DE19832723A1 - Hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Säle oder dergleichen - Google Patents
Hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Säle oder dergleichenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen hochraffbaren Trennvorhang (1) für Sporthallen, Säle oder dergleichen, mit horizontal gegenüberliegenden Vorhangbahnen (2), die durch Querschnüre (4) miteinander verbunden sind und mit einer über Zuggurte (7) mit einer motorisch antreibbaren Aufwickelwelle (5) verbundenen, als Laststange (8) ausgebildeten Raffschiene, wobei wenigstens eine der beiden Vorhangbahnen (2) gelocht ausgebildet ist und wobei weiter zwischen gegenüberliegenden Vorhangbahnen (2) ein Schallschluckmaterial (11) angeordnet ist, das zusammen mit den Vorhangbahnen (2) zusammenraffbar ist. Um einen Trennvorhang (1) der in Rede stehenden Art, insbesondere hinsichtlich der Schalleigenschaften, in vorteilhafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen, daß die gelochte Vorhangbahn (2) als Vorderwand (9) einer Tasche (12) ausgebildet ist, mit zwischen der Vorderwand (9) und einer Rückwand (10) durch Längsrandverbindung eingeschlossenem, vliesartigen Schallschluckmaterial (11).
Description
Die Erfindung betrifft einen hochraffbaren Trennvorhang
für Sporthallen, Säle oder dergleichen, mit horizontal
gegenüberliegenden Vorhangbahnen, die durch Querschnüre
miteinander verbunden sind und mit einer über Zuggurte
mit einer motorisch antreibbaren Aufwickelwelle verbun
denen, als Laststange ausgebildeten Raffschiene, wobei
mindestens eine der beiden Vorhangbahnen gelocht ausge
bildet ist und wobei weiter zwischen gegenüberliegenden
Vorhangbahnen ein Schallschluckmaterial angeordnet ist,
das zusammen mit den Vorhangbahnen zusammenraffbar ist.
Derartige hochraffbare Trennvorhänge sind zur Auftei
lung von Hallen, insbesondere Sporthallen, in mehrere
Hallen-Teilräume bekannt. Diese Trennvorhänge erstrecken
sich in der abgelassenen Stellung über die gesamte
Querschnittsfläche der Sporthalle oder dergleichen. In
der Praxis werden in sehr großem Umfang Sporthallen
oder dergleichen mittels zweier paralleler Trennvorhän
ge in drei Teilräume unterteilt. Um die vorgeschriebe
nen Schalldämmungswerte einzuhalten, werden bevorzugt
zweischalige Trennvorhänge benutzt. Es hat sich jedoch
hierbei herausgestellt, daß ein mittlerer, durch zwei
sich gegenüberliegende Trennvorhänge eingefaßter Teil
raum als sehr laut erfunden wird, da in ihm erzeugte
Geräusche an den beiden Trennvorhängwänden mehrfach
unter Erzeugung eines starken Widerhalls reflektiert
werden.
