DE19947390A1 - Kipphebelanordnung - Google Patents

Kipphebelanordnung

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DE19947390A1
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Stanley J Pryba
Terry R Shook
Rodney E Delong
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    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
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Abstract

Eine Kipphebelanordnung für eine Brennkraftmaschine umfaßt eine zentrale Lagerwelle und einen Kipphebel, welcher drehbeweglich an der zentralen Welle gelagert ist. Der Kipphebel hat einen im allgemeinen ebenen Körper mit einem Ventilkontaktende und einem Stößelstangenkontaktende. Eine konvexe Fläche ist an einem unteren Rand einer Ventilkontaktfläche ausgebildet, und das Stößelstangenkontaktende umfaßt eine im allgemeinen halbkugelförmige Ausnehmung, welche im allgemeinen halbkugelförmige Vorsprünge an den Seiten des Kipphebelhauptkörpers bildet. Die zentrale Lagerwelle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist im allgemeinen hohl ausgebildet und wird von einer rohrförmigen Welle gebildet, welche beabstandete Schmieröffnungen zur Versorgung des jeweiligen Kipphebels mit Schmiermittel hat. Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung hat eine zentrale Lagerwelle, welche eine Mehrzahl von relativ kurzen, gehärteten Wellenabschnitten umfaßt, welche jeweils an den angrenzenden Enden durch eine Distanzhülse miteinander verbunden sind, eine derartige Auslegung, daß eine Kipphebelanordnung eine größere Steifigkeit hat.

Description

Die Erfindung befaßt sich mit Kipphebelanordnungen für Brennkraftmaschinen und insbesondere mit Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge. Die Kipphebel­ anordnungen nach der Erfindung haben besondere Schmiersysteme und gestatten auch, daß sowohl eine lagerlose Kipphebelanordnung als auch eine mit Wälzlagern ausgerüstete Kipphebelanordnung austauschbar an ein und derselben Brennkraftmaschine angeordnet werden können.
Kipphebelanordnungen werden bei Brennkraftmaschinen zum abwechselnden Betätigen der Einlaß- und Auslaßventile eingesetzt. Wenn sich eine Brenn­ kraftmaschinen-Nockenwelle dreht wird eine Stößelstange wahlweise durch die Nocken betätigt, welche an der Nockenwelle vorgesehen sind. Die Stößel­ stangen ihrerseits richten eine nach oben gerichtete Kraft auf ein Ende des Kipphebels, um zu bewirken, daß der Kipphebel um eine Lagerwelle eine Schwenkbewegung ausführt. Wenn der Kipphebel eine Schwenkbewegung ausführt, erzeugt das gegenüberliegende Ende eine nach unten gerichtete Kraft, um selektiv ein Einlaß- oder Auslaßventil der Brennkraftmaschine zu öffnen.
In typischer Weise sind Kipphebel integrale, einstückige Teile, welche einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt haben und ein Paar von gegenüber­ liegenden Seitenwänden umfassen, welche durch eine Bodenwand getrennt sind, und ein Paar von Stirnwänden umfassen, welche zwischen den Seitenwänden angeordnet sind. Kipphebel sind üblicherweise entweder Stanzteile oder Gußteile. Die vorstehend beschriebenen U-förmigen Kipphebel werden im allgemeinen als "schwimmend gelagerte" Kipphebel bezeichnet. U- förmige Kipphebel haben im allgemeinen eine adäquate Steifigkeit. Jedoch beeinflußt die größere Masse und Breite der U-förmigen Kipphebel das Trägheitsmoment negativ, was auch bei Brennkraftmaschinenbauteilen wesentlich ist, welche sich mit sehr hoher Frequenz hin- und hergehend bewegen. Die größere Masse setzt auch die Kraftstoffwirtschaftlichkeit beim Fahrzeug herab. Weitere Nachteile bei U-förmigen Kipphebeln beziehen sich auf laute Betriebsgeräusche, Vibrationen und unerwünschte Reibungs­ erscheinungen.
Die Schmierung erfolgt bei üblichen U-förmigen Kipphebelanordnungen mittels hohlen Stößelstangen, welche das Schmiermittel zu einer Schmiermittelöffnung in einem Ende eines benachbarten Kipphebels leiten. Das Schmiermittel strömt auf die Bodenwand zwischen den Seitenwänden des Kipphebels.
Die bisher bekannten Kipphebelanordnungen umfassen zahlreiche Varianten einschließlich solchen, die als "reibungslose" Lagerungen bezeichnet werden, und Anordnungen ohne Lager. Keine der bisher üblichen Einrichtungen ermöglicht aber, daß eine lagerlose Kipphebel-Wellenanordnung durch eine Kipphebel-Wellenanordnung mit reibungsloser Lagerung bei ein und derselben Grundauslegungsform der Brennkraftmaschine ausgetauscht werden kann. Diese Inkompatibilität bei der üblichen Auslegungsform schränkt die Flexibilität der Brennkraftmaschinenhersteller ein und zwingt diese dazu, eine Auswahl zwischen den mit höheren Kosten verbundenen Mehrzahl von Brennkraftma­ schinenauslegungsformen zu treffen, oder sie können nur eine einzige Brennkraftmaschinenauslegungsform anbieten, welche nur eine Bauform einer Kipphebel-Wellenanordnung hat.
Ferner gestatten die üblichen Kipphebelanordnungen auch nicht, daß ein Kipphebellieferant eine vollständig vormontierte Kipphebel-Wellenanordnung bereitstellen kann, welche zu der Montageanlage des Brennkraftmaschinenher­ stellers transportiert und dort eingebaut werden kann. Die üblichen Auslegungs­ formen machen hingegen erforderlich, daß der Hersteller der Brennkraftmaschi­ ne die Bauteile vormontieren muß. Somit neigen die üblichen Auslegungs­ formen eher dazu, daß lose, einzelne Komponententeile während des Transports und der Handhabung verloren gehen. Ferner machen es die üblichen Auslegungsformen erforderlich, daß der Hersteller von Brenn­ kraftmaschinen größere Investitionskosten tätigen muß, und daß ein großer Aufwand mit der Beförderung der Teile innerhalb der Anlage betrieben werden muß.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Kipphebelanordnung, welche eine zentrale Lagerwelle bzw. Haltewelle umfaßt, welche wenigstens einen Kipphebel hat, welcher drehbeweglich an der zentralen Welle angeordnet ist. Der Kipphebel hat einen im allgemeinen planaren Hauptkörper mit ersten und zweiten Enden und ersten und zweiten Seitenflächen und eine Mittelöffnung, welche einen Rohrabschnitt aufnimmt. Zusätzlich umfaßt das erste Ende des Kipphebels eine konvexe Fläche zur Kontaktierung eines Ventilschafts. Die konvexe Fläche verläuft seitlich über wenigstens eine der ersten und zweiten Seitenflächen des planaren Hauptkörpers hinaus.
