DE19829195C2 - Pumpe zum Fördern von schnellhärtenden Fördermedien - Google Patents

Pumpe zum Fördern von schnellhärtenden Fördermedien

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Description

Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Fördern von unter Wärme- und/oder Kerbwirkung leicht aushärtenden Förderme­ dien, insbesondere von durch Bestrahlung mit ultraviolet­ tem Licht aushärtenden Farben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere in Druckereibetrieben sind durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht aushärtende Farben (UV-härtende Farben) bekannt. Diese Druckfarben härten im Vergleich zu Druckfarben auf Ölbasis schneller aus und ermöglichen da­ mit eine erhöhte Druckgeschwindigkeit. Bei der Förderung solcher UV-härtenden Druckfarben treten wegen deren er­ höhter Temperaturempfindlichkeit jedoch Probleme auf. Ge­ wöhnlich werden diese Farben mit Hilfe von Kolbenpumpen gefördert.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 93 08 066 U1 ist eine Kolbenpum­ pe bekannt, bei welcher der Förderkolben ohne Dichtungs­ ringe oder dergleichen mit geringem Spiel im wesentlichen berührungsfrei in dem Pumpenraum hin und her bewegbar ist. Hierdurch soll dem Problem Rechnung getragen werden, daß durch das Auftreten von Reibungswärme zwischen Kolben und Pumpenraum die UV-härtende Farbe vorzeitig polymeri­ siert. Das Problem bei dieser Kolbenpumpe liegt jedoch darin, daß die Farbe weiterhin an den Dichtungen des obe­ ren Auslaßventils aushärten und ungünstigstenfalls die Pumpe blockieren kann. Ferner sind derartige UV-härtende Farben im allgemeinen hochviskos, so daß der Flüssig­ keitsstrom beim Ansaugen mittels eines Kolbenhubes abrei­ ßen kann.
Aus dem deutschen Prospekt: Leistritz Schraubenpumpen, Maschinenfabrik Paul Leistritz, Nürnberg, 1952, ist eine Pumpe zum Fördern von Dickstoffen (viskose und nicht schmierend wirkende Flüssigkeiten) bekannt, die als Schraubenpumpe ausgebildet ist. Die beiden Schnecken der Schraubenpumpe sind im Druckbereich dichtungsfrei über eine Stopfbüchse gelagert, wobei die durch die Stopfbüch­ se zirkulierende Flüssigkeit durch Bohrungen der Spindeln in den Saugraum zurückgeführt wird.
In der DE 26 37 221 A1 ist eine als Scheckenpumpe ausge­ bildete Pumpe zum Fördern von Flüssigkeiten oder Gießhar­ zen bzw. Quarzmehl offenbart. Die beiden Schnecken sind im Druckbereich nicht gelagert; das Flankenspiel zwischen den beiden Schnecken ist über ein Keil-Spannmittel ein­ stellbar.
Beiden in den letztgenannten Druckschriften offenbarten Pumpen ist gemein, daß diese für eine Förderung von unter Wärme- und/oder Kerbwirkung leicht aushärtenden Förderme­ dien aufgrund der Schneckenlagerung über Stopfbüchsen bzw. des sich während des Pumpenbetriebs geringfügig än­ dernden Flankenspiels der druckseitig nicht gelagerten Schnecken nicht geeignet sind.
