DE19829269A1 - Nockenfolger und Verfahren zur Montage eines Nockenfolgers - Google Patents
Nockenfolger und Verfahren zur Montage eines NockenfolgersInfo
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Abstract
Zur axialen Sicherung eines eine Rolle tragenden Bolzens in einem Kipphebel unter Bereitstellung einer maximalen Tragfähigkeit der Rolle beziehungsweise des Bolzens wird vorgeschlagen, ein unter radialer Vorspannung stehendes Rastelement zur Anlage in einer Vertiefung des Bolzens zu bringen, wobei dieses Rastelement im Bereich der axialen Erstreckung der Rolle angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Nockenfolger, insbesondere für eine Brennkraftmaschine mit ei
nem zwei beabstandet zueinander angeordnete Wandungen aufweisenden Grundkörper,
einer Rolle sowie einem diese lagernden Bolzen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Die Erfindung betrifft desweiteren ein Verfahren zur Montage eines Nockenfolgers gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 6.
Aus der DE 44 44 479 A1 ist ein gattungsgemäßer Nockenfolger in Form eines Kipphebels in
einem Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine bekannt. Dieser weist einen Grundkörper, beste
hend im wesentlichen aus weitestgehend parallel mit Abstand zueinander angeordneten
Wandungen und in diesen angeordneten, miteinander fluchtenden und einen Bolzen auf
nehmenden Öffnungen. Auf diesem Bolzen ist eine einer Steuernocke zugewandte Rolle
drehbar gelagert. Der Bolzen weist zu seiner Axialsicherung eine zumindest teilumfänglich
ausgebildete Vertiefung auf in welche ein als Anlaufscheibe ausgebildetes Rastelement ein
greift.
Dieses Dokument zeigt einen Weg auf, wie von der üblicher Weise vorgenommenen Befesti
gung des Bolzens durch Verstemmen oder Vernieten abgewichen werden kann, wobei hier
vorgeschlagen wird, eine zwischen einer seitlichen Stirnfläche der Rolle sowie der benach
barten Innenfläche einer Wandung angeordnete Anlaufscheibe anzuordnen. Diese dient zu
sätzlich zu ihrer eigentlichen Funktion als Anlaufscheibe auch als axiale Sicherung des Bol
zens, in dem sie mit radial aufweitbaren Bereichen versehen ist, welche in eine nutartige
Vertiefung des Bolzens eingreifen. Diese Anlaufscheibe ist mit gesonderten Haltenasen ver
sehen, um einen festen Sitz des Bolzens über die gesamte Lebensdauer des Nockenfolgers
zu erreichen, ein Drehen des Bolzens in Umfangsrichtung ist dadurch kraftschlüssig verhin
dert.
Nachteilig bei dieser Anordnung kann es sein, daß, bei Beibehaltung der gesamten Breite
des Nockenfolgers im Bereich der Rolle, die Rolle zumindest um den Betrag der Anlauf
scheibe in ihrer Breite verringert wird, was deren Tragfähigkeit reduziert, oder daß, unter
Beibehaltung dieser Tragfähigkeit, der Grundkörper des Nockenfolgers im Bereich der Rolle
zumindest um den Betrag der Anlaufscheibe verbreitert wird.
Aus der EP 05 73 674 B1 ist ein rollenbestückter Kipphebel bekannt, zwischen dessen seitli
chen Wandungen an einem seiner Enden ein dem Ende eines Gaswechselventiles zugeord
netes, bolzenartiges Element angeordnet ist. Dieses ist durch zwei miteinander fluchtende
Öffnungen der Wandungen hindurchgeführt und liegt mit einem endseitig angeformten Bund
an der Außenfläche einer Wandung an. Zur axialen Sicherung überragt dieses Element die
gegenüberliegende Wandung mit einer eingebrachten Nut, in welcher ein Sprengring einge
legt wird. Nachteilig hierbei ist das seitliche Überragen der Wandungen durch das Rastele
ment beziehungsweise den dieses tragende Bereich bolzenartigen Elementes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Nockenfolger zu schaf
fen, der bei kompakten Abmessungen eine hohe Tragfähigkeit aufweist.
