DE19838897A1 - Axialkolbenmaschine - Google Patents
AxialkolbenmaschineInfo
- Publication number
- DE19838897A1 DE19838897A1 DE1998138897 DE19838897A DE19838897A1 DE 19838897 A1 DE19838897 A1 DE 19838897A1 DE 1998138897 DE1998138897 DE 1998138897 DE 19838897 A DE19838897 A DE 19838897A DE 19838897 A1 DE19838897 A1 DE 19838897A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- control
- housing
- pressure
- axial piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/2014—Details or component parts
- F04B1/2042—Valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/22—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block having two or more sets of cylinders or pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine mit einem Gehäuse und einer daran gelagerten Welle, mit einer Trommel, die eine Mehrzahl von sich parallel zur Welle erstreckenden Zylinderbohrungen für darin geführte Kolben aufweist, mit einer Schräg- oder Taumelscheibe, an der die Kolben abgestützt sind, und mit einer an der kolbenabgewandten Stirnseite der Trommel angeordneten, relativ zur Trommel drehbaren Steuerscheibe mit Steueröffnungen, welche die Zylinderbohrungen abwechselnd mit einer Druckquelle und einem Tank verbinden. Eine konstruktiv einfache Auführung ist bei verbesserter Leistung dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrungen ohne Querschnittsverjüngung an der Stirnseite münden, daß die radiale Weite der Steueröffnungen gleich oder größer ist als der Durchmesser der Zylinderbohrungen und daß die Steuerscheibe umfangsseitig gegenüber dem Gehäuse abgedichtet sowie in axialer Richtung von einem Druckpolster in einem zwischen der Steuerscheibe und dem Gehäuse gebildeten, mit der Druckquelle verbundenen Raum beaufschlagt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine mit einem Gehäuse und
einer darin gelagerten Welle, mit einer koaxial zur Welle angeordneten
Trommel, die eine Mehrzahl von sich parallel zur Welle erstreckenden
Zylinderbohrungen für darin geführte Kolben aufweist, mit einer Schräg- oder
Taumelscheibe, an der die Kolben abgestützt sind, wobei die Trommel und
die Schräg- oder Taumelscheibe relativ zueinander drehbar sind, und mit
einer an der kolbenabgewandten Stirnseite der Trommel angeordneten,
relativ zur Trommel drehbaren Steuerscheibe, die durch gehäuseseitig
wirkende Stützkräfte gegen die Stirnseite gedrückt wird und Steueröffnungen
aufweist, welche die Zylinderbohrungen abwechselnd mit einer Druckquelle
und einem Tank verbinden.
Derartige Axialkolbenmaschinen können als Pumpe oder als Motor betrieben
werden. Es gibt Ausführungen, bei denen die Trommel mit der Welle verbun
den ist und mit dieser rotiert, während die Schräg- oder Taumelscheibe und
die Steuerscheibe gehäusefest angeordnet sind. Bei anderen Ausführungen
ist die Trommel gehäusefest angeordnet und die Schräg- oder
Taumelscheibe sowie die Steuerscheibe sind mit der Welle verbunden und
rotieren mit dieser. Als Tank wird auch die Saugseite bei geschlossenen
Systemen verstanden.
Bei einer bekannten Axialkolbenmaschine der eingangs beschriebenen Gat
tung (EP 0 015 127) sind die Zylinderbohrungen auf der der Steuerscheibe
zugewandten Seite bis auf eine kleine Durchtrittsöffnung geschlossen. Diese
kleine Durchtrittsöffnung wirkt als Drossel, die den Durchfluß des Druck
mediums in die Zylinderbohrung oder aus dieser heraus wesentlich behindert
und damit die Leistung der Maschine begrenzt. Die Steuerscheibe weist
Steueröffnungen mit entsprechend kleinen Querschnitten auf, die teilweise
am Umfang der Steuerscheibe münden, so daß die Steuerscheibe vom
Druckmittel umspült wird. Die notwendige Andrückkraft der Steuerscheibe
wird durch ein System von Zylinder-Kolbenanordnungen und
Druckmittelkanälen erzeugt die in einem gesonderten Gehäusebauteil
untergebracht sind. Das ist nicht nur konstruktiv aufwendig, sondern führt zu
einer größeren Baulänge in axialer Richtung.
