DE19831899C2 - Handgerät zum Reinigen glatter Flächen - Google Patents
Handgerät zum Reinigen glatter FlächenInfo
- Publication number
- DE19831899C2 DE19831899C2 DE1998131899 DE19831899A DE19831899C2 DE 19831899 C2 DE19831899 C2 DE 19831899C2 DE 1998131899 DE1998131899 DE 1998131899 DE 19831899 A DE19831899 A DE 19831899A DE 19831899 C2 DE19831899 C2 DE 19831899C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wiper
- wiper strip
- edge
- wall
- strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L1/00—Cleaning windows
- A47L1/06—Hand implements
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Reinigen glatter
Flächen, insbesondere Glasscheiben, mit einem Handgriff und
daran befindlichem flachkastenförmigem Wischergehäuse, das
auswechselbar einen Schwammblock und im Abstand dazu parallel
eine Wischleiste enthält, deren Wischleistenkante (über eine
Vorderwand des Wischergehäuses schräg nach vorn, etwa in der
Ebene der freien Fläche des Schwammblocks liegend vorsteht,
und wobei die Kante der Vorderwand im mittleren Bereich weiter
von der Wischleistenkante beabstandet ist als seitlich davon.
Derartige Handgeräte zum Reinigen glatter Flächen sind aus der
EP 0 263 456 B1 bekannt. Dieses Handgerät hat den Nachteil,
daß der Abstand zwischen der Deckwand und der freien vorderen
Kante der Wischleiste konstant ist, daher tritt beim Putzen
von modernen Fenstern, die gewöhnlich in einer Gummi- oder
Silikonfassung gehalten sind, die ca. 1 cm weit von der
Scheibe in den Rahmen hinausreicht, das Problem auf, daß
jeweils beim Putzen der rahmenseitigen Bahn die
Wischleistenecke durch hohe Reibungswerte an dem Gummi
zurückgehalten und hochgebogen wird, so daß ein etwa 1 cm
breiter Glasrandstreifen feucht bleibt und darüberhinaus die
von der gewöhnlich leicht schräg gehaltenen Wischleiste
seitlich zum Rahmen verdrängte Flüssigkeit aus dem
entstehenden Spalt vermehrt nach unten abfließt. Beim Abziehen
der Reinigungsflüssigkeit bzw. des Wassers ist also die
Wischleiste mit ihrem fensterrahmenseitig zugeordneten Ende im
Randbereich aufgrund der Reibung an der elastischen Abdichtung
von der Oberfläche der zu reinigenden Glasscheibe abgehoben
und die Kante der Wischleiste liegt nicht mit ihrer gesamten
Länge eben auf der Glasscheibe auf.
Eine verbesserte Version ist in der DE 297 13 472 U1
beschrieben, bei der die Deckwand des Halters in den beiden
der Wischleiste zugeordneten Eckbereichen bis nahe an die
Wischleistenkante unter Bildung von Stabilisierungsnasen für
die Wischleiste vorgezogen ist.
Weiterhin ist aus der DE 80 33 515 U1 ein Wischer bekannt, der
eine einfachere gerade Kante der Deckwand, an der sich das
Wischerblatt abstützt, zeigt. Die Wischkante reicht mit kurzen
Eckbereichen über die zurückliegenden Seitenwände hinaus. Eine
Abstützung der elastischen Eckbereiche des Wischerblattes
fehlt.
Weiterhin ist aus der US 2 230 583 ein einfacher
Wischblatthalter bekannt, bei dem ein Gummiblatt zwischen
einer durchgehenden, bis nahe an die Wischkante reichenden
Stützplatte und einer dazu zurückversetzten und an den Seiten
mit Stützfingern, die von den Wischblattseitenrändern etwas
beabstandet sind, versehenen Andruckplatten eingespannt ist.
Da die Stützplatte seitlich mit dem Wischblatt abschließt, ist
der Seitenbereich nicht geeignet entlang einer Gummieinfassung
im Rahmen einer Fensterscheibe ohne Wasserstreifenbildung auf
dem Fensterglas abzuziehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Wischer bei einfacher
Formäderung so zu verbessern, daß mit demselben glatte
Flächen, wie Glasscheiben, ohne rahmenseitige Streifenbildung
und ohne Flüssigkeitsabfluß schnell und kostengünstig auch in
den Randbereichen der Flächen zufriedenstellend gereinigt
werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die beiden
Seitenwände des Wischergehäuses jeweils eine sich an die
Vorderwand anschließende schlitzartige Ausnehmung aufweisen,
durch welche die Wischleiste über die Seitenwände jeweils mit
einem kurzen Seitenbereich hinausragt, der in der
Frontansicht dreieckförmig oder trapezförmig ist, daß die
Wischleiste in den schlitzartigen Ausnehmungen
jeweils seitlich lose eingefaßt und rückwärtig abgestützt ist
sowie mit einer bis nahe an die Seitenwände reichenden
Klemmleiste gegen die Vorderwand gedrückt gehalten ist.
Vorteilhaft ist der kurze seitliche Überstand der Wischleiste
in der seitlichen Nut so gehalten, daß er auch bei einer
Berührung mit einem hemmenden Rahmen-Dichtungsgummi sich nicht
wesentlich wegbiegt und zur Dichtung hin das Putzwasser
abdichtend mitnimmt, wenn die Fensterscheibe im Rahmenbereich
abgezogen wird.
Durch dieses Herausragen der Wischerleiste aus dem
kastenförmigen Gehäuse bei gutem Halt in dem Schlitz ist es
problemlos möglich, die Scheibe auch in den Eckbereichen
sauber abzuziehen. Da die Wischerleiste nur 1-2 mm aus den
Ausnehmungen in den Seitenwänden herausragt, wird sie
formstabilisiert gehalten. Das Problem des Hochbiegens der
Wischerleistenenden bei einer Hemmung an dem
Einfassungsgummi des Fensters wird damit vermieden.
Weiterhin ist vorteilhaft der Abstand zwischen der
frontseitigen Deckwandkante und der vorderen Wischleistenkante
im mittleren Bereich größer als in den Eckbereichen; dort
beträgt er etwa noch 2 mm, wodurch eine elastische Anpassung
über den ganzen Wischkantenverlauf unter nur leichtem Andruck
zu gewährleisten ist. Auch beim seitlichen Berühren von
Dichtungen im Fensterrahmen liegt die Wischleiste vollständig
auf der Glasscheibe auf, und ein Abheben der Wischleistenkante
von der Oberfläche der Glasscheibe unter Bildung von
Zwischenräumen zwischen der Oberfläche der Glasscheibe und der
Wischleiste wird verhindert. Die in dem Eckbereich der
Deckwand angeordneten Stabilisierungsnasen drücken die
Wischleiste bis nahe an deren seitlichen Enden auf die
Glasscheiben-Oberfläche, so daß die Wischleiste insgesamt eben
auf der Oberfläche der Glasscheibe aufliegt und somit die
Reinigungsflüssigkeit bzw. das Wasser und Schaum problemlos,
ohne Streifenbildung von der Oberfläche abziehbar ist.
Die elastische Wischerleiste ist in der Abzugsrichtung
rückseitig von der Seitenwand des Halters stabilisiert und
in der Andruckrichtung von der Rückseite des Schlitzes
abgestützt. Diese Rückseite ist vorzugsweise an die
rückseitige Abschrägung der Wischleiste in der Form
angepaßt. Die Abschrägung der Wischleiste ist entweder bis
an die Wischkante fortgeführt oder die Wischleiste ist
senkrecht zur Wischkante gestützt, so daß sie trapezförmig
übersteht.
In der Frontansicht haben die aus den Ausnehmungen
herausragenden Seitenabschnitte der Wischerleiste somit eine
Dreieck- oder Trapezform.
Die stützende Seitenwand ist vorzugsweise fast bis an die
Wischleistenkante herangeführt und um 1-2 mm näher an
dieser als die Stabilisierungsnasen.
Auch diese weiteren Formgebungsdetails tragen zu einer
erhöhten Formstabilisierung der Wischerleiste in dem über
die Gehäuseseitenkante herausragenden Seitenabschnitt der
Wischerleiste bei.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handgerätes
mit einem Halter aus Kunststoff sind die Stabilisierungsnasen
an die wischleistenseitigen Eckbereiche der Deckwand
angeformt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Seitenwände von
der Stabilisierungsnase aus in Richtung zur freien
Schwammoberfläche hin von dem Scheibenniveau einer zu
putzenden Fläche zurückverlaufend, also mit einer Ausnehmung,
ausgebildet. Insbesondere bei solchen Wischern, die einen
relativ großen Abstand von etwa 5-6 cm zwischen der
Wischleistenkante bis zum Schwamm aufweisen, ist dadurch das
Absetzen des Schwammes aus einem tiefen Rahmen bei
nachgezogener Wischleistenkante bis an die Dichtung heran
vorteilhaft möglich. Die wischleistenseitig tiefgezogene
Seitenwand ist etwa parallel zur Wischleiste abgewinkelt oder
T-förmig weitergeführt, so daß eine U-förmige Aufnahmekammer
hinter der Wischleiste für abgestreifte Flüssigkeit und Schaum
entsteht, die sich ohne abzulaufen dort konzentriert sammeln.
Die Kammerwandungen liegen etwa 1-2 mm über der Glasscheibe,
je nach dem Druck, der beim Wischen ausgeübt wird, auch noch
näher. Da das Abfließen und die Wischbewegung dynamische
Vorgänge sind, genügt der relativ weite Spalt der Seitenwand
bis zur zu reinigenden Fläche, das Wasser und den Schaum stets
einzufangen und am Ablaufen zu hindern.
Die Erfindung wird anhand der in den Fig. 1 bis 6
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer ersten
Ausführungsform eines Handgerätes mit einem Halter
aus Kunststoff,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Handgerät gem. Fig. 1
entlang der Linie A-A,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt frontseitig parallel zur
Wischerleiste als Ausschnitt,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt frontseitig parallel zur
Wischerleiste als Ausschnitt in einer zweiten
Ausführung,
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt einer Stirnansicht zu Fig. 3,
Fig. 6 zeigt einen Schnitt B-B durch Fig. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist ein mit (1) bezeichnetes Handgerät zum
Reinigen glatter Flächen, insbesondere Glasscheiben (GS),
dargestellt, dessen Halter (2) mit einer Aufnahme für eine
Wischleiste (4) aus Gummi oder dgl. und mindestens einen
Schwammblock (5) flachkastenförmig ausgebildet ist.
Selbstverständlich kann der Halter (2) auch jede beliebige
andere längliche Gehäuseform aufweisen; ein seitlich
durchgängig geschlossenes Gehäuse ist jedoch vorteilhaft.
An einer Deckwand (3) des Halters (2) ist ein Handgriff (6)
festgelegt. Abhängig von dem Material des Halters (2) ist
dieser Handgriff (6) einteilig an den Halter (6) angeformt
oder mit einer Schnappverbindung in der Deckwand (3) gehalten.
In dem Halter (2) ist vorderseitig eine Wischleiste (4) mit
einer angeformten Profilwulst hinter einer Halteleiste des
Halters (2) und durch eine die Profilwulst unterfassende, im
Querschnitt winkelförmige Klemmleiste auswechselbar am Halter
(2) gehalten, wobei sich die Klemmleiste nahezu über die
gesamte Länge der Wischleiste (4) erstreckt.
Weiterhin ist im Halter (2) rückseitig parallel zur
Wischleiste (4) ein Schwammblock (5) austauschbar festgelegt.
Vorzugsweise besteht der Schwammblock (5) aus zwei
unterschiedlich harten Schwammteilen, von denen das der
Wischleiste (4) abgewendete Schwammteil härter ist und damit
einen stärkeren Reibe- und Reinigungseffekt herbeiführt.
Sowohl die Wischleiste (4) als auch der Schwammblock (5) sind
von einer offenen, die Wischleiste (4) und den Schwammblock
(5) zeigenden Halterseite, die gleichzeitig die
Reinigungsseite des Handgerätes (1) bildet, in den Halter (2)
eingesetzt. In der Gebrauchsstellung wird die Wischleiste (4)
durch die Klemmleiste und der Schwammblock (5) durch am Halter
(2) angeformte Haltezacken lösbar fixiert.
Die Wischleiste (4) steht über die Deckwand (3) des Halters
(2) vor, wobei die Wischleiste (4) dann zu einer zu
reinigenden Fläche (GS) spitzwinklig angestellt ist.
Die frontseitige Deckwand (3) ist in den beiden
wischleistenseitigen Eckbereichen (3E) unter Bildung von
Stabilisierungsnasen (7) für die darunterliegende Wischleiste
(4) in Richtung der Wischleistenkante (4K) vorgezogen.
Folglich ist der Abstand der Deckwand (3) zu der
Wischleistenkante (4K) in den der Wischleiste (4) zugeordneten
Eckbereichen (3E) geringer als in dem sich zwischen den
Eckbereichen (3E) ergebenden Mittenbereich des vorderseitigen
Deckwandabschnittes (3V). Der Abstand in den Eckbereichen
beträgt etwa 2 mm und in der Mitte 5-10 mm, vorzugsweise 7 mm.
Die Stabilisierungsnasen (7) halten die Wischleiste (4) beim
Reinigen in ihrer Lage zu der zu reinigenden Fläche, so daß
auch beim Abstreifen an den seitlichen Fenster-Gummidichtungen
(GD) und gleichzeitig auf der zu reinigenden Fläche (GS) die
Enden (4E) der Wischleiste (4) in Richtung zur Fläche
niedergehalten sind. Die Wischleiste (4) liegt jederzeit plan
auf der Oberfläche der zu reinigenden Fläche, insbesondere
auch im fensterrahmenseitigen Randbereich bis an die berührte
Dichtung (GD) des Fensterrahmens (R).
Die Stabilisierungsnasen (7) sind an die aus Kunststoff
bestehende Deckwand (3) des Halters (2) angeformt.
Zwischen der Schwammaufnahmekammer und der Wischleiste (4)
sind die Seitenwände (2S) im schwammnahen Bereich etwa 1-2 cm
schmal und im leistennahen Bereich bis annähernd auf das
Wischleistenkantenniveau vorgezogen und bilden einen
Seitenwandvorsprung (2V). Die frontseitige Kante (2K) des
Vorsprunges läuft vorzugsweise geringfügig näher zur
Wischleistenkante (4K) oder in Fortsetzung der Spitze der
Stabilisierungsnase (7) in Richtung auf den Schwamm (5) zu,
wobei jedoch der Abstand zur zu reinigenden Fläche (GS) leicht
ansteigt, die jeweils etwa in der Ebene (E) liegt, die von der
Wischleistenkante (4K) und der freien Schwammfläche gebildet
ist.
Der Seitenwandvorsprung (2V) setzt sich etwa 1-2 cm von der
Wischleiste (4) in Schwammrichtung fort, der übrige größere
Seitenwandbereich (2S) bis zum Schwamm (5) ist stärker
eingezogen, damit der Schwamm (5) aus dem Rahmen (R) eines
Fensters herausgehoben werden kann, wobei die
Wischleistenkante (4K) auf der Scheibe (GS) verbleibt und
nachgezogen wird bis nahe an den Rahmen (R) und an die dortige
Dichtung (GD).
