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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für ein System,
das ein horizontal verschiebbares Bauelement zum Schließen einer Öffnung und
eine Führungsschiene
zum horizontalen Führen
des verschiebbaren Bauelements beim Verschieben in eine horizontale
Schieberichtung enthält. Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein verschiebbares Bauelement
zum Schließen
einer Öffnung.
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Solche
verschiebbaren Bauelemente zum Schließen von Öffnungen und solche Systeme
mit verschiebbarem Bauelement und Führungsschiene sind an sich
bekannt. Sie finden beispielsweise im Möbelbau, als Zimmer- oder Haustüren oder
als Raumteiler Anwendung. Als verschiebbare Bauelemente gelten insbesondere
Schiebetüren
oder Schiebefenster. Das verschiebbare Bauelement ist üblicherweise
in oder auf der Führungsschiene
gelagert und wird somit durch diese Anordnung zum schienengeführten Bauelement.
Durch die Führungsschiene
ist der mögliche
Verschiebeweg des Bauelements vorgegeben. Die Führungsschiene erleichtert vorteilhafterweise
das Verschieben des Bauelements.
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Im
Laufe der Benutzung eines solchen Systems kommt es zu einer zunehmenden
Verschmutzung der Führungsschiene,
beispielsweise mit Staub. Dadurch kann das Verschieben des Bauelements
erschwert oder behindert werden. Dies gilt insbesondere für bodengeführte Systeme,
bei denen die Führungsschiene
auf dem oder im Boden angeordnet und das Bauelement auf der Führungsschiene aufgesetzt
ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein komfortables Verschieben
eines verschiebbaren Bauelements mittels einer Führungsschiene zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der technischen Lehre
des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 20 gelöst.
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Erfindungsgemäß weist
die Reinigungsvorrichtung ein Befestigungsmittel zum Befestigen
der Reinigungsvorrichtung an dem verschiebbaren Bauelement und ein
Reinigungselement zum Reinigen einer zum schienengeführten Verschieben
des Bauelements dienenden Komponente des Systems auf. Das erfindungsgemäße Bauelement
enthält
die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung.
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Aufgrund
der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhafterweise möglich, die
Reinigungsvorrichtung an einer geeigneten Stelle an dem verschiebbaren
Bauelement zu befestigen. Die Reinigungsvorrichtung sollte dabei
so angeordnet sein, dass das Reinigungselement eine Reinigungswirkung
auf die zum schienengeführten
Verschieben des Bauelements dienende Komponente des Systems ausüben kann.
Vorteilhafterweise kann die Komponente daher mittels des Reinigungselements
komfortabel während
des Verschiebevorgangs gereinigt werden. Auf der Komponente befindlicher
Schmutz oder Staub kann somit auf einfache Weise während des
normalen Gebrauchs des Bauelements entfernt werden. Gesonderte Reinigungsvorgänge sind
vorteilhafterweise nicht erforderlich. Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
kann vorteilhafterweise so ausgestaltet sein, dass sie auf einfache
Weise auch für bereits
installierte Bauelemente nachrüstbar
ist. Besonders vorteilhaft kann die Erfindung bei bodengeführten Systemen
eingesetzt werden, bei denen das Bauelement horizontal in oder auf
der Führungsschiene
verschiebbar ist. Das verschiebbare Bauelement stellt insbesondere
einen beweglichen Abschluss für
eine Öffnung
dar. Das Bauelement ist insbesondere eine Schiebetür, bei der
die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
besonders vorteilhaft einsetzbar ist. Vor allem bei einem bodengeführten System
kann eine solche Schiebetür
zum Verschieben drehbar gelagerte Rollen aufweisen, die auf der Führungsschiene
aufliegen und beim Verschieben über
diese gerollt werden. Aufgrund der vorliegenden Erfindung ist es
möglich,
weitgehend zu verhindern, dass im Laufe der Benutzung eine Vielzahl
von Staub- und/oder Schmutzpartikeln in die Auflageflächen der
Rollen gedrückt
werden, darin haften bleiben und den Verschiebevorgang behindern.
Auch ein möglicherweise
erforderliches Austauschen von verschmutzen Rollen kann vorteilhafterweise
verhindert oder zumindest zeitlich stark ver zögert werden. Dadurch können Reparaturaufwand
und -kosten vermieden werden. Zum effizienten Reinigen der zum schienengeführten Verschieben
des Bauelements dienenden Komponente ist das Befestigungsmittel der
erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
einfachheitshalber mit deren Reinigungselement verbunden. Besonders
vorteilhaft ist das Befestigungsmittel so ausgestaltet, dass es
ein besonders sicheres und stabiles Befestigen der Reinigungsvorrichtung
an dem Bauelement ermöglicht.
Beispielsweise kann die Form und/oder Dimension des Befestigungsmittels
an die Form und/oder Dimension derjenigen Stelle des Bauelements
angepasst sein, an der es an dem Bauelement befestigbar ist. Insbesondere kann
an geeigneter Stelle an dem Bauelement eine Nut vorhanden sein,
in die das Befestigungsmittel einführbar ist. Das Befestigungsmittel
kann in diesem Fall z. B. steckerförmig ausgestaltet sein. Das
Befestigen des Befestigungsmittels an dem Bauelement kann beispielsweise
mittels Klemmen erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann das Befestigungsmittel
so ausgestaltet sein, dass es an das Bauelement anschraubbar ist.
Das Befestigungsmittel kann dazu ein oder mehrere Bohrungen aufweisen,
durch die zum stabilen Befestigen geeignete Schrauben hindurchführbar sind.
Das Reinigungselement ist vorteilhafterweise so ausgestaltet, dass
es sich gut an die zu reinigende Komponente anschmiegt. Besonders
vorteilhaft kann des Reinigungselement ein weiches, flächiges Material,
beispielsweise ein Kissen, ein Filzmaterial oder einen Stoff, aufweisen.
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Bevorzugt
ist die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Führungsschiene ausgestaltet.
