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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder
zur Benutzung in Telekommunikationssystemen.
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Telekommunikationssysteme
bilden ein Netz von Kabeln, durch das die Anrufe geführt werden können. Diese
Kabel können
optische Fasern oder Kupferleiter sein, aber das Ende des Netzes
benachbart zum Teilnehmer weist gewöhnlich Kupferleiter auf. Da
das Netz notwendigerweise gewöhnlich
ausgelegt wird, bevor der Anschluss von Teilnehmern erfolgt, ist
es notwendig, ein flexibles Netz zu schaffen, das erforderlichenfalls
rekonfiguriert werden kann, wenn dies der Anschluss von Teilnehmern
erfordert, und es muss daher eine Unterbrechung, eine Wiederverbindung
und ein Anschluss neuer Teilnehmer möglich sein.
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Demgemäß besteht
die übliche
Praxis bei der Auslegung eines neuen örtlichen Netzes darin, ein
Vielfach-Paar-Kabel, beispielsweise ein Kabel mit 400 Paaren, von
einer Vermittlungsstelle an mehreren Verteilerstellen vorbeizuführen. Jedes
einzelne Paar ist an verschiedenen Verteilerstellen zugänglich,
so dass das resultierende Netz sehr flexibel ist. Diese Praxis ist
geeignet für
Sprachtelefonie und Datenübertragung
mit geringer Geschwindigkeit.
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Eine
Verteilerstelle ist üblicherweise
in einem Kasten seitlich einer Straße untergebracht, obgleich auch
andere Anordnungen möglich
sind, und dieser Kasten enthält
ein Feld von Verbindern, von denen Drahtpaare, die nach den Teilnehmerstandorten
führen,
so geschaltet werden können,
dass ein Zubringer geschaffen wird. Jeder Zubringer ist von einem Kabelpaar
abgezapft, so dass ein Anschluss geschaffen werden kann. Wenn jener
Anschluss unterbrochen wird, dann wird der relevante Zubringer frei und
der Verbinder wird verfügbar
zur Benutzung bei einem Anschluss für einen weiteren Teilnehmer.
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Wenn
jedoch eine Verbindung an einer Verteilerstelle vorgenommen wird,
die nicht der letzten Verteilerstelle entspricht, dann wirkt das
zusätzliche Kabel
zwischen der gewählten
Verteilerstelle und der letzten Verteilerstelle als zusätzliche
Zuführung
eines Kabels aus dem elektrischen Pfad zwischen der Vermittlungsstelle
und dem Teilnehmer. Bei Hochgeschwindigkeitsanordnungen, wie beispielsweise ISDN-
und DSL/ADSL-Systemen, ist diese weitere Zubringerzuführung einer
der Faktoren, die den oberen Grenzwert der verfügbaren Geschwindigkeit bestimmen.
Es ist daher gelegentlich erforderlich, die "Kupferleitung abzutrennen", d.h. die Zuführungen unbenutzter
Kupferleitungen festzustellen und diese abzuschneiden. Dies ist
ein langwieriger Prozess, der sich kostenmäßig auf etwa $ 800 pro Paar
beläuft,
wodurch auch die Flexibilität
des Netzes beeinträchtigt
wird, einen zukünftigen
Bedarf zu decken. Wenn der Anschluss nach jenem Teilnehmer unterbrochen
wird, dann kann jenes Paar nur dann wieder benutzt werden, wenn
ein anderer Teilnehmer benachbart zu der gleichen Verteilerstelle
gerade einen Anschluss benötigt.
Selbst dann ist es unwahrscheinlich, dass genügend genaue Aufzeichnungen
erhalten werden können,
um jenes Paar wieder benutzen zu können.
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Die
US-A-6,031,300 zeigt ein System einer gemischten Telefon- und Koaxialverkabelung,
wobei ein Drehschalter bei den Verbindern für die Koaxialkabel benutzt
wird, um die Zuführung
zu unterbrechen.
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Die
US-A-5,802,170 beschreibt ein Überbrückungsmodul
für einen
Teilnehmer, um die Verdrahtung der Telefongesellschaft und die Telefonverdrahtung
des Teilnehmers in einem Telefonnetz-Interface-Gerät zu verbinden.
Das Überbrückungsmodul des
Teilnehmers weist eine durch Stecker betätigte schaltbare Fassung und
eine Überstromschutzschaltung,
eine Halbglocke, eine Wartungsanschlusseinheit oder ein Hochfrequenz-Interferenzfilter
(RFI) auf. Beim Einsatz eines abnehmbaren Anschlussverbindungsmoduls
wird die Verbindung nach dem Teilnehmer unterbrochen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft demgemäß einen Telekommunikationsverbinder
wie in Anspruch 1 gekennzeichnet.
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Hierdurch
wird es für
den Installateur, der einen neuen Teilnehmer anschließt, möglich, den
unnötigen
Teil der Verdrahtung des relevanten Paares abzuschalten, wenn der
Anschluss aktiviert wird. Wenn der Anschluss wieder unterbrochen
werden soll, kann ein Paar wiederhergestellt werden. Hierdurch wird
die Investierung des Netzes in Takt gehalten. Eine derartige Arbeitsweise
kann auch durch einen Installateur ohne Unterstützung eines spezialisierten
Kabelingenieurs durchgeführt
werden, der bei Abtrennung eines Kupferanschlusses erforderlich
ist. Durch Integration der Rekonfiguration in die Verbindereinheit
wird ein betriebssicheres und wiederbenutzbares Netz geschaffen,
das auch durch nicht spezialisiertes Personal manipuliert werden
kann.
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Das
Konfigurationsmodul kann auch eine Schutzvorrichtung für die Leitung
aufweisen, z.B. eine dreipolige oder fünfpolige Überstromschutzeinrichtung oder
eine Überspannungsschutzeinrichtung oder
andere aktive elektronische Elemente, wie z.B. (ohne hierauf beschränkt zu sein)
Leitungsanschlüsse,
Fernidentifizierungsanordnungen usw..
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Es
ist weiter zweckmäßig, dass
in der ersten Schaltstellung das Konfigurationsmodul die elektrische
Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle und dem Teilnehmer unterbricht.
