DE19832723A1 - Hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Säle oder dergleichen - Google Patents

Hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Säle oder dergleichen

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen hochraffbaren Trennvorhang (1) für Sporthallen, Säle oder dergleichen, mit horizontal gegenüberliegenden Vorhangbahnen (2), die durch Querschnüre (4) miteinander verbunden sind und mit einer über Zuggurte (7) mit einer motorisch antreibbaren Aufwickelwelle (5) verbundenen, als Laststange (8) ausgebildeten Raffschiene, wobei wenigstens eine der beiden Vorhangbahnen (2) gelocht ausgebildet ist und wobei weiter zwischen gegenüberliegenden Vorhangbahnen (2) ein Schallschluckmaterial (11) angeordnet ist, das zusammen mit den Vorhangbahnen (2) zusammenraffbar ist. Um einen Trennvorhang (1) der in Rede stehenden Art, insbesondere hinsichtlich der Schalleigenschaften, in vorteilhafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen, daß die gelochte Vorhangbahn (2) als Vorderwand (9) einer Tasche (12) ausgebildet ist, mit zwischen der Vorderwand (9) und einer Rückwand (10) durch Längsrandverbindung eingeschlossenem, vliesartigen Schallschluckmaterial (11).

Description

Die Erfindung betrifft einen hochraffbaren Trennvorhang für Sporthallen, Säle oder dergleichen, mit horizontal gegenüberliegenden Vorhangbahnen, die durch Querschnüre miteinander verbunden sind und mit einer über Zuggurte mit einer motorisch antreibbaren Aufwickelwelle verbun­ denen, als Laststange ausgebildeten Raffschiene, wobei mindestens eine der beiden Vorhangbahnen gelocht ausge­ bildet ist und wobei weiter zwischen gegenüberliegenden Vorhangbahnen ein Schallschluckmaterial angeordnet ist, das zusammen mit den Vorhangbahnen zusammenraffbar ist.
Derartige hochraffbare Trennvorhänge sind zur Auftei­ lung von Hallen, insbesondere Sporthallen, in mehrere Hallen-Teilräume bekannt. Diese Trennvorhänge erstrecken sich in der abgelassenen Stellung über die gesamte Querschnittsfläche der Sporthalle oder dergleichen. In der Praxis werden in sehr großem Umfang Sporthallen oder dergleichen mittels zweier paralleler Trennvorhän­ ge in drei Teilräume unterteilt. Um die vorgeschriebe­ nen Schalldämmungswerte einzuhalten, werden bevorzugt zweischalige Trennvorhänge benutzt. Es hat sich jedoch hierbei herausgestellt, daß ein mittlerer, durch zwei sich gegenüberliegende Trennvorhänge eingefaßter Teil­ raum als sehr laut erfunden wird, da in ihm erzeugte Geräusche an den beiden Trennvorhängwänden mehrfach unter Erzeugung eines starken Widerhalls reflektiert werden.
Diesem Effekt ist durch die DE-C2 32 34 202 entgegenge­ wirkt. Der Inhalt dieser Patentschrift wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfin­ dung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale die­ ser Patentschrift in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen. Gemäß dieser Patentschrift wird zur Reduzierung der Schallreflexionen mindestens eine der beiden Vorhangbahnen eines Trennvorhanges als Lochgit­ ter ausgebildet und zwischen den beiden Vorhangbahnen ein oder zwei textile Schallschlucktücher angeordnet, welche zusammen mit den Vorhangbahnen hochraffbar sind.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech­ nik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen hochraffbaren Trennvorhang der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Schall­ schluckeigenschaften in vorteilhafter Weise weiterzubil­ den.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge­ stellt ist, daß die gelochte Vorhangbahn als Vorderwand einer Tasche ausgebildet ist, mit einem zwischen der Vorderwand und einer Rückwand durch Längsrandverbindung eingeschlossenem, vliesartigen Schallschluckmaterial. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Trennvorhang mit erhöhter Schallschutzwirkung angegeben. Wie bereits durch die eingangs erwähnte DE-C2 32 34 202 bekannt, wird durch die Lochung der einen Vorhangbahn die Schall­ reflexion verstärkt herabgesetzt. Zur Beherrschung beider akustischer Probleme, d. h. Vermeidung von Schallreflexionen und Erzielung einer guten Schalltren­ nung zwischen benachbarten Hallen-Teilräumen, ist rück­ wärtig der gelochten, vorderwandseitigen Vorhangbann ein, in einer durch die Vorderwand und einer Rückwand gebildeten Tasche eingelegtes, vliesartiges Schall­ schluckmaterial vorgesehen, welches die Schallwellen, welche durch die Löcher der vorderwandseitigen Vorhang­ bann treten, deutlich dämpft. Zur Bildung der das Schallschluckmaterial halternden Tasche werden die Vorderwand und die Rückwand einer jeden Vorhangbann längsrandverbunden. Bevorzugt wird hierbei eine Ausge­ staltung, bei welcher die beiden horizontal gegenüberlie­ genden Vorhangbahnen eines jeden Trennvorhanges den erfindungsgemäßen sandwichartigen Aufbau aufweisen und somit jeweils eine zum Hallenraum bzw. Hallen-Teilraum hinweisende, gelochte Vorderwand, eine Rückwand und ein zwischen diesen Wänden angeordnetes, vliesartiges Schallschluckmaterial besitzen. Zufolge dieser Ausge­ staltung weist der erfindungsgemäße Trennvorhang, zuge­ wandt zu beiden durch diesen getrennten Hallen-Teilräu­ men, entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung von Schallreflexionen und zur Schalltrennung zwischen den benachbarten Hallen-Teilräumen auf. Durch diese erfin­ dungsgemäße Ausgestaltung sind jedoch nicht nur schall­ technische Vorteile gegeben. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Trennvorhang auch hinsichtlich seines Stoßverhaltens verbessert, womit das Verletzungsrisiko weiter verringert wird. In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Tasche an zwei gleichartigen, längsrandverbundenen Vorhangbah­ nen gebildet ist, so daß sowohl die Taschenvorderwand als auch die Taschenrückwand gelocht ist. Bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung, bei welcher die Taschen­ rückwand geschlossen ausgebildet ist, wobei darüber hinaus die Rückwand insbesondere hinsichtlich des Mate­ rials mit der Vorderwand vergleichbar ist. So kommen hier bspw. lederartige Materialien zum Einsatz. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegen­ standes ist vorgesehen, daß das vliesartige Schall­ schluckmaterial aus Polyesterfaser besteht. Zufolge dessen ist ein Schallschluckmaterial angegeben, welches schwerentflammbar und toxikologisch unbedenklich ist. Neben den guten schallisolierenden Eigenschaften be­ sitzt Polyesterfaser zudem hohe thermische Isolationsei­ genschaften. Weitere wesentliche Vorteile bei Einsatz dieses Materials in erfindungsgemäßen Trennvorhängen sind die Formbeständigkeit und die Verrottungssicher­ heit. Bezüglich der schallisolierenden Eigenschaften wird vorgeschlagen, daß der längenbezogene Strömungswi­ derstand des vliesartigen Schallschluckmaterials größer ist als 5 kNs/m4. Darüber hinaus ist diesbezüglich vorgesehen, daß das Schallschluckmaterial eine Dicke von 5 bis 50 mm, bevorzugt 10 bis 30 mm aufweist. Als insbesondere herstellungstechnisch vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß in einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes die Taschenwände miteinander vernäht sind. Es ist bekannt, hochraffbare Trennvorhän­ ge der in Rede stehenden Art etagenweise zu untertei­ len, wobei zwei übereinander angeordnete Vorhangbahn-Ab­ schnitte längsrandverbunden sind. Um hier eine ferti­ gungstechnische Vereinfachung anzugeben, wird vorge­ schlagen, daß die, die Taschenwände verbindende Naht zugleich die Verbindung zu einer benachbarten Vorhang­ bahn oder Tasche bildet. Der dem benachbarten Vorhang­ bahn-Abschnitt zugeordnete Taschenlängsrand bildet demnach zugleich einen Verbindungsabschnitt aus. Es sind darüber hinaus auch Ausbildungen denkbar, bei welchen die, gegebenenfalls durch die Taschenlängsrän­ der gebildeten Verbindungsabschnitte der Vorhangbahn- Teilabschnitte mittels Profilen miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindungsausbildung ist aus der DE-A1 195 01 735 bekannt. Auch der Inhalt dieser Pa­ tentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich in die Offen­ barung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Patentanmeldung in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen. Im weiteren kann für eine schalldämpfende Maßnahme ausreichend sein, lediglich den unteren Bereich jedes Trennvorhan­ ges mit dem erfindungsgemäßen Schallschluckmaterial zu versehen, bspw. den sich vom Hallenboden bis zur halben Deckenhöhe erstreckenden Vorhangbereich. Der obere, schallschluckmateriallose Bereich des Trennvorhanges kann hierbei gemäß dem Stand der Technik einlagig als gelochte Vorhangbahn ausgebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, diesen oberen Bereich entsprechend dem unteren, schallgedämmten Bereich zweilagig mit einer Vorderwand und einer Rückwand auszubilden. Als beson­ ders vorteilhaft erweist es sich, daß das Schallschluck­ material in die Tasche eingenäht ist. Die hohe Eigen­ stabilität des gewählten Schallschluckmaterials ermög­ licht ein loses Einlegen desselben in die umseitig geschlossene, bevorzugt vernähte Tasche des Trennvorhan­ ges. Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die randseitige Naht auch das Schallschluckmaterial befestigt. Ein wie zuvor ausgebildeter, erfindungsgemä­ ßer Trennvorhang besitzt nicht nur schalltechnische Vorteile, sondern ist auch hinsichtlich seines Stoßver­ haltens verbessert. Weiter ist durch die hohen thermi­ schen Isolationseigenschaften des eingesetzten Schall­ schluckmaterials eine verbesserte Wärmedämmung gegeben, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, lediglich einen, durch die erfindungsgemäßen Trennvorhänge abgeteilten Hallen-Teilraum gezielt zu beheizen. Darüber hinaus erweist sich dieser Trennvorhang auch hinsichtlich eines möglichen Verletzungsrisikos vorteilhaft, wobei hier zur weiteren Verbesserung auch vorgesehen ist, daß die Laststange mit einem Polsterstoff ummantelt ist. Bevorzugt wird hierbei eine Ausbildung, bei welcher die Laststange in einer Hülle aufgenommen ist, die durch den Polsterstoff von der Laststange distanziert ist. Dieser Polsterstoff kann in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes dem Schallschluckmaterial des Trennvorhanges - hier Polyesterfaser - entsprechen.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß die Hülle aus einem, dem Material der Vorhangbahn entsprechenden Material besteht, bspw. Kunstleder. Schließlich er­ weist es sich hinsichtlich der geforderten Schalldämm- Maßnahmen als günstig, daß die Hülle perforiert ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispie­ le darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in vereinfachter, perspektivischer Teildarstel­ lung einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen, hochraffbaren Trennvorhanges in abgelassener Stellung;
Fig. 2 den Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, eine erste Ausführungsform der Verbindung zweier benachbarter Vorhangbahn-Abschnitte betreffend;
Fig. 3 eine vereinfachte, stark vergrößerte perspekti­ vische Darstellung des Schichtaufbaus einer mit einem Schallschluckmaterial versehenen Vorhangbahn;
Fig. 4 einen perspektivisch dargestellten Querschnitt durch die von einem Polsterstoff ummantelte Laststange des Trennvorhanges;
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch eine zweite Ausführungsform betreffend;
Fig. 6 eine weitere der Fig. 2 entsprechende Darstel­ lung, betreffend eine dritte Ausführungsform.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein aus zwei, im wesentlichen im Querschnitt sandwichartig aufgebauten Vorhangbahnen 2 bestehender Trennvorhang 1. Die Vorhangbahnen 2 sind an ihrem oberen Ende über Leisten 3 deckenseitig befestigt und durch in regelmäßigen Höhenabständen vorgesehenen Quer­ schnüren 4 miteinander verbunden und etagenweise unter­ teilt. Letztere sind gegebenenfalls jeweils an nicht dargestellten Verstärkungsleisten der Vorhangbahnen 2 befestigt.
Über den beiden Vorhangbahnen 2 ist deckenseitig eine durch einen nicht dargestellten Elektromotor antreibba­ re Aufwickelwelle 5 gelagert, welche mehrere Aufwickel­ rollen 6 für in strichpunktierter Linienart dargestell­ te Zuggurte 7 trägt. Diese Zuggurte 7 sind zwischen den beiden Vorhangbahnen 2 in vertikaler Richtung durch­ geführt und mit ihren unteren Enden an einer als Raff­ schiene ausgebildeten Laststange 8 befestigt.
Die Laststange 8 ist ihrerseits mit den unteren Rändern der Vorhangbahnen 2 bzw. mit den untersten Querschnüren 4 verbunden. Bei einem Aufziehen des Trennvorhanges 1, d. h. bei einem Hochziehen der Zuggurte 7 über die Aufwickelrollen 6 trifft die Laststange 8 nacheinander auf die etagenweise angeordneten Querschnüre 4, so daß die Vorhangbahnen 2 in voll aufgezogenem Zustand als Raffpaket unterhalb der Leisten 3 hängen.
Jede Vorhangbahn 2 ist im Querschnitt im wesentlichen dreilagig ausgebildet, mit einer zum Hallenraum hinwei­ senden Vorderwand 9 und einer der anderen Vorhangbahn 2 zugewandten Rückwand 10. Diese beiden Wände sind bevor­ zugt materialgleich ausgebildet, bspw. aus Kunstleder.
Die Vorderwand 9 ist zur Unterdrückung von Schallref­ lexionen gemäß der eingangs erwähnten DE-C2 32 34 202 gelocht ausgebildet. Die Rückwand 10 hingegen bildet eine geschlossene Fläche.
Vorderwand 9 und Rückwand 10 bilden zur Aufnahme eines Schallschluckmaterials 11 - jeweils etagenweise - Taschen 12 aus. Hierzu sind die Vorderwand 9 und die Rückwand 10 allseitig längsrandverbunden. Bevorzugt wird hier­ bei, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, ein Vernähen der Längsränder.
In den hierdurch gebildeten Taschen 12 ist das vliesar­ tige Schallschluckmaterial 11 eingeschlossen, wobei hier eine Polyesterfaser bevorzugt wird, welches sich durch gute schallisolierende und thermisch isolierende Eigenschaften auszeichnet. So ist ein Strömungswider­ stand des vliesartigen Schallschluckmaterials von größer als 5 kNs/m4 gegeben. Darüber hinaus ist dieses Material schwer entflammbar. Weiter ist durch die gegebene hohe Eigenstabilität dieses Materials ein loses Einlegen in die Tasche 12 ermöglicht. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Schallschluckmaterial 11 im Zuge der Längsrandvernähung der Tasche 12 mitzube­ festigen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Schall­ schluckmaterial 11 eine Dicke von 20 mm auf.
Gemäß der Vertikalschnittdarstellung in Fig. 2 kann die die Vorderwand 9 und die Rückwand 10 zur Taschenbildung verbindende Naht 13 zugleich die Verbindung zweier benachbarter Vorhangbahn-Abschnitte 14 bilden.
Durch die gewählte Ausgestaltung ist ein Trennvorhang 1 mit erhöhtem Schallschämmwert angegeben. Schallwellen, welche durch die Löcher der perforierten Vorderwand 9 treten, werden durch das eingelegte Schallschluckmateri­ al 11 in hohem Maße gedämpft. Weiter werden durch die perforierte Vorderwand 9 zugleich Schallreflexionen vermieden. Zudem ist durch die hohe Wärmedämmeigen­ schaft des Schallschluckmaterials 11 auch eine gezielte Beheizung eines durch den Trennvorhang abgeteilten Hallen-Teilraumes möglich.
Insbesondere bei sehr großen Deckenhöhen, bspw. in Mehrzweckhallen oder dergleichen, kann es zur Schallre­ duzierung ausreichend sein, lediglich mehrere untere Vorhangbahn-Abschnitte 14 jeder Vorhangbahn 2 mit dem Schallschluckmaterial 11 zu versehen, wobei der obere Bereich der Vorhangbahn 2 gemäß dem Stand der Technik gemäß Fig. 5 einlagig ausgebildet sein kann. Diese eine Lage entspricht in dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel der Vorderwand 9 der sandwichartigen Schalldämmla­ ge. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Vorhangbahn-Abschnitte 14 über die, die Tasche 12 des unteren Abschnittes verschließenden Naht 13 miteinander verbunden.
Alternativ kann die Ausbildung auch so gewählt sein, daß der obere, nicht mit einem Schallschluckmaterial versehene Vorhangbahn-Abschnitt 14 zweilagig ausgebil­ det ist, mit einer Vorderwand 9 und einer Rückwand 10.
Eine weitere alternative Ausbildung ist in Fig. 6 darge­ stellt. Hierbei sind lediglich die Vorderwand 9 und die Rückwand 10 eines jeden Vorhangbahn-Abschnittes 14 miteinander durch eine Naht 13 zur Bildung der jeweili­ gen Tasche 12 verbunden. Die Verbindungsränder jedes Vorhangbahn-Abschnittes 14 weisen Verbindungswülste 15 auf, wobei zwei in vertikaler Richtung aneinanderstoßen­ de Vorhangbahn-Abschnitte 14 durch Aufnahme ihrer Ver­ bindungswülste 15 in einem Verbindungsprofil 16 aneinan­ dergehaltert sind. Bezüglich dieser Ausgestaltung wird nochmals auf die bereits erwähnte DE-A1 195 01 735 verwiesen.
Zur Verringerung eines möglichen Verletzungsrisikos ist weiterhin vorgesehen, die Laststange 8 mit einem Pol­ sterstoff 17 zu ummanteln. Dieser Polsterstoff 17 kann bspw. dem Schallschluckmaterial entsprechen - hier Poly­ esterfaser -. Dieser Polsterstoff 17 ist überzogen von einer Hülle 18, welche aus einem, dem Material der Vorhangbahn 2 bzw. der Vorderwand 9 entsprechendem Material besteht, so bspw. aus Kunstleder. Um auch hier eine wirksame Schalldämmung zu erzielen, ist die Hülle 18 gemäß der Vorderwand 9 perforiert.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (14)

1. Hochraffbarer Trennvorhang (1) für Sporthallen, Säle oder dergleichen, mit horizontal gegenüberliegenden Vorhangbahnen (2), die durch Querschnüre (4) miteinan­ der verbunden sind und mit einer über Zuggurte (7) mit einer motorisch antreibbaren Aufwickelwelle (5) verbun­ denen, als Laststange (8) ausgebildeten Raffschiene, wobei mindestens eine der beiden Vorhangbahnen (2) gelocht ausgebildet ist und wobei weiter zwischen gegen­ überliegenden Vorhangbahnen (2) ein Schallschluckmateri­ al (11) angeordnet ist, das zusammen mit den Vorhangbah­ nen (2) zusammenraffbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Vorhangbahn (2) als Vorderwand (9) einer Tasche (12) ausgebildet ist, mit einem zwischen der Vorderwand (9) und einer Rückwand (10) durch Längs­ randverbindung eingeschlossenen, vliesartigen Schall­ schluckmaterial (11).
2. Trennvorhang nach Anspruch 1 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (12) an zwei gleichartigen, längsrandverbundenen Vorhangbahnen (2) gebildet ist.
3. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenrückwand (10) geschlos­ sen ausgebildet ist.
4. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das vliesartige Schallschluckmateri­ al (11) aus Polyesterfaser besteht.
5. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand des vliesar­ tigen Schallschluckmaterials (11) größer ist als 5 kNs/m4.
6. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallschluckmaterial (11) eine Dicke von 5 bis 50 mm, bevorzugt 10 bis 30 mm aufweist.
7. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenwände (9, 10) miteinan­ der vernäht sind.
8. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Taschenwände (9, 10) ver­ bindende Naht (13) zugleich die Verbindung zu einer benachbarten Vorhangbahn oder Tasche (12) bildet.
9. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallschluckmaterial (11) in die Tasche (12) eingenäht ist.
10. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitige Naht (13) auch das Schallschluckmaterial (11) befestigt.
11. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Laststange (8) mit einem Pol­ sterstoff (17) ummantelt ist.
12. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Laststange (8) in einer Hülle (18) aufgenommen ist, die durch den Polsterstoff (17) von der Laststange (8) distanziert ist.
13. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (18) aus einem, dem Mate­ rial der Vorhangbahn (2) entsprechenden Material be­ steht.
14. Trennvorhang nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (18) perforiert ist.
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