Desweiteren soll ein Verfahren zur Montage eines Nockenfolgers angegeben werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt für einen Nockenfolger mit den Merkmalen des Patentan
spruches 1 oder mit den Merkmalen des Patentanspruches 2.
Ein Verfahren zur Montage eines Nockenfolgers, insbesondere eines Nockenfolgers nach
einem der Patentansprüche 1 oder 2, ist mit den Merkmalen des Patentanspruches 8 gege
ben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Rolle eine axiale Erstreckung aufweist, die den
Abstand zwischen den Wandungen bis auf für die Rotation der Rolle funktionsnotwendige
Spalte vollständig überbrückt und das Rastelement dabei entweder im Bereich der axialen
Erstreckung der Rolle oder im Bereich der axialen Erstreckung einer Wandung angeordnet
ist.
Dies hat den Vorteil, daß der Bolzen rotatorisch in den Wandungen gelagert werden kann
und die Rolle zwischen den Wandungen eine eine hohe Tragfähigkeit gewährleistende ma
ximale Breite aufweist.
Für einen Nockenfolger ist es dabei bevorzugt vorgesehen, daß zur Unterbringung des Ra
stelementes im Bereich der axialen Erstreckung der Rolle in einer ihrer Seitenflächen eine
dieses Rastelement aufnehmende Ausnehmung, beispielsweise in Form einer Eindrehung,
angeordnet ist.
Für einen Nockenfolger, bei dem die Rolle unter Vermittlung eines Wälzlagers, zum Beispiel
eines Nadellagers, auf dem Bolzen gelagert ist, kann bevorzugt vorgesehen sein, daß die
axiale Erstreckung der Nadeln einen Freiraum bildend geringer ausgebildet ist als die axiale
Erstreckung der Rolle. Die Ausnehmung ist hierbei durch den Freiraum gebildet.
Für eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Nockenfolgers ist es vorgesehen, daß
zur Anordnung des Rastelementes im Bereich der axialen Erstreckung einer Wandung in
dieser einer Ausnehmung, vorzugsweise in Form einer Einprägung oder Eindrehung, vorge
sehen ist.
Vorteilhafter Weise ist mit dem erfindungsgemäßen Nockenfolger eine maximale Ausnutzung
der Tragfähigkeit erzielbar, da keinerlei Reduktion in der Breite der Rolle vorzunehmen ist
beziehungsweise der gesamte Nockenfolger nicht verbreitert zu werden braucht. Desweite
ren ist ein seitliches Herausstehen des Bolzens und eine dortige Anordnung des Rastele
mentes vermieden.
Bei einem Verfahren zur Montage eines Nockenfolgers ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
zunächst das Rastelement in eine der Rolle oder einer Innenfläche einer Wandung zugeord
nete Ausnehmung einzulegen, anschließend die Rolle zwischen die Wandungen einzulegen,
dann ein beispielsweise in Form eines zumindest einseitig konisch geformten Dornes aus
gebildetes Aufspreizmittel durch eine Öffnung einer Wandung soweit einzuführen, bis das
Rastelement in der Ausnehmung von dem Aufspreizmittel radial aufgeweitet wird, anschlie
ßend den die Rolle tragenden Bolzen durch eine Öffnung einer Wandung bis zur stirnseitigen
Anlage an das Aufspreizmittel zu bringen und anschließend dieses Aufspreizmittel unter
Nachführung des Bolzens herauszuführen, wobei das durch das Aufspreizmittel radial auf
geweitete Rastelement relativ zu diesem verschoben wird bis der Bolzen durch das Rastele
ment geschoben wird und dieses Rastelement unter teilweiser radialer Entspannung in die
Vertiefung des Bolzens eingreift, wenn diese bis in den Bereich der Ausnehmung geschoben
wird.
Durch das Eingreifen des Rastelementes in die dem Bolzen zugeordnete Vertiefung ist die
ser axial in beide Richtungen gesichert. Durch die innenliegende Anordnung des Rastele
mentes ist dieses vor möglichen Beschädigungen wirksam geschützt.
