellen Formatbreiteneinstellung des Registeranschlags
20 verglichen, und entsprechend dem Vergleichsergebnis gibt
der Mikroprozessor 50 über seinen Ausgang A1 ein Signal an
den Stellmotor M, wodurch dann der Registeranschlag 20 mit
Hilfe des Stellmotors M in die für die ermittelte Format
breite Bb richtige Position voreingestellt wird.
Der zweite optische Sensor 48 erfaßt die Lage der offenen
Hinterkante des am Registeranschlag 20 anliegenden Falz
bogens 12 relativ zu dem Übernahmepunkt, an dem der Greifer
26 der linken Öffnertrommel 28 an dieser offenen Hinterkante
angreift. Wird von dem zweiten optischen Sensor 48 eine Ab
weichung der Lage der offenen Hinterkante des Falzbogens 12
vom Übernahmepunkt registriert, gibt dieser ein entsprechen
des Signal an den Eingang E1 der Steuereinheit 50. Die Steu
ereinheit 50 ordnet diesem, einer Änderung der effektiven
Formatbreite entsprechenden Signal einen entsprechenden
Schwenkwinkel des Registeranschlags 20 zu und gibt über
ihren Ausgang A1 ein Korrektursignal an den Stellmotor M
aus. Durch den Stellmotor M wird dann der Schwenkwinkel des
Registeranschlags 20 korrigiert, so daß die offene Hinter
kante des an dem Registeranschlag 20 anliegenden Falzbogens
12 ständig exakt auf den definierten Übernahmepunkt zu
liegen kommt.
Eine Verschwenkung des Registeranschlags 20 ist in den
Fig. 3 und 4 dargestellt. Der Registeranschlag 20 ist
durch den Stellmotor M, aus seiner, in der Fig. 3 ge
strichelt dargestellten Ausgangslage entgegen der Dreh
richtung der Vereinzelungstrommel 16 verschwenkt. Dies
erfolgt beispielsweise dann, wenn der erste optische Sensor
46 eine Formatbreite Bb erfaßt hat, die kleiner ist als die
Formatbreite, auf die der Registeranschlag 20 eingestellt
ist. Der Registeranschlag 20 wird beispielsweise aber auch
dann in der dargestellten Richtung verschwenkt, wenn der
zweite optische Sensor 48 eine Abweichung der Lage der offe
nen Hinterkante des Falzbogens 12 relativ zu dem Übernahme
punkt erfaßt hat, beispielsweise aufgrund einer höheren
Maschinengeschwindigkeit und einer dadurch erfolgenden
Stauchung des Falzbogens 12 am Registeranschlag 20.
Ein am Registeranschlag 20 gestauchter Falzbogen 12 ist in
der Fig. 4 dargestellt. Obwohl die an der Vereinzelungs
trommel 16 anliegende effektive Formatbreite des Falzbogens
12 gegenüber einem nicht gestauchten Falzbogen verringert
ist, liegt die offene Hinterkante des Falzbogens 12 exakt an
dem Übernahmepunkt, an dem der Greifer 26 der linken Öffner
trommel 28 den unteren Bogenteil des Falzbogens 12 erfaßt.
Die Stauchung des Falzbogens 12 am Registeranschlag 20 ist
damit durch das Verschwenken des Registeranschlags 20 aus
seiner gestrichelt dargestellten Position entgegen der Dreh
richtung der Vereinzelungstrommel 16 kompensiert, so daß der
Greifer 26 zuverlässig an dem Falzbogen 12 im Übernahmepunkt
angreifen kann. Betriebsstörungen des Falzbogenanlegers
werden damit durch die automatische Regelung der Register
anschlageinstellung vermieden.
Claims (10)
1. Falzbogenanleger für Sammelhefter mit wenigstens einer
Vereinzelungstrommel (16), einem Registeranschlag (20), der
im Bereich des Umfangs der Vereinzelungstrommel (16) ange
ordnet und für den Anschlag von Falzbogen (12) vorgesehen
ist, die durch die Vereinzelungstrommel (16) befördert
werden, und Mitteln (38, 40, 42, 44) zum Verschwenken des
Registeranschlags (20) entlang des Umfangs der Vereinze
lungstrommel (16), dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein
erster Sensor (46) zur Erfassung der Bogenbreite der Falz
bogen (12), eine zur Signalübertragung mit dem ersten Sensor
(46) gekoppelte Steuereinheit (50) und eine zur Signalüber
tragung mit der Steuereinheit (50) gekoppelte Antriebsein
heit (22) für die Mittel (38, 40, 42, 44) zum Verschwenken
des Registeranschlags vorgesehen sind.
2. Falzbogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Sensor (46) im Bereich des Umfangs der Ver
einzelungstrommel (16) angeordnet ist.
3. Falzbogenanleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (50) einen Mikroprozessor
aufweist.
4. Falzbogenanleger nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sensor (46) ein
optischer Sensor ist.
5. Falzbogenanleger nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sensor (46) in Dreh
richtung der Vereinzelungstrommel (16) unmittelbar hinter
einer Übergabeeinrichtung (14) für Falzbogen (12) aus einem
Falzbogenstapel (10) an die Vereinzelungstrommel (16) ange
ordnet ist.
6. Falzbogenanleger nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (38, 40, 42, 44) zum
Verschwenken einen im Mittelpunkt der Vereinzelungstrommel
(16) gelagerten Schwenkarm (38) aufweisen, an dem der Re
gisteranschlag (20) befestigt ist, und die Antriebseinheit
(22) einen Elektro-Stellmotor (M) aufweist.
7. Falzbogenanleger nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnungseinrichtung (26,
28, 32, 34), die an den am Registeranschlag (20) anliegenden
Falzbogen (12) an einem Übernahmepunkt angreift, und ein
zweiter Sensor (48) zur Erfassung der Lage der am Register
anschlag (20) anliegenden Falzbogen (12) relativ zum Über
nahmepunkt, der zur Signalübertragung mit der Steuereinheit
(50) gekoppelt ist, vorgesehen sind.
8. Falzbogenanleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Sensor (48) im Bereich des Umfangs der Ver
einzelungstrommel (16) und im Bereich des Übernahmepunkts
angeordnet ist.
9. Falzbogenanleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Sensor (48) im Bereich der, in Drehrichtung
der Vereinzelungstrommel (16) gesehen, offenen Hinterkante
eines am Registeranschlag (20) anliegenden Falzbogens (12)
angeordnet ist.
10. Falzbogenanleger nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sensor (48) ein
optischer Sensor ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG, 69115 HEIDELBERG, |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |