DE10052520B4 - Fensterwischer sowie Abstandshalter für Fensterwischer - Google Patents

Fensterwischer sowie Abstandshalter für Fensterwischer Download PDF

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Abstract

Abstandshalter für einen Fensterwischer, welcher
– eine Wischlippe mit einer als Wischkante fungierenden Langseite
– sowie eine starre, im Wesentlichen parallel zur Wischlippe verlaufende Lippenhalterung, an welcher die Wischlippe angeordnet ist,
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) so an dem Fensterwischer (1) angeordnet ist, daß er
– die Lippenhalterung (6) um eine erste Wegstrecke (X1) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) überragt und
– die Wischlippe (3) um eine zweite Wegstrecke (X2) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) überragt oder mit der Wischlippe (3) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) bündig abschließt.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter für solche Fensterwischer, die eine Wischlippe zur Reinigung von Fensterscheiben aufweisen, sowie einen Fensterwischer der genannten An.
  • Handelsübliche Fensterwischer (7, 2) weisen eine flexible Wischlippe mit einer als Wischkante fungierenden geradlinigen Langseite auf. Die Wischlippe wird entweder über ihre gesamte Länge oder annähernd über ihre gesamte Länge von einer starren, parallel zur Wischlippe verlaufenden Lippenhalterung so gehalten, daß die Wischlippe die Lippenhalterung in Richtung der Wischkante überragt; d.h., die Wischkante steht über die Lippenhalterung über. Auf diese Weise kann die Wischkante auf eine Fensterscheibe aufgesetzt werden, ohne daß die Lippenhalterung mit der Fensterscheibe in Berührung kommt. Üblicherweise umschließt die Lippenhalterung die Wischlippe an deren der Wischkante gegenüberliegenden Seite, so daß die Wischlippe z.B. bei der Reinigung einer Glasscheibe sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der Rückwärtsbewegung des Fensterwischers durch die Lippenhalterung gestützt wird.
  • Durch die DE 297 13 472 U1 ist ein Handgerät zum Reinigen glatter Flächen, insbesondere Glasscheiben, mit einem flachkastenförmigen, einen Schwammblock und im Abstand dazu parallel eine Wischleiste auswechselbar aufnehmenden Halter mit Handgriff bekannt geworden, wobei die Wischerleistenkanten über eine Deckwand des Halters schräg nach vorne, etwa in der freien Fläche des Schwammblocks liegend, vorsteht. Die Deckwand in den beiden, der Wischleiste zugeordneten Eckbereichen ist bis nahe an die Wischleisten-Kante unter Bildung von Stabilisierungsnasen für die Wischleiste vorgezogen. Der Halter weist jeweils zwischen der Wischleiste und dem Schwamm Seitenwände auf, die von einer Ebene aus, die von der Wischleistenkante und einer freien, die zu reinigende Fläche berührende Schwammblockseite gebildet ist, zurückliegen, wobei die Seitenwände in einem wischleistennahen Bereich jeweils einen Seitenwandvorsprung aufweisen, der mit einer Seitenwandkante nahe an die genannte Ebene heranreicht und die Deckwand in zwei der Wischleiste zugeordneten Eckbereichen bis nahe an die Wischleistenkante unter Bildung der Stabilisierungsnasen für die Wischleiste vorgezogen ist und die Seitenwandkanten jeweils frontseitig an der Spitze der dortigen Stabilisierungsnasen enden. Die Stabilisierungsnasen sind an die aus Kunststoff bestehende Deckwand des Halters angeformt. Die Stabilisierungsnasen können auch aus einer aus einem Metallblech bestehenden Deckwand des Halters herausgeformt sein.
  • Zur manuellen Handhabbarkeit des Fensterwischers ist üblicherweise an der Lippenhalterung z.B. mittels einer Schraubklemmvorrichtung ein Aufnahmemaul befestigt, an welchem seinerseits ein Haltegriff oder Stiel oder ein Aufnehmer für solche angesetzt ist.
  • An jedes Ende der Wischkante grenzt eine Schmalseite der Wischlippe an, welche die Wischlippe in ihrer Längsausdehnung begrenzt. In der Regel werden die Schmalseiten durch je eine senkrecht zur Wischkante verlaufende geradlinige Seitenkante gebildet. Bei den meisten Ausführungsformen handelsüblicher Fensterwischer ist die Längsausdehnung der Wischlippe etwas größer gewählt als diejenige der Lippenhalterung, so daß die Wischlippe nicht nur an der Langseite mit ihrer Wischkante, sondern auch an den Schmalseiten über die Lippenhalterung übersteht.
  • Der Zweck einer solchen Ausgestaltung besteht darin, daß durch die überstehenden Schmalseiten der Wischlippe ein direkter mechanischer Kontakt zwischen der Lippenhalterung und dem Rahmen des bearbeiteten Fensters unterbunden werden soll, um eine Beschädigung des Fensterrahmens durch die meist aus hartem Material, z.B. aus rostfreiem Stahl, bestehende Lippenhalterung zu vermeiden.
