DE19837941A1 - Formstein - Google Patents

Formstein

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Formstein zur Pflasterung von im Verhältnis zu ihrer Breite in größerer Längsaus­ dehnung sich erstreckenden Streifen in befestigten Frei­ flächen, insbesondere von Randstreifen an Straßen und We­ gen, mit an Bordsteinkanten oder ähnlichen Berandungen angrenzenden, wasserabführenden Rinnen oder dergleichen, insbesondere in Längsrichtung der Streifen verlaufenden Muldungen, Wölbungen oder dergleichen Profilen.
Derartige aus Formsteinen bestehende Streifen sind zu­ meist deshalb erforderlich, weil der von ihnen begrenzte Straßenbelag usw. in der Regel maschinell aufgebracht wird oder aus größeren Stücken zusammengesetzt ist; in beiden Fällen sind diese Berandungen gesondert und zu­ meist von Hand zu verlegen, um einen sauberen Abschluß auszubilden. Es ist deshalb aus ästhetischen Gründen zweckmäßig, wenn sich der Formstein von der übrigen befe­ stigten, an den Längskanten der Streifen grenzenden Frei­ fläche jeweils in seiner Oberflächenstruktur und gegebe­ nenfalls auch durch den verwendeten Werkstoff optisch ab­ setzt.
Um diese Bedingungen zu erfüllen, werden die Streifen im allgemeinen mit einer kleinteiligen Pflasterung oder auch, beispielsweise bei wasserführenden Rinnen und ge­ ringer Flächenbelastung, mit etwas größeren Natur- oder Kunststeinplatten abgedeckt. Um einerseits eine optisch ansprechende kleinteilige Pflasterung vornehmen zu können und andererseits die Kosten für teure Pflastersteine etwa aus Granit zu vermeiden, ist man vor allem bei der groß­ flächigen Sanierung in Altstädten dazu übergegangen, bil­ ligere, aus Beton hergestellte Pflastersteine in Form von Würfeln oder Quadern zu verwenden.
Für die Kosten einer Pflasterung ist aber vor allem der zugehörige handwerkliche Arbeitsaufwand entscheidend, so daß, unabhängig von der Wahl des Werkstoffes für die Pflastersteine, in jedem Falle die Pflasterung der Strei­ fen relativ teuer ist, nicht allein durch den Preis der Pflastersteine und ihre Verlegung, sondern auch durch zu­ sätzlich erforderliche, begleitende Maßnahmen wie bei­ spielsweise einen erhöhten Aufwand für den Transport der Pflastersteine, die Arbeitsvorbereitung beim Verlegen, unbedingt durchzuführende Nacharbeiten wie das Einschläm­ men der Stoßfugen und dergleichen. Die Belastbarkeit der­ art hergestellter Streifen durch Verkehr und Witterungs­ einflüsse ist begrenzt.
Werden hingegen in seit langem bewährter Technologie an­ stelle von Pflastersteinen größerflächige Platten verwen­ det, so sinken zwar die Kosten für das Verlegen, jedoch ist ein auf diese Weise befestigter Streifen optisch nicht besonders ansprechend, was vor allem in Altstädten oft als störend empfunden wird.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten und oben beschriebenen Arten der Befestigung von im Verhältnis zu ihrer Breite in größerer Längsausdehnung sich erstreckenden Streifen in befestig­ ten Freiflächen, insbesondere von Randstreifen an Straßen und Wegen, mit an Bordsteinkanten oder ähnlichen Beran­ dungen angrenzenden, wasserabführenden Rinnen oder ähnli­ chen, insbesondere in Längsrichtung der Streifen verlau­ fenden Muldungen, Wölbungen oder dergleichen Profilen zu vermeiden und statt dessen dafür einen Formstein zu ver­ wenden, der hoch belast- und billig verlegbar ist und al­ len ästhetischen Anforderungen genügt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Formstein mit seiner Breite zwischen den Längskanten in der gesamten Breite des Streifens ausgebildet und mit weiteren Formsteinen zu dem Streifen in dessen Längsrich­ tung zusammensetzbar und mit einer solchen Länge zwischen seinen an die weiteren Formsteine angrenzenden Stirnkan­ ten ausgeführt ist, daß seine von den Längs- und Stirn­ kanten begrenzte, sichtbare Oberfläche der sichtbaren Ge­ samtoberfläche einer Vielzahl handelsüblich-kleinformati­ ger Pflastersteine entspricht, daß weiterhin diese sicht­ bare Oberfläche eine Binnenzeichnung aufweist, welche diese Vielzahl von handelsüblich-kleinformatigen Pfla­ stersteinen imitiert, und daß schließlich die Stirnkanten so ausgeformt sind, daß sie Vorsprünge und Rücksprünge aufweisen, die zu den Vor- und Rücksprüngen der angren­ zenden Formsteine komplementär sind.
Ein solcher Formstein gewährleistet zunächst, daß ent­ sprechend der Aufgabenstellung der Erfindung die geschil­ derten Nachteile tatsächlich vermieden werden: das stö­ rende Aussehen der sichtbaren "glatten" Oberfläche bei der Verwendung von größerflächigen Platten ("Rinnen­ platten") entfällt ebenso wie die Kosten- und sonstigen Nachteile beim Verlegen einer kleinteiligen Pflasterung.
Statt dessen bietet nunmehr ein Formstein nach der Erfin­ dung trotz seiner relativ großen, nach dem Verlegen sichtbaren Oberfläche mit seiner Binnenzeichnung ein Bild, das sich - deren entsprechende Gestaltung vorausge­ setzt - kaum nennenswert von dem gewohnten Anblick einer Pflasterung mit kleinformatigen Pflastersteinen unter­ scheidet und deshalb vor allem gut in historische Frei- und Straßenräume paßt. Gleichwohl können diese Formsteine aber nun wie ein Verbundpflaster maschinell hergestellt, in Paletten transportiert und mit einem Verlege-Gerät ausgebracht werden, das mit einem Frontlader oder der­ gleichen Arbeitsmaschine verbunden ist, so daß schwere und zeitraubende körperliche Handarbeit nicht mehr erfor­ derlich ist; jeder manuelle Zwischen-Transport an der Baustelle entfällt.
Über die eigentliche Aufgabenstellung hinaus ergeben sich weitere Vorteile bei der Verlegung von Formsteinen nach der Erfindung. Während bei der Verlegung von kleinforma­ tigen Pflastersteinen mit einem rinnen- oder muldenförmi­ gen Querschnitt deren Bettung einem solchen Profil ange­ paßt sein müssen, kann nunmehr stets ein ebenes Verlege- Bett verwendet werden, weil die Formsteine auf ihrer in das Verlege-Bett eingelegten, nach dem Verlegen nicht sichtbaren Unterfläche einer Eintiefung in der sichtbaren Oberfläche nicht folgen müssen, sonder eben ausgeführt sein können.
Eine einzige, an Schnur-Nageln befestigte Richtschnur ge­ nügt, um Richtung und Höhe des mit erfindungsgemäßen Formsteinen hergestellten Streifens zu definieren, wäh­ rend dafür bisher bei der Pflasterung mit einzelnen kleinformatigen Pflastersteinen mehrere Richtschnüre be­ nötigt wurden.
