DE4219741A1 - Rundfunkempfänger - Google Patents
RundfunkempfängerInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Rundfunkempfänger nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Bei bekannten Rundfunkempfängern mit einer Einrichtung zur
Decodierung von Radio-Daten-Signalen - im folgenden
RDS-Empfänger genannt -, insbesondere Autoradios, wird von
Zeit zu Zeit zunächst geprüft, ob ein Sender mit einer
anderen Frequenz empfangswürdig ist und weiterhin ob er das
gleiche Programm abstrahlt. Bei den bekannten RDS-Empfängern
benötigen diese Prüfungen eine Zeit von 20 ms bis 30 ms bzw.
150 ms bis 300 ms, was zu störenden Knackgeräuschen führt,
weil solange kein Audiosignal aus der empfangenen Frequenz
zur Verfügung steht.
In der Patentanmeldung P 41 03 062.1 der Anmelderin wird
zwar ein Rundfunkempfänger angegeben, mit welchem die
relativ groben Störungen (150 ms bis 300 ms) beseitigt
werden. Es verbleiben jedoch die möglichen Störungen von
kurzer Dauer, die insbesondere bei großen Amplituden des
Audiosignals auftreten.
In der weiteren Patentanmeldung P 41 03 061.3 der Anmelderin
wird daher vorgeschlagen, daß in die während des
vorübergehenden Umschaltens unterbrochenen Audiosignale
Ersatzsignale eingesetzt werden und daß die Ersatzsignale
durch Verzögern und Wiederholen eines jeweils vor dem
vorübergehenden Umschalten empfangenen Signalabschnitts der
Audiosignale gebildet werden.
Bei Ausführungsbeispielen zu dieser älteren Patentanmeldung
sind Maßnahmen angegeben, die Störungen verhindern bzw.
vermindern, die beim Einsetzen der Ersatzsignale in die
Audiosignale entstehen. Dieses kann beispielsweise durch
eine Bandbegrenzung des Ersatzsignals, durch Umschalten
während des Nulldurchgangs des Audiosignals oder durch eine
weiche Überblendung zwischen dem Audiosignal und dein
Ersatzsignal erfolgen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Bildung des
Ersatzsignals und das Einsetzen des Ersatzsignals in das
Audiosignal mit geringem Aufwand zu ermöglichen, wobei durch
das Einsetzen bedingte Störungen weitgehend vermieden werden
sollen.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die
Audiosignale mit den eingesetzten Ersatzsignalen am Beginn
und am Ende des vorübergehenden Umschaltens über einen
Tiefpaß geleitet werden. Hierdurch wird mit einfachen
Mitteln eine Störung am Beginn und am Ende des
vorübergehenden Umschaltens vermieden.
Eine andere Ausführungsform erspart eine Umwandlung der
Audiosignale in digitale Audiosignale dadurch, daß zur
Bildung der Ersatzsignale eine Eimerkettenschaltung
vorgesehen ist.
Beim Einsetzen der Ersatzsignale in die durch das
vorübergehende Umschalten bedingten Lücken der Audiosignale
tritt unter Umständen eine Art Echoeffekt auf. Dieser wird
bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung dadurch
vermieden, daß zur Bildung der Ersatzsignale die
Audiosignale fortlaufend in einen Speicher eingeschrieben
und rückwärts ausgelesen werden. Gleichzeitig wird hierdurch
ein Amplitudensprung am Anfang des vorübergehenden
Umschaltens vermieden.
Es sind Vorschläge bekanntgeworden, Verkehrsdurchsagen im
Rundfunkempfänger zu speichern, damit sie bei Bedarf
abgehört werden können. In diesem Zusammenhang ermöglicht
eine andere Ausführungsform der Erfindung eine Verringerung
des Speicherbedarfs dadurch, daß zur Bildung der
Ersatzsignale ein Teil eines digitalen Speichers verwendet
wird, der im übrigen in einem Rundfunkempfänger zur
Speicherung von Verkehrsdurchsagen vorgesehen ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 Zeitdiagramme von bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 auftretenden Steuersignalen,
Fig. 3 Zeitdiagramme eines der Steuersignale und eines
Audiosignals mit gegenüber Fig. 2 vergrößertem
Zeitmaßstab,
Fig. 4 einen Teil des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 in
detaillierterer Darstellung und
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Bei dem Rundfunkempfänger gemäß Fig. 1 erfolgt die
Abstimmung mit Hilfe eines Frequenz-Phasenregelkreises (PLL)
1, der in an sich bekannter Weise mit dem Hochfrequenzteil 2
verbunden ist. Das Ausgangssignal des Hochfrequenzteils 2
wird über einen ZF-Verstärker 3 einem Demodulator 4
zugeleitet. Mit Hilfe eines Mikrocomputers 5 wird die
Abstimmung gesteuert und außerdem die Signalgüte beurteilt,
wozu vom ZF-Verstärker 3 dem Mikrocomputer 5 ein geeignetes
Signal, beispielsweise die von der Feldstärke abhängige
ZF-Spannung zugeführt wird. Der Mikrocomputer 5 ist mit
einer Einrichtung 6 zur Anzeige und Bedienung und mit einem
RDS-Demodulator 7 verbunden.