Diesem Effekt ist durch die DE-C2 32 34 202 entgegenge
wirkt. Der Inhalt dieser Patentschrift wird hiermit
vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfin
dung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale die
ser Patentschrift in Ansprüche vorliegender Erfindung
mit einzubeziehen. Gemäß dieser Patentschrift wird zur
Reduzierung der Schallreflexionen mindestens eine der
beiden Vorhangbahnen eines Trennvorhanges als Lochgit
ter ausgebildet und zwischen den beiden Vorhangbahnen
ein oder zwei textile Schallschlucktücher angeordnet,
welche zusammen mit den Vorhangbahnen hochraffbar sind.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech
nik wird eine technische Problematik der Erfindung
darin gesehen, einen hochraffbaren Trennvorhang der in
Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Schall
schluckeigenschaften in vorteilhafter Weise weiterzubil
den.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim
Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge
stellt ist, daß die gelochte Vorhangbahn als Vorderwand
einer Tasche ausgebildet ist, mit einem zwischen der
Vorderwand und einer Rückwand durch Längsrandverbindung
eingeschlossenem, vliesartigen Schallschluckmaterial.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Trennvorhang mit
erhöhter Schallschutzwirkung angegeben. Wie bereits
durch die eingangs erwähnte DE-C2 32 34 202 bekannt,
wird durch die Lochung der einen Vorhangbahn die Schall
reflexion verstärkt herabgesetzt. Zur Beherrschung
beider akustischer Probleme, d. h. Vermeidung von
Schallreflexionen und Erzielung einer guten Schalltren
nung zwischen benachbarten Hallen-Teilräumen, ist rück
wärtig der gelochten, vorderwandseitigen Vorhangbann
ein, in einer durch die Vorderwand und einer Rückwand
gebildeten Tasche eingelegtes, vliesartiges Schall
schluckmaterial vorgesehen, welches die Schallwellen,
welche durch die Löcher der vorderwandseitigen Vorhang
bann treten, deutlich dämpft. Zur Bildung der das
Schallschluckmaterial halternden Tasche werden die
Vorderwand und die Rückwand einer jeden Vorhangbann
längsrandverbunden. Bevorzugt wird hierbei eine Ausge
staltung, bei welcher die beiden horizontal gegenüberlie
genden Vorhangbahnen eines jeden Trennvorhanges den
erfindungsgemäßen sandwichartigen Aufbau aufweisen und
somit jeweils eine zum Hallenraum bzw. Hallen-Teilraum
hinweisende, gelochte Vorderwand, eine Rückwand und ein
zwischen diesen Wänden angeordnetes, vliesartiges
Schallschluckmaterial besitzen. Zufolge dieser Ausge
staltung weist der erfindungsgemäße Trennvorhang, zuge
wandt zu beiden durch diesen getrennten Hallen-Teilräu
men, entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung von
Schallreflexionen und zur Schalltrennung zwischen den
benachbarten Hallen-Teilräumen auf. Durch diese erfin
dungsgemäße Ausgestaltung sind jedoch nicht nur schall
technische Vorteile gegeben. Darüber hinaus ist der
erfindungsgemäße Trennvorhang auch hinsichtlich seines
Stoßverhaltens verbessert, womit das Verletzungsrisiko
weiter verringert wird. In einer Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Tasche
an zwei gleichartigen, längsrandverbundenen Vorhangbah
nen gebildet ist, so daß sowohl die Taschenvorderwand
als auch die Taschenrückwand gelocht ist. Bevorzugt
wird jedoch eine Ausgestaltung, bei welcher die Taschen
rückwand geschlossen ausgebildet ist, wobei darüber
hinaus die Rückwand insbesondere hinsichtlich des Mate
rials mit der Vorderwand vergleichbar ist. So kommen
hier bspw. lederartige Materialien zum Einsatz. In
einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes ist vorgesehen, daß das vliesartige Schall
schluckmaterial aus Polyesterfaser besteht. Zufolge
dessen ist ein Schallschluckmaterial angegeben, welches
schwerentflammbar und toxikologisch unbedenklich ist.
