DE19829195C2 - Pumpe zum Fördern von schnellhärtenden Fördermedien - Google Patents
Pumpe zum Fördern von schnellhärtenden FördermedienInfo
- Publication number
- DE19829195C2 DE19829195C2 DE1998129195 DE19829195A DE19829195C2 DE 19829195 C2 DE19829195 C2 DE 19829195C2 DE 1998129195 DE1998129195 DE 1998129195 DE 19829195 A DE19829195 A DE 19829195A DE 19829195 C2 DE19829195 C2 DE 19829195C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- screws
- screw
- housing
- gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/12—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C2/14—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F04C2/16—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with helical teeth, e.g. chevron-shaped, screw type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
- F01C21/102—Adjustment of the interstices between moving and fixed parts of the machine by means other than fluid pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C13/00—Adaptations of machines or pumps for special use, e.g. for extremely high pressures
- F04C13/001—Pumps for particular liquids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Fördern von unter
Wärme- und/oder Kerbwirkung leicht aushärtenden Förderme
dien, insbesondere von durch Bestrahlung mit ultraviolet
tem Licht aushärtenden Farben gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Insbesondere in Druckereibetrieben sind durch Bestrahlung
mit ultraviolettem Licht aushärtende Farben (UV-härtende
Farben) bekannt. Diese Druckfarben härten im Vergleich zu
Druckfarben auf Ölbasis schneller aus und ermöglichen da
mit eine erhöhte Druckgeschwindigkeit. Bei der Förderung
solcher UV-härtenden Druckfarben treten wegen deren er
höhter Temperaturempfindlichkeit jedoch Probleme auf. Ge
wöhnlich werden diese Farben mit Hilfe von Kolbenpumpen
gefördert.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 93 08 066 U1 ist eine Kolbenpum
pe bekannt, bei welcher der Förderkolben ohne Dichtungs
ringe oder dergleichen mit geringem Spiel im wesentlichen
berührungsfrei in dem Pumpenraum hin und her bewegbar
ist. Hierdurch soll dem Problem Rechnung getragen werden,
daß durch das Auftreten von Reibungswärme zwischen Kolben
und Pumpenraum die UV-härtende Farbe vorzeitig polymeri
siert. Das Problem bei dieser Kolbenpumpe liegt jedoch
darin, daß die Farbe weiterhin an den Dichtungen des obe
ren Auslaßventils aushärten und ungünstigstenfalls die
Pumpe blockieren kann. Ferner sind derartige UV-härtende
Farben im allgemeinen hochviskos, so daß der Flüssig
keitsstrom beim Ansaugen mittels eines Kolbenhubes abrei
ßen kann.
Aus dem deutschen Prospekt: Leistritz Schraubenpumpen,
Maschinenfabrik Paul Leistritz, Nürnberg, 1952, ist eine
Pumpe zum Fördern von Dickstoffen (viskose und nicht
schmierend wirkende Flüssigkeiten) bekannt, die als
Schraubenpumpe ausgebildet ist. Die beiden Schnecken der
Schraubenpumpe sind im Druckbereich dichtungsfrei über
eine Stopfbüchse gelagert, wobei die durch die Stopfbüch
se zirkulierende Flüssigkeit durch Bohrungen der Spindeln
in den Saugraum zurückgeführt wird.
In der DE 26 37 221 A1 ist eine als Scheckenpumpe ausge
bildete Pumpe zum Fördern von Flüssigkeiten oder Gießhar
zen bzw. Quarzmehl offenbart. Die beiden Schnecken sind
im Druckbereich nicht gelagert; das Flankenspiel zwischen
den beiden Schnecken ist über ein Keil-Spannmittel ein
stellbar.
Beiden in den letztgenannten Druckschriften offenbarten
Pumpen ist gemein, daß diese für eine Förderung von unter
Wärme- und/oder Kerbwirkung leicht aushärtenden Förderme
dien aufgrund der Schneckenlagerung über Stopfbüchsen
bzw. des sich während des Pumpenbetriebs geringfügig än
dernden Flankenspiels der druckseitig nicht gelagerten
Schnecken nicht geeignet sind.