Bei einer anderen bekannten Ausführung (DE 34 13 059) münden die Zylin
derbohrungen ohne Querschnittsverjüngung an der Stirnseite der Trommel
und ist die radiale Weite der Steueröffnungen gleich oder größer als der
Durchmesser der Zylinderbohrungen. Die notwendige Andrückkraft zwischen
Steuerscheibe und Trommel wirkt lediglich auf die Trommel. Dazu ist eine
Reihe von Zylinderkolbenanordnungen vorgesehen, die die Trommel umge
ben, mit der Trommel rotieren und am Gehäuse abgestützt sind. Auch das ist
konstruktiv aufwendig und erzeugt durch den großen Durchmesser
zusätzliche Reibungskräfte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Axialkolbenmaschine der eingangs be
schriebenen Gattung bei verbesserter Leistung konstruktiv zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zylinderbohrungen ohne Quer
schnittsverjüngung an der Stirnseite münden, daß die radiale Weite der Steu
eröffnungen gleich oder größer ist als der Durchmesser der Zylinderbohrun
gen und daß die Steuerscheibe umfangseitig gegenüber dem Gehäuse ab
gedichtet sowie in axialer Richtung von einem Druckpolster in einem
zwischen der Steuerscheibe und dem Gehäuse gebildeten, mit der Druck
quelle verbundenen Raum beaufschlagt ist. - Dadurch, daß in den
Strömungswegen des Druckmediums keine Querschnitte vorhanden sind, die
kleiner sind als die Querschnitte der Zylinderbohrungen, wird die Strömung
des Druckmediums durch Drosseln nicht behindert und kann die mögliche
Leistung der Axialkolbenmaschine in vollem Umfang genutzt werden. Die
umfangseitige Abdichtung der Steuerscheibe gegenüber dem Gehäuse ver
bessert zunächst die Führung der Steuerscheibe im Gehäuse und damit
auch das Zusammenwirken der Steuerscheibe mit der Trommel. Gleichzeitig
ist damit die Möglichkeit gegeben, in konstruktiv einfacher Weise zwischen
der Steuerscheibe und dem Gehäuse ein Druckpolster anzuordnen, das die
erforderliche Andrückkraft der Steuerscheibe an die Trommel erzeugt.
Das Druckpolster kann im einfachsten Fall von einem mit der Druckquelle
verbundenen Ringraum gebildet sein. Weil aber die Trommel sektorweise
druckbelastet oder druckentlastet ist, empfiehlt sich eine Ausführung, die ge
kennzeichnet ist durch ein Druckpolster, welches von einem dem druckbela
steten Sektor der Trommel axial gegenüberliegenden, mit der Druckquelle
verbundenen Raum gebildet ist, und durch ein zweites Druckpolster, welches
von einem dem druckentlasteten Sektor der Trommel axial gegenüberliegen
den, mit dem Tank verbundenen Raum gebildet ist. Die Größe dieser Räume
und insbesondere die druckwirksamen Flächen können im Hinblick auf eine
gewünschte Andrückkraft frei gewählt werden. Stets ist die Andrückkraft pro
portional zu dem jeweils in der Maschine herrschenden Druck.
Üblicherweise werden die Trommel und die Steuerscheibe unabhängig von
einander im Gehäuse mit entsprechendem konstruktiven Aufwand gelagert.
Dieser Aufwand kann reduziert werden, wenn die einander zugewandten
Stirnseiten der Trommel und der Steuerscheibe als Zentrierflächen, insbe
sondere als konische Zentrierflächen, ausgebildet sind. Unter der Wirkung
der von der Steuerscheibe übertragenen Andrückkraft zentrieren sich die
beiden Bauteile relativ zueinander.
Die Steuerscheibe kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Im ein
fachsten Fall handelt es sich um eine flache Scheibe mit den üblicherweise
nierenförmigen Steueröffnungen, die in gehäusefeste, zur Druckquelle oder
zum Tank führenden Leitungen münden. Dabei sind aber die Gehäuse
anschlüsse für die Druckquelle oder den Tank im wesentlichen festgelegt.
