DE19830721A1 - Verfahren zum Reinigen von insbesondere Haarbürsten sowie Werkzeug und Spender zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von insbesondere Haarbürsten sowie Werkzeug und Spender zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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- A46B17/00—Accessories for brushes
- A46B17/06—Devices for cleaning brushes after use
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Werk
zeugen, die ein mit Borsten besetztes Borstenfeld tragen,
insbesondere von Haarbürsten. Ferner bezieht sich die Erfin
dung auf Werkzeuge, insbesondere Haarbürsten, sowie Spender
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Im Borstenfeld von Haarbürsten sammeln sich durch deren Ge
brauch mit der Zeit eine Vielzahl von Haaren, welche zwecks
Aufrechterhaltung der Funktion der Haarbürste, aber auch aus
hygienischen Gründen regelmäßig entfernt werden müssen. Eine
vollständige Entfernung von Hand ist kaum möglich, so daß es
in der Regel notwendig ist, die Bürste auszuwaschen. Da dies
umständlich und lästig ist, wird es häufig hinausgeschoben.
Im privaten Bereich mag dies noch hinnehmbar sein. Bei Fri
seuren sollten jedoch die Haarbürsten aus hygienischen Grün
den für jeden Kunden gründlich gereinigt werden. Aus Zeit- und
damit Kostengründen geschieht dies ,erfahrungsgemäß je
doch nicht.
Ähnliche Probleme können bei anderen borstentragenden Werk
zeugen, wie beispielsweise Kleiderbürsten o. dgl. bis hin zu
Besen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Reinigen von borstentragenden Werkzeugen zu finden, mit dem
eine gründliche Reinigung schnell und problemlos durchge
führt werden kann. Eine weitere Aufgabe besteht darin, Werk
zeuge sowie einen Spender für die Durchführung dieses Ver
fahrens bereitzustellen.
Der erste Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß vor Gebrauch wenigstens ein Materialbahnstück in
das Borstenfeld so eingedrückt wird, daß es von den Borsten
durchstochen wird und die Borsten über das Materialbahnstück
vorstehen, und daß das Materialbahnstück nach Gebrauch wie
der entfernt wird. Grundgedanke der Erfindung ist es somit,
in das Borstenfeld ein Materialbahnstück einzudrücken, daß
so ausgebildet ist, daß es dabei von den Borsten durchsto
chen wird. Dabei sollte es vornehmlich bis zu der Basis der
Borsten eingedrückt werden. Die Bürste kann dann normal be
nutzt werden. Eventuell in dem Borstenfeld zurückgebliebene
Haare oder andere Rückstände können einfach dadurch entfernt
werden, daß das Materialbahnstück abgezogen wird. Dabei wer
den die Haare bzw. Rückstände mitgenommen und können dann
zusammen mit dem Materialbahnstück entsorgt werden.
Sowohl das Eindrücken als auch das Entfernen kann problemlos
und schnell erfolgen und fördert damit insbesondere im ge
werblichen Bereich die Bereitschaft, die Bürste nach jeder
Haarbehandlung durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfah
rens zu reinigen. Entsprechend nutzbringend kann das erfin
dungsgemäße Verfahren auch für andere borstentragende Werk
zeuge bis hin zu Besen angewandt werden, wenn diese Werkzeu
ge so eingesetzt werden, daß sich in dem Borstenfeld Rück
stände ansammeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so durchgeführt
werden, daß vor Gebrauch mehrere Materialbahnstücke überein
ander in das Borstenfeld eingedrückt und jeweils eines davon
nach Gebrauch wieder entfernt wird. Das Eindrücken mehrerer,
übereinander liegender Materialbahnstücke kann in einem Ar
beitsgang erfolgen, und es können dann nach und nach Ma
terialbahnstücke wieder abgezogen werden, ohne daß es erfor
derlich ist, dann jeweils wieder ein neues Materialbahnstück
einzudrücken. In beiden Fällen erfolgt das Entfernen des Ma
terialbahnstücks vorzugsweise durch einfaches Abziehen.
