DE198363C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE198363C DE198363C DENDAT198363D DE198363DA DE198363C DE 198363 C DE198363 C DE 198363C DE NDAT198363 D DENDAT198363 D DE NDAT198363D DE 198363D A DE198363D A DE 198363DA DE 198363 C DE198363 C DE 198363C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- masses
- drum
- centrifugal force
- action
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 5
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 10
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/14—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
- F16D43/18—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
&Ui^pfiitit b-c-z Scwiw\iu,vi\ct
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 198363 KLASSE 47c. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftreibungskupplungen, bei welchen
die beweglichen Massen unter der Einwirkung von der Fliehkraft entgegenwirkenden Federn
stehen, und betrifft eine Kupplung dieser Art, bei welcher der Teil, auf welchen die beweglichen
Massen reibend einwirken, durch Schrauben o. dgl. feststellbar ist, zum Zwecke, die Vorrichtung im Bedarfsfalle (z. B. bei
ίο Windmotoren) auch als selbsttätige Regulierbremse
verwenden zu können.
Beiliegende Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen der Kupplung dar.
Fig. ι zeigt eine Kupplung in senkrechtem Schnitt.
Fig. 2 . zeigt in verkleinertem Maßstabe einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Diese Kupplung besteht aus einem Gestell A, in welchem die Welle B mit ihrer
Riemscheibe £' gelagert ist. Auf die Welle B
ist ein kreuzförmiges Organ b aufgekeilt, dessen vier Arme röhrenförmig ausgebildet
sind.
In jedem dieser röhrenförmigen Arme sitzt mit leichter Reibung ein bewegliches Rohr C,
an dessen äußerem Ende ein Organ c befestigt ist, welches so gestaltet ist, daß es
einen Hemmschuh bilden kann, welcher durch Ineingrifftreten mit einem noch zu erläuternden
Organ das Mitnehmen sichert. Das Organ c stellt eine Masse dar, welche, durch
die Umdrehungsgeschwindigkeit bestimmt, unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft
den Kontakt mit dem mitzunehmenden Organ mit hinreichendem Druck herstellt.
Fig. ι veranschaulicht beispielsweise zwei Massen c von verschiedener Gestalt, von denen
die eine mit einer Reibfläche von winkliger Form, die andere mit einer ebenen Reibfläche
versehen ist. Das andere Ende eines jeden Rohres C ist mit einem Boden versehen, der
eine Öffnung besitzt, durch welche eine an dem Organ b befestigte, ein Kopfstück £2
tragende Stange b1 hindurchgeht.
Innerhalb des Rohres C ist um die Stange bx
herum eine Feder D gelegt, die sich zwischen dem Boden und dem Kopfstück 62 befindet.
Wird die Welle B unter Vermittlung der Riemscheibe B1 in Bewegung gesetzt, so sind
die Rohre C mit den Massen c einerseits unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft bestrebt,
die Arme b zu verlassen, während sie anderseits unter der entgegengesetzt gerichteten
Einwirkung der Federn D stehen, die so bestimmt
sind, daß sie der Zentrifugalkraft das Übergewicht lassen,, welches erforderlich
ist, um entweder das Mitnehmen oder das Bremsen des zweiten Teiles des Apparats zu
sichern. Dieser zweite Teil besteht aus einer Trommel E, welche konzentrisch zur Welle B
in dem Gestell A gelagert ist und, ebenso wie alle Teile, welche sie trägt, unabhängig
von der Welle B ist.
Die Trommel bildet mit ihrer Peripherie e eine große Riemscheibe, auf welche man
einen Transmissionsriemen auflegen kann. Sie kann aber auch mit einem Zahnkranz
versehen'werden, um eine Kette aufzunehmen, oder ein Zahnrad tragen. Dient der Apparat
als Kupplung, so ist die Trommel E mit dem
in Bewegung zu setzenden Organ verbunden; dient der Apparat dagegen als Regulator oder
Bremse, so ist die Trommel E mit dem Organ verbunden, dessen Bewegung geregelt oder
gebremst, werden soll.
Wird die Welle B in Bewegung gesetzt, und erreicht die Geschwindigkeit die geeignete
Höhe, so entfernen sich die Rohre C und ihre Massen c unter der Einwirkung der
ίο durch die Federn D geregelten Zentrifugalkraft
vom Mittelpunkt, und die Massen c treten mit der Peripherie e der Trommel E
- in Berührung, legen sich hier mit allmählich anwachsendem Druck an und bestimmen die
allmähliche Mitnahme der Trommel E, und zwar ohne jeden Stoß. Fig. ia veranschaulicht
die Organe in der Stellung, welche sie einnehmen, wenn die Masse c sich gegen
die Peripherie e der Trommel E gelegt hat.
Soll der Apparat als Kupplung Verwendung finden, um beispielsweise einen Windmotor
mit einer Dynamomaschine zu verbinden, so wird der Windmotor fast beständig leerlaufen, wenn der Wind zu schwach
ist. Wächst aber die Kraft des Windes an, so tritt die Kupplung selbttätig in Funktion
und veranlaßt das Mitnehmen der Dynamo. Läßt der Wind wieder nach, so läuft der
Windmotor wieder leer, und so fort, und zwar immer selbsttätig.
Wird der Apparat an einem Motorwagen
' angebracht, so gestattet er ein sehr sanftes
und allmähliches Anfahren des Wagens; er kann in allen solchen Fällen Verwendung
finden, wo es sich darum handelt, eine bewegliche Achse durch eine bereits in Bewegung
befindliche Achse allmählich mitzunehmen.
Soll die Kupplung als selbsttätige Regulierbremse wirken, so wird durch Anziehen
von am Gestell A vorgesehenen Schrauben F gegen die Seitenwände der Trommel E letztere
festgestellt. Die Welle B ist mit derjenigen Achse verbunden, deren Geschwindigkeit reguliert
werden soll.
Will beispielsweise ein mit der Welle B verbundener Motor durchgehen, so bilden
die unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft stehenden Massen e einen Reibkontakt
mit der Peripherie der Trommel E, und die Bewegung wird infolgedessen bis zu dem
Augenblick verlangsamt, wo die Zentrifugalkraft, nachdem eine hinreichende Verlangsamung
stattgefunden hat, die Massen c nicht mehr gegen die Trommelwandung drückt.
Wie im Falle der Kupplung wird die Grenze, an welcher der Apparat in Wirkung tritt,
durch den Boden der Massen c und die Spannung der Federn bestimmt.
Fig. 4 veranschaulicht einen ähnlichen Apparat wie Fig. 1, doch ist derselbe horizontal
angeordnet.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine" andere Ausführungsform der Erfindung, die jedoch
auf demselben Prinzip beruht. Die Massen c sitzen und gleiten hier auf Stangen bl, die
an der Nabe b befestigt sind; sie wirken wie Keile und klemmen sich mit ihren schrägen
Flächen gegen die entsprechend abgeschrägten Seitenwandungen der Trommel E, anstatt auf
die Peripherie der Trommel einzuwirken, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4.
Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt und Fig. 5 ein hierzu senkrechter Schnitt in verkleinertem
Maßstabe.
Fig. 7 veranschaulicht einen ähnlichen Apparat wie Fig. 5 und 6, jedoch in horizontaler
Lage.
Fig. 8, 9 und 10 endlich veranschaulichen eine dritte Ausführungsform, bei welcher
die Organe, welche durch Reibung mitnehmen sollen, als seitlich wirkende Keile ausgebildet
sind, wie in dem Apparat gemäß Fig. 5 und 6; die unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft
stehenden Massen sind dagegen Stücke, die unabhängig von den Mitnehmerstücken sind.
Der Mechanismus ist nicht vollständig in einer Trommel untergebracht. Die Mitnehmerorgane
c, welche an den die Massen c1 tragenden und auf den Stangen bl gleitenden
Rohren C befestigt sind, sind zwischen zwei Platten E angeordnet, die konzentrisch zur
Welle B, aber unabhängig von derselben gelagert sind und zwei Riemscheiben bilden,
welche die Bewegung aufnehmen.
Fig. 9 zeigt einen Apparat wie Fig. 8, jedoch in aufrechter Stellung. Fig. 10 zeigt
diesen Apparat in Seitenansicht, wobei die Platten E entfernt gedacht sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Fliehkraftreibungskupplung und Bremse, bei welcher die beweglichen Massen unter der Einwirkung von der Fliehkraft entgegenwirkenden Federn stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (E) der Kupplung, auf welchen die beweglichen Massen (c) reibend einwirken, durch Schrauben o. dgl. (F) feststellbar ist, zum Zwecke, die Vorrichtung im Bedarfsfalle (z. B. bei Windmotoren) auch als selbsttätige Regulierbremse verwenden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198363C true DE198363C (de) |
Family
ID=461166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198363D Active DE198363C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198363C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2528621A (en) * | 1947-07-11 | 1950-11-07 | Norton Co | Grinding wheel truing apparatus |
US4119299A (en) * | 1975-10-15 | 1978-10-10 | Dornier Gmbh | Cable drum arrangement with brake |
-
0
- DE DENDAT198363D patent/DE198363C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2528621A (en) * | 1947-07-11 | 1950-11-07 | Norton Co | Grinding wheel truing apparatus |
US4119299A (en) * | 1975-10-15 | 1978-10-10 | Dornier Gmbh | Cable drum arrangement with brake |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE198363C (de) | ||
DE2948662A1 (de) | Vorrichtung zum vergleichsmaessigen der auf eine kunstoff-folie einwirkenden zugkraft beim abziehen der folie von einer folienrolle | |
DE248196C (de) | ||
DE242669C (de) | ||
DE519273C (de) | Selbsttaetige Bremse fuer Riementrieb | |
DE2425736C3 (de) | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Aufzeichnungsblättern | |
DE870054C (de) | Reibradgetriebe | |
DE69267C (de) | Riemrücker mit feststehendem Führungskegel und darin gelagerten Laufrollen | |
DE440259C (de) | Federpruefmaschine | |
DE276741C (de) | ||
DE471176C (de) | Selbsttaetige Spulenbremsvorrichtung fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen | |
DE2445473C3 (de) | Rohrabzugmaschine | |
DE273780C (de) | ||
DE1785609C3 (de) | Vorrichtung zum Kräuseln von Garn | |
DE177859C (de) | ||
DE211522C (de) | ||
DE219070C (de) | ||
DE298298C (de) | ||
DE139796C (de) | ||
DE245654C (de) | ||
DE99742C (de) | ||
DE165942C (de) | ||
DE172160C (de) | ||
DE207412C (de) | ||
DE142960C (de) |