DE19830688B4 - Rundfunkempfänger für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Rundfunkempfänger für ein Fahrzeug für den Empfang von mit Zusatzsignalen versehenen Rundfunksignalen, mit einer Steuereinrichtung (6) zur Steuerung eines Audioverstärkers (3) und zur Auswertung der in den Rundfunksignalen erhaltenen Zusatzsignale, wobei die Steuereinrichtung (6) zur Auswertung der Zusatzsignale während des Empfangs eines Senders mindestens ein den Sender kennzeichnendes Zusatzsignal überwacht und bei einer Veränderung des den Sender kennzeichnenden Zusatzsignals das Wiedergabesignal des Audioverstärkers (3) beeinflusst,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (6) den Audioverstärker (3) derart ansteuert, dass das bei einer Trägerfrequenz wiedergegebene Signal unterdrückt wird, wenn das bei der Trägerfrequenz empfangene, den Sender kennzeichnende Zusatzsignal von einem Zusatzsignal eines geographischen Bereichs zu einem Zusatzsignal eines anderen geographischen Bereichs wechselt und
die Steuereinrichtung den Zeitraum ermittelt, den der Wechsel anhält, und bei Überschreitung einer vorbestimmten Zeitspanne einen Sendersuchlauf initiiert und/oder einen anderen Sender einstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rundfunkempfänger für ein Fahrzeug, insbesondere einen Rundfunkempfänger für den Empfang von mit Zusatzsignalen versehenen Rundfunksignalen in grenznahen Gebieten.
  • Sollen von einem Rundfunkempfänger, beispielsweise einem Rundfunkempfänger der nach dem Radio Daten Standard (RDS) arbeitet, Rundfunksignale mit entsprechenden Zusatzsignalen empfangen werden, treten insbesondere in grenznahen Gebieten besondere Probleme auf.
  • Ein Problem wird beispielsweise durch Überreichweiten einzelner Sender verursacht. Dadurch kann es in grenznahen Gebieten zu wechselseitigem Empfang von zwei Senderen kommen, deren Programme auf der gleichen Trägerfrequenz ausgestrahlt werden. Da für die im Rundfunkempfänger eingestellte Empfangsfrequenz ständig ein befriedigender Empfangspegel ermittelt wird, erkennt die im Rundfunkempfänger eingesetzte Steuereinrichtung nicht, daß unter Umständen aber ein falscher Sender empfangen wird, nämlich der Sender mit Überreichweite aus dem Nachbarland. Bei einem Benutzer eines derartigen Rundfunkempfängers führt das beschriebene Empfangsverhalten aber zu dem Eindruck, daß eine Störung des Rundfunkempfängers vorliegt.
  • DE 196 17 778 A1 beschreibt ein Funkempfangssystem, das aus einer Stummschaltung in einen Wiedergabemodus schaltet, wenn ein Verkehrsfunksignal angezeigt wird.
  • DE 42 19 741 A1 beschreibt einen Rundfunkempfänger, der ein anderes Programm wiedergibt, währenddessen ein neuer Sender gesucht wird.
  • DE 691 24 764 offenbart eine Abstimmungseinrichtung, die prüft, ob zum Erreichen eines besseren Empfanges auf eine andere Station umgeschaltet werden soll.
  • DE 42 31 121 C1 zeigt einen Rundfunkempfänger, der bei schlechten Empfangsverhältnissen auf einen anderen Sender umschaltet.
  • Ein Rundfunkempfänger mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 ist aus DE 42 06 394 A1 bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rundfunkempfänger für ein Fahrzeug, insbesondere einen Rundfunkempfänger für den Empfang von mit Zusatzsignalen versehenen Rundfunksignalen in grenznahen Gebieten anzugeben, bei dem die bekannten Probleme beim Rundfunkempfang in grenznahen Gebieten nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Rundfunkempfänger mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Unteransprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß, wenn ein ursprünglich nicht ausgewählter Sender empfangen und erkannt wird, eine Beeinflussung des wiedergegebenen Signals es ermöglicht, einen Benutzer die veränderte Empfangssituation erkennen zu lassen.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers liegt insbesondere darin, daß, ohne beim Benutzer den Eindruck zu erwecken, der Rundfunkempfänger arbeitet nicht ordnungsgemäß, die veränderte Empfangssituation gekennzeichnet werden kann.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers anhand von Figuren.