An den Ausgang des Demodulators 4, welcher ein
Multiplexsignal MPX führt, ist der Eingang eines
Analog/Digital-Wandlers 6 und ein Eingang des
RDS-Demodulators 7 angeschlossen. Außerdem wird vom
Mikrocomputer 5 ein Umschalter 8 gesteuert, der wahlweise
das Multiplexsignal A oder ein Ersatzsignal E an einen
Tiefpaß 9 weiterleitet, der mit Hilfe eines steuerbaren
Schalters 10 überbrückbar ist. Vom Ausgang 11 können die
gegebenenfalls mit einem Ersatzsignal versehenen
Audiosignale entnommen werden und nicht dargestellten
Schaltungen zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden,
beispielsweise einem Stereodecoder und Verstärkern. Um das
Ersatzsignal E zu bilden, ist zur Verzögerung des
Multiplexsignals A eine Eimerkettenschaltung 12 vorgesehen,
der in an sich bekannter Weise Anti-Alias-Filter 13, 14 vor- bzw.
nachgeschaltet sind. Die Eimerkettenschaltung 12 wird
mit Hilfe eines Taktgenerators 15 gesteuert.
Geeignete integrierte Schaltungen sind am Markt erhältlich,
beispielsweise eine Eimerkettenschaltung unter der
Typenbezeichnung MN3205 und ein Taktgenerator unter der
Typenbezeichnung MN3102 von der Firma Panasonic. Mit diesen
Bausteinen läßt sich eine Verzögerung von 50 ms bei einer
Taktfrequenz von 20 kHz erzielen, wobei die Tiefpaßfilter 13,
14 eine Grenzfrequenz von etwa 10 kHz bei einem Abfall von
30 dB/Oktave aufweisen.
Die Steuerung des Umschalters 8 und des Schalters 10 über
eine Verzögerungsschaltung 16 und einen Impulsformer 17 wird
im folgenden anhand der Diagramme in Fig. 2 dargestellt.
Dabei ist die Polarität der Darstellung der Steuersignale
derart gewählt, daß der obere Pegel auch der oberen Stellung
der Schalter 8, 10 entspricht. Zeile a der Fig. 2 zeigt das
vom Mikrocomputer 5 im Falle eines vorübergehenden
Umschaltens abgegebene Steuersignal. Zeile b zeigt das bei
16 (Fig. 1) verzögerte Steuersignal und damit auch die
Stellung des Umschalters 8. Zeile c stellt das Steuersignal
für den Schalter 10 dar, das am Anfang und am Ende des
vorübergehenden Umschaltens eine kurzzeitige Öffnung des
Schalters 10 von beispielsweise 1 ms bewirkt. Dieses hat zur
Folge, daß während des Normalbetriebs und auch während der
Wiedergabe des Ersatzsignals der Tiefpaß 9 praktisch
unwirksam ist. Lediglich innerhalb der Zeit kurz vor oder
kurz nach dem Anfang und dem Ende des vorübergehenden
Umschaltens ist der Tiefpaß wirksam.
Ein Beispiel dafür ist in einem vergrößerten Zeitmaßstab in
Fig. 3 dargestellt, wobei Zeile a einen Impuls zur Steuerung
des Schalters 10 (Fig. 1) und Zeile b beispielhaft ein etwa
sinusförmiges Audiosignal zeigt. Die Pfeile zwischen den
Fig. 2 und 3 deuten die zeitliche Zuordnung beider
Darstellungen an. Zum Zeitpunkt t0 wird mit Hilfe des
Umschalters 8 das Multiplex- bzw. Audiosignal A durch das
Ersatzsignal E ersetzt. Hat letzteres zum Umschaltzeitpunkt
eine entgegengesetzte Phasenlage, so entsteht bei 21 ein
Spannungssprung, der sich als Knackgeräusch bemerkbar macht.