Aus der DE 42 42 493 A1 ist eine Zahnradpumpe zum Fördern
von UV-Farben bekannt. Die Zahnradpumpe ist hierbei so
dimensioniert, daß die gewünschte Förderleistung bei ei
ner Drehzahl bis höchstens 200 Umdrehungen/Minute er
reicht wird, um sicherzustellen, daß in der Zahnradpumpe
relativ niedrige dynamische Drücke erzeugt werden, und
damit die innere Reibung und Wärmeentwicklung zwischen
UV-Farbe und Pumpe eine Aushärtung und Verfestigung der
UV-Farbe bei der Förderung verhindert. Die Zahnradpumpe
ist auf einer Folgeplatte montiert, die auf die Öffnung
eines die UV-Farbe enthaltenden Behältnisses aufgesetzt
werden kann und mit Förderung der UV-Farbe aus dem Be
hältnis in das letztere absinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Pumpe dahingehend weiterzuentwickeln, daß ein un
ter Wärme- und/oder Kerbwirkung leicht aushärtendes För
dermedium sicher und störungsfrei förderbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Gegenstand des
Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Nach Anspruch 1 wird das o. g. Problem bei einer gattungs
gemäßen Pumpe dadurch gelöst, daß das Fördermittel der
Pumpe als Schneckentrieb ausgebildet ist, die Schnecken
im Druckbereich über Wälzlager gelagert sind, und im
Druckbereich der Pumpe keine Dichtung für die Lagerung
der Schecke(n) vorgesehen ist.
Der Vorteil einer Förderung über einen Schneckentrieb
liegt darin, daß im Vergleich zu herkömmlichen Kolbenpum
pen keine Ventile am Eingang und Ausgang der Pumpe benö
tigt werden. An diesen Ventilen mußten bislang Dichtungen
vorgesehen werden, an denen das Fördermedium, insbesonde
re die UV-härtende Farbe aufgrund der dort auftretenden
Wärmeentwicklung durch Reibung und der Scherbeanspruchung
der Farbe durch eine Kerbwirkung aushärten bzw. polymeri
sieren konnte. Der Schneckentrieb fördert das Medium
gleichmäßig vom Eingang zum Ausgang, wodurch übliche Wär
mequellen oder Orte erhöhter Kerbwirkung weitestgehend
vermieden werden.
Durch das Weglassen der Lagerungs-Dichtungen wird auch
sichergestellt, daß im Druckbereich der Pumpe, in dem ei
ne erhöhte Kerbwirkung auf die Farbe wirken könnte, keine
mechanischen Teile vorliegen, welche diese Kerbwirkung
begünstigen könnten. Die druckseitig zur Lagerung der
Schnecke(n) verwendeten Kugelrollen- bzw. Wälzlager ver
ursachen keine solche Kerbwirkung.
Vorzugsweise erfolgt der Antrieb des als Schneckentrieb
ausgebildeten Fördermittels an der Saugseite. Damit müs
sen vorteilhaft Dichtungen zwischen dem Schneckentrieb
und dem Pumpengehäuse lediglich an der Saugseite vorgese
hen werden, wo im Vergleich zu der Druckseite ein wesent
lich geringerer Druck vorherrscht. Damit ist die dort am
Ort der Dichtungen auf die Farbe wirkende Kerbkraft aber
geringer, so daß es zu keiner Aushärtung bzw. Polymerisa
tion kommt.
Vorzugsweise weist das als Schneckentrieb ausgebildete
Fördermittel zwei Schnecken auf. Hiermit wird vorteilhaft
eine optimale Pumpleistung mit Rücksicht auf die Vermei
dung einer unerwünschten Aushärtung bzw. Polymerisation
der Farbe erreicht.
Vorzugsweise ist das Spiel zwischen den beiden Schnecken
einstellbar, besonders bevorzugt über ein Keil-
Spannmittel, welches an der Antriebsseite an der Welle
einer Schnecke angeordnet ist. Ganz besonders bevorzugt
kann hiernach das Spiel auch größer als 0,1 mm, insbeson
dere auf 0,2 mm eingestellt werden. Damit wird vermieden,
daß die beiden sich drehenden Schnecken aneinander rei
ben, was andernfalls zu einer unerwünschten Aushärtung
durch eine Wärme- und/oder Kerbeinwirkung führen könnte.
Vorzugsweise werden beide Schnecken angetrieben, wodurch
vorteilhaft das o. g. geringe Spiel genau eingehalten wer
den kann.