Das Eindrücken des Materialbahnstücks in das Borstenfeld er
zeugt in der Regel schon einen solch guten Formschluß, daß
es bei dem anschließenden Gebrauch der Bürste nicht zu einem
selbsttätigen Ablösen des Materialbahnstücks kommt. Um inso
weit sicherzugehen, sollte das Materialbahnstück an dem Ge
genstand zusätzlich befestigt sein, und zwar zweckmäßiger
weise auf der dem Borstenfeld abgewandten Seite des Werk
zeugs bzw. der Bürste. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Ma
terialbahnstück an zwei gegenüberliegenden Seiten befestigt
wird. Sofern für das Materialbahnstück textiles oder textil
artiges Material verwendet wird, bietet sich die Befestigung
über Kletten an, wie sie an Klettbändern vorhanden sind.
Um das Eindrücken des Materialbahnstücks in das Borstenfeld
zu erleichtern, sollte ein solches Materialbahnstück verwen
det werden, das netzartig verteilte Öffnungen aufweist.
Hierfür kommen feine Tücher in Gewebe- und Maschenform in
Frage. Als besonders geeignet hat sich ein aus Fäden beste
hendes Fliegengitter erwiesen, da es relativ große Öffnungen
aufweist, die ohne weiteres auch von Drahtborsten mit ver
dickten Enden durchsetzt werden.
Für das Verfahren ist es günstig, wenn an einem einzigen Ort
eine Vielzahl von Materialbahnstücken in einer Materialbah
neinheit bereitgehalten werden, von der dann die Material
bahnstücke vereinzelt werden können. Dies kann beispielswei
se in Form von Materialbahnblöcken geschehen, bei denen die
einzelnen Materialbahnstücke übereinander gestapelt und an
einer Blockseite beispielsweise mit Hilfe eines Klebstoffs
miteinander verbunden sind. Als zweckmäßig hat es sich je
doch erwiesen, als Materialbahneinheit eine Materialbahnrol
le zu verwenden, von der jeweils ein Materialbahnstück abge
zogen und abgetrennt wird. Dies hat den Vorzug, daß die Län
ge des abzutrennenden Materialbahnstücks an die jeweilige
Größe und Formgebung des borstentragenden Werkzeugs indivi
duell angepaßt werden kann. Hierzu kann das Borstenfeld in
das abgezogene, aber noch nicht abgetrennte Materialbahn
stück eingedrückt, dann gedreht und mit Hilfe des Werkzeugs
von der Materialbahnrolle abgerissen werden. Sofern eine Be
festigungsmöglichkeit gegeben ist, sollte das freie Ende der
Materialbahnrolle zunächst außerhalb des Borstenfelds befe
stigt und das Borstenfeld dann in das Materialbahnstück ein
gedreht werden. Die Handhabung ist hierdurch besonders ein
fach und wirksam.
Der zweite Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
borstentragendes Werkzeug gelöst, bei dem in das Borstenfeld
wenigstens ein Materialbahnstück - oder auch mehrere Ma
terialbahnstücke übereinander - so eingedrückt sind, daß es
von den Borsten durchstochen ist und die Borsten über das
Materialbahnstück vorstehen. Dabei sollte das Materialbahn
stück, wie schon weiter oben gesagt, netzartig verteilte
Öffnungen aufweisen, wie sie beispielsweise bei aus Fäden
bestehenden Fliegengittern vorhanden sind.
Das borstentragende Werkzeug kann erfindungsgemäß aber auch
so ausgebildet sein, daß es lediglich eine Befestigungsein
richtung für wenigstens ein in das Borstenfeld eindrückbares
Materialbahnstück aufweist. Dabei sollte die Befestigungs
einrichtung auf der dem Borstenfeld abgewandten Seite des
Werkzeugs angeordnet sein, wobei jeweils ein Befestigungsor
gan für zwei gegenüberliegende Seiten des Materialbahnstücks
vorhanden sein können, beispielsweise in Form von Klett
streifen. Es versteht sich, daß beide Ausführungsformen auch
miteinander kombiniert sein können, so daß das Materialbahn
stück über eine Befestigungseinrichtung am Werkzeug gehalten
ist.