Eine Ausführung, bei der die Gehäuseanschlüsse für die Druckquelle und
den Tank frei wählbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
scheibe eine umfangseitig offene, mit einer Steueröffnung verbundene Ring
kammer sowie in axialer Richtung daneben eine zweite, sich nur über einen
Teilumfang erstreckende und umfangseitig offene, mit der anderen Steueröff
nung verbundene Kammer aufweist, und daß den Kammern innenseitig am
Gehäuse umlaufende Nuten zugeordnet sind, die mit der Druckquelle bzw.
mit dem Tank verbunden sind.
Bei allen Ausführungen der Steuerscheibe ist es vorteilhaft, wenn die
Steueröffnungen der Steuerscheibe in tangentialer Zu- und Abströmrichtung
erweitert sind, weil dann aus der Relativdrehung zwischen Trommel und
Steuerscheibe resultierende Tangentialkomponenten der Druckmittel
strömung durch die Wandungen der Steueröffnungen nicht mehr leistungs
mindernd umgelenkt werden.
Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine läßt sich sowohl mit einseitig an
der Schräg- oder Taumelscheibe abgestützten Kolben als auch mit beidseitig
an der Schräg- oder Taumelscheibe abgestützten Kolben und
Steuerscheiben an beiden Stirnseiten der Trommel
(Doppelkolbenanordnung) ausführen.
Bei einer Ausführung mit einseitig an der Schräg- oder Taumelscheibe abge
stützten Kolben kann die Trommel auf der der Steuerscheibe abgewandten
Stirnseite in herkömmlicher Weise gelagert sein. Bevorzugt ist allerdings eine
Ausführung, bei der die Trommel auf der der Steuerscheibe abgewandten
Stirnseite am Gehäuse mit einem Druckpolster in einem zwischen der Trom
mel und dem Gehäuse gebildeten, mit der Druckquelle verbundenen Ring
kanal oder in einzelnen, den Kolben zugeordneten Räumen abgestützt ist.
Besonders günstig werden die Verhältnisse dann, wenn die einander
zugewandten Stirnseiten der Trommel und des Gehäuses als
Zentrierflächen, insbesondere konische Zentrierflächen, ausgebildet sind.
Bei einer Ausführung mit beidseitig an der Schräg- oder Taumelscheibe ab
gestützten Kolben und Steuerscheiben an beiden Stirnseiten der Trommel
genügt es, wenn nur eine der beiden Steuerscheiben von einem Druckpolster
beaufschlagt ist. Bevorzugt ist diesem Fall eine Ausführung, bei der die ein
ander zugewandten Stirnseiten der Trommel und der beiden Steuerscheiben
als Zentrierflächen, insbesondere konischen Zentrierflächen, mit identischer
geometrischer Konfiguration ausgebildet sind, weil dann die sogenannten
Steuerscheibenkräfte einander entgegengerichtet sind und Kippmomente an
der Schräg- oder Taumelscheibe nicht mehr auftreten.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der
Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Axialschnitt durch eine Axialkolbenmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand nach Fig. 1
bzw. Fig. 5,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch den Gegenstand nach
Fig. 1 bzw. Fig. 5,
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung IV-IV durch den Gegenstand nach
Fig. 1 bzw. Fig. 5,
Fig. 5 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung VI-VI durch den Gegenstand nach
Fig. 5,
Fig. 7 schematisch einen Axialschnitt durch eine Ausführung als
Doppelkolbenmaschine,
Fig. 8 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 7.
Die in Fig. 1 dargestellte Axialkolbenmaschine weist ein mehrteiliges
Gehäuse 1 mit einem Gehäuseflansch 2 auf, in dem bei 3 eine Welle 4 gela
gert ist. Die Welle 4 geht bei der dargestellten Ausführung in eine zur Welle 4
koaxiale Trommel 5 über, die eine Mehrzahl von sich parallel zur Welle 4
erstreckenden Zylinderbohrungen 6 für darin geführte Kolben 7 aufweist. Die
Kolben 7 stützen sich in an sich bekannter Weise hydrostatisch gelagert an
einer Schrägscheibe 8 ab. Dazu sind die Kolben 7 als Hohlkolben mit zu den
Lagern 9 führenden Durchgangsbohrungen 10 ausgebildet. Wie in der
Fig. 1 angedeutet, ist die Schrägscheibe 8 mit einem an sich bekannten,
nicht gezeichneten Verstellmechanismus verstellbar. Im übrigen ist die
Schrägscheibe 8 schwenkbar auf einem vom Gehäusedeckel 11 aus
gehenden Zapfen 12 gelagert.