Im Gegensatz zu den bekannten größerflächigen Platten ("Rinnenplatten") bieten die Fugen zwischen den aneinan­ der stoßenden Stirnkanten benachbarter, erfindungsgemäßer Formsteine wegen ihrer infolge der Vor- und Rücksprünge verwickelten Linienführung die Möglichkeit einer gering­ fügigen Gelenkfähigkeit in der Ebene, so daß die Form­ steine auch unbearbeitet einem gewissen Krümmungsradius des von ihnen gebildeten Streifens zu folgen vermögen, ohne daß dies an der sichtbaren Fuge erkennbar wäre; bei den glatt-geraden Stirnkanten der bekannten größerflächi­ gen Platten ist dagegen ein der Krümmung entsprechender Zuschnitt kaum zu vermeiden, weil die Fugen in einer sol­ chen Krümmung deutlich als keilförmig zu erkennen sind. Diese Fugen müssen (auch) bei den erfindungsgemäßen Form­ steinen nicht - wie die vielen Fugen bei der Pflasterung mit kleinformatigen Pflastersteinen - mit Mörtel einge­ schlämmt werden; es genügt, sie mit einem trockenen Sand- Zement-Gemisch zu verfüllen. Auf diese Weise entfällt auch die sonst mit dem Einschlämmen verbundene, anschlie­ ßende Reinigung.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Formsteines ist seine trotz der großflächigen Ausformung recht ge­ ringe Masse, so daß er notfalls sogar auch von Hand ver­ legt werden kann, dabei aber gleichzeitig sehr hoch be­ lastbar ist, weil die Flächenpressung aus einer aufla­ gernden Last wegen der "Verzahnung" der benachbarten Formsteine entlang der an ihren Stirnkanten gebildeten, gebrochen verlaufenden Fugen auf mehrere Formsteine ver­ teilt wird.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführung der Erfindung, bei der die Vor- und Rücksprünge der Stirnkanten des Formsteins unter Beachtung der Binnenzeichnung so ausge­ bildet sind, daß sie nach dem Zusammensetzen mit den an­ grenzenden Formsteinen die ungestörte Widerspiegelung ei­ ner Pflasterung des Streifens aus handelsüblich-kleinfor­ matigen Pflastersteinen gewährleisten. Hier ist nach der Verlegung in der Regel überhaupt nicht mehr zu erkennen, wo die einzelnen Formsteine stirnseitig enden, so daß der Eindruck entsteht, der mit ihnen ausgeführte Streifen sei durchweg und homogen aus einzelnen kleinformatigen Pfla­ stersteinen hergestellt worden.
Die Binnenzeichnung ist leicht realisierbar, wenn sie von in die sichtbare Oberfläche eingetieften, vorzugsweise flachen Nutleisten ausgebildet wird. Da diese Oberfläche aus Beton gegossen wird, kann man die Binnenzeichnung weiter verfeinern, wenn die von den Nutleisten umzogenen Pflaster-Imitate als unregelmäßige, die Oberfläche eines Pflastersteines nachbildenden Pflasterköpfe ausgebildet sind.
Insgesamt bietet der erfindungsgemäße Formstein vielfäl­ tige Möglichkeiten der Verwendung, weil seine Größe, Form und Binnenzeichnung sehr variabel gehandhabt und an den jeweiligen Einsatzort angepaßt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Formsteines näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formsteines in der Draufsicht auf seine nach dem Verle­ gen sichtbare Oberfläche,
Fig. 2 zwei identische Formsteine gemäß Fig. 1 im Verband
Fig. 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel mit zwei nicht kongruenten erfindungs­ gemäßen Formsteinen, jeweils in der Draufsicht, die entsprechend
Fig. 5 zu einem Verband zusammengesetzt sind,
Fig. 6 einen Querschnitt A-A aus Fig. 2 oder 7,
Fig. 7 und 8 die Formsteine gemäß Fig. 3 und 4, ver­ einzelt und in räumlicher Darstellung,
Fig. 9 einen als Abschluß eines Verbandes gemäß Fig. 5, 6 geeigneten erfindungsgemäßen Formstein,
Fig. 10 und 11 je einen als Abschluß eines gegenüber demjenigen der Fig. 9 schmaleren Ver­ bandes geeigneten erfindungsgemäßen Formstein und
Fig. 12 die Verlegung erfindungsgemäßer Form­ steine in räumlicher Darstellung,
jeweils in schematischer, vereinfachter Ausführung der Zeichnung. Zur besseren Übersicht sind gleiche Funk­ tionselemente auch in verschiedenen Ausführungsbeispielen immer mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein Formstein 1 entsprechend der Erfindung kann gemäß Fig. 1 von einer mit der Breite b eines eine Freifläche, Straße, Weg oder dergleichen berandenden Streifens S (Fig. 12) übereinstimmenden Breite B zwischen seinen Längskanten 11 und einer Länge L zwischen seinen Stirn­ kanten 12 ausgeführt sein, wobei eine der Stirnkanten 12 (in der Fig. 1 links) in rechteckige Vorsprünge 12a und entsprechende Rücksprünge 12b aufgelöst ist, während die gegenüberliegende Stirnkante 12 statt dessen trapezför­ mige Vor- und Rücksprünge 12a,b aufweist, die so ausge­ formt sind, daß zwei benachbarte Formsteine 1 mit ihren jeweils etwa komplementär geformten Stirnkanten 12 ent­ sprechend Fig. 2 zusammensteckbar sind. Die Formsteine 1 sind zu ihrer Längsachse LA symmetrisch ausgebildet.
