Gebiet der Technik
-
Die Erfindung betrifft zunächst einen Trennvorhang für Sporthallen, Mehrzweckhallen, Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen, Säle oder dergleichen, wobei der Trennvorhang zwei Außenflächen aufweist, die durch jeweils eine Flächenerstreckung aufweisende Vorhangbahnen mit aufeinander zu weisenden Innenflächen gebildet sind, wobei die Vorhangbahnen von einem herabgelassenen Zustand in einen hochgezogenen Zustand aufraffbar sind.
-
Die Erfindung betrifft weiter eine Halle wie eine Sporthalle oder dergleichen, wobei die Halle mittels zweier oder mehr Trennvorhängen unterteilbar ist, wobei weiter die Trennvorhänge jeweils zwei Außenflächen aufweisen, die durch eine Flächenerstreckung aufweisende Vorhangbahnen gebildet sind und aus einem herabgelassenen Zustand in einen hochgezogenen Zustand aufraffbar sind, wobei darüber hinaus die einander im herabgelassenen Zustand gegenüberliegenden Vorhangbahnen zweier Trennvorhänge einen hierdurch gebildeten Teilraum der Halle begrenzen.
Stand der Technik
-
Trennvorhänge der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen bspw. der Trennung großflächiger Räume, wie bspw. sogenannte Drei-Fach-Sporthallen in mehrere, bspw. zwei oder drei flächenkleinere Bereiche. Bekannte Vorhänge bestehen aus zumindest zwei im abgelassenen Zustand horizontal zueinander beabstandeten Vorhangbahnen, die aufeinander zu weisende Innenflächen und voneinander abweisende Außenflächen aufweisen. Die Vorhangbahnen können an einer Vorhangtrageinrichtung angehängt sein, wobei die Vorhangtrageinrichtung aber auch zwei oder mehrere Aufwickelwellen aufweisen kann.
-
Für den Sportunterricht an Schulen, ebenso für die Übungseinheiten der die Sporthallen mitnutzenden Sportvereine, ist eine gute Sprachverständlichkeit in dem durch Trennvorhänge abgeteilten Hallenteil einer Sporthalle von ganz wesentlicher und unverzichtbarer Bedeutung. Die DIN 18032, Hallen für Turnen, Spiele und Mehrzwecknutzung, schreibt deshalb vor, dass Trennvorhänge zur Schallabsorption der Hallenteile beitragen müssen. Für die Schalldämmung von Trennvorhängen schreibt die gleiche DIN 22dB(A)-Werte vor. Die akustischen Verhältnisse in einer Sporthalle werden neben der Schalldämmung zwischen den durch Trennvorhänge abgetrennten Hallenteilen allerdings ganz wesentlich durch die Dauer der Nachhallzeiten bzw. dem Echoeffekt innerhalb der einzelnen abgetrennten Hallenteile beeinflusst.
-
Es sind unterschiedliche technische Lösungen bekannt, mit denen die Nachhallzeiten verkürzt werden können.
-
Bei Trennvorhängen ist es aus der
DE 198 10 597 A1 bekannt, vor einer Vorhangbahn eine weitere, mit Löchern versehene Vorhangbahn anzuordnen, wobei sich zwischen beiden Vorhangbahnen ein Zwischenraum befindet. Die in der Vorhangbahn angeordneten Löcher dienen dabei der Reduktion des durch Schallreflektion an der Vorhangbahn verursachten Nachhalleffekts, da ein großer Teil des Schalls durch die Löcher hindurchtritt und nicht an der Vorhangbahn reflektiert wird. Die zweite, hinter der gelochten Vorhangbahn liegende Vorhangbahn soll dann einen Übertritt des Schalls auf die andere Seite des Trennvorhanges, in den angrenzenden Raum hinein verhindern. Durch zusätzliche schalldämmende Einlagen, bspw. Textilgewebe, kann die Schalldämmung verbessert werden. Eine Schalldämmung von mehr als 12 bis 14 dB wird durch die dort dargestellten Trennvorhänge jedoch nur erreicht, wenn für die Vorhangbahnen, insbesondere für die durchgehenden hinten liegenden Vorhangbahnen, ein besonders schwerer Kunststoff oder Kunststoffmaterial oder Glasmaterial verwendet wird.
-
Hierdurch werden diese bekannten Trennvorhänge jedoch recht schwer und sehr materialaufwendig. Hinzu kommt, dass bei dieser Lösung nur eine Wandfläche des Trennvorhanges schallabsorbierend wirkt; die ungelochte zweite Wandfläche ist weiterhin schallreflektierend mit entsprechend hohen Nachhallzeiten in dem nebenliegenden, durch den Trennvorhang abgeteilten Hallenteil.