  • Es zeigt
  • 1 ein Prinzipschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers, und
  • 2 ein Prinzipschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung sind in den Figuren nur die Bestandteile des Rundfunkempfängers dargestellt, die im Zusammenhang mit der Erfindung von Bedeutung sind.
  • 1 zeigt ein Prinzipschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers mit einer Antenne 1, einer Empfangseinrichtung 2, einem Audioverstärker 3, einem oder mehreren Lautsprechern oder Gruppen von Lautsprechern 4, einer Anzeige 5 sowie einer Steuereinrichtung 6, die beispielsweise von einem Mikrocomputer gebildet werden kann. In bekannter Weise werden Rundfunksignale von der Antenne 1 empfangen, in der Empfangseinrichtung 2 wird mittels nicht dargestellter Hochfrequenz-, Zwischenfrequenz- und Demodulatorschaltungen ein Rundfunksignal unter Steuerung der Steuereinrichtung 6 ausgewählt. Das Audiosignal des empfangenen Rundfunksignals wird an den Audioverstärker 3 weitergeleitet, der es, gesteuert durch die Steuereinrichtung 6, zur Wiedergabe durch den oder die Lautsprecher 4 verstärkt. Die Empfangseinrichtung 2 stellt der Steuereinrichtung 6 außerdem im Rundfunksignal enthaltene Zusatzinformationen, z. B. nach dem RDS-Standard, zur Verfügung. Die Zusatzinformationen können beispielweise auf der Anzeige 5 dargestellt werden.
  • Wird der, wie oben beschrieben aufgebaute Rundfunkempfänger, der beispielsweise in einem Fahrzeug eingebaut ist, in einem grenznahen Gebiet betrieben, kann es zu wechselseitigem Empfang von zwei Senderen kommen, deren Programme auf der gleichen Trägerfrequenz ausgestrahlt werden. Im Bereich der Ländergrenze von Tschechien und Deutschland, beispielsweise, kann auf der Frequenz 106,70 MHz an bestimmten Stellen sowohl Radio Pilsen als auch LW-Thüringen empfangen werden. Da für die im Rundfunkempfänger eingestellte Empfangsfrequenz, z. B. 106,70 MHz, ständig ein befriedigender Empfangspegel ermittelt wird, erkennt die Steuereinrichtung 6, die den Empfang des eingestellten Senders überprüft, nicht, daß unter Umständen statt des beispielsweise ausgewählten Senders LW-Thüringen der Sender Radio Pilsen empfangen wird, nämlich der Sender mit Überreichweite aus dem Nachbarland.
  • Um die unbeabsichtigte Wiedergabe des nicht ausgewählten Senders, z. B. Radio Pilsen, zu vermeiden, kann die Steuereinrichtung 6 eine Decodiereinrichtung für die von der Empfangseinrichtung 2 gelieferten Zusatzsignale des empfangenen Rundfunksignals enthalten, um diese während des Empfangs eines eingestellten Senders auswerten. Besonders geeignet ist der sogenannte PI-Code (Program-Identification-Code), der für jeden Sender individuell festgelegt ist. Wird beim Empfang einer ausgewählten Frequenz, z. B. 106,70 MHz, ein Wechsel des PI-Codes festgestellt, wird durch die Steuereinrichtung 6 der Audioverstärker 3 angesteuert um die Wiedergabe des unerwünschten Senders zu unterdrücken. Wird der ursprüngliche PI-Code wieder festgestellt, steuert die Steuereinrichtung 6 erneut den Audioverstärker 3 an, um den jetzt wieder empfangenen ausgewählten Sender mit der ursprünglich eingestellten Lautstärke wiederzugeben. Satt die Audiowiedergabe vollständig zu unterdrücken kann auch ein Rauschsignal, das z. B. von der Steuereinrichtung 6 erzeugt werden kann, wiedergegeben werden, während der unerwünschte Sender empfangen wird. Ebenso ist es möglich, daß die Steuereinrichtung 6 die Lautstärkeveränderungen schrittweise oder kontinuierlich vornimmt, so daß der Wechsel nicht abrupt auftritt und vom Benutzer als störend empfunden wird.
  • Falls sich das Fahrzeug, und damit der darin befindliche Rundfunkempfänger, von der Position des ursprünglich ausgewählten Senders, z. B. LW-Thüringen, entfernt und der ursprüngliche PI-Code von der Steuereinrichtung 6 nicht mehr wiedererkannt wird, kann nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit ein neuer Sender von der Steuereinrichtung 6 eingestellt werden oder ein Suchlauf von der Steuereinrichtung 6 initiiert werden, um empfangbare Sender zu ermitteln. Ebenso kann eine Bedieneinrichtung am Rundfunkempfänger vorgesehen sein, die es dem Benutzer durch eine Eingabe erlaubt, den ursprünglich nicht ausgewählten Sender, z. B. Radio Pilsen, wiederzugeben oder manuell einen Suchlauf zu initiieren.