Neben den guten schallisolierenden Eigenschaften be
sitzt Polyesterfaser zudem hohe thermische Isolationsei
genschaften. Weitere wesentliche Vorteile bei Einsatz
dieses Materials in erfindungsgemäßen Trennvorhängen
sind die Formbeständigkeit und die Verrottungssicher
heit. Bezüglich der schallisolierenden Eigenschaften
wird vorgeschlagen, daß der längenbezogene Strömungswi
derstand des vliesartigen Schallschluckmaterials größer
ist als 5 kNs/m4. Darüber hinaus ist diesbezüglich
vorgesehen, daß das Schallschluckmaterial eine Dicke
von 5 bis 50 mm, bevorzugt 10 bis 30 mm aufweist. Als
insbesondere herstellungstechnisch vorteilhaft hat sich
herausgestellt, daß in einer bevorzugten Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes die Taschenwände miteinander
vernäht sind. Es ist bekannt, hochraffbare Trennvorhän
ge der in Rede stehenden Art etagenweise zu untertei
len, wobei zwei übereinander angeordnete Vorhangbahn-Ab
schnitte längsrandverbunden sind. Um hier eine ferti
gungstechnische Vereinfachung anzugeben, wird vorge
schlagen, daß die, die Taschenwände verbindende Naht
zugleich die Verbindung zu einer benachbarten Vorhang
bahn oder Tasche bildet. Der dem benachbarten Vorhang
bahn-Abschnitt zugeordnete Taschenlängsrand bildet
demnach zugleich einen Verbindungsabschnitt aus. Es
sind darüber hinaus auch Ausbildungen denkbar, bei
welchen die, gegebenenfalls durch die Taschenlängsrän
der gebildeten Verbindungsabschnitte der Vorhangbahn-
Teilabschnitte mittels Profilen miteinander verbunden
sind. Eine solche Verbindungsausbildung ist aus der
DE-A1 195 01 735 bekannt. Auch der Inhalt dieser Pa
tentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich in die Offen
barung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu
dem Zweck, Merkmale dieser Patentanmeldung in Ansprüche
vorliegender Erfindung mit einzubeziehen. Im weiteren
kann für eine schalldämpfende Maßnahme ausreichend
sein, lediglich den unteren Bereich jedes Trennvorhan
ges mit dem erfindungsgemäßen Schallschluckmaterial zu
versehen, bspw. den sich vom Hallenboden bis zur halben
Deckenhöhe erstreckenden Vorhangbereich. Der obere,
schallschluckmateriallose Bereich des Trennvorhanges
kann hierbei gemäß dem Stand der Technik einlagig als
gelochte Vorhangbahn ausgebildet sein. Es ist jedoch
auch denkbar, diesen oberen Bereich entsprechend dem
unteren, schallgedämmten Bereich zweilagig mit einer
Vorderwand und einer Rückwand auszubilden. Als beson
ders vorteilhaft erweist es sich, daß das Schallschluck
material in die Tasche eingenäht ist. Die hohe Eigen
stabilität des gewählten Schallschluckmaterials ermög
licht ein loses Einlegen desselben in die umseitig
geschlossene, bevorzugt vernähte Tasche des Trennvorhan
ges. Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit,
daß die randseitige Naht auch das Schallschluckmaterial
befestigt. Ein wie zuvor ausgebildeter, erfindungsgemä
ßer Trennvorhang besitzt nicht nur schalltechnische
Vorteile, sondern ist auch hinsichtlich seines Stoßver
haltens verbessert. Weiter ist durch die hohen thermi
schen Isolationseigenschaften des eingesetzten Schall
schluckmaterials eine verbesserte Wärmedämmung gegeben,
wodurch sich die Möglichkeit ergibt, lediglich einen,
durch die erfindungsgemäßen Trennvorhänge abgeteilten
Hallen-Teilraum gezielt zu beheizen. Darüber hinaus
erweist sich dieser Trennvorhang auch hinsichtlich
eines möglichen Verletzungsrisikos vorteilhaft, wobei
hier zur weiteren Verbesserung auch vorgesehen ist, daß
die Laststange mit einem Polsterstoff ummantelt ist.
Bevorzugt wird hierbei eine Ausbildung, bei welcher die
Laststange in einer Hülle aufgenommen ist, die durch
den Polsterstoff von der Laststange distanziert ist.
Dieser Polsterstoff kann in einer Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes dem Schallschluckmaterial des
Trennvorhanges - hier Polyesterfaser - entsprechen.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß die Hülle aus
einem, dem Material der Vorhangbahn entsprechenden
Material besteht, bspw. Kunstleder. Schließlich er
weist es sich hinsichtlich der geforderten Schalldämm-
Maßnahmen als günstig, daß die Hülle perforiert ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispie
le darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in vereinfachter, perspektivischer Teildarstel
lung einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen,
hochraffbaren Trennvorhanges in abgelassener
Stellung;
Fig. 2 den Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
eine erste Ausführungsform der Verbindung
zweier benachbarter Vorhangbahn-Abschnitte
betreffend;
Fig. 3 eine vereinfachte, stark vergrößerte perspekti
vische Darstellung des Schichtaufbaus einer
mit einem Schallschluckmaterial versehenen
Vorhangbahn;
Fig. 4 einen perspektivisch dargestellten Querschnitt
durch die von einem Polsterstoff ummantelte
Laststange des Trennvorhanges;
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung,
jedoch eine zweite Ausführungsform betreffend;
Fig. 6 eine weitere der Fig. 2 entsprechende Darstel
lung, betreffend eine dritte Ausführungsform.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 ein aus zwei, im wesentlichen im Querschnitt
sandwichartig aufgebauten Vorhangbahnen 2 bestehender
Trennvorhang 1. Die Vorhangbahnen 2 sind an ihrem
oberen Ende über Leisten 3 deckenseitig befestigt und
durch in regelmäßigen Höhenabständen vorgesehenen Quer
schnüren 4 miteinander verbunden und etagenweise unter
teilt. Letztere sind gegebenenfalls jeweils an nicht
dargestellten Verstärkungsleisten der Vorhangbahnen 2
befestigt.
Über den beiden Vorhangbahnen 2 ist deckenseitig eine
durch einen nicht dargestellten Elektromotor antreibba
re Aufwickelwelle 5 gelagert, welche mehrere Aufwickel
rollen 6 für in strichpunktierter Linienart dargestell
te Zuggurte 7 trägt. Diese Zuggurte 7 sind zwischen
den beiden Vorhangbahnen 2 in vertikaler Richtung durch
geführt und mit ihren unteren Enden an einer als Raff
schiene ausgebildeten Laststange 8 befestigt.
Die Laststange 8 ist ihrerseits mit den unteren Rändern
der Vorhangbahnen 2 bzw. mit den untersten Querschnüren
4 verbunden. Bei einem Aufziehen des Trennvorhanges 1,
d. h. bei einem Hochziehen der Zuggurte 7 über die
Aufwickelrollen 6 trifft die Laststange 8 nacheinander
auf die etagenweise angeordneten Querschnüre 4, so daß
die Vorhangbahnen 2 in voll aufgezogenem Zustand als
Raffpaket unterhalb der Leisten 3 hängen.
Jede Vorhangbahn 2 ist im Querschnitt im wesentlichen
dreilagig ausgebildet, mit einer zum Hallenraum hinwei
senden Vorderwand 9 und einer der anderen Vorhangbahn 2
zugewandten Rückwand 10. Diese beiden Wände sind bevor
zugt materialgleich ausgebildet, bspw. aus Kunstleder.
Die Vorderwand 9 ist zur Unterdrückung von Schallref
lexionen gemäß der eingangs erwähnten DE-C2 32 34 202
gelocht ausgebildet. Die Rückwand 10 hingegen bildet
eine geschlossene Fläche.
Vorderwand 9 und Rückwand 10 bilden zur Aufnahme eines
Schallschluckmaterials 11 - jeweils etagenweise - Taschen
12 aus. Hierzu sind die Vorderwand 9 und die Rückwand
10 allseitig längsrandverbunden. Bevorzugt wird hier
bei, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, ein
Vernähen der Längsränder.