Aus der DE 42 42 493 A1 ist eine Zahnradpumpe zum Fördern von UV-Farben bekannt. Die Zahnradpumpe ist hierbei so dimensioniert, daß die gewünschte Förderleistung bei ei­ ner Drehzahl bis höchstens 200 Umdrehungen/Minute er­ reicht wird, um sicherzustellen, daß in der Zahnradpumpe relativ niedrige dynamische Drücke erzeugt werden, und damit die innere Reibung und Wärmeentwicklung zwischen UV-Farbe und Pumpe eine Aushärtung und Verfestigung der UV-Farbe bei der Förderung verhindert. Die Zahnradpumpe ist auf einer Folgeplatte montiert, die auf die Öffnung eines die UV-Farbe enthaltenden Behältnisses aufgesetzt werden kann und mit Förderung der UV-Farbe aus dem Be­ hältnis in das letztere absinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Pumpe dahingehend weiterzuentwickeln, daß ein un­ ter Wärme- und/oder Kerbwirkung leicht aushärtendes För­ dermedium sicher und störungsfrei förderbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nach Anspruch 1 wird das o. g. Problem bei einer gattungs­ gemäßen Pumpe dadurch gelöst, daß das Fördermittel der Pumpe als Schneckentrieb ausgebildet ist, die Schnecken im Druckbereich über Wälzlager gelagert sind, und im Druckbereich der Pumpe keine Dichtung für die Lagerung der Schecke(n) vorgesehen ist.
Der Vorteil einer Förderung über einen Schneckentrieb liegt darin, daß im Vergleich zu herkömmlichen Kolbenpum­ pen keine Ventile am Eingang und Ausgang der Pumpe benö­ tigt werden. An diesen Ventilen mußten bislang Dichtungen vorgesehen werden, an denen das Fördermedium, insbesonde­ re die UV-härtende Farbe aufgrund der dort auftretenden Wärmeentwicklung durch Reibung und der Scherbeanspruchung der Farbe durch eine Kerbwirkung aushärten bzw. polymeri­ sieren konnte. Der Schneckentrieb fördert das Medium gleichmäßig vom Eingang zum Ausgang, wodurch übliche Wär­ mequellen oder Orte erhöhter Kerbwirkung weitestgehend vermieden werden.
Durch das Weglassen der Lagerungs-Dichtungen wird auch sichergestellt, daß im Druckbereich der Pumpe, in dem ei­ ne erhöhte Kerbwirkung auf die Farbe wirken könnte, keine mechanischen Teile vorliegen, welche diese Kerbwirkung begünstigen könnten. Die druckseitig zur Lagerung der Schnecke(n) verwendeten Kugelrollen- bzw. Wälzlager ver­ ursachen keine solche Kerbwirkung.
Vorzugsweise erfolgt der Antrieb des als Schneckentrieb ausgebildeten Fördermittels an der Saugseite. Damit müs­ sen vorteilhaft Dichtungen zwischen dem Schneckentrieb und dem Pumpengehäuse lediglich an der Saugseite vorgese­ hen werden, wo im Vergleich zu der Druckseite ein wesent­ lich geringerer Druck vorherrscht. Damit ist die dort am Ort der Dichtungen auf die Farbe wirkende Kerbkraft aber geringer, so daß es zu keiner Aushärtung bzw. Polymerisa­ tion kommt.
Vorzugsweise weist das als Schneckentrieb ausgebildete Fördermittel zwei Schnecken auf. Hiermit wird vorteilhaft eine optimale Pumpleistung mit Rücksicht auf die Vermei­ dung einer unerwünschten Aushärtung bzw. Polymerisation der Farbe erreicht.
Vorzugsweise ist das Spiel zwischen den beiden Schnecken einstellbar, besonders bevorzugt über ein Keil- Spannmittel, welches an der Antriebsseite an der Welle einer Schnecke angeordnet ist. Ganz besonders bevorzugt kann hiernach das Spiel auch größer als 0,1 mm, insbeson­ dere auf 0,2 mm eingestellt werden. Damit wird vermieden, daß die beiden sich drehenden Schnecken aneinander rei­ ben, was andernfalls zu einer unerwünschten Aushärtung durch eine Wärme- und/oder Kerbeinwirkung führen könnte.
Vorzugsweise werden beide Schnecken angetrieben, wodurch vorteilhaft das o. g. geringe Spiel genau eingehalten wer­ den kann.
Vorzugsweise ist die Spindel der Schnecke(n) dreigängig, wobei sie besonders bevorzugt ein Rechteckprofil auf­ weist. Damit bilden vorteilhaft die Teile der einander am nächsten gegenüberliegenden Bereiche der Spindel ledig­ lich eine Linie statt einer Fläche, wie im Falle eines Trapezprofils. Da solche schnell härtenden Medien in der Regel Viskositäten größer als 30.000 Pascal/sec, aufwei­ sen, dichtet die Pumpe sich selbst trotz der Rechteckpro­ file der Spindel ab.
Bevorzugt ist die Pumpe von der Gehäuseform derart ausge­ legt, daß sie mit ihrer Eingangsseite auf ein die UV- Farbe enthaltenes Behältnis obenauf setzbar ist und mit Absinken des Farbpegels im Behältnis in diesen eintaucht.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Pumpe mit einem Schneckentrieb als Fördermittel;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang des Schnittes A-A aus Fig. 1.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 und 2 eine Pumpe beschrieben, welche ihre Eingangsseite in den Figuren un­ ten und ihre Ausgangsseite oben angeordnet hat. Dies ist jedoch nicht einschränkend zu verstehen, sondern dient lediglich der leichteren Lesbarkeit der nachstehenden Fi­ gurenbeschreibung. Hierfür werden auch die Begriffe "links", "rechts" verwendet.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Pumpe 2 mit einem Schneckentrieb als Fördermittel. Die Pumpe 2 weist ein Gehäuse auf, das aus einem Gehäusedeckel 4, einem Spindelgehäuse 6, einem Verbindungsgehäuse 8 und einem Getriebegehäuse 10 aufgebaut ist. Die Pumpe wird u. a. zur Förderung von thixotropen UV-Farben (Bingham'sche Flui­ de), von nicht Newton'schen Fluiden (Pasten, bitumösen Stoffen etc.) sowie anderen Fördermedien, die leicht un­ ter Erwärmung oder Kerbwirkung aushärten, verwendet.
Das Getriebegehäuse 10 wird von unten an eine Schwimm­ platte (nicht dargestellt) angeflanscht, über welche die Pumpe 2 auf ein das Fördermedium enthaltendes Behältnis aufgesetzt werden kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, be­ findet sich der Eingang 12 der Pumpe 2 an der Pumpenun­ terseite im Getriebegehäuse 10. Auf das Getriebegehäuse 10 ist das Verbindungsgehäuse 8 montiert, das u. a. mit dem Getriebegehäuse 10 einen Eingangskanal 14 von dem Eingang 12 zu dem Fördermittel ausbildet. Auf dem Verbin­ dungsgehäuse 8 ist das Spindelgehäuse 6 angebracht, das eine linke Schnecke 16 und eine rechte Schnecke 18 auf­ nimmt. Der Innenraum des Spindelgehäuses 6 weist einen sich nach oben verjüngenden Abschnitt auf, in welchem obere Lager 20 und 22 jeweils der linken und der rechten Schnecke 16 und 18 eingepaßt sind. Diese oberen Lager 20 und 22 tragen jeweils die oberen Schneckenstummel 24 und 26 der Schnecken 16 und 18 über ein entsprechendes Kugel­ rollenlager. Ferner weist das Spindelgehäuse 6 im oberen Abschnitt der beiden Schnecken 16 und 18 noch einen ge­ meinsamen Auslaß 28 als Ausgang der Pumpe auf.
Auf dem Spindelgehäuse 6 ist der Gehäusedeckel 4 oben dicht montierbar. Insgesamt sind also die beiden oberen Schneckenstummel 24 und 26 der beiden Schnecken 16 und 18 im Druckbereich der Pumpe frei schwimmend gelagert. Es sind keine weiteren Dichtungen zwischen den beiden Lagern 20 und 22 und einem darunter liegenden Abschnitt der Schnecken 16 und 18 vorgesehen. Dadurch kann es dort zu keiner Kerbwirkung auf die UV-härtende Farbe kommen, wo­ durch eine Aushärtung dieser Farben dort vermieden wird.