Für die Durchführung des Verfahrens besonders vorteilhaft
ist ein Spender, mit dem die für das Verfahren vorgesehenen
Materialbahnstücke bereitgestellt werden. Erfindungsgemäß
weist der Spender eine Rollenhalterung auf, auf die eine Ma
terialbahnrolle derart aufbringbar ist, daß sie drehbar ge
lagert ist. Die Rollenhalterung ist zweckmäßigerweise als an
einem Ende befestigte Rollenachse ausgebildet, so daß die
Materialbahnrolle über deren anderes Ende aufsteckbar und
zweckmäßigerweise mit einer abnehmbaren Endscheibe sicherbar
ist.
Von Vorteil ist es, wenn der Spender eine Abrollbremsein
richtung aufweist. Dies ermöglicht es, die Borsten in das
noch nicht von der Materialbahnrolle abgetrennte Material
bahnstück einzudrücken und dann mit Hilfe des borstentragen
den Werkzeugs einfach abzureißen. Dies vereinfacht gerade
das Eindrücken wesentlich. Die Abrollbremseinrichtung kann
aus einem über die Rollenhalterung gehenden Gehäuseabschnitt
bestehen, in den zwei parallele Schlitze für die Durchfüh
rung der Materialbahn eingeformt sind. Die Kanten der
Schlitze wirken bremsend, wobei die Bremswirkung durch die
Formgebung der Schlitze den Erfordernissen angepaßt werden
kann. Um das Abreißen nach Eindrücken des Materialbahnstücks
zu erleichtern, sollte der Spender eine Schneidkante aufwei
sen, beispielsweise am Abschluß des Gehäuseabschnitts der
Abrollbremseinrichtung.
Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der
Spender einen vorstehenden Eindrücksteg aufweist. Durch
mehrfaches Aufschlagen des Borstenfelds ,auf diesen Eindrück
steg wird das Materialbahnstück bis zur Basis der Borsten
gedrückt, so daß nahezu die volle Länge der Borsten für den
anschließenden Gebrauch zur Verfügung steht.
In der Zeichnung wird die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Spender für Ma
terialbahnstücke;
Fig. 2 eine Haarbürste in der Draufsicht und
Fig. 3 die Haarbürste gemäß Fig. 2 in der Rückan
sicht.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Haarbürste 1 ist als
Drahtbürste üblicher Bauart ausgebildet. Für ihre Handhabung
hat sie einen Bürstenstiel 2, an den sich eine ovale Bor
stenplatte 3 anschließt. Die Borstenplatte 3 ist in üblicher
Weise mit einem Gummikissen 4 versehen, in dem eine Vielzahl
von Drahtborsten - beispielhaft mit 5 bezeichnet - gehalten
sind, die gemeinsam ein Borstenfeld 6 bilden. Die Drahtbor
sten 5 sind endseitig verdickt ausgebildet, damit die Draht
borsten 5 die Kopfhaut nicht verletzen.
Um die Borstenplatte 3 herumgelegt ist ein Materialbahnstück
7, das aus einem textilen Fliegengittermaterial besteht. Auf
der Borstenseite ist das Materialbahnstück 7 in das Borsten
feld 6 bis zu dem Gummikissen 4 eingedrückt, so daß die
Drahtborsten 5 durch das Materialbahnstück 7 hindurchgehen
und über dieses vorstehen. Auf der Rückseite der Borsten
platte 3 sind zwei Klettstreifen 8, 9 angeklebt, an denen
die gegenüberliegenden Seiten des Materialbahnstücks 7 haf
ten. In dieser Form kann die Haarbürste 1 zur Haarbehandlung
eingesetzt werden.
