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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für ein System,
das ein horizontal verschiebbares Bauelement zum Schließen einer Öffnung und
eine Führungsschiene
zum horizontalen Führen
des verschiebbaren Bauelements beim Verschieben in eine horizontale
Schieberichtung enthält. Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein verschiebbares Bauelement
zum Schließen
einer Öffnung.
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Solche
verschiebbaren Bauelemente zum Schließen von Öffnungen und solche Systeme
mit verschiebbarem Bauelement und Führungsschiene sind an sich
bekannt. Sie finden beispielsweise im Möbelbau, als Zimmer- oder Haustüren oder
als Raumteiler Anwendung. Als verschiebbare Bauelemente gelten insbesondere
Schiebetüren
oder Schiebefenster. Das verschiebbare Bauelement ist üblicherweise
in oder auf der Führungsschiene
gelagert und wird somit durch diese Anordnung zum schienengeführten Bauelement.
Durch die Führungsschiene
ist der mögliche
Verschiebeweg des Bauelements vorgegeben. Die Führungsschiene erleichtert vorteilhafterweise
das Verschieben des Bauelements.
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Im
Laufe der Benutzung eines solchen Systems kommt es zu einer zunehmenden
Verschmutzung der Führungsschiene,
beispielsweise mit Staub. Dadurch kann das Verschieben des Bauelements
erschwert oder behindert werden. Dies gilt insbesondere für bodengeführte Systeme,
bei denen die Führungsschiene
auf dem oder im Boden angeordnet und das Bauelement auf der Führungsschiene aufgesetzt
ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein komfortables Verschieben
eines verschiebbaren Bauelements mittels einer Führungsschiene zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der technischen Lehre
des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 13 gelöst.
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Erfindungsgemäß weist
die Reinigungsvorrichtung ein Befestigungsmittel zum Befestigen
der Reinigungsvorrichtung an dem verschiebbaren Bauelement und ein
Reinigungselement zum Reinigen einer zum schienengeführten Verschieben
des Bauelements dienenden Komponente des Systems auf. Das erfindungsgemäße Bauelement
enthält
die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung.
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Aufgrund
der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhafterweise möglich, die
Reinigungsvorrichtung an einer geeigneten Stelle an dem verschiebbaren
Bauelement zu befestigen. Die Reinigungsvorrichtung sollte dabei
so angeordnet sein, dass das Reinigungselement eine Reinigungswirkung
auf die zum schienengeführten
Verschieben des Bauelements dienende Komponente des Systems ausüben kann.
Vorteilhafterweise kann die Komponente daher mittels des Reinigungselements
komfortabel während
des Verschiebevorgangs gereinigt werden. Auf der Komponente befindlicher
Schmutz oder Staub kann somit auf einfache Weise während des
normalen Gebrauchs des Bauelements entfernt werden. Gesonderte Reinigungsvorgänge sind
vorteilhafterweise nicht erforderlich. Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
kann vorteilhafterweise so ausgestaltet sein, dass sie auf einfache
Weise auch für bereits
installierte Bauelemente nachrüstbar
ist. Besonders vorteilhaft kann die Erfindung bei bodengeführten Systemen
eingesetzt werden, bei denen das Bauelement horizontal in oder auf
der Führungsschiene
verschiebbar ist. Das verschiebbare Bauelement stellt insbesondere
einen beweglichen Abschluss für
eine Öffnung
dar. Das Bauelement ist insbesondere eine Schiebetüre, bei
der die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
besonders vorteilhaft einsetzbar ist. Vor allem bei einem bodengeführten System
kann eine solche Schiebetüre
zum Verschieben drehbar gelagerte Rollen aufweisen, die auf der Führungsschiene
aufliegen und beim Verschieben über
diese gerollt werden. Aufgrund der vorliegenden Erfindung ist es
möglich,
weitgehend zu verhindern, dass im Laufe der Benutzung eine Vielzahl
von Staub- und/oder Schmutzpartikeln in die Auflageflächen der
Rollen gedrückt
werden, darin haften bleiben und den Verschiebevorgang behindern.