Wenn jedoch zwischen t1 und t2 der Schalter 10 nichtleitend
ist und somit der Tiefpaß 9 (Fig. 1) wirksam wird, wird das
Signal in diesem Zeitbereich ausgeglichen, wie es in Fig. 3
durch die starke Linie 22 hervorgehoben ist.
Der Umschalter 8 und der Schalter 10 können in besonders
vorteilhafter Weise durch sogenannte Analogschalter
realisiert werden, die als integrierte Schaltkreise
erhältlich sind, beispielsweise unter der Typenbezeichnung
HCF4066M. Dieser integrierte Schaltkreis beinhaltet vier
Analogschalter und wird bei der Schaltungsanordnung nach
Fig. 4 verwendet. Dabei werden im folgenden die einzelnen
Analogschalter mit Hilfe ihrer Anschlußnummern bezeichnet -
beispielsweise mit 1-2 der Schalter, der im Einzustand die
Anschlußpunkte 1 und 2 miteinander verbindet. Die
Analogschalter 1-2 und 3-4 bilden den Umschalter 8 (Fig. 1)
und sind entsprechend mit Eingängen für die Signale A und E
verbunden. Die Anschlüsse 2 und 3 bilden gemeinsam den
Ausgang des Umschalters und sind mit dem Eingang des
Tiefpasses 9 (Fig. 1) verbunden, der bei der Anordnung nach
Fig. 4 aus einem Widerstand 31 und einem Kondensator 32
gebildet wird. Der Widerstand 31 kann mit Hilfe des
Analogschalters 8-9 überbrückt werden.
Das Steuersignal für den Analogschalter 8-9 wird über eine
Leitung 33 zugeführt, während ein Steuersignal für den aus
den Analogschaltern 1-2 und 3-4 bestehenden Umschalter über
eine Leitung 34 zugeleitet wird. Letzteres steuert zunächst
einen Analogschalter 10-11, der wiederum über Widerstände
35, 36 einen Transistor 37 mit einem Arbeitswiderstand 38
steuert. Damit erhält der Analogschalter 1-2 ein
Steuersignal, das zu demjenigen für den Analogschalter 3-4
gegenphasig ist. Über Anschlüsse 39, 40 erhält die
Schaltungsanordnung nach Fig. 4 geeignete positive
Betriebsspannungen.
Die Verzögerungsschaltung 16 und der Impulsformer 17 werden
von dem unteren Teil der Schaltungsanordnung nach Fig. 4
gebildet. Einem Eingang 41 wird das in Fig. 2a dargestellte
Steuersignal vom Mikrocomputer 5 (Fig. 1) zugeführt. Über
einen Spannungsteiler 42, 43 gelangt es zur Basis eines
Transistors 44, von dessen Kollektor und dessen
Arbeitswiderstand 45 das Signal über einen weiteren
Widerstand 46 der Basis eines weiteren Transistors 47 mit
einem Arbeitswiderstand 48 zugeführt wird. An den
Kollektoren der Transistoren 44 und 47 stehen somit
zueinander invertierte Signale an, die über jeweils ein
Differenzierglied 49, 50 bzw. 51, 52 je einer Diode 53, 54
zugeführt werden. Von den jeweils bei einer positiven und
bei einer negativen Flanke entstehenden positiven und
negativen Impulsen leiten die Dioden 53, 54 jeweils nur den
positiven Impuls über einen Spannungsteiler 55, 56 zur Basis
eines Transistors 57 weiter. Durch die Invertierung mit
Hilfe des Transistors 47 entsprechen diese Impulse jeweils
der Rückflanke und der Vorderflanke des in Fig. 2, Zeile a
dargestellten Steuersignals. Die Impulse werden vom
Arbeitswiderstand 58 des Transistors 57 abgenommen und zur
Steuerung des Analogschalters 8-9 verwendet.