In den Fig. 1,2 ist eine Binnenzeichnung 13 aus Nutleisten 14 zu erkennen, welche die nach dem Verlegen der Form­ steine 1 sichtbaren Oberflächen O so unterteilt, daß der Raster einer kleinformatigen Pflasterung widergespiegelt wird. Die Vor- und Rücksprünge 12a,b sind in diesen Ra­ ster einbezogen. Dabei zeigt die Fig. 2, daß die Ausfor­ mung der Stirnkanten 12 es zuläßt, die Formsteine 1 einer Krümmung des aus ihnen gebildeten Streifens S folgen zu lassen; der Raster sorgt dafür, daß die in der Zeichnung zum besseren Verständnis übertrieben dargestellte Abknic­ kung in praxi kaum wahrgenommen werden kann. Ein Form­ stein 1 ersetzt hier fünfzehn kleinformatige Pflaster­ steine.
Wie die Fig. 3-5, 7, 8 zeigen, können die Stirnkanten 12 auch so geführt sein, daß sich zwei verschiedene, aber nicht nur zu ihrer Längsachse LA, sondern auch zu ihrer Querachse QA jeweils symmetrisch ausgebildete Formsteine 1 ergeben, die aber gleichwohl wiederum paarweise zusam­ mensteckbar sind. Hier sind sämtliche Vor- und Rück­ sprünge 12a,b der Stirnkanten 12 rechteckig ausgebildet mit (wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2) in Richtung der Querachse QA vollen und in Rich­ tung der Längsachse LA halben Kantenlänge des in der Draufsicht quadratischen imitierten kleinformatigen Pfla­ stersteines.
In den Fig. 6-8 wird deutlich, daß der Formstein 1 in der Richtung seiner Querachse QA eine in seine Oberfläche O eintiefende Muldung M aufweist, die in Richtung seiner Längsachse LA und nach der Verlegung der Formsteine 1 in der Längsausdehnung 1 des Streifens S eine beispielsweise wasserabführende Rinne 16 bildet. Dabei ist aber die nach unten weisende, in ein Verlege-Bett VB (Fig. 12) einge­ drückte und dann nicht mehr sichtbare Unterfläche U eben ausgebildet, so daß auch das Verlege-Bett VB eben vorbe­ reitet werden kann (siehe auch Fig. 12).
Die mit den Formsteinen 1 gemäß entweder Fig. 1, 2, 6 oder Fig. 3-8 ausgeführten Streifen S können mit Formsteinen 1 entsprechend Fig. 9 abgeschlossen werden, deren eine, ei­ nem der übrigen Formsteine 1 zugewandte Stirnkante 12 in einer von diesem gewohnten Weise in zu dessen benachbar­ ter Stirnkante 12 komplementäre Vor- und Rücksprünge 12a,b aufgelöst ist, während die andere Stirnkante 12 in der Draufsicht der Fig. 9 eine gerade Linie quer zu der Längsachse LA ausformt. Im übrigen folgt auch ein derar­ tiger, den Streifen S abschließender Formstein 1 den oben beschriebenen Ausführungen. Er kann wie alle anderen Formsteine 1 auch gemäß Fig. 10, 11 in einer anderen Breite B entsprechend einer Kantenlänge von hier drei (Fig. 10) oder vier (Fig. 11) kleinformatigen, kubischen Pflaster­ steinen ausgeführt sein.
In der Fig. 12 schließlich ist die Verlegung eines Strei­ fens S mittels eines Verlege-Gerätes VG skizziert, das an einer ortsbeweglichen Arbeitsmaschine AM befestigt und von deren Führerstand F aus bedienbar ist. Während ein erster Formstein 1 bereits in einem aus einer Betonbet­ tung bestehenden Verlege-Bett VB eingeformt ist, ist ein zweiter von dem Verlege-Gerät VG erfaßt und für seine Bettung in Positur gebracht, so daß der in seiner Längs­ richtung LR zu fertigende Streifen S durchweg mechani­ siert hergestellt wird. Eine Frostschutz-Sperrschicht FS unterfängt das Verlege-Bett VB und liegt unmittelbar auf dem gewachsenen Erdboden EB auf. Es ist zu erkennen, daß für ein einwandfreies Verlegen eine einzige, an Schnur- Nageln SN befestigte Richtschnur RS völlig ausreicht.
