DE19839775A1 - Faltbarer Planenaufbau für Fahrzeugaufbauten und Container - Google Patents
Faltbarer Planenaufbau für Fahrzeugaufbauten und ContainerInfo
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Abstract
Vorgestellt wird ein faltbarer Planenaufbau für Fahrzeugaufbauten und Container, mit einem die Laderaumlänge überspannenden, über aufragende Stützen gegen das Fahrzeugchassis abgestützten obere Längsgurte aufweisenden Verdeckgestell, bei dem eine mindestens den Dachbereich des Verdeckes übergreifende Plane von beidendig, vermittels Rollenwagen in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich an den Längsgurten des Verdeckgestelles abgestützten Spriegeln getragen ist und bei dem einander benachbarte Spriegel im Bereich beider Verdecklängsseiten jeweils mittels eines um wenigstens zwei vorgezeichnete Gelenklinien klappbaren Auflageelementes für die Plane derart untereinander verbunden sind, daß eine Verringerung des Abstandes zwischen zwei benachbarten Spriegeln in diesem Bereich zu einer nach oben gerichteten Faltung der Plane führt, wobei die Auflageelemente mit ihren Enden auf den Spriegeln aufliegend angeordnet und befestigt sind, und bei dem die Rollenwagen einerseits mit den Auflageelementen für die Plane und andererseits mit den aus Profilmaterialabschnitten gebildeten Spriegelschäften ausschließlich über gegenseitigen formschlüssigen Eingriff verbunden sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen faltbaren Planenaufbau für Fahrzeugauf
bauten und Container, mit einem die Laderaumlänge überspannende, über
aufragende Stützen gegen das Fahrzeugchassis abgestützte obere Längsgurte
aufweisenden Verdeckgestell, bei dem eine mindestens den Dachbereich des
Verdeckes übergreifende Plane von beidendig, vermittels Rollenwagen in Fahr
zeuglängsrichtung verschieblich an den Längsgurten des Verdeckgestelles ab
gestützten Spriegeln getragen ist und bei dem einander benachbarte Spriegel
im Bereich beider Verdecklängsseiten jeweils mittels eines um wenigstens zwei
vorgezeichnete Gelenklinien klappbaren Auflageelementes für die Plane derart
untereinander verbunden sind, daß eine Verringerung des Abstandes zwischen
zwei benachbarten Spriegeln in diesem Bereich zu einer nach oben gerichteten
Faltung der Plane führt, wobei die Auflageelemente mit ihren Enden auf den
Spriegeln aufliegend angeordnet und befestigt sind.
Bei einem bekannten Verdeck dieser Bauart (CH-PS 136 218) sind die die Ver
deckplane abstützenden Spriegel entlang beider Verdecklängsseiten über durch
Längenabschnitte eines flachen Bandmaterials aus einem halbstarren Material
gebildete und im Wesentlichen deckungsgleich zu den oberen Längsgurten des
Verdeckgestelles angeordnete Auflageelemente für die Dachplane untereinan
der verbunden, wobei die Bandmaterialabschnitte an ihren beiden Enden je
weils mittels Nieten an benachbarten Spriegeln befestigt und mit vorgezeichne
ten Gelenklinien ausgestattet sind, derart, daß sie bei einem Zusammenschie
ben des Verdeckes infolge der Abstandsverringerung zwischen benachbarten
Spriegel nach oben klappen und damit eine Faltung der Verdeckplane bewir
ken. Die Gelenklinien der Auflageelemente sind dabei zueinander parallel und
senkrecht zur Längserstreckung der oberen Längsgurte des Verdeckgestelles
ausgerichtet. Aus dieser senkrecht zur Längserstreckung der oberen Längsgur
te des Verdeckgestelles gerichteten Ausrichtung der Gelenklinien in den Aufla
geelementen resultiert eine exakt vertikal gerichtete Hubbewegung des mittle
ren Bereiches der Auflageelemente, welche zur Folge haben kann, daß die Pla
ne beim Öffnen und Schließen des Verdeckes gegen die Längsgurte des Ver
deckgestelles gedrückt werden und dabei beschädigt werden kann.