Den Zapfen 12 umgibt eine mit der Trommel 5 verbundene Lagerplatte 13,
die auf der trommelabgewandten Seite eine konische Zentrierfläche 14
aufweist und mit dieser auf einer entsprechend konischen Zentrierfläche des
Gehäusedeckels 11 abgestützt ist. Die Zentrierfläche 14 der Lagerfläche
weist einen umlaufenden Ringkanal 15 auf, der über eine Bohrung 16 mit
einer nicht dargestellten Druckquelle verbunden ist.
Zwischen der Trommel 5 und dem Gehäuseflansch 2 ist koaxial zur Welle 4
eine Steuerscheibe 17 angeordnet, die umfangseitig bei 18 gegenüber dem
Gehäuse 1 abgedichtet ist. Die Steuerscheibe 17 weist trommelseitig eine
konische Zentrierfläche auf, die an einer entsprechend ausgebildeten Zen
trierfläche der Trommel 5 anliegt. Die Steuerscheibe 17 ist drehfest im
Gehäuse angeordnet und greift mit Vorsprüngen 20, 21 abgedichtet in zuge
ordnete Räume 22, 23 des Gehäuseflansches 2 ein. Der Vorsprung 20 und
der Raum 22 erstrecken sich im Bereich des druckbelasteten Sektors der
Trommel 5, wobei der Raum 22 über eine Leitung 24 mit der nicht darge
stellten Druckquelle in Verbindung steht. Der Vorsprung 21 und der Raum 23
erstrecken sich im Bereich des druckentlasteten Sektors der Trommel 5, wo
bei der Raum 23 über eine Leitung 25 mit dem nicht dargestellten Tank in
Verbindung steht. Die Größe der Räume 22, 23 bzw. die darin druckwirksa
men Flächen sind nach Maßgabe des gewünschten Anpreßdruckes der Steu
erscheibe 17 auf die Trommel 5 frei wählbar. Wenn die orthogonalen
Konuswinkel der Lagerplatte 13 und der Steuerscheibe 17 einander genau
entgegengerichtet sind, werden die Steuerscheibenkräfte und damit das
Kippmoment aufgehoben.
Im übrigen weist die Steuerscheibe 17 eine sich über den druckbelasteten
Sektor der Trommel 5 erstreckende Kammer 26 auf, die umfangseitig zu
einer gehäuseinnenseitig umlaufenden Nut 27 offen ist. Die Nut 27 kann an
beliebiger Stelle mit der nicht dargestellten Druckquelle verbunden sein. Von
der Kammer 26 geht eine nierenförmige Steueröffnung 28 aus, die sich über
den druckbelasteten Sektor der Trommel 5 erstreckt und in die die druck
belasteten Zylinderbohrungen 6 ohne Querschnittsverjüngung münden. Die
radiale Weite der Steueröffnung 28 ist gleich oder größer als der Durch
messer der Zylinderbohrungen 6.
Axial neben dieser Kammer 26 weist die Steuerscheibe 17 eine umlaufende
Ringkammer 29 auf, die umfangseitig zu einer Nut 30 offen ist. Die Nut 30
kann an beliebiger Stelle einen Gehäuseanschluß zum nicht dargestellten
Tank aufweisen. Von der Ringkammer 29 geht eine nierenförmige Steuer
öffnung 31 aus, die sich über den druckentlasteten Sektor der Trommel 5
erstreckt und in die die Zylinderbohrungen 6 des druckentlasteten Sektors
ohne Querschnittsverjüngung münden (Fig. 2, 3).