Vom Kollektor des Transistors 47 wird ein Signal über einen
Tiefpaß 59, 60, 61 zum Steueranschluß für den Analogschalter
10-11 geführt, wodurch das verzögerte Steuersignal (Fig. 2b)
abgeleitet wird.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
die Verzögerung mit Hilfe eines Schreib/Lesespeichers 65,
dessen Dateneingang DI das Multiplexsignal A über einen
Analog/Digital-Wandler 66 zugeführt wird und von dessen
Datenausgang DO das verzögerte digitale Audiosignal über
einen Digital/Analog-Wandler 67 zum Umschalter 8 gelangt.
Eine dem Tiefpaß 9 und dem Schalter 10 entsprechende
Einrichtung ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5
nicht vorgesehen, kann jedoch bei Bedarf hinzugefügt werden.
Der Schreib/Lesespeicher 65 dient bei dem in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl zur Speicherung von
Verkehrsdurchsagen als auch zur Verzögerung des Audiosignals
für die Bildung eines Ersatzsignals. Zu letzterem wird
lediglich ein kleiner Teil der Kapazität des Speichers
benötigt, die an sich für die Speicherung von
Verkehrsdurchsagen erforderlich ist. Für die Ableitung eines
Ersatzsignals werden beispielsweise 64 kbit benötigt,
während die gesamte Kapazität des Speicher 4 Mbit beträgt.
Zur Adressierung des für die Verzögerung erforderlichen
Teils des Schreib/Lesespeichers 65 werden geringwertige
Binärstellen der Adressen in einem Zähler 68 erzeugt, der
gemeinsam mit dem Analog/Digital-Wandler 66 und dem
Schreib/Lesespeicher 65 von einem Taktgenerator 69 mit
Taktimpulsen versorgt wird. Die höherwertigen Binärstellen
der Adressen werden vom Mikrocomputer 5 zugeführt und nehmen
einen vorgegebenen Wert ein, wenn der Schreib/Lesespeicher
65 mit den Audiosignalen zur Bildung der Ersatzsignale
beschrieben wird. Dann wird ferner der Zähler 68 vom
Mikrocomputer 5 auf Aufwärtszählen gesteuert. Bei dem auf
den maximalen Zählerstand folgenden Taktimpuls beginnt der
Zähler wiederum von 0, so daß der für die Ableitung des
Ersatzsignals vorgesehene Adressenraum des
Schreib/Lesespeichers 65 zyklisch durchlaufen wird. Während
dieser Zeit wird der Schreib/Lesespeicher 65 vom
Mikrocomputer 5 über einen Eingang R/W im Schreibbetrieb
gehalten. Durch das zyklische Schreiben befindet sich der
jeweils letzte Zeitabschnitt der Audiosignale im
Schreib/Lesespeicher 65.
Entsteht nun durch das vorübergehende Umschalten eine Lücke
im Audiosignal, wird vom Mikrocomputer 5 der
Schreib/Lesespeicher 65 auf Lesebetrieb und der Zähler 68
auf Abwärtszählen umgeschaltet. Gleichzeitig wird der
Umschalter 8 in die untere Stellung bewegt. Damit wird der
zuletzt gespeicherte Abschnitt der Audiosignale rückwärts
ausgelesen und als Ersatzsignal in das Audiosignal
eingefügt. Es entsteht zu Beginn der vorübergehenden
Umschaltung kein Sprung, da das Ersatzsignal mit denjenigen
Abtastwerten beginnt, welche dem zuletzt eingeschriebenen
Abtastwert unmittelbar vorangegangen sind.
Der Empfang einer Verkehrsdurchsage kann beispielsweise mit
Hilfe des RDS-Demodulators 7 oder mit Hilfe eines nicht
dargestellten Verkehrfunkdekoders festgestellt werden.
Daraufhin werden im Mikrocomputer 5 die höherwertigen
Binärstellen der Adresse für den Lesespeicher 65 derart
gesetzt, daß zusammen mit dem jeweiligen Zählerstand der
weitere (weitaus größere) Teil des Schreib/Lesespeichers 65
mit Audiosignalen adressiert und beschrieben wird.
Soll eine Verkehrsdurchsage abgehört werden, so wird mit
Hilfe der Bedieneinrichtung 6 ein entsprechendes Signal
erzeugt, worauf der Mikrocomputer 5 den Schreib/Lesespeicher
in den Lesezustand bringt und sowohl die direkt erzeugten
Binärstellen als auch die mit Hilfe des Zählers 68 erzeugten
Binärstellen ein Auslesen der Verkehrsdurchsage bewirken -
wobei natürlich der Zähler 68 wie beim Schreiben der
Verkehrsdurchsage aufwärts zählt. Außerdem wird zum Abhören
der Verkehrsdurchsage der Umschalter 8 in die untere
Stellung gebracht.