Bei einer anderen Bauart eine zusamenschiebbaren Verdeckes für Kraftfahr
zeuge (FR-PS 2 162 703) ist zur Behebung des Problems eines Schleifens oder
Einklemmens der Dachplane an den oberen Längsgurten des Verdeckgestelles
vorgeschlagen worden, an den den Verdeckseitenbereichen zugeordneten und
nach unten gerichteten Abwinkelungen der Spriegel ein Band aus einem halb
starren Material zu befestigen, welches bei einem Zusammenschieben des Ver
deckes einen nach außen gerichteten Faltenwurf der Verdeckplane erzwingt
und damit eine Beschädigung der Plane beim Öffnen und Schließen des Ver
deckes ausschließen soll.
Eine derartige Anordnung läßt sich jedoch zum einen in Verbindung mit einer
Verdeckbauart der eingangs beschriebenen Bauart nicht anwenden und würde
zum anderen darüber hinaus bei einer nach oben gerichteten Faltung der Plane
beim Öffnen des Verdeckes auch nicht zu dem angestrebten Erfolg führen, ganz
abgesehen davon, daß die Anbringung zusätzlicher Mittel zur Beseitigung des
Problems des Anliegens der Plane an den Verdecklängsgurten mit einem nicht
unbeträchtlichen Mehraufwand für die Verdeckausbildung verbunden wäre.
Beiden bekannten Verdeckbauarten haftet außerdem jeweils der weitere Nach
teil an, daß für die Herstellung einer Verbindung der aus einem halbstarren
Material gebildeten Auflagerelemente mit den Spriegeln ein erheblicher techni
scher und wirtschaftlicher Aufwand erforderlich ist.
Durch einen eigenen älteren aber nicht vorveröffentlichten Vorschlag ist im
Weiteren bereits angeregt worden die aus einem halbstarren Material beste
henden Auflageelemente mittels Halteblechen und Niete nicht an den Sprie
geln sondern an den die Spriegel an den Längsgurten des Verdeckgestelles ab
stützenden, ihrerseits als besondere Teile aufwendig herzustellenden Rollen
wagen bleibend zu befestigen und dabei zur Entlastung der die Auflageelemen
te mit den Spriegeln verbindenden Befestigungsmittel, insbesondere Niete, den
Stirnenden der Auflageelemente quer zu deren Längserstreckung ausgerichtete
Widerlager am jedem Spriegel zugeordnet sind, in der Weise, daß die sich aus
den Durchbiegungen der Auflageelemente beim Öffnen und Schließen des Ver
deckes ergebenden Zug- und Druckkräfte von den Widerlagern aufgenommen
und dadurch die Befestigungsmittel von solchen Kräften freigehalten werden,
um ein Ausreißen der Auflageelemente im Bereich der Befestigungsmittel zu
verhindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Planenaufbau der ein
gangs bezeichneten Bauart dahingehend zu verbessern, daß die Verbindung
der an beiden Längsseiten des Verdeckes angeordneten Auflageelemente mit
den Spriegeln bzw. den Rollenwagen vereinfacht und zugleich auch die Herstel
lung der Spriegel insgesamt verbilligt wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Planenaufbau der eingangs bezeich
neten Bauart erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß die Rol
lenwagen einerseits mit den Auflageelementen für die Plane und andererseits
mit den aus Profilmaterialabschnitten gebildeten Spriegelschäften ausschließ
lich über gegenseitigen formschlüssigen Eingriff verbunden sind. Die erfin
dungsgemäße ausschließliche Verbindung aller Teile eines Spriegels und zu
gleich auch der Auflageelemente über formschlüssigen Eingriff gewährleistet
zunächst den Verzicht auf als Einzelteile einzusetzende, durchgehende Befesti
gungsmittel, wie Schrauben oder Niete, und führt damit in erster Linie zu ei
ner wesentlichen Verringerung des erforderlichen Herstellungsaufwandes. Im
Weiteren führt die erfindungsgemäß auf besondere Befestigungsmittel verzich
tende Ausbildung von Spriegel und Rollenwagen sowie Auflageelemente zu ei
ner Verringerung der insgesamt erforderlichen Einzelteile bei gleichzeitig ge
gebener Möglichkeit zum Ausgleich unterschiedlicher Spriegellängen.
In einer vorteilhaften Verwirklichungsform eines mit einem durch einen einfa
chen Hohlprofilabschnitt gebildeten Schaftteil eines Spriegels verbindbaren
Rollenwagens ist hauptsächlich vorgesehen, daß das Chassis der Rollenwagen
zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Teile eines Rollenwagens durch gegen
seitigen formschlüssigen Eingriff miteinander verbunden sind. In einer zweck
mäßigen Gestaltungsweise kann dabei im Einzelnen weiter vorgesehen sein,
daß ein erstes Teil des Rollenwagenchassis durch einen die Laufschiene des
oberen Längsgurtes des Verdeckgestelles bügelartig umgreifenden und die
Stütz- sowie die Führungsrollen des Rollenwagen tragendes Blechformteil und
ein zweites Teil des Rollenwagenchassis durch ein mit seinen freien Enden das
erste Teil des Rollenwagens teilweise und zangenförmig umgreifendes und mit
einem in der horizontalen Projektion U-förmig gestalteten Eingriffsbereich in
das Hohlprofil des Spriegelschaftes eingreifendes Blechfaltteil gebildet ist.
Eine ausschließlich formschlüssige Verbindung zunächst der beiden Teile des
Rollenwagenchassis wird dadurch erreicht, daß das zangenförmig umgreifende
Blechfaltteil mit einem ersten Arm den Profilgrund und mit einem zweiten Arm
den bezüglich des Verdeckes innenliegenden Schenkel des bügelförmigen er
sten Teiles des Rollenwagenchassis übergreift. Insbesondere ist dabei weiter
vorgesehen, daß das zangenförmig umgreifende Blechfaltteil an den freien En
den seiner beiden Arme jeweils mit einer Randumbiegung versehen ist und mit
seiner am ersten Arm angeordneten Randumbiegung in eine Schlitzausneh
mung im Profilgrund des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis
eingreift und mit seiner am seinem zweiten Arm angeordneten Randumbiegung
die freie Kante den bezüglich des Verdeckes innenliegenden Schenkel des bü
gelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis umgreift. Da das zangen
förmige zweite Teil des Rollenwagenchassis einerseits als Blechfaltteil ausge
bildet und damit wenigstens in seinem U-förmigen Eingriffsbereich in einem
gewissen Umfang federnd ausgebildet ist, werden die beiden das bügelförmige
erste Teil teilweise umgreifenden Arme des zweiten Teiles beim Einführen sei
nes Eingriffsbereiches in das den Schaftteil des Spriegels bildenden Hohlpro
filabschnitt zwangsweise aufeinander zu bewegt und damit der formschlüssige
Eingriff der Randumbiegungen der freien Enden seiner beiden Arme mit den
Gegenformen am ersten bügelförmigen Teil des Rollenwagenchassis gesichert.
In weiterer Durchgestaltung der bevorzugten Verwirklichungsform einer rein
formschlüssigen Verbindung der Tragteile der Abstützung für die Plane eines
Planenaufbaues ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die benachbarte
Spriegel bzw. Rollenwagen untereinander verbindenden, jeweils aus einem
Steifen eines halbstarren Materials bestehenden Auflageelemente mit ihren
Endbereichen jeweils über einen Teil dessen Breite und Länge hin auf dem bü
gelförmigen ersten Teil des Rollenwagenchassis aufliegen und sowohl in
Längsrichtung wie auch in Querrichtung des Rollenwagenchassis an nach oben
ausgebogenen Bereichen des Profilgrundes des bügelförmigen ersten Teiles des
Rollenwagenchassis abgestützt sind.
Der Sicherung einer ordnungsgemäßen gegenseitigen Anlage von Auflageele
menten und Rollenwagenchassis ist dabei eine Ausbildung des zweiten Teiles
des Rollenwagenchassis zugeordnet, dahingehend, daß die auf dem Profilgrund
des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis aufliegenden Endbe
reiche der aus Steifen eines halbstarren Materials bestehenden Auflageelemen
te von dem ersten Arm des zangenförmig umgreifenden Blechfaltteiles übergrif
fen sind.
Außer einer durch eine formschlüssige Abstützung in Längs-und Querrichtung
und eine Einspannung durch den ersten Arm des zangenförmig umgreifenden
Blechfaltteiles ist bezüglich der Verbindung der Auflageelemente mit den
Spriegeln bzw. Rollenwagen weiter vorgesehen, daß die aus Steifen eines halb
starren Materials bestehenden Auflageelemente vermittels in ihren auf dem
Profilgrund des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis aufliegen
den Endbereichen ausgebildeter Ausnehmungen mit komplementär gestalte
ten, im Profilgrund des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis
ausgeschnittenen und nach oben ausgestellten Freischnitten im formschlüssi
gen Eingriff stehen.
Insgesamt zielt die vorstehend dargestellte Verbindungsweise der Auflagerele
mente mit den Rollenwagen darauf ab, daß einerseits die in den auf dem Pro
filgrund des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis aufliegenden
Endbereichen der Auflageelemente vorgesehenen Ausnehmungen mit nach
oben ausgestellten Freischnitten des Profilgrundes des bügelförmigen ersten
Teiles des Rollenwagenchassis und andererseits die Längs-und Querrandberei
che der auf dem Profilgrund des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagen
chassis aufliegenden Endbereiche der Auflageelemente sowohl in Längsrich
tung wie auch in Querrichtung des Rollenwagenchassis an den nach oben aus
gebogenen Bereichen des Profilgrundes des bügelförmigen ersten Teiles des
Rollenwagenchassis vermittels des sie übergreifenden ersten Armes des zan
genförmig umgreifenden Blechfaltteiles gleichzeitig und zwangsweise im form
schlüssigen Eingriff gehalten sind.
Zur Herstellung einer Verbindung zwischen Rollenwagen und den Schaftteil
eines Spriegels bildendem Hohlprofilabschnitt ist weiterhin vorgesehen, daß
der in der horizontalen Projektion U-förmig gestaltete Eingriffsbereich des
durch ein zangenartiges Blechfaltteil gebildeten zweiten Teiles des Rollenwa
genchassis in seiner Eingriffslage im Hohlprofil des Spriegelschaftes vermittels
eines Federsteckers gesichert ist, welcher mit seinem Steckerstift gleichzeitig
eine Ausnehmung in wenigstens einer den Bereich zwischen den beiden Profil
schenkeln des Eingriffsbereiches mindestens teilweise übergreifenden Abwin
kelung des einen Profilschenkels des Eingriffsbereiches und Bohrungsausneh
mungen in den einander gegenüberliegenden Profilwandungen des den Schaft
teil des Spriegels bildenden Hohlprofiles durchgreift.
Aus dieser Gestaltungsweise der Verbindung der Rollenwagen mit dem den
Schaftteil des Spriegels bildenden Hohlprofil eröffnet sich die Möglichkeit die
Rollenwagen in einer solchen Weise mit dem Schaftteil des Spriegels zu ver
binden, daß die Rollenwagen mit unterschiedlichen Abständen zu deren Enden
an dem den Spriegelschaftteil bildenden Hohlprofilabschnitt befestigt werden
können und somit bei Verwendung eines einheitlichen Längenzuschnittes eines
Hohlprofilmaterials und gleichermaßen einheitlich ausgebildeten Rollenwagen
Spriegel für unterschiedliche Breiten von Planenverdecken erstellt werden
können. Im Einzelnen ist hierzu vorgesehen, daß in dem den Spriegelschaft
bildenden Längenabschnitt eines Hohlprofiles in dessen Längsrichtung aufein
anderfolgend eine Vielzahl von dem Federstecker zugeordneten Bohrungsaus
nehmungen vorgesehen ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines mit einem faltbaren Planenauf
bau ausgestatteten Nutzfahrzeuges;
Fig. 2 eine ausschnittweise Draufsicht auf einen einen Spriegel und die die
sen mit benachbarten Spriegeln verbindenden Auflageelemente un
tereinander verbindenden Rollenwagen;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Baueinheit aus Rollenwagen und Spriegel
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Rollenwagen entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich zwischen Rollen
Wagen und Spriegelschaft entlang der Linie V-V in Fig. 3.
Der in der Zeichnung schematisch dargestellte, faltbare Planenaufbau besteht
aus einem in der Hauptsache aus die Laderaumlänge überspannenden, über
aufragende Stützen 1 und Rungen 2 gegen das Fahrzeugchassis 3 abgestützten
oberen Längsgurten 4 bestehenden Verdeckgestell, bei dem eine mindestens
den Dachbereich des Verdeckes übergreifende Plane 5 von die Ladeflächenbrei
te überspannenden und vermittels Rollenwagen 6 in Fahrzeuglängsrichtung
verschieblich an den Längsgurten 4 des Verdeckgestelles abgestützten Sprie
geln 8 getragen ist. Die Rollenwagen 6 einander benachbarter Spriegel 8 sind
im Bereich beider Verdecklängsseiten jeweils mittels eines aus einem halbstar
ren Material bestehenden Auflageelementes 9 für die Plane 5 derart unterein
ander verbunden, daß eine Verringerung des Abstandes zwischen zwei benach
barten Spriegeln 8 bzw. Rollenwagen 6 in diesem Bereich zu einer nach oben
gerichteten Faltung der Plane 5 führt. Die Chassis der Rollenwagen 6 sind
zweiteilig ausgeführt und bestehen aus einem ersten die Laufschienen 10 und
11 des oberen Längsgurtes 4 des Verdeckgestelles bügelartig umgreifenden,
die Stütz- 12 sowie die Führungsrollen 13 des Rollenwagens 6 tragenden, als
Blechformteil ausgebildeten Teil 14 und einem zweiten durch ein mit seinen
freien Enden das erste Teil 14 teilweise und zangenförmig umgreifenden und
mit einem in der horizontalen Projektion U-förmig gestalteten Eingriffsbereich
15 in das Hohlprofil 16 des Spriegelschaftes eingreifendes Blechfaltteil 17. Das
zangenförmige Blechfaltteil 17 übergreift mit einem ersten Arm 18 den Profil
grund 19 und mit einem zweiten Arm 20 den bezüglich des Verdeckes innenlie
genden Schenkel 21 des bügelförmigen ersten Teiles 14 des Rollenwagenchas
sis. Das zangenförmige Blechfaltteil 17 ist an den freien Enden seiner beiden
Arme 18 und 20 jeweils mit einer Randumbiegung 22 bzw. 23 versehen und
greift mit seiner am ersten Arm 17 angeordneten Randumbiegung 22 in eine
Schlitzausnehmung 24 im Profilgrund 19 des bügelförmigen ersten Teiles 14
des Rollenwagenchassis ein. Mit einer am seinem zweiten Arm 20 angeordne
ten Randumbiegung 23 umgreift das bügelförmige erste Teil 14 des Rollenwa
genchassis die freie Kante 25 des bezüglich des Verdeckes innenliegenden
Schenkel 21 des bügelförmigen ersten Teiles 14 des Rollenwagenchassis. Die
benachbarte Spriegel 8 bzw. Rollenwagen 6 untereinander verbindenden, je
weils aus einem Steifen eines halbstarren Materials bestehenden Auflageele
mente 9 liegen mit ihren Endbereichen 26 und 27 jeweils über einen Teil des
sen Breite und Länge hin auf dem Profilgrund 19 des bügelförmigen ersten
Teiles 14 des Rollenwagenchassis auf und sind in Längsrichtung an nach oben
ausgebogenen Bereichen 28 des Profilgrundes 19 des bügelförmigen ersten
Teiles 14 des Rollenwagenchassis abgestützt. In Querrichtung des Rollenwa
genchassis sind die Endbereiche 26 und 27 der Auflageelemente 9 über eine
Schulter 29 des Profilgrundes 19 des bügelförmigen ersten Teiles 14 des Rol
lenwagenchassis abgestützt. Die auf dem Profilgrund 19 des bügelförmigen er
sten Teiles 14 des Rollenwagenchassis aufliegenden Endbereiche 26 und 27 der
Auflageelemente 9 sind von dem ersten Arm 17 des zangenförmig umgreifen
den Blechfaltteiles übergriffen. Die Auflageelemente 9 sind in ihren auf dem
Profilgrund 19 des bügelförmigen ersten Teiles 16 des Rollenwagenchassis auf
liegenden Endbereichen 26 und 27 zusätzlich mit Ausnehmungen 30 versehen,
mit welchen sich komplementär gestaltete, im Profilgrund 19 des bügelförmi
gen ersten Teiles 14 des Rollenwagenchassis ausgeschnittenen und nach oben
ausgestellten Freischnitten 31 im formschlüssigen Eingriff befinden. Insgesamt
ergibt sich bei der gezeigten Ausführungsform, daß einerseits die in den auf
dem Profilgrund 19 des bügelförmigen ersten Teiles 14 des Rollenwagenchassis
aufliegenden Endbereichen 26 und 27 der Auflageelemente 9 vorgesehenen
Ausnehmungen 30 mit nach oben ausgestellten Freischnitten 31 des Profil
grundes 19 des bügelförmigen ersten Teiles 14 des Rollenwagenchassis und
andererseits die Längs- und Querrandbereiche der auf dem Profilgrund 19 des
bügelförmigen ersten Teiles 14 des Rollenwagenchassis aufliegenden Endberei
che 26 und 27 der Auflageelemente 9 sowohl in Längsrichtung wie auch in
Querrichtung des Rollenwagenchassis an den nach oben ausgebogenen Berei
chen 28 und 29 des Profilgrundes 19 des bügelförmigen ersten Teiles 14 des
Rollenwagenchassis vermittels des sie übergreifenden ersten Armes 18 des
zangenförmig umgreifenden Blechfaltteiles 17 gleichzeitig und zwangsweise im
formschlüssigen Eingriff gehalten sind. Der in der horizontalen Projektion U-
förmig gestaltete Eingriffsbereich 15 des durch ein zangenartiges Blechfaltteil
gebildeten zweiten Teiles 17 des Rollenwagenchassis ist in seiner Eingriffslage
im Hohlprofil 16 des Spriegelschaftes vermittels eines Federsteckers 32 gesi
chert ist, wobei der Federstecker 32 mit seinem Steckerstift 33 gleichzeitig eine
Ausnehmung 34 in den Bereich zwischen den beiden Profilschenkeln 35 und 36
des Eingriffsbereiches 15 teilweise übergreifenden Abwinkelungen 37 des ei
nen Profilschenkels 35 des Eingriffsbereiches 15 und Bohrungsausnehmungen
in den einander gegenüberliegenden Profilwandungen des den Schaftteil des
Spriegels bildenden Hohlprofiles 16 durchgreift. Die senkrecht zum oberen
Profilschenkel 35 des in der horizontalen Projektion U-förmigen Eingriffsberei
ches 15 abgestellten, den Bereich zwischen den beiden Profilschenkeln 35 und
36 des Eingriffsbereiches 15 teilweise übergreifenden Abwinkelungen 37 sind
in der gezeigten Ausführungsform mit einer Vielzahl in Reihe hintereinander
liegend angeordneten Ausnehmungen 34 ausgestattet, um die Rollenwagen 6
mit unterschiedlichen Abständen zu deren Enden an dem den Spriegelschaft
teil bildenden Hohlprofilabschnitt 16 befestigen zu können.
Claims (11)
1. Faltbarer Planenaufbau für Fahrzeugaufbauten und Container, mit einem
die Laderaumlänge überspannende, über aufragende Stützen gegen das
Fahrzeugchassis abgestützte obere Längsgurte aufweisenden Verdeckge
stell, bei dem eine mindestens den Dachbereich des Verdeckes übergreifen
de Plane von beidendig, vermittels Rollenwagen in Fahrzeuglängsrichtung
verschieblich an den Längsgurten des Verdeckgestelles abgestützten Sprie
geln getragen ist und bei dem einander benachbarte Spriegel im Bereich
beider Verdecklängsseiten jeweils mittels eines um wenigstens zwei vorge
zeichnete Gelenklinien klappbaren Auflageelementes für die Plane derart
untereinander verbunden sind, daß eine Verringerung des Abstandes zwi
schen zwei benachbarten Spriegeln in diesem Bereich zu einer nach oben
gerichteten Faltung der Plane führt, wobei die Auflageelemente mit ihren
Enden auf den Spriegeln aufliegend angeordnet und befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollenwagen einerseits mit den Auflageelementen für die Plane und
andererseits mit den aus Profilmaterialabschnitten gebildeten Spriegel
schäften ausschließlich über gegenseitigen formschlüssigen Eingriff ver
bunden sind.
2. Planenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis
der Rollenwagen zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Teile eines Rol
lenwagens durch gegenseitigen formschlüssigen Eingriff miteinander ver
bunden sind.
3. Planenaufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erstes Teil des Rollenwagenchassis durch einen die Laufschiene des oberen
Längsgurtes des Verdeckgestelles bügelartig umgreifenden und die Stütz-
sowie die Führungsrollen des Rollenwagen tragendes Blechformteil und ein
zweites Teil des Rollenwagenchassis durch ein mit seinen freien Enden das
erste Teil des Rollenwagens teilweise und zangenförmig umgreifendes und
mit einem in der horizontalen Projektion U-förmig gestalteten Eingriffsbe
reich in das Hohlprofil des Spriegelschaftes eingreifendes Blechfaltteil ge
bildet ist.
4. Planenaufbau nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
zangenförmig umgreifende Blechfaltteil mit einem ersten Arm den Profil
grund und mit einem zweiten Arm den bezüglich des Verdeckes innenlie
genden Schenkel des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis
übergreift.
5. Planenaufbau nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
zangenförmig umgreifende Blechfaltteil an den freien Enden seiner beiden
Arme jeweils mit einer Randumbiegung versehen ist und mit seiner am er
sten Arm angeordneten Randumbiegung in eine Schlitzausnehmung im
Profilgrund des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis ein
greift und mit seiner am seinem zweiten Arm angeordneten Randumbie
gung die freie Kante den bezüglich des Verdeckes innenliegenden Schenkel
des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis umgreift.
6. Planenaufbau nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die be
nachbarten Spriegel bzw. Rollenwagen untereinander verbindenden, jeweils
aus einem Steifen eines halbstarren Materials bestehenden Auflageelemen
te mit ihren Endbereichen jeweils über einen Teil dessen Breite und Länge
hin auf dem bügelförmigen ersten Teil des Rollenwagenchassis aufliegen
und sowohl in Längsrichtung wie auch in Querrichtung des Rollenwagen
chassis an nach oben ausgebogenen Bereichen des Profilgrundes des bügel
förmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis abgestützt sind.
7. Planenaufbau nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
dem Profilgrund des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis
aufliegenden Endbereiche der aus Streifen eines halbstarren Materials be
stehenden Auflageelemente von dem ersten Arm des zangenförmig umgrei
fenden Blechfaltteiles übergriffen sind.
8. Planenaufbau nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
Streifen eines halbstarren Materials bestehenden Auflageelemente vermit
tels in ihren auf dem Profilgrund des bügelförmigen ersten Teiles des Rol
lenwagenchassis aufliegenden Endbereichen ausgebildeter Ausnehmungen
mit komplementär gestalteten, im Profilgrund des bügelförmigen ersten
Teiles des Rollenwagenchassis ausgeschnittenen und nach oben ausgestell
ten Freischnitten im formschlüssigen Eingriff stehen.
9. Planenaufbau nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer
seits die in den auf dem Profilgrund des bügelförmigen ersten Teiles des
Rollenwagenchassis aufliegenden Endbereichen der Auflageelemente vor
gesehenen Ausnehmungen mit nach oben ausgestellten Freischnitten des
Profilgrundes des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis und
andererseits die Längs-und Querrandbereiche der auf dem Profilgrund des
bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis aufliegenden Endbe
reiche der Auflageelemente sowohl in Längsrichtung wie auch in Querrich
tung des Rollenwagenchassis an den nach oben ausgebogenen Bereichen
des Profilgrundes des bügelförmigen ersten Teiles des Rollenwagenchassis
vermittels des sie übergreifenden ersten Armes des zangenförmig umgrei
fenden Blechfaltteiles gleichzeitig und zwangsweise im formschlüssigen
Eingriff gehalten sind.
10. Planenaufbau nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in
der horizontalen Projektion U-förmig gestaltete Eingriffsbereich des durch
ein zangenartiges Blechfaltteil gebildeten zweiten Teiles des Rollenwagen
chassis in seiner Eingriffslage im Hohlprofil des Spriegelschaftes vermittels
eines Federsteckers gesichert ist, welcher mit seinem Steckerstift gleichzei
tig eine Ausnehmung in wenigstens einer den Bereich zwischen den beiden
Profilschenkeln des Eingriffsbereiches mindestens teilweise übergreifenden
Abwinkelung des einen Profilschenkels des Eingriffsbereiches und Boh
rungsausnehmungen in den einander gegenüberliegenden Profilwandun
gen des den Schaftteil des Spriegels bildenden Hohlproffles durchgreift.
11. Planenaufbau nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
den Spriegelschaft bildenden Längenabschnitt eines Hohlprofiles in dessen
Längsrichtung aufeinanderfolgend eine Vielzahl von dem Federstecker zu
geordneten Bohrungsausnehmungen vorgesehen ist.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19839775A DE19839775A1 (de) | 1998-09-01 | 1998-09-01 | Faltbarer Planenaufbau für Fahrzeugaufbauten und Container |
ES99968225T ES2186435T3 (es) | 1998-09-01 | 1999-09-01 | Estructura de apoyo para un toldo. |
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