Dadurch kann vorteilhafterweise besonders effizient Schmutz und/oder
Staub entfernt werden, der ansonsten das einwandfreie Funktionieren
des Systems beim Verschieben behindern könnte. Die Führungsschiene stellt in diesem
Fall die zum schienengeführten
Verschieben des Bauelements dienende Komponente dar. Bei dieser
Ausgestaltung ist die Reinigungsvorrichtung vorteilhafterweise so
ausgestaltet, dass die Führungsschiene
in einem Montagezustand der Reinigungsvorrichtung, in dem diese
an dem Bauelement befestigt ist, reinigbar ist. Insbesondere sind
hier das Befestigungsmittel und das Reinigungselement in geeigneter
Weise zum Reinigen der Führungsschiene
ausgestaltet und angeordnet. In dem Montagezustand der Reinigungsvorrichtung,
in dem diese an dem Bauelement befestigt ist, ragt das Reinigungselement
vorteilhafterweise über
die untere, der Führungsschiene
benachbarte Kante des Bauelements hinaus, um auf diese Weise die
Führungsschiene
besonders gut reinigen zu können.
Besonders vorteilhaft ist die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen
einer Auflagefläche
der Führungsschiene ausgestaltet.
Auf dieser Auflagefläche
liegt das Bauelement zum Verschieben auf.
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Besonders
vorteilhaft ist ein Absorber zum Verhindern einer Übertragung
von Schall auf das Bauelement vorhanden. Der Schall tritt in dem
Montagezustand der Reinigungsvorrichtung, in dem diese an dem Bauelement
befestigt ist, beim Verschieben des Bauelements auf. Dadurch lässt sich
ein besonders geräuscharmes
Verschieben des Bauelements gewährleisten.
Der Schall kann insbesondere durch ein Schleifen des Reinigungselements über die zu
reinigende Komponente entstehen. In diesem Fall stellt der Schall
ein Schleifgeräusch
dar. Durch den Absorber kann vorteilhafterweise ein Übertragen
des Schalls von der Reinigungsvorrichtung auf das Bauelement vermieden
werden. Der Schall kann nicht in das Bauelement eindringen. Je nach
Aufbaustruktur des Bauelements könnte
diese nämlich
bei einem Eindringen des Schalls in das Bauelement sogar ein Verstärken des
eingedrungenen Schalls im Bauelement bewirken. Dies könnte insbesondere
bei gängigen
Bauelementen, vor allem Schiebetüren,
mit Hohlprofilen, z. B. aus Aluminium, der Fall sein. Dies wird
durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung verhindert.
Besonders vorteilhaft kann der Absorber selbst Schall aufnehmen.
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Bevorzugt
ist der Absorber so angeordnet, dass er sich in dem Montagezustand
der Reinigungsvorrichtung zwischen dem Befestigungsmittel und dem
Bauelement befindet. Dadurch wird auf besonders einfache und effiziente
Weise das Übertragen von
Schall auf das Bauelement verhindert. Der Absorber kann insbesondere
ein Beabstandungsmittel zum Erzeugen eines Abstands zwischen zumindest einem
Teil des Befestigungsmittels und dem Bauelement in dem Montagezustand
der Reinigungsvorrichtung darstellen. Ein direkter Kontakt zwischen
zumindest einem Teil des Befestigungsmittels und dem Bauelement
beim Verschieben des Bauelements kann somit vorteilhafterweise vermieden
werden. Über
einen solchen Kontakt könnte
der Schall nämlich
besonders gut auf das Bauelement übertragen werden. Besonders
einfach kann der Absorber unmittelbar an dem Befestigungsmittel
angebracht sein.
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Besonders
bevorzugt ist das Befestigungsmittel so ausgestaltet, dass sich
zumindest ein Teilstück
des Befestigungsmittels in dem Montagezustand der Reinigungsvorrichtung,
in dem diese an dem Bauelement befestigt ist, zwischen die Führungsschiene
und eine der Führungsschiene
benachbarte Endfläche
des Bauelements erstreckt. Das Reinigungselement ist dabei an einer
der Führungsschiene
zugewandten Seite des Teilstücks
und der Absorber an einer der Endfläche des Bauelements zugewandten
Seite des Teilstücks
angebracht. Diese vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gewährleistet
ein besonders effizientes Reinigen der Führungsschiene und gleichzeitig
ein geräuscharmes
Verschieben des Bauelements auf besonders einfache Weise. Das Teilstück des Befestigungsmittels
erstreckt sich insbesondere in einen Spalt zwischen dem Bauelement
und der Führungsschiene. Sollte
sich das Teilstück
des Befestigungsmittels beim Verschieben des Bauelements in Richtung
der Endfläche
des Bauelements bewegen, so wird durch den Absorber vorteilhafterweise
verhindert, dass ein direkter Kontakt zwischen dem Befestigungsmittel und
dem Bauelement stattfindet, durch den eine Übertragung von Schall auf das
Bauelement besonders gut erfolgen könnte. Ferner kann ein zwischen dem
Bauelement und der Führungsschiene
meist sowieso vorhandener Abstand zumindest für das Anbringen des Teilstücks des
Befestigungsmittels genutzt werden. Vorteilhafterweise ist dadurch
eine besonders geringe Einbauhöhe
gewährleistet.
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Besonders
vorteilhaft erstreckt sich der Absorber im Wesentlichen über die
gesamte Länge
der der Endfläche
des Bauelements zugewandten Seite des Teilstücks. Dadurch kann auf besonders
einfache und effiziente Weise das Übertragen von Schall auf das
Bauelement verhindert werden.
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Bevorzugt
weist der Absorber ein Schaumstoffmaterial auf. Ein solcher Absorber
ist besonders kostengünstig
einsetzbar und verhindert eine Übertragung
von Schall auf besonders einfache Weise. Besonders vorteilhaft ist
ein Weichschaumstoff. Vorteilhaft ist eine Dicke des Schaumstoffmaterials
von ca. 2 mm. Dadurch ist eine geringe Einbauhöhe und eine einwandfreie Funktionalität gewährleistet.