Zum Reinigen des Borstenfelds 6 von den sich im Gebrauch an
gesammelten Haaren - beispielhaft mit 10 bezeichnet - wird
das Materialbahnstück 7 von einem Klettstreifen 8, 9 oder
von beiden Klettstreifen 8, 9 gelöst und dann einfach über
die Drahtborsten 5 abgezogen. Dabei werden die Haare 10 mit
genommen und aus dem Borstenfeld 6 entfernt. Sie haften dann
an dem Materialbahnstück 7, wobei durch entsprechendes Ein
falten vermieden werden kann, daß Haare abfallen. Das Ma
terialbahnstück 7 kann dann entweder gereinigt werden - was
wesentlich einfacher ist als die Reinigung der Haarbürste 1
selbst - und dann wieder auf die Borstenplatte 3 aufgebracht
werden, oder sie kann zusammen mit den Haaren entsorgt wer
den.
In Fig. 1 ist ein Spender 11 für Materialbahnstücke 7 dar
gestellt. Er weist ein Gehäuse 12 auf, das aus einer Seiten
platte 13 und einem in etwa halbrunden Gehäusedach 14 be
steht. Das Gehäuse 12 kann mit Befestigungsbeschlägen verse
hen sein, über die es beispielsweise an einer Wand stationär
oder abnehmbar festgeschraubt werden kann. Auch andere Befe
stigungsmöglichkeiten kommen in Frage.
An der Seitenplatte 13 ist ein sich senkrecht zur Zeich
nungsebene erstreckende Rollenachse 15 befestigt. Vom freien
Ende der Rollenachse 15 her ist eine Materialbahnrolle 16
aufgesteckt, die - ähnlich einer Toilettenpapierrolle - in
nenseitig eine Rollenhülse aufweist, auf die eine Material
bahn 17 aufgerollt ist. Eine abnehmbare Endscheibe 18 si
chert die Materialbahnrolle 16, so daß sie nicht von dem
freien Ende der Rollenachse 15 herunterrutschen kann. Im üb
rigen erstreckt sich das Gehäusedach 14 senkrecht zur Zeich
nungsebene über die gesamte Länge der Rollenachse 15.
Das Gehäusedach 14 hat nebeneinander zwei Schlitze 19, 20,
deren Erstreckung senkrecht zur Zeichnungsebene etwas größer
ist als die axiale Erstreckung der Materialbahnrolle 16. Die
von der Materialbahnrolle 16 abgezogene Materialbahn 17 wird
zunächst durch den rechten Schlitz 20 nach außen, dort über
die Außenfläche des Gehäusedachs 14 und dann wieder über den
Schlitz 19 nach innen geführt. Die Reibung an den Kanten der
Schlitze 19, 20 bremst das Abziehen der Materialbahn 17 so
stark, daß erheblicher Zug aufgebracht werden muß.
Letzteres ist für die Handhabung des Spenders 11 von Vor
teil. Zum Anbringen eines Materialbahnstücks 7 an der Haar
bürste 1 wird zunächst die Materialbahn 17 noch ein Stück
weiter von der Materialbahnrolle 16 abgezogen. Dann wird der
freie Endstreifen 21 der Materialbahn 17 an dem Klettstrei
fen 8 durch einfaches Andrücken befestigt, und zwar in der
Weise, daß der Bürstenstiel 2 senkrecht von der Zeich
nungsebene hochsteht. Anschließend wird die Haarbürste 1 um
ihre Längsachse - also um eine Achse senkrecht zur Zeich
nungsebene - im Uhrzeigersinn verdreht, und zwar in der Wei
se, daß die Drahtborsten 5 die Materialbahn 17 von außen
nach innen (Pfeil A) durchstechen. Dabei kann über die Haar
bürste 1 auch Zug auf die Materialbahn 17 gegeben werden, so
daß sie entsprechend der weiteren Drehbewegung der Haarbür
ste 1 fortlaufend - wenn auch gebremst - abgezogen wird. Die
Verdrehung der Haarbürste 1 wird solange fortgesetzt, bis
der zweite Klettstreifen 9 in Anlage zur Außenseite der Ma
terialbahn 17 gekommen ist und sich dort mit ihr verbunden
hat. Dann kann die Haarbürste 1 so hochbewegt werden, daß
die Materialbahn 17 an die messerartig zugespitzte Endkante
22 zu liegen kommt. Durch entsprechende Zugausübung wird
dann die Materialbahn 17 getrennt.
Es versteht sich, daß dieser Vorgang auch umgekehrt ablaufen
kann, also von der Innenseite der Materialbahn 17. Im übri
gen kann der Spender 11 auch andere Formgebungen haben, wie
sie beispielsweise bei Toilettenpapierspendern üblich sind.
Damit das abgetrennte Materialbahnstück 7 auch tatsächlich
bis zur Basis der Drahtborsten 5 durchstoßen wird, also nach
Möglichkeit an dem Gummikissen 4 anliegt, kann die Haarbür
ste 1 mit dem Borstenfeld 6 auf einen Eindrücksteg 23 aufge
schlagen werden, der von der Oberseite des Gehäusedachs 14
senkrecht hochsteht. Durch dieses Aufschlagen dringt der
Eindrücksteg 23 in das Borstenfeld 6 zwischen die Drahtbor
sten 5 ein und schiebt auf diese Weise das Materialbahnstück
7 bis zum Gummikissen 4 vor. Dabei sollte das Aufschlagen an
verschiedenen Stellen des Borstenfelds 6 geschehen, damit
das Materialbahnstück 7 flächig an dem Gummikissen 4 zur An
lage kommt.
Claims (29)
1. Verfahren zum Reinigen von Werkzeugen, die ein mit Bor
sten (5) besetztes Borstenfeld (6) tragen, insbesondere
von Haarbürsten (1), dadurch gekennzeichnet, daß vor
Gebrauch wenigstens ein Materialbahnstück (7) in das
Borstenfeld (6) so eingedrückt wird, daß es von den
Borsten (5) durchstochen wird und die Borsten (5) über
das Materialbahnstück (7) vorstehen, und daß das Ma
terialbahnstück (7) nach Gebrauch wieder entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor Gebrauch mehrere Materialbahnstücke (7) übereinander
in das Borstenfeld (6) eingedrückt und jeweils eines da
von nach Gebrauch wieder entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Materialbahnstück (7) nach Gebrauch abgezo
gen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Materialbahnstück (7) an dem Werk
zeug (1) befestigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Materialbahnstück (7) auf der dem Borstenfeld (6)
abgewandten Seite des Werkzeugs (1) befestigt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Materialbahnstück (7) an zwei gegenüberlie
genden Seiten befestigt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Materialbahnstück (7) über Kletten
(8, 9) befestigt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Materialbahnstück (7) mit netzar
tig verteilten Öffnungen verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Materialbahnstück (7) ein aus Fäden bestehendes
Fliegengitter verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Materialbahnstücke (7) in Form
einer Materialbahneinheit (16) bereitgehalten werden,
von der dann die Materialbahnstücke (7) vereinzelt wer
den.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
als Materialbahneinheit eine Materialbahnrolle (16) ver
wendet wird, von der jeweils ein Materialbahnstück (7)
abgezogen und abgetrennt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Borstenfeld (6) in das abgezogene, aber noch nicht
abgetrennte Materialbahnstück (7) eingedrückt, dann ge
dreht und dann mit Hilfe des Werkzeugs (1) abgerissen
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende der Materialbahnrolle (16) zunächst au
ßerhalb des Borstenfelds (6) befestigt und das Borsten
feld (6) dann in das Materialbahnstück (7) eingedreht
wird.