Vorzugsweise ist die Spindel der Schnecke(n) dreigängig,
wobei sie besonders bevorzugt ein Rechteckprofil auf
weist. Damit bilden vorteilhaft die Teile der einander am
nächsten gegenüberliegenden Bereiche der Spindel ledig
lich eine Linie statt einer Fläche, wie im Falle eines
Trapezprofils. Da solche schnell härtenden Medien in der
Regel Viskositäten größer als 30.000 Pascal/sec, aufwei
sen, dichtet die Pumpe sich selbst trotz der Rechteckpro
file der Spindel ab.
Bevorzugt ist die Pumpe von der Gehäuseform derart ausge
legt, daß sie mit ihrer Eingangsseite auf ein die UV-
Farbe enthaltenes Behältnis obenauf setzbar ist und mit
Absinken des Farbpegels im Behältnis in diesen eintaucht.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden
nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit
Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Pumpe mit einem
Schneckentrieb als Fördermittel;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang des Schnittes
A-A aus Fig. 1.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 und 2 eine Pumpe
beschrieben, welche ihre Eingangsseite in den Figuren un
ten und ihre Ausgangsseite oben angeordnet hat. Dies ist
jedoch nicht einschränkend zu verstehen, sondern dient
lediglich der leichteren Lesbarkeit der nachstehenden Fi
gurenbeschreibung. Hierfür werden auch die Begriffe
"links", "rechts" verwendet.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Pumpe 2 mit
einem Schneckentrieb als Fördermittel. Die Pumpe 2 weist
ein Gehäuse auf, das aus einem Gehäusedeckel 4, einem
Spindelgehäuse 6, einem Verbindungsgehäuse 8 und einem
Getriebegehäuse 10 aufgebaut ist. Die Pumpe wird u. a. zur
Förderung von thixotropen UV-Farben (Bingham'sche Flui
de), von nicht Newton'schen Fluiden (Pasten, bitumösen
Stoffen etc.) sowie anderen Fördermedien, die leicht un
ter Erwärmung oder Kerbwirkung aushärten, verwendet.
Das Getriebegehäuse 10 wird von unten an eine Schwimm
platte (nicht dargestellt) angeflanscht, über welche die
Pumpe 2 auf ein das Fördermedium enthaltendes Behältnis
aufgesetzt werden kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, be
findet sich der Eingang 12 der Pumpe 2 an der Pumpenun
terseite im Getriebegehäuse 10. Auf das Getriebegehäuse
10 ist das Verbindungsgehäuse 8 montiert, das u. a. mit
dem Getriebegehäuse 10 einen Eingangskanal 14 von dem
Eingang 12 zu dem Fördermittel ausbildet. Auf dem Verbin
dungsgehäuse 8 ist das Spindelgehäuse 6 angebracht, das
eine linke Schnecke 16 und eine rechte Schnecke 18 auf
nimmt. Der Innenraum des Spindelgehäuses 6 weist einen
sich nach oben verjüngenden Abschnitt auf, in welchem
obere Lager 20 und 22 jeweils der linken und der rechten
Schnecke 16 und 18 eingepaßt sind. Diese oberen Lager 20
und 22 tragen jeweils die oberen Schneckenstummel 24 und
26 der Schnecken 16 und 18 über ein entsprechendes Kugel
rollenlager. Ferner weist das Spindelgehäuse 6 im oberen
Abschnitt der beiden Schnecken 16 und 18 noch einen ge
meinsamen Auslaß 28 als Ausgang der Pumpe auf.
Auf dem Spindelgehäuse 6 ist der Gehäusedeckel 4 oben
dicht montierbar. Insgesamt sind also die beiden oberen
Schneckenstummel 24 und 26 der beiden Schnecken 16 und 18
im Druckbereich der Pumpe frei schwimmend gelagert. Es
sind keine weiteren Dichtungen zwischen den beiden Lagern
20 und 22 und einem darunter liegenden Abschnitt der
Schnecken 16 und 18 vorgesehen. Dadurch kann es dort zu
keiner Kerbwirkung auf die UV-härtende Farbe kommen, wo
durch eine Aushärtung dieser Farben dort vermieden wird.
Die Schnecken 16 und 18 weisen jeweils eine dreigängige
Spindel 30 und 32 mit einem Rechteckprofil auf. Der Aus
laß 28 ist mit einem kreisförmigen Querschnitt versehen
und unmittelbar unterhalb der oberen Lager 20 und 22 und
unmittelbar oberhalb des oberen Endes der Spindel 30 und
32 angeordnet. Das untere Ende der Spindeln 30 und 32 en
det in dem Verbindungsgehäuse 8, und zwar unmittelbar mit
dem Eintritt in den Innenraum dieses Gehäuseabschnitts
(vgl. Fig. 2). Somit wird das Fördermedium von unten frei
an die Spindeln 30 und 32 über deren gesamten radialen
Querschnitt herangeführt und auch am oberen Ende der
Spindeln 30 und 32 wiederum über den gesamten radialen
Querschnitt in den oberen Bereich des Pumpenraumes geför
dert. Hierzu weisen die Schnecken 16 und 28 also jeweils
einen spindelfreien Abschnitt 34 und 36 an ihrem unteren
und oberen Ende auf. Der untere spindelfreie Abschnitt 34
bei der Spindel 30 und 32 mündet jeweils über einen Dich
tungsring 38 und 40 in das Getriebegehäuse 10. Die Dich
tungsringe 38 und 40 gewährleisten, daß das Fördermedium
nicht von dem Innenraum der Pumpe 2, in dem die unteren
spindelfreien Abschnitte 34 der beiden Schnecken 16 und
18 liegen, in den Innenraum des Getriebegehäuses 10 ge
langen kann. In dem ersten Bereich, der sich auf der
Saugseite der Pumpe 2 befindet, liegt nur ein geringer
Druck vor, so daß die Kerbwirkung zwischen den drehenden
Schnecken 16 und 18 und den Dichtungsringen 38 und 40
hinsichtlich einer Aushärtung bzw. Polymerisation des
Fördermediums vernachlässigbar ist.
Die unteren Abschnitte der Schnecken 16 und 18 sind über
Kugelrollenlager 42 und 44 im Getriebegehäuse 10 gela
gert. Diese Kugellager 42 und 44 werden jeweils von unten
in einem Sitz des Getriebegehäuses 10 mittels einer Ab
deckplatte 46 gehalten. Der untere Abschnitt der beiden
Schnecken 16 und 18 erstreckt sich durch diese Abdeck
platte 46 in einen Innenraum des Getriebegehäuses 10. Mit
dem unteren Stummel 48 der linken Schnecke 16 ist ein
Zahnrad 52 über einen Spannsatz 50 klemmschlüssig verbun
den. Der untere Stummel 54 der rechten Schnecke 18 ist
über eine Feder 56 mit einem Zahnrad 58 formschlüssig
verbunden. Das Zahnrades 58 ist auf dem unteren Schnec
kenstummel 54 mittels einer Sicherung 60 gesichert.
Der Spannsatz 50 besteht vom Prinzip her aus einem Keil
62, einem Gegenkeil 64 und einer Schraube 66. Bei dem Ge
genkeil 64 handelt es sich genauer gesagt um einen Ring
mit zylindrischer Innenbohrung und konischer Außenfläche,
dessen zylindrische Innenbohrung den unteren Schnecken
stummel 48 aufnimmt. Hierzu entspricht der Innendurchmes
ser dieser Innenbohrung dem Außendurchmesser des unteren
Schneckenstummels 48. Die Außenfläche des Gegenkeils 64
verjüngt sich in Richtung des unteren Schneckenstummels
48. Das obere breite Ende des Gegenkeils 64 stößt an eine
Auskragung bzw. einen Abschnitt größeren Durchmessers des
unteren Abschnitts der linken Schnecke 16 an.
Bei dem Keil 62 handelt es sich genauer gesagt um einen
Ring mit zylindrischer Außenfläche und einer konischen
Innenbohrung, dessen konische Innenbohrung die komplemen
täre konische Außenfläche des Gegenkeils 64 aufnimmt. So
mit wird ein konischer Sitz zwischen Keil 62 und Gegen
keil 64 geschaffen. Die zylindrische Außenfläche des
Keils 62 ist in einer entsprechenden Innenbohrung des
Zahnrades 52 mit entsprechendem Innendurchmesser aufge
nommen.