Auf diese Weise bleibt die Vermittlungsstelle ständig entweder mit einem Teilnehmer
oder einer weiteren Verteilerstelle (mit Ausnahme der letzteren),
aber potentiell niemals mit beiden Anschlüssen in Verbindung.
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Ein
abnehmbares Konfigurationsmodul kann auf diese Weise vorgesehen
werden, das sieben elektrische Verbindungen enthält, wobei zwei jeweils für die Paare
vorgesehen sind, die nach der Vermittlungsstelle, einer weiteren
Verteilerstelle und dem Teilnehmer führen, und zwar zusammen mit
einer Erdverbindung. Demgemäß betrifft
die vorliegende Erfindung nach einem weiteren Aspekt auch ein siebenpoliges
Schutzmodul für
eine Telekommunikationsleitung. Es sind jedoch Ausbildungen mit
weniger als sieben Polen oder mehr als sieben Polen möglich. Demgemäß bezieht
sich die Erfindung auch auf ein fünfpoliges Schutzmodul für eine Telekommunikationsleitung,
welches so ausgebildet ist, dass es in eine siebenpolige Fassung
einer Basiseinheit eingesteckt werden kann. Jedoch sind Konstruktionen
mit weniger als sieben Polen oder mehr als sieben Polen in der Basiseinheit
wiederum denkbar.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines örtlichen Telefonnetzes;
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2 ist
eine schematische Darstellung der elektrischen Struktur an einer
Verteilerstelle, die gemäß dem Stand
der Technik ausgebildet ist;
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3 ist
eine schematische Darstellung der elektrischen Struktur an einer
Verteilerstelle, die gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist und sich in einer ersten Schaltstellung
befindet;
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4 ist
eine schematische Darstellung der elektrischen Struktur an einer
Verteilerstelle, die gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist und sich in einer zweiten Schaltstellung
befindet;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Basisteils gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung von oben her betrachtet;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Konfigurationsmoduls gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
von unten her betrachtet;
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7 ist
eine abgebrochene Ansicht, die nur die elektrischen Kontakte und
den Überspannungsschutz
von Basiseinheit und Konfigurationsmodul gemäß 6 und 7 zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Basiseinheit des ersten Ausführungsbeispiels,
wobei die elektrischen Leiter des Konfigurationsmoduls an Ort und
Stelle befindlich sind;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der Konfigurationseinheit des ersten
Ausführungsbeispiels
von oben her betrachtet;
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10 ist
eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung in einer ersten Schaltstellung;
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11 ist
eine Schnittansicht gemäß 10,
jedoch in einer zweiten Schaltstellung;
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12 ist
eine schematische Ansicht der elektrischen Verbindungen nach der
Basiseinheit gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
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13 und 14 sind
Draufsichten bzw. Schnittansichten der elektrischen Leitungen einer
ungeschützten
Konfigurationseinheit gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel,
wobei 14 einen Schnitt nach der Linie
XV gemäß 13 darstellt;
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15 und 16 sind
Draufsichten nur auf die Passteile der elektrischen Leiter von Basiseinheit und
Konfigurationseinheit des dritten Ausführungsbeispiels, wenn diese
sich in einer ersten bzw. zweiten Schaltstellung befinden;
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17 und 18 sind
Draufsichten bzw. Seitenansichten der elektrischen Leiter einer
geschützten
Konfigurationseinheit gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei die 18 einen
Schnitt nach der Linie XIX-XIX gemäß 17 darstellt;
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19 ist
eine perspektivische Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels, welche nur
die Basiseinheit und die Leiter der Konfigurationseinheit erkennen
lässt;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels, wobei die
Basiseinheit teilweise abgeschnitten ist und nur die Leiter der
Konfigurationseinheit erkennbar sind;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels, das derart
geschnitten ist, dass nur die Leiter der Basiseinheit und der Konfigurationseinheit
zusammen mit den Verbindungsmitteln erkennbar sind;
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22 und 23 sind
Ansichten des dritten Ausführungsbeispiels
von unten betrachtet, wobei abgewandelte Verbindungen dargestellt
sind;
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24 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels;
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25 ist
eine perspektivische Ansicht der Leiteranordnung gemäß 24;
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26 ist
eine perspektivische Ansicht der wirksamen Teile gemäß 24 in
einem ersten Schaltungszustand; und
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27 ist
eine perspektivische Ansicht der wirksamen Teile gemäß 24 in
einem zweiten Schaltungszustand.
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Gemäß 1 umfasst
ein typisches örtliches
Netz ein Kabel 100 mit 400 Paaren, das in den zu versorgenden
Bereich eingeführt
ist und in Verzweigungskabel, beispielsweise 102, aufgespalten ist,
die eine geringere Paarzahl aufweisen. Jedes Verzweigungskabel ist
mit einer Anzahl von Verteilerstellen, beispielsweise den Verteilerstellen 104 und 106,
verbunden. Die Kabel verzweigen sich wiederholt an jenen Stellen,
wie z.B. 108, derart, dass sie einer großen Zahl
derartiger Verteilerstellen dienen können. Ein einzelnes Paar, wie
z.B. ein Paar Nr. 81 der 400 Paare, kann selbst an mehreren derartigen Verzweigungsstellen 108 abzweigen
und an einer Anzahl von Verteilerstellen an jener Verzweigung oder
anderen Verzweigungen verfügbar
gemacht werden. 1 zeigt die Paarzahl, die (bei
diesem Beispiel) auf jedem Zweig oder Segment der Leitung verfügbar gemacht
wurde. Die Verteilerstellen, an denen ein Paar Nr. 81 verfügbar ist,
sind mit einem gekennzeichnet. Es ist ersichtlich, dass dieses Paar
an sechs Verteilerstellen verfügbar
ist und zweimal über die
Länge abzweigt.
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Diese
Verzweigung gibt in Sprachtelefonsystemen und Datensystemen mit
geringer Geschwindigkeit keine Probleme. Die Anforderungen hinsichtlich
der elektrischen Eigenschaften des Paares sind genügend leicht,
so dass eine Anpassung an eine derartige Verzweigung erfolgen kann.