Die Steueröffnungen 28, 31 der Steuerscheibe 17 sind in tangentialer Zu-und
Abströmrichtung erweitert, wie das in den Fig. 2 und 3 bei 32 angedeutet
ist. Dadurch wird eine durch die Relativdrehung zwischen Trommel 5 und
Steuerscheibe 17 bedingte, durch einen Pfeil 33 angedeutete tangentiale
Geschwindigkeitskomponente der Strömung in die Zylinderbohrungen 6 oder
aus den Zylinderbohrungen 6 von leistungsmindernden Umlenkungen
freigehalten.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungen bezeichnen glei
che Bezugszeichen gleiche Teile. Die Trommel 5 ist Teil des nicht
rotierenden Gehäuses. Die Steuerscheibe 17 und die Taumelscheibe 8
rotieren mit der Welle 4. Deswegen ist eine Abstützung der Trommel 5 auf
der der Steuerscheibe 17 abgewandten Seite nicht erforderlich. Die
Andrückkraft der Steuerscheibe 17 wird ebenfalls erzeugt durch Druckpolster
in den Räumen 22 bis 23, wobei der Raum 22 wiederum mit dem Druck der
Druckquelle und der Raum 23 mit dem Druck des Tanks beaufschlagt ist.
Buchsen 34, 35, die der Geometrie der Räume 22 bzw. 23 angepaßt sind,
greifen einerseits in die Räume 22 bzw. 23 und andererseits in zugeordnete
Ausnehmungen der Steuerscheibe 17 ein.
Bei der in Fig. 7 wiedergegebenen Axialkolbenmaschine mit Doppelkolben
anordnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die beidseits an
der verstellbaren Schrägscheibe 8 angreifenden Kolben 7 sind an ihren
anderen Enden auf Federn 36 abgestützt. Beidseits der Trommel 5 sind
Steuerscheiben 17 angeordnet, die mit konischen Zentrierflächen 19 an
entsprechend konisch ausgebildeten Stirnseiten der Trommel 5 anliegen. Die
Konuswinkel der Konen sind identisch, so daß die Steuerscheibenkräfte Fs
sich gegenseitig aufheben und keine Kippmomente erzeugen. Die Steueröff
nungen 28 bzw. 31 der Steuerscheiben gehen in zugeordnete, mit der Druck
quelle verbindbare Kanäle 37 bzw. mit dem Tank verbindbare Kanäle 38
über. Bei der in Fig. 7 auf der linken Seite gezeichneten Steuerscheibe 17
sind die Kanäle 37, 38 in die Steuerscheibe integriert. An dieser in der
Fig. 7 linken Steuerscheibe 17 greift die Andrückkraft an, die von Druck
polstern in dem mit der Druckquelle verbundenen Raum 23 erzeugt werden.
Die andere, in der Fig. 7 rechte Steuerscheibe 17 ist demgegenüber ein
Bauteil, welches die Kanäle 37, 38 aufnimmt, am Gehäuseflansch 2
abgestützt.
Die in Fig. 7 linke Steuerscheibe 17 wird außerdem über eine Feder 39
gegen die Trommel 5 gedrückt, wobei diese Feder 39 die Aufgabe hat, im
Anfahrzustand oder bei niedrigen Belastungen die notwendige Andrückkraft
zu erzeugen.
Bei der in Fig. 8 wiedergegebenen Ausführung bezeichnen gleiche Bezugs
zeichen gleiche Teile. Die Steuerscheiben 17 und die Trommel 5 stützen sich
aneinander auf Stützflächen 40 ab, die sich orthogonal zur Achse der
Welle 4 erstrecken. Die einander gegenüberliegenden Kolben 7 jeder
Zylinderbohrung 6 sind nicht auf Federn abgestützt, sondern über
Verbindungselemente 41 miteinander verbunden. Auf dem Zapfen 12 ist
unter einem festen Winkel eine Schrägscheibe 42 angeordnet, an deren
gegenüberliegenden Seiten die Kolben 7 abgestützt sind.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen münden die Zylinderbohrungen 6
ohne Querschnittsverjüngung und damit ohne Druckverlust in die Steueröff
nungen 28, 31 der Steuerscheibe(n) 17. Alle Bauteile sind konstruktiv einfach
aufgebaut und lassen sich durch einfache Bearbeitung herstellen.
