DE19835257A1 - Fensterrollo mit versenkbaren Führungselementen - Google Patents
Fensterrollo mit versenkbaren FührungselementenInfo
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Abstract
Ein Fensterrollo für Autoheckscheiben weist zwei Betätigungshebel auf, mit denen die Zugstange im Sinne eines Aus- oder Einfahrens der Rollobahn bewegt wird. Die Hebel sind so gelagert, dass im ausgefahrenen Zustand die Zugstange mit einer Vorspannkraft gegen die Heckscheibe angedrückt wird. Um eine Beschädigung der Heizdrähte zu vermeiden, ist die Zugstange endseitig mit Führungselementen versehen, die beweglich an der Zugstange angebracht sind. Bei ausgefahrenem Rollo stehen sie über die Außenkontur der Zugstange über und halten, indem sie sich selbst an der Heckscheibe anlegen, die Zugstange im Abstand von der Heckscheibe. Beim Einfahren werden sie hinter die Außenkontur der Zugstange zurückgezogen, damit sie in den Schlitz zurückgezogen werden können, aus dem die Rollobahn ausläuft, und zwar ohne dass Ausnehmungen für die Führungselemente an den Schlitzrändern erforderlich sind.
Description
Aufgrund der Karosserieform bei modernen Kraftfahr
zeugen liegt die Heckscheibe verhältnismäßig flach. Wegen
dieser Karosserieform kann die steilstehende Sonne über
eine relativ große Licht durchlässige Öffnung das Wagenin
nere aufheizen. Dies ist insbesondere auch deswegen nach
teilig, weil sich unterhalb der Heckscheibe in einem gro
ßen Abstand die meist dunkel gefärbte Hutablage befindet,
die sich im Sonnenlicht stark erwärmt, und die Wärme wegen
des großen Abstands von der Fensterscheibe gut ins Wagen
innere abgeben kann.
Um dem vorzubeugen, ist aus der DE 36 12 165 ein
Fensterrollo bekannt, das insbesondere zur Anbringung an
der Heckscheibe vorgesehen ist. Zu dem Fensterrollo gehört
eine in einem Gehäuse bzw. unterhalb der Hutablage drehbar
gelagerte Wickelwelle, an der mit einer Kante eine Rollo
bahn befestigt ist. Mittels eines Federmotors, der in der
rohrförmigen Wickelwelle sitzt, wird die Wickelwelle im
Sinne eines Einfahrens der Rollobahn vorgespannt. Die an
dere Kante der Rollobahn ist an einer Zugstange befestigt,
die eine Führungsschiene für zwei schwenkbar gelagerte
Hebel dient. Die Hebel sind neben der Wickelwelle um eine
Achse schwenkbar, die zu der Achse der Wickelwelle recht
winklig ist. Mittels einer motorischen Antriebseinrichtung
können die beiden Hebel aus einer Stellung, in der sie
etwa parallel zur Wickelwelle liegen, in eine aufgerichte
te Stellung überführt werden. Da die freien Enden der He
bel mit der Zugstange verbunden sind, wird durch das Hoch
stellen der Hebel die Rollobahn ausgefahren und aufge
spannt.
Die Hebel sind zwar hinreichend biegesteif, zeigen
aber dennoch aufgrund ihrer Nachgiebigkeit im Betrieb ein
Schwingen in einer Weise, dass sich die Zugstange von der
Heckscheibe wegbewegt bzw. gegen diese anschlägt.
Um diesen Effekt zu vermeiden, sind an den Enden der
Zugstange zwei Führungselemente angebracht, die sich zu
mindest im letzten Bereich des Ausfahrhubs der Rollobahn
an der Innenseite der Heckscheibe anlegen und im Zusammen
wirken mit der Heckscheibe den Hebeln eine Vorspannung
erteilen, damit die Hebel mit Kraft die Zugstange in Rich
tung auf die Heckscheibe drücken können. Dadurch werden
die oben erwähnten Schwingeffekte vermieden.
Diese Führungselemente werden benötigt, um ein Be
schädigen der Heizdrähte an der Innenseite der Heckscheibe
zu vermeiden. Um jedoch diese Funktion zu erreichen, müs
sen sie entsprechend über die Außenkontur der Zugstange
auskragen.
Die auskragenden Führungselemente sind störend, wenn
die Zugstange im eingefahrenen Zustand den Auslaufschlitz
des Rollogehäuses abdecken oder in ihm verschwinden soll.
Sie erfordern am Auslaufschlitz entsprechende Erweiterun
gen der Schlitzöffnung, damit sie beim Einfahren durch den
Auslaufschlitz durchtauchen können.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Fensterrollo für Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen zu
schaffen, bei dem die Führungselemente keine zusätzlichen
Aussparungen im Bereich des Auslaufschlitzes erfordern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Fenster
rollo mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem neuen Fensterrollo sitzen die beiden Füh
rungselemente nicht mehr starr an der Zugstange. Sie sind
gegenüber der Zugstange beweglich und können mit Hilfe
einer entsprechend gestalteten Lagereinrichtung hinter die
Kontur der Zugstange oder eines die Zugstange überdecken
den Deckels zurückgezogen werden. Sie weisen zwei Be
triebsstellungen, nämlich eine Betriebsstellung, in der
sie hinter die Kontur zurückgezogen sind und eine weitere
Betriebsstellung, in der sie über die Kontur der Zugstange
überstehen, um ihre Abstützwirkung an der Innenseite der
Fensterscheibe zu erbringen.
Bei der neuen Lösung spielt es keine Rolle, ob die
Wickelwelle in einem separaten Gehäuse gelagert ist oder
unmittelbar an der Unterseite der Hutablage oder aber in
einem Gehäuse, das in der Hutablage versenkt eingebaut
ist.
Je nach Ausführung kann dann der Auslaufschlitz sich
in dem Gehäuse oder in der Hutablage befinden.
Mit der neuen Anordnung ist es ebenfalls möglich,
Zugstab und Auslaufschlitz so aufeinander abzustimmen,
dass um den Zugstab herum ein schmaler Spalt verbleibt,
der über seine gesamte Länge praktisch die gleiche Breite
hat, wenn der Zugstab im eingefahrenen Zustand in dem Aus
laufschlitz versenkt wird.
Wenn dieser Spalt als unzweckmäßig empfunden wird,
weil sich kleine Teile in dem Spalt verklemmen können,
besteht auch die Möglichkeit, den Zugstab so zu gestalten,
dass er bei eingefahrenem Rollo den Auslaufschlitz voll
ständig abdeckt.
Die Führungs- oder Abstandelemente können Gleitkufen
sein oder kleine Rollen oder Räder, die beim Ausfahren
nicht über die Fensterscheibe gleiten, sondern darüber
rollen. Eine Beschädigung der Heizdrähte wird dann noch
sicherer vermieden.
Die Lagereinrichtung für die Führungselemente kann
eine Kulissenführung sein, mit deren Hilfe die Führungs
elemente zwischen den beiden Endstellungen geführt werden.
Die Kulissenführung kann sowohl verwendet werden bei Aus
führungsformen mit Gleitkufen als auch bei Ausführungs
formen mit drehbaren Rollen.
Im Falle einer Gleitkufe kann die Kulissenführung die
Gestalt eines gleichmäßig gekrümmten Schlitzes haben, in
dem drehgesichert die Gleitkufe geführt ist. Sie kann aber
auch die Form eines L-förmig gestalteten Führungskanals
einnehmen, wenn eine drehbare Rolle Verwendung findet. Im
Falle eines L-förmigen Führungskanals ist dieser so ausge
richtet, dass ein Abschnitt etwa horizontal in Richtung
auf die Heckscheibe verläuft, während der andere Abschnitt
von dem der Heckscheibe am nächsten benachbarten Punkt des
horizontal verlaufenden Abschnittes nach unten abgeht.
Anstelle der Kulissenführung können die Führungsele
mente auch an einem Lagerträger angebracht sein, der sei
nerseits um eine Vertikalachse schwenkbar ist.
In allen Fällen erfolgt das Zurückdrücken der Füh
rungselemente hinter die Kontur der Zugstange durch den
Rand des Auslaufschlitzes beim Einfahren des Fensterrol
los.
Das Ausfahren in die auskragende Stellung wird am
einfachsten mit Hilfe einer Vorspanneinrichtung bewerk
stelligt, die die Lagereinrichtung oder das Führungsele
ment in Richtung auf die auskragende Stellung vorspannt.
Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein in einem Kraftfahrzeug angeordnetes Fens
terrollo, im ausgefahrenen Zustand, in einer Ansicht von
außerhalb des Fahrzeugs, stark schematisiert,
Fig. 2 das in der Zugstange gleitende freie Ende
eines der Aufspannhebel des Fensterrollos nach Fig. 1,
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel für das Füh
rungselement des Fensterrollos nach Fig. 1, in einer Sei
tenansicht unter Weglassung der sonstigen Teile der Zugs
tange und des Fensterrollos,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 beim Einlaufen in
den Auslaufschlitz,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 3 im vollständig ein
gefahrenen Zustand,
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel für die Füh
rungselemente des Fensterrollos nach Fig. 1, in einer Dar
stellung ähnlich der nach Fig. 3,
Fig. 7 bis 9 ein Ausführungsbeispiel für die Füh
rungselemente des Fensterrollos nach Fig. 1 mit einem
schwenkbaren Lagerträger und einer Darstellung entspre
chend wie in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt in stark schematisierter Weise die Heck
partie eines Kraftfahrzeugs 1 in einer Ansicht von hinten.
In der perspektivischen Darstellung ist ein linkes hinte
res Seitenfenster 2 sowie ein Heckfenster 3 mit der einge
setzten, üblicherweise gekrümmten Fensterscheibe 4 zu er
kennen. Vor der Innenseite der Fensterscheibe 4 befindet
sich ein Fensterrollo 5, das im ausgefahrenen Zustand ge
zeigt ist.
Außerdem ist in Fig. 1 eine aufgebrochen veranschau
lichte Hutablage 6 zu erkennen, in der ein über die Breite
der Hutablage 6 sich erstreckender Auslaufschlitz 7 ent
halten ist.
Zu dem Fensterrollo 5 gehören eine Wickelwelle 8,
zwei Aufspannhebel 9 und 11, eine Rollobahn 12 sowie eine
Zugstange 13.
Die Wickelwelle 3, die abschnittsweise in dem aufge
brochenen Teil der Hutablage 6 zu erkennen ist, ist un
terhalb der Hutablage 6 mit nicht weiter gezeigten Lager
einrichtungen drehbar gelagert. Im Inneren der Wickelwelle
8 befindet sich ein Federmotor, der die Wickelwelle 8
ständig im Sinne eines Aufwickelns der Rollobahn 12 vor
spannt. Die Wickelwelle 8 liegt horizontal etwa unterhalb
des geraden Auslaufschlitzes 7 und zu diesem parallel.
Die Rollobahn 12 besteht aus einer glatten gelochten
Kunststoff-Folie, die mit einer Kante an der Wickelwelle 8
befestigt ist und mit ihrer anderen dazu parallelen Kante
14 an dem Zugstab 13.
Die beiden Aufspannhebel 9 und 11 sind zueinander
spiegelbildlich, so dass die Beschreibung für den Auf
spannhebel 9 in sinngemäßer Weise auch für den Aufspann
hebel 11 gilt. Der Aufspannhebel 9 ist ein zweiarmiger
Hebel mit einem Hebelabschnitt 15 sowie einem Hebelab
schnitt 16. An der Übergangsstelle zwischen den beiden
Hebelabschnitten 15 und 16 befindet sich eine Lagerbohrung
17, mit deren Hilfe der Aufspannhebel 9 auf einem Lager
zapfen 18 schwenkbar gelagert ist. Der Lagerzapfen 18 ist
an der Unterseite des weggebrochenen Teils der Hutablage 6
neben dem Auslaufschlitz 7 befestigt. Die Ausrichtung des
Lagerzapfens 18 ist so gestaltet, dass der Hebelabschnitt
9 sich in einer Ebene bewegt, die etwa parallel zu der
durch die Fensterscheibe 4 definierten Ebene liegt.
Der Aufspannhebel 9 kann aus einer Lage, in der der
Hebelabschnitt 15 etwa parallel zu der Wickelwelle 8 ver
läuft, in eine Stellung überführt werden, in der er etwa
parallel zu den seitlichen Begrenzungsrändern des Heck
fensters 3 liegt.
Um den Aufspannhebel 9 zwischen diesen beiden Endla
gen hin- und herzubewegen, ist der untere Hebelabschnitt
16 über eine Betätigungsstange 19 mit einem Antriebsmotor
20 verbunden. Die Betätigungsstange 19 liegt parallel zu
der Wickelwelle 8 und ebenfalls unterhalb der Hutablage 6
zusammen mit der Antriebseinrichtung 20. Der Aufspannhebel
11 ist spiegelbildlich ausgeführt und wird über eine ent
sprechende Betätigungsstange gegenläufig zu dem Aufspann
hebel 9 synchron bewegt.
Im aufgestellten Zustand ragen die beiden Hebelab
schnitt 15 der Aufspannhebel 9 und 11, wie gezeigt, durch
den Auslaufschlitz 7 nach oben, während sie im eingefahre
nen Zustand unter der Hutablage 6 weitgehend verschwinden.
Der Auslaufschlitz 7 wird von zwei zueinander par
allelen Schlitzrändern 22 und 23 begrenzt, die einen sol
chen Abstand voneinander haben, dass die beiden Aufspann
hebel 9 und 11 ungehindert durchtreten können und auch in
den Aufspannhebeln 9 und 11 die Rollobahn 12 herausgezogen
werden kann.
Bei eingefahrenem Rollo wird der Auslaufschlitz 7 von
der Zugstange 13 abgedeckt.
Die Verbindung des Aufspannhebels 9 mit der Zugstange
13 sowie deren Profil sind aus Fig. 2 zu erkennen.
Das Profil der Zugstange 13 setzt sich gedanklich aus
einer verhältnismäßig schmalen, zylindrisch leicht nach
oben gewölbten Leiste 25 und einem nach unten führenden
Mittelsteg 26 zusammen. Es hat somit eine etwa T-förmige
Querschnittsgestalt, die über die Länge der Zugstange 13
unverändert ist. Die Breite der Leiste 25 ist so bemessen,
dass sie bei eingefahrenem Fensterrollo 5 den Auslauf
schlitz 23 überdeckt, wohingegen der Mittelsteg 26 nach
unten durch den Auslaufschlitz 7 hindurchtaucht. Die Krüm
mungsachse der Deckelleiste 25 liegt parallel zu der Läng
serstreckung der Zugstange 13.
Der Mittelsteg 26 wird von zwei zueinander parallelen
Seitenflächen 27 und 28 begrenzt, die auf der Unterseite
der Leiste 25 senkrecht stehen.
Ausgehend von der Seitenfläche 28 führt in den Mit
telsteg 26 eine im Querschnitt rechteckige Nut 29 hinein,
die bis in die Nähe der Seitenwand 27 reicht. Diese Nut 29
läuft ebenfalls über die gesamte Länge der Zugstange 13
durch und dient als Führungsnut für ein Kopfende 31 des
Aufspannhebels 9.
Schließlich enthält der Mittelsteg in seiner Unter
seite 32 eine Nut 33, in der die entsprechende Kante der
Rollobahn 12, beispielsweise durch Verkleben verankert
ist.
Das Kopfende 31 ist ein mehrfach abgewinkeltes Form
teil, das mit einem nicht weiter erkennbaren Zapfen in dem
rohrförmigen Aufspannhebel 9 steckt. Ausgehend von dem
freien Ende des Hebels 9 bildet das Kopfstück 31 einen
nach oben stehenden Fortsatz 35, der in einen zylindri
schen Zapfen 36 übergeht. Der zylindrische Zapfen 36 er
streckt sich rechtwinklig zu der Längsachse des Hebelab
schnittes 15 und ist gegenüber diesem seitlich ein Stück
weit versetzt.
Der Zapfen 36 liegt in der Nut 39, wodurch eine ver
schiebliche Kupplung zwischen dem Aufspannhebel 9 und der
Zugstange 13 erzeugt wird.
Damit der Zapfen 36 während der Betätigung des Fen
sterrollos 5 nicht ungewollt aus der Nut 29 freikommen
kann, befindet sich im Abstand zu der Nut 29 eine nach
unten führende Leiste 37, die an der Unterseite der Leiste
25 angeformt ist. Ihr Abstand von der Seitenfläche 28 ent
spricht der Dicke des Fortsatzes 35 gemessen in dieser
Richtung.
Der Aufspannhebel 11 ist in gleicher, jedoch spiegel
bildlicher Weise, ebenfalls in der Nut 29 geführt.
Falls aufgrund der Proportionen im eingefahrenen Zu
stand die Aufspannhebel 9 und 11 in der Nut 29 kollidieren
würden, ist es auch möglich, zwei übereinanderliegende
Nuten 29 zu verwenden, wobei jede Nut für einen der Auf
spannhebel vorgesehen ist.
Damit beim Ein- und Ausfahren die mit Vorspannung
gegen die Innenseite der Fensterscheibe 4 angedrückte
Zugstange 13 die Heizdrähte nicht beschädigt, ist sie in
der Nähe beider Enden mit Führungselementen 41 versehen.
Die Führungselemente 41 sind beweglich gehaltert und ste
hen in einer Stellung über die Außenkontur der Kopfleiste
25 der Zugstange 13 vor, während sie in der anderen Stel
lung gegenüber deren Außenkontur zurückgezogen sind.
In den Fig. 3 bis 5 ist stark schematisiert eines der
Führungselemente 41 zusammen mit der zugehörigen Lagerein
richtung 42 gezeigt.
Die Lagereinrichtung 42 weist zwei mit Abstand par
allel nebeneinander verlaufende plattenförmige Lagerflan
sche 43 auf, die an der Unterseite der Deckelleiste 25
befestigt sind; der dem Betrachter zugekehrte Lager
flansch ist weggelassen. Sie zeigen auf die Fensterschei
be 4. Die Art der Befestigung an der Deckelleiste 25 ist
aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt, zumal
dies für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung ist.
Wichtig ist lediglich zu bemerken, dass der Mittelsteg 26
in einem ausreichenden Abstand von den beiden Lagerflan
schen 43 endet, um Platz für deren Befestigung an der De
ckelleiste 25 zu schaffen.
Wegen der Art der Darstellung ist von den beiden zu
einander parallelen Lagerflanschen 43 lediglich der eine
zu erkennen. Dieser enthält der Fensterscheibe 4 benach
bart eine Kulissenführung in Gestalt eines längs dem Um
fang geschlossenen Führungsschlitzes 44. Der Führungs
schlitz 44 setzt sich aus einem geraden, horizontal ver
laufenden Ast 45 sowie einem gekrümmten nach unten wegfüh
renden Ast 46 zusammen. Der gerade, horizontal verlaufende
Ast 45 zeigt auf die Fensterscheibe 4 und geht an seinem
der Fensterscheibe 4 benachbarten Ende in den absteigenden
Ast 46 über.
Der absteigende Ast 46 krümmt sich, wie die Figur
erkennen lässt, von der Fensterscheibe 4 weg, so dass sein
unteres Ende 47 von einer vertikalen Ebene einen größeren
Abstand als der Übergangsbereich zwischen dem Ast 45 und
dem Ast 46.
Der Führungsschlitz 44 hat über seine gesamte Länge
gleiche Weite.
Mit dem Führungsschlitz 44 fluchtet ein kongruenter
Führungsschlitz, der in dem weggebrochenen Lagerflansch
enthalten ist.
In dem Spalt zwischen den beiden Lagerflanschen 43
ist das Führungselement 41 angeordnet. Das Führungselement
41 ist eine kleine Rolle mit einer im Wesentlichen zylin
drischen Außenumfangsfläche 48 und einer koaxial hindurch
führenden Achse 49. Die Achse 49 steht beidends über die
Rolle 41 über und sie reicht mit ihren überstehenden Enden
in die beiden miteinander fluchtenden Führungsschlitze 44
hinein. Die Weite des Führungsschlitzes 44 entspricht an
allen Stellen dem Durchmesser der zylindrischen Achse 49,
die zu der Längsertreckung der Zugstange 13 etwa parallel
liegt.
In einem zwischen den beiden Lagerflanschen 43 sich
erstreckenden Quersteg 51 ist einenends eine Biegefeder 42
eingespannt, die mit ihrem freien Ende 53 gegen die Achse
49 drückt. Der Quersteg 51 befindet sich oberhalb des
Schlitzes 44, so dass aufgrund der Vorspannkraft der Bie
gefeder 52 die Achse 49 in Richtung auf das untere Ende 47
des absteigenden Astes 46 des Führungskanals 44 vor
gespannt ist.
Ebenfalls aus Übersichtlichkeitsgründen sind aus Fig.
3 die übrigen Teile des Fensterrollos 5 weggelassen, um
das Wesentliche der Lagereinrichtung 42 und des Führungs
elementes 41 erkennen zu können.
Unter Hinzunahme der Darstellung in den Fig 4 und 5
wird nunmehr die Funktionsweise erläutert:
Im eingefahrenen Zustand gemäß Fig. 5 liegt die Zugs tange 13 mit den Rändern ihrer Deckelleiste 25 auf der Hutablage 6 auf. Sie verschließt den Auslaufschlitz 7, den sie mit der Deckelleiste 25 übergreift. In diesem Zustand sind die Aufspannhebel 9 und 11 unter die Hutablage 6 zu rückgezogen (in Fig. 4 und 5 nicht dargestellt) und außer dem ist die Rollobahn 12 auf der Wickelwelle 8 vollständig aufgewickelt.
Im eingefahrenen Zustand gemäß Fig. 5 liegt die Zugs tange 13 mit den Rändern ihrer Deckelleiste 25 auf der Hutablage 6 auf. Sie verschließt den Auslaufschlitz 7, den sie mit der Deckelleiste 25 übergreift. In diesem Zustand sind die Aufspannhebel 9 und 11 unter die Hutablage 6 zu rückgezogen (in Fig. 4 und 5 nicht dargestellt) und außer dem ist die Rollobahn 12 auf der Wickelwelle 8 vollständig aufgewickelt.
Im eingefahrenen Zustand liegt aufgrund der relativen
Proportionen der Dicke der Hutablage 6 sowie der räumli
chen Lage des Führungsschlitz 44 die Rolle 41 mit ihrer
Außenumfangsfläche 28 an dem Rand 22 des Auslaufschlitzes
7 an. Ihre Achse 49 befindet sich dabei in dem von der
Heckscheibe 4 am weitesten abliegenden Ende des horizontal
verlaufenden Astes 45 des Führungsschlitzes 44.
Die Biegefeder 52, die sich an der Umfangsfläche der
Achse 49 abstützt, drückt die Führungsrolle 51 gegen den
Schlitzrand 22.
Um, ausgehend von dieser Stellung, das Fensterrollo 5
auszufahren, wird die motorische Antriebseinrichtung 20 in
Gang gesetzt, wodurch die Aufspannhebel 9, 11 aus ihrer
Stellung parallel zu der Wickelwelle 8 zunehmend aufge
richtet werden. Hierdurch bewegen sie die Zugstange 13
nach oben und ziehen dementsprechend die Rollobahn 12 aus
dem Auslaufschlitz 7 heraus. Im Verlauf des Ausfahrens
taucht die Führungsrolle 41 oberhalb des Auslaufschlitzes
7 auf, so dass sie von dem Schlitzrand 22 nicht mehr län
ger gegen die Wirkung der Biegefeder 52 zurückgedrückt
wird. Die Biegefeder 52 bewegt deswegen die Achse 49 in
die Stellung nach Fig. 4, d. h. zunächst in den Übergangs
bereich zwischen den beiden Ästen 45 und 46 des Führungs
schlitzes 44.
Sobald die Führungsrolle 41 mit ihrer Umfangsfläche
48 vollständig von dem Schlitzrand 22 freigekommen ist,
wird die Biegefeder 52 aufgrund ihrer Verankerungsstelle,
die, wie oben erwähnt, oberhalb des Führungsschlitzes 44
liegt, die Achse 49 auch nach unten in Richtung auf das
untere Ende 47 des vertikalen Astes 46 des Führungskanals
44 bewegen.
Etwa nach 50 bis 90% des maximal möglichen Ausfahr
hubs wird nun die Führungsrolle 41, wie Fig. 3 zeigt, mit
der Innenseite der Fensterscheibe 4 in Berührung kommen.
Da sie über die Außenkontur der Deckelleiste 25 übersteht,
verhindert sie eine Berührung zwischen der Fensterscheibe
4 und der Deckelleiste 25.
Aufgrund der Neigung zwischen der Fensterscheibe 4
und dem Bewegungsweg der beiden Aufspannhebel 9 und 11
wird die Kraft, mit der die Führungsrolle 41 in die Fen
sterscheibe 4 gedrückt wird, zunehmend größer. Da diese
Kraft lediglich eine schräg nach unten gerichtete Kompo
nente an der Achse 49 entwickelt, wird die Achse 49 zuneh
mend gegen das Ende 47 des Führungskanals 44 gedrückt.
Dies wird im Wesentlichen durch den von der Fensterscheibe
4 wegweichenden Verlauf des unteren Astes 46 des Führungs
kanals 44 erreicht.
Die Biegefeder 52 braucht keine Kraftkomponente auf
zunehmen, die aus der Andruckkraft der Führungsrolle 41
gegen die Fensterscheibe 4 herrührt.
Sobald die Führungsrolle 41 mit der Fensterscheibe 4
in Berührung kommt, beginnt sie sich mit oder auf ihrer
Achse 49 zu drehen. Dadurch entsteht an der Innenseite der
Fensterscheibe 4 lediglich eine Wälzbewegung und keine
Gleitbewegung.
Beim Einfahren beginnt der Vorgang in Fig. 3 und es
wird kurz vor dem vollständigen Einfahren der Zustand nach
Fig. 4 erreicht. Die Berührung zwischen der Außenumfangs
fläche 48 der Führungsrolle 51 und der oberen Kante des
Schlitzrandes 23 erzeugt eine nach oben gerichtete Kraft,
die der Kraft der Biegefeder 52 entgegengerichtet, jedoch
größer ist. Die Achse 49 wird deswegen trotz der Wirkung
der Feder 52 nach oben angehoben und gelangt in den Über
gangsbereich zwischen den beiden Ästen 45 und 46 des Füh
rungsschlitzes 44. Die weitere Abwärtsbewegung drückt so
dann die Achse 49 entgegen der Kraft der Biegefeder 52 in
den horizontalen Ast 45 zurück.
Es versteht sich, dass die oben erläuterten Vorgänge
an beiden Führungselementen 41 neben den Enden der Zugs
tange 13 stattfinden.
Die neue Anordnung benötigt keine Aussparungen in dem
Auslaufschlitz, um das Durchtauchen der Führungselemente
41 zu ermöglichen.
Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
es auch möglich, anstelle einer beispielsweise drahtförmi
gen Biegefeder 52 eine Blattfeder zu nehmen, die an ihrem
der Achse 49 benachbarten Ende gegabelt ist, so dass auch
die Achse 49 neben beiden Stirnseiten der Führungsrolle 41
auf die Achse 49 eine Kraft ausgeübt wird.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an
Stelle der Führungsrolle 41 eine Führungskufe 41 Verwen
dung findet. Der Führungsschlitz 44 hat eine über die Län
ge konstante Krümmung und überall gleiche Schlitzweite.
Seine Lage ist, wie in der Figur dargestellt, bzw. wie sie
sich aus der unten angegebenen Funktionsbeschreibung er
gibt.
Die Führungskufe 41 hat die Gestalt eines Kreissek
tors von größer 180° und sie besteht aus einem reibungs
armen Material, beispielsweise PTFE. Die Führungskufe 41
ist eine planparallele Platte, die zwischen die beiden
Lagerflansche 43 passt und die in der Nähe ihrer geraden
Kante mit zwei Führungszapfen 55 versehen ist, die mitein
ander fluchten. Jeder Führungszapfen 55 hat eine etwa nie
renförmige Gestalt, und zwar hat der Zapfen dieselbe Krüm
mung wie der Führungskanal 44 und ist lediglich in Um
fangsrichtung etwas kürzer. Hierdurch wird die Führungs
kufe 41 daran gehindert zu kippen. Die einzige Bewegung,
die sie vollführen kann, ist eine Bewegung längs der
Kreisbahn, die durch den Führungskanal 44 vorgegeben ist.
Der ausgefahrene Zustand ist in Fig. 6 mit durchgezo
genen Linien veranschaulicht und man erkennt, wie die Füh
rungskufe 41 mit ihrer Umfangsfläche über den Rand der
Deckelleiste 25 übersteht. Ansonsten erfolgt die Bewegung
um eine Achse, die wiederum parallel zu der Längser
streckung der Deckelleiste 25 bzw. der Zugstange 13 liegt.
Beim Einfahren wird die Führungskufe 41 ähnlich wie
die Führungsrolle 41 von dem Schlitzrand 22 nach oben ge
drückt in die in Fig. 6 gestrichelte Position. Dabei wird
die Biegefeder 52 stärker durchgebogen.
Umgekehrt drückt die Biegefeder 52 die Führungskufe
41 in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stellung
nach Fig. 6, sobald sie beim Ausfahren des Fensterrollos
aus dem Auslaufschlitz 7 freigekommen ist.
Bei den beiden zuvor erläuterten Ausführungsbeispie
len erfolgt die Ausweichbewegung der Führungselemente 41
um eine Achse herum, die parallel zu der Längserstreckung
des Schlitzes 7 bzw. parallel zu der Längserstreckung der
Zugstange 13 ausgerichtet ist. Die Fig. 7 bis 9, bei denen
die Rückzugsbewegung bezüglich einer Achse erfolgt, die
auf der Längsachse der Zugstange 13 senkrecht steht.
Auch die Fig. 7 bis 9 sind stark schematisiert und
zeigen lediglich die zur Lagerung des Führungselementes 41
erforderlichen Teile in vereinfachter Form.
An einem von der Deckelleiste 25 nach unten führenden
Halteflansch 61 ist ein Lagerträger 62 schwenkbar gela
gert. Der Lagerträger 62 trägt einen nach oben ragenden
Lagerzapfen 63, der in einer nicht gezeigten Lagerbohrung
des Halteflansches 61 drehbar gelagert ist. Die Drehachse
verläuft vertikal und rechtwinklig zu der Längsachse der
Zugstange 13. An dem freien, der Fensterscheibe 4 zuge
kehrten Ende des Lagerträgers 62 ist die Führungsrolle 41
drehbar gelagert. Mittels einer Wickelfeder 64 wird der
Lagerträger 62 in jene Endstellung vorgespannt, in der die
Führungsrolle 41 über die Außenkontur der Deckelleiste 25
übersteht. In dieser Stellung verläuft die Drehachse der
Führungsrolle 41 parallel zu jenem Abschnitt der üblicher
weise gekrümmten Fensterscheibe 4, an dem die Führungs
rolle 41 anliegt. Auf diese Weise erzeugt die zwischen der
Führungsrolle 41 und der Fensterscheibe 4 wirksame Kraft
kein Drehmoment bezüglich des Lagerzapfens 63.
Unterhalb der Achse 64 der Führungsrolle 41 trägt das
Lagerteil einen Steuerhebel 66. Dieser Steuerhebel 66
wirkt mit einer Schrägfläche 67 zusammen, die an dem
Schlitzrand 22 ausgebildet ist. Die Schrägfläche 67 sorgt
dafür, dass beim Eintauchen des Steuerhebels 66 die Berüh
rung zwischen dem Steuerhebel 66 und der Schrägfläche 67
den Lagerträger 62 bezüglich der durch den Lagerzapfen 63
definierten Achse herumschwenkt, damit die Rolle 41 mit
ihrer Außenkontur in der gewünschten Weise gegenüber der
Außenkontur der Deckelleiste 25 zurückgeklappt wird, um in
den Auslaufschlitz 7 zu passen.
Ansonsten ist die Funktion und Wirkungsweise ähnlich
wie oben beschrieben.
Ein Fensterrollo für Autoheckscheiben weist zwei Be
tätigungshebel auf, mit denen die Zugstange im Sinne eines
Aus- oder Einfahrens der Rollobahn bewegt wird. Die Hebel
sind so gelagert, dass im ausgefahrenen Zustand die Zugs
tange mit einer Vorspannkraft gegen die Heckscheibe an
gedrückt wird. Um eine Beschädigung der Heizdrähte zu ver
meiden, ist die Zugstange endseitig mit Führungselementen
versehen, die beweglich an der Zugstange angebracht sind.
Bei ausgefahrenem Rollo stehen sie über die Außenkontur
der Zugstange über und halten, indem sie sich selbst an
der Heckscheibe anlegen, die Zugstange im Abstand von der
Heckscheibe. Beim Einfahren werden sie hinter die Außen
kontur der Zugstange zurückgezogen, damit sie in den
Schlitz zurückgezogen werden können, aus dem die Rollobahn
ausläuft, und zwar ohne dass Ausnehmungen für die Füh
rungselemente an den Schlitzrändern erforderlich sind.
Claims (21)
1. Fensterrollo (5) für Fensterscheiben (4) von Kraft
fahrzeugen,
mit einer ortsfest drehbar gelagerten Wickelwelle (8),
mit einer Rollobahn (12), die zwei zueinander par allele Kanten (33) aufweist, von denen eine an der Wickel welle befestigt ist, und die durch einen Auslaufschlitz (7) ausziehbar ist,
mit einer Antriebseinrichtung, mittels derer die Wi ckelwelle (8) zumindest in Aufwickelrichtung der Rollobahn (12) vorgespannt ist,
mit einer Zugstange (13), der an der anderen Kante (33) der Rollobahn (12) befestigt ist,
mit wenigstens einem biegesteifen Betätigungselement (9, 11), das mittels einer zugeordneten Antriebseinrichtung (20) aus einer ersten Stellung, in der die Zugstange (13) der Wickelwelle (8) benachbart ist in eine zweite Stellung zu überführen ist, in der die Zugstange (13) von der Wi ckelwelle (8) weiter entfernt ist,
mit zwei voneinander beabstandeten Führungselementen (41), die dazu dienen, die Zugstange (13) beim Ausfahren auf der Fensterscheibe (4) zu führen, und die mittels La gereinrichtungen (42, 62) beweglich an der Zugstange (13) derart gelagert sind, dass sie zwischen einer ersten Stel lung und einer zweiten Stellung hin- und herbewegbar sind, wobei sie in der ersten Stellung gegenüber der Umfangkon tur der Zugstange (13) zurückgezogen sind und in der ande ren Stellung über die Umfangskontur der Zugstange (1) ein Stück weit auskragen, um sie beim Ausfahren von der Fens terscheibe (5) beabstandet zu halten.
mit einer ortsfest drehbar gelagerten Wickelwelle (8),
mit einer Rollobahn (12), die zwei zueinander par allele Kanten (33) aufweist, von denen eine an der Wickel welle befestigt ist, und die durch einen Auslaufschlitz (7) ausziehbar ist,
mit einer Antriebseinrichtung, mittels derer die Wi ckelwelle (8) zumindest in Aufwickelrichtung der Rollobahn (12) vorgespannt ist,
mit einer Zugstange (13), der an der anderen Kante (33) der Rollobahn (12) befestigt ist,
mit wenigstens einem biegesteifen Betätigungselement (9, 11), das mittels einer zugeordneten Antriebseinrichtung (20) aus einer ersten Stellung, in der die Zugstange (13) der Wickelwelle (8) benachbart ist in eine zweite Stellung zu überführen ist, in der die Zugstange (13) von der Wi ckelwelle (8) weiter entfernt ist,
mit zwei voneinander beabstandeten Führungselementen (41), die dazu dienen, die Zugstange (13) beim Ausfahren auf der Fensterscheibe (4) zu führen, und die mittels La gereinrichtungen (42, 62) beweglich an der Zugstange (13) derart gelagert sind, dass sie zwischen einer ersten Stel lung und einer zweiten Stellung hin- und herbewegbar sind, wobei sie in der ersten Stellung gegenüber der Umfangkon tur der Zugstange (13) zurückgezogen sind und in der ande ren Stellung über die Umfangskontur der Zugstange (1) ein Stück weit auskragen, um sie beim Ausfahren von der Fens terscheibe (5) beabstandet zu halten.
2. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wickelwelle (8) in einem Gehäuse gelagert ist,
das den Auslaufschlitz (7) für die Rollobahn aufweist.
3. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse in eine Hutablage (6) des Kraftfahrzeugs
eingebaut ist.
4. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Auslaufschlitz (7) in einer Hutablage (6) des
Kraftfahrzeugs enthalten ist.
5. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebseinrichtung ein Federmotor ist, der sich
in der Wickelwelle (8) befindet.
6. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugstange (13) und der Auslaufschlitz (7) in ih
rer Form aufeinander abgestimmt, derart, dass die Zugs
tange (13) bei eingefahrener Rollobahn (12) den Auslauf
schlitz (7) bis auf einen um die Zugstange (13) umlaufen
den ringförmigen Spalt schließt.
7. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugstange (13) und der Auslaufschlitz (7) in ih
rer Form aufeinander abgestimmt, derart, dass die Zugs
tange (13) bei eingefahrener Rollobahn (12) den Auslauf
schlitz (7) abdeckt.
8. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Betätigungselemente (9, 11) zwei neben der Wickel
welle (8) schwenkbar gelagerte Betätigungshebel vorgesehen
sind, die mit ihren freien Enden mit der Zugstange (13)
zusammenwirken und aus einer Lage, in der sie etwa par
allel zu der Wickelwelle (8) verlaufen, in eine Lage
schwenkbar sind, in der sie etwa rechtwinkelig zu der Wi
ckelwelle (8) verlaufen.
9. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente (41) Gleitkufen sind.
10. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente (41) drehbare Rollen sind.
11. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagereinrichtung (42) eine Kulissenführung (44)
aufweist.
12. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kulissenführung einen gekrümmten Führungsschlitz
(44) aufweist, mit dem das Führungselement (41) längs ei
ner Bahn geführt ist.
13. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsschlitz (44) teilkreisförmig gekrümmt
ist.
14. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsschlitz (44) einen etwa L-förmigen Ver
lauf hat.
15. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Lagereinrichtung (42) einen um eine Achse (63)
schwenkbaren Lagerträger (62) aufweist.
16. Fensterrollo nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, dass die Achse (63) zumindest angenähert zu einer
Ebene parallel verläuft, die von der aufgespannten Rollo
bahn (12) definiert ist.
17. Fensterrollo nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, dass die Achse (63) rechtwinkelig zu der Zugstange (13)
verläuft.
18. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass dem Führungselement (41) eine Vorspanneinrichtung
(52) zugeordnet ist, mit der das Führungselement (41) mit
telbar oder unmittelbar in Richtung auf die auskragende
Stellung vorgespannt ist.
19. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagereinrichtung (62) eine Vorspanneinrichtung
(65) zugeordnet ist, mit der die Lagereinrichtung (62)
mittelbar oder unmittelbar in Richtung auf die auskragende
Stellung vorgespannt ist.
20. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorspanneinrichtung (52) eine Biegefeder auf
weist.
21. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bahn längs der das Führungselement (41) hin- und
herbewegbar ist sich um eine Achse krümmt, die zu der
Längserstreckung der Zugstange (13) parallel liegt.
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