Vorteilhafterweise hat das Schaumstoffmaterial eine Deformierbarkeit
von ca. 3/10 mm – 4/10
mm im normalen Betrieb.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind das Befestigungsmittel
flach und die Reinigungsvorrichtung länglich ausgestaltet. Auf diese Weise
lässt sie
sich die Reinigungsvorrichtung besonders einfach an dem Bauelement
anbringen. Insbesondere ist es einfachheitshalber möglich, die
Reinigungsvorrichtung an einer, in die Schieberichtung betrachtet,
vorderen Stirnfläche
des Bauelements stabil zu befestigen. Eine auf diese Weise ausgestaltete
Reinigungsvorrichtung lässt
sich besonders einfach nachträglich
an einem bereits installierten Bauelement befestigen. Bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung hat das Befestigungsmittel somit eine
flache Form. Dies bedeutet insbesondere, dass die Dicke des Befestigungsmittels
geringer ist als seine Breite. Vorteilhafterweise ist seine Breite
mehr als dreimal so groß wie
seine Dicke. Ferner hat die Reinigungsvorrichtung insgesamt eine
längliche
Form. Dies bedeutet insbesondere, dass seine Länge größer ist als seine Breite. Vorteilhafterweise
ist seine Länge
mehr als dreimal so groß wie
seine Breite.
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Besonders
vorteilhaft weist die Reinigungsvorrichtung ein Dämpfungselement
zum Dämpfen von
Stoßkräften auf,
die in eine der Schieberichtung entgegengesetzte Richtung wirken.
Diese Stoßkräfte wirken
dabei auf das Dämpfungselement
und werden im Montagezustand der Reinigungsvorrichtung in reduzierter
Stärke,
d. h. gedämpft,
auf das Bauelement übertragen.
Das Dämpfungselement
kann somit vorteilhafterweise als dämpfender Anschlag dienen. Mit diesem
Anschlag kann vorteilhafterweise das Abdämpfen und Reduzieren von Erschütterungen
realisiert werden, die beim Schließen der Öffnung und beim Anschlagen
des Bauelements gegen eine die Öffnung
in Schieberichtung begrenzende Begrenzung, beispielsweise ein Wandelement,
auf das Bauelement wirken. Das Dämpfungselement
wirkt besonders vorteilhaft, wenn die Reinigungsvorrichtung an einer,
in die Schieberichtung betrachtet, vorderen Stirnfläche des
Bauelements befestigt ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Reinigungsvorrichtung
zum Reinigen einer drehbar gelagerten Rolle des verschiebbaren Bauelements
ausgestaltet. Dadurch kann vorteilhafterweise sehr effizient Schmutz
und/oder Staub entfernt werden, der an der Rolle anhaftet und der
ansonsten das einwandfreie Funktionieren des Systems beim Verschieben
behindern könnte.
Die Rolle stellt in diesem Fall die zum schienengeführten Verschieben
des Bauelements dienende Komponente dar. Bei dieser vorteilhaften
Ausgestaltung ist die Reinigungsvorrichtung vorteilhafterweise so
ausgestaltet, dass die Rolle in dem Montagezustand der Reinigungsvorrichtung,
in dem diese an dem Bauelement befestigt ist, reinigbar ist. Insbesondere
sind das Befestigungsmittel und das Reinigungselement in geeigneter
Weise zum Reinigen der Rolle ausgestaltet und angeordnet.
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Besonders
bevorzugt weist das Befestigungsmittel ein Klebemittel zum Festkleben
der Reinigungsvorrichtung an dem Bauelement auf. Mit dem Klebemittel
kann die Reinigungsvorrichtung vorteilhafterweise besonders einfach
und zuverlässig
an dem Bauelement befestigt werden.
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Besonders
vorteilhaft ist das Klebemittel als Absorber ausgestaltet. Dadurch
können
durch das Klebemittel zwei Funktionen auf einmal, nämlich das Befestigen
der Reinigungsvorrichtung an dem Bauelement und das Verhindern des Übertragens
von Schall auf das Bauelement, erfüllt werden.
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Besonders
bevorzugt weist das Klebemittel ein doppelseitiges Klebeband auf.
Das doppelseitige Klebeband ist mit einer seiner Klebeseiten an
dem Befestigungsmittel angeordnet. Die andere Klebeseite des doppelseitigen
Klebebands dient zum Festkleben der Reinigungsvorrichtung an dem
Bauelement. Das doppelseitige Klebeband ist kostengünstig und die
Reinigungsvorrichtung kann auf besonders einfache Weise an dem Bauelement
befestigt werden. Gleichzeitig bewirkt das Klebeband vorteilhafterweise
auf einfache Weise eine schallmäßige Entkopplung
zwischen der Reinigungsvorrichtung und dem Bauelement. Das doppelseitige
Klebeband ist vorteilhafterweise ein geschäumtes doppelseitiges Klebeband,
das insbesondere eine Stärke
von 2/10 mm – 3/10
mm aufweist. Ein solches Klebeband erfüllt auf einfache und effiziente
Weise die Funktion des Absorbers.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Befestigungsmittel
ein Kunststoff-Spritzteil auf, das zur Aufnahme in dem verschiebbaren
Bauelement ausgestaltet ist. Das Kunststoff-Spritzteil ist kostengünstig herstellbar
und ermöglicht
ein besonders stabiles Befestigen der Reinigungsvorrichtung an dem
Bauelement. Ferner gewährleistet
ein solches Kunststoff-Spritzteil in dem Montagezustand der Reinigungsvorrichtung
eine Schallentkopplung zwischen der Reinigungsvorrichtung und dem
Bauelement. Beispielsweise kann das Befestigungsmittel so ausgestaltet
sein, dass das Kunststoff-Spritzteil beim Einbauen in das Bauelement
in einer Aufnahme des Bauelements einrastet. Vorteilhafterweise
ermöglicht
das Kunststoff-Spritzteil ebenfalls ein einfaches Nachrüsten der
Reinigungsvorrichtung in das Bauelement.
