DE29701116U1 - Elektrische Anschlußdose - Google Patents

Elektrische Anschlußdose

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DE29701116U1 DE29701116U DE29701116U DE29701116U1 DE 29701116 U1 DE29701116 U1 DE 29701116U1 DE 29701116 U DE29701116 U DE 29701116U DE 29701116 U DE29701116 U DE 29701116U DE 29701116 U1 DE29701116 U1 DE 29701116U1
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Description

Elektrische Anschlußdose
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußdose für Datenleitungen, Telekommunikationsleitungen oder dergleichen elektrische Leitungen, mit einem quaderförmigen vorzugsweise geschirmten Bodenteil·, an dem rückseitig nahe zweier paralleler Randkanten Anschlußleisten zum Anschluß von Leiteradern ausgebildet sind und zwischen diesen Zugentlastungsmittel und Schirmverbindungsmittel und für anzuschließende Kabel mit Isoliermantel und Abschirmmantel vorgesehen sind.
Im Stand der Technik ist es bisher üblich, d entlang paralleler Randkanten Anschlußleisten zum Anschluß von Leiteradern vorgesehen sind und daß die
Kabelzuführung orthogonal, vorzugsweise mittig
bezüglich der anschlußleistenfreien Randkanten des
Sockelteils erfolgt. Hierbei ist nachteilig, daß die Installation und Ausbildung der Zugentlastungsmittel und Schirmverbindungsmittel relativ kompliziert ist, weil nur der relativ enge Spalt zwischen den
Anschlußleisten für die Installation dieser Elemente zur Verfügung steht. Desweiteren ist nachteilig, daß die Anschlußkabel quasi orthogonal von den
Randkanten des Sockelteils abgehen. Hieraus
resultieren relativ lange Anschlußwege zu den
Anschlußleisten, die parallel zur Kabelzuführung
ausgerichtet angeordnet sind. Zudem ist es bei einer solchen Anordnung schwierig, Überlängen des
Anschlußkabels ohne Abknicken des Kabels in einer
entsprechenden Installationsdose unterzubringen, in
welche die Anschlußdose eingesetzt werden soll. Es
kann um eine Aufputz- oder Unterputzdose handeln.
Bei den hier behandelten Anschlußdosen handelt es
sich vorzugsweise um geschirmte Anschlußdosen, wobei also das Sockelteil aus metallischem Material oder
metallisiertem Material besteht, so daß über die Kontaktierung des zum Beispiel Schirmgeflechts des Kabels auch eine Schirmung der Anschlußdose, insbesondere des Sockelteils, erfolgt.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußdose gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der in einfacher Weise die Zuführung und Installation des Anschlußkabels möglich ist, bei der in einfacher Weise die Leiteradern des Anschlußkabels mit den Anschlußleisten zu verbinden sind und bei der vorzugsweise auch eine einfache und knickungsfreie Anordnung von Überlängen auf dem Unterteil der Anschlußdose oder dergleichen ermöglicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die durch das Zugentlastungsmittel und das Schirmverbindungsmittel gebildete Führungsrinne für das anzuschließende Kabel in einem von der
orthogonalen abweichenden Schrägwinkel zu einer nicht mit Anschlußleisten belegten Randkante des Sockelteils verläuft und mit ihrer den entsprechenden Anschlußkontakten, einer Kontaktleiste zugewandten Mündung zu den Anschlußkontakten zielend gerichtet ist, während die entgegengesetzte Mündung der Rinne schräg zur nicht mit Anschlußleisten belegten Randkante gerichtet oberhalb der Randkante austritt, wobei deren gedachte Verlängerung keine Bestandteile der anderen Kontaktleisten schneidet.
Dadurch, daß das anzuschließende Kabel nicht mehr orthogonal zu der entsprechenden Randkante zugeführt wird, sondern in einem geeigneten Schrägwinkel dazu, ist erreicht, daß die Leiteradern des Anschlußkabels in einfacher Weise und über relativ kurze Wege mit den entsprechenden Anschlußleisten verbindbar sind. Zudem ist durch die Schräganordnung die Installation und Fixierung der Zugentlastungsmittel· und Schirmverbindungsmittel· am Sockelteil erleichtert, weil durch die Schrägstellung ein diagonaler Einbauraum für die Anordnung vom Befestigungsmittel für die
Zugentlastung und Schirmverbindungsmittel zur Verfügung gestellt ist. Desweiteren wird durch die Schräg-anordnung die Unterbringung von Überlängen des Anschlußkabels erleichtert, da diese nun knickungsfrei um das Unterteil der Anschlußdose oder dergleichen gelegt werden kann, um dann in eine entsprechend wandseitig eingebaute oder aufgebaute Dose eingesetzt werden zu können.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Führungsrinne im Schrägwinkel von zum Bespiel 45 ° zur nicht mit Anschlußleisten belegten Randkante verläuft, wobei die von der entsprechenden Kontaktleiste weg zielende Mündung nahe der Randkante innerhalb der Fluchtlinien des Sockelteils endet.
