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Fördervorrichtung, insbesondere Förderpumpe Dic Erfindung betrifft
eine Fördervorrichtung, insbesondere Förderpumpe mit einem PumpSehäuse und einem
darin angeordnet Rotor od.dgl., wobei eic relative Drehung dieses inneren Rotors
gegenüber diesem Gehäuse eine Förderung eines ebenfalls in dem Gehäuse befindlichen
Mediums bewirkt.
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Derartige Pumpen sind bereits bekannt. Dabei befindet sich in der
Regel in einem inneren Gehäuse ein Rotor mit diesen aufgesetzten schrägen Schaufeln,
welche bei Drehung ein Fördermedium in axialer Richtung weiterpumpen können. Derartige
Vorrichtungen müssen jedoch mit verhältnismässig hohen Drehzahlen arbeiten und sind
nur für Flüssigkeiten geeignet, deren Viskosität etwa der von Wasser entspricht.
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Ferner sind derartige Pumpcn zum Fördern von körnigem Gut wie Schlamm
oder Sand enthaltender Flüssigkeit, Gips-oder Detonbrei oder dergleichen ungeeignet.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Pumpe der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, mit welcher ausser solchen sehr flüssigen Medien auch brei- oder
sirupförmige Medien oder gar festere Stoffe wie Zementbrei usw. weitertransportiert
und gefördert werden können. Dabei soll insbesondere bei zäheren Flüssigkeiten oder
bei Fördergut wie beispielsweiss Nüsse, bohnen, Granulat od.dgl. oder bei Gemischen
aus Flüssigkeit und Feststoffen wie beispielsweise Früchten im Saft, Mörtel und
Putz sowie Zement, solange diese noch nicht abgebunden haben, auch ein langsamerer
Lauf der ördervorrichtung möglich sein. Ferner sollen mit dieser Fördervorrichtung,
insbesondere wenn sie als Pumpe für Flüssigkeiten dient, hohe Förderdrücke erreichbar
sein.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Fördereinrichtung
der eingangs erwähnten Art vor, die sich vo allem dadurch kennzeichnet, dass in
die Innenwandung --- des äusseren Pumpgehäuses wenigtens ein schraubenlinienartig
verlaufender Schnecken-@g eingearbeitet ist, dessen jeweiliger Querschnitt zw. Durchmesser
grösser als der des Rotors ist und in @ngsrichtung des Rotors sich jeweils schraubenlinienförmig
an verschiedenen Stellen dem Umfang des diese Hohlschnecke
in axialer
Richtung durchsetzenden Rotors insbesondere tangential nähert, während seine jeweils
der Stelle grösster Annäherung gegenüberliegende Seite an der selben Querschnittsstelle
vom Rotor eine entsprechende Entfernung aufweist, und dass der Rotor od. dgl. etwa
als Zylinder ausgebildet ist, der im Bereich der schneckenartigen Ausbildung des
GehåuWscs eine Mehrzahl quer zur Längsachse des Rotors verschiebbare, aneinander
unmittelbar benachbarter Dichter elemente aufweist-, die in diagonal iichtung ggf.
zweiteilig in ausgebildet sind und deren Länge/dieser Richtung insbesondere jeweils
den Durchmesser der im Querschnitt runden wenigstens etwa in Hohlschnecke entspricht,
und dass die/ Achsrichtung des Rotors od. dgl. dicht nebeneinander liegenden Dichtungselemente
einen mehreckigen Querschnitt haben, der in Förderrichtung eine wesentlich kleinere
Seitilänge besitzt, als es der Ganghöhe der Schnecke entspricht.
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Wird der Rotor mit diesen Dichtelementen innerhalb der Schnecke verdreht,
ergibt sich für diese Dichtelemente jeweils an ihren äusseren Enden eine Gleitbewegung
relativ zu dem sie umgebenden Gehäuse. Da durch die Schneckenform dieses Gehäuses,
welches von dem zylindrischen Rotor durchsetzt wird, Jeder Querschnitt des Innengehäuses
gegenüber dem Rotor exzentrisch angeordnet ist, ergibt sich gleichzeitig eine Hin-
und Herbewegung der Dichtelemente
beim Verdrehen des zylindrischen
Rotors. Eine zwischen den Dichtelementen befindliche Flüssigkeit od.dgl.Medium wird
dabei durch diese Drehung in axialer Richtung gefördert, was durch die schraubenlinienförmige
Ausbildung des Gehäuses bewirkt wird. Das Medium wird praktisch durch die Drehung
des Rotors und die dabei entlang wenigstens einer Mantellinie dieses Schneckengehäuses
erfolgende Abdichtung in axialer Richtung vorwärtsgeschraubt. In vorteilhafter Weise
ergibt sich dabei entlang dem Umfang eines solchen Gehäusequerschnittes wenigstens
zweifache Abdichtung, da die Dichtelemente Jeweils mit ihren äusseren Enden an der
Gehäusewandung anliegen können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin,
dass die Dichtelemente auf diese Weise durch das sie umschliessende Gehäuse zwangsgesteuert
werden. Dadurch ist eine verhältnismässig einfache Ausbildung möglich, bei welcher
z.D. durchgehende Dichtelemente hin und herverschiebbar vorgesehen sind. Gleiches
gilt für zwei förmschlüssig hintereinanderliegende Teile, die zusammen ein Drehelement
bilden.
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Bei Verwendung eines Teiles eines Schneckenganges oder nur eines einzigen
Schneckenganges ergibt sich dabei ein goringoror Förderdruck, der sich Jedoch durch
die Verlängerung dor Schnecke in vorteilhafter Weise wesentlich steigern läßt.
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Durch die Zwangssteuerung der Dichtelemente kann dabei eine derartige
Pumpe in vorteilhafter Weise auch verhältnismäßig langsam laufen und dennoch eine
stetige Förderung erzielen.
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Dadurch ist eine derartige Fördervorrichtung nicht nur zum Pumpen
von Flüssigkkeiten sondern auch zum Weitertransportieren von Granulaten od.dgl.
oder von Gemischen aus Flüssigkeiten und festen Körpern geeignet.
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Ein weiterer Vorteil dieser Fördervorrichtung besteht darin, daß Einlaß
und Auslaß boliobig gewählt sein kann, wobei Joweila eine Umkehr der Drehrichtung
des Rotors auch eine Vertauschung von Ein und Auslaß mit sich bringt.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung, bei welcher
die Relativbewegung zwischen flotOr und mit
versehenem Gehäuse durch eine Drehung des Gehäuse mit Hilfe eines Spaltrohrmotors
erzeugt wird, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig.
3 einen Längsschnitt durch eine Fördervorrichtung, bei welcher die Relativbewegung
zwischen Rotor und mit Hohlschnecke versehenem Gehäuse durch Drehung des Rotors
orzougt wird, Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen
Querschnitt gemäß der Linie V-V in Fig. ), wobei an dieser Querschnittsstelle keine
Dichtelemente, sondern eine Verstärkung des Rotors vorgesehen ist, Fig. 6 einen
Querschnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 3 an einer Stelle, wo eine Querbohrung
zur Verbindung des Gehäuseinnenraumes mit einer zentralen Rotorbohrung vorgesehen
ist, Fig. 7 einen Querschnitt durch oine abgewandelte Ausführungsrorm, boi welcher
Jeweils zwei sich kreuzende Schieber-bzw. Dichtelemente vorgesehen sind, Fig. 3
n schaubildlicher Darstellung dio Ausgestaltung zweier sich kreuzender Dichtelemente,
Fig. 9 eine zweiflutige Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung
in einem Längsschnitt, Fig.1O einen Längsschnitt duroh eine Vorrichtung, boi welcher
Rotor und Gehäuse drehbar sind, so daß dor Antrieb eines Toilos eine Drehung des
anderen bewirkt.
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Fig.11 einen Querschnitt, bei welchem zwei sich krouzonde Dichtelemente
vorgesehen sind, von denen eines in seinem mittleren Bereich unterbrochen ist.
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Fig. 12 eine Pressform zur Herstellung einer Schnecken-BUchse im Längsschnitt;-Fig.
13 einen Querschnitt durch die Form und die BUchse gemäss der Schnittlinie XII-XII;
-Fig. 14 einen Längsschnitt durch eine Fördervorrichtung, die eine Schnecken-BUchse
aufweist, die im Fördereinrichtungs-Gehäuse untergebracht ist; Fig. 15 einen Querschnitt
durch die Fördereinrichtung nach Fig. 14 gemäss der Schnittlinie XV-XV; Fig. 16
einen Längsschnitt durch eine etwas stärker abgewandelte Fördervorrichtung, bei
der zwei konzentrisch angeordnete Schnecken-Büchsen einen im Querschnitt im wesentlichen
ringförmigen Förderraum zur Aufnahme eines sich darin bewegenden, hohlzylinderartigen
Dichtungsträgers bilden; Fig. 17 einen Querschnitt durch die Fördereinrichtung nach
Fig. 16 gemäss der Schnittlinie XVI-XVI; Fig. 18 einen Teil-Längsschnitt durch eine
Schneckenbüchse mit etwas elastischem Anschlussflansch sowie Fig. 19 einen Teil-Längsschnitt
durch einen Mittelabschnitt einer Fördereinrichtung, bei welcher die einzelnen Dichtelemente
zu in Abständen zueinander angeordneten Paketen zusammengefasst sind.
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In Fig. 3 ist eine zweckmäßige Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung dargestellt, welche dort im ganzen mit 1 bezeichnet ist. Diese
Vorrichtung 1 besitzt ein äußeres Gehäuse 2 und oinon darin angeordneten, ins samt
mit 3 bezeichneten Rotor, welcher das Gehäuse 2 etwa axial durchsetzt.
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Man erkennt in Fig. 3 und anhand der zugehörigen Darstellungen verschiedener
Querschnitte in don Figuren 4 bis 6, daß in die Gehäuseinnenwandung wenigstens ein
Schneckengang eingearbeitet ist, dessen jeweiliger Querschnitt bzw. Durchmesser
größer Im als der des Rotors ist. /Ausführungsbeispiel sind sogar etwa vier derartige
Schneckengänge als Hohlschnecke in das Gehäuse 2 eingearbeitet. Dabei nähert sich
diese schneckenförmig ausgebildete Gehäuseinnenwandung 4 in Längsrichtung des @e@
Rotors 3 Jeweils schraubenlinienförmig an vorschiodonon Stollen dom Uinrang des
diese Hohlschnecke in axialer Richtung durchsotzondon Rotors und zwar gemäß der
Darstellung in don Figuren 4 Es 6 Jeweils tangential. Die der Stolle größter Annäherung
Jeweils gegenüberliegende Seite besitzt dementsprechend an derselben Querschnittsstelle
vom Rotor die größte Entfernung, ßo daß praktisoh jeweils die einzelnen Gehäusequerschnitte
exzentrisch zum Rotor angeordnet sind, wobei diese oxzentrisohon Gehäuseabschnitte
jedoch in Längsrichtung der Vorrichtung 1 schraubenlinienförmig gegeneinander versetzt
sind. Dabei kann gemäß Fig. 3 eine glatte und im Längsschnitt Jeweils wollenförmige
Innenwandung 4 vorgesehen sein, wobei die Lage dieser
einzelnen
Wellen in Umfangsrichtung wiederum gegeneinander versetzt ist.
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Der Rotor weist einen Zylinder 3' auf , welcher zumindest im Bereich
der Schneckenausbildung des Gehäuses 2 wenigstens einen Längsschlitz 5 od.dgl. und
in diesem quersverschiebbare, einander unmittelbar benachbarte Dichtelemente 6 aufweist,
deren äußere Länge L in Funktionsstellung jeweils dem Durchmossor dor im Querschnitt
runden Hohlschnecke entspricht. DiO dicht nebeneinanderliegenden Dichtungselemente
6 haben dabei einen etwa mehreckigen Querschnitt, dor in Förderrichtung bzw.
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in Axialrichtung der gesamten Vorrichtung 1 eine wesentlich kloinoro
Seitenlänge besitzt, als es der Ganghöhe der Jeweiligen Sohnocko entspricht. Dadurch
ergeben sich also pro Schneckengang eine ganze Anzahl nebeneinanderliegender Dichtelemente,
welche entsprechend der sich in Längsrichtung schraubenlinienförmig verändernden
Exzentrizität auch relativ zueinander hin-und herverschoben worden, wenn der Rotor
relativ zu dom Gehäuse verdreht wird. Dabei erfolgt gemäß Fig. 4 jeweils an einem
Querschnitt eine doppolto Abdichtung, da die Dichtelemente 6 beidseitig mit ihren
Enden an der Gehäuseinnenwandung 4 anliegen. Dadurch können Leckverluste u.dgl.
wesentlich besser verhindert werden.