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Vorzugsweise
weist die Reinigungsvorrichtung ein Kraftmittel zum Ausüben einer
Kraft auf, das so ausgestaltet ist, dass es die Kraft in einem Montagezustand
der Reinigungsvorrichtung, in dem diese an dem verschiebbaren Bauelement
befestigt ist, in Richtung der zu reinigenden Komponente ausübt. Dadurch
wird vorteilhafterweise ein Andrücken
des Reinigungselements an die zu reinigende Komponente des Systems
erreicht. Dies gewährleistet
eine besonders gute Reinigungsleistung.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Reinigungselement
eine Bürste
auf. Eine solche Bürste
ist kostengünstig
und ermöglicht
ein gutes Reinigen der zum schienengeführten Verschieben des Bauelements
dienenden Komponente. Eine solche Bürste kann sich besonders gut
an die zu reinigende Komponente anschmiegen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das
Reinigungselement einen Schaber auf. Ein solcher Schaber ist ebenfalls sehr
kostengünstig
und ermöglicht
ein besonders gutes Reinigen der zum schienengeführten Verschieben des Bauelements
dienenden Komponente. Der Schaber hat eine Steifheit, die vorteilhafterweise
ein Abschaben, und damit ein Entfernen, auch von hartnäckig an
der Komponente haftendem Schmutz gewährleistet.
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Bevorzugt
ist das Reinigungselement lösbar angeordnet.
Dadurch ist das Reinigungselement auf einfache Weise von der Reinigungsvorrichtung
entfernbar. Das Reinigungselement kann dann beispielsweise komfortabel
gereinigt oder ausgetauscht werden. Beispielsweise kann ein Reinigungselement,
das eine Bürste
aufweist, gegen ein Reinigungselement ausgetauscht werden, das einen Schaber
aufweist, oder umgekehrt. Das Reinigungselement ist vorteilhafterweise
lösbar
mit dem Befestigungsmittel verbunden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Form eines Endbereichs des Reinigungselements
an die Form der zu reinigenden Komponente des Systems angepasst. Dadurch
lässt sich
die Komponente besonders gut reinigen. Die Form des Endbereichs
des Reinigungselements ist dabei auf die Form der Komponente abgestimmt.
insbesondere können
die beiden Formen zueinander komplementär sein. Ist die zu reinigende Komponente
beispielsweise eine Auflagefläche
mit einer konvexen Form, dann kann eine besonders gute Reinigungsleistung
erreicht werden, wenn das Reinigungselement eine an die konvexe
Form der Komponente angepasste konkave Form hat.
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Besonders
bevorzugt weist das erfindungsgemäße Bauelement zwei erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtungen
auf. Dabei ist die eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Führungsschiene
und die andere Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer drehbar
gelagerten Rolle des verschiebbaren Bauelements ausgestaltet und
angeordnet. Mit einer solchen Ausgestaltung der Erfindung kann ein besonders
gutes Reinigen der zum schienengeführten Verschieben des Bauelements
dienenden Komponenten gewährleistet
werden. Es kann ferner gewährleistet
werden, dass das Bauelement auch auf Dauer komfortabel verschiebbar
ist.
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Bevorzugt
enthält
das erfindungsgemäße Bauelement
zwei erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtungen
zum Reinigen der Führungsschiene.
Dabei ist die eine Reinigungsvorrichtung, in die Schieberichtung
betrachtet, vor und die andere Reinigungsvorrichtung, in die Schieberichtung
betrachtet, hinter der drehbar gelagerten Rolle des verschiebbaren
Bauelements angeordnet. Durch diese Anordnung von zwei Reinigungsvorrichtungen
kann ein besonders gutes Reinigen der Führungsschiene erreicht werden.
Dies gewährleistet
ein dauerhaftes komfortables und geräuscharmes Verschieben des Bauelements.
Insbesondere die drehbar gelagerte Rolle kann dadurch besonders
gut vor Staub und Schmutz geschützt
werden. Solcher Staub und Schmutz kann sich sogar bei durch das
Bauelement geschlossener Öffnung
beispielsweise durch Luftverwirbelungen insbesondere auf der Führungsschiene absetzen
und beim Verschieben des Bauelements den Verschiebevorgang behindern.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung
der zwei Reinigungsvorrichtungen können Verunreinigungen, gegebenenfalls
auch nach längerem
Nichtverschieben des Bauelements, zuverlässig entfernt werden, bevor
die Rolle beim Verschieben über
die Führungsschiene
bewegt wird. Beim Verschieben des Bauelements in beide Schieberichtungen
ist somit ein vorhergehendes Reinigen der Führungsschiene gewährleistet.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen,
wobei Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen genommen wird. Es zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Türblatts eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schiebetür mit zwei erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen,
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2 eine
Draufsicht auf die, in Schieberichtung betrachtet, vordere Stirnfläche des
Ausschnitts des Türblatts
gemäß des Ausführungsbeispiels
nach 1,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schiebetür mit einer
erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,
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4 eine
schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
mit einem Absorber,
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5 eine
schematische Darstellung einer Frontalansicht der Reinigungsvorrichtung
nach 4,
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6 eine
Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Türblatts eines vierten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schiebetür mit einer
Reinigungsvorrichtung, die einen Absorber aufweist,
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7 eine
Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Türblatts eines fünften Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schiebetür mit einer
weiteren Reinigungsvorrichtung, die einen Absorber aufweist, und
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8 eine
Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Türblatts eines sechsten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schiebetür mit zwei
Reinigungsvorrichtungen zum Reinigen einer Führungsschiene.
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Im
Folgenden werden, sofern nicht anders angegeben, für gleiche
oder gleichwirkende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
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1 zeigt
eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Türblatts 2 einer
erfindungsgemäßen Schiebetür 4 mit
einer ersten erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 6 und
einer zweiten erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 8.
