DE19834365A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden eines Unterteils eines Verpackungsbehälters mit einem Verschlußelement - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden eines Unterteils eines Verpackungsbehälters mit einem Verschlußelement

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DE19834365A1
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Abstract

Bei einem Verpackungsbehälter (40) mit einem Unterteil (41) und einem Verschlußelement (42) aus Blech liegen sich im Verschlußbereich Wände (45, 46) gegenüber. Ein Expandierwerkzeug (24) wird abgesenkt, bis Expandierrollen (16, 17) gegenüber der Wand (46) liegen. Das Expandierwerkzeug (24) wird um seine Längsachse (22) gedreht. Die Expandierrollen (16, 17) werden radial nach außen bewegt und expandieren dabei den Verschlußbereich des Verpackungsbehälters (40) bis zu einer formschlüssigen Verriegelung seiner Einzelteile miteinander.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (CH-Patentschrift 642 316 A5 oder DE 196 18 310 A1) ergibt sich grundsätzlich ein sehr sicherer Verschluß des Verpackungsbehälters. Das Expandierungswerkzeug ist hier vergleichsweise aufwendig. Es weist Segmente auf, die radial antreib­ bar sind und in ihrer radial äußeren Betriebsendstellung einen Abstand voneinander aufweisen. Entsprechend unrund ist Dichtbereich des Gebin­ des.
Aus der DE 36 24 769 A1 ist es an sich bekannt, einen im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen, schalenförmigen Behälter mit einem sich nach außen erstreckenden Umfangsflansch durch einen blattförmigen, ebenen Deckelzuschnitt aus einer Metallfolie zu verschließen. Dies geschieht mit einem in mehrere bewegliche Sektionen unterteilten Bör­ delrahmen. Mit den Sektionen wird der Rand des Deckelzuschnitts um den Umfangsflansch gebördelt. Dabei liegt ein Werkzeugoberteil auf dem Deckelabschnitt auf. Jede Sektion ist mit einem Gelenkviereck an einem stationären Halteteil angelenkt. Eine untere, hakenartige Bördelkante jeder Sektion wird bei einer axialen Verschließbewegung des Werkzeugs im Bogen von außen nach innen geführt und vollendet dabei die Randbör­ delung.
Aus der GB-Patentschrift 357 558 ist es an sich bekannt, die Ränder einer Behälteröffnung und eines in die Behälteröffnung eingesetzten, tassenförmigen Deckels durch gemeinsame Expansion formschlüssig mit­ einander zu verbinden. Radial außerhalb der Ränder befindet sich ein längsgeteilter, aus Sektoren zusammengesetzter Gegenhaltering mit ra­ dial innen eingeformten Umfangsrillen. Innerhalb der Ränder ist ein Gummiring angeordnet. Der Gummiring sitzt auf einer Stange, die unter­ halb des Gummirings einen Teller trägt. Auf der Oberseite des Gummi­ rings liegt ein Drückring, der mit einer oberen Buchse auf der Stange geführt ist. Eine axiale Annäherung des Tellers und des Drückrings hat zur Folge, daß der Gummiring radial nach außen expandiert und dabei die Ränder in die Rillen des Gegenhalterings preßt. Wenn die Verbin­ dung dicht werden soll, wird zwischen die Ränder Wachs eingebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verschlußsicherheit der Verpackungsbehälter zu erhöhen und das Expandierwerkzeug kostengünsti­ ger zu gestalten.
Diese Aufgabe ist zunächst durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Obgleich die Relativdrehung grundsätzlich durch Drehung des Expandier­ werkzeugs und/oder des Verpackungsbehälters bewirkt werden kann, wird eine Drehung des Expandierwerkzeugs bei stillstehendem Verpackungsbe­ hälter bevorzugt. Das Expandierwerkzeug ist einfacher und damit kostengünstiger und wartungsfreundlicher. Die Blechverformung durch das Expandieren geschieht wesentlich schonender und über den Umfang gleichmäßiger als bisher. Die Folge ist eine noch bessere Dichtwirkung zwischen dem Unterteil und dem Verschlußelement.
Gemäß Anspruch 2 findet die Blechverformung auf besonders schonende Weise statt.
Die Merkmale des Anspruchs 3 führen zu einem kreisrunden und in Um­ fangsrichtung überall gleichmäßig verformten Verschlußbereich zwischen dem Unterteil und dem Verschlußbereich.
Die Merkmale des Anspruchs 4 erleichtern die Entnahme des fertigen Ge­ bindes aus der Maschine.
Die zuvor erwähnte Aufgabe ist hinsichtlich der Vorrichtung auch durch die Merkmale des Anspruchs 5 gelöst. Auch hier geschieht die Relativ­ drehung vorzugsweise durch Drehung des Expandierwerkzeugs bei still­ stehendem Verpackungsbehälter. Es ergeben sich die gleichen Vorteile wie bei dem Verfahren gemäß Anspruch 1.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 6 ist konstruktiv einfach und daher kostengünstig und dennoch sehr betriebssicher.
Die Merkmale des Anspruchs 7 führen zu einer sehr gleichmäßigen und zuverlässigen Betätigung der Expandierrollen. Dies gilt vor allem dann, wenn vorzugsweise mehr als eine Expandierrolle, zum Beispiel drei Expandierrollen, in dem Expandierwerkzeug verwendet werden.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 8 ist baulich einfach, betriebssicher und kostengünstig. Vorzugsweise wird die Kolben-Zylinder-Einheit pneu­ matisch betrieben.
Auch der Antrieb gemäß Anspruch 9 kann eine pneumatische Kolben-Zylin­ der-Einheit sein, die darüber hinaus koaxial mit der Kolben-Zylinder- Einheit gemäß Anspruch 8 angeordnet sein kann. Dadurch ergibt sich eine einfache, zuverlässige und bedienerfreundliche Anordnung.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 läßt sich das Expandierwerkzeug leicht und schnell und mit geringem Aufwand auf Verpackungsbehälter unterschiedlichen Durchmessers umrüsten.
Die Ausbildung gemäß Fig. 11 ist konstruktiv besonders vorteilhaft.
In den meisten Fällen führen die Merkmale des Anspruchs 12 zu einer völlig ausreichenden Abdichtung des Gebindes. Wenn man darüber hinaus im Bereich der ersten und zweiten Wand der Randbereiche eine form­ schlüssige Verbindung wünscht, kann man gemäß Anspruch 13 oder 14 vor­ gehen.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfol­ gend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Verschließma­ schine,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht gemäß Linie III-III in Fig. 1 in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 4 im wesentlichen die Schnittansicht nach Linie IV-IV in Fig. 3 durch eine Vorrichtung zum Verschließen eines Verpackungsbehälters als Bestandteil der Verschließmaschine gemäß Fig. 1,
Fig. 5 und 6 jeweils einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 4 in unterschiedlichen weiteren Betriebsphasen,
Fig. 7 die Ansicht gemäß Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 das Detail VIII in Fig. 6 in vergrößerter, spiegelbildlicher Darstellung,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungs­ form der Vorrichtung,
Fig. 10 die Expandierrolle gemäß Fig. 9 in vergrößerter Darstellung mit einem Teil des zugehörigen Verpackungsbehälters,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch einen Teil der Ausführungsform gemäß Fig. 3,
Fig. 12 die Expandierrolle gemäß Fig. 11 mit einem Teil des zugehöri­ gen Verpackungsbehälters im Längsschnitt,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch einen Betätigungsantrieb der Vorrich­ tung,
Fig. 14 eine schematische Darstellung des Expandiervorgangs für eine Vorrichtung mit drei Expandierrollen und
Fig. 15 eine schematische Darstellung des Expandiervorgangs für eine Vorrichtung mit zwei Expandierrollen.
Fig. 1 zeigt eine Verschließmaschine 1 mit einem Ständer 2. In dem Ständer 2 ist mit senkrechter Längsachse 3 eine Spindel 4 drehbar ge­ lagert, die über ein Kegelradgetriebe 5 wahlweise in den beiden Dreh­ richtungen drehend antreibbar ist. Mit der Spindel 4 steht eine Spin­ delmutter 6 im Eingriff, an der - gegen Drehung gesichert - eine Traverse 7 befestigt ist.
Mit der Traverse 7 ist eine Halterung 8 fest verbunden, die in einer Führung 9 des Ständers 2 auf und ab verschiebbar ist. Die Halterung 8 trägt einen elektrischen Antriebsmotor 10, der über einen Treibriemen 11 eine Riemenscheibe 12 drehend antreibt. An der Riemenscheibe 12 ist koaxial eine Welle 13 befestigt, die sich nach unten der Länge nach durch eine zweistufige Kolben-Zylinder-Einheit 14 erstreckt. Am un­ teren Ende der Welle 13 ist ein Teller 15 befestigt. Der Teller 15 trägt in diesem Ausführungsbeispiel radial verschiebbar drei Expan­ dierrollen 16, 17 und 18 (vgl. Fig. 3) in gleichem Winkelabstand von­ einander. Eine Längsachse 19, 20 und 21 jeder Expandierrolle 16 bis 18 ist parallel zu einer Längsachse 22 dieser Vorrichtung 23 zum Ver­ schließen von Verpackungsbehältern angeordnet. Der Teller und die Ex­ pandierrollen 16 bis 18 sind Bestandteile eines Expandierwerkzeugs 24 der Vorrichtung 23.
Fig. 2 verdeutlicht weitere Merkmale der Verschließmaschine 1.
Gemäß Fig. 3 ist jede Expandierrolle 16 bis 18 frei drehbar an einer Achse 25, 26 und 27 gelagert. Jede Achse 25 bis 27 ist in einer als Bohrung ausgebildeten Aufnahme 28, 29 oder 30 eines Schlittens 31, 32 und 33 festgelegt. Diese Festlegung kann zum Beispiel gemäß Fig. 11 geschehen. Jeder Schlitten 31 bis 33 ist in einer Führung 34, 35 und 36 des Tellers 15 radial verschiebbar. Der Teller 15 ist über stabile Säulen 37, 38 und 39, die sich parallel zu der Längsachse 22 er­ strecken, drehfest mit der Welle 13 verbunden.
Mit dem Expandierwerkzeug gemäß Fig. 3 können auf einfache Weise Packungsbehälter mit unterschiedlichen Durchmessern verschlossen wer­ den. Die Aufnahmen 28 bis 30 jedes Schlittens 31 bis 33 sind, bezogen auf die Längsachse 22, in radialer Richtung im Abstand voneinander an­ geordnet. Die radiale Anordnung der Aufnahmen 28 bis 30 richtet sich nach den unterschiedlichen Durchmessern derjenigen Verpackungsbehäl­ ter, die mit diesem Expandierwerkzeug 24 verschlossen werden sollen. In Fig. 3 stecken die Achsen 25 bis 27 jeweils in der mittleren Auf­ nahme 29. Entsprechend kann mit dieser Anordnung ein Verpackungsbehäl­ ter mit mittlerem Durchmesser verschlossen werden. Soll nun ein Ver­ packungsbehälter mit größerem Durchmesser verschlossen werden, werden die Expandierrollen 16 bis 18 mit ihren Achsen 25 bis 27 aus den Auf­ nahmen 29 entfernt und lediglich in die weiter außen liegenden Aufnah­ men 28 umgesteckt. Soll andererseits ein Verpackungsbehälter mit klei­ nerem Durchmesser verschlossen werden, werden die Achsen 25 bis 27 mit den Expandierrollen 16 bis 18 in die Aufnahmen 30 gesteckt.
In allen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszah­ len versehen.
Das Expandierwerkzeug 24 gemäß Fig. 4 weicht insofern von denjenigen in Fig. 3 ab, als in Fig. 4 jeder Schlitten, zum Beispiel 31, 32, nur die eine Aufnahme 29 für die Achse, zum Beispiel 25, 26, der zugehöri­ gen Expandierrolle 16, 17 aufweist. Diese kostengünstige Ausführungs­ form der Schlitten 31, 32 ist dafür bestimmt, große Mengen von Ver­ packungsbehältern 40 mit gleichbleibendem Durchmesser zu verschließen. Es können jedoch mit dem Expandierwerkzeug 24 gemäß Fig. 4 auch Ver­ packungsbehälter 40 mit unterschiedlichem Durchmesser verschlossen werden, wenn entsprechend Sätze von Expandierrollen 16, 17 mit größe­ rem oder kleinerem Durchmesser, als in Fig. 4 dargestellt, verwendet werden.
Der Verpackungsbehälter 40 gemäß Fig. 4 weist ein Unterteil 41 aus Blech und ein Verschlußelement 42 aus Blech auf. Randbereiche des Un­ terteils 41 und des Verschließelements 42 sollen in einen sich radial nach innen öffnenden Innenraum 43 eines Sicherungsrings 44 expandiert werden. Einzelheiten dazu werden im Zusammenhang mit Fig. 8 verdeut­ licht werden. Zum Zweck des Expandierens liegen sich eine erste Wand 45 des Unterteils 41 und eine zweite Wand 46 des Verschlußelements 42 gegenüber.
Der Teller 15 ist von einem parallel zu der Längsachse 22 heb- und senkbaren Drückwerkzeug 47 umgeben.
Der Teller 15 weist eine zentrische Lagerbuchse 48 auf, in der ein un­ terer Zapfen 49 eines Betätigungselements 50 parallel zu der Längs­ achse 22 verschiebbar geführt ist. In ähnlicher Weise ist ein oberer Zapfen 51 des Betätigungselements 50 in einer Lagerbuchse 52 der Welle 13 axial verschiebbar gelagert. Zwischen den Zapfen 49, 51 ist ein ra­ dial nach außen vorspringender Kragen 53 des Betätigungselements 50 befestigt. Jeweils an einem Lagerbolzen 54 des Kragens 53 ist ein Ende einer Lasche 55 heb- und senkbar angelenkt. Das andere Ende jeder Lasche 55 ist mit einem Lagerbolzen 56 des zugehörigen Schlittens 31, 32 gelenkig verbunden.
Eine in Fig. 13 im einzelnen dargestellte untere Stufe der zweistufi­ gen Kolben-Zylinder-Einheit 14 dient dazu, das Betätigungselement 50 gesteuert parallel zu der Längsachse 22 zu heben oder zu senken. Dazu ist der obere Zapfen 51 des Betätigungselements 50 an einer Kolben­ stange 57 befestigt, an der ein unterer Kolben 58 festgelegt ist, der in einem Zylinder 59 verschiebbar und abgedichtet gelagert ist. Der untere Kolben 58 dient dazu, das Betätigungselement um einen Hub 60 abzusenken. Dazu wird der Oberseite des unteren Kolbens 58 durch einen Kanal 61 gesteuert Druckluft zugeführt (siehe auch Fig. 13). Das Ende des Hubes 60 ist dadurch definiert, daß eine Unterseite 62 des unteren Kolbens 58 auf einer Anschlagfläche 63 des Zylinders 59 aufsetzt. Der Zylinder 59 ist im übrigen Bestandteil der Welle 13.
In Fig. 4 befinden sich die Expandierrollen 16, 17 in einer radial inneren Ausgangsstellung, in welcher die Expandierrollen 16, 17 in die zweite Wand 46 des Verpackungsbehälters 40 eintauchen können.
Dazu wird mittels der oberen Stufe der zweistufigen Kolben-Zylinder- Einheit 14 das gesamte Expandierwerkzeug mitsamt der Welle 15 und der unteren Stufe der zweistufigen Kolben-Zylinder-Einheit 14 gemäß Fig. 13 abgesenkt. Diese erste Stufe besteht aus einer pneumatischen Kol­ ben-Zylinder-Einheit, die sich koaxial nach oben an die Struktur in Fig. 13 anschließt und im einzelnen nicht dargestellt zu werden braucht. In den Fig. 5 und 6 ist das Expandierwerkzeug 24 auf diese Weise maximal abgesenkt worden. In diesem Zustand sind die Expandier­ rollen 16, 17 in die zweite Wand 46 des Verschlußelements 42 (Fig. 4) eingetaucht.
In Fig. 5 ist dabei zwischen der Expandierrolle 16 und der gegenüber­ liegenden zweiten Wand 46 ein geringes radiales Spiel erkennbar. Dies bedeutet, daß die Expandierung noch nicht eingesetzt hat. Zuvor wurde das Drückwerkzeug 47 in Berührung mit dem Sicherungsring 44 (Fig. 8) abgesenkt. Die dabei auf den Sicherungsring 44 ausgeübte axiale Druck­ kraft 64 (Fig. 8) wird so groß gewählt, daß sich eine ausreichende Dichtkompression einer Ringdichtung 65 (Fig. 8) einstellt.
Jetzt wird in Fig. 5 Druckluft auf die Oberseite des unteren Kolbens 58 geleitet. Dies hat zur Folge, daß das Betätigungselement 50 um den Hub 60 bis in die in Fig. 6 gezeigte Stellung nach unten verschoben wird. In dieser Stellung befindet sich die Expandierrolle 17 in ihrer radial äußeren Betriebsendstellung und ist der Verschluß des Ver­ packungsbehälters 40 fertig expandiert und verschlossen.
Sobald dies geschehen ist, kann das Drückwerkzeug 47 wieder außer Be­ rührung mit dem Verpackungsbehälter 40 angehoben und auch das Betäti­ gungselement 50 wieder angehoben werden. Dadurch bewegt sich die Lasche 55 aus der waagerechten Endstellung in Fig. 6 wieder zurück in die geneigte Ausgangsstellung gemäß Fig. 5. Gleichzeitig fahren die Expandierrollen 16 bis 18 (Fig. 3) aus ihrer radial äußeren Betriebs­ stellung zurück in ihre radial innere Ausgangsstellung gemäß Fig. 5. Danach wird das Expandierwerkzeug 24 wieder in seine obere Ausgangs­ stellung gemäß Fig. 4 angehoben, wodurch der an seinem oberen Ende verschlossene Verpackungsbehälter 40 frei zur Entnahme aus der Ver­ schließmaschine 1 ist.
Fig. 7 zeigt weitere Einzelheiten der Ausbildung des Betätigungs­ elements 50, der Lasche 55, des Schlittens 32 und der Führung 35.
Gemäß Fig. 8 ist eine obere Öffnung 66 des Unterteils 1 des Ver­ packungsbehälters 40 durch das Verschlußelement 42 dicht verschlossen. Das Unterteil 41 und das Verschlußelement 42 bestehen aus Weißblech von zum Beispiel 0,31 mm Dicke.
Ein erster Randbereich 67 des Unterteils 41 ist mit einem zweiten Randbereich 68 des Verschlußelements 42 dicht verbunden. Ein erster freier Endbereich 69 des ersten Randbereichs 67 ist als eine Außenan­ rollung ausgebildet. An die zweite Wand 46 schließt sich oben ein zweiter freier Endbereich 70 des zweiten Randbereichs 68 an. Der zweite freie Endbereich 70 endet in einer Anrollung 71 und trägt innen die Ringdichtung 65. Die Ringdichtung 65 wirkt mit dem ersten freien Endbereich 69 abdichtend zusammen. Die erforderliche axiale Dichtan­ pressung geschieht schon vor dem Expandieren der Expandierrollen, zum Beispiel 17, dadurch, daß das Drückwerkzeug 47 die axiale Druckkraft 64 auf die obere Begrenzung des Sicherungsrings 44 ausübt.
In dem in Fig. 8 gezeigten, durch die Expandierrollen 16 bis 18 (Fig. 3) expandierten Endzustand liegen der erste 69 und der zweite Endbereich 70 in dem Innenraum 43 des Sicherungsrings 44. Dabei hat sich eine radial äußere Seite 72 der ersten Wand 45 gegen einen als Anschlag wirkenden, radial inneren Rand 73 eines Untergurts 74 des Sicherungsrings 44 gelegt. Die formschlüssige Verriegelung ist gemäß Fig. 8 dadurch zustande gekommen, daß sich während der Expansion der erste freie Endbereich 69 in vollem Umfang über den Untergurt 74 bewegt hat. Der Sicherungsring 44 kann in jeder beliebigen, an sich bekannten Weise ausgebildet sein. Es kann sich dabei zum Beispiel um einen Spannring handeln, der sich leicht öffnen und auch wieder ver­ schließen läßt.
Während der Expansion ist gemäß Fig. 8 an ein axial äußeres Ende der zweiten Wand 46 eine sich über das äußere Ende hinaus radial nach in­ nen erstreckende Sicke 75 angeformt worden. Die Sicke 75 versteift den zweiten Randbereich 68 und gestattet dem zweiten freien Endbereich 70 eine optimale Formgestaltung innerhalb des Innenraums 43.
Aus Fig. 9 ist erkennbar, wie die Expandierrolle 16 über ein gestri­ chelt eingetragenes Wälzlager 76 an einem unteren Fortsatz 77 der Achse 25 frei drehbar gelagert ist. Sobald die Expandierrolle 16 ra­ dial nach außen in Berührung mit dem Verpackungsbehälter 40 bewegt wird, wird sie durch Reibung drehend mitgenommen. Die aktive, radial äußere Fläche der Expandierrolle 16 ist in besonderer Weise kon­ turiert. Dies wird im Zusammenhang mit Fig. 10 erläutert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 findet ein Verschlußelement 42 mit einer mittigen Entnahmeöffnung 78 Verwendung. Die Entnahmeöff­ nung 78 ist durch einen entfernbaren und wieder eindrückbaren Stopfen 79 aus Kunststoff dicht verschlossen. Es können aber auch alle anderen auf dem Markt erhältlichen Verschlüsse aus Kunststoff oder Metall ein­ gesetzt werden, zum Beispiel auch Kunststoff-Schraubverschlüsse.
Gemäß Fig. 10 werden durch die Expandierrolle 16 die erste Wand 45 und die zweite Wand 46, zumindest über einen Teil ihrer axialen Länge, un­ ter einem negativen Winkel 80 zur Längsachse 22 geformt, wobei sich der Durchmesser zu einem Innenraum 81 des Verpackungsbehälters 40 ver­ größert. Durch diese Konizität ergibt sich am Ende des Expandierens die formschlüssige Verriegelung zwischen der ersten Wand 45 und der zweiten Wand 46, ohne daß hier ein zusätzlicher Sicherungsring, wie der Sicherungsring 44 in Fig. 8, erforderlich wäre.
Fig. 11 zeigt den Schlitten 31 gemäß Fig. 3 im Längsschnitt. Aller­ dings ist hier die Achse 25 nicht in die mittlere Aufnahme 29, sondern in die radial innere Aufnahme 30 eingesteckt. Die Achse 25 ist oben durch einen Sicherungsring 82 axial gesichert. Die Expandierrolle weist an ihrer radial äußeren, aktiven Fläche 83 eine sich radial nach außen erstreckende Umfangsprofilierung 84 auf. Da in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel die Expandierrolle 16 verhältnismäßig weit radial innen sitzt, um einen Verpackungsbehälter mit verhältnismäßig kleinem Durch­ messer zu verschließen, ist das Drückwerkzeug 47 in Fig. 11 entspre­ chend weit radial nach innen gezogen.
Fig. 12 zeigt die Expandierrolle 16 gemäß Fig. 11 in ihrer radial äußeren Betriebsendstellung. Dabei hat die Umfangsprofilierung 84 der Expandierrolle 16 in den Wänden 45, 46 komplementäre Umfangssicken 85 und 86 ausgeformt. Die Umfangssicken 85, 86 führen zu einer form­ schlüssigen Verriegelung der Randbereiche 67, 68 gegenüber einander.
Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt durch den Betätigungsantrieb für die radiale Verschiebung der Schlitten 31 bis 33 (Fig. 3). Der untere Teil dieses Betätigungsantriebs war schon im Zusammenhang mit Fig. 4 be­ schrieben worden. Die Kolbenstange 57 setzt sich nach oben hin fort und ist mit ihrem oberen Ende 87 in einer Bohrung 88 der Welle 13 ge­ führt. Auf ein Gewinde der Kolbenstange 57 ist eine Mutter 89 ge­ schraubt, mit der ein oberer Kolben 90 axial auf den unteren Kolben 58 und dieser wiederum axial auf den oberen Zapfen 51 des Betätigungsele­ ments 50 gespannt wird. Der obere Kolben 90 ist abgedichtet in einem oberen Zylinder 91 geführt, der wie der untere Zylinder 59 Bestandteil der Welle 13 ist. Zwischen den Zylindern 59, 91 ist eine Platte 92 ab­ gedichtet eingespannt. Eine weitere Platte 93 ist zwischen dem oberen Zylinder 91 und einem Luftleitabschnitt 94 der Welle 13 ebenfalls als Bestandteil der Welle 13 vorgesehen. Der Luftleitabschnitt 94 ist durch Wälzlager 95 und 96 in einer stationären Manschette 97 drehbar gelagert. Einer ersten inneren Ringnut 98 der Manschette 97 kann, wie durch den strichpunktierten Pfeil 99 angedeutet ist, Druckluft gesteuert zugeleitet werden. Diese Druckluft gelangt über ein Kanalsystem 100 in dem Luftleitabschnitt 94 und der Platte 93 sowie eine Verbindungsleitung 101 in den Kanal 61 und damit auf die Oberseite des unteren Kolbens 58. Dies bewirkt eine Abwärtsbewegung des Betätigungselements 50 und damit eine radial nach außen gerichtete Bewegung der Expandierrollen 16 bis 18 (Fig. 3).
Wenn dagegen einer zweiten Ringnut 102 der Manschette 94 im Sinne des strichpunktierten Pfeils 103 Druckluft zugeführt wird, gelangt diese in ein Kanalsystem 104 in dem Luftleitabschnitt 94 und der Platte 93 und von dort durch eine Verbindungsleitung 105 in einen Kanal 106 der Platte 92 und auf die Unterseite des oberen Kolbens 90. Dies bewirkt ein Anheben des Betätigungselements 50 und ein radiales Zurückziehen der Expandierrollen 16 bis 18.
In Fig. 14 ist die Wirkungsweise des Expandierwerkzeugs 24 schematisch dargestellt. Die Expandierrollen 16 bis 18 sind mit voll ausgezogenen Kreisen in ihrer radial inneren Ausgangsstellung (Fig. 5) jeweils in einem Winkelabstand von 120° Grad voneinander dargestellt. Sie liegen innen an der zweiten Wand 46 (Fig. 5) an. Zum Expandieren läuft das Expandierwerkzeug 24 mit den Expandierrollen 16 bis 18 in Richtung des Pfeils 107 um. Die Expandierrollen 16 bis 18 werden dabei zunehmend auf spiraligen Bahnen in Richtung des Pfeils 107 und radial nach außen bewegt, bis die zweite Wand 46 und damit der Verschlußbereich des Ver­ packungsbehälters 40 genügend expandiert worden ist. Dieser Endzustand ist für die Expandierrolle 16 in strichpunktierten Linien rechts oben in Fig. 14 dargestellt. Selbstverständlich haben die beiden anderen Expandierrollen 17 und 18 bis dahin die gleiche radial äußere Position wie die Expandierrolle 16 eingenommen. Die Geschwindigkeit der radia­ len Auswärtsbewegung der Expandierrollen 16 bis 18 und damit bei ge­ gebener Umlaufgeschwindigkeit des Expandierwerkzeugs 24 die Anzahl der spiraligen Bahnen 108, die jede Expandierrolle 16 bis 18 bis zur Voll­ endung der Expandierung zurücklegt, hängt von mehreren Parametern ab. Solche Parameter sind zum Beispiel die Verformbarkeit und Dicke der Bleche des Unterteils 41 und des Verschlußelements 42 im Verschlußbe­ reich. In jedem Fall kann die Expandierung so schonend vor sich gehen, daß sich eine einwandfreie Abdichtung im Verschlußbereich nach der Ex­ pandierung ergibt.
Fig. 15 ist eine der Fig. 14 entsprechende schematische Darstellung für den Fall, daß das Expandierwerkzeug 24 nur zwei, sich diametral gegenüberliegende Expandierrollen 16 und 17 aufweist. Die Expandier­ rollen 16, 17 sind in ihrer radial inneren Ausgangslage in Fig. 15 wiederum mit voll ausgezogenen Kreisen dargestellt und liegen innen an der zweiten Wand 46 (vgl. Fig. 5) an. Die zweite Wand 46 hat in diesem Ausgangszustand einen inneren Radius 109.
Zum Expandieren läuft das Expandierwerkzeug 24 in Richtung des Pfeils 107 bei feststehendem Verpackungsbehälter um. Dabei werden die Expan­ dierrollen 16, 17 kontinuierlich radial nach außen bewegt, so daß sich die Berührungszone jeder Expandierrolle 16, 17 auf einer spiraligen Bahn 110 und 111 um einen Winkel 112 und 113 von je 180° Grad bewegt. Am Ende dieses Weges nehmen die Expandierrollen 16, 17 die in Fig. 15 strichpunktiert eingezeichneten Stellungen ein. Es sei angenommen, daß es sich hierbei schon um die radial äußeren Betriebsendstellungen (Fig. 6) der Expandierrollen 16, 17 handelt. Würde an dieser Stelle der Umlauf des Expandierwerkzeugs 24 in Richtung des Pfeils 107 been­ det, würde sich keine kreiszylindrische Innenfläche der zweiten Wand 46 ergeben. Diese ideale kreisringförmige Zylinderfläche 46 ist in Fig. 15 gestrichelt eingezeichnet. Vielmehr würden dann vor jeder Ex­ pandierrolle 16, 17 sichelförmige Konturen der zweiten Wand 46 zwi­ schen der jeweiligen spiraligen Bahn 108, 109 und dem gestrichelten Kreis 46 stehenbleiben. Diese sichelförmigen Konturen werden dadurch beseitigt, daß die Expandierrollen 16, 17 aus ihren in Fig. 15 strich­ punktiert eingetragenen Stellungen noch mindestens je 180° Grad weiter in Richtung des Pfeils 107 umlaufen gelassen werden, ohne daß dabei eine weitere radiale Auswärtsbewegung der Expandierrollen 16, 17 stattfindet. Nach diesem Glättungsschritt weist die zweite Wand 46 die in Fig. 15 gestrichelt eingezeichnete kreiszylindrische Form mit dem Radius 114 auf. In Fig. 15 ist auch der radiale Hub 115 der Expandier­ rollen 16, 17 zwischen ihrer radial inneren Ausgangsstellung (Fig. 5) und ihrer radial äußeren Betriebsendstellung (Fig. 6) eingezeichnet.

Claims (14)

1. Verfahren zum dichten Verbinden eines ersten Randbereichs (67) ei­ nes Unterteils (41) eines Verpackungsbehälters (40) aus Blech mit einem zweiten Randbereich (68) eines Verschlußelements (42) aus Blech,
wobei der zweite Randbereich (68) eine mit dem ersten Randbereich (67) zusammenwirkende Ringdichtung (65) trägt,
und wobei sich axial innerhalb der Ringdichtung (65) eine erste Wand (45) des ersten Randbereichs (67) und eine zweite Wand (46) des zweiten Randbereichs (68) gegenüberliegen,
mit folgenden Schritten:
  • a) Das Verschlußelement (42) wird mit der Ringdichtung (65) auf den ersten Randbereich (67) gelegt,
  • b) auf den zweiten Randbereich (68) wird mit einem Drückwerk­ zeug (47) eine axiale Druckkraft (64) bis zur ausreichenden Dichtkompression der Ringdichtung (65) ausgeübt,
  • c) mit einer radial inneren Seite des zweiten Randbereichs (68) wird ein Expandierwerkzeug (24) in Berührung gebracht, und
  • d) der erste (67) und der zweite Randbereich (68) werden ge­ meinsam durch das Expandierwerkzeug (24) expandiert, bis eine formschlüssige Verriegelung erreicht ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • A) Im Schritt (c) wird bei Relativdrehung von Expandierwerk­ zeug (24) und Verpackungsbehälter (40) um deren gemeinsame Längsachse (22) wenigstens eine Expandierrolle (16 bis 18) des Expandierwerkzeugs (24) in Berührung mit der radial in­ neren Seite des zweiten Randbereichs (68) gebracht, und
  • B) die Expandierung gemäß Schritt (d) geschieht durch Fortset­ zung der Relativdrehung und Bewegung der wenigstens einen Expandierrolle (16 bis 18) radial nach außen bis in eine radial äußere Betriebsendstellung (Fig. 6).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt (d) die wenigstens eine Expandierrolle (16 bis 18) von einer radial inneren Ausgangs­ stellung (Fig. 5) in die radial äußere Betriebsendstellung (Fig. 6) kontinuierlich bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt (d) in der radial äuße­ ren Betriebsendstellung (Fig. 6) die Relativdrehung noch um ei­ nen Drehwinkel (113, 112) fortgesetzt wird, wobei die Größe des Drehwinkels wenigstens 360 : n° beträgt, worin n die Anzahl der verwendeten Expandierrollen (16 bis 18) ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Schrittes (d) jede Ex­ pandierrolle (16 bis 18) in ihre radial innere Ausgangsstellung (Fig. 5) zurückbewegt wird.
5. Vorrichtung zum dichten Verbinden eines ersten Randbereichs (67) eines Unterteils (41) eines Verpackungsbehälters (40) aus Blech mit einem zweiten Randbereich (68) eines Verschlußelements (42) aus Blech,
wobei der zweite Randbereich (68) eine mit dem ersten Randbe­ reich (67) zusammenwirkende Ringdichtung (65) trägt,
wobei sich axial innerhalb der Ringdichtung (65) eine erste Wand (45) des ersten Randbereichs (67) und eine zweite Wand (46) des zweiten Randbereichs (68) gegenüberliegen,
wobei das Verschlußelement (42) mit der Ringdichtung (65) auf den ersten Randbereich (67) legbar ist,
wobei auf den zweiten Randbereich (68) mit einem Drückwerkzeug (47) eine axiale Druckkraft (64) bis zur ausreichenden Dicht­ kompression der Ringdichtung (65) ausübbar ist,
wobei mit einer radial inneren Seite des zweiten Randbereichs (68) ein Expandierwerkzeug (24) in Berührung bringbar ist, und
wobei der erste (67) und der zweite Randbereich (68) gemeinsam durch das Expandierwerkzeug (24) expandierbar sind, bis eine formschlüssige Verriegelung erreicht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Expandierwerkzeug (24) und der Verpackungsbehälter (40) zumindest während eines Expandierzy­ klus relativ zu einander um ihre gemeinsame Längsachse (22) drehbar sind,
daß das Expandierwerkzeug (24) wenigstens eine Expandierrolle (16 bis 18) aufweist,
und daß während jedes Expandierzyklus jede Expandierrolle (16 bis 18) zwischen einer radial inneren Ausgangsstellung (Fig. 5) und einer radial äußeren Betriebsendstellung (Fig. 6) bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, durch jede Expandierrolle (16 bis 18) frei drehbar an einem Schlitten (31 bis 33) gelagert ist, und daß jeder Schlitten (31 bis 33) in einer Führung (34 bis 36)
eines Tellers (15) radial verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (31 bis 33) an einem Ende einer Lasche (55) angelenkt ist,
und daß das andere Ende jeder Lasche (55) an einem parallel zu ei­ ner Längsachse (22) des Expandierwerkzeugs (24) bewegbaren Betäti­ gungselement (50) angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (50) durch eine Kolben-Zylinder-Einheit (58, 59; 90, 91) gesteuert linear hin und her antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Expandierwerkzeug (24) durch einen Antrieb (14) parallel zu seiner Längsachse (22) gesteu­ ert hin und her bewegbar ist zwischen einer Ruhelage (Fig. 4), in der sich die wenigstens eine Expandierrolle (16 bis 18) außerhalb der Randbereiche (67, 68) befindet, und einer Betriebsstellung (Fig. 5 und 6), in der die wenigstens eine Expandierrolle (16 bis 18) in die Randbereiche (67, 68) eingetaucht ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (31 bis 33) mehrere, in radialem Abstand voneinander angeordnete Aufnahmen (28 bis 30) für die zugehörige Expandierrolle (16 bis 18) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsachse (19 bis 21) jeder Ex­ pandierrolle (16 bis 18) parallel zu der Längsachse (22) des Expan­ dierwerkzeugs (24) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem zweiten Randbereich (68) in Berührung tretende Fläche (83) jeder Expandierrolle (16 bis 18) kreiszylindrisch ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem zweiten Randbereich (68) in Berührung tretende Fläche (83) jeder Expandierrolle (16 bis 18) sich zum Innenraum (81) des Verpackungsbehälters (40) erweiternd kegelstumpfförmig ausgebildet ist (Fig. 9 und 10).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem zweiten Randbereich (68) in Berührung tretende Fläche (83) jeder Expandierrolle (16 bis 18) eine Umfangsprofilierung (84) aufweist.
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