DE19633529C2 - Hydrostatische Maschine mit festigkeits- und strömungsoptimierter Steuerplatte - Google Patents

Hydrostatische Maschine mit festigkeits- und strömungsoptimierter Steuerplatte

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DE19633529C2 DE1996133529 DE19633529A DE19633529C2 DE 19633529 C2 DE19633529 C2 DE 19633529C2 DE 1996133529 DE1996133529 DE 1996133529 DE 19633529 A DE19633529 A DE 19633529A DE 19633529 C2 DE19633529 C2 DE 19633529C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Maschine, die als Hydropumpe oder als Hydromotor arbeiten kann.
Aus der DE-OS 16 53 375 ist eine Axialkolbenmaschine bekannt, bei der die nierenförmig ausgebildeten Steueröffnungen der Steuerplatte zumindest auf der Hochdruckseite in zwei Teilabschnitte unterteilt sind, um eine Separierung des ausgangsseitigen Flüssigkeitsstroms der als Hydropumpe arbeitenden Axialkolbenmaschine vornehmen zu können. Die beiden Teilabschnitte sind dabei so weit voneinander beabstandet, daß die Öffnungen der Zylindertrommel im Übergangsbereich zwischen den beiden Teilabschnitten vollständig verschlossen werden.
Aus der DE-AS 10 39 843 geht eine Hydropumpe in Taumelscheibenbauweise hervor. Die Taumelscheibe wird von einer Vielzahl von Bohrungen durchdrungen, die auf einem zur Rotationsachse konzentrischen Kreisumfang angeordnet sind. Jeweils eine der Bohrungen stellt dabei die Verbindung zu der Hochdruck- oder Niederdruckleitung her.
Eine hydrostatische Maschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art ist in der DE 43 40 061 A1 beschrieben. Bei dieser bekannten hydrostatischen Maschine sind die Hochdruck- und Niederdruck-Öffnungen der Steuerplatte durch radial angeordnete Stege mehrfach unterteilt. Hierdurch kann die Festigkeit der Steuerplatte erhöht werden.
Eine ähnliche Ausgestaltung ist aus der DE-A 11 98 203 zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer hydrostatischen Maschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben Art das Strömungsverhalten im Übergangsbereich zwischen der Steuerplatte und den Zylindern zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird im Funktionsbetrieb der hydrostatischen Maschine Turbulenzen im Grenzbereich zwischen der Steuerplatte und der Zylindertrommel entgegengewirkt, und es wird das Einströmen in die jeweiligen Verbindungsöffnungen erleichtert. Hierdurch läßt sich die Strömung optimieren und die Leistungsausnutzung verbessern.
Es ist im weiteren vorteilhaft, die Breite der Gitterstege so zu dimensionieren und die Anzahl der Gitterstege ist dabei so zu wählen, daß Pulsationen des Drucks und des Volumenstroms in der Hochdruckleitung minimiert sind. Wie Versuche ergeben haben, tritt bei einer bestimmten Anzahl von Gitterstegen vorgegebener Breite ein Minimum an Pulsationen auf. Der von den Gitterstegen versperrte Strömungsquerschnitt ist durch eine entsprechende Verbreiterung oder Verlängerung der Steueröffnung zu kompensieren. Dadurch kann die hydrostatische Maschine trotz der vorgesehenen Gitterstege bei unveränderter Baugröße mit gegenüber einer konventionellen Maschine gleichem Fördervolumen bzw. gleicher Leistung betrieben werden.
Die Ansprüche 2 bis 11 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Entsprechend Anspruch 2 kann vorteilhaft auch die Niederdruck-Steueröffnung durch in gleicher Weise bezüglich der Rotationsachse im wesentlichen radial angeordnete Gitterstege mehrfach unterteilt werden. Dadurch wird die Festigkeit der Steuerplatte weiter erhöht. Ferner können auch die zylinderseitigen Verbindungsöffnungen, die mit den Steueröffnungen der Steuerplatte zusammenwirken, durch zumindest einen Gittersteg unterteilt werden, wie dies Anspruch 3 vorsieht.
Die Gitterstege können entsprechend Anspruch 4 zur Verringerung von Reibungsverlusten der Strömung in ihrem Querschnittsprofil stromlinienförmig ausgebildet sein.
Beim Betrieb der hydrostatischen Maschine als Hydropumpe mit rotierender Zylindertrommel, z. B. in Axialkolbenbauweise, können die Gitterstege der Hochdruck- Steueröffnung der Steuerplatte in Richtung auf die Verbindungsöffnungen der Zylindertrommel entsprechend Anspruch 5 entgegen der Rotationsrichtung der Zylindertrommel gekrümmt sein. Dies hat den Vorteil, daß die Strömung des auf der Hochdruckseite von der hydrostatischen Pumpe abfließenden Druckmediums von den Gitterstegen aus der Rotationsbewegung in eine parallel zur Rotationsachse verlaufende Strömungsrichtung eingelenkt wird. In gleicher Weise können entsprechend Anspruch 6 die Gitterstege der Niederdruck-Steueröffnung in umgekehrter Richtung gekrümmt sein, um die Strömung in die Rotationsrichtung einzulenken. Im Gegensatz dazu sind die Gitterstege in den Verbindungsöffnungen der als Rotor wirkenden Zylindertrommel entsprechend Anspruch 7 geradlinig ohne Krümmung auszubilden.
Entsprechend den Ansprüchen 8 und 9 ist die Krümmung für die Gitterstege der Hochdruck-Steueröffnung und der Niederdruck-Steueröffnung in umgekehrter Weise vorzusehen, wenn die hydrostatische Maschine als Hydromotor arbeitet, da sich gegenüber der Arbeitsweise als Hydropumpe die Strömungsrichtung jeweils umkehrt.
Entsprechend Anspruch 11 können die Gitterstege in mehrere Teilabschnitte unterteilt sein, die bezüglich der Rotationsachse der Zylindertrommel jeweils verschiedene Neigungswinkel aufweisen. Dadurch wird die Krümmung der Gitterstege in einfacher Weise realisiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger vorteilhafter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1A eine Draufsicht auf eine Steuerplatte entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 1B einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 1A,
Fig. 2A einen Schnitt durch die Zylindertrommel entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2B eine Seitenansicht der Zylindertrommel entsprechend Fig. 2A mit Blick auf die Verbindungsöffnungen,
Fig. 2C einen Schnitt entlang der Linie C-D in Fig. 2B,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Krümmung der Gitterstege in der Zylindertrommel und der Steuerplatte,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Steuerplatte entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Steuerplatte entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6A eine Draufsicht auf eine Steuerplatte entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6B einen Schnitt entlang der Linie E-F in Fig. 6A,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Axialkolbenmaschine in Axialkolbenbauweise, bei der die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommt.
Fig. 7 zeigt eine hydrostatische Maschine 1 in Axialkolbenbauweise in einer schematischen Schnittdarstellung. Anhand von Fig. 7 werden die wesentlichen Elemente, so weit zum Verständnis der Erfindung notwendig, kurz beschrieben.
Eine Zylindertrommel 3 ist mit einer drehbar gelagerten Welle 2 kraftschlüssig verbunden. In der Zylindertrommel 3 sind radial gleichmäßig verteilte Zylinderbohrungen, nachfolgend als Zylinder 4 bezeichnet, angeordnet. In den Zylindern 4 sind Kolben 5, 6 verschiebbar gelagert, wobei sich die Zylinderköpfe 7, 8 an einer feststehenden Schiefscheibe 9 über Gleitschuhe 10, 11 abstützen. Die Zylinder 4 sind über Verbindungsöffnungen 12a, 12b mit den Steueröffnungen 14, 15 einer Steuerplatte 16 verbunden. Die nierenförmig ausgebildete Niederdruck-Steueröffnung 14 verbindet die Verbindungsöffnung 12a, 12b der Zylindertrommel 3 in einem vorgegebenen Drehwinkelbereich der Rotation der Zylindertrommel 3 mit der Niederdruckleitung 17. Dagegen verbindet die Hochdruck-Steueröffnung 15 die Verbindungsöffnungen 12a, 12b der Zylindertrommel 3 in einem versetzten Drehwinkelbereich der Rotation der Zylindertrommel 3 mit der Hochdruckleitung 18.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung an der Steuerplatte 16 einerseits und an den Verbindungsöffnungen 12, 13 andererseits. Jedoch ist die Erfindung nicht auf den Einsatz bei Axialkolbenmaschinen beschränkt.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1A und 1B beschrieben. Fig. 1A zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß weitergebildete Steuerplatte 16. Die Niederdruck-Steueröffnung 14 ist in bekannter Weise als nierenförmige Ausnehmung ausgeführt und erstreckt sich über einen vorgegebenen Drehwinkelbereich α. Während im dargestellten Ausführungsbeispiel die Niederdruck- Steueröffnung 14 ohne jegliche Unterteilung ausgebildet ist, weist die im Drehwinkelbereich β vorgesehene Hochdruck-Steueröffnung 15 mehrere Gitterstege 20a bis 20g auf. Die Gitterstege 20a bis 20g dienen zur Unterteilung der Hochdruck- Steueröffnung 15 und sind radial bezüglich des Mittelpunktes 21 der Steuerplatte 16, durch welchen die Rotationsachse 19 der Zylindertrommel 3 verläuft, angeordnet. Zwischen den Gitterstegen 20a bis 20g bzw. zwischen dem ersten und letzten Gittersteg 20a und 20e und der randseitigen Begrenzung der Hochdruck-Steueröffnung 15 befinden sich jeweils Öffnungen 21a bis 21h, die von dem Arbeitsmedium, d. h. in der Regel von dem Hydrauliköl, durchströmt werden. Dabei ist die Breite b der Gitterstege so bemessen und die Anzahl und die Verteilung der Gitterstege so gewählt, daß Pulsationen des Drucks und des Volumenstroms in der sich anschließenden Hochdruckleitung 18 auf ein Minimum reduziert sind.
Wie Versuche gezeigt haben, wird ein Minimum der Pulsationen bei einer bestimmten Anzahl von Gitterstegen erreicht, wobei die Verwendung weiterer Gitterstege die Pulsationen wieder erhöht. Das Optimum einer gleichmäßigen Volumenströmung bei geringen Druckschwankungen läßt sich im Einzelfall bei vorgegebener Geometrie der Steueröffnung und der Gitterstege durch wenige Versuche ermitteln. Auf die Gleichmäßigkeit des Volumenstroms wirkt es sich ferner günstig aus, wenn die erste 21a und letzte 21h Öffnung etwas größer gewählt wird wie die übrigen Öffnungen 21 bis 21g, wie dies aus Fig. 1A zu ersehen ist.
Fig. 1B zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 1A. Aus Fig. 1B sind die Querschnittsprofile der Gitterstege zu ersehen. Ferner ist aus Fig. 1B zu ersehen, daß die Hochdruck-Steueröffnung 15 an der Oberseite 22 der Steuerplatte 16 durchgehend ausgebildet ist, d. h. von den Gitterstegen 20a bis 20g nicht unterteilt ist. Dies wirkt sich ebenfalls günstig auf eine möglichst gleichmäßige Volumenströmung aus.
Durch die radial, speichenartig angeordneten Gitterstege läßt sich eine wesentliche Erhöhung der Festigkeit der Steuerplatte 16 erzielen, was zu einer erheblichen Verlängerung der Lebensdauer der Steuerplatte 16 führt. Druck- und Biege- Beanspruchungen im Hochdruckbereich der Steuerplatte 16 können erheblich reduziert werden, indem der tragende Querschnitt der Steuerplatte erhöht wird und die Länge der einzelnen Öffnungen 21a bis 21h durch die Unterteilung mittels der Gitterstege gegenüber herkömmlichen Hochdruck-Steueröffnungen reduziert ist.
Zur Vermeidung von Kavitationsschäden weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl die Hochdruck-Steueröffnung 15 als auch die Niederdruck-Steueröffnung 14 Einschnitte 23, 24 auf, um ein vorzeitiges Zuströmen des Druckmediums zu ermöglichen und somit schlagartige Druckänderungen an der Steuerkante zu vermeiden.
Anhand der Fig. 2A bis 2C wird eine erfindungsgemäße Weiterbildung an den Verbindungsöffnungen 12a bis 12e der Zylindertrommel 3 beschrieben.
Fig. 2A zeigt einen Schnitt durch die Zylindertrommel 3 und die darin angeordneten Zylinder 4. Fig. 2B zeigt eine Sicht auf die Verbindungsöffnungen 12a bis 12e der Zylindertrommel 3, die je einen Zylinder 4 mit den Steueröffnungen 14, 15 der Steuerplatte 16 verbinden. Entsprechend der erfindungsgemäßen Weiterbildung sind die Verbindungsöffnungen 12a bis 12e im an die Steuerplatte 16 angrenzenden Bereich durch radial verlaufende Gitterstege 30a bis 30e unterteilt. Die Gitterstege 30a bis 30e wirken mit den Gitterstegen 20a bis 20g der Steuerplatte 16 hydrodynamisch zusammen. Zur Unterteilung der Verbindungsöffnungen 12a bis 12e können auch mehrere Gitterstege vorgesehen sein, um eine Mehrfachunterteilung der Verbindungsöffnungen zu erzielen.
Fig. 2C zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-D in Fig. 12B. Zu erkennen ist das Querschnittsprofil des Gitterstegs 30b und die Anordnung des Gitterstegs 30b in den Verbindungsöffnungen 12b.
Fig. 3 veranschaulicht das hydrodynamische Zusammenwirken der Gitterstege der als Stator wirkenden ortsfesten Steuerplatte 16 mit den Gitterstegen 30a bis 30e in den Verbindungsöffnungen 12a bis 12e der als Rotor wirkenden Zylindertrommel 3. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß sowohl die Hochdruck- Steueröffnung 15 als auch die Niederdruck-Steueröffnung 14 durch Gitterstege unterteilt sind. Ferner wird zunächst davon ausgegangen, daß die hydrostatische Maschine als Hydropumpe arbeitet. In der schematischen Darstellung der Fig. 3 beziehen sich daher die Gitterstege 20a bis 20c auf eine Unterteilung der Hochdruck-Steueröffnung 15, die Gitterstege 31a bis 31c auf eine Unterteilung der Niederdruck-Steueröffnung 14, während die Gitterstege 30a bis 30d Unterteilungen der Verbindungsöffnungen 12 in der Zylindertrommel 3 darstellen.
Die in der Niederdruck-Steueröffnung 14 angeordneten Gitterstege 31a bis 31c sind, wie aus dem oberen Teil der Fig. 3 zu ersehen, in Richtung auf die als Rotor wirkende Zylindertrommel 3 in die Rotationsrichtung der Zylindertrommel 3 gekrümmt, um das aus der Niederdruckleitung 17 anströmende Arbeitsmedium in die Rotationsrichtung einzulenken und somit das Einströmen in die Verbindungsöffnungen 12a bis 12e zu erleichtern. Durch die Krümmung der Gitterstege 31a bis 31c wird Turbulenzen im Grenzbereich zwischen der Steuerplatte 16 und der Zylindertrommel 3 entgegengewirkt. Umgekehrt sind auf der im unteren Teil der Fig. 3 dargestellten Hochdruckseite die Gitterstege 20a bis 20c in der Hochdruck-Steueröffnung 15 der Steuerplatte 16 in Richtung auf die als Rotor wirkende Zylindertrommel 3 entgegen der Rotationsrichtung der Zylindertrommel 3 gekrümmt. Dadurch wird das Ausfließen des Arbeitsmediums aus den Verbindungsöffnungen 12a bis 12e erleichtert, wodurch ebenfalls Turbulenzen entgegengewirkt wird. Die Gitter 30a bis 30g in den Verbindungsöffnungen 12 der zu rotierenden Zylindertrommel 3 hingegen sind geradlinig ohne Krümmung auszubilden. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Querschnitt der Gitterstege 20, 30, 31, wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, stromlinienförmig ausgebildet ist, um den Strömungswiderstand zu reduzieren. Zur Herstellung von in dieser Weise strömungstechnisch optimierten Gittern eignen sich insbesondere gußtechnische Fertigungsverfahren.
Wenn die hydrostatische Maschine als Hydromotor arbeitet, sind die Krümmungen der Gitterstege in der Hochdruck-Steueröffnung 15 und der Niederdruck-Steueröffnung 14 jeweils umgekehrt anzuordnen. In dieser Betriebsweise stellt der obere Teil der Fig. 3 die Hochdruckseite dar, während der untere Teil der Fig. 3 die Niederdruckseite darstellt.