Die Schiebetür 4 stellt
ein verschiebbares Bauelement zum Schließen einer Öffnung dar. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
dient die Schiebetür 4 als
eine Zimmertüre,
mit der sich ein Raum verschließen
lässt. Die Öffnung wird
durch eine Aussparung in einer Zimmerwand gebildet. Die Schiebetür 4 ist
unter anderem auf einer Führungsschiene 10 gelagert,
die auf den Boden des Zimmers aufgeklebt ist. Dazu weist die Führungsschiene 10 eine
Auflagefläche 12 auf,
auf der in der Schiebetür 4 drehbar
gelagerte Laufrollen aufliegen. Im Ausführungsbeispiel nach 1 ist
eine solche Laufrolle 14 dargestellt. Die Auflagefläche 12 hat
eine konvexe Wölbung,
die mit einer konkaven Wölbung
einer Lauffläche 16 der
Laufrollen zusammenwirkt. Dies ist in 2 näher dargestellt.
Die Schiebetür 4 und
die Führungsschiene 10 sind
hier Bestandteile eines bodengeführten
Schließsystems
zum schienengeführten
Schließen
einer Öffnung,
d. h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Zimmeröffnung.
Die Schiebetür 4 ist
zum Schließen der
Zimmeröffnung
entlang der Führungsschiene 10 in
eine Schieberichtung S und zum Öffnen
der mittels der Schiebetür 4 geschlossenen
Zimmeröffnung
in die der Schieberichtung S entgegengesetzte Schieberichtung S' verschiebbar.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 6 weist
ein Befestigungsmittel 18 auf. Mit diesem Befestigungsmittel 18 ist
sie an einer, in die Schieberichtung S betrachtet, vorderen Stirnfläche 20 der
Schiebetür 4 in
deren unterem, der Führungsschiene 10 benachbarten
Endbereich befestigt. Das Befestigungsmittel 18 ist hier
vorteilhafterweise mit einem Klebemittel 22 versehen, mit
dem das Befestigungsmittel 18 an der Stirnfläche 20 festgeklebt
ist. Es ist allerdings ebenso möglich,
eine andere Art der Befestigung einzusetzen. Beispielsweise könnte das Befestigungsmittel 18 mittels
Schrauben an der Schiebetür 4 befestigt
werden. Dazu wären
ggf. zwei in Längsrichtung
des Befestigungsmittels 18 voneinander beabstandete Bohrungen
in das Befestigungsmittel 18 eingebracht, durch die die
Schrauben in die Schiebetür 4 geschraubt
werden können.
Als Befestigungsmittel 18 ist hier ein Federstahl eingesetzt. Der
Federstahl ist an einer horizontal verlaufenden Knicklinie 24 so
in Richtung einer unteren, der Führungsschiene 10 benachbarten
Endfläche 26 der Schiebetür 4 geknickt
oder abgewinkelt, dass er sich zwischen die Endfläche 26 und
die Führungsschiene 10 weiter
erstreckt. Dieser Teil des Federstahls, der sich ausgehend von der
Knicklinie 24 nach unten weiter erstreckt, wird hier als
Zwischenstück 28 bezeichnet.
Am unteren Ende des Zwischenstücks 28 ist
ein bürstenförmiger Abstreifer 30 angeordnet,
der ein Reinigungselement zum Reinigen der Auflagefläche 12 der
Führungsschiene 10 darstellt.
Der Abstreifer 30 kann vorteilhafterweise auch ein schaberförmiger Abstreifer
sein. Der Abstreifer 30 ist vorteilhafterweise so ausgestaltet,
dass er eng an der Auflagefläche 12 anliegt
oder sich eng an die Auflagefläche 12 anschmiegt.
Dies gewährleistet
ein besonders gutes Reinigen der Auflagefläche 12. Die Ausgestaltung des
Zwischenstücks 28 erzeugt
im Montagezustand der Reinigungsvorrichtung 6, in dem diese
an der Schiebetür 4 befestigt
ist, eine Kraft auf den Abstreifer 30, die senkrecht nach
unten, in Richtung der Auflagefläche 12 wirkt.
Dadurch wird der Abstreifer 28 auf die Auflagefläche 12 gedrückt. Das
Zwischenstück 28 wirkt
bei dieser Ausgestaltung somit als Kraftmittel zum Ausüben einer
Kraft in Richtung der Führungsschiene 10,
die hier eine zu reinigende, zum schienengeführten Verschieben der Schiebetür 4 dienende
Komponente des Schließsystems
darstellt. Da das Zwischenstück 28 hier
durch ein Knicken oder Abwinkeln des Federstahls erhalten wird, könnte das
Zwischenstück 28 auch
als Teil des Befestigungsmittels 18 betrachtet werden.
Vorteilhafterweise ist der Abstreifer 30 hier lösbar mit
dem Zwischenstück 28 verbunden.
Dadurch kann der Abstreifer 30 auf einfache Weise gegen
einen anderen Abstreifer ausgetauscht werden.
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Das
Befestigungsmittel 18 enthält auf seiner, in die Schieberichtung
S betrachtet, vorderen Stirnfläche
ein Dämpfungselement 32.
Das Dämpfungselement 32 dient
zum Dämp fen
von Stoßkräften, die
in die der Schieberichtung S entgegengesetzte Schieberichtung S' auf das Dämpfungselement 32 einwirken.
Das Dämpfungselement 32 fängt diese
Stoßkräfte zumindest
teilweise auf, d. h. es reduziert oder mildert die Stoßkräfte. Durch
die Stoßkräfte erzeugte Erschütterungen
auf die Schiebetür 4 können somit vorteilhafterweise
gering gehalten werden. Solche Stoßkräfte können insbesondere beim Schließen der Schiebetür 4 auftreten,
und zwar dann, wenn die Schiebetür 4 gegen
die die Öffnung
in Schieberichtung S begrenzende Wand des Zimmers anschlägt. Das
Dämpfungselement 32 stellt
in diesem Sinne ein Anschlagelement dar, das eine geeignete Dämpfungseigenschaft
aufweist.
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Das
Befestigungsmittel 18 hat im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine flache Form. Dies bedeutet insbesondere, dass seine Dicke,
d. h. seine Erstreckung in Schieberichtung S, kleiner ist als seine
Breite. Hier ist seine Breite mehr als fünfmal so groß als seine
Dicke. Die geringe Dicke des Befestigungsmittels 18 bietet
den Vorteil, dass in geschlossenem Zustand der Schiebetür 4 nur
ein geringer Spalt zwischen der Zimmerwand und der Stirnfläche 20 der
Schiebetür 4 auftritt.
Die Reinigungsvorrichtung 6 hat hier insgesamt eine längliche
Form. Dies bedeutet insbesondere, dass die Länge der Reinigungsvorrichtung 6 größer ist
als ihre Breite. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Länge der
Reinigungsvorrichtung 6 mehr als fünfmal so groß wie ihre
Breite. Dies gewährleistet
vorteilhafterweise ein stabiles Befestigen der Reinigungsvorrichtung 6 an der
Schiebetür 4.
Gleichzeitig kann auf besonders einfache Weise das Befestigungsmittel 18 in
Form des Zwischenstücks 28 als
Kraftmittel zum Ausüben der
Kraft in Richtung der Führungsschiene 10 ausgestaltet
sein. Die vorliegende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 6 ermöglicht auf
einfache Weise ihr Befestigen an der Schiebetür 4. Besonders vorteilhaft
kann dieses Befestigen auch bei bereits installierter Schiebetür 4 vorgenommen werden.
Es ist somit ein vollkommen unproblematisches Nachrüsten von
bereits bestehenden Schiebetüren
mit der Reinigungsvorrichtung 6 möglich. Ferner kann die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 6 weitgehend
unabhängig
von der Art der Konstruktion der Schiebetür, insbesondere von der Art der
Laufrollenaufhängung,
angebracht werden. Des Weiteren ist die Montage der Reinigungsvorrichtung 6 leicht
durchführbar.
Die Reinigungsvorrichtung 6 ist kostengünstig herstellbar und weist
darüber
hinaus ein sehr geringes Gewicht auf. Auch ein Entfernen der Reinigungsvorrichtung 6 von
der Schiebetür 4 ist auf
einfache Weise möglich.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 8 ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
im Innern der Schiebetür 4 im
Bereich einer Halterung 34 für die Laufrolle 14 angebracht.
Als Befestigungsmittel der Reinigungsvorrichtung 8 dient
hier ein Kunststoff-Spritzteil 36, das, in Schieberichtung
S betrachtet, seitlich vor der Laufrolle 14 angeordnet
und mit der Halterung 34 verbunden ist. Die Reinigungsvorrichtung 8 weist
ferner eine Bürste 38 auf,
die ein Reinigungselement zum Reinigen der Laufrolle 14 darstellt.
Die Laufrolle 14 wiederum entspricht einer zu reinigenden,
dem schienengeführten
Verschieben der Schiebetür 4 dienenden
Komponente des Schließsystems.
Die Bürste 38 ist
an dem Kunststoff-Spritzteil 36 befestigt
und dabei so angeordnet, dass sie mit der Lauffläche 16 der Laufrolle 14 in
Kontakt steht. Die Bürste 38 ist
hier vorteilhafterweise lösbar
mit dem Kunststoff-Spritzteil 36 verbunden. Die
Bürste 38 kann
somit auf einfache Weise entnommen und beispielsweise gegen ein
anderes Reinigungselement, beispielsweise einen Schaber, ausgetauscht
werden.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die, in Schieberichtung betrachtet, vordere
Stirnfläche 20 des Ausschnitts
des Türblatts 2 gemäß des Ausführungsbeispiels
nach 1. Im unteren Endbereich der Stirnfläche 20 ist
die Reinigungsvorrichtung 6 mittels ihres Befestigungsmittels 18 aufgeklebt.
Auf dem Befestigungsmittel 18 ist das Dämpfungselement 32 angeordnet.
Ausgehend von der Knicklinie 24 verläuft das Zwischenstück 28 schräg nach hinten,
d. h. in die Blattebene hinein. Der an dem unteren Ende des Zwischenstücks 28 befestigte
Abstreifer 30 weist einen unteren Endbereich 40 auf.
Die Form dieses Endbereichs 40 ist hier konkav ausgestaltet.
Damit ist die Form des Endbereichs 40 an die konvexe Form der
Auflagefläche 12 der
Führungsschiene 10 angepasst.
Dies gewährleistet
vorteilhafterweise eine besonders gute Reinigungswirkung des Abstreifers 30. Seitlich
neben der Auflagefläche 12 sind
in der Führungsschiene 10 Nuten 42 und 44 vorhanden,
die parallel und längs
der Auflagefläche 12 verlaufen.
Die Nuten 42, 44 ermöglichen ein besonders leichtes Rollen
der Laufrollen der Schiebetür 4.
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Beim
Verschieben der Schiebetür 4 gleitet der
Abstreifer 30 über
die Auflagefläche 12 und
reinigt diese von Schmutz, wie beispielsweise Staub. Der Schmutz
kann von dem Abstreifer 30 aufgenommen oder von diesem
in die seitlich neben der Auflagefläche 12 vorgesehenen
Nuten 42, 44 der Führungsschiene 10 verschoben
werden. Die Auflagefläche 12 ist
somit im Wesentlichen frei von Schmutz. Die nachfolgende Laufrolle 14 der
Schiebetür 4 kann dann
weitgehend ungehindert über
die Auflagefläche 12 rollen.
Die Nuten 42, 44 können vorteilhafterweise bequem
von Zeit zu Zeit beispielsweise mittels eines Saugge räts gereinigt
werden. Zusätzlich
zur Reinigungsvorrichtung 6 reinigt die Reinigungsvorrichtung 8 beim
Verschieben der Schiebetür 4 die
Lauffläche 16 der
Laufrolle 14. Dazu streift die Bürste 38 beim Drehen
der Laufrolle 14 entlang der Lauffläche 16.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schiebetür 4,
die hier eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 46 aufweist.
Dargestellt ist die in der Schiebetür 4 angeordnete Halterung 34 zum drehbaren
Lagern des Laufrads 14. Die Reinigungsvorrichtung 46 ist
im Innern der Halterung 34 mittels ihres Befestigungsmittels
so befestigt, dass sie, in die Schieberichtung S betrachtet, vor
der unten aus der Halterung 34 herausragenden Laufrolle 14 angeordnet
ist. Die Reinigungsvorrichtung 46 weist hier einen Schaber 48 als
Reinigungselement zum Reinigen der Auflagefläche 12 der Führungsschiene 10 auf.
Der Schaber 48 ragt ebenfalls unten aus der Halterung 34 heraus
und steht mit der Auflagefläche 12 in
Wirkkontakt. Der Schaber 48 ist aus einem weitgehend harten
Material, so dass er beim Verschieben der Schiebetür 4 entlang
der Auflagefläche 12 schabt.
Der untere, mit der Auflagefläche 12 in
Kontakt stehende Endbereich des Schabers 48 hat dabei eine
Form, die an die Form der Auflagefläche 12 angepasst ist. Insbesondere
ergänzen
sich die beiden Formen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Form
des Endbereichs des Schabers 48 konkav und die Form der
Auflagefläche 12 konvex.
Die Wirkungsweise der Reinigungsvorrichtung 46 entspricht
ansonsten der Wirkungsweise der oben beschriebenen Reinigungsvorrichtung 6.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 50,
die im Wesentlichen so aufgebaut ist, wie die zuvor beschriebene
Reinigungsvorrichtung 6. Gleiche oder gleichwirkende Elemente
der Reinigungsvorrichtung 50 werden daher mit den gleichen
Bezugszeichen versehen, wie die Reinigungsvorrichtung 6.
Die Reinigungsvorrichtung 50 enthält das Befestigungsmittel 18,
das im vorliegenden Fall aus Federstahl hergestellt ist. An der
Knicklinie 24 ist der längliche
Federstahl geknickt, so dass ein unteres Teilstück des Befestigungsmittels 18,
das Zwischenstück 28,
in einem stumpfen Winkel gegenüber
einem oberen Hauptteil 52 des Befestigungsmittels 18 abgewinkelt
ist. An einer nach unten weisenden Seite 54 des Zwischenstücks 28 ist
hier der Abstreifer 30 angebracht. Der Abstreifer 30 stellt
ein Reinigungselement zum Reinigen einer Auflagefläche einer
Führungsschiene
zum Führen
einer Schiebetür
beim Verschieben dar. Der Abstreifer 30 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
im Gegensatz zum Abstreifer 30 gemäß 1, aus schließlich an
der nach unten weisenden Seite 54 des Zwischenstücks 28 angebracht.
Der Abstreifer 30 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Filz, insbesondere ein Polyester-Filz, der mit Latex vermischt
ist. Ein solcher Abstreifer ist vorteilhafterweise besonders flexibel
und toleriert unterschiedliche Höhen
der Führungsschiene.
Ferner kann er sich besonders gut an die Kontur der Führungsschiene
anpassen und ist dennoch sehr robust.
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An
einer nach oben weisenden Seite 56 des Zwischenstücks 28 ist
ein Absorber 58 zum Verhindern einer Übertragung von Schall auf die
Schiebetür angebracht,
der in dem Montagezustand der Reinigungsvorrichtung 50,
in dem diese an der Schiebetür befestigt
ist, beim Verschieben der Schiebetür auftritt. Im Montagezustand
der Reinigungsvorrichtung 50 wird der Abstreifer 30 über die
Führungsschiene geschleift,
in der die Schiebetür
geführt
ist. Dadurch können
Schleifgeräusche,
d. h. Schall, entstehen, die für
einen Benutzer hörbar
sind und diesen merklich stören.
Die Schleifgeräusche
sind insbesondere dann besonders störend, wenn sie auf die Schiebetür übertragen
werden. Vor allem in der Schiebetür vorhandene Hohlprofile können den
von der Reinigungsvorrichtung 50 auf die Schiebetür übertragene Schleifgeräusche weiter
verstärken.
Durch den Einsatz des Absorbers 58 wird ein Übertragen
von störendem
Schall vorteilhafterweise weitgehend vermieden. Der Absorber 58 erstreckt
sich im Wesentlichen über
die gesamte Länge
der Seite 56 des Zwischenstücks 28 und stößt mit seinem
linken Ende an einer Kontaktlinie 60 an das Klebemittel 22 an.
Das Klebemittel 22 ist hier ein doppelseitiges Klebeband,
das mit einer seiner Klebeseiten an dem Befestigungsmittel 18 angeordnet
ist und das mit seiner anderen Klebeseite zum Festkleben der Reinigungsvorrichtung 50 an
der Schiebetür
dient. Das Klebemittel 22 verläuft bis zu der Knicklinie 24.
Das Klebemittel 22 ist hier ebenfalls als ein Absorber
zum Verhindern einer Übertragung
von Schall auf die Schiebetür
ausgestaltet, der in dem Montagezustand der Reinigungsvorrichtung 50,
in dem diese an der Schiebetür befestigt
ist, beim Verschieben des Bauelements auftritt. Das Klebemittel 22 ist
hier vorteilhafterweise ein geschäumtes doppelseitiges Klebeband,
das insbesondere eine Stärke
von 2/10 mm – 3/10
mm aufweist. Ein solches Klebeband erfüllt auf einfache und effiziente
Weise die Funktion des Absorbers und gewährleistet eine schallmäßige Entkopplung
zwischen der Reinigungsvorrichtung 50 und der Schiebetür 4. Beim
Herstellen der Reinigungsvorrichtung 50 wird das Klebemittel 22 vor
dem Absorber 58 an dem Befestigungsmittel 18 angebracht.
Dadurch kann auf einfache Weise gewährleistet werden, dass das
doppelseitige Klebeband tatsächlich
bis zu der Knicklinie 24 aufgebracht wird. Es ist somit
gewährleistet,
dass diejenige Seite des Hauptteils 52, auf der das Klebemittel
aufgebracht ist, vollständig
abgedeckt ist. Ein direktes Berühren
der Schiebetür
durch den Hauptteil 52 ist somit auch dann nicht möglich, wenn
der Absorber 58 bei seinem Anbringen auf das Zwischenstück 28 an
seinem linken Rand etwas zu stark eingedrückt würde. Auf der dem Klebemittel 22 abgewandten
Seite des Hauptteils 52 des Befestigungsmittels 18 ist
das Dämpfungselement 32 angebracht.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung einer Frontalansicht der Reinigungsvorrichtung 50 nach 4.
Die 5 zeigt eine Sicht auf die Reinigungsvorrichtung 50 in
eine Richtung, die in der 4 mit dem
Bezugszeichen A versehen ist.
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6 zeigt
eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Türblatts 2 eines vierten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Schiebetür 4, die
zum Verschieben in der horizontal verlaufenden Führungsschiene 10 geführt wird.
Die Führungsschiene 10 weist
die Auflagefläche 12 auf.
An der Schiebetür 4 ist
die Reinigungsvorrichtung 50 befestigt. Die Reinigungsvorrichtung 50 ist
mit ihrem Befestigungsmittel 18 an der, in die Schieberichtung
S betrachtet, vorderen Stirnfläche 20 der
Schiebetür 4 in
deren unterem, der Führungsschiene 10 benachbarten
Endbereich befestigt. Das Befestigungsmittel 18 ist mit
dem Klebemittel 22 versehen, das hier ein doppelseitiges
Klebeband ist. Mit dem doppelseitiges Klebeband ist das Befestigungsmittel 18 an
der Stirnfläche 20 festgeklebt.
Die Reinigungsvorrichtung 50 ist so ausgestaltet und an
der Schiebetür 4 befestigt, dass
der Abstreifer 30 eng an der Auflagefläche 12 anliegt oder
sich eng an die Auflagefläche 12 anschmiegt.
Die Reinigungsvorrichtung 50 weist den Absorber 58 auf.
Dieser ist der Endfläche 26 benachbart
und verhindert vorteilhafterweise, dass das Befestigungsmittel 18,
insbesondere dessen Zwischenstück 28,
beim Verschieben der Schiebetür 4 mit
dieser in Kontakt kommt und dadurch störende Schleifgeräusche auf
die Schiebetür 4 übertragen
werden.
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7 zeigt
eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Türblatts 2 eines fünften Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Schiebetür 4, an
der eine weitere Reinigungsvorrichtung 62 befestigt ist.
Die Anordnung und der Aufbau der Reinigungsvorrichtung 62 entspricht
im Wesentlichen der Anordnung und dem Aufbau der Reinigungsvorrichtung 50 nach 6.
Die beiden Reinigungsvorrichtungen 62 und 50 unterscheiden
sich hier in der Form ihrer Abstreifer 30 und Absorber 58.
Der Absorber 58 der Reinigungsvorrichtung 62 erstreckt
sich nicht bis an das Klebemittel 22. Allerdings weist
er eine wulstförmige
Erhöhung
auf, die so platziert ist, dass sie beim Verschieben der Schiebetür 4 gegen
ein in der unteren Endfläche 26 befindliches
unteres Ende eines Stegs 64 stoßen kann. Dadurch ist ein Abstand zwischen
dem Zwischenstück 28 und
der Schiebetür 4 gewährleistet,
so dass eine Übertragung
von Schall auf die Schiebetür 4 verhindert
werden kann.
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8 zeigt
eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Türblatts 2 eines sechsten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Schiebetür 4. Die
Schiebetür 4 entspricht
hier im Wesentlichen der Schiebetür 4 nach 1.
Neben der Reinigungsvorrichtung 8, die zum Reinigen der
Laufrolle 14 dient, ist die aus der 6 bekannte
Reinigungsvorrichtung 50 vorhanden, die die in der 1 dargestellte Reinigungsvorrichtung 6 ersetzt.
Die Reinigungsvorrichtung 50 weist den Absorber 58 auf.
Zusätzlich
zu der Reinigungsvorrichtung 50, die zum Reinigen der Führungsschiene 10 dient,
ist eine weitere Reinigungsvorrichtung 66 in dem Türblatt 2 befestigt.
Die Reinigungsvorrichtung 66 entspricht in ihrem Aufbau und
ihrer Funktion weitgehend der Reinigungsvorrichtung 50 und
dient somit ebenfalls zum Reinigen der Führungsschiene 10.
Allerdings unterscheiden sie sich in der Art, wie sie an der Schiebetür 4 befestigt
sind. Der Hauptteil 52 des Befestigungsmittels 18 der
Reinigungsvorrichtung 66 ist in ein Kunststoff-Spritzteil 68 eingeschoben,
das sich in dem Türblatt 2 befindet.
Das Kunststoff-Spritzteil 68 gewährleistet vorteilhafterweise
eine Schallentkopplung zwischen der Reinigungsvorrichtung 66 und
dem Türblatt 2.
Die Reinigungsvorrichtung 66 kann so ausgestaltet sein,
dass das Kunststoff-Spritzteil 68 Teil ihres Befestigungsmittels 18 ist.
In der Darstellung nach 8 ist die Reinigungsvorrichtung 50 links und
die Reinigungsvorrichtung 66 rechts von der Laufrolle 14 angeordnet.
Die Reinigungsvorrichtung 50 ist somit, in die Schieberichtung
S betrachtet, vor der drehbar gelagerten Laufrolle 14 angeordnet, während die
Reinigungsvorrichtung 66, in die Schieberichtung S betrachtet,
hinter der drehbar gelagerten Laufrolle 14 der Schiebetür 4 angeordnet
ist. Dadurch kann vorteilhafterweise gewährleistet werden, dass die
Laufrolle 14 sowohl beim Verschieben der Schiebetür 4 in
die Schieberichtung S als auch in die entgegengesetzte Schieberichtung
S' über die
zuvor gereinigte Führungsschiene 10 rollt.