Die Schnecken 16 und 18 weisen jeweils eine dreigängige Spindel 30 und 32 mit einem Rechteckprofil auf. Der Aus­ laß 28 ist mit einem kreisförmigen Querschnitt versehen und unmittelbar unterhalb der oberen Lager 20 und 22 und unmittelbar oberhalb des oberen Endes der Spindel 30 und 32 angeordnet. Das untere Ende der Spindeln 30 und 32 en­ det in dem Verbindungsgehäuse 8, und zwar unmittelbar mit dem Eintritt in den Innenraum dieses Gehäuseabschnitts (vgl. Fig. 2). Somit wird das Fördermedium von unten frei an die Spindeln 30 und 32 über deren gesamten radialen Querschnitt herangeführt und auch am oberen Ende der Spindeln 30 und 32 wiederum über den gesamten radialen Querschnitt in den oberen Bereich des Pumpenraumes geför­ dert. Hierzu weisen die Schnecken 16 und 28 also jeweils einen spindelfreien Abschnitt 34 und 36 an ihrem unteren und oberen Ende auf. Der untere spindelfreie Abschnitt 34 bei der Spindel 30 und 32 mündet jeweils über einen Dich­ tungsring 38 und 40 in das Getriebegehäuse 10. Die Dich­ tungsringe 38 und 40 gewährleisten, daß das Fördermedium nicht von dem Innenraum der Pumpe 2, in dem die unteren spindelfreien Abschnitte 34 der beiden Schnecken 16 und 18 liegen, in den Innenraum des Getriebegehäuses 10 ge­ langen kann. In dem ersten Bereich, der sich auf der Saugseite der Pumpe 2 befindet, liegt nur ein geringer Druck vor, so daß die Kerbwirkung zwischen den drehenden Schnecken 16 und 18 und den Dichtungsringen 38 und 40 hinsichtlich einer Aushärtung bzw. Polymerisation des Fördermediums vernachlässigbar ist.
Die unteren Abschnitte der Schnecken 16 und 18 sind über Kugelrollenlager 42 und 44 im Getriebegehäuse 10 gela­ gert. Diese Kugellager 42 und 44 werden jeweils von unten in einem Sitz des Getriebegehäuses 10 mittels einer Ab­ deckplatte 46 gehalten. Der untere Abschnitt der beiden Schnecken 16 und 18 erstreckt sich durch diese Abdeck­ platte 46 in einen Innenraum des Getriebegehäuses 10. Mit dem unteren Stummel 48 der linken Schnecke 16 ist ein Zahnrad 52 über einen Spannsatz 50 klemmschlüssig verbun­ den. Der untere Stummel 54 der rechten Schnecke 18 ist über eine Feder 56 mit einem Zahnrad 58 formschlüssig verbunden. Das Zahnrades 58 ist auf dem unteren Schnec­ kenstummel 54 mittels einer Sicherung 60 gesichert.
Der Spannsatz 50 besteht vom Prinzip her aus einem Keil 62, einem Gegenkeil 64 und einer Schraube 66. Bei dem Ge­ genkeil 64 handelt es sich genauer gesagt um einen Ring mit zylindrischer Innenbohrung und konischer Außenfläche, dessen zylindrische Innenbohrung den unteren Schnecken­ stummel 48 aufnimmt. Hierzu entspricht der Innendurchmes­ ser dieser Innenbohrung dem Außendurchmesser des unteren Schneckenstummels 48. Die Außenfläche des Gegenkeils 64 verjüngt sich in Richtung des unteren Schneckenstummels 48. Das obere breite Ende des Gegenkeils 64 stößt an eine Auskragung bzw. einen Abschnitt größeren Durchmessers des unteren Abschnitts der linken Schnecke 16 an.
Bei dem Keil 62 handelt es sich genauer gesagt um einen Ring mit zylindrischer Außenfläche und einer konischen Innenbohrung, dessen konische Innenbohrung die komplemen­ täre konische Außenfläche des Gegenkeils 64 aufnimmt. So­ mit wird ein konischer Sitz zwischen Keil 62 und Gegen­ keil 64 geschaffen. Die zylindrische Außenfläche des Keils 62 ist in einer entsprechenden Innenbohrung des Zahnrades 52 mit entsprechendem Innendurchmesser aufge­ nommen.