Jedoch besteht bei Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungen, beispielsweise
bei ISDN- und DSL/ADSL-Systemen, der Bedarf nach einem besseren
Ansprechen und das Signalecho, das durch die Abzweigungen gemäß 1 erzeugt
wird, bewirkt eine unannehmbare Beeinträchtigung der elektrischen Eigenschaften.
Daher wird es unter der Annahme, dass ein Teilnehmer am Netz über ein
Paar 81 an der Verteilerstelle 106 angeschlossen war, notwendig,
die Verteilerstelle 110 zu lokalisieren, wo das Paar 81
verfügbar
ist, um das jeweilige Drahtpaar zu identifizieren und abzuschneiden.
Es besteht eine kurze Verzweigung zwischen der Verteilerstelle 108 und
der Verteilerstelle 110, aber diese ist nicht so lang,
als dass sie die elektrischen Eigenschaften des Paares nachteilig beeinflussen
könnte.
Dieses Verfahren ist jedoch zeitraubend und kostspielig, da Personal
mit Kabelspezialisten herangezogen werden muss und dennoch eine
dauerhafte Verschlechterung der Netzverbindungen zu befürchten ist.
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2 zeigt
den typischen elektrischen Aufbau an einer Verteilerstelle. Ein Drahtpaar 112 tritt
in die Verteilerstelle ein und setzt sich bei 114 fort.
Es werden elektrische Verbindungen 116 mit jedem Draht
des Paares hergestellt und es wird ein Verbinder 118 angebracht,
der gewöhnlich
von der IDC-Bauart (Schneidklemmverbindung) ist. Am IDC-Verbinder 118 wird
ein Paar 120 angeschlossen und dies führt von der Verteilerstelle
weg zu einem Teilnehmer.
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Wenn
kein Teilnehmer an jener Verteilerstelle angeschlossen ist, verbleibt
das Paar dafür
ungestört.
Wenn ein Teilnehmer angeschlossen ist, geschieht dies im Wesentlichen über eine
Anzapfung des bestehenden Drahtpaares.
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Die 3 und 4 veranschaulichen
das erfindungsgemäße Prinzip.
Ein Drahtpaar 112' tritt
in die Verteilerstelle ein und läuft
als Drahtpaar 114' weiter.
Jedoch sind die beiden Drahtpaare nicht direkt miteinander verbunden,
sondern stattdessen jeweils über
Verbinder 122, 124. Ein Teilnehmerpaar 120' verlässt ebenfalls
die Verteilerstelle und führt nach
einem Anschluss des Teilnehmers, jedoch ist dieses Paar an einen
dritten Verbinder 126 angeschlossen. Ein Konfigurationsmodul
ist mit jedem oder allen drei Verbindern 122, 124, 126 verbunden und
enthält
ein Überbrückungspaar,
das in der Lage ist, entsprechende Paare zu überbrücken. In dieser Stellung gemäß 3 verbindet
die Brücke 128 die Brückenverbindungen 122 und 124,
und daher wird das ankommende Drahtpaar 122' mit dem austretenden Drahtpaar 114' verbunden.
Das nach dem Teilnehmer führende
Paar 120' bleibt
unverbunden.
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In
der zweiten Schaltstellung gemäß 4 verbinden
die Leiter 128 der Konfigurationseinheit die Verbinder 122 und 126,
wodurch das Teilnehmerpaar 120' mit dem ankommenden Drahtpaar 112' verbunden wird.
Es wird angenommen, dass das ankommende Drahtpaar 112' von der Vermittlungsstelle herrührt und
das abgehende Drahtpaar 114' nach
einer weiteren Verteilerstelle führt.
Demgemäß ist in dieser
Schaltstellung der Teilnehmer an die Vermittlungsstelle angeschlossen,
aber der "Schwanz" des unbenutzten
Drahtpaares verbleibt abgeschaltet und bildet keinen Teil der Schaltung
nach dem Teilnehmer.
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Bei
der in 1 dargestellten Konfiguration wäre es dann
einfach, die Verteilerstelle 110 zu besuchen und die Schaltstellung
der Konfigurationseinheit in gleicher Weise zu ändern. Dies könnte auch
durch unerfahrenes Personal geschehen, da hierbei keine Kenntnis
des Zusammenhangs mit dem Kabelnetz erforderlich ist. In gleicher
Weise ist das Verfahren auf einfache Weise umkehrbar, wenn der Anschluss nach
dem Teilnehmer stillgesetzt werden muss, wobei das Drahtpaar für einen
anderen Teilnehmer an einer anderen Verteilerstelle freiliegt. Hierdurch
werden die Kupferleitungen auf einfache und reversible Art vollständig abgetrennt.
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Die 5 bis 9 zeigen
ein erstes Arbeitsbeispiel, wie die Erfindung in die Praxis umgesetzt
werden werden kann. Das Ausführungsbeispiel besteht
aus zwei Hauptteilen, nämlich
einer Basiseinheit 200 gemäß 6 und einer
Konfigurationseinheit 202, die in den 7 und 10 dargestellt ist.
Die Basiseinheit 200 enthält sieben Leiter 204,
die von der Unterseite der Basiseinheit 200 über eine Schneidklemmverbindung
zugänglich
sind. Diese sind in einer Ausnehmung 206 der oberen Oberfläche der
Basiseinheit 200 als metallische Kontaktmesser 208 ersichtlich.
Von den sieben Kontaktmessern liegen sechs parallel zueinander und
sie sind paarweise angeordnet, wobei ein Paar an einem Ende der
Ausnehmung 206 und ein Paar am gegenüberliegenden Ende der Ausnehmung 206 und
ein drittes Paar in der Mitte der Ausnehmung liegt. Das siebte Kontaktmesser 210 steht
rechtwinklig in der Mitte der Ausnehmung 206 zwischen einem
Paar.
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Im
Betrieb wird das mittlere Paar 212 mit dem Drahtpaar 112' verbunden,
das von der Vermittlungsstelle ankommt. Das Paar von Kontaktmessern 214 an
einem Ende der Ausnehmung ist mit dem abgehenden Paar 114' verbunden,
das zwei weitere Verteilerstellen verlässt. Das Kontaktmesserpaar 216 am
anderen Ende der Ausnehmung 206 ist mit dem Teilnehmerpaar 120' verbunden.
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Die
Konfigurationseinheit 202 enthält zwei Leiter 218, 220.
Diese liegen im Abstand und sind so angeordnet, dass sie den Spalt
zwischen den Kontaktmessern 212 und 214 oder den
Kontaktmessern 212 und 216 überbrücken. Die Passoberflächen zwischen
der Basiseinheit 200 und der Konfigurationseinheit 202 liegen
symmetrisch bei Drehung um 180° und
deshalb kann die Konfigurationseinheit 202 in einer von
zwei Schaltstellungen plaziert werden, um eine Verbindung zwischen
den jeweiligen Paaren von Kontaktmessern herzustellen.
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Wenn
die Konfigurationseinheit sich in der ersten Schaltstellung befindet,
wird bewirkt, dass das von der Vermittlungsstelle ankommende Drahtpaar 112' an das abgehende
Drahtpaar 114' nach
einer weiteren Verteilerstelle angeschlossen ist. Wenn die Konfigurationseinheit 202 in
einer Drehstellung eingesetzt ist, wird bewirkt, dass das ankommende Drahtpaar 112' mit dem Teilnehmer 120 verbunden wird
und von dem abgehenden Drahtpaar 114' abgeschaltet ist. Auf diese Weise
wird das in den 3 und 4 dargestellte
Prinzip verwirklicht.
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8 zeigt
die Basiseinheit 200 mit den Leitern 218, 220 der
Konfigurationseinheit 202 an Ort und Stelle und außerdem den
Rest der Konfigurationseinheit 202 abgeschnitten. Es ist
ersichtlich, dass die Leiter einen elektrischen Kontakt auf einer
Seite der Kontaktmesser 208 bilden.
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7 zeigt
die beiden Einheiten im verbundenen Zustand, wobei jedoch alle nicht
leitenden Teile entfernt sind. Es ist ersichtlich, dass ein dreipoliges Schutzmodul 220,
beispielsweise eine Gasentladungsröhre, mit den Enden der Leiter 218, 220 und
in der Mitte mit einem weiteren Leiter 224 verbunden ist,
der die Seiten an den Erdkontakt 210 anschließt. So ist
die Konfigurationseinheit 202 in der Lage, einen Schutz
für die
Leitung zu bewirken, wenn dies erforderlich ist. Natürlich kann
die Schutzeinheit 222 einfach weggelassen werden, wenn
ein Schutz unerwünscht
ist.
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9 zeigt
die Konfigurationseinheit 202 von oben. Zwei Ausnehmungen 226, 228 sind
darin ausgebildet, in die sich die Enden der Leiter 218, 220 erstrecken.
Die Ausnehmungen 226, 228 werden normalerweise
mit einem Gel, einem Schmiermittel oder einem anderen formbaren
Material ausgefüllt, um
einen Schutz gegenüber
der Umgebung zu bewirken. Nichtsdestoweniger kann dieses Material von Krokodilklemmen
oder Prüfschnüren verschiedener Art
durchdrungen werden, wodurch ein Prüfzugang zu dem Anschluss erfolgt.
Zum Zwecke der Wartung ist ein Ingenieur in der Lage, zeitweise
einen Kontakt mit der Leitung herzustellen, um zu ermitteln, ob
eine Zelle in Betrieb ist oder nicht. Wenn nicht, kann er die Konfigurationseinheit 202 entfernen,
und es werden die drei Drahtpaare darin zugänglich. Wenn eine Überprüfung eines
zentralen Paares 212 zeigt, dass keine Verbindung mit der
Vermittlungsstelle besteht, kann der Ingenieur überprüfen, ob das Paar an einer Verteilerstelle
unterbrochen ist, die der Vermittlungsstelle näherliegt. Der Ingenieur kann
auch die Güte der
Leitung von dem Kontaktmesser 216 nach dem Teilnehmer überprüfen und
dadurch eine "Zweiwegeprüfung" erreichen.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit den 10 und 11 beschrieben.
Eine Basiseinheit 300 enthält ein Leiterpaar 302, 304.
Der erste Leiter 302 besteht aus einem ersten unteren IDC-Kontakt 306,
der von der Unterseite der Basiseinheit 300 vorsteht und einem
ersten oberen IDC-Kontakt 308,
der von der Basiseinheit 300 nach oben vorsteht. Der zweite
Leiter 304 besteht aus einem zweiten unteren IDC-Kontakt 310,
der ebenfalls von der Unterseite der Basiseinheit 300 vorsteht
und einem zweiten IDC-Kontakt 312, der ebenfalls nach oben
von der Basiseinheit 300 benachbart zum ersten IDC-Kontakt
vorsteht, und es ist ein Teilnehmer-IDC-Anschlusskontakt 314 vorgesehen,
der von der Basiseinheit 300 an einer Stelle vorsteht,
die von dem zweiten oberen ICD-Kontakt 312 entfernt
liegt. Die ersten und zweiten IDC-Kontakte 308, 312 stehen
von der Basiseinheit 300 mit unterschiedlichen Längen vor,
wobei die Länge
des zweiten Kontaktes 312 kürzer ist.
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Eine
Passfläche 316 ist
auf der oberen Oberfläche
der Basiseinheit 300 um die ersten und zweiten oberen IDC-Kontakte
herum angeordnet und schließt
diese mit einer Ausnehmung 318 derart, dass ein Umgebungsschutz über ein
Gel, ein Schmiermittel oder dergleichen ermöglicht wird, und es werden
diese so abgestützt,
dass eine unbeabsichtigte Deformation im Gebrauch verhindert wird. Ein Konfigurationsmodul 320 ist
mit einer komplementären
Passfläche 322 versehen,
damit dieses mit der Basiseinheit 300 verbunden werden
kann. Die Passflächen 316, 322 sind
unter einem Drehwinkel von 180° symmetrisch,
und daher kann die Konfigurationseinheit in wenigstens zwei Schaltstellungen eingesteckt
werden.