Der erfindungsgemäße Nockenfolger sowie das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage
eines Nockenfolgers finden bevorzugt Verwendung an Brennkraftmaschinen, hierbei wieder
um bevorzugt im Bereich von Ventiltrieben zur periodischen Übertragung von durch Noc
kenwellen verursachten periodischen Öffnungsbewegungen für Gaswechselventile.
Darüber hinaus findet die Erfindung Verwendung bei allen weiteren, hochbelasteten und rol
lenbestückten Anwendungsfällen an Brennkraftmaschinen, beispielsweise in rollenbestück
ten Stößeln im Zuge von Ventiltrieben oder Antriebsvorrichtungen für Einspritzelemente von
Kraftstoffeinspritzanlagen, wie beispielsweise Einspritzpumpen.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt hierbei jeweils nur den hier interessierenden Bereich eines einer Rolle tra
genden Kipphebels im Zuge eines Ventiltriebes einer Brennkraftmaschine. Im einzelnen zei
gen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung zu Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 die Darstellung eines Verfahrens zur Montage eines erfindungsgemäßen Nocken
folgers und
Fig. 4 eine geschnittene Draufsicht auf einen Nockenfolger.
Ein im Zuge eines Ventiltriebes einer Brennkraftmaschine angeordneter, nur teilweise dar
gestellter Nockenfolger in Form eines Kipphebels 1 besteht im wesentlichen aus einem
Grundkörper 2, mit im wesentlichen aus weitestgehend parallel mit einem Abstand 3 zu ein
ander angeordneten Wandungen 4 und 5.
Die Wandungen 4, 5 weisen jeweils eine Öffnung 6, 7 auf, welche miteinander fluchten und
einen Bolzen 8 aufnehmen. Dieser Bolzen 8 ist in den Öffnungen 6, 7 drehbar in Gleitlagern 9.
abgestützt.
Der Bolzen 8 trägt weiterhin eine im vorliegenden Beispiel als vollumfänglich verlaufende Nut
10 ausgebildete Vertiefung 11. In diese Nut 10 greift ein unter radialer Vorspannung stehen
des Rastelement 12, hier in Form eines Sprengringes dargestellt, zur axialen Sicherung des
Bolzens 8 relativ zum Grundkörper 2 ein.
Auf dem Bolzen 8 ist drehbar eine periodisch von einer nicht gezeigten Nocke beaufschlagte
Rolle 13 gelagert, beispielsweise mit einem Gleitlager, Fig. 3, oder unter Vermittlung von
Wälzelementen 30 eines zum Beispiel als Nadellager ausgebildeten Wälzlagers 31, Fig. 4.
Die axiale Erstreckung dieser Rolle 13 in Längsrichtung des Bolzens 8 entspricht nahezu
dem Abstand 3 zwischen den Wandungen 4 und 5. Es verbleiben für die Relativdrehung der
Rolle 13 gegenüber den Wandungen 4 und 5 funktionsnotwendige Spalte 14.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist das Rastelement 12 im
Bereich dieser axialen Erstreckung der Rolle 13 angeordnet. Hierzu trägt eine der Wandung
5 zugewandte Seitenfläche 15 der Rolle 13 eine das Rastelement 12 aufnehmende Ausneh
mung 16, beispielsweise hergestellt durch eine Eindrehung.
Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 2 trägt diese Ausnehmung 16 an einer Innenfläche
17 der Wandung 5. In diesem Falle ist die Ausnehmung 16 im Zuge der Herstellung des
Grundkörpers 2 beispielsweise ebenfalls als Eindrehung oder als Einprägung hergestellt.
Fig. 4 zeigt die zuvor erläuterten Ausführungsformen anhand einer mit einem Wälzlager 31
auf dem Bolzen 8 abgestützten Rolle 13. Dabei ist oberhalb der Längsachse 32 der Rolle 13
die zweite Ausführungsform mit der Ausnehmung 16 in der Wandung 5 dargestellt. Die axiale
Erstreckung von als Nadeln ausgebildeten Wälzelementen 30 entspricht hierbei weitestge
hend der axialen Erstreckung der Rolle 13. Bei geeigneter Durchmesserwahl der Nadeln ist
ein Anlaufen dieser Wälzelemente 30 an das Rastelement 12 sicher vermieden.
Unterhalb der Längsachse 32 ist die erste Ausführungsform dargestellt, wobei hier die Aus
nehmung 16 unter Vermeidung einer in die Rolle 13 einzubringenden Eindrehung als Frei
raum 22 ausgebildet ist. Dieser Freiraum 22 entsteht zwischen Innenfläche 17, Bolzen 8,
Rolle 13 und relativ zur Rolle 13 verkürzten Nadeln.
Die Montage des vorgeschriebenen Nockenfolgers wird wie folgt vorgenommen.
Nach der Bereitstellung des Grundkörpers 2 wird das Rastelement 12, zunächst ohne radiale
Vorspannung, in die Ausnehmung 16 eingelegt. Anschließend wird die Rolle 13 zwischen die
Wandungen 4 und 5 geschoben. Der Sprengring, Rastelement 12, weist in dieser Phase der
Montage einen Innendurchmesser auf, der geringer ist, als der Durchmesser des Bolzens 8
und größer ist als der der Nut 10.
Zur radialen Aufweitung des Sprengringes wird anschließend vorzugsweise für die wälzgela
gerte Ausführung durch die Öffnung 7 der Wandung 5 ein Aufspreizmittel 18 in Form eines
mit einer konischen Fläche 19 versehenen Domes 20 eingeschoben. Die konische Fläche 19
weitet das Rastelement 12 radial auf, wobei dieses hierfür in der Ausnehmung 16 ausrei
chend Platz hat. Desweiteren fixiert der Dorn 20 in der Rolle 13 vormontierte Wälzelemente
30. An die konische Fläche 19 schließt sich eine im wesentlichen dem Bolzen 8 entspre
chende zylindrische Fläche an. Anschließend wird dieses Aufspreizmittel 18 durch Einschie
ben des Bolzens 8 in die Öffnung 7 nach links, Fig. 3, herausgeschoben. Der Dorn 20 wird
somit unter dem Rastelement 12, welches axial gegen Verschiebung durch Anlage an der
Wandung 4 gesichert ist, hindurchgeschoben. Bolzen 8 und Dorn 20 liegen hierbei stirnseitig
aneinander. Durch diese stirnseitige Anlage wird schließlich der Bolzen 8 in das Rastelement
12 geschoben bis die Vertiefung 11 in den Bereich der Ausnehmung 16 kommt. Ist dies der
Fall, entspannt sich das Rastelement 12 radial teilweise und greift hierbei formschlüssig in
die Nut 10 ein. Der Dorn 20 ist nunmehr entfernt und kann für einen weiteren Nockenfolger
Verwendung finden.
Vorzugsweise für die gleitgelagerte Ausführung der Rolle 13 kann als Aufspreizmittel 18 ein
nicht gezeigter Spreizdom Verwendung finden. Dieser wird beispielsweise gemäß Fig. 3
von links in die Öffnung 6 automatisiert eingeführt und unter radialer Aufweitung des Raste
lementes 12 gespreizt. Anschließend wird von rechts durch die Öffnung 7 der Bolzen 8 bis
zur stirnseitigen Anlage an den Spreizdorn eingeschoben, dann unter Nachschieben des
Bolzens 8 der Spreizdorn herausgeführt.
Im Betrieb des Nockenfolgers sind insbesondere sehr niedrige Drehzahlen aufgrund von
möglicherweise auftretenden Mischreibungsverhältnissen kritisch. Zur Vermeidung solcher
kritischen Mischreibungsverhältnisse ist vorteilhafterweise der Bolzen in den Gleitlagern 9
rotatorisch abgestützt, wobei diese spritzölversorgt sind.
Claims (8)
1. Nockenfolger, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit einem Grundkörper, be
stehend im wesentlichen aus weitestgehend parallel mit Abstand (3) zueinander ange
ordneten Wandungen (4, 5) und darin angeordneten, miteinander fluchtenden und ei
nen Bolzen (8) aufnehmenden Öffnungen (6, 7), wobei auf dem Bolzen (8) eine einer
Steuernocke zugewandte Rolle (13) drehbar gelagert ist, der Bolzen (8) eine zumindest
teilumfänglich ausgebildete Vertiefung (11) trägt, in welche ein den Bolzen (8) axial si
cherndes Rastelement (12) eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolle (8) eine axiale Erstreckung aufweist, die den Abstand (3) der Wandungen
(4, 5) bis auf funktionsnotwendige Spalte (14) überbrückt und das Rastelement (12) im
Bereich der axialen Erstreckung der Rolle (8) angeordnet ist.
2. Nockenfolger, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit einem Grundkörper, be
stehend im wesentlichen aus weitestgehend parallel mit Abstand (3) zueinander ange
ordneten Wandungen (4, 5) und darin angeordneten, miteinander fluchtenden und ei
nen Bolzen (8) aufnehmenden Öffnungen (6, 7), wobei auf dem Bolzen (8) eine einer
Steuernocke zugewandte Rolle (13) drehbar gelagert ist, der Bolzen (8) eine zumindest
teilumfänglich ausgebildete Vertiefung (11) trägt, in welche ein den Bolzen (8) axial si
cherndes Rastelement (12) eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolle (8) eine axiale Erstreckung aufweist, die den Abstand (3) der Wandungen
(4, 5) bis auf funktionsnotwendige Spalte (14) überbrückt und das Rastelement (12) im
Bereich der axialen Erstreckung einer Wandung (4, 5) angeordnet ist.
3. Nockenfolger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine einer der Wandungen (4, 5) zugewandte Seitenfläche (15) der Rolle (8) eine das
Rastelement (12) aufnehmende Ausnehmung (16) aufweist.
4. Nockenfolger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (16) in Form einer Eindrehung in der Rolle (13) ausgebildet ist.
5. Nockenfolger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (16) in Form eines Freiraumes (22) zwischen einer der Rolle (13)
zugewandten Innenfläche (17) einer Wandung (4, 5) und Wälzelementen (30) eines die
Rolle (13) tragenden Wälzlagers (31) ausgebildet ist, wobei die axiale Erstreckung der
Wälzelemente (30) um den Betrag des Freiraumes (22) geringer bemessen ist als die
axiale Erstreckung der Rolle (13).
6. Nockenfolger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine einer der Seitenflächen (15) der Rolle (13) zugewandte Innenfläche (17) einer
Wandung (4, 5) eine das Rastelement (12) aufnehmende Ausnehmung (16) aufweist.
7. Nockenfolger nach Anspruch 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bolzen (8) in Gleitlagern (9) drehbar in den Öffnungen (6, 7) abgestützt ist.
8. Verfahren zur Montage eines Nockenfolgers, bestehend im wesentlichen aus weitest
gehend parallel mit Abstand zueinander angeordneten Wandungen und darin angeord
neten, miteinander fluchtenden und einen Bolzen aufnehmenden Öffnungen, wobei auf
dem Bolzen eine einer Steuernocke zugeordnete Rolle drehbar gelagert ist, der Bolzen
eine zumindest teilumfänglich ausgebildete Vertiefung trägt, in welche ein den Bolzen
axial sicherndes Rastelement eingreift, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
die Schritte
- - Einlegen des Rastelementes in eine der Rolle oder einer Innenfläche einer Wan dung zugeordnete Ausnehmung,
- - Einlegen der Rolle zwischen die Wandungen,
- - Einführen eines Aufspreizmittels durch eine Öffnung, um das Rastelement in der Ausnehmung radial aufzuweiten,
- - Einführen des Bolzens durch eine Öffnung bis zur stirnseitigen Anlage an das Aufspreizmittel,
- - Herausführen des Aufspreizmittels und Nachschieben des Bolzens, wobei das radial aufgeweitete Rastelement zumindest unter teilweiser radialer Entspannung in die Vertiefung des Bolzens eingreift, wenn diese Vertiefung in den Bereich der Aus nehmung geschoben wird.
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