Fig. 4 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steuerplatte 16. Die Hochdruck-Steueröffnung 12 ist durch mehrere Gitterstege 20a bis 20k unterteilt, so daß die Hochdruck-Steueröffnung in mehrere Teilöffnungen 21a bis 211 unterteilt ist. Die Anzahl und die Anordnung der Gitterstege 20a bis 20k ist strömungstechnisch, wie bereits anhand der Fig. 1A und 1B beschrieben, optimiert.
Fig. 5 zeigt ein weiteres praktisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuerplatte 16. Wie auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 weist die Hochdruck- Steueröffnung 15 eine Unterteilung durch die Gitterstege 20a bis 20k auf. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verlaufen die Öffnungen jedoch nicht parallel zu der durch den Mittelpunkt 21 der Steuerplatte 16 verlaufenden Rotationsachse 19 der Zylindertrommel 3, sondern die Austrittsöffnungen 22a bis 22k sind gegenüber den Eintrittsöffnungen 21a bis 21k versetzt angeordnet. Dadurch entstehen in der Hochdruck- Steueröffnung 15 der Steuerplatte 16 schräg verlaufende Strömungskanäle, wodurch die anhand der Fig. 3 beschriebenen Wirkungen erzielt werden.
Die Fig. 6A und 6B zeigen ein weiteres praktisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuerplatte 16.
Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 und 5 ist auch die Niederdruck- Steueröffnung 15 durch Gitterstege 31a bis 31b unterteilt. An der Oberseite der Steuerplatte 16 befinden sich im Bereich der Niederdruck-Steueröffnung 14 Teilöffnungen 32a bis 32e, die an der Unterseite der Steuerplatte 16 in den Teilöffnungen 33a bis 33e ausmünden. Wie die Hochdruck-Steueröffnung 15 weist daher auch die Niederdruck- Steueröffnung 14 schräg zur Rotationsachse 19 der Zylindertrommel 3 verlaufende Strömungskanäle auf. Während die Strömungskanäle im Bereich der Niederdruck- Steueröffnung 14 jedoch im Uhrzeigersinn verlaufen, verlaufen die Strömungskanäle im Bereich der Hochdruck-Steueröffnung 15, wie bereits anhand von Fig. 5 beschrieben, entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies entspricht der unterschiedlichen Krümmung der Gitterstege im Bereich der Hochdruck- und Niederdruck-Steueröffnung, wie dies anhand der schematischen Darstellung der Fig. 3 mit den zugehörigen Wirkungen bereits beschrieben wurde.
Die Unterteilung der Hochdruck-Steueröffnung 15 ist in gleicher Weise ausgebildet wie in Fig. 5. Zur besseren Verdeutlichung ist in Fig. 6B ein Schnitt entlang der Linie E-F in Fig. 6A dargestellt. Die Gitterstege 20a und 20b sind schaufelartig, zweifach abgestuft ausgebildet. Die Längsachsen 20 1 und 20 2 der Teilabschnitte 20I und 20II der Gitterstege 20a und 20b nehmen jeweils unterschiedliche Winkel in Bezug auf die Rotationsachsen 19 der sich an die Steuerplatte 16 anschließenden rotierenden Zylindertrommel 3 ein, so daß die bereits anhand der Fig. 3 beschriebene Krümmung zweistufig nachgebildet ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Gitterstege 20a, 20b in mehrere Teilabschnitte zu unterteilen und die strömungsoptimierte Krümmung der Gitterstege in Art eines Polygonzuges nachzubilden.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die erfindungsgemäße Weiterbildung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Insbesondere kann die Erfindung bei hydrostatischen Maschinen unterschiedlicher Bauart und sowohl bei Hydropumpen als auch bei Hydromotoren eingesetzt werden. Desweiteren können die Gitterstege in vielfacher Weise auch anders ausgebildet und angeordnet sein.

Claims (11)

1. Hydrostatische Maschine mit mehreren Zylindern (4) und einer Steuerplatte (16) mit einer Hochdruck-Steueröffnung. (15), um die Zylinder (4) in einem ersten Drehwinkelbereich (β) einer relativen Rotationsbewegung zwischen der Steuerplatte (16) und den Zylindern (4) mit einer Hochdruckleitung (18) zu verbinden, und einer in Richtung der Rotationsbewegung gegenüber der Hochdruck-Steueröffnung (15) versetzten Niederdruck-Steueröffnung (14), um die Zylinder (4) in einem zweiten Drehwinkelbereich (α) der Rotationsbewegung mit einer Niederdruckleitung (17) zu verbinden, wobei die Hochdruck-Steueröffnung (15) durch im wesentlichen radial angeordnete Gitterstege (20a-20k) mehrfach unterteilt ist, so daß die Hochdruck-Steueröffnung (15) durch die Gitterstege (20a-20k) in Strömungskanäle unterteilt ist, welche sich zwischen Eintrittsöffnungen (21a-21k) und Austrittsöffnungen (22a-22k) der Steuerplatte (16) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (22a-22k) der Steuerplatte (16) gegenüber den Eintrittsöffnungen (21a-21k) der Steuerplatte (16) in Rotationsrichtung oder gegen die Rotationsrichtung versetzt angeordnet sind, so daß die Strömungskanäle in der Steuerplatte (16) bezüglich der Rotationsachse (19) der Rotationsbewegung schräg verlaufen.
2. Hydrostatische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruck-Steueröffnung (14) zur Erhöhung der Festigkeit durch bezüglich der Rotationsachse (19) der Rotationsbewegung im wesentlichen radial angeordnete Gitterstege (31a-31e) mehrfach unterteilt ist.
3. Hydrostatische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (4) über Verbindungsöffnungen (12a-12e) mit den Steueröffnungen (14, 15) der Steuerplatte (16) in Verbindung stehen und die Verbindungsöffnungen (12a-12e) jeweils durch zumindest einen Gittersteg (30a-30e) unterteilt sind.
4. Hydrostatische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsprofile der Gitterstege (20, 31, 30) stromlinienförmig ausgebildet sind.
5. Hydrostatische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatische Maschine als Hydropumpe arbeitet, daß die Zylinder (4) in einer um die Rotationsachse (19) rotierenden Zylindertrommel (3) angeordnet sind, in welcher Verbindungsöffnungen (12) vorgesehen sind, um die Zylinder (4) mit den Steueröffnungen (14, 15) der ortsfesten Steuerplatte (16) zu verbinden, und daß die Gitterstege (20a-20c) der Hochdrucksteueröffnung (15) der Steuerplatte (16) in Richtung auf die Verbindungsöffnungen (12) der Zylindertrommel (3) entgegen der Rotationsrichtung der Zylindertrommel (3) gekrümmt sind.
6. Hydrostatische Maschine nach Anspruch 5 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstege (31a-31c) der Niederdruck-Steueröffnung (14) der Steuerplatte (16) in Richtung auf die Verbindungsöffnungen (12) der Zylindertrommel (3) in die Rotationsrichtung der Zylindertrommel (4) gekrümmt sind.
7. Hydrostatische Maschine nach Anspruch 5 oder 6 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstege (30a, 30b) der Verbindungsöffnungen (12) der Zylindertrommel (3) in Strömungsrichtung geradlinig verlaufen.
8. Hydrostatische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrostatische Maschine als Hydromotor arbeitet,
daß die Zylinder in einer um die Rotationsachse (19) rotierenden Zylindertrommel (3) angeordnet sind, in welcher Verbindungsöffnungen (12) vorgesehen sind, um die Zylinder (4) mit den Steueröffnungen (14, 15) der ortsfesten Steuerplatte (16) zu verbinden, und
daß die Gitterstege (20a-20c) der Hochdrucksteueröffnung (15) der Steuerplatte (16) in Richtung auf die Verbindungsöffnungen (12) der Zylindertrommel (3) in die Rotationsrichtung der Zylindertrommel (3) gekrümmt sind.
9. Hydrostatische Maschine nach Anspruch 8 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstege (31a-31c) der Niederdruck-Steueröffnung (14) der Steuerplatte (16) in Richtung auf die Verbindungsöffnungen (12) der Zylindertrommel (4) entgegen der Rotationsrichtung der Zylindertrommel (3) gekrümmt sind.
10. Hydrostatische Maschine nach Anspruch 8 oder 9 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstege (30a, 30b) der Verbindungsöffnungen (12) der Zylindertrommel (3) in Strömungsrichtung geradlinig verlaufen.
11. Hydrostatische Maschine nach Anspruch 5, 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstege (20a, 20b) in mehrere Abschnitte (20I, 20II) unterteilt sind, die bezüglich der Rotationsachse (19) der Zylindertrommel (3) verschiedene Neigungswinkel aufweisen.
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