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Das
Konfigurationsmodul 320 enthält einen Leiter 324,
der zwei Schenkel 326, 328 aufweist, die sich
nach dem Raum erstrecken, der von der Passfläche 322 des Konfigurationsmoduls 320 umschlossen
ist. Der Schenkel 328 ist länger als der Schenkel 326,
und zwar über
eine Länge,
die der Längendifferenz
zwischen den ersten und zweiten oberen IDC-Kontakten 308, 312 entspricht.
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Der
Teilnehmer-IDC-Kontakt
314 kann in geeigneter Weise in
einer bestimmten Struktur ausgebildet und mit einer Drahtführungsstruktur
ausgestattet sein, um die Möglichkeit
zu schaffen, einen Draht einzustecken und, wenn notwendig, zu entfernen. Die
präzise
Struktur ist für
die vorliegende Erfindung nicht wichtig und wird daher nicht im
Einzelnen beschrieben. Geeignete Strukturen sind in unseren früheren Patentschriften
GB 2129630 und
EP 0683925 beschrieben.
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Diese
Anordnung ist längs
der oben beschriebenen Anordnung derart verdoppelt, dass die Drahtpaare
verbunden werden können.
Zur Vereinfachung wird die Verbindung eines Drahtes des Paares beschrieben.
Der andere Draht des Paares kontaktiert auf gleiche Weise den anderen
Kontakt.
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Im
Betrieb wird die Basiseinheit 300 an einer Verteilerstelle
installiert, und ein Drahtpaar 330 von einer Vermittlungsstelle
wird mit den zweiten unteren IDC-Kontakten 310 verbunden.
Ein Drahtpaar 332, das nach einer weiteren Verteilerstelle
führt,
ist an die ersten unteren IDC-Kontakte 306 angeschlossen. Die
Konfigurationseinheit 320 wird über die gegenseitig passenden
Flächen
in einer ersten Schaltstellung derart angeordnet, dass der längere Schenkel 328 mit
dem (kürzeren)
zweiten oberen IDC-Kontakt 312 kontaktiert und der kürzere Schenkel 326 kontaktiert
mit dem (längeren)
ersten oberen IDC-Kontakt 308. So wird das Drahtpaar 330 mit
dem Drahtpaar 332 verbunden und das Paar ist weiter durch
diese Verteilerstelle mit einer weiter entfernt liegenden Verteilerstelle
verbunden.
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Wenn
ein Teilnehmer verbunden werden soll, kann eine Testprobe an den
Teilnehmer-IDC-Kontakt angelegt werden, um zu gewährleisten,
dass eine Zelle nicht bereits im Betrieb ist. Unter der Annahme "nein", wird das Konfigurationsmodul
entfernt und es wird das Paar an jener Verteilerstelle unterbrochen. Das
Drahtpaar 334, das nach dem Anschluss des Teilnehmers führt, wird
dann mit den Teilnehmer-IDC-Kontakten 314 verbunden und
die Konfigurationseinheit 320 wird in eine Schaltstellung überführt, in
der sie um 180° verdreht
ist.
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In
dieser verdrehten Schaltstellung liegt der obere Schenkel 328 über dem
ersten IDC-Kontakt 308 und stellt eine Verbindung hiermit
her. Der erste obere IDC-Kontakt 308 ist
so ausgebildet, dass er in der Lage ist, die Länge des Schenkels 328 aufzunehmen.
Der kürzere
Schenkel ist jedoch nicht lang genug, um den zweiten oberen IDC-Kontakt 312 zu
erreichen, und demgemäß besteht
keine elektrische Verbindung zwischen den Leitern 302 und 304.
Das Paar bleibt daher an der Verteilerstelle unterbrochen, aber
in einem reversiblen Zustand, da die Verbindung wieder hergestellt
werden kann, indem die Konfigurationseinheit 320 in ihre
ursprüngliche
Stellung zurückgeführt wird.
Der Teilnehmer ist trotzdem mit der Vermittlungsstelle verbunden,
weil der zweite untere IDC-Kontakt 310 und der Teilnehmer-IDC-Kontakt 314 Teile
des gleichen elektrischen Leiters 304 sind.
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Ein
noch weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 12 bis 23 beschrieben.
Der Übersichtlichkeit
wegen zeigen die 12 bis 18 nur
die Kontakte und Leiter, während
die 19 bis 21 die
räumliche
Anordnung entsprechend den 12 bis 18 zeigen
und die 22 und 23 die notwendigen
Verbindungen an der Rückseite
der Anordnung gemäß 19 bis 21 zeigen.
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So
ist in 12 eine Grundrissansicht einer siebenpoligen
Verteilerstelle 400 dargestellt. Ein zentraler Pol 402 ist
mit Erde 404 verbunden. Ein Teilnehmer-Verbinderpaar 406, 408 auf
einer Seite des zentralen Erdverbinders 402 ist mit einem
Drahtpaar 410 verbunden, das zum Anschluss eines Teilnehmers
führt.
Auf der anderen Seite des Erdverbinders 402 befinden sich
zwei Verbinderpaare, nämlich
ein erstes Paar 412, 414, das mit einem Drahtpaar 416 verbunden
ist, das nach einer folgenden Verteilerstelle führt und einem zweiten Paar 418, 420,
das auf beiden Seiten des ersten Paares 412, 414 angeordnet
ist und mit einem Drahtpaar 422 in Verbindung steht, das
nach der Vermittlungsstelle führt.
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Ein
Konfigurationsmodul enthält
zwei Leiter 424, 426, die so angeordnet und ausgebildet
sind, wie dies aus 13 und 14 hervorgeht.
Jeder Leiter ist allgemein U-förmig
ausgebildet mit einem Verbindungspunkt an beiden freien Enden 428, 430 des
U. Ein freies Ende 428 ist halb so breit wie das andere
Ende 430, was durch eine Stufe 432 längs des
U-Profils auf einer Seite erreicht wird. Der andere Leiter 424 besitzt
eine gleiche Stufe in spiegelbildlicher Anordnung. Die freien Enden
der Leiter 424, 426 können mit den Leitern 406, 408, 412, 414, 418 und 420 über geeignete
IDC-Klemmen auf letzteren kontaktieren (nicht dargestellt).