An dem bereits verlegten Formstein 1 ist besonders gut zu sehen, wie seine sichtbare Oberfläche O bei geschickter Gestaltung eine kleinformatige Pflasterung in eindrucks­ voller Weise vorzutäuschen in der Lage ist. Die Nutlei­ sten 14 unregelmäßig ausgeformt, desgleichen auch die von ihnen eingefaßten imitierten Pflasterköpfe 15, was ange­ sichts der Art und Weise der Herstellung der Formsteine 1 keinen großen Schwierigkeiten bereitet, da eine einmal angefertigte Betonguß-Matrize beliebig oft verwendet wer­ den kann.
Bezugszeichenliste
10
Formstein
11
Längskante
12
Stirnkante
12
a Vorsprung
12
b Rücksprung
13
Binnenzeichnung
14
Nutleiste
15
Pflasterkopf
16
Rinne
AM Arbeitsmaschine
B Breite (des Formsteins
1
)
b Breite (des Streifens S)
EB Erdboden
F Führerstand
FS Frostschutz-Sperrschicht
L Länge (des Formsteins
1
)
l Längsausdehnung (des Streifens S)
LA Längsachse (des Formsteins
1
)
LR Längsrichtung (des Streifens S)
M Muldung
O Oberfläche (des Formsteins
1
)
QA Querachse (des Formsteins
1
)
S Streifen
SN Schnur-Nagel
U Unterfläche (des Formsteins
1
)
VB Verlege-Bett
VG Verlege-Gerät

Claims (4)

1. Formstein zur Pflasterung von im Verhältnis zu ihrer Breite (b) in größerer Längsausdehnung (1) sich erstrec­ kenden Streifen (S) in befestigten Freiflächen, insbeson­ dere von Randstreifen an Straßen und Wegen, mit an Bord­ steinkanten oder ähnlichen Berandungen angrenzenden, was­ serabführenden Rinnen (16) oder dergleichen, vor allem in Längsrichtung (LR) der Streifen (S) verlaufenden Muldun­ gen, Wölbungen oder dergleichen Profilen, dadurch gekennzeichnet daß
  • (a) der Formstein (1) mit seiner Breite (B) zwischen den Längskanten (11) in der gesamten Breite (b) des Streifens (S) ausgebildet und mit weiteren Formsteinen (1) zu dem Streifen (S) in dessen Längsrichtung (LR) zusammensetzbar und mit einer solchen Länge (L) zwischen seinen an die weiteren Formsteine (1) angrenzenden Stirnkanten (12) ausgeführt ist, daß seine von den Längs- und Stirnkanten (11; 12) begrenzte, sichtbare Oberfläche (O) der sichtba­ ren Gesamtoberfläche einer Vielzahl handelsüblich-klein­ formatiger Pflastersteine entspricht,
  • (b) diese sichtbare Oberfläche (O) eine Binnenzeichnung (13) aufweist, welche diese Vielzahl von handelsüblich- kleinformatigen Pflastersteinen imitiert, und
  • (c) die Stirnkanten (12) so ausgeformt sind, daß sie Vor­ sprünge (12a) und Rücksprünge (12b) aufweisen, die zu den Vor- und Rücksprüngen (12a,b) der angrenzenden Formsteine (1) komplementär sind.
2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rücksprünge (12a,b) unter Beachtung der Binnenzeichnung (13) so ausgebildet sind, daß sie nach dem Zusammensetzen mit den angrenzenden Formsteinen (1) die ungestörte Widerspiegelung einer Pflasterung des Streifens (S) aus handelsüblich-kleinformatigen Pflaster­ steinen gewährleisten.
3. Formstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Binnenzeichnung (13) von in die sicht­ bare Oberfläche (O) eingetieften, vorzugsweise flachen Nutleisten (14) ausgebildet wird.
4. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Nutleisten (14) umzogenen Pflaster-Imitate als unregelmäßige, die Oberfläche eines Pflastersteines nachbildende Pflasterköpfe (15) ausgebil­ det sind.
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