Bei der Montage wird nacheinander der Gegenkeil 64 auf
den unteren Schneckenstummel 48, der Keil 62 auf den Ge
genkeil 64 und das Zahnrad 52 auf den Keil 62 aufgescho
ben. Anschließend wird die Schraube 66 von unten auf den
unteren Schneckenstummel 48 geschraubt. Durch Festziehen
der Schraube 66 verkeilen der Gegenkeil 64 zusammen mit
dem Keil 62 das Zahnrad 52 mit dem unteren Schneckenstum
mel 48, wodurch eine reibschlüssige Verbindung zwischen
diesen beiden geschaffen wird.
Beim Justieren der beiden Schnecken 16 und 18 zueinander
wird zuerst der untere Schneckenstummel 54 der rechten
Schnecke 18 mit dem zugehörigen Zahnrad 58 formschlüssig
verbunden. Anschließend wird der Spannsatz 50 vormontiert
und durch Drehen der noch frei drehbaren linken Schnecke
16 die beiden Anschläge der Spindeln 30 und 32 jeweils in
und gegen Uhrzeigerrichtung ermittelt. Anschließend wird
eine Mittelstellung zwischen diesen beiden Anschlägen
eingestellt und die Schraube 66 festgezogen, um den unte
ren Schneckenstummel 48 reibschlüssig mit dem Zahnrad 52
zu verbinden. Die beiden Schnecken 16 und 18 sind mit ih
ren Spindeln 30 und 32 dabei so gefertigt und im Pumpen
gehäuse gelagert, daß in dieser Mittelstellung ein gerin
ges Spiel der beiden Spindeln 30 und 32 zueinander ge
währleistet ist. Dieses Spiel sollte größer als 0,1 mm,
vorzugsweise 0,2 mm sein. Je nach Fördermedium kann das
Spiel jedoch auch auf geringere Werte eingestellt werden,
bei denen nach wie vor die Kerbwirkung zwischen den Spin
deln 30 und 32 so gering ist, daß eine Aushärtung bzw.
Polymerisation des Fördermediums vermieden wird. Entspre
chendes gilt für Fördermedien, die noch schneller aushär
ten, bei denen das Spiel also noch größer eingestellt
werden muß.
Die beiden Schnecken werden über ein elektrisches An
triebsmittel oberhalb des Pumpengehäuses (nicht darge
stellt) angetrieben. Hierzu wird eine mit dem elektri
schen Antriebsmittel verbundene Antriebswelle 68 durch
einen Tunnel 70 in dem Pumpengehäuse in den Innenraum des
unteren Getriebegehäuses 10 geführt. Hierzu weist der Ge
häusedeckel 4 eine Ausnehmung 72 auf, durch welche sich
die Antriebswelle 68 in das obere Ende des Spindelgehäu
ses 6 erstreckt. Am oberen Ende des Spindelgehäuses 6 ist
die Antriebswelle 68 über ein Kugelrollenlager 72 und am
unteren Ende des Getriebegehäuses 10 über ein Kugellager
74 gelagert. Der Tunnel 70 für die Antriebswelle 68 ist
in einzelnen Abschnitten des Gehäusedeckels 4, des Spin
delgehäuses 6, des Verbindungsgehäuses 8 und des Ge
triebsgehäuses 10 so ausgebildet, daß diese Abschnitte
alle miteinander fluchten. Die Antriebswelle 68 gelangt
schließlich durch eine Ausnehmung in der Abdeckplatte 46
in den Innenraum des Getriebegehäuses 10. Dort ist das
untere Ende 76 der Antriebswelle 68 über eine Feder 78
mit einem Zahnrad 80 formschlüssig verbunden. Das Zahnrad
80 greift in das Zahnrad 58 ein, welches wiederum in das
Zahnrad 52 eingreift. Somit werden beide Schnecken 16 und
18 von dem nicht dargestellten Antriebsmittel über die
Antriebswelle 72 angetrieben. Für die Zahnräder 52, 58
und 80 können Stirnräder mit einseitiger Nabe und Schei
ben (gerad-verzahnt - Eingriffswinkel 20°) verwendet wer
den. Für die Dichtungsringe 38 und 40 können Stangenab
streifer eingesetzt werden.
Die gesamte Pumpe 2 wird über den nicht dargestellten, am
Getriebegehäuse angeflanschten Deckel auf das Behältnis
aufgesetzt, pumpt dieses Behältnis dabei über den Eingang
12 leer und sinkt mit dem fallenden Flüssigkeitspegel im
Behältnis in diesen ein.