Das zweite Ende des Kipphebels umfaßt eine im allgemeinen hohle Aus­ nehmung, welche in der Nähe eines Randes des planaren Hauptkörpers ausgebildet ist, so daß ein äußerer Vorsprung an den jeweiligen ersten und zweiten Seitenflächen des planaren Hauptkörpers gebildet wird. Die hohle Ausnehmung nimmt ein Ende einer Stößelstange zur Kraftübertragung von einer Brennkraftmaschinen-Nockenwelle auf. Auch umgibt der rohrförmige Abschnitt des Kipphebels die zentrale Welle und schneidet den Hauptkörper unter einem vorbestimmten Winkel.
Die Erfindung stellt ferner ein verbessertes Schmiersystem zum effektiven Verteilen des Schmiermittels auf die Ventilschaftkontaktfläche des Kipphebels bereit. Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung hat eine hohle zentrale Welle Schmiermittelöffnungen, welche mit einer Schmierbohrung fluchten, die im Kipphebel vorgesehen ist. Die Schmiermittelbohrung des Kipphebels erstreckt sich von der zentralen Öffnung des Kipphebels zu einem oberen Rand des Kipphebels in der nähe des höchsten Punktes oder der Spitze desselben. Somit wird das Schmiermittel von der hohlen zentralen Welle durch den Kipphebel zu einer Spitze oder zu dem oberen Rand kanalisiert, bevor es in Richtung zu der Ventilschaftkontaktfläche über eine Ausnehmung nach unten strömt, die am äußeren Rand des Kipphebels vorgesehen ist. Ein solches Schmiersystem gestattet eine schnelle Beförderung des Schmier­ mittels, da das Schmiermittel einen kürzeren Weg von etwa dem Mittelpunkt des Kipphebels zu der Ventilschaftkontaktfläche zurücklegen muß.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform wird ein weiteres verbessertes Schmiersystem bereitgestellt. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform wird eine zentrale Lagerwelle von einer Reihe von relativ kurzen, gehärteten Wellenabschnitten gebildet, welche an dem jeweils angrenzenden Ende mittels einer Verbindungsdistanzhülse miteinander verbunden sind. Die Verbindungsdistanzhülse umfaßt eine Unterteilung zur Erhöhung der Klemmbelastung, um die angrenzenden Enden der Wellen festzulegen. Ferner ist ein Schmiermittelströmungskanal auf der Verbindungs­ distanzhülse vorgesehen, um das Schmiermittel zusammen und in Richtung zu einer Grenzfläche zwischen dem Kipphebel und der zentralen Lagerwelle zu lenken. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform strömt das Schmiermittel durch eine hohle Stößelstange nach oben durch eine Schmieröffnung in einem Ende des Kipphebels und dann zu dem Ventilschaftkontaktende des Kipp­ hebels über eine Ausnehmung in der oberen Fläche des Kipphebels. Das Schmiermittel strömt auch über die Ausnehmung über und wird in einem Kanal der Verbindungsdistanzhülse aufgefangen, um das Schmiermittel zu den Wälzlagerelementen zu lenken, auf denen die Kipphebel gelagert sind.
Zusätzlich kann gegebenenfalls eine Schubaufnahmescheibe auf der zentralen Lagerwelle vorgesehen sein, und sie hat eine Mittelöffnung zur Aufnahme der zentralen Welle. Die Schubaufnahmescheibe hat einen ausgenommenen Abschnitt an einem Innendurchmesser, um einen Schmiermitteldurchgang durch die Schubaufnahmescheibe zu bilden, um einen Satz von Wälzlagern zu schmieren, mittels welchen der Kipphebel an der zentralen Lagerwelle gelagert ist.
Die Kipphebelanordnungen nach der Erfindung haben zweiteilig ausgelegte Kipphebel, welche relativ dünn ausgelegt sind und von ausgestanzten Platten gebildet werden, welche mit einem rohrförmigen Element verbunden sind. Die unterschiedlichen Ausgestaltungsformen der vorhandenen Kipphebel (beispiels­ weise in einer relativ dünnen Ausführungsform im Vergleich zum Stand der Technik) gestattet, daß eine größere Anzahl von turmförmigen Aufbauanord­ nungen bei einer Brennkraftmaschine vorgesehen werden können, woraus eine größere Gesamtsystemsteifigkeit resultiert. Zusätzlich haben gewichtsmäßig leichtere Kipphebel eine geringere hin- und hergehende Masse um die Einlaß- und Auslaßventile, so daß man ein niedrigeres Trägheitsmoment und somit einen besseren Wirkungsgrad bei der Brennkraftmaschine erhält. Somit reduziert die vorliegende Auslegung des Kipphebels das Gewicht und die Geräusche und hat ein günstigeres Trägheitsmoment als übliche U-förmige Kipphebel.
Zusätzlich wird eine Kipphebel-Unterbaugruppe angegeben, welche eine relativ kurze Welle mit ersten und zweiten Enden und eine Mehrzahl von Durchgangs­ bohrungen hat, mittels denen die Welle an einer Brennkraftmaschine ange­ bracht werden kann. Nur erste und zweite Kipphebel sind auf der kurzen Welle beabstandet angeordnet und führen dort eine Drehbewegung aus. Ein Distanzteil ist auf der Welle zwischen den ersten und zweiten Kipphebeln angeordnet, um die ersten und zweiten Kipphebel genau zu positionieren. Wenigstens zwei relativ kurze Wellenabschnitte sind miteinander zur Bildung einer Brennkraftmaschinen-Kipphebelanordnung verbunden.
Ferner stellt die Erfindung eine vollständige Anordnung von Kipphebeln bereit, welche auf einem oder mehreren Teilen angebracht sind, und welche sich in vollständig vormontierter Form zu einem Brennkraftmaschinenhersteller transportieren läßt, um dort in einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingebaut zu werden. Die Bauteile der Kipphebel-Wellenanordnung sind fest zusammengehalten, so daß man einen unerwünschten Verlust von Teilen während des Transports und bei der Handhabung verhindern kann. Ferner gestattet die Erfindung, daß ein Hauptkörper der Wellenanordnung auf turmförmigen Aufbauanordnungen einer Brennkraftmaschine derart angebracht werden kann, daß integrale Befestigungsmittel es ermöglichen, daß ein vorbestimmter Abstand relativ zum Hauptkörper eingehalten wird, wobei aber verhindert wird, daß die Befestigungsmittel sich vollständig von dem Hauptkör­ per trennen lassen. Eine solche Auslegung steht in direktem Gegensatz zu den üblichen Auslegungsformen nach dem Stand der Technik, bei denen einzelne Kipphebel vorgesehen sind, die an einzelnen Wellen vom Hersteller der Brennkraftmaschine montiert werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kipphebelanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung eines Teils einer Kipphebelanordnung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Befestigungsmittels, welches einen Endring hat,
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Endrings nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Kipphebelanordnung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Kipphebels nach der Erfindung,
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in Fig. 8,
Fig. 11 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht eines Teils einer Kipphebelanordnung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in Fig. 8, und
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 in Fig. 8.
Die Fig. 1 und 3 zeigen eine Kipphebel-Wellenanordnung 20, welche eine zentrale Lagerwelle 22 zum drehbaren Lagern von einem oder mehreren Kipphebeln 24 hat. Eine Mehrzahl von Distanzteilen 26 ist an der zentralen Lagerwelle 22 angebracht und hierdurch werden die Kipphebel 24 längs der zentralen Welle 22 genau positioniert. Zusätzlich sind eine oder mehrere Schubaufnahmescheiben 28 zwischen dem Kipphebel 24 und einem benach­ barten Distanzteil 26 zur Herabsetzung des Verschleißes vorgesehen. Obgleich Schubaufnahmescheiben 28 nur auf einer Seite des jeweiligen Kipphebels 24 gezeigt sind, kann man bei der Erfindung auch Schubaufnahmescheiben 28 auf beiden Seiten des Kipphebels 24 vorsehen, oder man kann diese auch weglassen. Insbesondere sind die Kipphebel 24 lagerlos vorgesehen und berühren die zentrale Welle 22 mit einem Gleitsitzzustand direkt, so daß der Kipphebel 24 auf der zentralen Welle 22 mit einer verminderten Lockerheit in Verbindung mit der Kipphebeldrehbewegung montiert werden kann.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die zentrale Lagerwelle bzw. Lagerachse 22 vorzugsweise hohl ausgebildet und umfaßt eine Mehrzahl von Schmiermittel­ durchgängen 30, welche sich von einem inneren Umfang zu einem äußeren Umfang erstrecken, um eine adäquate Schmierung der Kipphebelanordnung 20 sicherzustellen. Ferner umfaßt die zentrale Welle 22 eine Mehrzahl von beabstandeten Durchgangsbohrungen 32, welche derart positioniert sind, daß sie zu einer Durchgangsbohrung 34 in einem Distanzteil 26 ausgerichtet sind. Ein Befestigungsmittel 36 erstreckt sich durch das Distanzteil 26 und die zentrale Welle 22, um die Kipphebelanordnung 20 fest an einem turmförmigen Aufbau 38 eines Motorblocks anzubringen. Der turmförmige Aufbau 38 steht nach oben über einen Zylinderkopf (nicht gezeigt) über und umfaßt eine im allgemeinen halbkreisförmige Ausnehmung 39, welche die zentrale Welle 22 lagert und abstützt. Die halbkreisförmige Ausnehmung 39 ist derart dimensio­ niert, daß sie geringfügig größer als die zentrale Welle 22 ist, um eine Montage zu ermöglichen, aber ein unerwünschtes Lösen oder ein Spiel zu verhindern.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der Kipphebelanordnung nach der Erfindung. Das Distanzteil 26 ist im allgemeinen sattelförmig ausgebildet und hat ein halbkreisförmiges Profil, welches in etwa den gleichen Durchmesser wie der Außendurchmesser der zentralen Welle 22 hat, und die zentrale Welle 22 teilweise umschließt. Das Distanzteil 26 ist derart ausgebildet und dimensioniert, daß wenigstens teilweise die obere Fläche der zentralen Welle 22 in der Nähe der Bohrungen 32 abgedichtet wird, um zu ermöglichen, daß die zentrale Welle 22 unter Druck gesetzt werden kann und ein Austritt von Schmiermittel durch die Bohrungen 32 verhindert wird. Ein zentraler, nach oben weisender Vorsprung 3%, welcher die Durch­ gangsbohrung 34 enthält, ist auf dem Distanzteil 26 vorgesehen, um einen geeigneten Flächeneingriffsbereich für das Befestigungsmittel 36 zu bilden. Zusätzlich umfaßt jedes zentrale Längsende des Distanzteils 26 einen vorspringenden Ansatz 40, welcher derart dimensioniert ist, daß ergenau die Kipphebel 24 auf Abstand hält und zugleich die Größe des Oberflächenkon­ taktbereichs begrenzt, um den Reibungskontakt mit der Schubaufnahmeschei­ be 28 oder dem Kipphebel 24 zu reduzieren.
Gegebenenfalls aber vorzugsweise ist nach den Fig. 2 und 3 ein Endring oder ein Bund 41 an dem Befestigungsmittel 36 vorgesehen, welches die Aufgabe hat, das Distanzteil 26 und das Befestigungsmittel 36 an der zentralen Welle 22 festzulegen. Der Endring 41 hat einen Außendurchmesser, welcher derart dimensioniert ist, daß man einen Gleitsitz in der Distanzteilbohrung 34 und einen Preßsitz in der Wellendurchgangsbohrung 32 hat, wodurch das Distanzteil 26 auf der Welle 22 festgelegt wird. Ein Innendurchmesser des Endrings 41 ist derart dimensioniert, daß eine begrenzte vertikale Bewegung des Befestigungsmittels 36 nach Fig. 5 möglich ist, daß aber eine vollständige Abnahme des Befestigungsmittels 36 verhindert wird. Wenn daher die Hauptwelle 22 an einem turmförmigen Aufbau 38 positioniert wird, kann das Befestigungsmittel 36 sich vertikal zu einer Position bewegen, welche den Einbau nicht behindert. Auch verhindert der Endring 41, daß das Befestigungs­ mittel 36 sich ablösen oder vollständig von der Kipphebel-Wellenanordnung 20 trennen kann. Der Endring 41 erstreckt sich in die zentrale Welle 22 mittels eines Preßsitzes durch die Durchgangsbohrungen 32, um das Distanzteil 26 an der Welle 22 anzubringen und das Befestigungsmittel 36 mit einem begrenzten Bewegungsweg festzulegen.
Fig. 6 und 7 zeigen weitere Auslegungseinzelheiten des Endrings 41. Fig. 6 zeigt das Befestigungsmittel 36, welches an einem Ende einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 42 hat. Der Endring 41 hat einen inneren Durchmesser, welcher kleiner oder gleich jenem des Gewindeabschnitts 42 ist, wodurch ein insgesamtes Abnehmen des Befestigungsmittels 36 von dem Endring 41 verhindert wird. Vorzugsweise ist der Endring 41 an dem Befestigungsmittel 36 vor dem Ausbilden des mit Gewinde versehenen Abschnittes 42 angebracht. Fig. 7 zeigt den Endring 41 im Querschnitt, welcher ein Ende 44 hat, welches einen abgeflachten Abschnitt 46 umfaßt, welcher in passender Weise mit einer zugeordneten Abschrägung im Distanzteil 26 zusammenarbeitet. Wenn daher der Endring 41 mittels Preßsitz in der Welle 22 angeordnet ist, ergreift der abgeflachte Abschnitt 46 das Distanzteil 26 und hält dieses relativ zur Welle 22 fest. Zusätzlich umfaßt der Endring 41 geringfügig konisch verlaufende Seitenwände 48, welche an einem zweiten Ende 50 enden. Die Seitenwände 48 sind konisch ausgebildet, um das Einführen in die Bohrungen 32, 34 zu erleichtern und gestatten einen größeren Bereich von Herstellungstoleranzen, welche zu ein und denselben Grundvoraussetzungen führen. Somit kommt dem Endring 41 eine bedeutende Funktion zu, welche ermöglicht, daß ein Kipphebellieferant eine vollständig vormontierte Kipphebel-Wellenanordnung bereitstellen kann, welche alle notwendigen Teile einschließlich der Befesti­ gungsmittel hat, und die dann zu einem Brennkraftmaschinenhersteller und dessen Herstellungsstätte transportiert werden kann, ohne daß Komponenten oder Teile davon verloren gehen. Ferner gehen auch keine Teile mehr bei der Handhabung und dem Einbau in eine Brennkraftmaschine verloren.
Wie am deutlichsten aus Fig. 3 zu ersehen ist, umfaßt der Kipphebel 24 einen Hauptkörper 52, bei dem es sich im allgemeinen um eine planare, ausgestanz­ te, ebene Platte handelt, welche ein Ventilkontaktende 54 und ein Schlüssel­ stangenkontakende 56 hat. Auch umfaßt der Hauptkörper 52 erste und zweite Seitenflächen 58, 60 und obere und bodenseitige Umfangsränder 62, 64. Eine zentrale Öffnung 66 erstreckt sich von dem Hauptkörper 52 zur Aufnahme eines rohrförmigen Abschnitts 68 unter einem beliebigen Winkel, welcher in derart geeigneter Weise gewählt ist, daß man den Kipphebel 24 mit dem zugeordneten Brennkraftmaschinenventil und der Stößelstange ausrichten kann. Die Winkel können in einem Bereich von 90° bis zu jedem beliebigen spitzen Winkel liegen. Der rohrförmige Abschnitt 68 hat wenigstens einen Abschnitt, welcher seitlich von einer oder beiden Seiten 58, 60 des Hauptkör­ pers 52 nach außen verläuft. Der rohrförmige Abschnitt 68 kann festgelegt, angelötet, mittels Laser angeschweißt oder auf eine andere geeignete Weise mit dem Hauptkörper 52 verbunden sein, um einen hebelartigen Kipphebel 24 zu bilden. Zusätzlich hat der Hauptkörper 52 eine vorbestimmte Länge, welche den Kipphebel 24 mit einer benachbarten Stößelstange und einem Ventil der Brennkraftmaschine genau positioniert. Durch Verändern des Winkels des Hauptkörpers 52 relativ zu dem rohrförmigen Abschnitt 68 und/oder der Länge des Hauptkörpers 52 können die Kipphebel 24 derart beschaffen und ausgelegt werden, daß sie präzise mit den Ventilen bei nahezu einer beliebigen geometrischen Auslegung der Brennkraftmaschine zusammenarbeiten können, wobei eine versetzte Anordnung von Ventilen ebenfalls auf diese Weise verwirklicht werden kann.
Das Ventilkontaktende 54 des Kipphebels 24 umfaßt einen unteren Rand 70, welcher eine konvexe Ventilkontaktfläche 72 zum Kontaktieren eines Endes eines Ventilschafts 74 hat, wie dies aus Fig. 4 zu ersehen ist. Die Ventilkon­ taktfläche 72 wird vorzugsweise durch plastisches Verformen des Materials am unteren Rand 60 gebildet, so daß die Abschnitte 76 seitlich über die ersten und zweiten Seitenflächen 58, 60 des Hauptkörpers 52 hinausragen.
Das Stößelstangenkontaktende 56 des Kipphebels 24 umfaßt einen unteren Rand 78, welcher eine im allgemeinen hohle, halbkugelförmige Ausnehmung 80 hat, welche darin ausgebildet ist, so daß ein im allgemeinen halbkugelförmi­ ger Vorsprung 82 auf jeder der ersten und zweiten Seitenflächen 58, 60 des Hauptkörpers 52 gebildet wird. Die halbkugelförmige Ausnehmung 80 ist derart beschaffen und ausgelegt, daß sie eine Stößelstange 84 nach Fig. 4 aufnehmen kann. Vorzugsweise ist die Stößelstange 84 hohl ausgebildet um zu erreichen, daß Schmiermittel in die halbkreisförmigen Ausnehmung 80 zur Reduzierung des Verschleißes aufgrund von Reibung gelangt. Wenn alternativ eine massive Stößelstange eingesetzt wird, dann sollte zusätzlich eine Einrichtung zum Schmieren der Grenzfläche vorgesehen sein.
Der obere Rand 62 des Kipphebels 24 umfaßt eine Spitze 86, welche von wenigstens zwei abgewinkelten Flächen 88, 90 auf jeder Seite gebildet wird. Gegebenenfalls aber vorzugsweise verläuft eine Schmierbohrung 92 von der Spitze 86 durch den rohrförmigen Abschnitt 58 nach unten, um eine kom­ munizierende Fluidverbindung mit einem zugeordneten Schmiermitteldurchgang 30 in der zentralen Lagerwelle 22 bereitzustellen. Ferner verläuft eine Schmierausnehmung 94 entlang des oberen Randes 62 von der Schmierboh­ rung 92 in Richtung zu dem ersten Ende 64 um zu erreichen, daß Schmier­ mittel zu der konvexen Ventilkontaktfläche 72 gelangt. Zusätzlich kann gegebenenfalls eine Schmierausnehmung entlang des oberen Randes 62 vorgesehen sein, welche sich von der Schmierbohrung 92 in Richtung zu dem zweiten Ende 66 erstreckt.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Schmiermitteldurchgang 30 vorzugsweise ein Mehrfaches länger als die Kipphebel-Schmierbohrung 92, um zu ermöglichen, daß das Schmiermittel frei zur Schmierbohrung 92 über den gesamten Winkelbetriebsstellungsbereich des Kipphebels 24 hinweg strömen kann. Zusätzlich kann das Schmiermittel um die Grenzfläche zwischen dem Kipphebel 24 und der zentralen Welle 22 strömen. Hierzu wird ein Schmier­ mitteldurchgang 30 bereitgestellt, welcher durch die zentrale Welle 22 geht und sich bis zu einer zentral angeordneten Schmierbohrung 92 in einem Kipphebel 24 erstreckt. Ferner wird ein effizienteres Schmiersystem nach der Erfindung bereitgestellt, da das Schmiermittel an einer hohen Stelle des Kipphebels 24 eingeleitet wird und eine kürzere Wegstrecke zu dem ersten Ende 64 zurücklegt, an welchem die konvexe Kontaktfläche 72 mit einem Ventilschaft 74 zusammenarbeitet.