  • Die an den Schmalseiten überstehenden Bereiche der Wischlippe dienen somit als weicher, flexibler Puffer, welcher einen direkten Kontakt zwischen Lippenhalterung und Fernsterrahmen verhindert. Sie ermöglichen es der den Wischer handhabenden Person, bei der Bearbeitung der Randzonen der Fensterscheibe vorteilhafterweise den Fensterwischer mit einer der Seitenkanten der Wischlippe an den Fensterrahmen anzulegen und diesen somit als einseitige Führung für die Bewegung des Wischers zu benutzen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Fensterrahmens besteht. Durch diese Vorgehensweise wird eine freihändige geradlinige Führung des Fensterwischers im Randbereich der Scheibe parallel zum Fensterrahmen überflüssig, was eine erhebliche Arbeitserleichterung und Zeitersparnis bedeutet.
  • Die meisten Fensterscheiben sind entlang ihrer Seitenkanten in einen Fensterrahmen eingelassen und dort umlaufend mit Hilfe eines als Abdichtung und Stoßdämpfung dienenden elastischen Dichtungsmaterials, z.B. Gummi-Profil, Silikonmasse oder Kitt, im Fensterrahmen eingefaßt (3). Dieses Material ragt allerdings in den meisten Fällen entlang der Scheibenoberfläche um eine kleine Wegstrecke, typischerweise um 0,5 bis 1 cm, nach innen in Richtung der Scheibenmitte über den Fensterrahmen vor. Der Übergang von der Oberfläche der Scheibe zur Innenfläche des Fensterrahmens ist dabei in der Regel durch eine Ausrundung oder Abschrägung gekennzeichnet, welche durch den Überstand des elastischen Dichtungsmaterials über den Fensterrahmen gebildet wird.
  • Bei Bearbeitung der Fensterscheibe mit herkömmlichen Fensterwischern wirkt sich das Vorhandensein dieses Überstandes sehr nachteilig aus (4), da dieser bei Kontakt mit der Wischlippe eine Kraft auf die Wischlippe ausübt und damit unerwünschte Effekte verursacht, wie im folgenden erläutert wird.
  • Wenn, wie oben beschrieben wurde, bei der Bearbeitung des Scheibenrandbereiches zeitsparend der Fensterrahmen als einseitige Führung des Fensterwischers benutzt wird, dann besteht mechanischer Kontakt zwischen einer der Seitenkanten der Wischlippe und dem Fensterrahmen. Das in diese Seitenkante mündende Ende der Wischkante liegt dabei nicht mehr auf der Scheibenfläche auf, sondern auf dem Überstand des elastischen Dichtungsmaterials, und wird somit von der Scheibenoberfläche abgehoben.
  • Die höchst unerwünschte Folge davon ist, daß der dem Fensterrahmen zugewandte Randbereich der Wischlippe gestaucht wird oder sich aus deren Ebene heraus aufwölbt, so daß aufgrund der so entstehenden Rückstellkraft der Endbereich der Wischkante bei der Bewegung des Fensterwischers einem erhöhten mechanischen Abrieb ausgesetzt ist. Die Abnutzung der Wischkante erfolgt daher in deren Endbereich beschleunigt. Die Lebensdauer der Wischlippe wird auf diese Weise wesentlich verkürzt, was z.B. im Bereich der gewerblichen Fensterreinigung eine beachtliche Erhöhung der Materialkosten nach sich zieht. Des Weiteren kann so bei häufiger Fensterreinigung auch die Oberfläche des Überstandes des elastischen Dichtungsmaterials beschädigt werden.
  • Die so verursachte Stauchung oder Aufwölbung des Randbereiches der Wischlippe führt in vielen Fällen zu einem weiteren nachteiligen Effekt, der dadurch bedingt ist, daß die Wischlippe aufgrund ihrer Eigensteifigkeit und ihrer begrenzten Elastizität nicht in der Lage ist, sich dem Profil des Überganges zwischen der Glasscheibe und dem Überstand des elastischen Dichtungsmaterials vollständig anzupassen. In diesem Übergangsbereich steht somit ein Teil der Wischkante weder in Kontakt mit dem Uberstand noch mit der Glasscheibe. Dieser Effekt führt dazu, daß am Rand der Scheibe in unmittelbarer Nachbarschaft zum Uberstand des elastischen Dichtungsmaterials eine Zone entsteht, in welcher kein Kontakt zwischen Wischlippe und Scheine vorliegt. Diese Zone wird daher bei Bearbeitung der Scheibe mit dem Fensterwischer nicht erfaßt, so daß dort stets in einem weiteren Arbeitsgang eine manuelle Nachreinigung z.B. mit einem Fensterleder erforderlich ist. Dies bedeutet einen deutlichen zusätzlichen Arbeitsaufwand und damit z.B. im Bereich der gewerblichen Fensterreinigung wiederum eine beachtliche Erhöhung der Kosten.
  • Dieses Problem wird weiter verstärkt, wenn der Fensterwischer, was in der Praxis zumindest zeitweise kaum vermeidbar ist, bei der Bearbeitung einer Randzone des Fensters mit einer gewissen Kraft gegen den Fenterrahmen gedrückt wird, um diesen als Führung der Bewegung des Fensterwischers zu benutzen. In diesem Fall neigt nämlich der in Längsrichtung der Wischkante überstehende Randbereich der Wischlippe dazu, nach hinten abzuknicken, wodurch im Bereich des Knickes die mechanische Nachgiebigkeit der Wischlippe in der Normalenrichtung der Fensterscheibe verringert und daher die Auflagekraft zwischen dem betreffenden Endbereich der Wischkante und dem Überstand des elastischen Dichtmaterials weiter vergrößert wird.
  • Dieser Nachteil besteht, wenn auch in geringerem Ausmaß, selbst dann, wenn kein Überstand des elastischen Dichtungsmaterials über den Fensterrahmen in Richtung der Fensterscheibe vorliegt, da auch in diesem Fall eine erhöhte mechanische Belastung und damit Abnutzung des Endbereiches der Wischkante vorliegt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine einseitige Führung eines Fensterwischers am Fensterrahmen zu so ermöglichen, daß bei der Bearbeitung der Randzone einer Scheibe die oben erläuterten Nachteile und Probleme wesentlich verringert oder beseitigt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Abstandshalter für einen Fensterwischer, welcher
    • – eine Wischlippe mit einer als Wischkante fungierenden Langseite sowie eine starre, im Wesentlichen parallel zur Wischlippe verlaufende Lippenhalterung, an welcher die Wischlippe angeordnet ist,
    aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter so an dem Fensterwischer angeordnet ist, daß er
    • – die Lippenhalterung um eine erste Wegstrecke in Längsrichtung der Wischkante überragt und
    • – die Wischlippe um eine zweite Wegstrecke in Längsrichtung der Wischkante überragt oder mit der Wischlippe in Längsrichtung der Wischkante bündig abschließt.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen Fensterwischer, welcher
    • – eine Wischlippe mit einer als Wischkante fungierenden Langseite
    • – sowie eine starre, im Wesentlichen parallel zur Wischlippe verlaufende Lippenhalterung, an welcher die Wischlippe angeordnet ist,
    aufweist und dadurch gekennzeichnet ist daß der Fensterwischer mindestens einen Abstandshalter aufweist, welcher so an dem Fensterwischer angeordnet ist, daß der Abstandshalter
    • – die Lippenhalterung um eine erste Wegstrecke in Längsrichtung der Wischkante überragt und
    • – die Wischlippe um eine zweite Wegstrecke in Längsrichtung der Wischkante überragt oder mit der Wischlippe in Längsrichtung der Wischkante bündig abschließt.
  • Dadurch, daß ein erfindungsgemäßer Abstandshalter die Wischlippe in Längsrichtung der Wischkante, d.h. in Bewegungsrichtung des Fensterwischers gesehen seitlich, überragt oder bündig mit der Wischlippe abschließt, wird ein mechanischer Andruck der Schmalseite der Wischlippe an den Fensterrahmen verhindert. Erfindungsgemäß übernimmt also der Abstandshalter die Funktion des Puffers zwischen Lippenhalterung und Fensterrahmen. so daß der an der Schmalseite über die Lippenhalterung überstehende Bereich der Wischlippe von dieser Funktion befreit ist.
  • Selbstverständlich ist die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf den Bereich nur einer Schmalseite der Wischlippe begrenzt. Vielmehr können auch zwei erfindungsgemäße Abstandshalter an dem Fensterwischer so angeordnet werden, daß ein mechanischer Andruck der Wischlippe an den Fensterrahmen an deren beiden Schmalseiten verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß überragt der Abstandshalter entweder die Wischlippe seitlich um die zweite Wegstrecke, oder er schließt mit dieser seitlich bündig ab. Der Sonderfall eines bündigen Abschließens des Abstandhalters mit der Wischlippe bedeutet, daß die zweite Wegstrecke gleich Null ist, da in diesem Fall der Abstandshalter und die Wischlippe die Lippenhalterung seitlich um den gleichen Betrag überragen.
  • In diesem Fall kann die Wischlippe zwar am Fensterrahmen anliegen, wenn der Fensterrahmen einseitig als mechanische Führung für die Bewegung des Fensterwischers dient, wird dabei aber in Längsrichtung der Wischkante nicht oder nicht wesentlich mit Kraft beaufschlagt. Der über die Lippenhalterung überstehende Randbereich der Wischlippe wird somit nicht nach hinten angeknickt, wodurch der oben geschilderte mit dem Abknicken verbundene Nachteil vermieden ist.
  • Das bündige seitliche Abschließen des Abstandshalters mit der Wischlippe ist insbesondere dann von Vorteil, wenn kein Uberstand des elastischen Dichtungsmaterials über den Fensterrahmen in Richtung der Fensterscheibe vorliegt, da in diesem Fall die durch einen solchen Überstand verursachten Probleme hinfällig sind und ein ungestörter, durchgehender Kontakt der Wischlippe mit der Fensterscheibe bis unmittelbar zum Fensterrahmen möglich ist, ohne daß eine nicht von der Wischkante erfaßte Zone entsteht.
  • Wenn ein Überstand des elastischen Dichtungsmaterials über den Fensterrahmen in Richtung der Fensterscheibe vorliegt, dann ist es zweckmäßiger, wenn der Abstandshalter nicht bündig mit der Wischlippe abschließt, sondern diese überragt. In diesem Fall ist stets ein bestimmter Mindestabstand zwischen Wischlippe und Fenterrahmen gewährleistet.
  • Dieser Mindestabstand ist mit der zweiten Wegstrecke identisch. Der Überlappungsbereich zwischen Wischkante und dem Überstand des elastischen Dichtungsmaterials wird dadurch verringert oder zum Verschwinden gebracht, womit vorteilhafterweise auch die von diesem ausgehenden, oben erläuterten unerwünschten Krafteinwirkungen auf die Wischlippe und die damit verbundenen Nachteile erfindungsgemäß verringert sind.
  • Bevorzugt wird die zweite Wegstrecke in diesem Fall so gewählt, daß weder eine Überlappung noch ein Abstand zwischen der Wischkante und dem Überstand des elastischen Dichtungsmaterials vorliegt, wenn der erfindungsgemäße Abstandshalter am Fensterrahmen anliegt. Dieser Zustand ist besonders vorteilhaft, weil hier die oben erläuterten unerwünschten Krafteinwirkungen auf die Wischlippe und die damit verbundenen Nachteile erfindungsgemäß vermieden werden, ohne daß eine von der Wischkante nicht erfaßbare Zone der Glasscheibe vorliegt.
  • Der Abstandshalter kann unmittelbar an der Lippenhalterung angeordnet sein. Um die zweite Wegstrecke, z.B. je nach Breite des Überstandes des elastischen Dichtungsmaterials, variieren zu können, kann der Abstandshalter dabei in Längsrichtung der Wischkante verschiebbar und in einer Mehrzahl von Positionen arretierbar oder festklemmbar an der Lippenhalterung angeordnet sein. Zur Arretierung kann ein geeigneter Schnapp- oder Einrast- oder Klemm-Mechanismus dienen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Abstandshalter an einem Schlitten angeordnet ist, welcher seinerseits in Längsrichtung der Wischkante verschiebbar an der Lippenhalterung angeordnet und mittels eines manuell lösbaren Schnapp- oder Einrast- oder Klemm-Mechanismus in einer Mehrzahl von Positionen arretierbar ist.
  • Bei einem verschiebbaren Abstandshalter oder Schlitten ist es vorteilhaft, den Weg der Verschiebung durch einen Anschlagmechanismus zu begrenzen, so daß ein unbeabsichtigtes Entfernen des Abstandshalters bzw. des Schlittens von der Lippenhalterung nicht möglich ist, um die Gefahr eines Verlierens des Abstandshalters bzw. des Schlittens auszuschließen.
  • Gemäß weiterer Ausführungsformen der Erfindung ist der Abstandshalter bzw. der Schlitten so weit in Richtung des Aufnahmemauls verschiebbar, daß der Abstandshalter nicht mehr in Längsrichtung der Wischkante über die Lippenhalterung übersteht. Dies ist insbesondere für besondere Anwendungen des Fensterwischers vorteilhaft, bei welchen ein die Lippenhalterung überragender Abstandshalter die Handhabung oder den Gebrauch des Fensterwischers stört.
  • Der Abstandshalter kann in Längsrichtung der Wischkante starr und zu diesem Zweck z.B. als monolithischer Kärper ausgebildet sein. Eine starre Ausführung des Abstandshalters ist z.B. dann zweckmäßig, wenn mit dem Fensterwischer eine größere Anzahl von baugleichen Fenstern bearbeitet werden soll, bei denen die Breite des Überstandes des elastischen Materials jeweils gleich und überall konstant ist. In diesem Fall wird zweckmäßigerweise auch zweite Wegstrecke konstant gewählt.
  • Beim Übergang zur Bearbeitung von Fenstern mit einem Überstand anderer Breite kann dann z.B. der Abstandshalter in Längsrichtung der Wischkante verschoben und neu arretiert oder ein Abstandshalter mit anderen Maßen verwendet werden.