2
Pumpe
4
Gehäusedeckel
6
Spindelgehäuse
8
Verbindungsgehäuse
10
Getriebegehäuse
12
Eingang
14
Eingangskanal
16
linke Schnecke
18
rechte Schnecke
20
oberes Lager der linken Schnecke
22
oberes Lager der rechten Schnecke
24
oberer Stummel der linken Schnecke
26
oberer Stummel der rechten Schnecke
28
Auslaß
30
Spindel der linken Schnecke
32
Spindel der rechten Schnecke
34
unterer spindelfreier Abschnitt der beiden Schnecken
36
oberer spindelfreier Abschnitt der beiden Schnecken
38
Dichtungsring der linken Schnecke
40
Dichtungsring der rechten Schnecke
42
unteres Lager für die linke Schnecke
44
unteres Lager für die rechte Schnecke
46
Abdeckplatte
48
unterer Stummel der linken Schnecke
50
Spannsatz
52
Zahnrad der linken Schnecke
54
unterer Stummel der rechten Schnecke
56
Feder
58
Zahnrad der rechten Schnecke
60
Sicherung
62
ringförmiger Keil
64
ringförmiger Gegenkeil
66
Schraube
68
Antriebswelle
70
Tunnel für die Antriebswelle
72
oberes Lager für Antriebswelle
74
unteres Lager für Antriebswelle
76
unteres Ende der Antriebswelle
78
Feder
80
Zahnrad
Claims (11)
1. Pumpe (1) zum Fördern von unter Wärme- und/oder Kerb
wirkung leicht aushärtenden Fördermedien, insbesonde
re von durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht
aushärtenden Farben, mit:
- a) einem Pumpenraum mit einem Eingang (12) an der Saugseite und einem Ausgang (28) an der Druck seite; und
- b) einem in dem Pumpenraum befindlichen Fördermit tel zum Fördern des Fördermediums vom Eingang (12) zum Ausgang (28) des Pumpenraums;
- a) das Fördermittel als Schneckentrieb (16; 18) ausgebildet ist.
- b) die Schnecken (16; 18) im Druckbereich über Wälzlager (20; 22) gelagert sind, und
- c) im Druckbereich der Pumpe (2) keine Dichtung für die Lagerung der Schnecke(n) (16; 18) vorgesehen ist.
2. Pumpe (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des als Schneckentrieb (16; 18) aus
gebildeten Fördermittels an der Saugseite erfolgt.
3. Pumpe (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das als Schneckentrieb (16; 18) ausge
bildete Fördermittel zwei Schnecken (16, 18) auf
weist.
4. Pumpe (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spiel zwischen den beiden Schnecken (16; 18)
einstellbar ist.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spiel über ein Keil-Spannmittel (52) einstellbar
ist, welches an der Antriebsseite an der Welle (48)
einer Schnecke (16) angeordnet ist.
6. Pumpe (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spiel auf größer als 0.1 mm,
insbesondere 0.2 mm eingestellt ist.
7. Pumpe (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Schnecken (16; 18) ange
trieben sind.
8. Pumpe (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (30, 32) der
Schnecke(n) (16; 18) dreigängig ist.
9. Pumpe (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (30; 32) der
Schnecke(n) (16; 18) ein Rechteckprofil aufweist.
10. Pumpe (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie von der Gehäuseform
derart ausgelegt ist, daß sie mit ihrer Eingangsseite
auf ein das Fördermedium enthaltendes Behältnis oben
aufsetzbar ist und mit Absinken des Fördermedium im
Behältnis in diesen eintaucht.