Claims (10)
1. Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum
vorübergehenden Umschalten von einer empfangenen Frequenz
auf eine andere Frequenz, wobei in die während des
vorübergehenden Umschaltens unterbrochenen Audiosignale
Ersatzsignale eingesetzt werden und die Ersatzsignale durch
Verzögern eines jeweils vor dem vorübergehenden Umschalten
empfangenen Signalabschnitts der Audiosignale gebildet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Audiosignale mit den
eingesetzten Ersatzsignalen am Beginn und am Ende des
vorübergehenden Umschaltens über einen Tiefpaß geleitet
werden.
2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiefpaß mit Hilfe eines
Analogschalters überbrückbar ist.
3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Einsetzen der Ersatzsignale in die
Audiosignale zwei weitere Analogschalter vorgesehen sind.
4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß von einem zur Steuerung des
Rundfunkempfängers vorgesehenen Mikrocomputer ein
Steuersignal zur Steuerung der weiteren Analogschalter
erzeugt wird und daß aus den Flanken des Steuersignals
Impulse mit gegenüber der Breite des Steuersignals kurzer
Breite erzeugt werden, welche den Analogschalter zur
Überbrückung des Tiefpasses steuern.
5. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz des Tiefpasses etwa im
Bereich von 200 Hz bis 300 Hz liegt.
6. Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum
vorübergehenden Umschalten von einer empfangenen Frequenz
auf eine andere Frequenz, wobei in die während des
vorübergehenden Umschaltens unterbrochenen Audiosignale
Ersatzsignale eingesetzt werden und die Ersatzsignale durch
Verzögern eines jeweils vor dem vorübergehenden Umschalten
empfangenen Signalabschnitts der Audiosignale gebildet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der
Ersatzsignale eine Eimerkettenschaltung vorgesehen ist.
7. Rundfunkempfänger nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eimerkettenschaltung mit einer
Taktfrequenz von etwa 20 kHz betreibbar ist, und daß vor und
nach der Eimerkettenschaltung Tiefpässe mit einer
Grenzfrequenz von etwa 10 kHz angeordnet sind.
8. Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum
vorübergehenden Umschalten von einer empfangenen Frequenz
auf eine andere Frequenz, wobei in die während des
vorübergehenden Umschaltens unterbrochenen Audiosignale
Ersatzsignale eingesetzt werden und die Ersatzsignale durch
Verzögern eines jeweils vor dem vorübergehenden Umschalten
empfangenen Signalabschnitts der Audiosignale gebildet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der
Ersatzsignale die Audiosignale fortlaufend in einen Speicher
eingeschrieben und rückwärts ausgelesen werden.
9. Rundfunkempfänger nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schreib/Lesespeicher vorgesehen ist,
der mindestens teilweise durch schrittweises Ändern von
Adressen mit den Audiosignalen zyklisch beschrieben wird,
und daß während des vorübergehenden Umschaltens die Adressen
in entgegengesetzter Richtung geändert werden.
10. Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum
vorübergehenden Umschalten von einer empfangenen Frequenz
auf eine andere Frequenz, wobei in die während des
vorübergehenden Umschaltens unterbrochenen Audiosignale
Ersatzsignale eingesetzt werden und die Ersatzsignale durch
Verzögern eines jeweils vor dem vorübergehenden Umschalten
empfangenen Signalabschnitts der Audiosignale gebildet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der
Ersatzsignale ein Teil eines digitalen Speichers verwendet
wird, der im übrigen in einem Rundfunkempfänger zur
Speicherung von Verkehrsdurchsagen vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924219741 DE4219741A1 (de) | 1992-06-17 | 1992-06-17 | Rundfunkempfänger |
EP93107927A EP0574709A1 (de) | 1992-06-17 | 1993-05-14 | RDS-Rundfunkempfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924219741 DE4219741A1 (de) | 1992-06-17 | 1992-06-17 | Rundfunkempfänger |
Publications (1)
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DE4219741A1 true DE4219741A1 (de) | 1993-12-23 |
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ID=6461156
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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EP (1) | EP0574709A1 (de) |
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