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Bei Drehung des Rotors 3 und stillstehendem Gehäuse 2 wird ein zwischen
Rotor und Innenwandung 4 befindliches Medium allmählich
entlang
der Innenschnecke vorwärts befördert, da es zwangsläufig dem Schraubenverlauf folgen
muß. Es ergibt sich also eine zweckmäßige und einfache Fördervorrichtung; woloho
auch gut als Pumpo ggeignet ist. Bei umgekehrter Drohrichtung ist dabei aur einfache
Woiao auch die Förderrichtung umgekehrt. Ebenso kann auch der"Rotor"stisstehen und
das Gehäuse verdreht werden, was z.B. bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2
vorgesehen ist, welche weiter unten noch zu beschreiben ist.
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Die plattenartigen Dichtelemente 6 durchsetzen jeweils parallel zueinander
und sich mit einer Seitenfläche berührend den Durchmesser des innoron, zylinderförmigen
Rotors und verlaufen etwa senkrecht zu don innoren Mantellinien der in das Gehäuse
2 olngearbeiteten Schnecke. Je schmaler dabei diese aneinander liegende Dichtelemente
sind, umso genauer ist die Abdichtung gegenüber der Innenwandung 4, wobei jedoch
gleichzeitig die innere Reibung erhöht wird In zweckmäßiger Weise ist deshalb.
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eine mittlere Stlirke dieser einzelnen Dichtelemente 6 aur diese Verhältnisdse
abzustimmen.
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In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, boi dor dor in dem
verhäl#nismäßig langen zentralen Rotor vorgesehene Längsschlitz 5 in zwei Abschnitte
unterteilt ist, wobei die Unterteilung durch ein Einsatzstück 7 gebildet ist, welches
duroh eine quer zum Schlitz verlaufende Schraube 8 od.dgl. Befestigung element fixiert
ist. Daboi entspricht die Stärke des Einsatzstückes
7 der Dicke
des Längsschlitzes 5. Man erreicht dadurch einerseits insbes. bei verhältnismäßig
langem Rotor, der durch den entsprechend langen Schlitz sonst geschwächt wäre, eine
Stabilisierung und gleichzeitig erhält man ein Wiederlager für ein Paket 8 von Dichtelementen
6, die einem geissen Axialschub unterworfen sind. Ließe man alle Dichtelemente 6
eines verhältnismäßig langen Rotors sich nur gegenseitig abstützen, könnte dies
bei entsprechend großem Axialschub u.U. die Reibung einzelner oder mehrere Dichtelemente
gegeneinander zu stark erhöhen.
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In Fig. 3 ist dabei vorgesehen, daß beidseitig des Einsatzstückes
7 Dichtelemente angeordnet sind und sich die in Richtung des Axialschubes vor dem
Einsatzstück befindlichen Dichtelemente gegen dieses Einsatzstück abstützen. Dabei
kann u.U.
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auch oino Unilcohr des Axialschubes zumindest auf die Dichtelemente
erfolgen, wobei dann die nicht zu dem Paket @@gehörigen Dichtelemente 6 sich gegen
das Einsatzstück 7 abstützen können.
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Eine der Fig. 3 entsprechende Ausbildung ist in Fig. 9 dargeste wobei
Jod och vorgesehen ist, daß in die Gehäuseinnenwandung 4 zwei gegensinnig zueinander
verlaufende Schnockon 9a und 9b eingearbeitet sind und jeweils an den voneinander
entfernten Enden 10 und 11 dieser Schnecken ein Einlaß 12 und im Bereich der einander
zugewandten Enden dieser Schnecken ein Auslaß 13
vorgosohon sind
und daß ein gemeinsamer Rotor 3a diole koaxial hintereinanderliegenden Schnecken
9a und 9b durchsetzt, wobei der Rotor durch seinen Durchmesser verlaufende und ihn
überragende Dichtelemente 6 entsprechend der Ausbildung in Fig. 3 trägt, deren Länge
dem jeweiligen Querschnittsdurchmesser der Hohlschnecken entspricht. Dadurch hebt
sich innerhalb des R#ors 3 insgesamt der Axialschub es aur und ergibt sich oino
zweiflutige Anordnung. Man erkennt im rochton Teil dor Fig. 9 ein Stück einer Welle
14, an welcher ein Antriebsmotor angreift und we#he# in diesem Bereich aus dom Gehäuse
2a austritt, woboi lediglich hier eine Dichtung 15 erforderlich ist.
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Ebenso wie boi der Ausführung in Fig. 9 ist auch boi der Vorrichtung
gemäß Fig. 3 vorgesehen, daß der Rotor bzw. eine ihm zugehörige Welle 14 das Gohliuso
2 auf dor Antriobssoito durchsetzt und dort gegen das Gehäuse abgedichtet ist, während
auf dor antriebsfernen Seite eine von dom Gehäuse umgebene tagorung 16 angeordnet
ist. Gemäß Fig. 3 ist dabei diese Lagerung 16 mit oinom Abschlußdeckel 17 verbunden,
woduroh eine Montage erleichtert worden kann0 Da dor Einlaß 12 auch boi dor Ausführungsform
gemäß Fig. 3 im Bereich dieses Durchtrittes der Welle 14 liegt, befindet sich also
auch die Dichtung 15 an einer Stelle niedrigen Druckes, so daß diese Dichtung wenig
belastet ist.
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Es kann zweckmäßig sein, wenn das innere, den Rotor 3 bildende Zylinderstück,
dessen ungeschlitztes Ende man vor allem in Fig. 3 im Bereich des Auslassen 13 erkennt,
eine Mittelbohrung 18 besitzt, welche mit der Stelle hö#ren Druckes der Pumpe verbunden
ist und deren Durchmesser größer als dio Drolte dor Dichtungselemente 6 sein kann.
In Fig, 3 ist eine solche Bohrung 18 vorgesehen und man erkennt in Fig. 4, wie diese
Bohrung 18 mit ihrem Querschnitt ein Dichtelement bzw. den Längsschlitz 5 seitlich
überragt. Dadurch wird erreicht, daß unter höhorom Druck stehendes Medium durch
die Lagerspalte in diese Bohrung 18 eintreten kann und zu einer Stelle niedrigeren
Druckes zurückfließen kann. Näher beim Pumpeneinlauf 12 ist gemäß den Figuren 3
und 6 eine Queröffnung 19 od.dgl. als Verbindung mit dieser Mittelbohrung 18 vorgesehen.
Dort kann dann dieses unter höherem Druck stehende Medium austreten und einen zusätzli#en
Axialschubausgleich bowirkon. Dabei legt man diese Queröffnung 19 zweckmäßigerweise
Je nach Bauweise und Anzahl von Schneckengängen mohr odor weniger nah zu dem Ei#nlaß
12, um den Je nach Bauart oLner solchen Vorrichtung 1 und Je nach Fördermedium unterschiedlichen
Axialschub entsprechend ausgleichen zu können.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform, welche in Fig. 4 durch die
an den Dichtelementen 6 angeordneten Querlinien gestrichelt angeordnet ist, können
die Dichtelemente 6 auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei zwischen diesen jeweils
auf einem Durchmesser des Rotors liegenden beiden Teilen ein von der Mittelbohrung
18
durchsetzter und mit unter Druck stehendem Medium ausgefüllter Zwischenraum vorgesehen
sein kann, der dann praktisch zwischen den vorerwähnten Querlinion liegt. Auch Fig.
11 zeigt ein abgewandeltes Dichtelement, welches dort mit 6a bozoiohnet ist und
in oinom mittleren Bereich So unter-, brochon ist, so daß dieses Dichtelement 6a
au don boidon Einzelteilen 6b zusammengesetzt ist, zwischen denen in Längsrichtung
dieser Zwischenraum 20 vorgesehen ist. Dabei ist bei der Fig. 11 noch ein weiteres,
querliegendes Dichtelement vorgesehen, welches Jedoch auch weggelassen sein kann.
Dio Funktion# dieses querliegenden Dichtelements wird weiter unten noch näher beschrieben.
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goi einer solchen zweiteiligen Ausbildung der Dichtelomonte 6a entfällt
zweckmäßigerweise die Queröffnung 19, so daß diese Dichtelemente von dom Druck des
Mediums auseinandergedrückt und auch nach einem gewissen Verschleiß gut dichtend
an die Innenwandung der Vorrichtung 1 gepresst worden. Dabei kann die Mittelbohrung
18 ggfs. auch beidseitig abgeschlossen und mit oinom unter Druck stehendem Medium
gefüllt sein, wobei jeweils ein Teil der Begrenzung dieses abgeschlossenen Raumes
von don zweiteiligen Dichtelementen begrenzt ist und zwar an der Stelle des Längsschlitzes
5. Ein Abschluß dieses Nittolraümes kann dabei von oinom Ventil gebildet sohn, durch
welches ein Nachfüllen des in diesem Raum befindlichen Mediums möglich ist, wenn
dieses z.B. durch Leckverluste oder auch durch eine Vergrößerung
dieses
Raumes bei oinom gewissen Vorschlciß dcr -Dichtelemente nur noch unter geringerem
Druck steht. Eine solche Anordnung mit abgeschlossenem Innenraum ist vor allem dann
zweckmäßig, wenn man einerseits ein Anpressen dor Dichtelemente durch einen Innendruck
wünscht, andererseits jedoch ein Medium gefördert werden soll, welches Festkörper
od.dgl.
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enthält und nicht gut zur Aufbringung. eines solchen Druckes geeignet
ist.
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Bei einer weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsform kann
außerdem vorgesehen sein, daß wenigstens ein Abschluß dieses inneren von einer Gehäusebohrung18
gebildeten Raumoß verschiebbar ist und insbesondere als unter Druck stehender Xolbon
ausgebildet ist wobei dieser Druck z.B. durch oino Feder erzeugt werden kann. Auch
dadurch ist zumindest in owissen Grenzen ein Ausgleich eines Druckverlustet im Inneren
dieses abgeschlossenen Raumes möglich. Dabei sorgt ein unter Federdruck stehender
Kolben sogar zeitweilig für eine selbsttätige Nachstellung und ein selbsttätiges
Ausgleichen dieses Innendruckes.
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Ferner besteht die Möglichkeit,daß der Zwischenraum zwischen zwei
zu einem Dichtelement gehörenden Teilen durch ein e#astischer Druckelement, insbes.
eine Feder, ein Stück aus einem elastischen Werkstoff od.dgl. ausgefüllt ist. In
diesem Falle erübrigt sich ein zentraler Druckraum, da dieses Zwischenstück nunmehr
ein elastischer Andrücken der Dichtelemente an die Gehäuseinnenwandung
bewirkt.
Dio Querlinien an dem Dichtelement 6 der Fig. 4 begrenzen dann praktisch in einem
solchen Falle das innenliegende Zwischenelement aus elastischem Werkstoff od.dgl.
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Bei demontiertem Dichtelement wird also dieses zunächst insgesamt
mit einem solchen elastischen Zwischenstück oino etwas größere Länge haben, als
es dem Durchmesser der Schnecke an ihren jeweiligen Querschnitten entspricht. Nach
dem Einbau ist jedoch wiederum die äußere Länge L des Dichtelementes durch Zusammendrücken
dieses elastischen Zwischenstückes an diesen Durchmesser angepasst und es ergibt
sich in erwünschter Weise wiederum eine Zwangssteuerung der Dichtelemente bei Drehung
des Rotors relativ zu dem Gehäuse.
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In don Figuren 7, 8 und 11 ist eine abgewandelte Ausführungstorm dargestellt,
boi welcher Jeweils an einer Querschnittsstelle wenigstens zwei sich überkreuzende
Dichtelemente 21 (Fig. 7 und 8) bzw. 6a und 21a (Fig. 11) vorgesehen s#d. In Fig.
8 erkennt man gut, daß die D#hte#mente 21 Jeweils in ihrom Kreuzungsbereich einander
zugewandte Schwächungsstellen 22 besitzen, ao daß an dieser Stelle die sich kreuzenden
Dichtelemente 21 sich jeweils zu einer Dicke ergänzen, welche jedes einzelne Dichtelement
21 außerhalb dieser Schwächungsstellen 22 besitzt und wobei diese Schwächungsstellen
22 so lang gewählt sind, wie es der Relativbewegung der sich kreuzenden Dichtelemente
zueinander entspricht,. Boi Drehung des Rotors ergibt sich dadurch sogar eine vierfache
Abdichtung, wodurch
der Wirkungsgrad einer solcher Fördervorrichtung
insbes.
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bei flüssigen Medien weiter erhöht werden kann. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 11 sind ebenfalls, wie bereits erwähnt, zwei sich kreuzende Dichtelemente
6a und 21a vorgesehen, wobei eines dieser sich kreuzenden Dichtelemente, im Ausführungsbeispiel
das Element 6a aus zwei Teilen 6b besteht und unter dom Druck eines zwischen diesen
boidon Teilen befindlichen Mediums einer zentralen Gehäusebohrung 18 steht, während
das andere Dichtelement 21a durchgehend ausgobildet ist und dabei don Zwischenraum
20 zwischen don.
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beiden Toilon 6b des Elementes 6a durchsetzen kann.
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Diese unterschiedlichen Ausgestaltungen von Dichtelementen können
dabei bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1, 3, 9 oder
10 angewandt sein.
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Darüberhinaus ist es bei all diesen Ausführungsformen u.U.
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zweckmäßig, wenn innerhalb eines Paketes einander benachbarter 6 Dichtelemente
6 bzw. 21 jeweils solche aus Metall und aus Kunststoff od.dgl. abwechseln, wodurch
die gegenseit#e Reibung vermindert sein kann. Auch können Jeweils Dichtelemente
aus verschiedenen Metallen oder sonstigen verschiedenen Werkstoffen einander benachbart
sein. Insbesondere bei Fördermedien, welche stark verschließende zustände haben,
ist eine solche Ausgestaltung zweckmäßig.
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Der Weg eines Fördermediums ist z.B. in den Fig.5 und 9 strichpunktiert
durch die Linie W und die Pfeile PF angedeutet. Dabei ergibt sich an sich für das
Fördermedium gemäß der Ausbildung des Gehäuses 2 ein schraubenlinienförmiger Weg,
welcher sich jedoch in derProjektion der Fig.5 als Zickzack-Linie im Bereich des
Rotors darstellt.
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Eine zweckmässige und besonders vortcilhafte Ausführungsform zeigen
Fig. 1 und 2. Dabei ist das dem Teil 3' des Rotors 3 der Fig.. 5 entsprechendeZylinderstück
23, welches die Dichtelemente 6 auSweist, feststehend ausgebildet, während das die
Hohlschnecke aufweisende Gehäuse 23a auf seiner Aussenseite den Motorrotor 24 eines
im ganzen mit 25 bezeichneten Spaltrohrmotors trägt. An dessen Aussenseite erkennt
man den Spalt 26 zwischen dem Rotor 24 und dem diesen umgebenden Stator 27. Ferner
erkennt man gut in Fig.1 die Statorwicklung 2, wobei der gesamte Spaltrohrmoter
25 in vorteilhafter Weise vo-n einem gemeinsamen Motorgehäuse 29 umgeben ist, so
dass ein Durchtritt mit Abdichtung einer Antriebswelle 14 entfallen kann. Wird nun
im vorliegenden Falle das Gehause 25a mit der Hohlschnecke durch den Spaltrohrmotor
25 relativ zu dem feststehenden, die Dichtelemente tragenden Zylinderstück 25 verdreht,
ergibt sich wiederum eine schraubenlinienförmige Weiterförderung eines Mediums entsprechend
der Relativdrehung zwischen Zylinderstück und Gehäuse. Wegen der kompakten und platzsparenden
sowie abdichtungsfreien Ausgestaltung wird dabei dieser Ausführungsform eine besondere
Bedeutung
beigemessen.
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Man erkennt, daß der Einlaß 12a und der Ausläß 13a in axialer Richtung
des zentralen Zylinderstrückes 23 angeordnot sind. Dabei sind Ein- und Auslaß in
Deckeln 50 und 31 eingearbeitet, welche mittels Schrauben 32 am Gehäuse 29 befestigt
sind und insgesamt eine den äußeren Durchmesser des äußeren Spaltrohres entsprechende
Öffnungen verschließen.
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Dadurch ist ein leichtes Ausbauen des gesamten inneren Rotors 24 möglich.
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Im Bereich von Ein- undAuslaß ist Jeweils ein von Fördormedium durchströmter
Ringraum 34 und 35 vorgesehen, welche boidon Räume durch don Ringspalt 26 zwischen
Rotor 24 und Stator 27 miteinander vorbunden sind. Weiterhin sind Jeweils naoh dom
Einlaß 12a und vor dom Auslaß 13a jeweils Querbohrungen 36 als Verbindung zwischen
Einlaß und Auslaß und diesen Räumen für einen Mediums-Kreislauf gemäß den Pfeilen
Pf 2 und PF 3 vorgesehen. Durch die Bohrung 36 tritt dabei unter Druck stehendes
Medium in den Ringraum 55 aber, von wo es über den Ringspalt 26 zu dem Raum geringeren
Druckes 34 auf der Saugseite dieser Vorrichtung gemäß Fig. 1 gelangt und wo es durch
eine weitere Bohrung wieder in den Hauptstromkreis übertreten kann. Dadurch erreicht
man in an sich bekannter Weise eine Durch-Spülung des Spaltrohrmotors, wodurch dieser
gekühlt wird.
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Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung zeigt Fig. 10.
Dabei ist sowohl der die Dichtelemente 6 aufweisende Rotor 43, als auch das dio
Hohlschnecke enthaltende Gehäuse 42 drehbar gelagert, wobei eines dieser Teile einen
Antrieb 44 und das andere einen Abtrieb 45 Gemäß aufweisen./Fig.10 wird dabei der
Rotor 43 von dem Motor Ubor eine Wo 44a angetrieben, während das Gehäuse 42 als
Abtrieb 45 eine Kupplungsscheibe besitzt, an dor z.B.
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Kupplungszapfen 46 od.dgl. angeordnet sein können. Unter Umständen
ist jedoch auch eine umgekehrte Anordnung von An-und Abtrieb möglich. Wird bei der
Ausführung gemäß Fig.10 der Rotor 43 gedreht, bewirkt die im Innenraum des GehL£uses
42 vorhandene Flüssigkeit zwangsweise ebenfalls eine Drehung dieses Gehäuses, so
daß diese in Fig. 10 gezeigte Vorrichtung als hydraulische Kupplung wirkt. Dabei
kann in vorteilhafter Weise zur Vermeidung zu hoher und schädlicher Drehmomente
von dor Kupplung auf einen Motor vorgosohon sein, daß das Gehäuse 42 wenigstens
eine durch ein regulierbares Sicherheitsventil 47 abgeschlossene Leitung 48 von
der Druck- zur Saugseite des Rotors 43 bestitzt, wobei boi zu starkem Druck dieses
Sicherheitsventil 47 diese Leitung 48 freigibt und das Kupplungsmedium dann gemäß
den Pfeil Pf 4 umlaufen kann, so daß die Kupplungsscheibe dann stehen#bleiben kann.
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Die Anfertigung einer Hohlschnecke in einem Gehäuse oder Gehäuseteil,
wie dics insbesondere aus den Fig.1 bis 11, ersichtlich ist, ist mit erheblichem
Herstellungsaufwand verbunden; dies gilt insbesondere , wenn eine saubere Lauffläche
für die Dichtungselemente 6,6a usw. geschaffen werden soll. Ferner gilt dies in
besonderem Måsse, wenn diesc Hohlschnecke aus besonders abriebfestem Material oder
sonstigen Spezialwerkstoff mit besonderen chemischen und/oder me schanischen Eigenschaften
erfolgen soll. Aussergewöhnlich schwierig ist es, einen Schnecken-Ringraum hercllen,
wie er noch näher bezeichnet werden wird. Auch ist es häufig erwünscht, dass die
mit dem Fördermedium in Vcrbindung tretende Teile, zu denen auch die Wandung 4 der
Schnecke gehört, aus einem anderen Werkstoff-besteht als das übrige Gehäuse oder
dgl. der Fördereinrichtung. In Weiterbildung der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen,
die Fördereinrichtung mit einer Hohlschnecke zu versehen, die in der Art eines dünnwandigen
Rohres ausgebildet ist.
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In Fig.14 ist eine solche Schneckenbüchse 54 zu erkennen und in den
Fig 12 und 13 ist etwas schematisiert die Herstellung einer solchen Schneckenbüchse
54 aus einem Rohr 55 dargestellt. Dazu ist eine stabile, im ganzem mit 56 bezeichnete
Aussenform vorgesehen. Deren Mittelstück. 57 weist eine Innenprofilierung 58 auf,
die dem Aussenprofil der späteren Schneckenbüchse 54 entspricht. Das Mittelstück
zu 57a>b ist zweiteilig ausgebildet, wie gut aus Fig.15/erl;cnnen-ist und die
gesamte Aussenform 56 ist durch Stirnflansche
59 und 60 stirnseitig
abgeschlossen. Über einen Zuflusskanal 61 lässt sich ein Hochdruckmedium in das
Rohr 55 einbringe, das z.B. stirnseitig entsprechend abgedichtet ist. oder es sind
Entlüftungskanäle od.dgl.78 im Mittelstück vorgesehen. Diese in Fig. 12 und 13 in
Längs-und Querschnitt im unverformten Zustand gezeichnete Rohr 55 wird durch die
Einwirkung des Druckmediums 62 in die gestrichelt angedeutete Umrissform aufgeweitet
und hat dann die beispielsweise für die Fördereinrichtung nach Fig.14 gewünschteForm.
Es hat sich gezeigt, dass man auf diese Weise eine genaue Ausbildung einer Schneckenbüchse
54 mit guter Oberflächengüte ihrer Innenseite 4 erhält. Ausserdem ist man in der
Lage, Schneckenbüchsen 54 aus unterschiedlichen, den jeweiligen Fördermedien angepassten
Werkstoffen verhältnismässig dünnwandig herzustellen. Wegen des geringeren Werkstoffvolumens
kann man auch gut nötigenfalls sehr teure Werkstoffe verwenden.
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Eine andere Art der Herstcllungsmöglichkeit der Schneckenbüchse besteht
darin, sie aus llartmetall anzufertigen, z.B.
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aus gesinderten, vorzugsweise gegossenen Hartmetallen.
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Derartige Schneckenbüchse können z.B. im Genaugussverfahren auch genügend
präzise angefertigt werden, besitzen dabei eine sehr hohe Verschleissfestigkeit,
was z.B. beim Fördern voii Zementbrei vorteilhaft ist, und die Pfosten einer solchen
im Gehäuse 102 einresetzten Schneckenbüchse sind verhältnismässig niedrig.
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Wie z.B. gut aus Fig. 14 und 16 zu erkennen, ergeben sich an der Aussenseite
der Schneckenbüchse dem Verlauf des Schneckenprofils entsprechende Einbuehtungen
72, die vom entsprechenden Teil des Gehäuses 102 der Vorrichtung 1 umschlossen sind.
Die so entstehende Hohlräume können zur Aufnahme bzw. zum Durchsehluss von Gegendruck
und/oder Kühl- bzw. I-Icizmedium vorgesehen sein und im Gehäuse 1o2 der Ausführung
nach Fig.14 sind dazu Anschlüsse 7.5 und 74 vorgesehen. Arbeitet man mit einem hohen
Förderdruck, ober ohne erhebliche termische Belastung, wird man in die sich aus
den Einbuchtungen 72 ergebenden Hohlräume ein Gegendruck- Medium einführen und unter
Druck halten, das die Aussenwand der Schneckenbüchse 54 abstützt. Wenn Wärme zu-
oder abgeführt wird, wird man dieses Medium umlauren lassen, ggf. unter entsprechend
hohen Druck, der auch noch 54 die vorerwähnte Aussen-Abstützung der Schneckenbüchse/bewirkt.
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Wie auch gut aus Fig. 14 und 16 zu erkennen, ist die für Aufnahme
der Schneckenbüchse 54 vorgesehene Gehäusebohrung 110 so auf die Aussenkontur dieser
Büchse 54 abgestimmt, dass diese mit ihren radial am weitesten stehenden Bereich
sich in die Gehäuse-Bohrung 11o abstützen kann.
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Wie gut aus Fig. 14 an der linken Seite der Schneckenbüchse 54, ferner
an der schematisierten Teilzeichnung nach Fig. 18 zu erkennen, kann die Schneckenbüchse
54 an wenigstens einem
Ende einen Befestigungsflansch 111 besitzen,
der sich etwas radial nach aussen erstreckt.
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111 Dieser Anschluss-bzw. Befestigungsflansch/ist in axialer Richtung
etwas nachgiebig und er soll unterschiedliche axiale dehnungen zwischen der Schneckenbüchse
54 und dem umgebenden Gehäuseteil 102 ausgleichen. Derartige unterschiedliche Dehnungen
können insbesondere durch unterschiedliche Temperaturen, ggf. auch deren entsprechend
verschiedene Belastungen auftreten. Aus Fig.14 ist auch eine andere Lösung zu.m
Auffangen der unterschiedlichen Dehnungen erkennbar: dort ist die Schneckenbüchse
54 am rechten Ende ein Stück zylindrisch ausgebildet und kann sich innerhalb der
Gehäusebohrung 110 etwas entlang ciller Dichtung 112 führen.
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Eine besondere Weiterbildung der Erfindung, für eine selbständiger
Schutz in Anspruch genommen wird, besteht darin, dass als Förderraum ein Schnecken-Ringraum
120 vorcscllen is'S, wie gut aus Fig. 16 und 17 erlcennbar Dieser Schnecken-Ringraum
wird dort von zwei coaxial zueinder angeordneten Schnecken-Büchsen154 und 254 gebildet.
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Innerhalb des Schnecken-Ringraumes 120 befindet sich ein Dichtungselementen-Träger
1 103, der coaxial zum Schneclcen-Ringraum 120 rotieren kann. Im Querschnitt ist
dieser Träger 103 als Hohlzylinder ausgebildet und weist beispielsweise in Diclitungsbereich
6 axiale Längsschlitze 5 auf, in denen
sich in schon beschriebener
Weise Dichtungselemente 106 führen. Wie die Fig. 16 und 17 zeigen, ergibt sich hier
auch eine Zwangssteuerung aufgrund der geometrischen Verhältnisse, die durch die
Schnecken-Büchsen 154 und 254 vorgegeben sind. Der hohlzylindrische Dichtungsträger
103 weist an seinem der Saugseite der Fördereinrichtung lol zugewandten Seite einen
Stirnflansch 121 auf, über den dieser Dichtungsträger 103 mit einer Antriebswelle
122 in Verbindung steht. Dabei sind in diesem Stirnflansch 121 mehrere Durchtritte
124 für das Fördermedium vorgesehen. Dieses gelangt durch den Einlass 125 in die
Fördervorrichtung lol.
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Gemäß den Pfeilen Pf6o und Pf61 kann das Fördermedium sowohl in den
Schneckenbereich gelangen, der radial ausserhalb des Dichtungselementen-Trägers
103 liegt, als auch über die vorerwähnten Durchtritte 124 in den Bereich 126 gelangen,
der innerhalb dieses Trägers 103 liegt. Manerhält gewissermassen eine zweiflutige
Fördereinrichtung, wobei der eine, innere Bereich 126 des Förderkanals der inneren
Schnecken-Büchse 254 und der andere, äussere Bereich 127 des Förderkanals der äusseren
Schnecken 154,benachbart liegt, wie gut aus Fig. 16 und 17 erkennbar.
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Der Dichtungselement-Träger 1o3 kann z.B.fliegend gelagert sein; er
wäre dann beispielsweise in nicht näher dargestellte Weise mittels der Welle 122.
in der Gegend der Ansaugseite der Fördereinrichtung lol gelagert. Vorzugsweise ist
der Dichtungsträger, wie Fig. 16 zeigt, neben dem eben erwähnten Lager an der Ansaugseite
auch noch an der Druckauslass-Seite in der Nähe des Auslass-Stutzens 130 gelagert.
Dies erfolgt im Ausführungsbeispiel über ein Ringlager nol, das im Gehäuse 102 befestigt
ist und eine ringartige Lagernut 302 besitzt, in die sich der Dichtungselement-Träger
103, dessen Querschnittsform gut aus Fig. 17 erkennbar ist, drehend führt und lagert.
Auf diese Weise ist eine sichere Lagerung und auch eine gute Dichtung begünstigt.
Am druckseitigen Ende dieser Fördereinrichtung 1o1 ist ein gemeinsamer Auslass-Stutzen
130 für das gesamte Fördermedium vorgesehen, das dorthin vom schneckenförmigen Ringraum
über
einen Verbindungskanal od.dgl Ringraum 131 fliessen kann.Fig. 16 zeigt noch einen
trägerartigen Stempel lDo, der zum Gehäuse 1o2 gehört und die innere Schneckenbüchse
254 trägt; Die erfindungsgemässe Fördereinrichtung 1,101 besitzt zahlreiche Vorteile:
Beispielsweise ermöglicht sie das Fördern eines Medium in axialer Richtung des Motors
bzw. seines Gehäuses, wobci dicse beiden Teile gegeneinander drehbar sowie gegeneinander
abgedichtet sind und wobei diese Abdichtung zwangsweise bei der Drehung des Rotors
beibehalten wird. Dabei kann diese Vorrichtung sowohl für Langsamlauf als auch für
Schne#llauf ausgebildet sein, jenachdem, weiche Medien gefödert werden sollen.
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Insbesondere bei flüssigen Medien lassen sich dabei je nach Länge
von Rotor und Gehäuse ganz erhebliche Förderdrücke erreichen. Dies gilt besonders
bei dünnflüssigen Fördermedien dann, wenn eine grössere Anzahl von Reihen von Dichtelementen
6 vorgesehen sind, wie biespielsweise . Fig. 17 zeigt.
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Auch ist diese Ausführung so auszulegen, dass verhältnismassiv grosse
Fördermengen gefördert werden können. Andererseits kann man die erfindungsgemässe
Fördervorrichtung, insbesondere gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig.14 auch
gut zum Fördern von sonst schwer zu fördernden Medien wic beispielsweise Zementbrei
od.dgl. verwenden. Dabei ist vorteilhaft, dass man die dem Verschleiss am stärksten
ausgesetzen Teile, nämlich die Hohlschnecke 54, die Dichtelemente 6 und ggf. die
Zylinderwelle 3'leicht austauschen kann, ohne dass dies grossen Aufwand ausmacht.
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Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Fördereinrichtung 1,
101 liegt darin, dass die Bewegung der Dichtelemente durch die Gehäusewandung(en)
zwangsgesteuert werden.
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In den Fig 14 und 15 ist noch gut eine besondere Ausbildung der stäbchenartigen
Dichtungselemente 16 zu erkennen. Sie sind über ihre LängeL zweiteilig ausgebildet,
also in der Mitte @@trennt, wie gut aus der Trennfuge 206 in Fig.14 und 15 zu erkennen
ist. Diese Trennfuge liegt im Bereich der Bohrung 18, die mit Druckmedium beaufschlagt
ist, Durch diese erfindungsgemässe Weiterbildung erreicht man folgendes: einerseits
bleibt praktisch der formschlüssige Bewegungsablauf der Dichtungselemente 6 erhalten,
da die zweiteilige Ausbildung 6a, 6b, jedes Dichtungselementes 6 ebenso zwangsläufig
geführt wird wie ein durchgehendes Dichtungselement. Zusätzlich gelangt her unter
Druck stehendes Fördermedlum noch in die Fuge206 zwischen den beiden Teilen 6a und
6b jedes Dicthungselementes 6.
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Dadurch erhält man einen Anpress-bzw. Abdichtungsdruck zwischen diesen
Dichtungselement-Teile 6a , Cb einerseits und der Schnekkeninnenwand 4 andererseits,
die dem Förderdruck angepasst ist.
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Ggf. kann man diese Druckbeaufschlagung des Spaltes 206 über diem
axiale Länge des Schneckenbereiches diferenzieren. Die Zu uhr- Bohrung 18 braucht
sich nicht über den gesamten Schneckenbereich zu erstrecken, wic es Fig.14 darstellt,
sondern man kann Unterteilungen vornehmen, wie es Fig.3 bezüglich des Dichtungsabsachnittes
8a wiedergibt. Die zentrale Bohrung 18 kann mit einer Querbohrung 19 in einem Raum
von etwas
erhöhtem Druck enden. Auch können zwei oder mehrere axial
hintereinanderliegende, für sich getrennte Bohrungen 18 mit jeweils separaten Austritten
19 vorgesehen sein. Dies ist in Fig. 9 durch die beiden unterschiedlichen Bohrungen
18 mit dem Ausgang 19 und 118 mit dem Ausgang 119 angedeutet: Fördermedium mit dem
Druck wie er im Druckausgangsstutzen 13 herrscht, kann durch die- Bohrungen 18zu
deren Austrittslöcher 19 zurückfliessen. Dies erfolgt in einem Bereich mittleren
Druckes. Die Dichtungselemente 6 die zwischen dieser Bohrung 19 und dem Druckstutzen
13 liegen, werden dementsprechend mit einem verhältnismässig hohen Innendruck im
Spalt 206 beaufschlagt. Ein so hoher Beaufschlagungsdruck würde bei den Dichtelementen,
die in der Nähe des Ansaugkanals 12 liegen unnötigen Reibungswiderstand und Verschleiss
hervorrufen. Deshalb ist eine in der Gegend der vorerwähnten Austrittsöffnung 19
beginnende zweite Bohrung 118 vorgesehen, die nahe dem eintrittsseitigen Schneckenbereich
bei 119 austritt. D.er so überstrichene Bereich der Dichtungselemente wird über
die Bohrung 118 ebenfalls mit einem zusätzlichen Druck in der schon beschriebenen
Weise versehen, wobei dieser Druck aber den niedrigeren Druckverhältnissen angepasst
ist, die näher dem Pumpeneinlass liegen.
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In Fig. 19 ist noch eine besonders vorteilhafte, erfindungægemässe
Ausbildung der Fördervorrichtung dargestellt. Die Dichtelemente 6 sind zu einzelnen
Gruppen 3o6, 307 sowie 308 zusammengefasst. Diese einzelnen Gruppen sind, wie auch
die' Dichtelemente 6 6a usw. z.B. in Fig. 1 Qder Fig. 16 in Achsrichtung
des
Dichtelementen-Trägers 3 orientiert. Sie führen sich in entsprechenden Längsschlitzen
5, die hier jedoch nur Abschnitte bilden. Fertigungstechnisch k'ann man für alle
Dichtungselement-Gruppen 3o6, 307 und 308 einen durchgehenen Schlitz 5 herstellen
und dann die Zwischenräume des durchgehenden Schlitzes bei 309 zwischen den enzelnen
Gruppen 306, 307 und 308 wieder schliessen. Dieses Schliessen des Schlitzes erfolgt
z. B. durch ein Einsatzstück 7, welches durch eine quer zum Schlitz 5 verlaufende
Schraube 8 od. dgl. Befestigungselement festgelegt ist.
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Der wesentliche Vorteil der Anordnung Von einzelnen Gruppen 306, 307
und 308 von Dichtungselementen 6 od. dgl. besteht darin, dass der ein Dichtungselement
6 beaufschlagende Druck des Fördermediums nicht in Achsrichtung durch alle Dichtelemente
hindurch weitergeleitet wird. Beispielsweise kann druckseitig bei der Fördereinrichtung
gemäss Fig. 19 (an der linken Zeichnungshälfte) ein Pumpenausgangsdruck b21 von
21 Atmosphären herrschen. Dieser Druck wirkt in Achsrichtung. auf das vorderste
Dichtelement 6 und wird praktisch in Achsrichtung des Dichtungselementen-Trägers
3 im gesamten Dichtungselementenpaket 306 weitergeleitet. Dieses Paket 306 von Dichtungselementen
6 kann sich dann aber bei 3o9a gegen ein Einsatzstück 7a od. dgl. abstützen.
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Im Bereich des seiten Pakees es 307 der Dichtungselemente 6 herrscht
beispielsweise nur ein Druck von 14 Atmosphären, der mit p14 angedeutet ist. Entsprechendes
gilt für den Druck von etwa o - 7 Atmosphären, der beim rechten Dichtungselementenpaket
308 mit p7 angedeutet ist. Auf die
druckseitige Stirnfläche dieses
Dichtungselementenpaketes 308 wirkt dann nur ein Druck von 7 Atmosphären. Auf das
mittlere Paket 307 gilt entsprechendes für einen mittleren, etwa zwischen 14 und
7 Atmosphären liegenden axialen Druck. Die einzelnen Dichtungselemente werden aus
diesem Grunde nur mit Tcildrücken des Gesamtförderdrucks in axialer Richtung belastet
und könnendeichter und auch verschleissfester gegeneinander ihre Bewegungen ausführen.
Erwähnt sei bei dieser Gelegenheit, dass die relative Bewegung benachbarter Dichtungselemente
in der Regel verhältnismässig klein ist, was auch die leichte Gängigkeit und günstigen
Verschleisseigenschaften der erfindungsgemässen Förderpumpe begünstigt.
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Die vorerwähnte Massnahme, einzelne Pakete 306, 307 und 308 zu schaffen,
kann selbstverständlich auch bei anderen Ausführungen der erfindungsgemässen Fördereinrichtung
durchgeführt werden, beispielsweise beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 und 17.
hier wird darauf hingewiesen, dass die grössere Anzahl von Dichtelementen auch eine
entsprechend grössere Druckerzeugung ermöglicht. Z.B. bei der Ausführung nach Fig.
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16 und 17 sind im Bereich eines Schneckenganges die dreifache Anzahl
von Dichtungsschiebern im Eingriff als z.B. bei derAusfGhrung nach Fig. 1 und 2.
Dementsprechend ist eine Fördervorrichtung gemäss Fig. 16 und 17 unter sonst vergleichbaren
Umständen in der Lage, das mehrfache des Druckes zu erzeugen gegenüber dem Druck,
der mit vorbekannten Schneckenschieberpumpen erzeugbar ist.
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Der weiter vorstehend beschriebenen Unterteilung der Dichtungspakete
306,
307 und 308 genäss Fig. 19 entspricht ggf. die Unterteilung der weiter vorstehend
beschriebenen Druckbeaufschlagung mit verschiedenen Kanälen, wie sie zu Fig. 19
beschrieben worden sind (vgl. dort die Kanäle 18-und 118).
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Alle in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen
und der Zeichnung dargestellten Merkmale sowie Konstruktionsdetails können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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-Patentansprüche-