11. Pumpe (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsmittel der Pumpe (2) am Pumpenausgang
(28) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998129195 DE19829195C2 (de) | 1998-06-30 | 1998-06-30 | Pumpe zum Fördern von schnellhärtenden Fördermedien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998129195 DE19829195C2 (de) | 1998-06-30 | 1998-06-30 | Pumpe zum Fördern von schnellhärtenden Fördermedien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19829195A1 DE19829195A1 (de) | 2000-01-13 |
DE19829195C2 true DE19829195C2 (de) | 2001-02-22 |
Family
ID=7872517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998129195 Expired - Fee Related DE19829195C2 (de) | 1998-06-30 | 1998-06-30 | Pumpe zum Fördern von schnellhärtenden Fördermedien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19829195C2 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1423768A (en) * | 1921-04-25 | 1922-07-25 | William S Holdaway | Pump |
DE2637221A1 (de) * | 1975-09-24 | 1977-04-07 | Suter Maschinen Und Apparateba | Drehkolbenfoerderer mit mindestens zwei kolben |
DE2607803A1 (de) * | 1976-02-26 | 1977-09-01 | Schwerdtel Ludwig Gmbh | Vorrichtung zum foerdern von in zylindrischen behaeltern befindlichen pasteusen stoffen |
DE3140042A1 (de) * | 1981-10-08 | 1983-04-21 | Pumpenfabrik Wangen GmbH, 7988 Wangen | Schneckenpumpe |
DE9308066U1 (de) * | 1993-02-20 | 1993-09-09 | Lincoln GmbH, 69190 Walldorf | Kolbenpumpe |
DE4242493A1 (de) * | 1992-12-16 | 1994-06-23 | Bvs Gmbh | Vorrichtung zur Entnahme von Farbe |
-
1998
- 1998-06-30 DE DE1998129195 patent/DE19829195C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1423768A (en) * | 1921-04-25 | 1922-07-25 | William S Holdaway | Pump |
DE2637221A1 (de) * | 1975-09-24 | 1977-04-07 | Suter Maschinen Und Apparateba | Drehkolbenfoerderer mit mindestens zwei kolben |
DE2607803A1 (de) * | 1976-02-26 | 1977-09-01 | Schwerdtel Ludwig Gmbh | Vorrichtung zum foerdern von in zylindrischen behaeltern befindlichen pasteusen stoffen |
DE3140042A1 (de) * | 1981-10-08 | 1983-04-21 | Pumpenfabrik Wangen GmbH, 7988 Wangen | Schneckenpumpe |
DE4242493A1 (de) * | 1992-12-16 | 1994-06-23 | Bvs Gmbh | Vorrichtung zur Entnahme von Farbe |
DE9308066U1 (de) * | 1993-02-20 | 1993-09-09 | Lincoln GmbH, 69190 Walldorf | Kolbenpumpe |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Prospekt: Leistritz Schraubenpumpen, Maschinenfabrik Paul Leistritz, Nürnberg, 1952 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19829195A1 (de) | 2000-01-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0022851B1 (de) | Zweizylinder-pumpe, insbesondere zur förderung von dickstoffen | |
DE2650495A1 (de) | Veraenderliche keilriemenuebertragung | |
DE2825616A1 (de) | Zahnradpumpe | |
DE2136214C3 (de) | Zahnradpumpe oder -motor mit einem Kunststoffgehäuse und ein Verfahren zum Herstellen desselben | |
DE2601347A1 (de) | Pumpe, insbesondere zur foerderung von zementbeton o.dgl. | |
DE2143401C2 (de) | Pumpe | |
DE3105649A1 (de) | Dosierpumpe | |
DE19829195C2 (de) | Pumpe zum Fördern von schnellhärtenden Fördermedien | |
DE2901638B1 (de) | Kreiselpumpe fuer mit Feststoffen versetzte Fluessigkeiten | |
DE3045192C2 (de) | Zahnradpumpe | |
DE9308066U1 (de) | Kolbenpumpe | |
DE2061960A1 (de) | Radialkolbenpumpe mit Drosseleinrichtung zur Begrenzung des Fördervolumens | |
EP1897849A1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von viskosem oder pastösem Material aus einem Behälter | |
DE2219352A1 (de) | Kontinuierlich arbeitender ringmischer | |
EP0718040B1 (de) | Lackförderpumpe | |
DE2735582A1 (de) | Kolbenpumpe | |
DE2236125A1 (de) | Radialkolbenmaschine | |
DE2211786A1 (de) | Foerdervorrichtung, insbesondere foerderpumpe | |
EP1580152A1 (de) | Zellenradschleuse für den Eintrag und Austrag von Fördergut in oder aus einem Druckraum | |
AT287583B (de) | Selbsttätig wirkende Bremsrolle | |
DE1966070C3 (de) | ||
DE102006034141A1 (de) | Zahnradpumpe zur Förderung von Produkten mit hohem Feststoffanteil | |
DE2452092C3 (de) | Radialkolbenpumpe | |
DE2147452A1 (de) | Rotierende axial foerdernde verdraengerpumpe | |
EP0359837A1 (de) | Drehkolbenpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |