DE19833968A1 - Integrierte Reglervorrichtung - Google Patents
Integrierte ReglervorrichtungInfo
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- H03G1/00—Details of arrangements for controlling amplification
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- H03G1/0088—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using discontinuously variable devices, e.g. switch-operated
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- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/083—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements in transistor amplifiers
- H03F1/086—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements in transistor amplifiers with FET's
Abstract
Die Erfindung betrifft eine integrierte Reglervorrichtung mit einer Verstärkereinrichtung (1) zum Verstärken von Eingangssignalen und Kompensationskomponenten (RC) zur äußeren Beschaltung der Verstärkereinrichtung. Um bei einem geringen Bedarf an Bauraum dennoch eine große Dimensionierungsvielfalt der Regelstrecke zu erreichen, ist zumindest ein Teil der Kompensationskomponenten (RC) über Schalteinrichtungen (3) mit der Verstärkereinrichtung (1) verbindbar. Eine derartige integrierte Reglervorrichtung läßt sich vorteilhafterweise kostengünstig auf einem integrierten Schaltkreis anordnen, wobei die Einstellung der Kompensation bevorzugt durch eine Programmierung der Reglervorrichtung über die Anschlußpins des integrierten Schaltkreises möglich ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Reglervor
richtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei derartigen Reglervorrichtungen werden je nach Dimensio
nierung der Regelstrecke unterschiedliche Kompensationskompo
nenten, insbesondere ohmsche Widerstände, Kondensatoren und
Induktivitäten zur Beschaltung der z. B. durch einen Operati
onsverstärker gebildeten Verstärkereinrichtung verwendet. Um
eine optimale Regelung für die gesamte Dimensionierungsviel
falt der Regelstrecke erreichen zu können, müssen unter Um
ständen sehr große Kompensationskomponenten vorgesehen wer
den.
Hierdurch wird wiederum bei einer größeren Dimensionierungs
vielfalt eine Integration des gesamten Reglers in einer inte
grierten Schaltung verhindert, sodaß die zur Kompensation be
nötigten Schaltelemente überwiegend extern angeordnet werden
müssen und nur über entsprechende Lötbrücken mit den restli
chen Reglerkomponenten verbunden sind. Der gesamte Regler
läßt sich somit nicht als kostengünstiges und gegen mechani
sche Beschädigung sicheres Bauelement integrieren.
Eine Integration des gesamten Reglers ließe sich grundsätz
lich durch eine Überkompensation des Reglers erreichen. Hier
zu müßten jedoch ebenfalls entsprechend große Bauelemente als
Kompensationskomponenten verwendet werden, um jegliche erfor
derlichen Dimensionierungen abdecken zu können. Dementspre
chend wird zum einen der Flächenbedarf für diese Bauelemente -
insbesondere auch die Kondensatoren mit hohen Kapazitäten -
groß, zum anderen wird die Regelgeschwindigkeit bei einer
derartigen Überkompensation stark reduziert.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ei
ne integrierte Reglervorrichtung zu schaffen, die wenig Bau
raum bedarf, sich bevorzugt kostengünstig integrieren läßt
und dennoch eine große Dimensionierungsvielfalt abdeckt. Vor
teilhafterweise soll die jeweilige Einstellung der Kompensa
tion der Reglervorrichtung programmierbar sein.
Diese Aufgabe wird durch eine integrierte Reglervorrichtung
nach Anspruch 1 erfüllt. Die Unteransprüche 2 bis 9 beschrei
ben bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Regler
vorrichtung. Ansprüche 10 und 11 beschreiben bevorzugte Ver
fahren in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Reglervor
richtung.
Demnach wird durch die Verwendung von Schalteinrichtungen
zum Aktivieren bzw. Deaktivieren von Kompensationskomponenten
des Kompensationsnetzwerks die Möglichkeit geschaffen, wahl
weise verschiedene Kompensationskomponenten zu verwenden. Es
kann somit bereits mit relativ wenigen Kompensationskomponen
ten eine große Vielfalt von Kompensationsnetzwerken verwirk
licht werden. Dabei können durch geeignete Anordnung der
Schalteinrichtungen die verschiedenen Kompensationskomponen
ten insbesondere auch zueinander parallel geschaltet werden
oder teilweise überbrückt werden. Durch die Verwendung von
Halbleiterbauelementen wie z. B. Metalloxid-Feldeffekt
transistoren (Mosfets), JFETs, BJTs, . . . als Schalteinrichtun
gen können bei einer Anordnung des Kompensationsnetzwerks auf
einem integrierten Schaltkreis (IC) diese Halbleiterbauele
mente mit geringem Aufwand auf dem IC mitintegriert werden.
Kompensationskomponenten können dabei zum einen ohmsche Wi
derstände, Kondensatoren und Spulen (Induktivitäten) sein, es
können jedoch auch auf vorteilhafte Weise ganze Kompensation
steilnetzwerke als Kompensationskomponenten verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden an einigen Ausführungsformen
anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Reglervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild einer Reglervorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild einer Reglervorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 ein Schaltbild einer Reglervorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile mit gleicher Bedeutung, sofern nichts anderes
angegeben ist.
Gemäß dem allgemeinen Beispiel aus Fig. 4 ist eine Verstär
kereinrichtung 1 mit einem Kompensationsnetzwerk verbunden,
das im allgemeinen sowohl an der Ausgangsseite der Verstär
kereinrichtung 1 (gegenüber einem festen Potential, z. B. Mas
se) als auch am Rückkopplungspfad der Verstärkereinrichtung 1
mit Kompensationsteilnetzwerken RC verbindbar. Dabei können
die einzelnen Kompensationsteilnetzwerke RC wahlweise über
Schalteinrichtungen 3 zugeschaltet werden. Die Kompensation
steilnetzwerke RG weisen im allgemeinen wiederum ohmsche Wi
derstände und/oder Kondensatoren und/oder Induktivitätn auf.
Die Wirkung der einzelnen Schalteinrichtungen wird in den
folgenden spezielleren Beispielen beschrieben.
Gemäß Fig. 1 weist ein Regler einen Transkonduktanzverstärker
1 auf, an dessem Ausgang in bekannter Weise ein Widerstand R1
gegenüber Masse angeordnet ist. Parallel zu R1 ist ein Wi
derstand R2 über einen n-Kanal Mosfet 3 geschaltet, mit des
sen Gate-Anschluß ein Anschlußkontakt 4 verbunden ist, über
den ein entsprechendes digitales Steuersignal auf das Gate
gegeben werden kann.
Diese Reglervorrichtung stellt somit einen Proportionalregler
dar, bei dem wahlweise ein Widerstand Rl oder ein durch Par
allelschalten von R1 und R2 gebildeter Widerstand zwischen
den Verstärkerausgang und Masse geschaltet werden kann, sodaß
die Verstärkung der Reglervorrichtung zwischen zwei Werten
umschaltbar ist. Durch eine entsprechende Kaskadierung
und/oder Parallelschaltung derartiger Anordnungen aus Schal
tern und Widerständen läßt sich entsprechend auf kostengün
stige Weise eine Vielzahl diskreter Widerstandswerte einstel
len.
Statt der Verwendung eines Transkonduktanzverstärkers ist
entsprechend auch eine Potentiometerschaltung mit einem Ope
rationsverstärker denkbar, in dessen Rückkopplungspfad das
aus R1, R1 und 3 gebildete Kompensationsnetzwerk angeordnet
ist.
Bei dem Regler gemäß Fig. 2 ist an der Ausgangsseite eines
Transkonduktanzverstärkers 1 ein Kondensator C und ein Wider
stand R in Reihe gegenüber Masse angeordnet, wobei der Wider
tand R durch einen n-Kanal-Mosfet 3 überbrückt bzw. kurzge
schlossen werden kann, indem an sein Gate über einen An
schlußkontakt 4 ein entsprechendes digitales Ansteuersignal
angelegt wird.
Somit wird durch Überbrücken des Widerstands R ein Integral
regler und bei Sperrung des n-Kanal-Mosfets ein Proportional-
Integral-(PI) Regler geschaffen.
Fig. 3 zeigt entsprechend einen Transkonduktanzverstärker 1,
an dessem Ausgang ebenfalls ein ohmscher Widerstand R und ein
Kondensator C in Reihe gegenüber Masse geschaltet ist. In Un
terschied zu Fig. 2 ist hier der Kondensator durch den Mosfet
3 überbrückbar, wenn dieses leitet. Dementsprechend kann
durch ein Ansteuersignal am Anschlußkontakt 4 zwischen einem
Proportionalregler bei überbrücktem Kondensator C und einem
Proportional-Integralregler bei nicht überbrücktem Kondensa
tor C umgeschaltet werden.
Durch die Verwendung von in dem IC integrierten Halbleiter
bauelementen als Schalteinrichtungen können direkt digitale
Signale mit entsprechenden Spannungspegeln an die Pins des IC
eingegeben werden, ohne daß eine zusätzliche äußere Beschal
tung des IC mit weiteren Bauelementen wie AD-Wandlern notwen
dig ist.
Die verschiedenen Ausführungsformen der Kompensationskompo
nenten können insbesondere mehrfach miteinander und unterein
ander kaskadiert werden. So kann insbesondere z. B. statt des
Widerstands R in Fig. 2 und 3 jeweils eine Parallelschaltung
von Widerständen mit einem Mosfet entsprechend der Ausfüh
rungsform der Fig. 1 verwendet werden. Entsprechend können
z. B. auch in Fig. 2 und 3 zwei oder mehrere Kondensatoren
parallelgeschaltet werden, wobei die zusätzlichen Kondensato
ren mit Mosfet-Schaltern in Reihe geschaltet sind. Anstelle
der Transkonduktanzverstärker können auch Operationsverstär
ker verwendet werden, bei denen entsprechend die Kompensati
onskomponenten und Schalteinrichtungen im Rückkopplungspfad
angeordnet sind. Weiterhin können auch andere Mosfets oder
bipolare Transistoren als Halbleiterbauelement verwendet wer
den.
Als zur Ansteuerung der Gates der Mosfets verwendete An
schlußkontakte können bei der beschriebenen Verwendung von
Digitalsignalen direkt Pins des IC verwendet werden. Da in
der Regelstrecke während des Betriebs in der Regel keine Än
derungen vorgenommen werden, kann die Programmierung auf vor
teilhafte Weise durch Lötbrücken an den Pins des IG erfolgen.
1
Verstärkereinrichtung
3
Schalteinrichtungen (Mosfets)
4
Anschlußkontakte für Steuersignale
c Kondensator
R, R1, R2 ohmscher Widerstand
RC Kompensationsteilnetzwerk
c Kondensator
R, R1, R2 ohmscher Widerstand
RC Kompensationsteilnetzwerk
Claims (11)
1. Integrierte Reglervorrichtung mit einer Verstärkereinrich
tung (1) zum Verstärken von Eingangssignalen und einem Kom
pensationsnetzwerk mit Kompensationskomponenten
(R, R1, R2, C, RC) zur äußeren Beschaltung der Verstärkereinrich
tung,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Teil der Kompensationskomponenten (R, R1, R2, C, RC) über
Schalteinrichtungen (3) mit der Verstärkereinrichtung (1)
verbindbar ist.
2. Integrierte Reglervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensa
tionskomponenten Kompensationsteilnetzwerke (RC) und/oder Wi
derstände (R, R1, R2) und/oder Kondensatoren (C) und/oder In
duktivitäten sind.
3. Integrierte Reglervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt
einrichtungen (3) Halbleiterschalteinrichtungen, vorzugsweise
Metalloxid-Feldeffekttransistoren, Junction field effect
transistoren (JFETs) oder Bipolartransistoren (BJTs) sind.
4. Integrierte Reglervorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstär
kereinrichtung ein Operationsverstärker, Operationsstromver
stärker oder Verstärker mit niederohmigem Eingang und niede
rohmigen Ausgang ist.
5. Integrierte Reglervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstär
kereinrichtung (1) einen hochohmigen Ausgang aufweist, vo
zugsweise ein Transkonduktanzverstärker (1) ist.
6. Integrierte Reglervorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kompen
sationskomponenten, vorzugsweise ohmsche Widerstände (R1, R2),
parallel geschaltet sind und eine der beiden Kompensations
komponenten (R2) über eine vorzugsweise mit dieser Kompensa
tionskomponente in Reihe angeordneten Schalteinrichtung. (3)
zuschaltbar ist.
7. Integrierte Reglervorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kompen
sationskomponente (R, G) durch eine Schalteinrichtung (3)
überbrückbar ist.
8. Integrierte Reglervorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstär
kereinrichtung (1), die Kompensationskomponenten (R, R1, R2, C)
und die Schalteinrichtungen (3) auf einem integrierten
Schaltkreis (IG) angeordnet sind.
9. Integrierte Reglervorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt
einrichtungen (3) über Verbindungseinrichtungen des inte
grierten Schaltkreises (IG), vorzugsweise Pins zur Anbrin
gung des integrierten Schaltkreises an einer Platine, pro
grammierbar sind.
10. Verfahren zum Programmieren einer integrierten Reglervor
richtung, insbesondere einer integrierten Reglervorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kom
pensationsnetzwerk aus Kompensationskomponenten (R, G) und
Schalteinrichtungen (3) die Schalteinrichtungen durch Steuer
signale derartig angesteuert werden, daß eine gewünschte Aus
wahl von Kompensationskomponenten (R, G) mit der Verstär
kereinrichtung (1) verbunden ist.
11. Verfahren zum Herstellen einer integrierten Reglervor
richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, unter Verwendung
eines Verfahrens nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein inte
grierter Schaltkreis, der die Reglervorrichtung mit der Ver
stärkervorrichtung (1) und ein Kompensationskomponenten (R, G)
und Schalteinrichtungen (3) enthaltenden Kompensationsnetz
werk aufweist, auf einer Aufnahmeeinrichtung über Verbin
dungsmittel, vorzugsweise Pins, angebracht wird und nachfol
gend über zumindest einige der Verbindungsmittel, vorzugswei
se unter Verwendung von Lötbrücken an diesen Verbindungsmit
teln, Steuersignale in den integrierten Schaltkreis eingege
ben werden, über die die Schalteinrichtungen derartig ge
schaltet werden, daß eine vorbestimmte Auswahl der Kompensa
tionskomponenten (R, G) mit der Verstärkereinrichtung (1) ver
bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133968 DE19833968A1 (de) | 1998-07-28 | 1998-07-28 | Integrierte Reglervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133968 DE19833968A1 (de) | 1998-07-28 | 1998-07-28 | Integrierte Reglervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833968A1 true DE19833968A1 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=7875590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133968 Ceased DE19833968A1 (de) | 1998-07-28 | 1998-07-28 | Integrierte Reglervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833968A1 (de) |
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1998
- 1998-07-28 DE DE1998133968 patent/DE19833968A1/de not_active Ceased
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