Bei der Montage wird nacheinander der Gegenkeil 64 auf den unteren Schneckenstummel 48, der Keil 62 auf den Ge­ genkeil 64 und das Zahnrad 52 auf den Keil 62 aufgescho­ ben. Anschließend wird die Schraube 66 von unten auf den unteren Schneckenstummel 48 geschraubt. Durch Festziehen der Schraube 66 verkeilen der Gegenkeil 64 zusammen mit dem Keil 62 das Zahnrad 52 mit dem unteren Schneckenstum­ mel 48, wodurch eine reibschlüssige Verbindung zwischen diesen beiden geschaffen wird.
Beim Justieren der beiden Schnecken 16 und 18 zueinander wird zuerst der untere Schneckenstummel 54 der rechten Schnecke 18 mit dem zugehörigen Zahnrad 58 formschlüssig verbunden. Anschließend wird der Spannsatz 50 vormontiert und durch Drehen der noch frei drehbaren linken Schnecke 16 die beiden Anschläge der Spindeln 30 und 32 jeweils in und gegen Uhrzeigerrichtung ermittelt. Anschließend wird eine Mittelstellung zwischen diesen beiden Anschlägen eingestellt und die Schraube 66 festgezogen, um den unte­ ren Schneckenstummel 48 reibschlüssig mit dem Zahnrad 52 zu verbinden. Die beiden Schnecken 16 und 18 sind mit ih­ ren Spindeln 30 und 32 dabei so gefertigt und im Pumpen­ gehäuse gelagert, daß in dieser Mittelstellung ein gerin­ ges Spiel der beiden Spindeln 30 und 32 zueinander ge­ währleistet ist. Dieses Spiel sollte größer als 0,1 mm, vorzugsweise 0,2 mm sein. Je nach Fördermedium kann das Spiel jedoch auch auf geringere Werte eingestellt werden, bei denen nach wie vor die Kerbwirkung zwischen den Spin­ deln 30 und 32 so gering ist, daß eine Aushärtung bzw. Polymerisation des Fördermediums vermieden wird. Entspre­ chendes gilt für Fördermedien, die noch schneller aushär­ ten, bei denen das Spiel also noch größer eingestellt werden muß.
Die beiden Schnecken werden über ein elektrisches An­ triebsmittel oberhalb des Pumpengehäuses (nicht darge­ stellt) angetrieben. Hierzu wird eine mit dem elektri­ schen Antriebsmittel verbundene Antriebswelle 68 durch einen Tunnel 70 in dem Pumpengehäuse in den Innenraum des unteren Getriebegehäuses 10 geführt. Hierzu weist der Ge­ häusedeckel 4 eine Ausnehmung 72 auf, durch welche sich die Antriebswelle 68 in das obere Ende des Spindelgehäu­ ses 6 erstreckt. Am oberen Ende des Spindelgehäuses 6 ist die Antriebswelle 68 über ein Kugelrollenlager 72 und am unteren Ende des Getriebegehäuses 10 über ein Kugellager 74 gelagert. Der Tunnel 70 für die Antriebswelle 68 ist in einzelnen Abschnitten des Gehäusedeckels 4, des Spin­ delgehäuses 6, des Verbindungsgehäuses 8 und des Ge­ triebsgehäuses 10 so ausgebildet, daß diese Abschnitte alle miteinander fluchten. Die Antriebswelle 68 gelangt schließlich durch eine Ausnehmung in der Abdeckplatte 46 in den Innenraum des Getriebegehäuses 10. Dort ist das untere Ende 76 der Antriebswelle 68 über eine Feder 78 mit einem Zahnrad 80 formschlüssig verbunden. Das Zahnrad 80 greift in das Zahnrad 58 ein, welches wiederum in das Zahnrad 52 eingreift. Somit werden beide Schnecken 16 und 18 von dem nicht dargestellten Antriebsmittel über die Antriebswelle 72 angetrieben. Für die Zahnräder 52, 58 und 80 können Stirnräder mit einseitiger Nabe und Schei­ ben (gerad-verzahnt - Eingriffswinkel 20°) verwendet wer­ den. Für die Dichtungsringe 38 und 40 können Stangenab­ streifer eingesetzt werden.
Die gesamte Pumpe 2 wird über den nicht dargestellten, am Getriebegehäuse angeflanschten Deckel auf das Behältnis aufgesetzt, pumpt dieses Behältnis dabei über den Eingang 12 leer und sinkt mit dem fallenden Flüssigkeitspegel im Behältnis in diesen ein.
Bezugszeichenliste
2
Pumpe
4
Gehäusedeckel
6
Spindelgehäuse
8
Verbindungsgehäuse
10
Getriebegehäuse
12
Eingang
14
Eingangskanal
16
linke Schnecke
18
rechte Schnecke
20
oberes Lager der linken Schnecke
22
oberes Lager der rechten Schnecke
24
oberer Stummel der linken Schnecke
26
oberer Stummel der rechten Schnecke
28
Auslaß
30
Spindel der linken Schnecke
32
Spindel der rechten Schnecke
34
unterer spindelfreier Abschnitt der beiden Schnecken
36
oberer spindelfreier Abschnitt der beiden Schnecken
38
Dichtungsring der linken Schnecke
40
Dichtungsring der rechten Schnecke
42
unteres Lager für die linke Schnecke
44
unteres Lager für die rechte Schnecke
46
Abdeckplatte
48
unterer Stummel der linken Schnecke
50
Spannsatz
52
Zahnrad der linken Schnecke
54
unterer Stummel der rechten Schnecke
56
Feder
58
Zahnrad der rechten Schnecke
60
Sicherung
62
ringförmiger Keil
64
ringförmiger Gegenkeil
66
Schraube
68
Antriebswelle
70
Tunnel für die Antriebswelle
72
oberes Lager für Antriebswelle
74
unteres Lager für Antriebswelle
76
unteres Ende der Antriebswelle
78
Feder
80
Zahnrad

Claims (11)

1. Pumpe (1) zum Fördern von unter Wärme- und/oder Kerb­ wirkung leicht aushärtenden Fördermedien, insbesonde­ re von durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht aushärtenden Farben, mit:
  • a) einem Pumpenraum mit einem Eingang (12) an der Saugseite und einem Ausgang (28) an der Druck­ seite; und
  • b) einem in dem Pumpenraum befindlichen Fördermit­ tel zum Fördern des Fördermediums vom Eingang (12) zum Ausgang (28) des Pumpenraums;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das Fördermittel als Schneckentrieb (16; 18) ausgebildet ist.
  • b) die Schnecken (16; 18) im Druckbereich über Wälzlager (20; 22) gelagert sind, und
  • c) im Druckbereich der Pumpe (2) keine Dichtung für die Lagerung der Schnecke(n) (16; 18) vorgesehen ist.
2. Pumpe (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des als Schneckentrieb (16; 18) aus­ gebildeten Fördermittels an der Saugseite erfolgt.
3. Pumpe (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das als Schneckentrieb (16; 18) ausge­ bildete Fördermittel zwei Schnecken (16, 18) auf­ weist.
4. Pumpe (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen den beiden Schnecken (16; 18) einstellbar ist.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel über ein Keil-Spannmittel (52) einstellbar ist, welches an der Antriebsseite an der Welle (48) einer Schnecke (16) angeordnet ist.
6. Pumpe (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel auf größer als 0.1 mm, insbesondere 0.2 mm eingestellt ist.
7. Pumpe (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schnecken (16; 18) ange­ trieben sind.
8. Pumpe (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (30, 32) der Schnecke(n) (16; 18) dreigängig ist.
9. Pumpe (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (30; 32) der Schnecke(n) (16; 18) ein Rechteckprofil aufweist.
10. Pumpe (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie von der Gehäuseform derart ausgelegt ist, daß sie mit ihrer Eingangsseite auf ein das Fördermedium enthaltendes Behältnis oben aufsetzbar ist und mit Absinken des Fördermedium im Behältnis in diesen eintaucht.
11. Pumpe (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel der Pumpe (2) am Pumpenausgang (28) vorgesehen ist.
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