Die Fig. 8 bis 13 zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung, welche eine Kipphebelanordnung 120 hat, welche einen oder mehrere Kipphebel 124 umfaßt, welche auf einer zentralen Lagerweile 122 unter Einsatz eines Lagerelements 123 angebracht sind, welches beispiels­ weise einer Mehrzahl von Nadellagern, Kugellagern oder ein Buchsenmaterial umfassen kann. Jedoch kann jedes geeignete Lagerelement eingesetzt werden. Die Kipphebelanordnung 120 umfaßt ferner eine Mehrzahl von Distanzhülsen 26 und ein oder mehrere Schubaufnahmescheiben 128, welche zwischen dem Kipphebel 124 und der Distanzhülse 126 angeordnet sind, um den durch Schubbelastungen verursachten Verschleiß zu reduzieren. Im Gegensatz zu der Schubaufnahmescheibe 28 umfaßt die Schubaufnahmescheibe 128 gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform eine oder mehrere Ausnehmungen oder Einkerbungen 129, welche an dem Innendurchmesser vorgesehen sind, um einen Schmiermitteldurchgang zu dem Lagerelement 123 zu bilden, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.
Die zentrale Lagerwelle 122 umfaßt eine Mehrzahl von relativ kurzen, gehärteten, massiven Wellenabschnitten 125. Jeder massive Wellenabschnitt 125 ist mit einem benachbarten, massiven Wellenabschnitt 125 durch eine der Distanzhülsen 126 verbunden, welche ein Paar von Befestigungsmitteln 130 aufnimmt. Jede Distanzhülse 126 wird im allgemeinen von einem zylindrischen, rohrförmigen Element gebildet, welches einen abgeflachten Abschnitt 132 hat, welcher eine oder zwei Durchgangsbohrungen 134 zur Aufnahme der Befesti­ gungsmittel 130 umfaßt. Die Durchgangsbohrung 134 und die Durchgangs­ bohrung 132 in der zentralen Welle 122 haben im allgemeinen die gleichen Abmessdngen und sind nur geringfügig größer als die Befestigungsmittel 130 ausgebildet, um eine gut sitzende Verbindung sicherzustellen. Ähnlich wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform kommt es in Betracht, daß ein Endring 41 eingesetzt werden kann, um das Befestigungsmittel 130, die Distanzhülse 126 und die zentrale Welle 122 festzulegen. Alternativ können Durchgangsbohrungen 132 mit Gewinde versehen werden, um ein unerwünsch­ tes Abnehmen oder Verlieren der Befestigungsmittel 130 während des Transports, der Handhabung und der Montage zu verhindern. Zusätzlich umfaßt die Distanzhülse 126 eine Unterteilung, welche von einem allgemein länglichen Schlitz 136 gebildet wird, um eine verstärkte Klemmbelastung aufzubringen, wenn das Befestigungsmittel 130 angezogen wird. Der Schlitz 136 bildet zusätzlich einen Schmiermittelkanal, in welchem Schmiermittel gesammelt und in Richtung zu dem Lagerelement 122 gelenkt wird.
Um eine Austauschbarkeit zwischen der Kipphebelanordnung 20 und der Kipphebelanordnung 120 zu erreichen, haben die Distanzhülsen 126 einen Außendurchmesser, welcher vorzugsweise etwa gleich groß wie der Außen­ durchmesser der zentralen Lagerwelle 22 der Kipphebelanordnung 20 ist. Somit sind die zentrale Lagerwelle 22 und die zentrale Lagerwelle 122 derart beschaffen und ausgelegt, daß sie genau in ein und dieselben halbkreisförmi­ gen Ausnehmungen 39 des turmförmigen Aufbaus 38 bei einer gegebenen Brennkraftmaschine passen. Die vorliegende Erfindung ermöglicht, daß ein Brennkraftmaschinenhersteller unterschiedliche Arten von Kipphebelanord­ nungen bei ein und derselben Grundauslegungsform einer Brennkraftmaschine einbauen bzw. einsetzen kann.
Die zentrale Lagerwelle 122 bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform hat eine größere Steifigkeit und eine verbesserte Härtbarkeit. Zusätzlich ist die Verarbeitung und Behandlung von relativ kurzen Wellenabschnitten einfacher, da sie weniger zum Verziehen und Verbiegen während der Härtungsbehand­ lung im Vergleich zu einer einzigen, relativ langen, massiven Welle neigen. Nichtbeschränkende Beispiele der Härtungsbehandlungen, welche bei der Erfindung zum Einsatz kommen können, umfassen beispielsweise folgendes:
Eine Wärmebehandlung, Induktionshärtung, eine Durchhärtung, Kohlenstoff­ behandlung, eine Nitrierbehandlung, etc.
Somit ermöglicht die Erfindung, daß engere Toleranzen eingehalten werden können, da die relativ kurzen Wellensegmente 125 nur einen sehr geringen Verzug bei der Herstellung haben. Ferner hat die gesamte Kipphebelanordnung 122 eine größere Systemsteifigkeit als bei einer Version mit einer einzigen, massiven Welle. Die verbesserte Steifigkeit erhöht die Lagerstandzeit und die Auswirkungen aufgrund von zyklischen Belastungen werden reduziert.
Die Schmierung für die Kipphebelanordnung 120 wird zu Beginn durch eine hohle Stößelstange 140 bereitgestellt, welche in Fig. 13 gezeigt ist. Dann strömt das Schmiermittel durch eine Schmierbohrung 142 im Kipphebel 124. Das Schmiermittel 142 gelangt dann zu einer im allgemeinen länglichen Schmierausnehmung 144, welche an einem oberen Rand 146 des Kipphebels 124 ausgebildet ist. Die Schmierausnehmung 144 erstreckt sich von der Schmierbohrung 142 in Richtung zu dem Ventilkontaktende 147. Wenn sich zusätzlich der Kipphebel 124 im Betriebszustand oszillierend bewegt, wird das Schmiermittel in mehrere Richtungen geschleudert. Der Längsschlitz 136 in der Distanzhülse 126 neigt dazu, das Schmiermittel zu sammeln, welches zu dem Lagerelement 123 strömen kann, wenn eine der Ausnehmungen 129 der Schubaufnahmescheibe 128 mit dem Längsschlitz 136 ausgerichtet ist.
In ähnlicher Weise wie der Kipphebel 24 bei der ersten bevorzugten Aus­ führungsform umfaßt der Kipphebel 124 einen Hauptkörper 150, welcher im allgemeinen planar ausgebildet ist und von einer gestanzten ebenen Platte gebildet wird, welche eine Mittelöffnung 152 hat, um einen rohrförmigen Abschnitt 154 aufzunehmen. Der rohrförmige Abschnitt 154 kann an dem Hauptkörper 150 unter irgendeinem gewünschten Winkel durch Befestigen, Anlöten, Anschweißen mittels Laser oder auf eine andere geeignete Befesti­ gungsweise angebracht werden. Das Ventilkontaktende 147 des Kipphebels 124 hat eine konvexe Ventilkontaktfläche 156 zum Kontaktieren eines Ventilschafts 158. Wie in den Fig. 9 und 11 gezeigt ist, umfaßt die Ventilkontaktfläche 156 in Querrichtung verlaufende Abschnitte 158, welche seitlich über die Seitenflächen 160 des Hauptkörpers 150 hinausgehen. Zusätzlich hat das Stößelstangenende 162 des Kipphebels 124 einen unteren Rand 164 mit einer im allgemeinen hohlen, halbkugelförmigen Ausnehmung 166, welche darin ausgebildet ist, so daß ein im allgemeinen halbkugelförmiger, äußerer Vorsprung 168 an einer zugeordneten Seitenfläche 160 des Hauptkör­ pers 150 gebildet wird. Die halbkugelförmige Ausnehmung 166 nimmt die Stößelstange 140 auf.
Obgleich die Erfindung derart beschrieben worden ist, daß Schmieröffnungen im zentralen Bereich des Kipphebels bei der ersten Ausführungsform vorgesehen sind, kommt es natürlich alternativ in Betracht, daß die Schmieröff­ nung im Stößelstangenende des Kipphebels angeordnet ist und eine hohle Stößelstange eingesetzt wird, um das Schmiermittel dem Kipphebel zuzufüh­ ren. Obgleich in bevorzugter Weise eine Gruppe von relativ kurzen Wellen­ abschnitten eingesetzt wird, welche miteinander wie bei der zweiten bevorzug­ ten Ausführungsform nach der Erfindung verbunden sind, kommt es auch in Betracht, daß eine einzige, massive Welle in Kombination mit Kipphebeln nach der Erfindung eingesetzt wird, um eine geeignete Kipphebelanordnung zu bilden.
Obgleich die Erfindung unter Einsatz irgendeines geeigneten Materials hergestellt werden kann, ist die Kipphebelanordnung vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl, hergestellt.
Bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung wurden erläutert. Selbstverständlich sind aber zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungs­ gedanken zu verlassen.

Claims (47)

1. Kipphebelanordnung, welche folgendes aufweist:
eine zentrale Lagerwelle (22; 122);
wenigstens einen Kipphebel (24; 124), welcher drehbeweglich an der zentralen Welle (22; 122) gelagert ist;
der Kipphebel (24; 124) einen im allgemeinen planaren Hauptkörper (52; 152) mit ersten und zweiten Enden (54; 154; 56; 156) und ersten und zweiten Seitenflächen (58; 158, 60; 160) und eine zentrale Öffnung (66) hat;
das erste Ende (54) des Kipphebels (24) eine Fläche zum Kontaktieren eines Ventilschafts umfaßt, wobei diese Fläche in Querrichtung über wenigstens eine der ersten und zweiten Seiten­ flächen (48, 60) des planaren Hauptkörpers (52) hinaus verläuft;
das zweite Ende (56) des Kipphebels (24) eine im allgemeinen hohle Ausnehmung (80) umfaßt, welche in der Nähe eines Randes des planaren Hauptkörpers (52) derart ausgebildet ist, daß ein äußerer Vorsprung an den jeweiligen ersten und zweiten Seitenflächen (58, 60) des planaren Hauptkörpers (52) gebildet wird, und wobei die hohle Ausnehmung (80) zur Aufnahme eines Endes einer Stößelstange (84) bestimmt ist; und
der rohrförmige Abschnitt (68) des Kipphebels (24) die zentrale Welle (22) umgibt und den Hauptkörper (52) unter einem vorbestimm­ ten Winkel schneidet.
2. Kipphebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Lagerwelle (22) von einer länglichen, hohlen Welle gebildet wird, welche beabstandete Schmieröffnungen zur Bereit­ stellung von Schmiermittel zu einer angeordneten Schmierbohrung im Kipphebel (24) hat.
3. Kipphebelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (24) einen Rohrabschnitt (58) in der zentralen Öffnung umfaßt, und daß der Rohrabschnitt (58) direkt die zentrale Lagerwelle (22) unter Einhaltung eines Schiebesitzes kontaktiert.
4. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Lagerwelle (22) eine Mehrzahl von relativ kurzen, gehärteten Wellenabschnitten (25; 125) umfaßt, welche an ihren jeweils angrenzenden Enden mittels einer Verbindungs­ distanzhülse (126) verbunden sind.
5. Kipphebelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsdistanzhülse (126) einen in Längsrichtung verlaufen­ den Kanal umfaßt, so daß das Schmiermittel zur Schmierung einer Grenzfläche zwischen dem Kipphebel (24) und der zentralen Lagerwel­ le (22) strömen kann.
6. Kipphebelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsdistanzhülse (126) eine Unterteilung umfaßt, um die Klemmbelastung zum Festlegen der angrenzenden Enden der Wellenabschnitte (25; 125) zu vergrößern.
7. Kipphebelanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsdistanzhülse (126) einen Außendurch­ messer hat, welcher bei den unterschiedlichen Bauarten der Kipp­ hebelanordnung gemeinsam ist, um zu ermöglichen, daß bei ein und derselben Brennkraftmaschine unterschiedliche Bauarten von Kipphebelanordnungen vorgesehen werden können.
8. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubaufnahmescheibe (28) vorgesehen ist, welche eine zentrale Öffnung zur Aufnahme der zentralen Welle (22) hat, und daß die Schubaufnahmescheibe (28) ferner wenigstens einen ausgenommenen Abschnitt umfaßt, um einen Schmiermittel­ durchgang durch die Schubaufnahmescheibe (28) zu bilden.
9. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Lagerelement (123) zur Lagerung des Kipphebels (24) an der zentralen Lagerwelle (22) vorgesehen ist.
10. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (24) einen Schmiermitteldurch­ gang umfaßt, welcher an dem zweiten Ende vorgesehen ist und in kommunizierender Fluidverbindung mit einer Schmierausnehmung ist, welche längs eines Randes des Kipphebels (24) vorgesehen ist, und daß die Schmierausnehmung sich in Richtung zu dem ersten Ende des Kipphebels (24) erstreckt.
11. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endring (41) mit der zentralen Lagerwelle (22) verbunden ist, und der Endring (41) einen vorbestimmten Innendurchmesser zur begrenzten Bewegung eines Befestigungs­ mittels, und einen vorbestimmten Außendurchmesser zum Festlegen der Distanzhülse (126) auf der zentralen Lagerwelle (22) hat.
12. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierbohrung von einem äußeren Rand des Kipphebels (24) durch den rohrförmigen Abschnitt (58) zur Herstellung einer kommunizierender Fluidverbindung mit einer zugeordneten Schmieröffnung in der zentralen Lagerwelle (22) verläuft, und daß sich eine Schmierausnehmung entlang des äußeren Randes des Kipphebels (24) von der Schmierbohrung in Richtung zu dem ersten Ende des Kipphebels (24) erstreckt.
13. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endring (41) und ein Distanzstück (26) mit der zentralen Lagerwelle (22) verbunden sind, und daß der Endring (41) einen vorbestimmten Innendurchmesser zur begrenzten Bewe­ gung eines Befestigungsmittels und einen vorbestimmten Außendurch­ messer zum Festlegen des Distanzteils (26) auf der zentralen Lagerwelle (22) hat.
14. Kipphebelanordnung, welche folgendes aufweist:
eine zentrale Lagerwelle (22);
wenigstens einen Kipphebel (24; 124), welcher eine zentrale Öffnung zum drehbaren Lagern des Kipphebels (24; 124) an der zentralen Welle (22) hat;
eine Schmierbohrung, welche in dem Kipphebel (24; 124) vorgesehen ist und in kommunizierender Fluidverbindung mit der zentralen Öffnung steht; und
die zentrale Lagerwelle (22) eine längliche Hohlwelle ist, welche beabstandete Schmieröffnungen zur Ausrichtung mit der Schmierboh­ rung des Kipphebels (24) aufweist, um eine Schmiermittelversorgung zu erreichen.
15. Kipphebelanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (24) ferner einen im allgemeinen planaren Haupt­ körper (52) mit ersten und zweiten Enden (54, 56) und ersten und zweiten Seitenflächen (58, 60) umfaßt, und daß die zentrale Öffnung einen Rohrabschnitt (60) aufnimmt.
16. Kipphebelanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (24) ein erstes Ende mit einer konvexen Fläche zum Kontaktieren eines Ventilschafts umfaßt, und daß die konvexe Fläche seitlich über wenigstens eine der ersten und zweiten Seiten­ flächen (58, 60) des planaren Hauptkörpers (52) hinaus verläuft.
17. Kipphebelanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Ende des Kipphebels (24) eine im all­ gemeinen hohle, halbkugelförmige Ausnehmung umfaßt, welche in der Nähe eines Randes des planaren Hauptkörpers (52) derart ausgebildet ist, daß ein kugelförmiger, äußerer Vorsprung auf der jeweiligen ersten und zweiten Seitenfläche (58, 60) des planaren Hauptkörpers (52) gebildet wird, wobei die hohle Ausnehmung zur Aufnahme eines Endes einer Stößelstange (84) bestimmt ist.
18. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Distanzteil (26) vorgesehen ist, welches eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (36) hat, und daß das Distanzelement den Kipphebel längs der zentralen Welle (22) genau positioniert.
19. Kipphebelanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Endring (41) vorgesehen ist, welcher mit der zentralen Lagerwelle (22) verbunden ist, daß der Endring einen vorbestimmten Innendurchmesser zur begrenzten Bewegung eines Befestigungs­ mittels (36) und einen vorbestimmten Außendurchmesser hat, welcher in der Durchgangsbohrung zum Festlegen des Distanzteils auf der zentralen Lagerwelle (22) angeordnet ist.
20. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierbohrung sich von einem äußeren Rand des Kipphebels (24) durch den rohrförmigen Abschnitt (58) zur Herstellung einer kommunizierenden Fluidverbindung mit der Schmier­ öffnung in der zentralen Lagerwelle (22) erstreckt.
21. Kipphebelanordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kipphebel (24) ferner eine Schmierausnehmung umfaßt, welche längs eines äußeren Randes des Kipphebels (24) sich von der Schmierbohrung in Richtung zu dem ersten Ende des Kipphebels (24) erstreckt.
22. Kipphebelanordnung, welche folgendes aufweist:
eine zentrale Lagerwelle (22);
wenigstens einen Kipphebel (24), welcher eine zentrale Öffnung zum drehbaren Lagern eines Kipphebels (24) an der zentralen Welle (22) hat;
die zentrale Lagerwelle (22) eine Mehrzahl von relativ kurzen, gehärteten Wellenabschnitten umfaßt, welche an zugeordneten angrenzenden Enden mittels einer Verbindungsdistanzhülse (126) und wenigstens eines Befestigungsmittels verbunden sind; und
die Verbindungsdistanzhülse (126) einen im allgemeinen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz zur Vergrößerung der Klemm­ belastung zum Festlegen der angrenzenden Enden der Wellen­ abschnitte umfaßt, und daß ferner ein Schmiermittelströmungskanal zur Schmierung einer Grenzfläche zwischen dem Kipphebel (24) und der zentralen Lagerwelle (22) gebildet wird.
23. Kipphebelanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubaufnahmescheibe (28) mit einer zentralen Öffnung zur Aufnahme der zentralen Welle (22) vorgesehen ist, und daß die Schubaufnahmescheibe (28) wenigstens einen ausgenommenen Abschnitt an einem Innendurchmesser zur Bildung eines Schmier­ mitteldurchgangs durch die Schubaufnahmescheibe (28) hat.
24. Kipphebelanordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Satz von Lagern zur Lagerung des Kipphebels (24) an der zentralen Lagerwelle (22) vorgesehen ist.
25. Kipphebelanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endring (41) mit der zentralen Lagerwelle (22) verbunden ist, und daß der Endring (41) einen vorbestimmten Innendurchmesser zur begrenzten Bewegung des Befestigungsmittels (36) und einen vorbestimmten Außendurchmesser zum Festlegen des Distanzteils (26) auf der zentralen Lagerwelle (22) hat.
26. Kipphebel zum Einsatz bei einer Brennkraftmaschine, welcher folgen­ des aufweist:
einen im allgemeinen planaren Hauptkörper (52) mit ersten und zweiten Enden (54, 56) und ersten und zweiten Seitenflächen (58, 60) und einer Mittelöffnung (66);
das erste Ende des Kipphebels (24) eine Fläche zum Kon­ taktieren eines Ventilschafts hat, wobei diese Fläche in Querrichtung über wenigstens eine der ersten und zweiten Seitenflächen (58, 60) des planaren Hauptkörpers (52) hinaus verläuft;
das zweite Ende des Kipphebels (24) eine im allgemeinen hohle Ausnehmung umfaßt, welche in der Nähe eines Randes des planaren Hauptkörpers (52) ausgebildet, wobei die hohle Ausnehmung (80) zur Aufnahme eines Endes einer Stößelstange (84) geeignet ist; und
der Rohrabschnitt (68) den Hauptkörper (52) unter einem vorbestimmten Winkel schneidet und derart ausgebildet ist, daß er eine Lagerwelle (22) umgibt.
27. Kipphebel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung durch einen äußeren Vorsprung begrenzt wird, welcher auf den jeweiligen ersten und zweiten Seitenflächen (58, 60) des planaren Hauptkörpers (52) ausgebildet sind.
28. Kipphebel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Ausnehmung eine im allgemeinen halbkugelförmige Gestalt hat.
29. Kipphebel nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kipphebel (24) einen Schmiermitteldurchgang umfaßt, welcher an dem zweiten Ende vorgesehen ist und in kom­ munizierender Fluidverbindung mit einer Schmierausnehmung ist, welche längs eines Randes des Kipphebels vorgesehen ist, wobei die Schmierausnehmung sich in Richtung zu dem ersten Ende des Kipphebels (24) erstreckt.
30. Kipphebel nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Schmierbohrung vorgesehen ist, welche sich von dem äußeren Rand des Kipphebels (24) durch den rohrförmigen Abschnitt (58) zur Herstellung einer kommunizierenden Fluidver­ bindung mit einer zugeordneten Schmieröffnung in einer Lagerwelle (22) erstreckt.
31. Kipphebel nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Schmierbohrung, mit einer Schmierausnehmung verbunden ist, und daß die Schmierausnehmung längs eines äußeren Randes des Kipphebels (24) ausgehend von einer Schmierbohrung in Richtung zu dem ersten Ende des Kipphebels (24) verläuft.
32. Kipphebel nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kipphebel (24) einen Spitzenabschnitt am äußeren Rand umfaßt, und daß die Schmierbohrung in der Nähe des Spitzen­ abschnitts zur erleichterten Schmiermittelverteilung vorgesehen ist.
33. Kipphebel nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Abschnitt des Rohrabschnitts (60) und wenigstens eine der ersten und zweiten Seitenflächen des Hauptkörpers (52) in Richtung nach außen verläuft.
34. Lagerwelle für eine Kipphebelanordnung, welche folgendes aufweist:
einen im allgemeinen hohlen, länglichen, rohrförmigen Hauptkör­ per mit einem inneren Umfang und einem äußeren Umfang; und
wenigstens einen Schmiermitteldurchgang, welcher in dem rohrförmigen Hauptkörper zur Lenkung des Schmiermittels von dem inneren Umfang des rohrförmigen Hauptkörpers zu dem Außenumfang desselben vorgesehen ist.
35. Lagerwelle nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln zum Anbringen der Lagerwelle an einer Brenn­ kraftmaschine aufweist.
36. Lagerwelle für eine Kipphebelanordnung, welche folgendes aufweist:
eine Mehrzahl von im allgemeinen länglichen Wellenabschnitten, wobei die jeweiligen Wellenabschnitte erste und zweite Enden haben;
wenigstens eine Durchgangsbohrung, welche in der Nähe der jeweiligen ersten und zweiten Wellenenden liegt;
wenigstens eine Verbindungsdistanzhülse (26; 126), welche die benachbarten Enden der Wellenabschnitte miteinander verbindet, wobei die Distanzhülse (26; 126) eine Mehrzahl von Durchgangs­ bohrungen unter Zuordnung zu den jeweiligen Durchgangsbohrungen in den benachbarten Enden der Wellenabschnitte hat; und
eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln (36; 136) zum Einsetzen in die Distanzhülse (26; 126) durch die Bohrungen und durch die zugeordneten Durchgangsbohrungen in den Wellenabschnitten.
37. Lagerwelle nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsdistanzhülse einen länglichen Kanal umfaßt, um einen Schmiermittelstoff zur Schmierung einer Grenzfläche zwischen einem Kipphebel (24) und der Lagerwelle (22) bereitzustellen.
38. Lagerwelle nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsdistanzhülse (26) eine Unterteilung zur Vergrößerung der Klemmbelastung zum Festlegen der angrenzenden Enden der Wellenabschnitte umfaßt.
39. Lagerwelle nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsdistanzhülse einen Außendurchmesser hat, welcher für unterschiedliche Bauarten von Kipphebelanordnungen gemeinsam ist, um zu ermöglichen, daß bei einer einzigen Auslegung einer Brennkraftmaschine unterschiedliche Bauarten von Kipphebel­ anordnungen einsetzbar sind.
40. Lagerwelle nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Endring (41) mit der zentralen Lagerwelle (22) verbunden ist, der Endring (41) einen vorbestimmten Innendurch­ messer zur begrenzten Bewegung wenigstens eines Befestigungs­ mittels (26) und einen vorbestimmten Außendurchmesser hat, welcher in der Durchgangsbohrung zum Festlegen wenigstens einer Ver­ bindungsdistanzhülse (126) auf der zentralen Lagerwelle (22) angeordnet ist.
41. Kipphebelunterbaugruppe, welche folgendes aufweist:
eine relativ kurze Welle, welche erste und zweite Enden und eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen zum Anbringen der Welle an einer Brennkraftmaschine hat;
nur erste und zweite Kipphebel (24) auf der kurzen Welle beabstandet angeordnet und zur Ausführung einer Drehbewegung gelagert sind; und
ein Distanzelement (26; 126), welches auf der Welle (22) zwischen dem ersten und dem zweiten Kipphebel (24) angeordnet ist, um die ersten und die zweiten Kipphebel (24) auf der Welle (22) genau zu positionieren.
42. Kipphebelunterbaugruppe nach Anspruch 41, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Distanzteil (26) eine Distanzhülse ist, welche einen Längskanal zum Lenken des Schmiermittels zu einer Grenzfläche zwischen dem ersten Kipphebel (24) und der Welle (22) hat.
43. Kipphebelunterbaugruppe nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzteil eine Distanzhülse (126) ist, welche einen Schlitz zur verbesserten Klemmbelastung der Distanzhül­ se hat.
44. Kipphebelunterbaugruppe nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse einen ebenen Abschnitt und eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Befesti­ gungsmittels umfaßt, und daß die Durchgangsbohrung derart beschaf­ fen und ausgelegt ist, daß sie zu einer der Durchgangsbohrungen in der Welle (22) ausrichtbar ist.
45. Kipphebelunterbaugruppe nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerelement (123) zum Anordnen der jeweiligen ersten und zweiten Kipphebel (24) vorgesehen ist.
46. Kipphebelunterbaugruppe nach einem der Ansprüche 41 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei relativ kurze Wellenabschnitte miteinander zur Bildung einer Brennkraftmaschinen­ kipphebelanordnung verbunden sind.
47. Kipphebelunterbaugruppe nach einem der Ansprüche 41 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endring (41) und ein Befestigungs­ mittel (36) mit der Welle (22) verbunden sind, der Endring (41) einen vorbestimmten Innendurchmesser zur begrenzten Bewegung eines Befestigungsmittels und einen vorbestimmten Außendurchmesser hat, welcher in der Durchgangsbohrung zum Festlegen des Distanzteils nahe der Welle (22) anordenbar ist.
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