Claims (11)
1. Axialkolbenmaschine mit einem Gehäuse und einer darin gelagerten Welle, mit
einer koaxial zur Welle angeordneten Trommel, die eine Mehrzahl von sich parallel
zur Welle erstreckenden Zylinderbohrungen für darin geführte Kolben aufweist, mit
einer Schräg- oder Taumelscheibe, an der die Kolben abgestützt sind, wobei die
Trommel und die Schräg- oder Taumelscheibe relativ zueinander drehbar sind und
mit einer an der kolbenabgewandten Stirnseite der Trommel angeordneten, relativ
zur Trommel drehbaren Steuerscheibe, die durch gehäuseseitig wirkende
Stützkräfte gegen die Stirnseite gedrückt wird und Steueröffnungen aufweist,
welche die Zylinderbohrungen abwechselnd mit einer Druckquelle und einem Tank
verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinderbohrungen (6) ohne Querschnittsverjüngung an der Stirnseite münden,
daß die radiale Weite der Steueröffnungen (28, 31) gleich oder größer ist als der
Durchmesse der Zylinderbohrungen (6) und daß die Steuerscheibe (17)
umfangseitig gegenüber dem Gehäuse (1) abgedichtet sowie in axialer Richtung
von einem Druckpolster in einem zwischen der Steuerscheibe (17) und dem Ge
häuse (1) gebildeten, mit der Druckquelle verbundenen Raum (23) beaufschlagt
ist.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckpolster von einem mit der Druckquelle verbundenen Ringraum (15)
oder in einzelnen, den Kolben (7) zugeordneten Räumen gebildet ist.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Druckpolster, welches von einem dem druckbelasteten Sektor der Trommel (5)
axial gegenüberliegenden, mit der Druckquelle verbundenen Raum (22) gebildet
ist, und durch ein zweites Druckpolster, welches von einem dem druckentlasteten
Sektor der Trommel (5) axial gegenüberliegenden, mit dem Tank verbundenen
Raum (23) gebildet ist.
4. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einander zugewandten Stirnseiten der Trommel (5)
und der Steuerscheibe (17) als Zentrierflächen (19) ausgebildet sind.
5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
konische Zentrierflächen.
6. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerscheibe (17) eine umfangseitig offene, mit
einer Steueröffnung (31) verbundene Ringkammer (29) sowie in axialer Richtung
daneben eine zweite, sich nur über einen Teilumfang erstreckende und umfang
seitig offene, mit der anderen Steueröffnung (28) verbundene Kammer (26) auf
weist, und daß den Kammern (26, 29) innenseitig am Gehäuse (1) umlaufende
Nuten (27, 30) zugeordnet sind, die mit der Druckquelle bzw. mit dem Tank ver
bunden sind.
7. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steueröffnungen (28, 31) der Steuerscheibe (17) in
tangentialer Zu- und Abströmrichtung erweitert sind.
8. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einseitig an der
Schräg- oder Taumelscheibe abgestützten Kolben, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommel (5) auf der der Steuerscheibe (17) abgewandten
Stirnseite am Gehäuse (1) mit einem Druckpolster in einem zwischen der
Trommel (5) und dem Gehäuse (1) gebildeten, mit der Druckquelle verbundenen
Ringkanal (15) oder in einzelnen, den Kolben (7) zugeordneten Räumen abgestützt
ist.
9. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Stirnseiten der Trommel (5) und des Gehäuses (1)
als Zentrierflächen (14) ausgebildet sind.
10. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit beidseitig an der
Schräg- oder Taumelscheibe abgestützten Kolben und Steuerscheiben an beiden
Stirnseiten der Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine
der beiden Steuerscheiben (17) von einem Druckpolster beaufschlagt ist.
11. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet
daß die einander zugewandten Stirnseiten der Trommel (5) und der beiden
Steuerscheiben (17) als Zentrierflächen (19) mit identischer geometrischer
Konfiguration ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138897 DE19838897C2 (de) | 1998-08-27 | 1998-08-27 | Axialkolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138897 DE19838897C2 (de) | 1998-08-27 | 1998-08-27 | Axialkolbenmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838897A1 true DE19838897A1 (de) | 2000-03-09 |
DE19838897C2 DE19838897C2 (de) | 2002-12-05 |
Family
ID=7878847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998138897 Expired - Fee Related DE19838897C2 (de) | 1998-08-27 | 1998-08-27 | Axialkolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19838897C2 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968539C (de) * | 1955-09-04 | 1958-02-27 | Gusswerk Paul Saalmann & Sohn | Axialkolbenpumpe oder -motor |
US3175508A (en) * | 1960-10-26 | 1965-03-30 | Nat Union Electric Corp | Variable fluid delivery or intake pump |
DE2100028A1 (de) * | 1970-04-03 | 1971-10-14 | VEB Kombinat Orsta Hydraulik Be trieb Industriewerke Karl Marx Stadt, χ 9030 Karl Marx Stadt | Hydrostatische Axialkolbenmaschine |
DE2553639A1 (de) * | 1974-11-29 | 1976-06-10 | Inventa Ag | Steuerschieber-verteilkopf |
EP0015127A1 (de) * | 1979-02-16 | 1980-09-03 | The Garrett Corporation | Hydraulik-Einheit mit einem Motor und einer Pumpe |
DE3413059C1 (de) * | 1984-04-06 | 1985-07-11 | Hydromatik GmbH, 7915 Elchingen | Axialkolbenmaschine,insbesondere -pumpe der Schraegscheiben- oder Schraegachsenbauart |
DE4035748A1 (de) * | 1989-11-09 | 1991-05-16 | Vickers Systems Gmbh | Axialkolbenpumpe fuer hohe drehzahlen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19633529C2 (de) * | 1996-08-20 | 1999-04-08 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Hydrostatische Maschine mit festigkeits- und strömungsoptimierter Steuerplatte |
-
1998
- 1998-08-27 DE DE1998138897 patent/DE19838897C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968539C (de) * | 1955-09-04 | 1958-02-27 | Gusswerk Paul Saalmann & Sohn | Axialkolbenpumpe oder -motor |
US3175508A (en) * | 1960-10-26 | 1965-03-30 | Nat Union Electric Corp | Variable fluid delivery or intake pump |
DE2100028A1 (de) * | 1970-04-03 | 1971-10-14 | VEB Kombinat Orsta Hydraulik Be trieb Industriewerke Karl Marx Stadt, χ 9030 Karl Marx Stadt | Hydrostatische Axialkolbenmaschine |
DE2553639A1 (de) * | 1974-11-29 | 1976-06-10 | Inventa Ag | Steuerschieber-verteilkopf |
EP0015127A1 (de) * | 1979-02-16 | 1980-09-03 | The Garrett Corporation | Hydraulik-Einheit mit einem Motor und einer Pumpe |
DE3413059C1 (de) * | 1984-04-06 | 1985-07-11 | Hydromatik GmbH, 7915 Elchingen | Axialkolbenmaschine,insbesondere -pumpe der Schraegscheiben- oder Schraegachsenbauart |
DE4035748A1 (de) * | 1989-11-09 | 1991-05-16 | Vickers Systems Gmbh | Axialkolbenpumpe fuer hohe drehzahlen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19838897C2 (de) | 2002-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0750720B1 (de) | Strömungsmaschine mit entlastungskolben | |
EP0102915B1 (de) | Hydraulischer Radialkolbenmotor | |
EP2137378B1 (de) | Pumpe oder motor | |
DE1528371A1 (de) | Als Motor oder Pumpe verwendbare hydraulische Maschine | |
DE102004010373A1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE1289743B (de) | Steuerspiegelanordnung bei einer Axialkolbenmaschine | |
EP0728945B1 (de) | Axiakolbenmaschine | |
WO1995008712A1 (de) | Flügelzellenpumpe | |
DE19740553B4 (de) | Differential-Hydraulikmotor | |
DE1728310A1 (de) | Druckmitteluebertragungseinrichtung | |
DE19838897A1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE2359734C2 (de) | Hydrostatische Kolbenmaschine | |
DE2248316C2 (de) | Radialkolbenmaschine | |
DE3219378C2 (de) | ||
EP1588051A1 (de) | Kolbenmaschine, welle und wälzlager für eine kolbenmaschine | |
DE19642021B4 (de) | Hydrostatische Axialkolbenmaschine | |
DE3725156C2 (de) | ||
DE2515592A1 (de) | Hydrostatische kolbenmaschine | |
DE10028336C1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
EP0294739B1 (de) | Axialkolbenmaschine mit einer Zylindertrommel und einem Steuerkörper | |
EP0523384A1 (de) | Hydrostatische Kolbenmaschine | |
DE3317696C2 (de) | ||
DE10017780A1 (de) | Kolbenmaschine | |
DE4123674C2 (de) | Hydrostatische Kolbenmaschine | |
DE1550653C (de) | Andrückeinrichtung für eine Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |