DE19832742A1 - Elektrisches Installationsgerät - Google Patents
Elektrisches InstallationsgerätInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R27/00—Coupling parts adapted for co-operation with two or more dissimilar counterparts
- H01R27/02—Coupling parts adapted for co-operation with two or more dissimilar counterparts for simultaneous co-operation with two or more dissimilar counterparts
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- H01R31/00—Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
- H01R31/02—Intermediate parts for distributing energy to two or more circuits in parallel, e.g. splitter
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät (10) für Aufputz- und Unterputzmontage, ausgebildet als Anschlußsteckdose für Telekommunikationsgeräte, mit einer Gehäuseabdeckung (14) mit wenigstens einer Zugangsöffnung (20) für Anschlußbuchsen, und mit einem Sockelteil (12), welches wenigstens eine Anschlußbuchse (22, 24, 26) aufweist, wobei durch die Zugangsöffnung (20) in der Gehäuseabdeckung (14) wenigstens zwei Anschlußbuchsen (22, 24, 26) im Sockelteil (12) zugänglich sind und eine erste Anschlußbuchse (24, 26) zum Anschluß eines analogen Telekommunikationsgeräts und eine zweite Anschlußbuchse (22) zum Anschluß eines digitalen Telekommunikationsgeräts eingerichtet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät für Aufputz- und Unterputz
montage, insbesondere Anschlußsteckdose für Telekommunikationsgeräte, mit ei
ner Gehäuseabdeckung mit wenigstens einer Einstecköffnung für Anschlußstecker,
und mit einem Sockelteil, welches wenigstens eine Steckeraufnahme aufweist.
Anschlußdosen für Telekommunikationsgeräte sind allgemein bekannt. Während
noch bis in die frühen achtziger Jahre die Anschlüsse für solche Geräte, wie Tele
fone und Telekopiergeräte (Fax) als Schraubanschlüsse ausgeführt wurden wegen
der hierdurch erreichbaren hohen Kontaktsicherheit, sind seither in zunehmendem
Maße Steckanschlüsse im Einsatz, welche in unterschiedlicher Gestaltung ausge
führt sind.
Die zunächst als Ado S4- oder Ado S8-Stecker bezeichneten Steck-
Kontaktanschlüsse wurden durch die als TAE-Anschlüsse bezeichneten Steckver
bindungen abgelöst, die heute weitverbreitet im Einsatz sind. Mit der Einführung
der digitalen Telefontechnik ergab sich die Notwendigkeit nach einer Erhöhung der
Polzahl der benötigten Kontakte, ohne hierbei den Raumbedarf zu erhöhen. Dies
führte zur Einführung der als RJ45 bezeichneten Steckverbindungen, die den im
Ausland verbreiteten Western-Modular-Steckverbindungen sehr ähnlich sind, al
lerdings über 8 statt 6 Pole, also eine höhere Polzahl, verfügen. Die Digitaltelefonie
ist zwar inzwischen auf dem Vormarsch, jedoch ist immer noch eine Reihe von
analogen Zusatzgeräten im Einsatz, da entweder ein digitaler Ersatz hierfür noch
nicht erhältlich oder zu kostspielig ist, so daß innerhalb eines Telefonanschlusses
unterschiedliche Anschlußmöglichkeiten, das heißt sowohl für digitale als auch für
analoge Anschlußgeräte benötigt werden. Dies führt zu der Situation, daß neben
einander Telekommunikationssteckdosen für analoge Geräte, zum Beispiel Anruf
beantworter und Telekopiergeräte, und für digitale Geräte, zum Beispiel Telefone
und IAE(ISDN)-PC-Karten, installiert werden müssen, um den entsprechenden Be
darf zu decken.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Instal
lationsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das möglichst platz- und
raumsparend gestaltet ist und dennoch die Möglichkeit bietet, auf engstem Raum
sowohl digitale wie auch analoge Telekommunikationsgeräte anzuschließen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung ist daher vorgesehen, daß in der Gehäuseabdeckung drei
Einstecköffnungen vorgesehen sind, denen je eine Steckeraufnahme im Sockelteil
zugeordnet ist, und daß eine erste und zweite Steckeraufnahme jeweils zum An
schluß eines analogen Telekommunikationsgeräts und eine dritte Steckeraufnahme
zum Anschluß eines digitalen Telekommunikationsgeräts eingerichtet ist.
Mit Hilfe dieser Gestaltung wird gleichzeitig eine vereinfachte Montage erreicht, da
nur ein Installationsgerät zu montieren ist, und eine bequeme Handhabung, da die
Anschlüsse für die anzuschließenden Telekommunikationsgeräte örtlich beieinan
der liegen. Dies erlaubt eine Optimierung der Leitungsführung, so daß auch raum
gestalterische Aspekte ohne zusätzlichen Aufwand berücksichtigt werden können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Installationsgerätes sieht
vor, daß die Steckeraufnahmen für analoge Telekommunikationsgeräte als TAE-
Anschlußbuchsen ausgebildet ist und daß die Steckeraufnahme für digitale Tele
kommunikationsgeräte als IAE-Anschlußbuchse ausgebildet ist. Mit Hilfe dieser
platzsparenden Anschlußtechnik ist es möglich auf engstem Raum, nämlich ent
sprechend einem herkömmlichen Installationsgerät, die erforderlichen Anschlüsse
unterzubringen und beispielsweise innerhalb der für Installationsgeräte standardi
sierten Abmessungen unterzubringen.
Einer bewährten Ausführungsform zufolge ist eine der beiden TAE-Buchsen als
F-Buchse kodiert, während die andere TAE-Buchse als N-Buchse kodiert ist.
Entsprechend der Erfindung ist weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen, daß jeder
der beiden unterschiedlichen Anschlußbuchsen spezielle, voneinander verschiede
ne Anschlußleitungen zugeordnet sind, für welche jeweils an gegenüberliegenden
Längsseiten des Sockelteils entsprechende Anschlußklemmen vorgesehen sind.
Statt dessen kann aber auch vorgesehen sein, daß das erfindungsgemäße Instal
lationsgerät nur an eine Zuleitung angeschlossen ist und mit einem Decoder aus
gerüstet ist, der das ankommende zum Beispiel digitale Signal abtastet und be
darfsweise in ein analoges Signal umwandelt und an die entsprechenden An
schlüsse, zum Beispiel die TAE-Buchsen, weiterleitet.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfin
dung sowie besondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben wer
den.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Einsteckseite eines erfindungsgemäßen Installati
onsgerätes;
Fig. 2 eine Frontansicht eines Gerätesockels zum Installationsgerät gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematisierte erste Schaltungsanordnung für das erfindungsgemäße
Installationsgerät
und
Fig. 4 eine schematisierte zweite Schaltungsanordnung für das erfindungsgemä
ße Installationsgerät.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Installationsgerät 10 in Frontansicht, das heißt
mit Blick auf die Einsteckseite, gezeigt, wobei das Installationsgerät 10 hier in der
Ausführung als in einer Montagefläche angeordnetes UP-Gerät dargestellt ist, des
sen Sockelteil 12 in Fig. 2 ebenfalls in Frontansicht dargestellt ist.
Das Sockelteil 12 ist dabei an einen nicht näher gezeigten Tragring angesetzt und
von einer Gehäuseabdeckung 14 abgedeckt, die als flache Abdeckung ausgebildet
ist, welche nahezu bündig mit der Montagefläche abschließt, wobei die Einstecköff
nungen nach innen versenkt sind. Die Gehäuseabdeckung 14 umfaßt einen Ab
deckrahmen 16 und eine Zentralscheibe 18, welche eine Zugangsöffnung 20 für im
Sockelteil 12 angeordnete Einstecköffnungen 22, 24, 26 aufweist.
Die drei Einstecköffnungen 22, 24, 26 sind als unterschiedliche Anschlußbuchsen
ausgebildet, welche jeweils eine spezielle Beschaltung zugeordnet ist, die in Fig. 3
schematisiert dargestellt ist.
Zum Anschluß des Installationsgerätes 10 an ein hier ebenfalls nicht näher gezeig
tes Kommunikationsnetz sind am Sockelteil 12 an beiden Längsseiten, einander
gegenüberliegend jeweils sechs beziehungsweise acht Schraubklemmen 28, 30
vorgesehen, welche mit den zugeordneten, hier nicht gezeigten Anschlußleitungen
verbunden sind.
Von den im Ausführungsbeispiel gezeigten drei Anschlußbuchsen 22, 24, 28 ist
eine Anschlußbuchse 22 in an sich bekannter Weise als IAE-Buchse für digitale
Signalübertragung ausgebildet, während die beiden anderen Buchsen 24, 26 in an
sich bekannter Weise als erste und zweite TAE-Buchsen gestaltet sind, die für
analoge Signalübertragung dienen. Die erste TAE-Buchse 24 unterscheidet sich
von der zweiten TAE-Buchse 26 durch die Beschaltung. Die erste TAE-Buchse 24
ist als sogenannte TAE-F-Buchse ausgebildet und dient zum Anschluß eines Tele
kommunikations-Sprechgerätes, wie zum Beispiel eines Telefons, während die
zweite TAE-Buchse 26 als sogenannte TAE-N-Buchse zum Anschluß von Nicht-
Telekommunikations-Sprechgeräten, wie zum Beispiel eines Telekopierers oder
eines Modems, dient.
Während im gezeigten Beispiel für den stationären Anschluß der der digitalen Si
gnalübertragung zugeordneten Leitung insgesamt acht Anschlußklemmen 30 vor
gesehen sind, sind für den stationären Anschluß der analogen Leitung sechs
Schraubklemmen 28 vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine Schemaskizze für eine vereinfachte Schaltungsanordnung wieder
gegeben, die im erfindungsgemäßen Installationsgerät 10 gemäß Fig. 1 bezie
hungsweise Fig. 2 verwendet ist.
In dieser Schemaskizze sind die an sich vierpolige Leitung 32 für die IAE-Buchse
22 und die zweipolige Leitung 34 für die beiden TAE-Buchsen 24, 26 jeweils als
eine Einzel-Linie gezeichnet. Ebenso sind die Schraubklemmen 28, 30 jeweils als
Einzel-Anschluß dargestellt.
Während die digitale Anschlußleitung 32 unmittelbar auf die IAE-Buchse 22 geführt
ist, ist die analoge Anschlußleitung zunächst mit einer Schaltvorrichtung 36 ver
bunden, welche das ankommende Signal auf die entsprechenden, hier nicht ge
zeigten Kontakte in den TAE-Buchsen 24, 26 schaltet. Dementsprechend sind die
beiden TAE-Buchsen 24, 26 über getrennte Leitungen 25, 27 angeschlossen.
In Fig. 4 ist eine alternative Beschaltung des erfindungsgemäßen Installationsgerä
tes 10 schematisch dargestellt, wobei hier im Unterschied zu der in Fig. 3 gezeigten
Ausführung nur eine Anschlußleiste mit Anschlußklemmen 38 vorgesehen ist. Die
hieran anschließende interne Anschlußleitung teilt sich in eine Leitung 32, die zur
digitalen Signalübermittlung mit der IAE-Buchse 22 verbunden ist, und in eine Lei
tung 34, die zu einer Schaltvorrichtung 35 geführt ist, in welcher das digitale Signal
in ein analoges Signal umgewandelt und auf die beiden TAE-Buchsen 24, 26 ge
schaltet wird.
Claims (5)
1. Elektrisches Installationsgerät (10) für Aufputz- und Unterputzmontage,
ausgebildet als Anschlußsteckdose für Telekommunikationsgeräte, mit einer Ge
häuseabdeckung (14) mit wenigstens einer Zugangsöffnung (20) für Anschluß
buchsen, und mit einem Sockelteil (12), welches wenigstens eine Anschlußbuchse
(22, 24, 26) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Zugangsöffnung (20) in der Gehäuseabdeckung (14) wenigstens zwei
Anschlußbuchsen (22, 24, 26) im Sockelteil (12) zugänglich sind und daß eine er
ste Anschlußbuchse (24, 26) zum Anschluß eines analogen Telekommunikations
geräts und eine zweite Anschlußbuchse (22) zum Anschluß eines digitalen Tele
kommunikationsgeräts eingerichtet ist.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schlußbuchse (24, 26) für analoge Telekommunikationsgeräte als TAE-
Anschlußbuchse ausgebildet ist und daß die Anschlußbuchse (22) für digitale Te
lekommunikationsgeräte als ISDN- oder IAE-Anschlußbuchse ausgebildet ist.
3. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der beiden unterschiedlichen Anschlußbuchsen (22, 24, 26) mit
speziellen, voneinander verschiedenen Anschlußleitungen (32, 34) verbunden sind.
4. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden unterschiedlichen Anschlußbuch
sen (22, 24, 26) jeweils eine spezielle elektronische Schaltung zugeordnet ist.
5. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Ausführung als UP-Gerät am Sockelteil (12) ein Tragring
angesetzt ist und daß die Gehäuseabdeckung (14) als flache Abdeckung ausgebil
det ist, die nahezu bündig mit der Montagefläche abschließt, und daß die An
schlußbuchsen (22, 24, 26) nach innen versenkt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132742 DE19832742A1 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Elektrisches Installationsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132742 DE19832742A1 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Elektrisches Installationsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19832742A1 true DE19832742A1 (de) | 2000-02-10 |
Family
ID=7874791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998132742 Ceased DE19832742A1 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Elektrisches Installationsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19832742A1 (de) |
Cited By (2)
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1998
- 1998-07-21 DE DE1998132742 patent/DE19832742A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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8131 | Rejection |