-
Eine zweite technische Lösung ist aus der
EP 1174 063 A1 bekannt. Eine oder beide Wandflächen, bzw. die Vorhangbahnen aus denen die Wandflächen bestehen, werden nach außen hin mit einem Vlies oder einem anderen schallabsorbierenden Material beschichtet, das fest mit der Oberfläche der Vorhangbahn verbunden ist und aus Kostengründen beim Herstellungsprozess der Vorhangbahn aufgebracht wird. Durch diese technische Lösung soll sowohl die nach DIN geforderte Schalldämmung von 22 dB(A) als auch die gleichermaßen geforderte Schallabsorption erreicht werden.
-
Bei der Herstellung der Vorhangbahnen, bspw. auf einem Extruder oder einem Kalander, laufen sowohl die Vliesbahn als auch das zunächst flüssige Kunststoffmaterial unter hohem Druck durch eine Anzahl von Walzen. Bedingt durch diesen Druck wird eine bspw. 2 mm dicke Vliesbahn, die vor dem Durchlaufen der Walzen weich, offen, porös und dadurch schallabsorbierend ist, auf eine Dicke von bspw. 1 mm zusammengedrückt. Die Oberfläche des Vlieses, die vor dem Durchlaufen der Walzen weich, offen und porös war, ist nach dem Produktionsprozess in erheblichem Maße glatter und geschlossener. Die Schallabsorption der Vliesbahn wird dadurch drastisch reduziert.
Zusammenfassung der Erfindung
-
Ausgehend vom beschriebenen Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung zunächst mit der Aufgabenstellung, einen Trennvorhang der in Rede stehenden Art anzugeben, der insbesondere zu besonders guten Schalldämm- bzw. Schallabsorptionswerten führt.
-
Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Trennvorhang gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass eine Vorhangbahn hinsichtlich ihrer Innen- und Außenfläche in dem herabgelassenen Zustand in einem Querschnitt rechtwinklig zu der Flächenerstreckung einer Vorhangbahn einen spitzen Winkel mit einer Vertikalen einschließt.
-
Wird ein Schallereignis mit bestimmten akustischen Eigenschaften (z.B. über Lautsprecher, Musikinstrumente oder Stimme wiedergegeben) zu einem Anfangszeitpunkt "abgeschaltet", so ist dieses Schallereignisses auch nach Abschaltung noch mess- und hörbar. Dieses Ausklingen des Schallereignisses wird als Nachhall, die Zeitspanne, in welcher der Schalldruckpegel des Schallereignisses um 60 dB (Verringerung auf 1/1000) abfällt als Nachhallzeit bezeichnet. Die "Abschaltung" des ursprünglichen Schallereignisses dient lediglich zur Verdeutlichung des Zusammenhangs. Auch kontinuierliche Schallereignisse sind in der Lage den Nachhall in einem Raum anzuregen.
-
Die Nachhallzeit eines Raumes ist direkt abhängig vom Volumen des Raumes und der Anzahl und Eigenschaften der schallabsorbierenden Flächen.
-
Nach den Vorstellungen der geometrischen Akustik kommt der Nachhall eines Raumes dadurch zustande, dass der Schall an den Raumbegrenzungsflächen immer wieder zurückgeworfen wird. Die Vielzahl der eintreffenden Reflektionen bildet somit den Nachhall. Soweit wenige schallabsorbierende Raumbegrenzungsflächen vorliegen, steigt die Anzahl der Reflektionen und somit auch die entsprechende Nachhallzeit.
-
Einen Sonderfall stellen dabei die sogenannten Flatterechos dar, welche sich ergeben, wenn nicht absorbierende, parallele Raumbegrenzungsflächen vorhanden sind. Diese Flatterechos führen durch Vielfachreflektion mit geringem Energieverlust an der schallharten Reflektionsfläche zu längeren Nachhallzeiten. Wird die Parallelität der Reflektionsflächen durch vollständige oder teilweise Schrägstellung aufgehoben, wie dies erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, so trägt dieser Umstand zur Reduzierung der Nachhallzeiten bei.
-
Trennvorhänge sind solche senkrecht und rechtwinklig angeordnete Flächen, die eine ideale Voraussetzung für die mehrfache Reflektion von Schallwellen bieten, insbesondere in den mittleren Dritteln von sogenannten Drei-Fach-Sporthallen, die beidseitig durch Trennvorhänge aus Kunstleder, Kunststofffolie, Vlies, Textilgewebe o. dgl. begrenzt werden. Allerdings nicht nur im mittleren Drittel, auch in den äußeren Hallenteilen von Drei-Fach-Sporthallen ebenso wie in allen Zwei-Fach-Sporthallen mit einseitiger Trennvorhangfläche, wird der Schall von den senkrecht angeordneten Außenwänden ebenfalls reflektiert, was nur durch aufwendige schallabsorbierende Maßnahmen an den Außenwänden eingeschränkt werden kann.
