DE198363C - - Google Patents

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DE198363C
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DE
Germany
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masses
drum
centrifugal force
action
shaft
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DENDAT198363D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

&Ui^pfiitit b-c-z Scwiw\iu,vi\ct
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 198363 KLASSE 47c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftreibungskupplungen, bei welchen die beweglichen Massen unter der Einwirkung von der Fliehkraft entgegenwirkenden Federn stehen, und betrifft eine Kupplung dieser Art, bei welcher der Teil, auf welchen die beweglichen Massen reibend einwirken, durch Schrauben o. dgl. feststellbar ist, zum Zwecke, die Vorrichtung im Bedarfsfalle (z. B. bei
ίο Windmotoren) auch als selbsttätige Regulierbremse verwenden zu können.
Beiliegende Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen der Kupplung dar.
Fig. ι zeigt eine Kupplung in senkrechtem Schnitt.
Fig. 2 . zeigt in verkleinertem Maßstabe einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Diese Kupplung besteht aus einem Gestell A, in welchem die Welle B mit ihrer Riemscheibe £' gelagert ist. Auf die Welle B ist ein kreuzförmiges Organ b aufgekeilt, dessen vier Arme röhrenförmig ausgebildet sind.
In jedem dieser röhrenförmigen Arme sitzt mit leichter Reibung ein bewegliches Rohr C, an dessen äußerem Ende ein Organ c befestigt ist, welches so gestaltet ist, daß es einen Hemmschuh bilden kann, welcher durch Ineingrifftreten mit einem noch zu erläuternden Organ das Mitnehmen sichert. Das Organ c stellt eine Masse dar, welche, durch die Umdrehungsgeschwindigkeit bestimmt, unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft den Kontakt mit dem mitzunehmenden Organ mit hinreichendem Druck herstellt.
Fig. ι veranschaulicht beispielsweise zwei Massen c von verschiedener Gestalt, von denen die eine mit einer Reibfläche von winkliger Form, die andere mit einer ebenen Reibfläche versehen ist. Das andere Ende eines jeden Rohres C ist mit einem Boden versehen, der eine Öffnung besitzt, durch welche eine an dem Organ b befestigte, ein Kopfstück £2 tragende Stange b1 hindurchgeht.
Innerhalb des Rohres C ist um die Stange bx herum eine Feder D gelegt, die sich zwischen dem Boden und dem Kopfstück 62 befindet. Wird die Welle B unter Vermittlung der Riemscheibe B1 in Bewegung gesetzt, so sind die Rohre C mit den Massen c einerseits unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft bestrebt, die Arme b zu verlassen, während sie anderseits unter der entgegengesetzt gerichteten Einwirkung der Federn D stehen, die so bestimmt sind, daß sie der Zentrifugalkraft das Übergewicht lassen,, welches erforderlich ist, um entweder das Mitnehmen oder das Bremsen des zweiten Teiles des Apparats zu sichern. Dieser zweite Teil besteht aus einer Trommel E, welche konzentrisch zur Welle B in dem Gestell A gelagert ist und, ebenso wie alle Teile, welche sie trägt, unabhängig von der Welle B ist.
Die Trommel bildet mit ihrer Peripherie e eine große Riemscheibe, auf welche man einen Transmissionsriemen auflegen kann. Sie kann aber auch mit einem Zahnkranz versehen'werden, um eine Kette aufzunehmen, oder ein Zahnrad tragen. Dient der Apparat als Kupplung, so ist die Trommel E mit dem
in Bewegung zu setzenden Organ verbunden; dient der Apparat dagegen als Regulator oder Bremse, so ist die Trommel E mit dem Organ verbunden, dessen Bewegung geregelt oder gebremst, werden soll.
Wird die Welle B in Bewegung gesetzt, und erreicht die Geschwindigkeit die geeignete Höhe, so entfernen sich die Rohre C und ihre Massen c unter der Einwirkung der
ίο durch die Federn D geregelten Zentrifugalkraft vom Mittelpunkt, und die Massen c treten mit der Peripherie e der Trommel E - in Berührung, legen sich hier mit allmählich anwachsendem Druck an und bestimmen die allmähliche Mitnahme der Trommel E, und zwar ohne jeden Stoß. Fig. ia veranschaulicht die Organe in der Stellung, welche sie einnehmen, wenn die Masse c sich gegen die Peripherie e der Trommel E gelegt hat.
Soll der Apparat als Kupplung Verwendung finden, um beispielsweise einen Windmotor mit einer Dynamomaschine zu verbinden, so wird der Windmotor fast beständig leerlaufen, wenn der Wind zu schwach ist. Wächst aber die Kraft des Windes an, so tritt die Kupplung selbttätig in Funktion und veranlaßt das Mitnehmen der Dynamo. Läßt der Wind wieder nach, so läuft der Windmotor wieder leer, und so fort, und zwar immer selbsttätig.
Wird der Apparat an einem Motorwagen
' angebracht, so gestattet er ein sehr sanftes und allmähliches Anfahren des Wagens; er kann in allen solchen Fällen Verwendung finden, wo es sich darum handelt, eine bewegliche Achse durch eine bereits in Bewegung befindliche Achse allmählich mitzunehmen.
Soll die Kupplung als selbsttätige Regulierbremse wirken, so wird durch Anziehen von am Gestell A vorgesehenen Schrauben F gegen die Seitenwände der Trommel E letztere festgestellt. Die Welle B ist mit derjenigen Achse verbunden, deren Geschwindigkeit reguliert werden soll.
Will beispielsweise ein mit der Welle B verbundener Motor durchgehen, so bilden die unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft stehenden Massen e einen Reibkontakt mit der Peripherie der Trommel E, und die Bewegung wird infolgedessen bis zu dem Augenblick verlangsamt, wo die Zentrifugalkraft, nachdem eine hinreichende Verlangsamung stattgefunden hat, die Massen c nicht mehr gegen die Trommelwandung drückt. Wie im Falle der Kupplung wird die Grenze, an welcher der Apparat in Wirkung tritt, durch den Boden der Massen c und die Spannung der Federn bestimmt.
Fig. 4 veranschaulicht einen ähnlichen Apparat wie Fig. 1, doch ist derselbe horizontal angeordnet.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine" andere Ausführungsform der Erfindung, die jedoch auf demselben Prinzip beruht. Die Massen c sitzen und gleiten hier auf Stangen bl, die an der Nabe b befestigt sind; sie wirken wie Keile und klemmen sich mit ihren schrägen Flächen gegen die entsprechend abgeschrägten Seitenwandungen der Trommel E, anstatt auf die Peripherie der Trommel einzuwirken, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4.
Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt und Fig. 5 ein hierzu senkrechter Schnitt in verkleinertem Maßstabe.
Fig. 7 veranschaulicht einen ähnlichen Apparat wie Fig. 5 und 6, jedoch in horizontaler Lage.
Fig. 8, 9 und 10 endlich veranschaulichen eine dritte Ausführungsform, bei welcher die Organe, welche durch Reibung mitnehmen sollen, als seitlich wirkende Keile ausgebildet sind, wie in dem Apparat gemäß Fig. 5 und 6; die unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft stehenden Massen sind dagegen Stücke, die unabhängig von den Mitnehmerstücken sind.
Der Mechanismus ist nicht vollständig in einer Trommel untergebracht. Die Mitnehmerorgane c, welche an den die Massen c1 tragenden und auf den Stangen bl gleitenden Rohren C befestigt sind, sind zwischen zwei Platten E angeordnet, die konzentrisch zur Welle B, aber unabhängig von derselben gelagert sind und zwei Riemscheiben bilden, welche die Bewegung aufnehmen.
Fig. 9 zeigt einen Apparat wie Fig. 8, jedoch in aufrechter Stellung. Fig. 10 zeigt diesen Apparat in Seitenansicht, wobei die Platten E entfernt gedacht sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fliehkraftreibungskupplung und Bremse, bei welcher die beweglichen Massen unter der Einwirkung von der Fliehkraft entgegenwirkenden Federn stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (E) der Kupplung, auf welchen die beweglichen Massen (c) reibend einwirken, durch Schrauben o. dgl. (F) feststellbar ist, zum Zwecke, die Vorrichtung im Bedarfsfalle (z. B. bei Windmotoren) auch als selbsttätige Regulierbremse verwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE198363C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528621A (en) * 1947-07-11 1950-11-07 Norton Co Grinding wheel truing apparatus
US4119299A (en) * 1975-10-15 1978-10-10 Dornier Gmbh Cable drum arrangement with brake

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528621A (en) * 1947-07-11 1950-11-07 Norton Co Grinding wheel truing apparatus
US4119299A (en) * 1975-10-15 1978-10-10 Dornier Gmbh Cable drum arrangement with brake

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