  • Falls die Breite des Überstandes des elastischen Materials nicht konstant, sondern von Ort zu Ort verschieden ist, was ist der Praxis sehr häufig der Fall ist, kann vorteilhaft eine in Längsrichtung der Wischkante elastisch komprimierbare Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstandshalters zum Einsatz kommen, so daß die erste und die zweite Wegstrecke in Abhängigkeit vom Grad der Komprimierung jeweils variabel sind. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Handhabung des Fensterwischers durch Erhöhen oder Verringern des Andruckes desselben gegen den Fensterrahmen die zweite Wegstrecke manuell so zu variieren, daß die Bewegung des Fensterwischers den Breiteschwankungen des Überstandes jeweils folgt.
  • Insbesondere kann auf diese Weise auch bei Breiteschwankungen des Überstandes immer der oben erläuterte besonders vorteilhafte Zustand aufrecht erhalten werden, in welchem die zweite Wegstrecke gerade so gewählt ist, daß weder eine Überlappung noch ein Abstand zwischen der Wischkante und Überstand des elastischen Dichtungsmaterials vorliegt.
  • Der Abstandshalter kann zu diesem Zweck teleskopartig elastisch komprimierbar oder zusammenschiebbar ausgebildet sein, wobei die Rückstellkraft durch eine Schraubenfeder aufgebracht wird. Vorteilhaft kann der Kompressionsweg durch einen Anschlagmechanismus so begrenzt sein, daß die zweite Wegstrecke einen vorgegebenen Minimalwert nicht unterschreiten kann. Der Abstandshalter kann des Weiteren auf die Lippenhalterung aufsteckbar ausgebildet sein. Eine Anpaßbarkeit der zweiten Wegstrecke an eine bestimmte Breite des Überstandes des elastischen Dichtungsmaterials kann auch dadurch erreicht werden, daß die Ausdehnung des Abstandshalters in Längsrichtung der Wischkante mit Hilfe eines Schraub- oder eines Spindelmechanismus einstellbar ist.
  • Die dem Fensterrahmen zugewandten Kanten und/oder Flächen des Abstandshalters können gerundet sein, um die Bewegung des Fensterwischers 1 entlang des Fensterrahmens zu erleichtern.
  • Vorhandene Fensterwischer sind problemlos mit einem oder zwei erfindungsgemäßen Abstandshaltern nachrüstbar.
  • Ein erfindungsgemäßer Fensterwischer ist von vornherein serienmäßig mit mindestens einem Abstandshalter ausgestattet. Der Abstandshalter kann z.B. in die Lippenhalterung integriert sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Fensterwischers ist der Abstandshalter von dem Fensterwischer abnehmbar. In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung eins erfindungsgemäßen Fensterwischers ist der Abstandshalter so weit in Richtung des Aufnahmemauls verschiebbar, daß er nicht mehr in Längsrichtungder Wischkante über die Lippenhalterung übersteht. In den beiden letztgenannten Ausgestaltungen ist ein erfindungsgemäßer Fensterwischer vorteilhafterweise bei Bedarf auch auf herkömmliche Weise einsetzbar.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
  • 1 eine schematische räumliche Darstellung eines Fensterwischers mit dem erfindungsgemäßen Abstandshalter von 6,
  • 2 eine vergrößerte schematische Seitenansicht des Fensterwischers von 7, wobei das Aufnahmemaul und der Haltegriff weggelassen sind,
  • 3 einen Teil des Fensterwischers von 7 und einen im Querschnitt dargestellten Teil eines Fensters,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes A von 3,
  • 5 den Fensterwischer und das Fenster von 4, wobei der Fensterwischer mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstandshalters ausgestattet ist,
  • 6 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstandshalters in Querschnittdarstellung,
  • 7 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Fensterwischers in Draufsicht,
  • 8 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes von 1, und 910 weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Abstandshalter in Querschnittdarstellung.
  • Die 2 bis 4 und 7 dienen zur weiteren Erläuterung des Standes der Technik. 7 zeigt eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Fensterwischers in Draufsicht. Der Fensterwischer 1 weist eine flexible Wischlippe 3 mit einer Wischkante 4 auf, die fast über ihre gesamte Länge von einer starren Lippenhalterung 6 so gehalten, daß die Wischkante 4 entlang ihrer gesamten Länge in der in 1 mit y gekennzeichneten Richtung über die Lippenhalterung 6 übersteht. An der Lippenhalterung 6 ist ein Aufnahmemaul 7 befestigt, an welchem seinerseits ein Haltegriff 8 angeordnet ist. An jedes Ende der Wischkante 4 grenzt eine Schmalseite 5A, 5B der Wischlippe 3 an. Die Wischlippe 3 steht auch an den Schmalseiten 5A, 5B über die Lippenhalterung 6 über.
  • 2 zeigt eine vergrößerte schematische Seitenansicht des Fensterwischers 1 von 7 entgegen der dort mit X gekennzeichneten Richtung, wobei das Aufnahmemaul 7 und der Haltegriff 8 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind. Die Lippenhalterung 6 umschließt die Wischlippe 3 an deren der Wischkante 4 gegenüberliegenden Seite.
  • 3 zeigt einen Teil des Fensterwischers 1 von 7 und einen im Querschnitt dargestellten Randbereich eines Fensters, der mit dem Fensterwischer 1 bearbeitet werden soll. Das Fenster umfaßt in dem in 2 gezeigten Beispiel zwei parallel voneinander beabstandete Glasscheiben 12, 13, welche durch einen Haltesteg 11 gemeinsam eingefaßt sind. Der Haltsteg ist durch eine Dichtung 14 eingefaßt und einschließlich dieser in einen Fensterrahmen 10 eingelassen.
  • 4 zeigt zur Verdeutlichung der Nachteile des Standes der Technik eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes A von 3, welcher jeweils einen Teil der Lippenhalterung 6, der Wischlippe 3, der Glasscheibe 12, des Haltesteges 11, der Dichtung 14 und des Fensterrahmens 10 umfaßt. Die Dichtung ragt nach innen in Richtung der Scheibenmitte über den Fensterrahmen 10 hervor, wodurch sich ein Überstand 14A der Dichtung 14 bildet. Die Wischlippe 3 überragt mit einem Randbereich 3A die Lippenhalterung 6 in Richtung des Fensterrahmens 10.
  • Der Fensterrahmen 10 wird in der in 4 dargestellten Situation als einseitige Führung für die Bewegung des Fensterwischers 1 benutzt, so daß die Schmalseite 5A der Wischlippe 3 den Fensterrahmen 10 berührt und einen direkten mechanischen Kontakt zwischen der Lippenhalterung 6 und dem Fensterrahmen 10 verhindert. Der in die Seitenkante 5A mündende Endbereich 4A der Wischkante 4 liegt dabei nicht mehr auf der Scheibenfläche auf, sondern auf dem Uberstand 14A, und ist somit von der Oberfläche der Scheibe 12 abgehoben.
  • Dadurch wird der Randbereich 3A der Wischlippe 3 gestaucht oder aufgewölbt, so daß aufgrund der so entstehenden Rückstellkraft der Endbereich 4A der Wischkante 4 bei der Bewegung des Fensterwischers 1 einem erhöhten mechanischen Abrieb ausgesetzt ist. Des Weiteren ist die Wischlippe 3 aufgrund ihrer Eigensteifigkeit und ihrer begrenzten Elastizität nicht in der Lage, sich dem Profil des Überganges zwischen der Glasscheibe 12 und dem Überstand 14A vollständig anzupassen, so daß ein Ubergangsbereich 4B der Wischkante 4 weder in Kontakt mit dem Überstand 14A noch mit der Glasscheibe 12 steht. Daher entsteht am Rand der Scheibe 12 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Überstand 14A eine Zone, dier bei der Bearbeitung der Scheibe 12 mit dem Fensterwischer 1 nicht erfaßt wird und in einem weiteren Arbeitsgang manuell nachbearbeitet werden muß.
  • Nachdem anhand der 2 bis 4 und 7 der Stand der Technik weiter erläutert wurde, wird nun auf die 1, 5, 6, 8, 9 und 10 Bezug genommen, die zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen.
  • 5 zeigt erneut eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes A von 3, wobei der Fensterwischer 1 jedoch nun mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstandshalters 20A ausgestattet ist.
  • Der Abstandshalter 20A ist an der Lippenhalterung 6 befestigt und überragt erfindungsgemäß in Längsrichtung der Wischkante, d.h. in Bewegungsrichtung des Fensterwischers 1 gesehen seitlich, die Lippenhalterung um eine Wegstrecke X1 und die Wischlippe um eine Wegstrecke X2, so daß stets ein bestimmter Mindestabstand zwischen Wischlippe und Fenterrahmen gewährleistet und damit ein mechanischer Andruck der Schmalseite 5A der Wischlippe 3 an den Fensterrahmen verhindert ist.
  • Dieser Mindestabstand in mit der zweiten Wegstrecke X2 identisch, welche in der in 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung vorteilhafterweise so gewählt ist, daß der Endbereich 4A der Wischkante 4 nicht mehr auf dem Uberstand 14A aufliegt. Vielmehr liegt die Wischkante 4 nun in voller Länge auf der Glasscheibe 12 auf. Gleichzeitig ist die Wegstrecke X2 vorteilhafterweise auch so gewählt, daß kein Abstand zwischen der Wischkante 4 und Überstand 14 vorliegt, wenn, wie in 5 dargestellt, der erfindungsgemäße Abstandshalter 20A am Fensterrahmen 10 anliegt, so daß in diesem Fall eine von der Wischkante 4 nicht erfaßte Zone der Glasscheibe 12 nicht existiert.
  • Um die zweite Wegstrecke X2 an die Breite des Überstandes 14A optimal anpassen zu können, ist der Abstandshalter 20A in der in 5 veranschaulichten Ausführungsform mit Hilfe von Langlöchern 27 in X-Richtung (1) verschiebbar und mittels Klemmschrauben 26 in verschiedenen Positionen arretierbar oder festklemmbar. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Abstandshalter mit Hilfe eines eines lösbaren Schnapp- oder Einrast-Mechanismus arretierbar.
  • Die in 5 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstandshalters 20A ist als monolithischer Körper ausgebildet und daher starr. 6 zeigt demgegenüber eine Querschnittsdarstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung (6), welche einen nach dem Prinzip eines Eisenbahnpuffers telekopartig elastisch zusammenschiebbaren Abstandshalter 20B betrifft. Der Abstandshalter 20B umfaßt zu diesem Zweck eine Pufferaufnahme 23, in welchem ein Pufferschaft 21 mit Hilfe einer Schraubenfeder 24 elastisch aufgenommen ist. In der in 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung trägt der Pufferschaft 21 an seiner der Schraubenfeder 24 abgewandten Seine einen Pufferkopf 22, der den Pufferschaft 21 quer zu dessen Längsachse überragt und zusammen mit der Pufferaufnahme 23 einen Anschlag bildet, durch den die Kompression der Schraubenfeder 24 auf eine bestimmte maximale Auslenkung beschränkt ist, so daß die zweite Wegstrecke X2 einen vorgegebenen Minimalwert nicht unterschreiten kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (nicht gezeigt) wird eine Variabilität der zweiten Wegstrecke dadurch erreicht, daß die Ausdehnung des Abstandshalters in X-Richtung mit Hilfe eines Schraub- oder Spindelmechanismus einstellbar ist. Zu diesem Zweck kann die in 6 gezeigte Ausführungsform dahingehend abgewandelt sein, daß Pufferaufnehmer ein Hohlzylinder mit Innengewinde und der Pufferschaft ein Zylinder mit entsprechendem Außengewinde ist, so daß die zweite Wegstrecke X2 durch Drehung des Pufferschaftes um seine Achse einstellbar ist. Die Schraubenfeder von 6 kann in dieser Ausführungsform der Erfindung entfallen.
  • Selbstverständlich ist die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf den Bereich nur einer Schmalseite 5A oder 5B der Wischlippe 3 begrenzt. Vielmehr können auch zwei erfindungsgemäße Abstandshalter 20A, 20B, 20C, 20D an dem Fensterwischer l so angeordnet werden, daß ein mechanischer Andruck der Wischlippe 3 an den Fensterrahmen 10 an deren beiden Schmalseiten 5A, 5B verhindert wird.
  • 1 zeigt eine schematische räumliche Darstellung eines Fensterwischers 1, welcher beidseitig mit je einem der Abstandshalter 20B von 6 ausgestattet ist. Die Abstandshalter 20B sind hierbei gemäß einer weiteren Ausführungsform an je einem Schlitten 25, welcher in X-Richtung (7) entlang der Lippenhalterung 6 verschiebbar angeordnet sind. Jeder Schlitten 25 ist dabei mit Hilfe einer Klemmschraube 26A in verschiedenen Positionen an der Lippenhalterung 6 arretierbar.
  • 8 zeigt zur weiteren Veranschaulichung der in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung eine vergrößerte Darstellung eines Endbereiches der Lippenhalterung 6 mit einem Schlitten 25 und einem Abstandshalter 20B.
  • Die 9 und 10 sind schematische Querschnittdarstellungen weiterer Ausführungsformen erfindungsgemäßer Abstandshalter, wobei die Blickrichtung mit der Y-Richtung (7) zusammenfällt. Die Lippenhalterung 6 und die Wischlippe 4 sind ebenfalls im Querschnnitt dargestellt.
  • 9 zeigt einen Abstsandshalter 20C, welcher auf die Lippenhalterung 6 aufsteckbar ist. Der Abstandshalter 20C weist an seiner Innenseite ein Paar von Erhöhungen 29 auf, welche mit Mulden 28 in der Lippenhalterung 6 zusammenwirken und mit diesen einen Rastmechanismus bilden, so daß der Abstandshalter 20C an der Lippenhalterung 6 eingerastet werden kann. Zur Realisierung verschiedener zweiter Wegstrecken X2 können Abstandshalter mit verschiedenen Abmessungen in X-Richtung (7) verwendet werden.
  • 10 zeigt eine Ausführungsform eines Abstandshalters 20D, welcher ebenfalls auf die Lippenhalterung 6 aufsteckbar und dort mit Hilfe eines Paares von Erhöhungen 29 einrastbar ist, jedoch gegenüber dem Abstandshalter 20C von 9 eine abweichende Ausdehnung in X-Richtung (7) aufweist. Die Lippenhalterung 6 weist dabei zur Realisierbarkeit verschiedener zweiter Wegstrecken X2 eine Mehrzahl von Muldenpaaren 28 auf.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit:
  • Die Erfindung ist gewerblich anwendbar z.B. im Bereich der gewerblichen Fensterreinigung.