-
Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung der Vorhangbahn ist diese nicht wie üblich in einem Querschnitt langgestreckt gerade verlaufend angeordnet, sondern vielmehr schräg verlaufend zu einer Vertikalen bzw. zu einer Vertikalebene. Die Schallwellen können hierdurch nicht mehr auf geradem Weg auf die gegenüberliegende, ggf. in der Vertikalebene angeordnete Fläche auftreffen, um von dort, wie ausgeführt, ggf. mehrfach reflektiert zu werden. Vielmehr werden die Schallwellen in einem Winkel nach oben oder unten abgelenkt.
-
Weist der gegenüberliegende Trennvorhang bezüglich der zugewandten Vorhangbahn gleichfalls eine Flächenerstreckung im spitzen Winkel zur Vertikalen auf, kommt der bei den bekannten sich innerhalb von Vertikalebenen erstreckenden Trennvorhängen entstehende Echo- bzw. Flatterechoeffekt nicht zum Tragen bzw. ist weitestgehend eingeschränkt.
-
Um eine Halle der in Rede stehenden Art insbesondere schalldämm- bzw. schallabsorptionstechnisch weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass einander zugewandte Vorhangbahnen beider Trennvorhänge hinsichtlich ihrer Innen- und Außenflächen in dem herabgelassenen Zustand in einem Querschnitt rechtwinklig zu der Flächenerstreckung einer Vorhangbahn einen spitzen ersten Winkel mit einer Vertikalen einschließen und mit diesem Winkel bis hin zu einem Endbereich des jeweiligen Trennvorhangs verlaufen, der eine größte oder geringste Breite aufweist, oder bis zu einem Wendebereich verlaufen, in dem eine Außenfläche in einen zweiten mit der Vertikalen eingeschlossenen spitzen Winkel übergeht.
-
Die Innen- und Außenflächen einer Vorhangbahn erstrecken sich mit Bezug auf einen gemeinsamen Vorhangbahnabschnitt in bevorzugter Ausgestaltung in demselben spitzen Winkel zu einer Vertikalen. Es können auch in diesem spitzwinklig verlaufenden Bereich die Innen- und Außenflächen der Vorhangbahn parallel zueinander ausgerichtet verlaufen.
-
Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den bereits vorstehend erläuterten Anspruchskonzepten beschrieben, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, wie hier beschrieben sind, insbesondere der bereits abgehandelten Ansprüche, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein. Auch ist es möglich, die Maßnahmen der bereits behandelten Ansprüche kombiniert vorzusehen.
-
Die Schrägstellung einer Vorhangbahn kann bspw. ausgehend vom Boden des Trennvorhanges hin bis zum deckenseitigen Aufhängbereich gegeben sein. Üblicherweise sind solche Trennvorhänge in Beabstandungsrichtung der Vorhangbahnen eines Trennvorhanges zwischen 0,20 und 0,40 m breit. Unter Belassung einer solchen Breite im Deckenbereich kann sich im Bodenbereich eine Breite des Trennvorhanges ergeben, der im Vergleich zur Breite im Deckenbereich wesentlich größer ist. Dies kann zu Problemen mit vorgegebenen Spielfeldgrößen und Bodenmarkierungen auf dem Hallenboden führen. Es kann sich ggf. eine Breite im Bodenbereich von 1,50 bis hin zu 2 m ergeben. Eine solche Lösung ist nur bedingt geeignet, ebenso wie eine entsprechende Verbreiterung des Trennvorhanges im Deckenbereich auf 1,50 oder 2 m bei verbleibender üblicher Breite von 0,20 bis 0,40 m im Bodenbereich.
-
Vielmehr ist bevorzugt, dass die Außenfläche über ihre Höhe unterschiedliche spitze Winkel mit der Vertikalen einschließt. Diese unterschiedlichen spitzen Winkel können, wie auch bevorzugt, mit Bezug auf eine senkrecht zur Vertikalebene ausgerichtete Querebene positiv und negativ gewählt sein. Auch können die spitzen Winkel einer Außenfläche maßlich unterschiedlich gewählt sein, so weiter insbesondere jeweils in einem Bereich von etwa 1 bis 30°, weiter bevorzugt etwa 5 bis 15°.
-
Beide Außenflächen können über ihre Höhe unterschiedliche spitze Winkel mit der Vertikalen einschließen, wobei beide Außenflächen bezüglich der spitzen Winkel gleich gestaltet sein können.
-
Auch können die Außenfläche zwei spitze Winkel mit der Vertikalen einschließen.