Mit dem Seitenwandvorsprung (2V) wird die abgestreifte
Flüssigkeit und Schaum am Ausfließen gehindert. Bevorzugt ist
schwammseitig daran eine Stützwand (T) in den Halterinnenraum
etwa 1-2 cm lang ausgebildet, so daß ein U-förmiger
Auffangraum gebildet ist, der von der Wischleiste (4), dem
Seitenwandvorsprung (2V) und der Stützwand (T) umgeben ist.
Die Seitenwand (2S*) ist in einer abgewandelten Ausführung in
Fortsetzung der Stützwand (T) abgewinkelt ausgebildet.
Alle Führungs-, Fixier- und Stabilisierungselemente sind mit
dem Haltergehäuse (2) integriert aus Kunststoff gefertigt.
Bei dem älteren Handgerät ragt die Wischleiste (4) nur vorne
über die Vorderwand (SV) des Gehäuses (2) hinaus. Bei dem
erfindungsgemäßen Wischer weisen hingegen die beiden
Seitenwände (2V) des kastenförmigen Gehäuses (2) jeweils einen
sich an die Stabilisierungsnase (7) anschließende schmale
Ausnehmung (8, 8A) auf, durch welche die Wischleiste (4) nur
ein kurzes Stück mit ihren Enden (4E, 4T) seitlich über die
Wischergehäuseseitenwand (2V) hinausragt.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer ersten Ausführung einer
nutenartigen Ausnehmung (8) der Seitenwand (2V) entlang der
Wischleiste (4) geschnitten. Die Ausnehmung erweitert sich zur
Frontseite, so daß die Seitenwand (2V), die die Rückwand (R)
der Nut (8) bildet, nach vorne spitz ausläuft. An dieser
Rückwand (WR) stützt sich die Wischleiste (4) gegen den
Auflagedruck auf die Wischleistenkante (4K) beim Wischen ab.
Die Seitenfläche der Wischleiste (4) läuft der Schräge der
Rückwand (WR) angepaßt bis zur Wischleistenkante (4K) gerade
durch, so daß das Wischleistenende (4E) spitz auslaufend über
die Seitenwand (2V) seitlich herausragt.
Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht zur Fig. 3 auf die
Wischleistenkante (4K). Die Nut (8) faßt die Wischleiste (4)
einerseits mit der Seitenwand (2V) und andererseits mit der
frontseitigen Stütznase (7) der Frontwand (3V). Neben der
Seitenwand (2V) ist innenseitig des Gehäuses (3) ein
Gegenhalter (G) angeordnet, mit dem die Wischleiste (4)
eingeklemmt gehalten ist. Dies ist eine Alternative zu der in
Fig. 2 gezeigten Wulsthalterung. Die Stützwand (T) bildet eine
Tasche mit der Seitenwand und der Wischleiste zum Auffangen
der abgestreiften Flüssigkeit.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt B-B durch Fig. 5, in dem die
Frontseite (3V) mit der Stütznase (7) und die Seitenwand (2V)
mit der Nut (8) und der gefaßt einliegenden Wischleiste (4) zu
sehen ist. Rückseitig ist letztere durch den Gegenhalter (G)
abgestützt. In die Tasche mit der Stützwand (T) sieht man
hinein. Die Seitenwand (2V) reicht 1-2 mm an die
Wischleistenkante (4K) heran, und die Stütznase (7) steht etwa
1-2 mm weiter von dieser zurück.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausbildung der Ausnehmung (8A),
die schlitzartig die Seitenwand (2V) entlang der Frontwand
durchsetzt, so daß die Wischleiste (4) bis kurz vor dem
trapezförmig seitlich überragenden Wischleistenendbereich (4T)
in loser Passung dort gehalten ist. Bei dieser seitlich
abgestumpften Wischleiste kann sich seitlich eine noch größere
Menge Flüssigkeit beim Abziehen entlang eines Rahmens
aufstauen und dann in den Innenraum überführt werden, als bei
dem spitz auslaufenden Wischleistenende (4E) gemäß Fig. 3.