Auch ein möglicherweise
erforderliches Austauschen von verschmutzen Rollen kann vorteilhafterweise
verhindert oder zumindest zeitlich stark ver zögert werden. Dadurch können Reparaturaufwand
und -kosten vermieden werden. Zum effizienten Reinigen der zum schienengeführten Verschieben
des Bauelements dienenden Komponente ist das Befestigungsmittel der
erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
einfachheitshalber mit deren Reinigungselement verbunden. Besonders
vorteilhaft ist das Befestigungsmittel so ausgestaltet, dass es
ein besonders sicheres und stabiles Befestigen der Reinigungsvorrichtung
an dem Bauelement ermöglicht.
Beispielsweise kann die Form und/oder Dimension des Befestigungsmittels
an die Form und/oder Dimension derjenigen Stelle des Bauelements
angepasst sein, an der es an dem Bauelement befestigbar ist. Insbesondere kann
an geeigneter Stelle an dem Bauelement eine Nut vorhanden sein,
in die das Befestigungsmittel einführbar ist. Das Befestigungsmittel
kann in diesem Fall z. B. steckerförmig ausgestaltet sein. Das
Befestigen des Befestigungsmittels an dem Bauelement kann beispielsweise
mittels Klemmen erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann das Befestigungsmittel
so ausgestaltet sein, dass es an das Bauelement anschraubbar ist.
Das Befestigungsmittel kann dazu ein oder mehrere Bohrungen aufweisen,
durch die zum stabilen Befestigen geeignete Schrauben hindurchführbar sind.
Das Reinigungselement ist vorteilhafterweise so ausgestaltet, dass
es sich gut an die zu reinigende Komponente anschmiegt. Besonders
vorteilhaft kann des Reinigungselement ein weiches, flächiges Material,
beispielsweise ein Kissen, ein Filzmaterial oder einen Stoff, aufweisen.
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Bevorzugt
ist die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Führungsschiene ausgestaltet.
Dadurch kann vorteilhafterweise besonders effizient Schmutz und/oder
Staub entfernt werden, der ansonsten das einwandfreie Funktionieren
des Systems beim Verschieben behindern könnte. Die Führungsschiene stellt in diesem
Fall die zum schienengeführten
Verschieben des Bauelements dienende Komponente dar. Insbesondere
sind hier das Befestigungsmittel und das Reinigungselement in geeigneter
Weise zum Reinigen der Führungsschiene
ausgestaltet und angeordnet. In einem Montagezustand der Reinigungsvorrichtung,
in dem diese an dem Bauelement befestigt ist, ragt das Reinigungselement
vorteilhafterweise über
die untere, der Führungsschiene
benachbarte Kante des Bauelements hinaus, um auf diese Weise die
Führungsschiene
besonders gut reinigen zu können.
Besonders vorteilhaft ist die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen
einer Auflagefläche
der Führungsschiene
ausgestaltet. Auf dieser Auflagefläche liegt das Bauelement zum Verschieben
auf.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind das Befestigungsmittel
flach und die Reinigungsvorrichtung länglich ausgestaltet. Auf diese Weise
lässt sie
sich die Reinigungsvorrichtung besonders einfach an dem Bauelement
anbringen. Insbesondere ist es einfachheitshalber möglich, die
Reinigungsvorrichtung an einer, in die Schieberichtung betrachtet,
vorderen Stirnfläche
des Bauelements stabil zu befestigen. Eine auf diese Weise ausgestaltete
Reinigungsvorrichtung lässt
sich besonders einfach nachträglich
an einem bereits installierten Bauelement befestigen. Bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung hat das Befestigungsmittel somit eine
flache Form. Dies bedeutet insbesondere, dass die Dicke des Befestigungsmittels
geringer ist als seine Breite. Vorteilhafterweise ist seine Breite
mehr als dreimal so groß wie
seine Dicke. Ferner hat die Reinigungsvorrichtung insgesamt eine
längliche
Form. Dies bedeutet insbesondere, dass seine Länge größer ist als seine Breite. Vorteilhafterweise
ist seine Länge
mehr als dreimal so groß wie
seine Breite.
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Besonders
vorteilhaft weist die Reinigungsvorrichtung ein Dämpfungselement
zum Dämpfen von
Stoßkräften auf,
die in eine der Schieberichtung entgegengesetzte Richtung wirken.
Diese Stoßkräfte wirken
dabei auf das Dämpfungselement
und werden im Montagezustand der Reinigungsvorrichtung in reduzierter
Stärke,
d. h. gedämpft,
auf das Bauelement übertragen.
Das Dämpfungselement
kann somit vorteilhafterweise als dämpfender Anschlag dienen. Mit diesem
Anschlag kann vorteilhafterweise das Abdämpfen und Reduzieren von Erschütterungen
realisiert werden, die beim Schließen der Öffnung und beim Anschlagen
des Bauelements gegen eine die Öffnung
in Schieberichtung begrenzende Begrenzung, beispielsweise ein Wandelement,
auf das Bauelement wirken. Das Dämpfungselement
wirkt besonders vorteilhaft, wenn die Reinigungsvorrichtung an einer,
in die Schieberichtung betrachtet, vorderen Stirnfläche des
Bauelements befestigt ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Reinigungsvorrichtung
zum Reinigen einer drehbar gelagerten Rolle des verschiebbaren Bauelements
ausgestaltet. Dadurch kann vorteilhafterweise sehr effizient Schmutz
und/oder Staub entfernt werden, der an der Rolle anhaftet und der
ansonsten das einwandfreie Funktionieren des Systems beim Verschieben
behindern könnte.
Die Rolle stellt in diesem Fall die zum schienengeführten Verschieben
des Bauelements dienende Komponente dar. Insbesondere sind das Befestigungsmittel
und das Reinigungselement in geeigneter Weise zum Reinigen der Rolle
ausgestaltet und angeordnet.
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Besonders
bevorzugt weist das Befestigungsmittel ein Klebemittel zum Festkleben
der Reinigungsvorrichtung an dem Bauelement auf. Mit dem Klebemittel
kann die Reinigungsvorrichtung vorteilhafterweise besonders einfach
und zuverlässig
an dem Bauelement befestigt werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Befestigungsmittel
ein Spritzgusselement auf, das zur Aufnahme in dem verschiebbaren
Bauelement ausgestaltet ist. Das Spritzgusselement ist kostengünstig herstellbar
und ermöglicht
ein besonders stabiles Befestigen der Reinigungsvorrichtung an dem
Bauelement. Beispielsweise kann das Befestigungsmittel so ausgestaltet
sein, dass das Spritzgusselement beim Einbauen in das Bauelement
in einer Aufnahme des Bauelements einrastet. Vorteilhafterweise
ermöglicht
das Spritzgusselement ebenfalls ein einfaches Nachrüsten der
Reinigungsvorrichtung in das Bauelement.
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Vorzugsweise
weist die Reinigungsvorrichtung ein Kraftmittel zum Ausüben einer
Kraft auf, das so ausgestaltet ist, dass es die Kraft in einem Montagezustand
der Reinigungsvorrichtung, in dem diese an dem verschiebbaren Bauelement
befestigt ist, in Richtung der zu reinigenden Komponente ausübt. Dadurch
wird vorteilhafterweise ein Andrücken
des Reinigungselements an die zu reinigende Komponente des Systems
erreicht. Dies gewährleistet
eine besonders gute Reinigungsleistung.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Reinigungselement
eine Bürste
auf. Eine solche Bürste
ist kostengünstig
und ermöglicht
ein gutes Reinigen der zum schienengeführten Verschieben des Bauelements
dienenden Komponente. Eine solche Bürste kann sich besonders gut
an die zu reinigende Komponente anschmiegen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das
Reinigungselement einen Schaber auf. Ein solcher Schaber ist ebenfalls sehr
kostengünstig
und ermöglicht
ein besonders gutes Reinigen der zum schienengeführten Verschieben des Bauelements
dienenden Komponente. Der Schaber hat eine Steifheit, die vorteilhafterweise
ein Abschaben, und damit ein Entfernen, auch von hartnäckig an
der Komponente haftendem Schmutz gewährleistet.
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Bevorzugt
ist das Reinigungselement lösbar angeordnet.
Dadurch ist das Reinigungselement auf einfache Weise von der Reinigungsvorrichtung
entfernbar. Das Reinigungsele ment kann dann beispielsweise komfortabel
gereinigt oder ausgetauscht werden. Beispielsweise kann ein Reinigungselement,
das eine Bürste
aufweist, gegen ein Reinigungselement ausgetauscht werden, das einen Schaber
aufweist, oder umgekehrt. Das Reinigungselement ist vorteilhafterweise
lösbar
mit dem Befestigungsmittel verbunden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Form eines Endbereichs des Reinigungselements
an die Form der zu reinigenden Komponente des Systems angepasst. Dadurch
lässt sich
die Komponente besonders gut reinigen. Die Form des Endbereichs
des Reinigungselements ist dabei auf die Form der Komponente abgestimmt.
Insbesondere können
die beiden Formen zueinander komplementär sein. Ist die zu reinigende Komponente
beispielsweise eine Auflagefläche
mit einer konvexen Form, dann kann eine besonders gute Reinigungsleistung
erreicht werden, wenn das Reinigungselement eine an die konvexe
Form der Komponente angepasste konkave Form hat.
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Besonders
bevorzugt weist das erfindungsgemäße Bauelement zwei erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtungen
auf. Dabei ist die eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Führungsschiene
und die andere Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer drehbar
gelagerten Rolle des verschiebbaren Bauelements ausgestaltet und
angeordnet. Mit einer solchen Ausgestaltung der Erfindung kann ein besonders
gutes Reinigen der zum schienengeführten Verschieben des Bauelements
dienenden Komponenten gewährleistet
werden. Es kann ferner gewährleistet
werden, dass das Bauelement auch auf Dauer komfortabel verschiebbar
ist.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen,
wobei Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen genommen wird. Es zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Türblatts eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schiebetüre mit zwei
erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen,
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2 eine
Draufsicht auf die, in Schieberichtung betrachtet, vordere Stirnfläche des
Ausschnitts des Türblatts
gemäß des Ausführungsbeispiels
nach 1 und
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schiebetüre mit einer
erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
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Im
Folgenden werden, sofern nicht anders angegeben, für gleiche
oder gleichwirkende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
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1 zeigt
eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Türblatts 2 einer
erfindungsgemäßen Schiebetüre 4 mit
einer ersten erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 6 und
einer zweiten erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 8.
Die Schiebetüre 4 stellt
ein verschiebbares Bauelement zum Schließen einer Öffnung dar. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
dient die Schiebetüre 4 als
eine Zimmertüre,
mit der sich ein Raum verschließen lässt. Die Öffnung wird
durch eine Aussparung in einer Zimmerwand gebildet. Die Schiebetüre 4 ist
unter anderem auf einer Führungsschiene 10 gelagert,
die auf den Boden des Zimmers aufgeklebt ist. Dazu weist die Führungsschiene 10 eine
Auflagefläche 12 auf,
auf der in der Schiebetüre 4 drehbar
gelagerte Laufrollen aufliegen. Im Ausführungsbeispiel nach 1 ist
eine solche Laufrolle 14 dargestellt. Die Auflagefläche 12 hat
eine konvexe Wölbung,
die mit einer konkaven Wölbung
einer Lauffläche 16 der
Laufrollen zusammenwirkt. Dies ist in 2 näher dargestellt.
Die Schiebetüre 4 und
die Führungsschiene 10 sind
hier Bestandteile eines bodengeführten
Schließsystems
zum schienengeführten
Schließen
einer Öffnung,
d. h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Zimmeröffnung.
Die Schiebetüre 4 ist
zum Schließen der
Zimmeröffnung
entlang der Führungsschiene 10 in
eine Schieberichtung S und zum Öffnen
der mittels der Schiebetüre 4 geschlossenen
Zimmeröffnung
in die der Schieberichtung S entgegengesetzte Schieberichtung S' verschiebbar.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 6 weist
ein Befestigungsmittel 18 auf. Mit diesem Befestigungsmittel 18 ist
sie an einer, in die Schieberichtung S betrachtet, vorderen Stirnfläche 20 der
Schiebetüre 4 in
deren unterem, der Führungsschiene 10 benachbarten
Endbereich befestigt. Das Befestigungsmittel 18 ist hier
vorteilhafterweise mit einem Klebemittel 22 versehen, mit
dem das Befestigungsmittel 18 an der Stirnfläche 20 festgeklebt ist.
Es ist allerdings ebenso möglich,
eine andere Art der Befestigung einzusetzen. Beispielsweise könnte das
Befestigungsmittel 18 mittels Schrauben an der Schiebetüre 4 befestigt
werden. Dazu wären
ggf. zwei in Längsrichtung
des Befestigungsmittels 18 voneinander beabstandete Bohrungen
in das Befestigungsmittel 18 eingebracht, durch die die
Schrauben in die Schiebetüre 4 geschraubt
werden können. Als
Befestigungsmittel 18 ist hier ein Federstahl eingesetzt.
Der Federstahl ist an einer horizontal verlaufenden Knicklinie 24 so
in Richtung einer unteren, der Führungsschiene 10 benachbarten
Endfläche 26 der Schiebetüre 4 geknickt
oder abgewinkelt, dass er sich zwischen die Endfläche 26 und
die Führungsschiene 10 weiter
erstreckt. Dieser Teil des Federstahls, der sich ausgehend von der
Knicklinie 24 nach unten weiter erstreckt, wird hier als
Zwischenstück 28 bezeichnet.
Am unteren Ende des Zwischenstücks 28 ist
ein bürstenförmiger Abstreifer 30 angeordnet,
der ein Reinigungselement zum Reinigen der Auflagefläche 12 der
Führungsschiene 10 darstellt.
Der Abstreifer 30 kann vorteilhafterweise auch ein schaberförmiger Abstreifer
sein. Der Abstreifer 30 ist vorteilhafterweise so ausgestaltet,
dass er eng an der Auflagefläche 12 anliegt
oder sich eng an die Auflagefläche 12 anschmiegt.
Dies gewährleistet
ein besonders gutes Reinigen der Auflagefläche 12. Die Ausgestaltung
des Zwischenstücks 28 erzeugt
im Montagezustand der Reinigungsvorrichtung 6, in dem diese
an der Schiebetüre 4 befestigt ist,
eine Kraft auf den Abstreifer 30, die senkrecht nach unten,
in Richtung der Auflagefläche 12 wirkt. Dadurch
wird der Abstreifer 28 auf die Auflagefläche 12 gedrückt. Das
Zwischenstück 28 wirkt
bei dieser Ausgestaltung somit als Kraftmittel zum Ausüben einer
Kraft in Richtung der Führungsschiene 10,
die hier eine zu reinigende, zum schienengeführten Verschieben der Schiebetüre 4 dienende
Komponente des Schließsystems
darstellt. Da das Zwischenstück 28 hier
durch ein Knicken oder Abwinkeln des Federstahls erhalten wird,
könnte
das Zwischenstück 28 auch
als Teil des Befestigungsmittels 18 betrachtet werden.
Vorteilhafterweise ist der Abstreifer 30 hier lösbar mit
dem Zwischenstück 28 verbunden.
Dadurch kann der Abstreifer 30 auf einfache Weise gegen
einen anderen Abstreifer ausgetauscht werden.
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Das
Befestigungsmittel 18 enthält auf seiner, in die Schieberichtung
S betrachtet, vorderen Stirnfläche
ein Dämpfungselement 32.
Das Dämpfungselement 32 dient
zum Dämpfen
von Stoßkräften, die
in die der Schieberichtung S entgegengesetzte Schieberichtung S' auf das Dämpfungselement 32 einwirken.
Das Dämpfungselement 32 fängt diese
Stoßkräfte zumindest
teilweise auf, d. h. es reduziert oder mildert die Stoßkräfte. Durch
die Stoßkräfte erzeugte Erschütterungen
auf die Schiebetüre 4 können somit vorteilhafterweise
gering gehalten werden. Solche Stoßkräfte können insbesondere beim Schließen der Schiebetüre 4 auftreten,
und zwar dann, wenn die Schiebetüre 4 gegen
die die Öffnung
in Schieberichtung S begrenzende Wand des Zimmers anschlägt. Das
Dämpfungselement 32 stellt
in diesem Sinne ein Anschlagelement dar, das eine geeignete Dämpfungseigenschaft
aufweist.
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Das
Befestigungsmittel 18 hat im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine flache Form. Dies bedeutet insbesondere, dass seine Dicke,
d. h. seine Erstreckung in Schieberichtung S, kleiner ist als seine
Breite. Hier ist seine Breite mehr als fünfmal so groß als seine
Dicke. Die geringe Dicke des Befestigungsmittels 18 bietet
den Vorteil, dass in geschlossenem Zustand der Schiebetüre 4 nur
ein geringer Spalt zwischen der Zimmerwand und der Stirnfläche 20 der
Schiebetüre 4 auftritt.
Die Reinigungsvorrichtung 6 hat hier insgesamt eine längliche
Form. Dies bedeutet insbesondere, dass die Länge der Reinigungsvorrichtung 6 größer ist
als ihre Breite. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Länge der
Reinigungsvorrichtung 6 mehr als fünfmal so groß wie ihre
Breite. Dies gewährleistet
vorteilhafterweise ein stabiles Befestigen der Reinigungsvorrichtung 6 an der
Schiebetüre 4.
Gleichzeitig kann auf besonders einfache Weise das Befestigungsmittel 18 in
Form des Zwischenstücks 28 als
Kraftmittel zum Ausüben der
Kraft in Richtung der Führungsschiene 10 ausgestaltet
sein. Die vorliegende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 6 ermöglicht auf
einfache Weise ihr Befestigen an der Schiebetüre 4. Besonders vorteilhaft
kann dieses Befestigen auch bei bereits installierter Schiebetüre 4 vorgenommen werden.
Es ist somit ein vollkommen unproblematisches Nachrüsten von
bereits bestehenden Schiebetüren
mit der Reinigungsvorrichtung 6 möglich. Ferner kann die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 6 weitgehend
unabhängig
von der Art der Konstruktion der Schiebetüre, insbesondere von der Art der
Laufrollenaufhängung,
angebracht werden. Des Weiteren ist die Montage der Reinigungsvorrichtung 6 leicht
durchführbar.
Die Reinigungsvorrichtung 6 ist kostengünstig herstellbar und weist
darüber
hinaus ein sehr geringes Gewicht auf. Auch ein Entfernen der Reinigungsvorrichtung 6 von
der Schiebetüre 4 ist
auf einfache Weise möglich.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 8 ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
im Innern der Schiebetüre 4 im
Bereich einer Halterung 34 für die Laufrolle 14 angebracht.
Als Befestigungsmittel der Reinigungsvorrichtung 8 dient
hier ein Spritzgusselement 36, das, in Schieberichtung
S betrachtet, seitlich vor der Laufrolle 14 angeordnet
und mit der Halterung 34 verbunden ist. Die Reinigungsvorrichtung 8 weist
ferner eine Bürste 38 auf,
die ein Reinigungselement zum Reinigen der Laufrolle 14 darstellt.
Die Laufrolle 14 wiederum entspricht einer zu reinigenden,
dem schienengeführten
Verschieben der Schiebetüre 4 dienenden
Komponente des Schließsystems.
Die Bürste 38 ist
an dem Spritzgusselement 36 befestigt und dabei so angeordnet,
dass sie mit der Lauffläche 16 der
Laufrolle 14 in Kontakt steht. Die Bürste 38 ist hier vorteilhafterweise
lösbar mit dem
Spritzgusselement 36 verbunden. Die Bürste 38 kann somit
auf einfache Weise entnommen und beispielsweise gegen ein anderes
Reinigungselement, beispielsweise einen Schaber, ausgetauscht werden.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die, in Schieberichtung betrachtet, vordere
Stirnfläche 20 des Ausschnitts
des Türblatts 2 gemäß des Ausführungsbeispiels
nach 1. Im unteren Endbereich der Stirnfläche 20 ist
die Reinigungsvorrichtung 6 mittels ihres Befestigungsmittels 18 aufgeklebt.
Auf dem Befestigungsmittel 18 ist das Dämpfungselement 32 angeordnet.
Ausgehend von der Knicklinie 24 verläuft das Zwischenstück 28 schräg nach hinten,
d. h. in die Blattebene hinein. Der an dem unteren Ende des Zwischenstücks 28 befestigte
Abstreifer 30 weist einen unteren Endbereich 40 auf.
Die Form dieses Endbereichs 40 ist hier konkav ausgestaltet.
Damit ist die Form des Endbereichs 40 an die konvexe Form der
Auflagefläche 12 der
Führungsschiene 10 angepasst.
Dies gewährleistet
vorteilhafterweise eine besonders gute Reinigungswirkung des Abstreifers 30. Seitlich
neben der Auflagefläche 12 sind
in der Führungsschiene 10 Nuten 42 und 44 vorhanden,
die parallel und längs
der Auflagefläche 12 verlaufen.
Die Nuten 42, 44 ermöglichen ein besonders leichtes Rollen
der Laufrollen der Schiebetüre 4.
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Beim
Verschieben der Schiebetüre 4 gleitet der
Abstreifer 30 über
die Auflagefläche 12 und
reinigt diese von Schmutz, wie beispielsweise Staub. Der Schmutz
kann von dem Abstreifer 30 aufgenommen oder von diesem
in die seitlich neben der Auflagefläche 12 vorgesehenen
Nuten 42, 44 der Führungsschiene 10 verschoben
werden. Die Auflagefläche 12 ist
somit im Wesentlichen frei von Schmutz. Die nachfolgende Laufrolle 14 der
Schiebetüre 4 kann
dann weitgehend ungehindert über
die Auflagefläche 12 rollen.
Die Nuten 42, 44 können vorteilhafterweise bequem
von Zeit zu Zeit beispielsweise mittels eines Sauggeräts gereinigt
werden. Zusätzlich zur
Reinigungsvorrichtung 6 reinigt die Reinigungsvorrichtung 8 beim
Verschieben der Schiebetüre 4 die
Lauffläche 16 der
Laufrolle 14. Dazu streift die Bürste 38 beim Drehen
der Laufrolle 14 entlang der Lauffläche 16.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schiebetüre 4,
die hier eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 46 aufweist.
Dargestellt ist die in der Schiebetüre 4 angeordnete Halterung 34 zum
drehbaren Lagern des Laufrads 14. Die Reinigungsvorrichtung 46 ist
im Innern der Halterung 34 mittels ihres Befestigungsmittels
so befestigt, dass sie, in die Schieberichtung S betrach tet, vor
der unten aus der Halterung 34 herausragenden Laufrolle 14 angeordnet
ist. Die Reinigungsvorrichtung 46 weist hier einen Schaber 48 als
Reinigungselement zum Reinigen der Auflagefläche 12 der Führungsschiene 10 auf.
Der Schaber 48 ragt ebenfalls unten aus der Halterung 34 heraus
und steht mit der Auflagefläche 12 in
Wirkkontakt. Der Schaber 48 ist aus einem weitgehend harten
Material, so dass er beim Verschieben der Schiebetüre 4 entlang
der Auflagefläche 12 schabt.
Der untere, mit der Auflagefläche 12 in
Kontakt stehende Endbereich des Schabers 48 hat dabei eine
Form, die an die Form der Auflagefläche 12 angepasst ist.
Insbesondere ergänzen
sich die beiden Formen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Form
des Endbereichs des Schabers 48 konkav und die Form der
Auflagefläche 12 konvex.
Die Wirkungsweise der Reinigungsvorrichtung 46 entspricht
ansonsten der Wirkungsweise der oben beschriebenen Reinigungsvorrichtung 6.