14. Werkzeug für Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, mit einem mit Borsten (5) besetzten
Borstenfeld (6), insbesondere Haarbürste (1), dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Materialbahnstück (7)
in das Borstenfeld (6) so eingedrückt ist, daß es von
den Borsten (5) durchstochen ist und die Borsten (5)
über das Materialbahnstück (7) vorstehen.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Materialbahnstücke (7) übereinander in das Bor
stenfeld (6) eingedrückt sind.
16. Werkzeug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß das Materialbahnstück (7) netzartig verteilte
Öffnungen aufweist.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Materialbahnstück (7) als ein aus Fäden bestehendes
Fliegengitter ausgebildet ist.
18. Werkzeug für die Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 13, mit einem mit Borsten (5) be
setzten Borstenfeld (6), insbesondere Haarbürste (1),
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (1) eine Befe
stigungseinrichtung (8, 9) für wenigstens ein in das
Borstenfeld (6) eindrückbares Materialbahnstück (7) auf
weist.
19. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, da
daß die Befestigungseinrichtung (8, 9) auf der dem Bor
stenfeld (6) abgewandten Seite des Werkzeugs (1) ange
ordnet ist.
20. Werkzeug nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungseinrichtung jeweils ein Befe
stigungsorgan (8, 9) für zwei gegenüberliegende Seiten
des Materialbahnstücks (7) aufweist.
21. Werkzeug nach einem der Ansprüche 18' bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung als Befe
stigungsorgane Klettstreifen (8, 9) aufweist.
22. Spender für die Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spender (11) eine Rollenhalterung (15) aufweist, auf die
eine Materialbahnrolle (16) derart aufbringbar bzw. auf
gebracht ist, daß sie drehbar gelagert ist.
23. Spender nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollenhalterung als an einem Ende befestigte Rol
lenachse (15) ausgebildet ist, über deren anderes Ende
die Materialbahnrolle (16) aufsteckbar ist.
24. Spender nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende der Rollenachse (15) mit einer abnehmba
ren Endscheibe (18) versehen ist.
25. Spender nach einem der Ansprüche 23 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spender (11) eine Abrollbremsein
richtung (19, 20) aufweist.
26. Spender nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abrollbremseinrichtung einen über die Rollenhalte
rung (15) gehenden Gehäuseabschnitt (14) aufweist, in
den zwei parallele Schlitze (19, 20) zur Durchführung
der Materialbahn (17) eingeformt sind.
27. Spender nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spender (11) eine Schneidkante
(22) zum Abtrennen eines Materialbahnstücks (7) von der
Materialbahn (17) aufweist.
28. Spender nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkante (22) am Abschluß des Gehäuseab
schnitts (14) sitzt.
29. Spender nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spender (11) einen vorstehenden
Eindrücksteg (23) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130721 DE19830721A1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Verfahren zum Reinigen von insbesondere Haarbürsten sowie Werkzeug und Spender zur Durchführung dieses Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130721 DE19830721A1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Verfahren zum Reinigen von insbesondere Haarbürsten sowie Werkzeug und Spender zur Durchführung dieses Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19830721A1 true DE19830721A1 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=7873480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998130721 Ceased DE19830721A1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Verfahren zum Reinigen von insbesondere Haarbürsten sowie Werkzeug und Spender zur Durchführung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19830721A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1964717U (de) * | 1967-01-24 | 1967-07-27 | Robert Lippke | Netzfoermiger koerper zur entfernung von staub und schmutz aus buerstenkoerpern. |
DE1976636U (de) * | 1967-08-02 | 1968-01-11 | Robert Lippke | Handgeraet zum aufbringen von reinigungsfolien auf buerstenkoerper mit einer auf vorratsrolle aufgewickelten schaumstoff-folie. |
US4479501A (en) * | 1982-04-16 | 1984-10-30 | Chern Horng Y | Cassette type hygienic comb and brush |
DE9400513U1 (de) * | 1994-01-13 | 1994-03-03 | Walter Hartmut | Selbstreinigende Haarbürste |
-
1998
- 1998-07-09 DE DE1998130721 patent/DE19830721A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |