DE19830721A1 - Verfahren zum Reinigen von insbesondere Haarbürsten sowie Werkzeug und Spender zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von insbesondere Haarbürsten sowie Werkzeug und Spender zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE19830721A1 DE1998130721 DE19830721A DE19830721A1 DE 19830721 A1 DE19830721 A1 DE 19830721A1 DE 1998130721 DE1998130721 DE 1998130721 DE 19830721 A DE19830721 A DE 19830721A DE 19830721 A1 DE19830721 A1 DE 19830721A1
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Johann Lambert Oberzier
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    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B17/00Accessories for brushes
    • A46B17/06Devices for cleaning brushes after use

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Werk­ zeugen, die ein mit Borsten besetztes Borstenfeld tragen, insbesondere von Haarbürsten. Ferner bezieht sich die Erfin­ dung auf Werkzeuge, insbesondere Haarbürsten, sowie Spender zur Durchführung dieses Verfahrens.
Im Borstenfeld von Haarbürsten sammeln sich durch deren Ge­ brauch mit der Zeit eine Vielzahl von Haaren, welche zwecks Aufrechterhaltung der Funktion der Haarbürste, aber auch aus hygienischen Gründen regelmäßig entfernt werden müssen. Eine vollständige Entfernung von Hand ist kaum möglich, so daß es in der Regel notwendig ist, die Bürste auszuwaschen. Da dies umständlich und lästig ist, wird es häufig hinausgeschoben.
Im privaten Bereich mag dies noch hinnehmbar sein. Bei Fri­ seuren sollten jedoch die Haarbürsten aus hygienischen Grün­ den für jeden Kunden gründlich gereinigt werden. Aus Zeit- und damit Kostengründen geschieht dies ,erfahrungsgemäß je­ doch nicht.
Ähnliche Probleme können bei anderen borstentragenden Werk­ zeugen, wie beispielsweise Kleiderbürsten o. dgl. bis hin zu Besen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Reinigen von borstentragenden Werkzeugen zu finden, mit dem eine gründliche Reinigung schnell und problemlos durchge­ führt werden kann. Eine weitere Aufgabe besteht darin, Werk­ zeuge sowie einen Spender für die Durchführung dieses Ver­ fahrens bereitzustellen.
Der erste Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß vor Gebrauch wenigstens ein Materialbahnstück in das Borstenfeld so eingedrückt wird, daß es von den Borsten durchstochen wird und die Borsten über das Materialbahnstück vorstehen, und daß das Materialbahnstück nach Gebrauch wie­ der entfernt wird. Grundgedanke der Erfindung ist es somit, in das Borstenfeld ein Materialbahnstück einzudrücken, daß so ausgebildet ist, daß es dabei von den Borsten durchsto­ chen wird. Dabei sollte es vornehmlich bis zu der Basis der Borsten eingedrückt werden. Die Bürste kann dann normal be­ nutzt werden. Eventuell in dem Borstenfeld zurückgebliebene Haare oder andere Rückstände können einfach dadurch entfernt werden, daß das Materialbahnstück abgezogen wird. Dabei wer­ den die Haare bzw. Rückstände mitgenommen und können dann zusammen mit dem Materialbahnstück entsorgt werden.
Sowohl das Eindrücken als auch das Entfernen kann problemlos und schnell erfolgen und fördert damit insbesondere im ge­ werblichen Bereich die Bereitschaft, die Bürste nach jeder Haarbehandlung durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens zu reinigen. Entsprechend nutzbringend kann das erfin­ dungsgemäße Verfahren auch für andere borstentragende Werk­ zeuge bis hin zu Besen angewandt werden, wenn diese Werkzeu­ ge so eingesetzt werden, daß sich in dem Borstenfeld Rück­ stände ansammeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß vor Gebrauch mehrere Materialbahnstücke überein­ ander in das Borstenfeld eingedrückt und jeweils eines davon nach Gebrauch wieder entfernt wird. Das Eindrücken mehrerer, übereinander liegender Materialbahnstücke kann in einem Ar­ beitsgang erfolgen, und es können dann nach und nach Ma­ terialbahnstücke wieder abgezogen werden, ohne daß es erfor­ derlich ist, dann jeweils wieder ein neues Materialbahnstück einzudrücken. In beiden Fällen erfolgt das Entfernen des Ma­ terialbahnstücks vorzugsweise durch einfaches Abziehen.
Das Eindrücken des Materialbahnstücks in das Borstenfeld er­ zeugt in der Regel schon einen solch guten Formschluß, daß es bei dem anschließenden Gebrauch der Bürste nicht zu einem selbsttätigen Ablösen des Materialbahnstücks kommt. Um inso­ weit sicherzugehen, sollte das Materialbahnstück an dem Ge­ genstand zusätzlich befestigt sein, und zwar zweckmäßiger­ weise auf der dem Borstenfeld abgewandten Seite des Werk­ zeugs bzw. der Bürste. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Ma­ terialbahnstück an zwei gegenüberliegenden Seiten befestigt wird. Sofern für das Materialbahnstück textiles oder textil­ artiges Material verwendet wird, bietet sich die Befestigung über Kletten an, wie sie an Klettbändern vorhanden sind.
Um das Eindrücken des Materialbahnstücks in das Borstenfeld zu erleichtern, sollte ein solches Materialbahnstück verwen­ det werden, das netzartig verteilte Öffnungen aufweist. Hierfür kommen feine Tücher in Gewebe- und Maschenform in Frage. Als besonders geeignet hat sich ein aus Fäden beste­ hendes Fliegengitter erwiesen, da es relativ große Öffnungen aufweist, die ohne weiteres auch von Drahtborsten mit ver­ dickten Enden durchsetzt werden.
Für das Verfahren ist es günstig, wenn an einem einzigen Ort eine Vielzahl von Materialbahnstücken in einer Materialbah­ neinheit bereitgehalten werden, von der dann die Material­ bahnstücke vereinzelt werden können. Dies kann beispielswei­ se in Form von Materialbahnblöcken geschehen, bei denen die einzelnen Materialbahnstücke übereinander gestapelt und an einer Blockseite beispielsweise mit Hilfe eines Klebstoffs miteinander verbunden sind. Als zweckmäßig hat es sich je­ doch erwiesen, als Materialbahneinheit eine Materialbahnrol­ le zu verwenden, von der jeweils ein Materialbahnstück abge­ zogen und abgetrennt wird. Dies hat den Vorzug, daß die Län­ ge des abzutrennenden Materialbahnstücks an die jeweilige Größe und Formgebung des borstentragenden Werkzeugs indivi­ duell angepaßt werden kann. Hierzu kann das Borstenfeld in das abgezogene, aber noch nicht abgetrennte Materialbahn­ stück eingedrückt, dann gedreht und mit Hilfe des Werkzeugs von der Materialbahnrolle abgerissen werden. Sofern eine Be­ festigungsmöglichkeit gegeben ist, sollte das freie Ende der Materialbahnrolle zunächst außerhalb des Borstenfelds befe­ stigt und das Borstenfeld dann in das Materialbahnstück ein­ gedreht werden. Die Handhabung ist hierdurch besonders ein­ fach und wirksam.
Der zweite Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein borstentragendes Werkzeug gelöst, bei dem in das Borstenfeld wenigstens ein Materialbahnstück - oder auch mehrere Ma­ terialbahnstücke übereinander - so eingedrückt sind, daß es von den Borsten durchstochen ist und die Borsten über das Materialbahnstück vorstehen. Dabei sollte das Materialbahn­ stück, wie schon weiter oben gesagt, netzartig verteilte Öffnungen aufweisen, wie sie beispielsweise bei aus Fäden bestehenden Fliegengittern vorhanden sind.