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Die 15 und 16 zeigen,
wie diese Leitelemente verbunden werden können. 16 zeigt
eine erste Disposition. Die Leiter 424, 426 der Konfigurationseinheit
greifen an jenen Verbindern der Basiseinheit 400 an, die
an der entsprechenden Stelle befindlich sind, um getroffen zu werden.
Auf diese Weise überbrücken die
breiteren freien Enden 430 das erste und zweite Paar von
Verbindern 412, 418 und 414, 420,
während
die schmaleren freien Enden 428 das Teilnehmerpaar 406, 408 verfehlen, da
die asymmetrische Stufe 432 dazu führt, dass das schmalere freie
Ende 428 versetzt ist.
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In
der zweiten Disposition gemäß 16 ist das
Konfigurationsmodul um 180° gedreht.
Dadurch gelangen die schmaleren freien Enden 428 in die Nähe des ersten
und zweiten Paares von Verbindern 412, 418 und 414, 420 und
die breiteren freien Enden 430 gelangen in die Nähe des Teilnehmerpaares
von Verbindern 406, 408. Auf diese Weise wird
die Verbindung mit dem Teilnehmerpaar hergestellt, aber die schmaleren
freien Enden 428 kommen nur in Verbindung mit dem zweiten
Paar 418, 420, das zur Vermittlungsstelle führt. Auf
diese Weise wird der Teilnehmer mit der Vermittlungsstelle verbunden,
aber der verbleibende Schwanz des Paares, der nach einer weiteren
Verteilerstelle führt,
ist abgeschaltet, so dass eine saubere Kupferverbindung mit der
Vermittlungsstelle hergestellt ist.
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17 und 18 zeigen
die Anordnung der Leiter in einem geschützten Konfigurationsmodul.
Ein dreipoliger Schutz 432 liegt über den U-Leitern 424, 426 derart,
dass seine Endkappen 434, 436 die Leiter kontaktieren.
Ein weiterer Leiter 438 ist unter dem Schutz 432 in
Kontaktberührung
mit dem zentralen Erdkontakt 440 vorgesehen und er erstreckt
sich nach unten, um eine Kontaktberührung mit dem Erdverbinder 402 der
Basiseinheit 400 im eingesteckten Zustand zu schaffen.
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Die 19 bis 22 zeigen
ein Ausführungsbeispiel,
das ein Leiteranordnungsprinzip gemäß 12 bis 18 benutzt.
Um abgewandelte Möglichkeiten
der Verwendung dieses Prinzips zu demonstrieren, ist eine baulich
unterschiedliche Auslegung veranschaulicht, bei der das Prinzip
und der Betriebsmodus jedoch identisch sind. Um das Verständnis zu
unterstützen,
wurden gleiche Bezugszeichen, jedoch um 100 erhöht, benutzt,
um entsprechende Teile zu kennzeichnen. So zeigen die 19 bis 21 die
Basiseinheit 500 mit einer Ausnehmung 540, in
der das Teilnehmerpaar 506, 508, ein erstes Paar 512, 514 und
ein zweites Paar 518, 520 von Kontakten angeordnet
ist. Das Konfigurationsmodul (nicht dargestellt) ist in der Lage,
in die Ausnehmung eingesteckt zu werden und enthält die U-Leiter 524, 526 (dargestellt).
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Das
Teilnehmerpaar der Kontakte 506, 508 führt zu einem
Paar von IDC-Kontakten 542, 544, mit denen ein
Drahtpaar, das nach dem Anschluss des Teilnehmers führt, angeordnet
werden kann. Die IDC-Kontakte 542, 544 können in
geeigneter Weise in einer entsprechenden Struktur abgestützt und
mit einer Drahtträgerstruktur
ausgestattet sein, damit ein Draht eingeführt und, falls notwendig, entfernt
werden kann. Die präzise
Struktur ist nicht wichtig für
die Erfindung und wird daher im Einzelnen nicht beschrieben. Geeignete
Strukturen sind in unseren früheren
Patentveröffentlichungen
GB-A-2,129,630, EP-A-0,683,925 und US-A-6,196,862 dargestellt und beschrieben.
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Das
erste Paar von IDC-Kontakten 512, 514 führt zu IDC-Kontakten 546, 548,
die von unten aus der Basiseinheit 500 vorstehen. Wie in 22 dargestellt,
sind sie mit den IDC-Kontaktmessern 550, 552 eines
ersten "MINIROCKER"®-Verbinders 554 über Drähte 556, 558 verbunden,
um das Drahtpaar aufzunehmen, das nach der weiteren Verteilerstelle führt. "MINIROCKER"®-Verbinder
sind Einzelpaar-Steckverbinder,
die eine Verbindung mit Drahtpaaren herstellen, wenn dies erforderlich
ist. Sie sind auch in verschiedener Ausbildung in unserer früheren Patentanmeldung
beschrieben, die als GB-A-2,293,699 veröffentlicht wurde.
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Das
zweite Paar von IDC-Kontakten 518, 520 führt auch
zu IDC-Kontakten 560, 562, die aus der Basiseinheit 500 vorstehen.
Wie in 23 dargestellt, sind diese mit
den IDC-Kontaktmessern 564, 566 eines zweiten "MINIROCKER"®-Verbinders 568 verbunden,
um das Drahtpaar von der Vermittlungsstelle aufzunehmen.
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Auf
diese Weise ist die Basiseinheit 500 in einer Verteilerstelle
angeordnet und Drahtpaare nach der Vermittlungsstelle und einer
weiteren Verteilerstelle sind in den "MINIROCKER"®-Verbindern angeordnet.
Die Konfigurationseinheit wird dann in einer ersten Schaltstellung
eingesteckt, in der die ersten und zweiten IDC-Verbinder 512, 514,
und 518, 520 verbunden werden und wobei das Vermittlungsstellenpaar
mit dem weiteren Verteilerstellenpaar verbunden ist.
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Wenn
ein Teilnehmer verbunden werden soll, wird die Konfigurationseinheit
entfernt und ein Teilnehmerpaar wird mit den Kontaktmessern 542, 544 verbunden.
Dann wird die Konfigurationseinheit in umgekehrter Richtung eingesteckt,
wodurch die zweiten IDC-Verbinder 518, 520 mit
den Teilnehmer-IDC-Verbindern 506, 508 verbunden
werden und das Teilnehmerpaar an das Vermittlungsstellenpaar angeschlossen
wird, während
das nach einer weiteren Verteilerstelle führende Paar unterbrochen wird.
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Wenn
der Teilnehmer abgeschaltet werden soll, dann wird die Konfigurationseinheit
entfernt und das Teilnehmerpaar entfernt und die Konfigurationseinheit
wird in der ursprünglichen
Lage wieder aufgesetzt. Es ist dann die ursprüngliche Netzarchitektur wieder
gespeichert, ohne dass ein Verlust an Flexibilität aufgetreten ist.
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23 zeigt
eine alternative Verdrahtung für die
Basiseinheit 500. Anstatt die ersten IDC-Kontakte 560, 562 mit
dem ersten "MINIROCKER"® und
die zweiten IDC-Kontakte 546, 548 mit
dem zweiten "MINIROCKER"® zu
verbinden, werden die A-Füße 546, 560 der
ersten und zweiten IDC-Kontakte an den ersten "MINIROCKER"® angeschlossen und die
B-Füße 548, 562 der
ersten und zweiten IDC-Kontakte werden an den zweiten "MINIROCKER"® angeschlossen.
Um demgemäß die Vorrichtung
zu installieren, schließt
der Ingenieur die zwei A-Füße von der
Vermittlungsstelle und weitere Verteilerstellenpaare an den ersten "MINIROCKER"® an
und die B-Füße an den
zweiten "MINIROCKER"®. In
gewissen Fällen kann
dies zweckmäßiger sein.
Die darauffolgende Betätigung
der Vorrichtung ist die gleiche.
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Schließlich wird
das vierte Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die 24 bis 27 beschrieben.
Dieses Ausführungsbeispiel
umfasst eine fünfpolige
Basiseinheit 600, die in ihrer Form modular ist und die
Möglichkeit
schafft, eine oder mehrere weitere fünfpolige Basiseinheiten 602 usw. an
einem Ende anzubringen, wodurch erforderlichenfalls ein zehnpoliges,
ein fünfzehnpoliges,
ein zwanzigpoliges usw. Modulpaar ausgebildet werden kann. Eine
Endkappe 604 schließt
die Befestigungspunkte an einem Ende der Basiseinheit 600.
Ein Deckel 605 dichtet die Basiseinheit gegen die Umgebung
ab, wenn diese Einheit installiert ist. Stattdessen könnte eine
Basiseinheit mit einer anderen Paarzahl benutzt werden, jedoch ist
eine fünfpolige
Anordnung die übliche
Ausbildung.
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Innerhalb
jeder Basiseinheit 600 sind fünf im Wesentlichen identische
Anschlüsse
vorgesehen. Jeder Anschluss weist eine Form 606 zur Aufnahme eines
Teilnehmersteckers 608 benachbart zu einem Fassungspaar 610, 612 für das Verteilerpaar
und das Vermittlungspaar auf. Die Fassungen 610, 612 enthalten
jeweils ein Verbinderpaar, das über
IDC-Kontaktmesser an der Rückseite
des Aufbaus endet oder während
der Installation mit getrennten Drahtpaaren. Das Paar nach der Fassung 612 nach
der Vermittlungsstelle führt
zurück
zu der zentralen Vermittlungsstelle, möglicherweise über andere
Verteilerstellen und das Paar der Verteilerfassung 610 führt zu einer
weiteren Verteilerstelle. Wenn die Einheit 600 an der letzten
Verteilerstelle angeordnet wird, dann kann die Verteilerfassung 610 ohne
Verbindung verbleiben.
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Eine
Brücke 614 wird
bei der ursprünglichen Installation
an die Fassungen 610, 612 angeschlossen. Diese
enthält
zwei Kontakte, die mit Leitern in den Fassungen für Verteiler
bzw. Vermittler über IDC-Leiter
in Verbindung stehen und dadurch das Vermittlungsstellen-Drahtpaar
mit dem Verteilerstellen-Drahtpaar gemäß 3 verbinden.
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Wenn
ein Teilnehmer mit einem Anschluss versehen werden soll, dann wird
der Teilnehmerstecker 608 eingesteckt. Er wird an Ort und
Stelle durch Haltemittel (in 24 nicht
dargestellt) gehalten. Bis zu diesem Zeitpunkt war die relevante
Anordnung 606 zur Aufnahme leer belassen, was eine Verminderung
der Kosten für
die Investierung ermöglicht.
Der Teilnehmerstecker 608 umfasst eine Teilnehmerfassung 616 ähnlich den
Fassungen 610, 612 für Verteiler und Vermittler
und außerdem
einen "MINIROCKER"® 618,
wie oben beschrieben. Leiter innerhalb des Verteilersteckers 608 stellen
die erforderlichen Verbindungen zwischen den Leitern in der Teilnehmerfassung 616 und
dem "MINIROCKER"® dar.
Ein Drahtpaar, das nach dem Teilnehmeranschluss führt, wird
dann mit dem "MINIROCKER"® verbunden. Schließlich wird
die Brücke 614 aus
der Verteiler- und der Vermittlerfassung 610, 612 entfernt
und um 180° verdreht
in die Vermittlerfassung 612 und die neu vorgesehene Teilnehmerfassung 616 eingesteckt.
Die Verbindung wird daher zu den folgenden Verteilerstellen abgebrochen
und mit dem Teilnehmer gemäß 4 verbunden.
Um die Verteilerfassung 610 zu schließen und sie gegenüber der
Umgebung abzudichten, ist eine Kappe 620 vorgesehen.
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Die
Erdverbindungen innerhalb der Basiseinheit
600 werden durch
einen Erdleiter
622 hergestellt, der sich über die
Länge der
kombinierten Einheiten
600,
602 usw. erstreckt.
Innerhalb jeder fünfpoligen Einheit
600 ist
ein Erdleiter
624 vorgesehen, der den Erdleiter
622 über einen
IDC-Kontakt
626 verbindet und die notwendigen Erdleiter
628 herstellt,
die in der Verteilerfassung und der Vermittlungsfassung
610,
612 zugänglich sind.
Dies ermöglicht
eine Integration des Schutzes in der Brücke
614, falls dies
erforderlich ist. Es können
weitere aktive Einrichtungen in die Brückenverbindung
614 eingebaut
werden, wie dies in unserer früheren
Veröffentlichung
EP 0683925 beschrieben ist.
Derartige aktive Einrichtungen umfassen Leitungsabschlusseinrichtungen,
Fernidentifizierungseinrichtungen, Teilnehmer-Managementeinrichtungen
oder irgendwelche anderen gewünschten Einrichtungen.
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25 zeigt
die elektrischen Leiter innerhalb der Einheit. Wie dargestellt,
ist der Teilnehmerstecker 608 vorhanden und die Brücke 614 ist
in die Fassungen 610, 612 für Verteiler und Vermittler
vorgesehen. Auf beiden Seiten des Erdleiters 622 und 624 befinden
sich zwei benachbarte Leiter 630, 632 für das Vermittlerpaar,
die IDC-Kontaktmesser 634, 636 an ihren unteren
Enden aufweisen, um eine Verbindung mit dem Drahtpaar und den flachen
Kontaktmessern 638, 640 am oberen Ende herzustellen,
um die Brücke 614 zu
verbinden. Ein ähnliches
Leiterpaar 642, 644 ist für die Verteilerfassung 610 vorgesehen,
um ein Drahtpaar anzuschließen,
das nach einer weiteren Verteilerstelle führt.
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Innerhalb
der Brücke 614 befinden
sich zwei Leiter 646, 648. Jeder der Leiter erstreckt
sich von der Verteilerfassung 610 nach der Vermittlerfassung 612 und
umfasst zwei nach unten verlaufende IDC-Kontaktmesser 650, 652,
die in entsprechende Fassungen einstehen und mit den Leitern darin
kontaktieren. Wenn die Brücke
in dieser Stellung befindlich ist, dann wird eine Kontaktverbindung
zwischen dem Vermittlerpaar und dem Verteilerpaar hergestellt.
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Innerhalb
des Teilnehmersteckers 608 erstreckt sich ein Kontaktpaar 654, 656 von
der Teilnehmerfassung 616 nach einer Stelle unter dem "MINIROCKER"®. Zwei
IDC-Doppelkontaktmesser 658, 660 liegen innerhalb
des "MINIROCKER"® und
verbinden an ihren unteren Enden die Kontakte 654, 656.
Ihr oberer IDC-Kontakt ist dann zur Verbindung mit einem Drahtpaar
verfügbar,
das nach einem Teilnehmer führt.
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Wenn
die Brücke 614 nach
der Vermittlerfassung 612 und der Teilnehmerfassung 616 bewegt wird,
dann verbinden die Kontakte 656, 648 darin stattdessen
die Vermittlerkontakte 634, 636 und die Teilnehmerkontakte 654, 656.
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26 zeigt
die Einheit, wobei die Brücke 614 in
der Verteilerfassung 610 und der Vermittlerfassung 612 teilweise
abgebrochen ist. Dies entspricht demgemäß der 3 und dem
System, wie es ursprünglich
installiert ist. Der Teilnehmerstecker 608 ist noch nicht
eingesteckt. Eine Klinke 660 an der Basiseinheit 600 greift
an einer Lasche 662 an der Brücke 614 an, um diese
an Ort und Stelle zu halten.
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27 zeigt
die Einheit mit eingestecktem Teilnehmerstecker 608 und
die Brücke 614 in
den Fassungen 612, 616 für Vermittlung und Teilnehmer. Der
Stecker wird durch eine weitere Klinke 684 gehalten, die
mit der Lasche 662 zusammenwirkt. Die Kappe 620 ist
in die Verteilerfassung 610 eingesteckt und sie wird durch
ihre eigene Lasche 668 gehalten, die mit der ersten Lasche 662 zusammenwirkt.
Die Haltemittel 670 zur Halterung des Teilnehmersteckers 608 sind
sichtbar.
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Die
IDC-Mehrfach-Kontaktmesser der Brücke 614 können für Mehrfachgebrauch
ausgebildet sein, d.h. sie sind in der Lage, wiederholt eingesteckt zu
werden. Stattdessen könnte
die Brücke
ein billiges Wegwerfteil sein, das bei jeder Rekonfiguration der Leitung
ersetzt wird. Der Teil ist auch von leichtem Gewicht, was den Ingenieuren
ermöglicht,
eine Gruppe derartiger Stecker mit sich zu führen, um jederzeit einen ersetzen
zu können,
nachdem dieser entfernt wurde.
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Bei
allen Ausführungsbeispielen
wäre es zweckmäßig, die
sichtbare Oberfläche
der Konfigurationseinheit mit einer geeigneten Sichtmarke, beispielsweise
einem Pfeil, zu versehen, um einem Ingenieur die Konfiguration der
Vorrichtung anzuzeigen. Die umgebenden Teile können dann mit geeigneten Zeichen
markiert werden, beispielsweise mit "TEILNEHMER", so dass ein Pfeil, der auf "TEILNEHMER" zeigt, angibt, dass
die Vorrichtung so geschaltet ist, dass das Drahtpaar unterbrochen
und eine Verbindung hergestellt ist, die das Teilnehmerpaar mit
jener Verteilerstelle oder einer anderen Stelle (wie die Stelle 110 in 1)
verbindet. Bei dem vierten Ausführungsbeispiel
umfasst die Brücke 614 einen
Pfeil 672 (27), der die jeweilige Verbindung
anzeigt. Eine asymmetrische Schlüsselanordnung
verhindert, dass die Brücke 614 in
die Verteilerfassung 610 oder die Teilnehmerfassung 616 eingesteckt
werden kann, wenn sie nicht richtig ausgerichtet ist.
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Es
ist klar, dass zahlreiche Abwandlungen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
getroffen werden können,
ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.