-
Die heruntergefahrenen Trennvorhänge, die im Deckenbereich und am Boden üblicherweise zwischen 0,20 und 0,40 m breit sind, können bspw. in einer Höhe zwischen 3 und 4 m über dem Hallenboden verbreitert werden. Es ergibt sich so eine Verbreiterung des Trennvorhanges zufolge entsprechender größerer Beabstandung der diesbezüglichen Vorhangbahnen quer zur Vertikalerstreckung derselben. Ausgehend von dieser Verbreiterung verlaufen die Vorhangbahnabschnitte nach unten und nach oben in einem spitzen Winkel zu einer Vertikalebene. Entsprechend verläuft jede Vorhangbahn von diesem Erweiterungsbereich ausgehend in einem spitzen ersten Winkel bis hin zu einem Endbereich, bspw. Deckenbereich, und in Gegenrichtung unter Einschluss eines zweiten spitzen Winkels zum anderen Endbereich, bspw. Bodenbereich. Die Endbereiche weisen bevorzugt geringste Breiten auf, insbesondere geringere Breiten als der Trennvorhang im Bereich der Erweiterung.
-
Ausgehend vom Erweiterungsbereich nimmt die Breite des Trennvorhanges in Richtung auf die Endbereiche bevorzugt sukzessive ab.
-
Im Erweiterungsbereich ergibt sich im Verlauf der Vorhangbahn zwischen Decken- und Bodenbereich ein Wendebereich, in welchem eine Außenfläche - aber auch bevorzugt zugleich die Innenfläche - aus einem ersten Bereich, der einen ersten spitzen Winkel mit der Vertikalen einschließt, in einen zweiten Bereich mit einem zweiten spitzen Winkel übergeht.
-
Es ergibt sich bevorzugt eine dachartige Gestaltung der Vorhangbahn mit einer im Nutzungszustand, d.h. im herabgelassenen Zustand, bevorzugt horizontal verlaufenden Firstlinie, von welcher ausgehend nach unten und nach oben Vorhangbahnabschnitte dachflächenartig sich erstrecken.
-
Die Aufspreizung der Vorhangbahnen ergibt eine Verbreiterung gegenüber der Breite im Boden- bzw. Deckenbereich auf ein Maß, welches dem 1,5- bis 5-Fachen der Breite des Trennvorhanges im Boden- und/oder Deckenbereich entspricht. So kann eine Aufspreizung der Vorhangbahnen auf bspw. 0,8 m, 1 m oder auch 1,2 m gegeben sein.
-
Um die Schrägstellung der Vorhangbahnbereiche zwecks größerer Reduzierung des Echoeffekts unterschiedlich zu gestalten, kann die Spreizung der Vorhangbahnen bei zwei sich gegenüberliegend angeordneten Trennvorhängen (bspw. zur Abtrennung eines mittleren Hallenabschnittes in einer Drei-Fach-Sporthalle) auch in unterschiedlichen vertikalen Höhen vorgesehen sein. So kann bspw. eine Aufspreizung im Bereich des einen Trennvorhanges in einer Höhe von 3 m vorliegen und bei dem gegenüberliegenden Trennvorhang in einer Höhe von 4 m.
-
Die Aufspreizung als solche kann auf unterschiedliche Weise vorgenommen werden. So kann eine pneumatische Aufspreizung gegeben sein, indem ein oder mehrere Luftkissen in der betreffenden Höhenlage zur Verursachung der Spreizung aufgeblasen werden. Vorteilhaft ist es hierbei, die Aufspreizung erst dann vorzunehmen, wenn der Trennvorhang an sich in einer vollkommen herabgelassenen Stellung ist. Auch erscheint es zweckmäßig, das oder die Luftkissen zunächst zu entleeren, bspw. auch durch eine Pumpe, und erst hiernach das übliche Hochraffen des Trennvorhanges einzuleiten.
-
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Spreizung mechanisch, bspw. elektromechanisch, darüber hinaus über eine pneumatisch oder hydraulisch betätigte Mechanik zu erreichen. So kann etwa ein quer zur Längserstreckung verlaufendes Hebelgestänge vorgesehen sein, das bspw. durch Gewichtskraft selbst beim Herablassen des Trennvorhanges in eine Spreizstellung verfährt.
-
Der Trennvorhang ist vom Platzbedarf her im Bereich des Hallenbodens und der Hallendecke bevorzugt nicht breiter als übliche, bekannte Trennvorhänge. Durch die Spreizung der Vorhangbahnen in einer Höhe von mehreren Metern über dem Hallenboden ist die Nutzung der Halle bzw. der Sportbetrieb in keinster Weise beeinträchtigt. Darüber hinaus ist ein solcher Trennvorhang, da auf hochwertige und teure Bespannungsmaterialien mit schallabsorbierenden Oberflächen verzichtet werden kann, günstig herstellbar.
-
Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, ggf. also auch dimensionslos. Bspw. beinhaltet die Angabe 1 bis 30° auch die Offenbarung von 1;1 bis 30°,1 bis 29,9°, 1,1 bis 29,9°, etc., die Offenbarung von 0,2 bis 0,4 m auch die Offenbarung von 0,21 bis 0,4 m, 0,2 bis 0,39 m, 0,21 bis 0,39 m etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist, und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung einen Trennvorhang in einer Querschnittdarstellung, den herabgelassenen und nicht gespreizten Zustand betreffend;
- Fig. 2
- eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, bei einer Spreizung der Vorhangbahnen des Trennvorhanges etwa auf halber Höhenerstreckung des Trennvorhanges;
- Fig. 3
- eine der Figur 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei einer Spreizung etwa in einem oberen Drittel des Trennvorhanges;
- Fig. 4
- in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Halle, bspw. Sporthalle, die unter Nutzung von zwei Trennvorhängen in drei Teilbereiche unterteilt ist;
- Fig. 5
- den schematischen Schnitt gemäß der Linie V-V in Figur 4, betreffend die Nutzung von Trennvorhängen gemäß den Darstellungen in den Figuren 2 und 3;
- Fig. 6
- eine weitere der Figur 2 entsprechende Darstellung, bei einer Spreizung der Vorhangbahnen im deckennahen Endbereich;
- Fig. 7
- eine der Figur 2 entsprechende Darstellung, eine erste Ausführungsform der Aufspreizmechanik betreffend;
- Fig. 8
- eine der Figur 7 entsprechende Darstellung, eine zweite Ausführungsform betreffend;
- Fig. 9
- eine dritte Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Figur 7;
- Fig. 10
- in weiterer Ausführungsform eine Spreizmechanik des Trennvorhanges;
- Fig. 11
- den schematischen Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Figur 10;
- Fig. 12
- eine der Figur 11 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch die nicht gespreizte Stellung des Trennvorhanges betreffend;
- Fig. 13
- eine der Figur 10 entsprechende schematische Darstellung des Trennvorhanges, betreffend eine weitere Ausführungsform der Spreizmechanik;
- Fig. 14
- den schematischen Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in Figur 13;
- Fig. 15
- eine weitere schematische Querschnittdarstellung durch einen Trennvorhang, betreffend eine Ausführungsform einer Aufspreizmechanik;
- Fig. 16
- eine der Figur 15 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, betreffend eine Aufspreizmechanik unter Nutzung von Luftkissen;
- Fig. 17
- eine der Figur 16 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend.
Beschreibung der Ausführungsformen
-
Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den Figuren 1 und 2, ein Trennvorhang 1, wie dieser bspw. in Hallen 2, wie insbesondere Sporthallen oder ähnlichen Bereichen, zum Einsatz kommen kann. Hiermit können Bereiche der Halle 2 oder dergleichen abgetrennt werden und weitestgehend vermieden werden, dass Geräusche von der einen Seite des Hallenbereiches auf die andere übertragen werden.
-
Der Trennvorhang 1 besteht bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aus zwei als Wandflächen zu bezeichnenden Vorhangbahnen 3 und 4. Der Trennvorhang 1 erstreckt sich im abgelassenen Einbauzustand, wie dieser bspw. in Figur 1 dargestellt ist, im Wesentlichen vertikal.
-
Die Vorhangbahnen 3 und 4 können, gemäß den dargestellten Ausführungsformen, bodenseitig über einen Verbindungsbereich miteinander verbunden sein. Diese Verbindung kann auch über jeweils an den Innenflächen der Vorhangbahnen 3 und 4 befestigte Querverbinder 5 erfolgen. Diese Querverbinder 5 dienen als horizontale Zugmittel.
-
Wie dargestellt kann im Bereich des im abgesenkten Zustand des Trennvorhanges 1 dem Hallenboden 6 zugewandten Endes eine Raffschiene 7 vorgesehen sein. Eine solche Raffschiene 7 erstreckt sich in bevorzugter Ausgestaltung über die gesamte Längserstreckung des Trennvorhanges 1 (entsprechend in Erstreckungsrichtung senkrecht zur Zeichenebene bezüglich Figur 1) und wirkt bevorzugt unterseitig auf den Verbindungsbereich zwischen den Vorhangbahnen 3 und 4.
-
Die Raffschiene 7 ist an einer Raffschnur 8 befestigt. Diese dient als vertikales Zugmittel und durchsetzt im abgesenkten Zustand den Trennvorhang 1 etwa mittig zwischen den Vorhangbahnen 3 und 4. Die Raffschnur 8 ist endseitig, d.h. deckenseitig an einer bevorzugt motorisch, insbesondere elektromotorisch antreibbaren Aufwickelwelle 9 befestigt.
-
Die Querverbinder 5 sind an der Raffschnur 8 geführt und/oder an dieser befestigt.
-
Mittels der motorischen Einrichtung kann auf die Verbindungsmittel bzw. Zugmittel, wie insbesondere die Raffschnur 8, eingewirkt werden. So kann der Trennvorhang 1 unter Raffung der Vorhangbahnen 3 und 4 nach oben unter die Hallendecke 10 gezogen werden bzw. von hier ausgehend in Richtung auf den Hallenboden 6 abgelassen werden.
-
Die Vorhangbahnen 3 und 4 können in quer zur Vertikalerstreckung verlaufende Bahnsegmente unterteilt sein, die über Nähte miteinander verbunden sein können. Im Bereich dieser Nähte können dann die Querverbinder 5 innenflächenseitig befestigt sein. In weiterer Ausführung können die Bahnsegmente auch, ggf. bei Anordnung von Profilen oder Leisten vernietet, verschraubt, verklammert, verpresst oder verklebt sein.
-
Der Trennvorhang 1 bzw. die Vorhangbahnen 3 und 4 sind bevorzugt an der Hallendecke 10 über Trageinrichtungen 11 befestigt. Der im Nutzungszustand betrachtete horizontale Abstand der Trageinrichtungen 11 gibt im Wesentlichen die minimale Breite a des Trennvorhanges 1 im Deckenbereich vor, wie bevorzugt auch die dieser Breite a im Wesentlichen entsprechende Breite a' im bodenseitigen Endbereich des Trennvorhanges 1.
-
Die Breite a bzw. a' des Trennvorhanges 1 im deckenseitigen und/oder bodenseitigen Endbereich beträgt etwa 0,2 bis 0,4 m.
-
Figur 1 zeigt schematisch einen solchen Trennvorhang 1 in der abgesenkten Stellung. In dieser abgesenkten, wie nachstehend beschrieben, jedoch nicht die Nutzungsstellung zugleich bildenden Entfaltungsstellung des Trennvorhanges 1, erstrecken sich die Vorhangbahnen 3 und 4 mit Bezug auf einen Querschnitt rechtwinklig zur Flächenerstreckung einer jeden Vorhangbahn nahezu parallel zueinander ausgerichtet (vgl. Figur 1).
-
Um insbesondere eine Reduzierung der Nachhallzeiten in durch solche Trennvorhänge 1 abgetrennten Hallenbereichen zu erreichen, ist eine partielle Spreizung der Vorhangbahnen 3 und 4 in einer Richtung quer zur vertikalen Längserstreckung vorgesehen. Eine solche Spreizung, wie sie bspw. in den Figuren 2 und 3 zu sehen ist, kann automatisch im Zuge des Absenkens bzw. nach erfolgtem Absenken des Trennvorhanges 1 durchgeführt werden, alternativ aber auch nur bei Bedarf, d.h. durch entsprechend willensbetonte Auslösung.
-
Die Spreizung der Vorhangbahnen 3 und 4, d.h. die Erhöhung ihrer Beabstandung zueinander und somit die Vergrößerung der Breite b des Trennvorhanges 1 im gespreizten Bereich, erfolgt bevorzugt in einer vom Hallenboden 6 aus betrachteten Höhe, die den Spiel- und Sportbetrieb in der Halle 2 nicht beeinträchtigt. So ist, wie bspw. in Figur 2 zu erkennen, eine mit Bezug auf die vertikale Höhenerstreckung des Trennvorhanges 1 mittige Spreizung möglich oder auch, wie bspw. in Figur 3 zu erkennen, eine Spreizung der Vorhangbahnen 3 und 4 im vertikal oberen Drittel des Trennvorhanges 1.
-
Ausgehend von dem gespreizten Bereich verlaufen die Abschnitte der Vorhangbahnen 3 und 4 in Richtung auf die beiden Enden (bodenseitiges und deckenseitiges Ende) mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß Figur 2 in einem spitzen Winkel α bzw. β zu einer Vertikalen V.
-
Bei bevorzugt gleichen Breiten a und a' im Decken- und Bodenbereich des Trennvorhanges 1 ergibt sich bei einer mittigen Spreizung der Vorhangbahnen 3 und 4 gemäß der Darstellung in Figur 2 gleiche spitze Winkel α und β. Bei einer außermittigen Spreizung, wie diese bspw. in Figur 3 dargestellt ist, ergeben sich ungleiche spitze Winkel α und β. So ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Winkel α größer als der Winkel β.
-
Der spitze Winkel α oder β kann in bevorzugter Ausgestaltung etwa 5 bis 15 oder 20° betragen. Die maximale Breite b des Trennvorhanges 1 im Bereich der Spreizung entspricht etwa dem 2- bis 3-Fachen der geringsten Breite a bzw. a', so weiter bspw. etwa 1 m.
-
Die in einer Halle 2 bei Abtrennung in drei Hallenbereiche genutzten zwei Trennvorhänge 1 können bezüglich der aufeinander zu weisenden Außenflächen 12 im mittleren Hallenbereich hinsichtlich der höhenmäßigen Ausbildung der Spreizung ihrer Vorhangbahnen 3 und 4 gleich gestaltet sein. Es können jedoch, wie auch in Figur 5 dargestellt, Spreizungen der Vorhangbahnen 3 und 4 in unterschiedlichen Höhen gegeben sein, so bspw. bei einem Trennvorhang 1 auf halber vertikaler Höhe und bei dem anderen Trennvorhang 1 im Bereich des oberen Drittels. Entsprechend stehen so keine parallelen Flächen der aufeinander zu weisenden Außenflächen 12 der Trennvorhänge 1 gegenüber, was weiter zur Reduzierung der Nachhallzeit beiträgt.
-
In alternativer Ausgestaltung kann, wie in Figur 6 schematisch dargestellt, der Trennvorhang 1 im Bereich seines deckenseitigen Endes gespreizt sein, so dass zumindest annähernd eine kontinuierliche Breitenerweiterung ausgehend vom bodenseitigen Endbereich bis zum deckenseitigen Endbereich der Vorhangbahnen 3 und 4 gegeben sein kann. Die größte Breite b des Trennvorhanges 1 ist in diesem Fall im Bereich der deckenseitigen Trageinrichtung 11 gegeben.
-
Auch hier ist, wie auch in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, keine Außenfläche 12 des Trennvorhanges 1 vorgesehen, die sich in einer Vertikalebene erstreckt. Entsprechend kann ein solcher Trennvorhang 1 auch nachhallreduzierend in Verbindung mit einer diesem Vorhang gegenüberliegenden Gebäudewand wirken.
-
In bevorzugter Ausgestaltung erfolgt, wie angedeutet, die Aufspreizung erst bei vollständig abgesenktem Trennvorhang 1. Weiter bevorzugt erfolgt vor einem Anheben und Raffen des Trennvorhanges 1 eine Rückbildung der Spreizung, bevorzugt in eine Ausrichtung des Trennvorhanges 1 gemäß der Darstellung in Figur 1.
-
Die Figuren 7 bis 16 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen zur Realisierung einer gezielten Aufspreizung der Vorhangbahnen 3 und 4.
-
So kann gemäß der Darstellung in Figur 7 im gewünschten Aufspreizungsbereich ein Luftkissen 13 vorgesehen sein. Dieses ist bspw. an dem benachbarten Querverbinder 5 angebunden. Zufolge Ausdehnung des Luftkissens 13 wird eine Spreizung der Vorhangbahnen 3 und 4 im betreffenden Bereich erreicht.
-
Auch können zwei, im Nutzungszustand im Wesentlichen in horizontaler Nebeneinanderlage positionierte Luftkissen 13 vorgesehen sein, wie dies in Figur 8 und darüber hinaus in Figur 16 schematisch dargestellt ist. Über eine zwischen den Vorhangbahnen 3 und 4 zu den Luftkissen 13 geführte Leitung 14, bspw. Schlauchleitung, wird insbesondere nach vollständig herabgelassenem Trennvorhang 1 Luft in die Luftkissen 13 gepumpt, zufolge dessen diese sich ausdehnen und die Vorhangbahnen 3 und 4 im Bereich ihrer Innenflächen beaufschlagen.
-
Über dieselben Leitungen 14 kann vor einem Anheben des Trennvorhanges 1 eine Saugentleerung der Luftkissen 13 erfolgen.
-
Auch können, wie schematisch in Figur 9 dargestellt, drei, vier oder auch mehr Kissen, jeweils kleinerer Baugröße, vorgesehen sein.
-
Darüber hinaus kann die Spreizung auch auf elektrischem, pneumatischem oder hydraulischem Wege erreicht sein, dies weiter bspw. unter Nutzung von hierüber betätigbaren Spreizhebeln 15. Diese Spreizhebel können sich aus einer wie in Figur 12 dargestellten Einschwenkposition, in welcher diese zwischen den im Querschnitt im Wesentlichen parallel zueinander sich erstreckenden Vorhangbahnen 3 und 4 liegen, zufolge elektrischer Betätigung und/oder pneumatischer bzw. hydraulischer Beaufschlagung zufolge eines Schwenkvorganges aufstellen, wobei die freien Enden der Spreizhebel 15 die Innenfläche der Vorhangbahnen 3 und 4 beaufschlagend diese in die Spreizstellung gemäß Figur 11 verbringen.
-
Hierzu kann insbesondere von der Hallendecke 10 her zwischen den Vorhangbahnen 3 und 4 eine nicht dargestellte Versorgungsleitung bis zu den Spreizhebeln 15 geführt sein.
-
In der Spreizstellung gemäß Figur 1 erstrecken sich die Spreizhebel 15 zumindest annähernd gleichgerichtet zu den Querverbindern 5.
-
Auch kann gemäß den Darstellungen in den Figuren 13 bis 15 eine rein mechanische Lösung zur Spreizung der Vorhangbahnen 3 und 4 gegeben sein. So kann ein Hebelgestänge 16 vorgesehen sein. Das Hebelgestänge 16 weist zwei im Querschnitt über Kreuz angeordnete und um eine gemeinsame Schwenkachse 18 schwenkbare Spreizhebel 15 auf, die über eine Feder 17 in eine die Innenflächen der Vorhangbahnen 3 und 4 bevorzugt nicht beaufschlagende Grundstellung vorbelastet sind.
-
Die Schwenkachse 18 einer möglichen mechanischen Lösung gemäß Figur 15 kann ortsfest, bspw. deckenseitig, befestigt sein.
-
Die Feder 17 ist zwischen den über die Schwenkachse 18 hinausragenden, den Beaufschlagungsspitzen für die Vorhangbahnen 3 und 4 abgewandten Enden angeordnete. An diesen Enden greifen weiter Zugschnüre 19 an, welche anderen Ends an der Raffschiene 7 angebunden sind.
-
Die Länge der Zugschnüre 19 ist angepasst an die vertikale Erstreckungslänge des Trennvorhanges 1 in der abgesenkten Stellung.
-
Im Zuge des Absenkens, wie auch des Anhebens des Trennvorhanges 1 sind die Zugschnüre 19 zufolge ihrer gegebenen Länge ungespannt. Die Feder 17 belastet die Spreizhebel 15 in eine in Figur 15 strichpunktiert dargestellte Grundstellung, in welcher die Innenflächen der Vorhangbahnen 3 und 4 nicht oder zumindest nicht spreizend beaufschlagt sind.
-
Erst mit bevorzugt vollständigem Absenken des Trennvorhanges 1 in die vorgegebene Absenkstellung erfolgt eine Straffung der Zugschnüre 19 und hierüber entgegen der Kraft der Feder 17 eine Aufschwenkung der Spreizhebel 15, was unter entsprechender Beaufschlagung der Innenflächen der Vorhangbahnen 3 und 4 die Aufspreizung derselben erbringt. Die größte Breite b des Trennvorhanges 1 ergibt sich bevorzugt im Bereich der Spreizhebelbeaufschlagung.
-
Auch kann gemäß der schematischen Darstellung in Figur 17 das jeweilige freie, der Innenfläche der Vorhangbahn 3 bzw. 4 abgewandte Ende eines Spreizhebels 15 über einen Aktuator 20 beaufschlagbar sein. Der Aktuator 20 kann eine hydraulisch, pneumatisch oder auch elektrisch ansteuerbare Hubstangenausbildung sein.
-
Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
-
Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Vorhangbahn 3, 4 hinsichtlich ihrer Innen- und Außenfläche 12 in dem herabgelassenen Zustand in einem Querschnitt rechtwinklig zu der Flächenerstreckung einer Vorhangbahn 3, 4 einen spitzen Winkel α, β mit einer Vertikalen V einschließt.
-
Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Außenfläche 12 über ihre Höhe unterschiedliche spitze Winkel α, β mit der Vertikalen V einschließt.
-
Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass beide Außenflächen 12 über ihre Höhe unterschiedliche spitze Winkel α, β mit der Vertikalen V einschließen.
-
Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Außenflächen 12 zwei spitze Winkel α, β mit der Vertikalen V einschließen.
-
Eine Halle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass einander zugewandte Vorhangbahnen 3, 4 beider Trennvorhänge 1 hinsichtlich ihrer Innen- und Außenflächen 12 in dem herabgelassenen Zustand in einem Querschnitt rechtwinklig zu der Flächenerstreckung einer Vorhangbahn 3, 4 einen spitzen ersten Winkel α mit einer Vertikalen V einschließen und mit diesem Winkel α bis hin zu einem Endbereich des jeweiligen Trennvorhangs 1 verlaufen, der eine größte b oder geringste Breite a, a' aufweist, oder bis zu einem Wendebereich verlaufen, in dem eine Außenfläche 12 in einen zweiten mit der Vertikalen V eingeschlossenen spitzen Winkel β übergeht.
-
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Liste der Bezugszeichen 1 | Trennvorhang | a | Breite |
2 | Halle | a' | Breite |
3 | Vorhangbahn | b | Breite |
4 | Vorhangbahn | | |
5 | Querverbinder | | |
6 | Hallenboden | V | Vertikale |
7 | Raffschiene | | |
8 | Raffschnur | | |
9 | Aufwickelwelle | α | Winkel |
10 | Hallendecke | β | Breite |
11 | Trageinrichtung | | |
12 | Außenfläche | | |
13 | Luftkissen | | |
14 | Leitung | | |
15 | Spreizhebel | | |
16 | Hebelgestänge | | |
17 | Feder | | |
18 | Schwenkachse | | |
19 | Zugschnur | | |
20 | Aktuator | | |