In den hierdurch gebildeten Taschen 12 ist das vliesar
tige Schallschluckmaterial 11 eingeschlossen, wobei
hier eine Polyesterfaser bevorzugt wird, welches sich
durch gute schallisolierende und thermisch isolierende
Eigenschaften auszeichnet. So ist ein Strömungswider
stand des vliesartigen Schallschluckmaterials von
größer als 5 kNs/m4 gegeben. Darüber hinaus ist dieses
Material schwer entflammbar. Weiter ist durch die
gegebene hohe Eigenstabilität dieses Materials ein
loses Einlegen in die Tasche 12 ermöglicht. Es besteht
jedoch auch die Möglichkeit, das Schallschluckmaterial
11 im Zuge der Längsrandvernähung der Tasche 12 mitzube
festigen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Schall
schluckmaterial 11 eine Dicke von 20 mm auf.
Gemäß der Vertikalschnittdarstellung in Fig. 2 kann die
die Vorderwand 9 und die Rückwand 10 zur Taschenbildung
verbindende Naht 13 zugleich die Verbindung zweier
benachbarter Vorhangbahn-Abschnitte 14 bilden.
Durch die gewählte Ausgestaltung ist ein Trennvorhang 1
mit erhöhtem Schallschämmwert angegeben. Schallwellen,
welche durch die Löcher der perforierten Vorderwand 9
treten, werden durch das eingelegte Schallschluckmateri
al 11 in hohem Maße gedämpft. Weiter werden durch die
perforierte Vorderwand 9 zugleich Schallreflexionen
vermieden. Zudem ist durch die hohe Wärmedämmeigen
schaft des Schallschluckmaterials 11 auch eine gezielte
Beheizung eines durch den Trennvorhang abgeteilten
Hallen-Teilraumes möglich.
Insbesondere bei sehr großen Deckenhöhen, bspw. in
Mehrzweckhallen oder dergleichen, kann es zur Schallre
duzierung ausreichend sein, lediglich mehrere untere
Vorhangbahn-Abschnitte 14 jeder Vorhangbahn 2 mit dem
Schallschluckmaterial 11 zu versehen, wobei der obere
Bereich der Vorhangbahn 2 gemäß dem Stand der Technik
gemäß Fig. 5 einlagig ausgebildet sein kann. Diese
eine Lage entspricht in dem gezeigten Ausführungsbei
spiel der Vorderwand 9 der sandwichartigen Schalldämmla
ge. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden
Vorhangbahn-Abschnitte 14 über die, die Tasche 12 des
unteren Abschnittes verschließenden Naht 13 miteinander
verbunden.
Alternativ kann die Ausbildung auch so gewählt sein,
daß der obere, nicht mit einem Schallschluckmaterial
versehene Vorhangbahn-Abschnitt 14 zweilagig ausgebil
det ist, mit einer Vorderwand 9 und einer Rückwand 10.
Eine weitere alternative Ausbildung ist in Fig. 6 darge
stellt. Hierbei sind lediglich die Vorderwand 9 und
die Rückwand 10 eines jeden Vorhangbahn-Abschnittes 14
miteinander durch eine Naht 13 zur Bildung der jeweili
gen Tasche 12 verbunden. Die Verbindungsränder jedes
Vorhangbahn-Abschnittes 14 weisen Verbindungswülste 15
auf, wobei zwei in vertikaler Richtung aneinanderstoßen
de Vorhangbahn-Abschnitte 14 durch Aufnahme ihrer Ver
bindungswülste 15 in einem Verbindungsprofil 16 aneinan
dergehaltert sind. Bezüglich dieser Ausgestaltung wird
nochmals auf die bereits erwähnte DE-A1 195 01 735
verwiesen.
Zur Verringerung eines möglichen Verletzungsrisikos ist
weiterhin vorgesehen, die Laststange 8 mit einem Pol
sterstoff 17 zu ummanteln. Dieser Polsterstoff 17 kann
bspw. dem Schallschluckmaterial entsprechen - hier Poly
esterfaser -. Dieser Polsterstoff 17 ist überzogen von
einer Hülle 18, welche aus einem, dem Material der
Vorhangbahn 2 bzw. der Vorderwand 9 entsprechendem
Material besteht, so bspw. aus Kunstleder. Um auch
hier eine wirksame Schalldämmung zu erzielen, ist die
Hülle 18 gemäß der Vorderwand 9 perforiert.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (14)
1. Hochraffbarer Trennvorhang (1) für Sporthallen, Säle
oder dergleichen, mit horizontal gegenüberliegenden
Vorhangbahnen (2), die durch Querschnüre (4) miteinan
der verbunden sind und mit einer über Zuggurte (7) mit
einer motorisch antreibbaren Aufwickelwelle (5) verbun
denen, als Laststange (8) ausgebildeten Raffschiene,
wobei mindestens eine der beiden Vorhangbahnen (2)
gelocht ausgebildet ist und wobei weiter zwischen gegen
überliegenden Vorhangbahnen (2) ein Schallschluckmateri
al (11) angeordnet ist, das zusammen mit den Vorhangbah
nen (2) zusammenraffbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die gelochte Vorhangbahn (2) als Vorderwand (9)
einer Tasche (12) ausgebildet ist, mit einem zwischen
der Vorderwand (9) und einer Rückwand (10) durch Längs
randverbindung eingeschlossenen, vliesartigen Schall
schluckmaterial (11).
2. Trennvorhang nach Anspruch 1 oder insbesondere da
nach, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (12) an
zwei gleichartigen, längsrandverbundenen Vorhangbahnen
(2) gebildet ist.
3. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taschenrückwand (10) geschlos
sen ausgebildet ist.
4. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das vliesartige Schallschluckmateri
al (11) aus Polyesterfaser besteht.
5. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand des vliesar
tigen Schallschluckmaterials (11) größer ist als
5 kNs/m4.
6. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schallschluckmaterial (11) eine
Dicke von 5 bis 50 mm, bevorzugt 10 bis 30 mm aufweist.
7. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taschenwände (9, 10) miteinan
der vernäht sind.
8. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die, die Taschenwände (9, 10) ver
bindende Naht (13) zugleich die Verbindung zu einer
benachbarten Vorhangbahn oder Tasche (12) bildet.
9. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schallschluckmaterial (11) in
die Tasche (12) eingenäht ist.
10. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die randseitige Naht (13) auch das
Schallschluckmaterial (11) befestigt.
11. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laststange (8) mit einem Pol
sterstoff (17) ummantelt ist.
12. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laststange (8) in einer Hülle
(18) aufgenommen ist, die durch den Polsterstoff (17)
von der Laststange (8) distanziert ist.
13. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülle (18) aus einem, dem Mate
rial der Vorhangbahn (2) entsprechenden Material be
steht.
14. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülle (18) perforiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132723 DE19832723A1 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Säle oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132723 DE19832723A1 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Säle oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19832723A1 true DE19832723A1 (de) | 2000-01-27 |
Family
ID=7874777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998132723 Withdrawn DE19832723A1 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Säle oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19832723A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0941684A2 (de) * | 1998-03-11 | 1999-09-15 | Trenomat GmbH & Co. KG | Trennvorhang, insbesondere hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen, Säle od. dgl. |
EP1174063A1 (de) * | 2000-07-20 | 2002-01-23 | Trenomat GmbH & Co. KG | Trennvorhang, insbesondere Trennvorhang für Sporthallen, Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen, Säle od. dgl. |
NL1032619C2 (nl) * | 2006-04-27 | 2008-07-22 | Trenomat Gmbh & Co Kg | Scheidingsgordijn, in het bijzonder opwaarts plooibaar scheidingsgordijn voor sporthallen, beurshallen, industriehallen, zalen enz. |
DE102017113033A1 (de) * | 2017-06-13 | 2018-12-13 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. | Schallabsorbierender Trennvorhang |
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1998
- 1998-07-21 DE DE1998132723 patent/DE19832723A1/de not_active Withdrawn
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