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Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Verbinder und
genauer einen Querverbindungsanschluß zur Verwendung in
Telekommunikationssystemen zur Verbindung von Adernpaaren, Spitze
und Ring von einer Fernmeldezentrale zu Adernpaaren von einem
Verteilerkabel. Bei jeder Prüfung ist eine Halbanzapfung oder
Übertragung der Drähte bzw. Adern erforderlich, wobei dies für
den Techniker eine Veränderung an dem Querverbindungsblock bzw.
an den Querverbindungsblöcken bedeutet.
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Querverbindungsblöcke sind in der Fernmeldetechnik bekannt und
sie wurden zum Anschluß von Fernmeldezentralenkabeln und
zusammenpassenden Paaren dieser mit Paaren in Verteilerleitungen
zu Anschlußinhabern verwendet. An der Stelle, an der ein
Querverbindungsblock verwendet wird, wird im allgemeinen ein
größeres Kabel der Fernmeldezentrale abgeschlossen. An dieser
Stelle sind ferner kleinere Verteilerkabel mit den
Querverbindungsblöcken verbunden, die im Verhältnis zu anderen
Querverbindungsblöcken in Juxtaposition angeordnet sind, so daß
eine Anpassung der Adernpaare des Kabels der Fernmeldezentrale
mit dem korrekten Paar zu einem Anschlußinhaber möglich ist. Die
Querverbindungsblöcke ermöglichen die Ausführung von
Veränderungen in den zu gestaltenden Fernsprechkreisen, wobei die
Blöcke auch Prüfungen der zu gestaltenden Schaltungen sowie
Übertragungen ermöglichen. Bei einigen Installationen ermöglicht
es der Querverbindungsblock, daß zusätzliche
Fernsprecheinrichtungen mit einem gegebenen Leitungspaar
verbunden werden können.
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Zu den Beispielen bereits bestehender Querverbindungsblöcke
gehört das U.S. Patent US-A4.210.378, bei dem eine
Anschlußklemme für die Herstellung einer Verbindung zwischen zwei
Adernpaaren verwendet wird. Bei einer Verbindung handelt es sich
allgemein um eine dauerhafte Verbindung mit dem Block. In den
U.S. Patenten US-A-4.431.247 und US-A-4.815.988 sind
Verbesserungen dieses Produkts zur Verwirklichung schnellerer
Verbindungen beschrieben. In den U.S. Patenten US-A-4.279.460 und
US-A-4.789.354 sind andere Beispiele einer anderen Art von
Querverbindungsblöcken beschrieben. Bei jedem dieser Beispiele
können Adernpaare einer Leitung auf einfache Weise dadurch mit
Adernpaaren in einem angrenzenden Querverbindungsblock verbunden
werden, daß die Adern zwischen den Kontaktelementen der beiden
Blocks entlanggeführt werden.
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Zusätzlich zu diesen dem Stand der Technik entsprechenden Lehren
über Querverbindungsblöcke und Systeme zur Querverbindung gibt es
gemäß dem Stand der Technik eine Vielzahl von Patenten, die sich
auf selbsttätig abisolierende Verbinder beziehen, wie zum
Beispiel die U.S. Patente US-A-4.341.430 und US-A-4.533.196 sowie
das britische Patent mit der Nummer 2.129.630. In diesen
Bezugspatenten sind verschiedenartige Fernmelde- und elektrische
Verbinder dargestellt, bei denen der Draht in einen U-Schlitz in
einem Kontaktelement aus Metall geführt wird, und wobei das
Kontaktelement eine selbsttätige Abisolierung ausführt, so daß
ein federnder Druckkontakt gegen den Leiter hergestellt und ein
elektrischer Kontakt mit dem Leiter erzeugt wird.
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In dem U.S. Patent US-A-4.127.312 und in der gleichzeitig
anhängigen U.S. Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 07/684.323,
das am 12. April 1991 eingereicht und auf den Anmelder dieser
Erfindung übertragen wurde, sind Verbinder offenbart, die
Kontaktelemente zur Herstellung einer selbsttätig abisolierenden
Verbindung mit diskreten Adern aufweisen, wobei diese
Bezugspatente die Herstellung von Verbindungen zwischen
unterschiedlichen Adernpaaren lehren. Das U.S. Patent US-A-
4.127.312 lehrt die Verwendung von Kontakten, die in 90º Winkeln
zueinander angeordnet sind, so daß ein Kontakt zuerst mit einem
diskreten Draht über das selbsttatig abisolierende
Verbindungsteilstück des Kontakts hergestellt werden kann, wobei
das entgegengesetzte Ende des Kontakts mit einem Cabelkontakt
versehen ist um einen elektrischen Kontakt mit den Schenkeln
eines weiteren Kontaktelements herzustellen, so daß die Elemente
in elektrischer Verbindung miteinander verbunden werden. Dieses
Patent veranschaulicht ferner eine Möglichkeit zur Gestaltung
eines derartigen Kontakts, wobei diese Konstruktion jedoch einen
zusätzlichen Platzbedarf in dem Verbindergehäuse voraussetzt, und
wobei in dem Kontakt mehr Metall erforderlich ist.
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In EP-A-0438120 ist ein elektrischer Verbinder mit einem Block
mit einer Basis und mit Steckern offenbart, die Kontakte zum
Einstecken in die Kontakte des Blocks aufweisen, wobei dieses
Bezugspatent den Oberbegriff des gegenständlichen Anspruchs 1
bildet.
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Vorgesehen ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, und wobei
gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein
elektrischer Stecker nach Anspruch 7 vorgesehen ist.
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Wenn es bei den dem Stand der Technik entsprechenden
Querverbindungskonstruktionen verlangt wird die Position der
Adern an dem gleichen Anschlußblock zu ändern, so muß der Draht
von dem Verbinder gelöst werden und eine neue Verbindung mit
einem anderen Verbinder bzw. Kontakt hergestellt werden. Die
vorliegende Erfindung sieht ein Steckermodul vor, das mit zwei
Verteilerdrähten verbunden ist, und wobei das Modul bewegt, neu
positioniert und mit einer Schaltung vielfach verbunden und von
dieser gelöst werden kann, und wobei die Verbindung zwischen den
Drähten und den Kontakten nicht verändert werden muß. Diese
bleiben abgedichtet in dem Stecker, wobei die Verbindungsstelle
zwischen den Adern und den Kontakten mit einem Einbettharz
umgeben ist.
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Die vorliegende Erfindung sieht ferner einen Querverbindungsblock
vor, wobei die Adernpaare von einem Kabel mit einem Stützblock
verbunden werden, und wobei danach einzelne Paare von
Verteilerdrähten mit dem Kabel verbunden werden. Die
Querverbindungen (Paare, Dreifach- oder Vierfachverbindungen)
verlaufen zwischen den Anschlüssen auf beiden Seiten eines
Verteilerrahmens bzw. zwischen Kontakten in einem Anschluß bzw.
Block. Der erfindungsgemäße Verbinder ermöglicht die
Halbanzapfung oder eine Brückenverbindung mit einer Schaltung,
ohne dabei deren Durchgängigkeit zu beeinträchtigen. Die
Halbanzapfung ermöglicht die Verbindung des gleichen Adernpaares
von dem Kabel zu zusätzlichen Fernsprecheinrichtungen eines
bestimmten Anschlußinhabers.
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Der erfindungsgemäße Verbinder ermöglicht ferner die Stapelung
der Stecker zum Zwecke der Halbanzapfung sowie zum Zwecke der
Prüfung der Verbindung mit dem Adernpaar von der
Fernmeldezentrale.
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Außerdem ermöglichen die Stecker des erfindungsgemäßen Verbinders
die Leitungsübertragung zwischen einem Adernpaar in dem Kabel zu
einem anderen Adernpaar in einem Kabel, ohne dabei die
Durchgängigkeit der Schaltung zu unterbrechen.
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Der modulare Stecker umfaßt eine Kappe, die durch ein integral
geformtes Gelenk an dem Gehäuse angebracht ist, wobei der Stecker
durch eine integral geformte Verriegelungsvorrichtung an der
geschlossenen Drahtverbindungsposition gehalten wird. In dem
Gehäuse befinden sich zwei identische Kontaktelemente. Die Kappe
umfaßt zwei Drahtanschlüsse, wobei die Drähte bei einer Bewegung
der Kappe an die geschlossene Position in die Kontakte eingeführt
werden. Für die Herstellung einer Drahtverbindung mit einem
modularen Stecker sind keine Werkzeuge erforderlich, wie zum
Beispiel Schraubenzieher bzw. Stanzwerkzeuge.
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Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend deutlicher.
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Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein elektrischer
Verbinder zur Verbindung von Adernpaaren mit anderen Adernpaaren,
wobei der Verbinder einen Anschlußblock und eine Mehrzahl
modularer Stecker umfaßt, die so geformt sind, daß sie mit dem
Anschlußblock zusammenpassen und daß sie eine elektrische
Verbindung mit Drähten herstellen, die mit dem Anschlußblock
verbunden sind. Der Anschlußblock umfaßt eine Basis mit einer
Einrichtung zum Tragen einer Mehrzahl von Adern und mit einer
Abdeckung, die auf die Basis paßt. Die Abdeckung trägt eine
Mehrzahl von Anschlußkontakten zur Herstellung einer Verbindung
mit Adern, die von der Basis getragen werden, und wobei die
Abdeckung die Enden der Adern in der Basis umschließt. Das
Abdeckungselement umfaßt Durchgangsöf fnungen, die einen Zugriff
auf die Anschlußkontakte ermöglichen um eine elektrische
Verbindung mit den Adern herzustellen. Die Abdeckung umfaßt
ferner eine um die Öffnungen angeordnete
Positionierungseinrichtung zur Polarisierung von Öffnungspaaren.
Die Stecker umfassen ein Isolatiorisgehäuse mit entgegengesetzten
Enden und mit einer gelenkigen Kappe, die durch ein integral
geformtes Gelenk, das zwischen dem Gehäuse und der Kappe
ausgebildet ist, an einem Ende des Gehäuses angebracht ist. In
dem Gehäuse befindet sich mindestens ein Spleißkontakt mit
entgegengesetzten Endstücken, wobei eines der Endstücke eine
elektrische Verbindung mit den Anschlußkontakten und das andere
Endstück eine elektrische Verbindung mit einem Verteilerdraht
herstellen kann. Die Kappe umfaßt Mittel zur Erleichterung der
Verbindung zwischen einem Verteilerdraht und dem anderen Endstück
des Spleißkontakts. Das Gehäuseende gegenüber der Abdeckungg
umfaßt Mittel zur Anpassung an die Positionierungseinrichtung der
Abdeckung, so daß ein Endstück des Spleißkontakts in einer
Öffnung positioniert werden kann um einen elektrischen Kontakt
mit einem Anschlußkontakt herzustellen.
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Der Spleißkontakt umfaßt eine dünne Metallplatte mit einem
selbsttätig abisolierenden Kontaktteilstück an einem Ende und ein
Gabelkontaktteilstück an dem anderen Ende. Das
Gabelkontaktteilstück ist relativ zu dem selbsttätig
abisolierenden Teilstück in einem Winkel angeordnet. Der Stecker
umfaßt vorzugsweise zwei identische Kontakte, die sich in dem
Stecker befinden, wobei ein Kontakt im Verhältnis zu dem anderen
Kontakt um 180º um dessen Längsachse gedreht ist.
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Die Stecker sind ferner mit Öffnungen in der Abdeckung versehen,
die einen Durchgang zu den selbsttätig abisolierenden Kontakten
ermöglichen und die es ermöglichen, daß die Stecker übereinander
gestapelt werden können um eine Halbanzapfung und Übertragung der
Schaltungen zu ermöglichen, wie dies nachstehend beschrieben ist.
Die Stecker sehen ferner Mittel zum Lösen eines
Verteilerdrahtpaares von einer Aderanordnung in dem Aschlußblock
sowie zur Verbindung dieses Paares mit einer anderen Anordnung
vor.
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Die Erfindung wird durch Lesen der genauen Beschreibung der
Erfindung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht,
leichter verständlich. Es zeigen:
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Figur 1 eine isometrische Ansicht des erfindungsgemäßen
Verbinders, wobei die Vorderseite, die Oberseite und das linke
Ende eines Querverbindungs-Anschlußblocks und eine Mehrzahl
modularer Stecker in der Verwendungsposition dargestellt sind;
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Figur 2 eine isometrische Ansicht des Verbinders aus Figur 1,
wobei Teile entfernt worden sind um Teilstücke hinter den
entfernten Teilen zu veranschaulichen;
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Figur 3 eine auseinandergezogene Querschnittsansicht der Teile
des Verbinders gemäß der Positionierung beim Zusammenbau mit
einem Kabel;
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Figur 4 eine isometrische Ansicht der Abdeckung des
Anschlußblocks für nur fünf Adernpaare, und wobei eine Mehrzahl
modularer Stecker an verschiedenen Positionen dargestellt sind;
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Figur 5 eine isometrische Ansicht eines modularen Steckers, wobei
die Rückseite, die Unterseite und die linke Seite dargestellt
sind;
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Figur 6 eine Perspektivansicht des Steckers aus Figur 5, wobei
die Rückseite, die Oberseite und die rechte Seite des Steckers
dargestellt sind;
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Figur 7 eine vertikale Querschnittsansicht des Steckers;
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Figur 8 eine horizontale Querschnittsansicht des Steckers;
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Figur 9 eine Perspektivansicht eines Paars gestapelter Stecker,
wobei sich die Kappe des oberen Steckers an der offenen Position
befindet, und wobei ein Adernpaar in die Anschlüsse in der Kappe
eingeführt worden ist;
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Figur 10 eine Perspektivansicht einiger der Kontakte in dem
Anschlußblock des Verbinders und ein Paar modularer Stecker,
wobei Adern mit den Anschlußblockkontakten verbunden sind, wobei
die elektrischen Verbindungen schematisch dargestellt werden
sollen; und
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die Figuren 11a, 11b, 11c und 11d schematische Darstellungen der
Übertragungsschritte zur Übertragung einer Schaltung von einem
Kabel und einem alten Verteilerkabel auf das Kabel und ein neues
Verteilerkabel ohne Unterbrechung der Schaltung.
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Die vorliegende Erfindung wird in bezug auf die Figuren der
Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Teile in den verschiedenen
Ansichten mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
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Der erfindungsgemäße Verbinder ist allgemein mit der Bezugsziffer
15 bezeichnet und umfaßt, wie dies dargestellt ist, einen
Anschlußblock 16 mit einem Paar fünfpaariger Abdeckungen 18 und
eine Mehrzahl modularer Stecker 20, die so geformt sind, daß sie
mit dem Anschlußblock zusammenpassen und eine elektrische
Verbindung mit den Adern herstellen, die mit dem Anschlußblock 16
verbunden sind.
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Der Anschlußblock 16 umfaßt eine Basis 21 mit Querrillen, die
zwischen Drahtkämmen oder Pfosten 22 und Pfosten 24 ausgebildet
sind, so daß sie eine Einrichtung zum Tragen einer Mehrzahl von
Adern 23 bilden, die quer über die Basis 21 angeordnet sind. Die
Pfosten 22 weisen enge Zwischenabstände auf, die kleiner sind als
der Durchmesser der Isolierung an den Adern, so daß ein Draht,
wenn er dazwischen positioniert wird, fest an der
Verwendungsposition gehalten wird. Die Innenwand der Basis neben
den Pfosten 22 dient zur Trennung der Adern 23, wenn die
Abdeckungen 18 auf die Basis 21 gesetzt werden. Die Rillen sind
über der Basis 21 durch beabstandete Aderträger 25 und 26
ausgebildet, wobei die Träger zur Stützung der Adern ausgespart
sind. Die Träger 25 sind neben den Pfosten 22 und 24 angeordnet
und mit Wänden mit geringen Zwischenabständen ausgebildet, siehe
Figur 2, um die Schenkel eines Kontakts dazwischen aufzunehmen,
und wobei die Wänder der Träger eine Rippe aufweisen, die sich
dazwischen parallel zu dem Weg der Ader erstreckt um die Adern 23
zu stützen, so daß diese zwischen den Schenkeln der Kontakte in
die Kontakte eingeführt werden. Zur Isolierung der Wände sind
Isolierwände 27 zwischen den Drahtdurchgängen angeordnet.
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Die Abdeckungen 18 passen auf die Basis 21 und sie stützen die
Kontakte 30 zur Herstellung einer dauerhaften elektrischen
Verbindung mit den Adernpaaren eines Kabels, wobei sie einen
Schneidbalken 31 aufweisen um die Adern zu kürzen, und wobei sie
dazu dienen die Aderenden und Aderverbindungen in der Basis zu
umschließen. Die Abdeckungen 18 umfassen eine Mehrzahl von
Aderpositionierungskämmen; nämlich die Kämme 32 neben der rechten
Kante, die Kämmme 33 neben den beiden Kontaktreihen 30 und einen
mittleren Kamm 34, der zwischen die Adern paßt und diese in den
durch die Pfosten 26 gebildeten Trägern hält.
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Die Abdeckungen 18 weisen jeweils zwei Reihen von 10 Öffnungen 35
auf, die einen Durchgang zu den Kontakten 30 ermöglichen, so daß
eine elektrische Verbindung mit den Adern hergestellt werden
kann. Jede Abdeckung 18 umfaßt integral ausgebildete Wände, die
eine erste Vertiefung 36 zur Aufnahme der Rückseite eines
modularen Steckers 20 aufweisen. Neben den die Vertiefung
begrenzenden Wänden sind Wände angeordnet, die einen rechteckigen
Vorsprung 37 definieren. Die den Vorsprung 37 definierenden
Endwände weisen entgegengesetzte, nach außen gerichtete Keilnuten
38 auf. Die Vertiefung und der Vorsprung definieren eine
Positionierungseinrichtung um eine Reihe von Öffnungen 35 zur
Polarisation eines Öffnungspaars 35 entlang der Unterkante der
Abdeckungen 18 des Anschlußblocks und zur Ausrichtung der Stecker
20 an dem Anschlußblock. Die Öffnungen 35 der ersten bzw. unteren
Reihe befinden sich in den Vertiefungen 36.
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Die zweite Reihe von Öffnungen 35, die in einer Reihe entlang der
Oberkante der Abdeckungen 18 angeordnet ist, befindet sich über
der zweiten Reihe von Kontakten 30. Die Öffnungen 35 nehmen die
Stecker 20 auf, wobei sie jedoch nicht die sie umgebende
Positionierungseinrichtung aufweisen, und wobei die Öffnungen das
gleiche Erscheinungsbild und die gleichen Zwischenabstände wie
die Öffnungen 35 der ersten Reihe aufweisen können. In Figur 4
sind zwei Stecker an der Verwendungsposition an der
Positionierungseinrichtung an zwei unterschiedlichen Stellen der
Abdeckung 18 dargestellt, wobei ein Stecker 20e an der
zusammengesetzten Position an der zweiten Reihe von Öffnungen 35
dargestellt ist.
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In bezug auf die Figuren 4 bis 10 umfaßt der modulare Stecker 20
ein Isoliergehäuse 40 und eine Kappe 41. Die Kappe istan dem
Gehäuse durch integral geformte Gelenkteilstücke angebracht, die
durch Augen 42 an dem Gehäuse 40 definiert sind, wobei diese
Vertiefungen und ein hakenförmiges zentrales Auge zur Aufnahme
des mit der Kappe 41 geformten Zapfens 44 aufweisen. Das Gehäuse
ist äußerlich allgemein rechteckig und kastenartig, wobei diese
Form durch dünne geformte Wände definiert wird. Das Innere des
Gehäuses 40 ist mit einem Träger 43 für ein Paar identische
leitfähige Metall-Spleißkontakte 45 ausgebildet. Die Kappe 41 ist
mit zwei Drahtaufnahmekanälen 46 ausgebildet. Eine integral
geformte, federnde Verriegelungseinrichtung 47 steht in der
Unterseite des Gehäuses 40 zwischen zwei
Drahtaufnahemaussparungen 49 soweit vor, daß sie mit einer
Feststellvorrichtung 48 an der Kappe 41 eingreift um die Kappe
bei geschlossenem Zustand an der Verwendungsposition zu halten.
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Jeder Spleißkontakt 45 ist aus einer dünnen Metallplatte mit
einem Gabelkontaktteilstück 50 an einem Ende gestaltet, das mit
einem Schenkel bzw. mit einem Flügel eines anderen Kontakts in
Kontakt treten kann, und mit einem selbsttätig abisolierenden
Aderkontaktteilstück 51 an dem anderen Ende zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung mit einer Ader. Das Kontaktteilstück 51
befindet sich in einer Ebene, die um 90 zu der Ebene des
Gabelkontaktteilstücks 50 versetzt angeordnet ist. Das Teilstück
51 weist einen tiefen Schlitz 52 zur Aufnahme der Verteilerdrähte
auf, und wobei die Schlitze 52 relativ zu den Kanälen 46 in der
Kappe 41 ausgerichtet sind. Die Teilstücke 50 und 51 werden
dadurch geformt, daß die dünne Metallplatte um eine Achse gebogen
wird, so daß die Mittellinie des Gabelkontakts 50 in einer Ebene
liegt, die durch die Mittelachse des Teilstücks 51 definiert ist.
Die Ebene des Gabelkontaktteilstücks 50 ist versetzt um eine
Verbindung mit einem der Schenkel des Kontaktteilstücks 51 oder
mit einem der Kontakte 30 an einer zu dem Schlitz versetzten
Position herzustellen. Wie dies in den Figuren 7, 8 und 10
deutlich dargestellt ist, wird ein Kontakt 45 im Verhältnis zu
dem anderen Kontakt des Paares um 180º um eine Längsachse
gedreht. Die Kontakte 45 sind so in dem Gehäuse 40 positioniert,
daß die von der unteren Oberfläche vorstehenden Teilstücke 50 in
die Öffnungen 35 in der Abdeckung 18 eindringen und einen
entsprechenden elektrischen Kontakt mit einem Kontakt 30
herstellen. Das gebogene Teilstück des Kontakts, das das
Teilstück 51 bildet, sieht eine Tragfläche für den Kontakt 45 in
der Unterseite einer kreuzförmigen Aussparung vor, die in dem
Träger 43 des Gehäuses 40 ausgebildet ist, siehe Figuren 7 und 8,
wobei die Kontakte 45 durch Widerhaken gehalten werden, die in
die Wände der Aussparung eindringen, und wobei der Träger 43 eine
Öffnung aufweist, durch die das Teilstück 50 der Kontakte 45
vorsteht. Das Teilstück 51 steht hingegen in das obere Teilstück
des Gehäuses vor um den Verteilerdraht aufzunehmen, der darin
durch durch Kappen-Drahtaufnahmekanäle 46 positioniert ist. Die
Spleißkontakte sind durch ein in dem Gehäuse 40 ausgebildetes
dünnes Wandelement 54 getrennt, um das Gehäuse elektrisch zu
isolieren.
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Das Gehäuse 40 ist mit einem rechteckigen ausgesparten Bereich
zur Aufnahme eines Vorsprungs ausgebildet. Dieser Bereich umfaßt
Keile 55, die in den Wänden ausgebildet sind, wobei die Keile 55
eine derartige Größe und Form aufweisen, durch die sie in den
Keilnuten 38 des Vorsprungs 37 aufgenommen werden können. Die
Keile 55 und die Keilnuten 38 sorgen für die obenbeschriebene
Ausrichtung und sie sehen ferner eine mechanische Stütze vor, die
vermeidet, daß Kräfte aufgrund von Seitenbelastungen (z.B. Ziehen
an den Verteilerdrähten) die elektrische Verbindung eines
Kontaktteilstücks 50 mit einem Kontakt 30 oder mit einem
Kontaktteilstück 51 beeinträchtigen. Das Gehäuse 40 ist ferner
mit einer zweiten federnden Verriegelungseinrichtung 59 in der
unteren Wand ausgebildet, wobei diese Vorrichtung in der
Aussparung 39 in dem Bodenwandelement aufgenommen wird, das die
Vertiefung 36 an der Abdeckung 18 bildet, oder in einer
Aussparung 58 in dem Vorderteil und der unteren Wand 61 der Kappe
41, siehe Figur 8. Die Verriegelungseinrichtung 59 weist für die
Spleißkontakte 45 einen Abstand zu dem Träger 43 auf, wobei der
Träger 43 so geformt ist, daß er in der Vertiefung 36 aufgenommen
werden kann, wobei sich die Keile 55 in den Keilnuten 38 und die
Verriegelungseinrichtung 59 in der Aussparung 39 befinden. Die
Gehäusewände 40 umgeben den Vorsprung 37 und die die Aussparung
36 begrenzenden Wände.
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Die Kappe 41 ist gelenkig, so daß sie von einer erhöhten vorderen
Drahtladeposition, siehe Stecker 20A mit offener Abdeckung in
Figur 4, an eine geschlossene Position gedreht werden kann, so
daß die Adern in den Kanälen 46 in den Kontaktteilstücken 51
angeordnet werden können. Die Schlitze 53 sind quer zu den
Kanälen 46 ausgebildet um die Kontaktteilstücke 51 aufzunehmen,
wobei die Kanäle jedoch dazu dienen die Adern zu stützen, so daß
eine zweckmäßige Einführung in den Schlitz 52 des Kontakts
möglich ist. Die Kappen 41 sind ferner mit Schlitzen bzw.
Öffnungen 60 in der oberen bzw. vorderen Wand versehen. Die
Öffnungen 60 sind von Wänden 61 umgeben, die eine weitere
Vertiefung zur Aufnahme des Spleißkontaktträgers 43 eines
Gehäuses 40 begrenzen. Die Öffnungen 60 sind wie die Öffnungen 35
ausgebildet, und die Wände 61 bilden ebenfalls einen rechteckigen
Vorsprung mit Keilnuten 64 zur Aufnahme der Keile 55. Die untere
Wand der Kappe 41 umfaßt den ausgesparten Bereich 58, der
oberhalb der Feststellvorrichtung 48 positioniert ist, die ebenso
die Verriegelungseinrichtung 59 aufnimmt um einen Stecker 20 in
gestapelter Anordnung auf einem anderen zu halten. In den Figuren
9 und 10 ist die Stapelanordnung der modularen Stecker
dargestellt, wobei die Spleißkontakte 45 eines Steckers einen
elektrischen Kontakt mit den Schenkeln des Kontaktteilstücks 51
des unteren Steckers herstellen, wobei dieser Stecker wiederum
mit der unteren Reihe von Aderkontakten 30 elektrisch verbunden
ist.
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Die Basis 21 des Anschlußblocks ist vorzugsweise aus
glasfaserverstarktem PBT-Thermoplast gestaltet, wobei die
Abdeckungen 18 aus einem ähnlichen Isolierwerkstoff gestaltet
sind. Die Basis und die Abdeckung sind beide aus
glasfaserverstärktem technischem Kunststoff mit hoher
Zugfestigkeit und ausreichender Härte zum Trennen der Adern
gestaltet, da beide Elemente dazu verwendet werden ein
Trennelement für die Adern zu gestalten. Obwohl der Anschlußblock
nur einen Abschluß der Drähte herstellen muß, sind für das
Abtrennen der Adern keine Schneidevorrichtungen aus Metall
erforderlich, wenn der Block aus einem harten Kunststoff besteht.
Zu den geeigneten Werkstoffen gehören: Valox 420, erhältlich von
der General Electric Company, Plastics Group, One Plastics
Avenue, Pittsfield, Massachusetts 01201, USA; 30%
glasfaserverstärktes Ultem, ebenso erhältlich von der General
Electric Company; oder 30% glasfaserverstärktes SAN, erhältlich
von ICI Advanced Materials, 475 Creamery Way, Exton,
Pennsylvania.
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Der erfindungsgemäße Verbinder ist vorzugsweise mit einem
feuchtigkeitsbeständigen Dichtungsmittel abgedichtet, um die
Verbindungen zwischen den Adern und den Kontakten zu umschließen.
Dieses Dichtungsmittel wird in der Basis 21 und in dem Gehäuse 40
und der Kappe 41 plaziert.
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Der erfindungsgemäße Verbinder ermöglicht ein Stapeln der Stecker
20 für eine Prüfung der Verbindungen mit den Adern des Kabels.
Das Stapeln ermäglicht ferner eine Halbanzapfung der Schaltung.
Außerdem können die Stecker an den Abdeckungen angebracht werden
und durch die zweite Reihe von Öffnungen 35 elektrische
Verbindungen mit den Adern der Kabel herstellen. Ferner
ermöglicht es die Neuheit des Vorhandenseins eines Paars von
Verteilerdrähten in jedem modularen Stecker, daß der Stecker auf
einfache Weise repositioniert werden kann um den Teilnehmer von
einer eingehenden Leitung auf eine andere zu legen, wobei der
Stecker 20 einfach nur aus einer Position gezogen und an einer
anderen Stelle an der Abdeckung 18 oder an einem anderen
Verbinder angebracht werden muß.
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Wenn es wünschenswert ist den Teilnehmer von einer alten Leitung
auf eine neue Leitung zu verlegen, so ermöglicht der
erfindungsgemäße Verbinder eine einfache Verlegung unter
Verwendung einer temporären und einer Ersatz-Verteilerleitung.
Nach Beendigung der Verlegung verbleiben die temporäre
Verteilerleitung und die ursprüngliche Verteilerleitung, wobei
beide Leitungen jedoch wiederverwendet werden können. In bezug
auf die Figuren 11a bis 11d sind die Schritte der Übertragung
einer Schaltung zwischen zwei Kabeln 70 und 71 auf eine Schaltung
zwischen den Kabeln 70 und 72 dargestellt, ohne daß die
Durchgängigkeit der neuen Schaltung unterbrochen wird. Die
vorliegende Schaltung befindet sich zwischen dem eingehenden
Kabel 70 zu einem Anschlußblock 16a, die durch einen Stecker 20a
verbunden sind, und einem Verteilerdraht 75 zu einem Stecker 20b,
die über den Anschlußblock 16b mit dem alten Kabel 71 verbunden
sind. Das neue Kabel 72 wird mit einem Anschlußblock 16c
verbunden. In dem ersten Schritt wird eine Überbrückung
vorbereitet, die einen Stecker 20d, den Verteilerdraht 76 und
einen Stecker 20c umfaßt. Der Stecker 20d wird auf den Stecker
20a gesteckt, und der Stecker 20c wird mit dem Anschlußblock 16c
verbunden. Die erste Verbindung wird mit der neuen Leitung
hergestellt. Als zweites wird eine zweite Überbrückung mit einem
Stecker 20e, einem Draht 77 und einem Stecker 20f hergestellt.
Der Stecker 20e wird mit den Kontakten 30 verbunden, die mit dem
Kabel 70 unter der zweiten Reihe von Öffnungen 35 verbunden sind,
und wobei der Stecker 20f oben auf den Stecker 20d gesteckt wird,
siehe Figur 11b. Nach der Erzeugung dieser Verbindungen
existieren redundante Schaltungen zwischen dem Kabel 70 und dem
Verteilerdraht 76. Nun kann der Stecker 20a von dem Anschlußblock
16a entfernt und von dem Stecker 20d gelöst werden, ohne dabei
die neue Schaltung zu dem Kabel 72 zu unterbrechen. Wenn der
Stecker 20d an der Position des Steckers 20a positioniert wird
ist die Übertragung zwischen dem Kabel 70 und dem Kabel 72
vollständig, so daß die Stecker 20e und 20f ausgesteckt werden
können. Die Stecker 20d und 20c sind ebenfalls so positioniert,
daß sie nicht herausgezogen werden können, ebenso wie dies bei
den Steckern 20a und 20b der Fall war.
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Der Verbinder zur Verwendung als Querverbindungsblock wurde in
bezug auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Zu einigen
Modifikationen gehört die Verkleinerung der Abdeckungen und der
Basis auf eine einzige Reihe von Drahtkontakten 30 sowie eine
schmalere Gestaltung dieser, d.h. die Breite der Basis und der
Abdeckungen wird verringert, so daß nur eine Reihe von Kontakten
30 getragen wird, und wobei nur eine Positionierungseinrichtung
existiert; die lange Gestaltung des Basispaars 25, so daß fünf
Abdeckungen 18 an einer Basis 16 positioniert werden können; oder
die Verlängerung der Abdeckungen.
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Die Erfindung umfaßt einen Stecker, der eine leichte Verbindung
eines Adernpaares an den Steckern ermöglicht, wobei die Stecker
gestapelt werden um die Paare miteinander zu verbinden und um die
Paare voneinander zu lösen. Die Erfindung umfaßt ferner einen
Anschlußblock, mit dem die Stecker verbunden werden können um die
Adernpaare der Stecker mit Paaren eines Kabels zu verbinden.