Bei dieser Anordnung ist der Abgangswinkel des Anschlußkabels besonders günstig, ebenso wie der Eingangswinkel, der die Verdrahtung der Leiteradern mit den Anschlußleisten ermöglicht.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß an beiden Randkanten jeweils eine durch ein
Zugentlastungsmittel und Schirmverbindungsmittel gebildete Führungsrinne vorgesehen ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß das Sockelteil einen Wickelkern zum Aufwickeln von Überlängen der Anschlußkabel bildet, oder daß auf das Sockelteil ein Gehäuseteil aufgesetzt ist, welches formgleich quaderförmig oder formähnlich zum Sockelteil ausgebildet ist und den Wickelkern für die schräg abgehenden Anschlußkabel bildet.
Eine Weiterbildung, die auch als selbständig erfinderisch angesehen wird, wird darin gesehen, daß das Sockelteil aus zwei elektrisch voneinander isolierten, separat geschirmten Einheiten besteht, wobei jede Einheit eine Anschlußleiste nahe einer Randkante und eine Kabelzuführung an einer dazu orthogonalen Randkante aufweist, wobei beide Einheiten zu einem insgesamt quaderförmigen Sockelteil zusammenfügbar sind.
Diese Anordnung ermöglicht es, in einem gemeinsamen Bauteil zwei separat geschirmte Installationselemente anzuordnen und auszubilden, die zueinander keine elektrisch leitende Verbindung aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen gezeigt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Anschlußdose in der Rückansicht;
Figur 2 desgleichen im Querschnitt gesehen;
Figur 3 eine Variante in der Ansicht gemäß Figur 1.
Die elektrische Anschlußdose ist allgemein mit 1 bezeichnet. Sie dient zum Anschluß von Datenleitungen, Telekommunikationsleitungen oder dergleichen elektrischen Zuleitungen. Sie weist ein quaderförmiges, geschirmtes Sockelteil 2 auf, an dem rückseitig nahe zweier paralleler Randkanten Anschlußleisten 3 zum Anschluß von Leiteradern 4
ausgebildet sind. Zwischen den zueinander parallelen Anschlußleisten 3 sind Zugentlastungsmittel 5 und Schirmverbindungsmittel 6 für anzuschließende Kabel 7 mit Isoliermantel und Abschirmmantel vorgesehen.
Die durch das Zugentlastungsmittel 5 und das Schirmverbindungsmittel 6 gebildete Führungsrinne, in die das Anschlußkabel 7 mit dem entsprechenden Teilbereich koaxial eingelegt ist, ist in einem von der orthogonalen abweichenden Schrägwinkel zu einer nicht mit Anschlußleisten belegten Randkante 8 des Sockelteiles 2 verlaufend gerichtet. Sie ist mit ihrer den entsprechenden Anschlußkontakten der Kontaktleiste 3 zugewandten Mündung zu den Anschlußkontakten 3 zielend gerichtet, während die entgegengesetzte Mündung der Rinne schräg zur nicht mit Anschlußleisten belegten Randkante 8 gerichtet oberhalb der Randkante austritt. Deren gedachte Verlängerung schneidet keine Bestandteile der anderen Kontaktleiste 3. Insbesondere ist die Führungsrinne in einem Schrägwinkel von 45 ° zur nicht mit Anschlußleisten belegten Randkante 8
verlaufend gerichtet. Die von der entsprechenden Kontaktleiste 3 wegzielende Mündung endet nahe der Randkante 8 innerhalb der Fluchtlinie des Sockelteils 2. Im Ausführungsbeispiel ist an beiden Randkanten 8 jeweils eine durch ein Zugentlastungsmittel 5 und ein
Schirmverbindungsmittel gebildete Führungsrinne vorgesehen, die zum Anschluß eines Kabels 7 an die eine beziehungsweise andere Kontaktleiste 3 dient. Wie insbesondere anhand der Darstellung gemäß Figur 2 verdeutlicht, kann das Sockelteil 2 zum Aufwickeln von Überlängen des Anschlußkabels 7 genutzt werden, ohne daß das Anschlußkabel geknickt wird. Das Anschlußkabel 7 kann aber auch auf ein auf das Sockelteil aufgesetztes Gehäuseteil 9 aufgewickelt werden, welches formgleich quaderförmig oder ähnlich zum Sockelteil 2 ausgebildet ist und damit den Wickelkern für die schräg abgehenden Anschlußkabel 7 bildet.
Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, ist das Sockelteil 2 aus zwei symmetrisch zueinander
aufgebauten, elektrisch zueinander aufgebauten, elektrisch voneinander isolierten und separat geschirmten Einheiten 11 gebildet. Jede Einheit weist eine Anschlußleiste 3 nahe einer Randkante und eine Kabelzuführung an einer dazu orthogonalen Randkante 8 auf. Beide Einheiten sind zu einem insgesamt quaderförmigen Sockelteil 2 zusammengefügt, wobei die Trennfuge zwischen den beiden Teilen mit 12 bezeichnet ist. Im Bereich der Trennfuge kann Isoliermaterial zwischen die Gehäuseteile des Sockelteils 2 eingesetzt sein, um eine elektrische Isolierung der Teile voneinander zu erreichen. Es ist auf diese Weise möglich, bei gleicher Abmessung gegenüber der Figur 1 ein Sockelteil anzuordnen, welches zwei völlig autarke, voneinander separat geschirmte Einheiten 11 aufweist als auch durch partielle Metallisierung eines einstückigen an sich nicht leitfähigen Sockelteils die gleiche Wirkung zu erreichen.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

Schutzansprüche:
1. Elektrische Anschlußdose für Datenleitungen, Telekommunikationsleitungen oder dergleichen elektrische Leitungen, mit einem quaderförmigen vorzugsweise geschirmten Bodenteil, an dem rückseitig nahe zweier paralleler Randkanten Anschlußleisten zum Anschluß von Leiteradern ausgebildet sind und zwischen diesen Zugentlastungsmittel und Schirmverbindungsmittel für anzuschließende Kabel mit Isoliermantel und Abschirmmantel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß daß die durch das Zugentlastungsmittel {5) und das Schirmverbindungsmittel (6) gebildete Führungsrinne für das anzuschließende Kabel (7) in einem von der orthogonalen abweichenden Schrägwinkel zu einer nicht mit Anschlußleisten (3) belegten Randkante (8) des Sockelteils (2) verläuft und mit ihrer den entsprechenden Anschlußkontakten einer Kontaktleiste (3) zugewandten Mündung zu den Anschlußkontakten zielend gerichtet ist, während die entgegengesetzte Mündung der Rinne schräg zur nicht mit
Anschlußleisten (3) belegten Randkante (8) gerichtet oberhalb der Randkante (8) austritt, wobei deren
gedachte Verlängerung keine Bestandteile der anderen Kontaktleisten (3) schneidet.
2. Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne im
Schrägwinkel von zum Beispiel 45 ° zur nicht mit
Anschlußleisten (3) belegten Randkante (8) verläuft, wobei die von der entsprechenden Kontaktleiste (3)
weg zielende Mündung nahe der Randkante (8)
innerhalb der Fluchtlinien des Sockelteils (2)
endet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Randkanten (8) jeweils eine durch ein Zugentlastungsmittel (5) und
Schirmverbindungsmittel (6) gebildete Führungsrinne
vorgesehen ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (2) einen Wickelkern zum Aufwickeln von Überlängen der
Anschlußkabel (7) bildet, oder daß auf das
Sockelteil (2) ein Gehäuseteil (9) aufgesetzt ist, welches formgleich quaderförmig oder formähnlich zum Sockelteil (2) ausgebildet ist und den Wickelkern für die schräg abgehenden Anschlußkabel (7) bildet.
5.Anschlußdose,insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (2) aus zwei elektrisch voneinander isolierten, separat geschirmten Einheiten (11) besteht, wobei jede Einheit (11) eine Anschlußleiste (3) nahe einer Randkante und eine Kabelzuführung an einer dazu orthogonalen Randkante (8) aufweist, wobei beide Einheiten (11) zu einem insgesamt quaderförmigen Sockelteil (2) zusammenfügbar sind, oder durch partielle Metallisierung eines einstückigen an sich nicht leitfähigen Sockelteils ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19832742A1 (de) * 1998-07-21 2000-02-10 Abb Patent Gmbh Elektrisches Installationsgerät
EP1098410A1 (de) * 1999-11-05 2001-05-09 WILHELM RUTENBECK GmbH & CO. Elektrisches Installationsteil für den Anschluss von Datenleitungen
GB2459241A (en) * 2007-12-06 2009-10-21 Stephen Boorer An electrical wall socket having more than one set of terminals

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Effective date: 20030325

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