  • 2 zeigt ein Prinzipschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers mit einer Antenne 1, einer Empfangseinrichtung 2, einem Audioverstärker 3, einem oder mehreren Lautsprechern oder Gruppen von Lautsprechern 4, einer Anzeige 5 sowie einer Steuereinrichtung 6, die beispielsweise von einem Mikrocomputer gebildet werden kann. An die Steuereinrichtung 6 ist außerdem eine Navigationseinrichtung 7 angeschlossen, beispielsweise eine nach dem Global Positioning System (GPS) arbeitende Navigationseinrichtung. In bekannter Weise werden Rundfunksignale von der Antenne 1 empfangen, in der Empfangseinrichtung 2 wird mittels nicht dargestellter Hochfrequenz-, Zwischenfrequenz- und Demodulatorschaltungen ein Rundfunksignal unter Steuerung der Steuereinrichtung 6 ausgewählt. Das Audiosignal des empfangenen Rundfunksignals wird an den Audioverstärker 3 weitergeleitet, der es, gesteuert durch die Steuereinrichtung 6, zur Wiedergabe durch den oder die Lautsprecher 4 verstärkt. Die Empfangseinrichtung 2 stellt der Steuereinrichtung 6 außerdem im Rundfunksignal enthaltene Zusatzinformationen, z. B. nach dem RDS-Standard, zur Verfügung. Die Zusatzinformationen können beispielsweise auf der Anzeige 5 dargestellt werden. Die von der Navigationseinrichtung 7 ermittelten Positionsdaten werden der Steuereinrichtung 6 bereitgestellt.
  • Wird der, wie oben beschrieben aufgebaute Rundfunkempfänger, der beispielsweise in einem Fahrzeug eingebaut ist, in einem grenznahen Gebiet betrieben, kann es zu wechselseitigem Empfang von zwei Senderen kommen, deren Programme auf der gleichen Trägerfrequenz ausgestrahlt werden. Im Bereich der Ländergrenze von Tschechien und Deutschland beispielsweise kann auf der Frequenz 106,70 MHz an bestimmten Stellen sowohl Radio Pilsen als auch LW-Thüringen empfangen werden. Da für die im Rundfunkempfänger eingestellte Empfangsfrequenz, z. B. 106,70 MHz, ständig ein befriedigender Empfangspegel ermittelt wird, erkennt die Steuereinrichtung 6, die den Empfang des eingestellten Senders überprüft, nicht, daß unter Umständen statt des beispielsweise ausgewählten Senders LW-Thüringen der Sender Radio Pilsen empfangen wird, nämlich der Sender mit Überreichweite aus dem Nachbarland.
  • Um die unbeabsichtigte Wiedergabe des nicht ausgewählten Senders, z. B. Radio Pilsen, zu vermeiden, kann die Steuereinrichtung 6 eine Decodiereinrichtung für die von der Empfangseinrichtung 2 gelieferten Zusatzsignale des empfangenen Rundfunksignals enthalten, um diese während des Empfangseines eingestellten Senders auswerten. Besonders geeignet ist der sogenannte PI-Code (Program-Identification-Code), der für jeden Sender individuell festgelegt ist. Wird beim Empfang einer ausgewählten Frequenz, z. B. 106,70 MHz, ein Wechsel des PI-Codes festgestellt, wird durch die Steuereinrichtung 6 der Audioverstärker 3 angesteuert um die Wiedergabe des unerwünschten Senders zu unterdrücken. Wird der ursprüngliche PI-Code wieder festgestellt, steuert die Steuereinrichtung 6 erneut den Audioverstärker 3 an, um den jetzt wieder empfangenen ausgewählten Sender mit der ursprünglich eingestellten Lautstärke wiederzugeben. Satt die Audiowiedergabe vollständig zu unterdrücken kann auch ein Rauschsignal, das z. B. von der Steuereinrichtung 6 erzeugt werden kann, wiedergegeben werden, während der unerwünschte Sender empfangen wird.
  • Ebenso ist es möglich, daß die Steuereinrichtung 6 die Lautstärkeveränderungen schrittweise oder kontinuierlich vornimmt. so daß der Wechsel nicht abrupt auftritt und vom Benutzer als störend empfunden wird.
  • Zur Vermeidung von Fehlfunktionen der oben beschriebenen Vorgehensweise zur Unterdrückung unerwünschter Sender werden von der Steuereinrichtung 6 die Positionsdaten der Navigationseinrichtung 7 ausgewertet. Nur wenn aus den Positionsdaten erkannt wird, daß das Fahrzeug mit dem Rundfunkempfänger sich in einem grenzhanhen Bereich befindet, wird die beschriebene Auswertung der PI-Codes vorgenommen.
  • Falls sich das Fahrzeug, und damit der darin befindliche Rundfunkempfänger, von der Position des ursprünglich ausgewählten Senders, z. B. LW-Thüringen, entfernt und der ursprüngliche PI-Code von der Steuereinrichtung 6 nicht mehr wiedererkannt wird, kann nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit oder wenn die Steuereinrichtung 6 aus den Positionsdaten der Navigationseinrichtung 7 eine Grenzüberschreitung erkennt, ein neuer Sender von der Steuereinrichtung 6 eingestellt werden oder ein Suchlauf von der Steuereinrichtung 6 initiiert werden, um empfangbare Sender zu ermitteln. Ebenso kann eine Bedieneinrichtung am Rundfunkempfänger vorgesehen sein, die es dem Benutzer durch eine Eingabe erlaubt, den ursprünglich nicht ausgewählten Sender, z. B. Radio Pilsen, wiederzugeben oder manuell einen Suchlauf zu initiieren.

Claims (9)

  1. Rundfunkempfänger für ein Fahrzeug für den Empfang von mit Zusatzsignalen versehenen Rundfunksignalen, mit einer Steuereinrichtung (6) zur Steuerung eines Audioverstärkers (3) und zur Auswertung der in den Rundfunksignalen erhaltenen Zusatzsignale, wobei die Steuereinrichtung (6) zur Auswertung der Zusatzsignale während des Empfangs eines Senders mindestens ein den Sender kennzeichnendes Zusatzsignal überwacht und bei einer Veränderung des den Sender kennzeichnenden Zusatzsignals das Wiedergabesignal des Audioverstärkers (3) beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (6) den Audioverstärker (3) derart ansteuert, dass das bei einer Trägerfrequenz wiedergegebene Signal unterdrückt wird, wenn das bei der Trägerfrequenz empfangene, den Sender kennzeichnende Zusatzsignal von einem Zusatzsignal eines geographischen Bereichs zu einem Zusatzsignal eines anderen geographischen Bereichs wechselt und die Steuereinrichtung den Zeitraum ermittelt, den der Wechsel anhält, und bei Überschreitung einer vorbestimmten Zeitspanne einen Sendersuchlauf initiiert und/oder einen anderen Sender einstellt.
  2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (6) den Audioverstärker derart ansteuert, dass das Wiedergabesignal bei einem Wechsel des den Sender kennzeichnenden Zusatzsignals von einem Rauschsignal ersetzt wird.
  3. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beeinflussung des Wiedergabesignals von der Steuereinrichtung (6) schrittweise oder kontinuierlich bewirkt wird.
  4. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabeeinrichtung vorgesehen ist, mit der ein Sendersuchlauf initiiert und/oder ein anderer Sender eingestellt werden kann, wenn die Steuereinrichtung (6) die Veränderung des den empfangenen Sender kennzeichnenden Zusatzsignals erkennt.
  5. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzsignale Signale nach dem Radio Data System-RDS-Standard sind.
  6. Rundfunkempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das den eingestellten Sender kennzeichnende Zusatzsignal vom Programm Identification-PI-Code gebildet wird.
  7. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Navigationseinrichtung (7) vorgesehen ist, deren Positionsdaten in der Steuereinrichtung (6) ausgewertet werden, um festzustellen, ob sich das Fahrzeug mit dem Rundfunkempfänger in einem grenznahen Gebiet befindet, um in diesem Fall das den eingestellten Sender kennzeichnende Zusatzsignal zu überprüfen.
  8. Rundfunkempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (6) nachdem sie einen Grenzübertritt aus den Positionsdaten der Navigationseinrichtung (7) festgestellt hat, einen neuen Sender einstellt oder einen Sendersuchlauf startet.
  9. Rundfunkempfänger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Navigationseinrichtung (6) nach dem Global Positioning System-GPS-Standard arbeitet.
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