  • Leitfigur ist 1.
  • 1
    Fensterwischer
    3
    Wischlippe von 1
    3A
    Randbereich von 3
    4
    Wischkante von 3
    4A
    Endbereich von 4
    4B
    Übergangsbereichvon 4
    5A, B
    Seitenkanten von 3
    6
    Lippenhalterung
    7
    Aufnahmemaul
    8
    Haltegriff
    10
    Fensterrahmen
    11
    Haltesteg
    12, 13
    Fensterscheiben
    14
    elastisches Dichtungsmaterial
    14A
    Überstand von 14
    15
    nicht erfaßte Zone
    20A, B, C, D
    Abstandshalter
    21
    Pufferkopf von 20B
    22
    Pufferschaft von 20B
    23
    Pufferaufnahme von 20B
    24
    Feder von 20B
    25
    Schlitten
    26, 26A
    Klemmschrauben
    27
    Langloch in 20A
    28
    Mulde in 6
    29
    Erhöhung auf 20C, 20D
    A
    in 3 vergrößert dargestellter Ausschnitt aus 2
    X
    Längsrichtung von 4
    X1
    erste Wegstrecke
    X2
    zweite Wegstrecke
    Y
    Normalenrichtung zu 12

Claims (17)

  1. Abstandshalter für einen Fensterwischer, welcher – eine Wischlippe mit einer als Wischkante fungierenden Langseite – sowie eine starre, im Wesentlichen parallel zur Wischlippe verlaufende Lippenhalterung, an welcher die Wischlippe angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) so an dem Fensterwischer (1) angeordnet ist, daß er – die Lippenhalterung (6) um eine erste Wegstrecke (X1) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) überragt und – die Wischlippe (3) um eine zweite Wegstrecke (X2) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) überragt oder mit der Wischlippe (3) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) bündig abschließt.
  2. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) an der Lippenhalterung (6) angeordnet ist.
  3. Abstandshalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) verschiebbar und in einer Mehrzahl von Positionen arretierbar oder festklemmbar an der Lippenhalterung (6) angeordnet ist.
  4. Abstandshalter einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) mittels eines lösbaren Schnap- oder Einrast- oder Klemm-Mechanismus (26, 27, 28, 29) an der Lippenhalterung (6) arretierbar ist.
  5. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D an einem Schlitten (25) angeordnet ist, welcher in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) verschiebbar und mittels eines lösbaren Schnapp- oder Einrast- oder Klemm-Mechanismus (26A) in einer Mehrzahl von Positionen arretierbar an der Lippenhalterung (6) angeordnet ist.
  6. Abstandshalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) bzw. der Schlitten (25) einen Anschlagmechanismus aufweisen, welcher ein unbeabsichtigtes Entfernen des Abstandshalters (20A, 20B, 20C, 20D) bzw. des Schlittens (25) von der Lippenhalterung (6) verhindert.
  7. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) starr ist.
  8. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) elastisch komprimierbar und so angeordnet ist, so daß die Wegstrecken (X1, X2) in Abhängigkeit vom Grad der Komprimierung jeweils variabel sind.
  9. Abstandshalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) unter Kompression einer Schraubenfeder (24) teleskopartig elastisch komprimierbar ist.
  10. Abstandshalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsweg durch einen Anschlagmechanismus begrenzt ist.
  11. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 7–10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20C, 20D) auf die Lippenhalterung (6) aufsteckbar ist.
  12. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wegstrecke (X2) durch einen Schraub- oder Spindelmechanismus einstellbar ist.
  13. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) bzw. der Schlitten (25) so weit in Richtung des Aufnahmemauls (7) verschiebbar ist, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) nicht mehr in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) über die Lippenhalterung (6) übersteht.
  14. Fensterwischer, welcher – eine Wischlippe mit einer als Wischkante fungierenden Langseite – sowie eine starre, im Wesentlichen parallel zur Wischlippe verlaufende Lippenhalterung, an welcher die Wischlippe angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterwischer (1) mindestens einen Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) aufweist, welcher so an dem Fensterwischer (1) angeordnet ist, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) – die Lippenhalterung (6) um eine erste Wegstrecke (X1) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) überragt und – die Wischlippe (3) um eine zweite Wegstrecke (X2) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) überragt oder mit der Wischlippe (3) in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) bündig abschließt.
  15. Fensterwischer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) in die Lippenhalterung (6) integriert ist.
  16. Fensterwischer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) von dem Fensterwischer (1) abnehmbar ist.
  17. Fensterwischer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) so weit in Richtung des Aufnahmemauls (7) verschiebbar ist, daß der Abstandshalter (20A, 20B, 20C, 20D) nicht mehr in Längsrichtung (X) der Wischkante (4) über die Lippenhalterung (6) übersteht.
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