Das borstentragende Werkzeug kann erfindungsgemäß aber auch so ausgebildet sein, daß es lediglich eine Befestigungsein­ richtung für wenigstens ein in das Borstenfeld eindrückbares Materialbahnstück aufweist. Dabei sollte die Befestigungs­ einrichtung auf der dem Borstenfeld abgewandten Seite des Werkzeugs angeordnet sein, wobei jeweils ein Befestigungsor­ gan für zwei gegenüberliegende Seiten des Materialbahnstücks vorhanden sein können, beispielsweise in Form von Klett­ streifen. Es versteht sich, daß beide Ausführungsformen auch miteinander kombiniert sein können, so daß das Materialbahn­ stück über eine Befestigungseinrichtung am Werkzeug gehalten ist.
Für die Durchführung des Verfahrens besonders vorteilhaft ist ein Spender, mit dem die für das Verfahren vorgesehenen Materialbahnstücke bereitgestellt werden. Erfindungsgemäß weist der Spender eine Rollenhalterung auf, auf die eine Ma­ terialbahnrolle derart aufbringbar ist, daß sie drehbar ge­ lagert ist. Die Rollenhalterung ist zweckmäßigerweise als an einem Ende befestigte Rollenachse ausgebildet, so daß die Materialbahnrolle über deren anderes Ende aufsteckbar und zweckmäßigerweise mit einer abnehmbaren Endscheibe sicherbar ist.
Von Vorteil ist es, wenn der Spender eine Abrollbremsein­ richtung aufweist. Dies ermöglicht es, die Borsten in das noch nicht von der Materialbahnrolle abgetrennte Material­ bahnstück einzudrücken und dann mit Hilfe des borstentragen­ den Werkzeugs einfach abzureißen. Dies vereinfacht gerade das Eindrücken wesentlich. Die Abrollbremseinrichtung kann aus einem über die Rollenhalterung gehenden Gehäuseabschnitt bestehen, in den zwei parallele Schlitze für die Durchfüh­ rung der Materialbahn eingeformt sind. Die Kanten der Schlitze wirken bremsend, wobei die Bremswirkung durch die Formgebung der Schlitze den Erfordernissen angepaßt werden kann. Um das Abreißen nach Eindrücken des Materialbahnstücks zu erleichtern, sollte der Spender eine Schneidkante aufwei­ sen, beispielsweise am Abschluß des Gehäuseabschnitts der Abrollbremseinrichtung.
Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Spender einen vorstehenden Eindrücksteg aufweist. Durch mehrfaches Aufschlagen des Borstenfelds ,auf diesen Eindrück­ steg wird das Materialbahnstück bis zur Basis der Borsten gedrückt, so daß nahezu die volle Länge der Borsten für den anschließenden Gebrauch zur Verfügung steht.
In der Zeichnung wird die Erfindung anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Spender für Ma­ terialbahnstücke;
Fig. 2 eine Haarbürste in der Draufsicht und
Fig. 3 die Haarbürste gemäß Fig. 2 in der Rückan­ sicht.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Haarbürste 1 ist als Drahtbürste üblicher Bauart ausgebildet. Für ihre Handhabung hat sie einen Bürstenstiel 2, an den sich eine ovale Bor­ stenplatte 3 anschließt. Die Borstenplatte 3 ist in üblicher Weise mit einem Gummikissen 4 versehen, in dem eine Vielzahl von Drahtborsten - beispielhaft mit 5 bezeichnet - gehalten sind, die gemeinsam ein Borstenfeld 6 bilden. Die Drahtbor­ sten 5 sind endseitig verdickt ausgebildet, damit die Draht­ borsten 5 die Kopfhaut nicht verletzen.
Um die Borstenplatte 3 herumgelegt ist ein Materialbahnstück 7, das aus einem textilen Fliegengittermaterial besteht. Auf der Borstenseite ist das Materialbahnstück 7 in das Borsten­ feld 6 bis zu dem Gummikissen 4 eingedrückt, so daß die Drahtborsten 5 durch das Materialbahnstück 7 hindurchgehen und über dieses vorstehen. Auf der Rückseite der Borsten­ platte 3 sind zwei Klettstreifen 8, 9 angeklebt, an denen die gegenüberliegenden Seiten des Materialbahnstücks 7 haf­ ten. In dieser Form kann die Haarbürste 1 zur Haarbehandlung eingesetzt werden.
Zum Reinigen des Borstenfelds 6 von den sich im Gebrauch an­ gesammelten Haaren - beispielhaft mit 10 bezeichnet - wird das Materialbahnstück 7 von einem Klettstreifen 8, 9 oder von beiden Klettstreifen 8, 9 gelöst und dann einfach über die Drahtborsten 5 abgezogen. Dabei werden die Haare 10 mit­ genommen und aus dem Borstenfeld 6 entfernt. Sie haften dann an dem Materialbahnstück 7, wobei durch entsprechendes Ein­ falten vermieden werden kann, daß Haare abfallen. Das Ma­ terialbahnstück 7 kann dann entweder gereinigt werden - was wesentlich einfacher ist als die Reinigung der Haarbürste 1 selbst - und dann wieder auf die Borstenplatte 3 aufgebracht werden, oder sie kann zusammen mit den Haaren entsorgt wer­ den.
In Fig. 1 ist ein Spender 11 für Materialbahnstücke 7 dar­ gestellt. Er weist ein Gehäuse 12 auf, das aus einer Seiten­ platte 13 und einem in etwa halbrunden Gehäusedach 14 be­ steht. Das Gehäuse 12 kann mit Befestigungsbeschlägen verse­ hen sein, über die es beispielsweise an einer Wand stationär oder abnehmbar festgeschraubt werden kann. Auch andere Befe­ stigungsmöglichkeiten kommen in Frage.
An der Seitenplatte 13 ist ein sich senkrecht zur Zeich­ nungsebene erstreckende Rollenachse 15 befestigt. Vom freien Ende der Rollenachse 15 her ist eine Materialbahnrolle 16 aufgesteckt, die - ähnlich einer Toilettenpapierrolle - in­ nenseitig eine Rollenhülse aufweist, auf die eine Material­ bahn 17 aufgerollt ist. Eine abnehmbare Endscheibe 18 si­ chert die Materialbahnrolle 16, so daß sie nicht von dem freien Ende der Rollenachse 15 herunterrutschen kann. Im üb­ rigen erstreckt sich das Gehäusedach 14 senkrecht zur Zeich­ nungsebene über die gesamte Länge der Rollenachse 15.
Das Gehäusedach 14 hat nebeneinander zwei Schlitze 19, 20, deren Erstreckung senkrecht zur Zeichnungsebene etwas größer ist als die axiale Erstreckung der Materialbahnrolle 16. Die von der Materialbahnrolle 16 abgezogene Materialbahn 17 wird zunächst durch den rechten Schlitz 20 nach außen, dort über die Außenfläche des Gehäusedachs 14 und dann wieder über den Schlitz 19 nach innen geführt. Die Reibung an den Kanten der Schlitze 19, 20 bremst das Abziehen der Materialbahn 17 so stark, daß erheblicher Zug aufgebracht werden muß.
Letzteres ist für die Handhabung des Spenders 11 von Vor­ teil. Zum Anbringen eines Materialbahnstücks 7 an der Haar­ bürste 1 wird zunächst die Materialbahn 17 noch ein Stück weiter von der Materialbahnrolle 16 abgezogen. Dann wird der freie Endstreifen 21 der Materialbahn 17 an dem Klettstrei­ fen 8 durch einfaches Andrücken befestigt, und zwar in der Weise, daß der Bürstenstiel 2 senkrecht von der Zeich­ nungsebene hochsteht. Anschließend wird die Haarbürste 1 um ihre Längsachse - also um eine Achse senkrecht zur Zeich­ nungsebene - im Uhrzeigersinn verdreht, und zwar in der Wei­ se, daß die Drahtborsten 5 die Materialbahn 17 von außen nach innen (Pfeil A) durchstechen. Dabei kann über die Haar­ bürste 1 auch Zug auf die Materialbahn 17 gegeben werden, so daß sie entsprechend der weiteren Drehbewegung der Haarbür­ ste 1 fortlaufend - wenn auch gebremst - abgezogen wird. Die Verdrehung der Haarbürste 1 wird solange fortgesetzt, bis der zweite Klettstreifen 9 in Anlage zur Außenseite der Ma­ terialbahn 17 gekommen ist und sich dort mit ihr verbunden hat. Dann kann die Haarbürste 1 so hochbewegt werden, daß die Materialbahn 17 an die messerartig zugespitzte Endkante 22 zu liegen kommt. Durch entsprechende Zugausübung wird dann die Materialbahn 17 getrennt.
Es versteht sich, daß dieser Vorgang auch umgekehrt ablaufen kann, also von der Innenseite der Materialbahn 17. Im übri­ gen kann der Spender 11 auch andere Formgebungen haben, wie sie beispielsweise bei Toilettenpapierspendern üblich sind.
Damit das abgetrennte Materialbahnstück 7 auch tatsächlich bis zur Basis der Drahtborsten 5 durchstoßen wird, also nach Möglichkeit an dem Gummikissen 4 anliegt, kann die Haarbür­ ste 1 mit dem Borstenfeld 6 auf einen Eindrücksteg 23 aufge­ schlagen werden, der von der Oberseite des Gehäusedachs 14 senkrecht hochsteht. Durch dieses Aufschlagen dringt der Eindrücksteg 23 in das Borstenfeld 6 zwischen die Drahtbor­ sten 5 ein und schiebt auf diese Weise das Materialbahnstück 7 bis zum Gummikissen 4 vor. Dabei sollte das Aufschlagen an verschiedenen Stellen des Borstenfelds 6 geschehen, damit das Materialbahnstück 7 flächig an dem Gummikissen 4 zur An­ lage kommt.

Claims (29)

1. Verfahren zum Reinigen von Werkzeugen, die ein mit Bor­ sten (5) besetztes Borstenfeld (6) tragen, insbesondere von Haarbürsten (1), dadurch gekennzeichnet, daß vor Gebrauch wenigstens ein Materialbahnstück (7) in das Borstenfeld (6) so eingedrückt wird, daß es von den Borsten (5) durchstochen wird und die Borsten (5) über das Materialbahnstück (7) vorstehen, und daß das Ma­ terialbahnstück (7) nach Gebrauch wieder entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Gebrauch mehrere Materialbahnstücke (7) übereinander in das Borstenfeld (6) eingedrückt und jeweils eines da­ von nach Gebrauch wieder entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Materialbahnstück (7) nach Gebrauch abgezo­ gen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Materialbahnstück (7) an dem Werk­ zeug (1) befestigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialbahnstück (7) auf der dem Borstenfeld (6) abgewandten Seite des Werkzeugs (1) befestigt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Materialbahnstück (7) an zwei gegenüberlie­ genden Seiten befestigt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Materialbahnstück (7) über Kletten (8, 9) befestigt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Materialbahnstück (7) mit netzar­ tig verteilten Öffnungen verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Materialbahnstück (7) ein aus Fäden bestehendes Fliegengitter verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mehrere Materialbahnstücke (7) in Form einer Materialbahneinheit (16) bereitgehalten werden, von der dann die Materialbahnstücke (7) vereinzelt wer­ den.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Materialbahneinheit eine Materialbahnrolle (16) ver­ wendet wird, von der jeweils ein Materialbahnstück (7) abgezogen und abgetrennt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Borstenfeld (6) in das abgezogene, aber noch nicht abgetrennte Materialbahnstück (7) eingedrückt, dann ge­ dreht und dann mit Hilfe des Werkzeugs (1) abgerissen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Materialbahnrolle (16) zunächst au­ ßerhalb des Borstenfelds (6) befestigt und das Borsten­ feld (6) dann in das Materialbahnstück (7) eingedreht wird.
14. Werkzeug für Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einem mit Borsten (5) besetzten Borstenfeld (6), insbesondere Haarbürste (1), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Materialbahnstück (7) in das Borstenfeld (6) so eingedrückt ist, daß es von den Borsten (5) durchstochen ist und die Borsten (5) über das Materialbahnstück (7) vorstehen.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Materialbahnstücke (7) übereinander in das Bor­ stenfeld (6) eingedrückt sind.
16. Werkzeug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich­ net, daß das Materialbahnstück (7) netzartig verteilte Öffnungen aufweist.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialbahnstück (7) als ein aus Fäden bestehendes Fliegengitter ausgebildet ist.
18. Werkzeug für die Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einem mit Borsten (5) be­ setzten Borstenfeld (6), insbesondere Haarbürste (1), dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (1) eine Befe­ stigungseinrichtung (8, 9) für wenigstens ein in das Borstenfeld (6) eindrückbares Materialbahnstück (7) auf­ weist.
19. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, da daß die Befestigungseinrichtung (8, 9) auf der dem Bor­ stenfeld (6) abgewandten Seite des Werkzeugs (1) ange­ ordnet ist.
20. Werkzeug nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Befestigungseinrichtung jeweils ein Befe­ stigungsorgan (8, 9) für zwei gegenüberliegende Seiten des Materialbahnstücks (7) aufweist.
21. Werkzeug nach einem der Ansprüche 18' bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung als Befe­ stigungsorgane Klettstreifen (8, 9) aufweist.
22. Spender für die Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (11) eine Rollenhalterung (15) aufweist, auf die eine Materialbahnrolle (16) derart aufbringbar bzw. auf­ gebracht ist, daß sie drehbar gelagert ist.
23. Spender nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhalterung als an einem Ende befestigte Rol­ lenachse (15) ausgebildet ist, über deren anderes Ende die Materialbahnrolle (16) aufsteckbar ist.
24. Spender nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Rollenachse (15) mit einer abnehmba­ ren Endscheibe (18) versehen ist.
25. Spender nach einem der Ansprüche 23 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spender (11) eine Abrollbremsein­ richtung (19, 20) aufweist.
26. Spender nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbremseinrichtung einen über die Rollenhalte­ rung (15) gehenden Gehäuseabschnitt (14) aufweist, in den zwei parallele Schlitze (19, 20) zur Durchführung der Materialbahn (17) eingeformt sind.
27. Spender nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spender (11) eine Schneidkante (22) zum Abtrennen eines Materialbahnstücks (7) von der Materialbahn (17) aufweist.
28. Spender nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (22) am Abschluß des Gehäuseab­ schnitts (14) sitzt.
29. Spender nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spender (11) einen vorstehenden Eindrücksteg (23) aufweist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1964717U (de) * 1967-01-24 1967-07-27 Robert Lippke Netzfoermiger koerper zur entfernung von staub und schmutz aus buerstenkoerpern.
DE1976636U (de) * 1967-08-02 1968-01-11 Robert Lippke Handgeraet zum aufbringen von reinigungsfolien auf buerstenkoerper mit einer auf vorratsrolle aufgewickelten schaumstoff-folie.
US4479501A (en) * 1982-04-16 1984-10-30 Chern Horng Y Cassette type hygienic comb and brush
DE9400513U1 (de) * 1994-01-13 1994-03-03 Walter Hartmut Selbstreinigende Haarbürste

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