Die Fig. 5 und 6 treffen zur Ausführung gemäß Fig. 4 ebenso
zu.
Claims (5)
1. Handgerät zum Reinigen glatter Flächen, insbesondere
Glasscheiben (GS), mit einem Handgriff (6) und daran
befindlichem flachkastenförmigem Wischergehäuse (2), das
auswechselbar einen Schwammblock (5) und im Abstand dazu
parallel eine Wischleiste (4) enthält, deren Wischleistenkante
(4K) über eine Vorderwand (3V) des Wischergehäuses (2) schräg
nach vorn, etwa in der Ebene der freien Fläche des
Schwammblocks (5) liegend vorsteht, und wobei die Kante der
Vorderwand (3V) im mittleren Bereich weiter von der
Wischleistenkante (4K) beabstandet ist als seitlich davon,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (2V, 2S)
des Wischergehäuses (2) jeweils eine sich an die Vorderwand
(3V) anschließende schlitzartige Ausnehmung (8, 8A) aufweisen,
durch welche die Wischleiste (4) über die Seitenwände (2V, 2S)
jeweils mit einem kurzen Seitenbereich (4E, 4T) hinausragt,
der in der Frontansicht dreieckförmig oder trapezförmig ist,
daß die Wischleiste (4) in den schlitzartigen Ausnehmungen
(8, 8A) jeweils seitlich lose eingefaßt und rückwärtig
abgestützt ist sowie mit einer bis nahe an die Seitenwände
(2V, 2S) reichenden Klemmleiste (G) gegen die Vorderwand (3V)
gedrückt gehalten ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wischleiste (4) zwei schräge, sich zur frontseitigen
Wischkante (4K) hin erweiternde Seitenflächen aufweist und daß
die Ausnehmungen (8) nutartig in der Nutweite etwa der
Wischleistendicke entsprechend ausgebildet sind und die von
der Gehäusevorderseite (3V) abgewandten Nutrückseiten (WR) den
seitlichen Wischleistenkanten entsprechend nach vorn
divergierend ausgebildet sind, so daß die Nuttiefe dahin
zunimmt und die Seitenwand (2V) vorn am Nutende spitz
ausläuft.
3. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im wesentlichen parallel zur Wischleiste
(4) an den Seitenwänden (2V) jeweils eine Stützwand (T)
angeformt ist, so daß eine U-förmige Auffangschale ausgebildet
ist.
4. Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwand (2S*) sich jeweils anschließend an die
Stützwand (T) abgewinkelt zum Schwammkasten erstreckt.
5. Handgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2V) 1-2 mm an die
Wischleistenkante (4K) heranreicht und die Kante der Deckwand
(3V) im Bereich der Ausnehmung (8) 1-2 mm weiter als die
Seitenwand (2V) von der Wischleistenkante (2V) zurücksteht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998131899 DE19831899C2 (de) | 1998-07-16 | 1998-07-16 | Handgerät zum Reinigen glatter Flächen |
PCT/EP1998/004727 WO1999005953A1 (de) | 1997-07-29 | 1998-07-29 | Handgerät zum reinigen glatter flächen |
EP98943794A EP0928151B1 (de) | 1997-07-29 | 1998-07-29 | Handgerät zum reinigen glatter flächen |
DE59811510T DE59811510D1 (de) | 1997-07-29 | 1998-07-29 | Handgerät zum reinigen glatter flächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998131899 DE19831899C2 (de) | 1998-07-16 | 1998-07-16 | Handgerät zum Reinigen glatter Flächen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19831899A1 DE19831899A1 (de) | 2000-01-20 |
DE19831899C2 true DE19831899C2 (de) | 2001-12-06 |
Family
ID=7874211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998131899 Expired - Fee Related DE19831899C2 (de) | 1997-07-29 | 1998-07-16 | Handgerät zum Reinigen glatter Flächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19831899C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20117528U1 (de) * | 2001-10-26 | 2002-12-19 | Haaker Karl Heinz | Glattflächen-Handreinigungsgerät |
DE10159793C2 (de) * | 2001-12-05 | 2003-10-16 | Maximilian Ruettiger | Handreinigungsvorrichtung |
DE102014116206B3 (de) * | 2014-11-06 | 2016-01-21 | Karl Göttler | Handreiniger |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2230583A (en) * | 1940-03-30 | 1941-02-04 | Borden Max | Squeegee |
DE8033515U1 (de) * | 1980-12-17 | 1981-04-16 | Klotz, Manfred, 4791 Altenbecken | Glasreinigungsgeraet |
EP0263456B1 (de) * | 1986-10-07 | 1991-01-16 | Manfred Klotz | Handgerät zum Reinigen glatter Flächen, insbesondere Glasscheiben |
DE29713472U1 (de) * | 1997-07-29 | 1997-12-11 | Klotz Peter | Handgerät zum Reinigen glatter Flächen |
-
1998
- 1998-07-16 DE DE1998131899 patent/DE19831899C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2230583A (en) * | 1940-03-30 | 1941-02-04 | Borden Max | Squeegee |
DE8033515U1 (de) * | 1980-12-17 | 1981-04-16 | Klotz, Manfred, 4791 Altenbecken | Glasreinigungsgeraet |
EP0263456B1 (de) * | 1986-10-07 | 1991-01-16 | Manfred Klotz | Handgerät zum Reinigen glatter Flächen, insbesondere Glasscheiben |
DE29713472U1 (de) * | 1997-07-29 | 1997-12-11 | Klotz Peter | Handgerät zum Reinigen glatter Flächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19831899A1 (de) | 2000-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3024113A1 (de) | Reinigungskopf zur reinigung von planen flaechen | |
DE102011005211B4 (de) | Handreiniger für glatte Flächen | |
DE19831899C2 (de) | Handgerät zum Reinigen glatter Flächen | |
EP0928151B1 (de) | Handgerät zum reinigen glatter flächen | |
DE3632733C2 (de) | ||
DE102020121122B4 (de) | Waschrollenaufnahme für einen Wascheimer | |
EP3518720B1 (de) | Saugdüse und hartflächenabsauggerät | |
DE202009013478U1 (de) | Reinigungsvorrichtung und verschiebbares Bauelement zum Schließen einer Öffnung | |
DE102007013343B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen weitgehend ebener Flächen | |
DE10052520B4 (de) | Fensterwischer sowie Abstandshalter für Fensterwischer | |
EP1639890A1 (de) | Magnetischer Scheibenreiniger für Aquarien | |
DE2802743A1 (de) | Bandsaege, insbesondere fleischereibandsaege | |
DE8310767U1 (de) | Arbeitsplatte mit in dieser eingelassenem spuelgeraet oder dgl. | |
DE19949074C2 (de) | Klingenschaber | |
DE10212422A1 (de) | Glattflächen - Handreinigungsgerät mit intelligenter Wasserwegführung | |
AT392164B (de) | Bildbetrachtungsgeraet | |
DE10257553A1 (de) | Wischblatt | |
DE2943068A1 (de) | Regen- und windabweisende entlueftungsleiste | |
DE6939524U (de) | Kehrschaufel. | |
DE19932244A1 (de) | Beölungseinrichtung für Gattermesser einer Brotschneidemaschine | |
DE2540027B2 (de) | Haube zur spritzwasserdichten belueftung von innenraeumen von fahrzeugen o.dgl. | |
DE2505360C2 (de) | Boden mit vertikal auf diesem befestigten glastafeln fuer verkaufsmoebel | |
AT15667U1 (de) | Handreiniger | |
DE2517491A1 (de) | Ski | |
DE19708574A1 (de) | Wischerblatt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A47L 1/06 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |