DE7339490U - Schraubenflügelpumpen-Aggregat - Google Patents
Schraubenflügelpumpen-AggregatInfo
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Description
Schraubenflügelpumpen-Aggregat
Die Neuerung betrifft ein Schraubenflügelpumpen-Aggregat mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Welle,
Unter einer Schraubenflügelpumpe soll k-Ler eine bekannte Pumpe
Verstanden werden, die als Hauptmerkmale ein mit wenigstens einem Schraubengang versehenes Pumpengehäuse, ferner eine darin
rotierende Welle mit von dieser getragenen, darin in einer Richtung beweglich gelagerten schieberartigen Flügeln bzw.
Flügelpaketen, die das Pumpengehäuse in je zwei Bereichen berühren und dadurch in ihrer Schieberbewegung zwangsgesteuert
sind. Solche bekannte Pumpen, die gelegentlich auch "Schraubenschieber-Pumpen11
genannt werden, arbeiten nach dem Durchschiebe- oder Verdrängerprinzip. Durch die Aneinanderreihung
der vorerwähnten Berührungspunkte der einzelnen schieberartigen Flügel mit dem Pumpengehäuse ergeben sich zwei linienähnliche
Dichtzonen, die sowohl im Stillstand als auch in jedem
beliebigen Zeitpunkt der Drehung der Welle den Saugraum νοϊι
Druckraum trennen. Dementsprechend drücken die mit der Welle
/2
umlaufenden und gleichzeitig sich hin- und herbeweeenden Flügel
das zu fördernde Produkt schraubenlinienförmig von der Saug- zur Druckseite.
Derartige Schraubenflügelpumpen haben sich für das Fördern zahlreicher Druck- und/oder Fördermedien gut bewährt. Ihre
Welle wird bisher meist über einen besonderen Anschlußteil mit einem Elektromotor verbunden. Dies erfordert verhältnismäßig
viel Platz, ist aufwendig und bringt an der Austrittsstelle der Welle aus dem Pumpengehäuse die üblichen Dichtungsschwierigkeiten mit sich. Diese sind besonders gravierend bei
Fördermedien, die entweder aggressiv gegen übliche Diehtungsstoffe
oder selbst empfindlich gegen Schmier- und Dichtstoff usw. sind. Außerdem hat sich herausgestellt, daß an den einseinen
Flügeln der Schraubenflügelpumpe ein Axialschub entsteht
entsprechend dem Druckgefälle innerhalb des Pumpengehiiuses
und daß dadurch sowohl eine ungünstige Weiterleitung des Druckes, der jeweils auf einen Flügel ausgeübt wird, auf die
weiteren mit ihm zusammenarbeitenden Flügel erfolgt, ferner, daß dadurch ein Axialschub auf die gesamte Welle ausgeübt wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Elektromotor
angetriebene Schraubenflügelpumpe, hier auch "Schraubenflüge
!pumpen- Aggregat" genannt, zu schaffen, bei welcher die Nachteile der vorerwähnten, bekannten Pumpen vermieden werden.
Insbesondere sollen ungünstige Ausviirkungen der auf die
einzelnen Flügel bzw. Flügelpakete v/irkenden Alcialkräfte
sowohl bezüglich dieser Flügel selbst als auch bezüglich der sie tragenden Welle vermieden werden. Dabei sollen sowohl
eine gute Abdichtung als auch eine kompakte Bauweise begünstigt werden.
Zur Lösung schlägt die Neuerung insbesondere vor, daß der Motor als an sich bekannter Spaltrohrmotor ausgebildet ist, bei
dem der Motorrotor als Druckausgleichsscheibe dient und von einer Stelle erhöhten Pumpdruckes ein Verbindungskanal in
den Motorspaltraum führt, we eher einen Abfluß zu einer Stelle niedrigeren Pumpdruckes aufweist.
Bei einem solchen Aggregat vermag der Spaltrohrmotor zumindest einen Teil der auf die Flügel der Pumpe ausgeübten Axialkräfte
zu kompensieren.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin,
daß bei dem Aggregat in an sich bekannter Weise die Welle etwas axial verschiebbar in zwei ventilartig wirkenden Lagern
gehalten ist, welche mittels der Axialverschiebung die Durchflußquerschnitte in sich und damit jeweils die Druckverhältnisse
in den ihnen benachbarten Spaltrohrteilräumen steuern. Mit einer solchen Ausbildung des Spaltrohrmotors kann man
den von der Schraubenflügelpumpe erzeugten Axialschub recht
genau ausgleichen, und zwar nicht nur in einem bestimmten De-
733141014.1.Λ
triebspunkt der Pumpe, sondern in der Regel in' einem größeren
Betriebsbereich.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Aggregates, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, besteht darin, daß
in der Reihe der Abdichtflügel der Schraubenflügelpumpe nach einer Anzahl von Abdichtflügeln von vorzugsweise gleicher
Breitenabmessung jeweils wenigstens ein Abdichtflügel vorgesehen
ist, der in Richtung der Längsseiten der FlügeIführungsnut
der Welle vorsteht und dort in entsprechenden Stütznuten geführt ist. Durch eine solche Anordnung wird verhindert, daß
die Axialschubkräfte, die in den einzelnen Abdichtflügeln sich aufbauen, durch die ganze Reihe dieser Abdichtflügel weitergeleitet
werden und dementsprechend insbesondere im Niederdruckbereich der Pumpe befindliche Flügel mit einer aus dem Hochdruckbereich
stammenden Axialschub belastet werden. Vielmehr können einzelne Teil-Axialschubkräfte jeweils von den Abdichtflügeln,
die in Richtung der Längsseite bzw. Längsseiten der Flügelführungsnut vorstehen, dort bereits in die Welle eingeleitet
werden. Auf diese Weise kann man insgesamt größere Axialschübe in Kauf nehmen, insbesondere auch, weil sie durch
den Spaltrohrmotor zumindest teilweise kompensiert werden kön nen. Außerdem werden die Abdichtflügel unter sonst vergleich
baren Verhältnissen nicht so stark belastet und haben infol gedessen einen geringeren Verschleiß und man erhält an der
Pumpe eine größere Dichtigkeit bzw. längere Lebensdauer.
/5
Eine etwas abgewandelte Ausführungsform besteh-t dabei darin,
daß - bezogen auf die Längsmittelachse aller Abdichtflügel einzelne
aufeinanderfolgende Abdichtflügel und/odf?r Abdichtflügelgruppen
gegeneinander versetzt angeordnet sind. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft bei - bezogen auf die
Längsmittelachse der Flügelführungsnut - längeren Abdichtflügeln bzw. entsprechend ausgebildeten Abdichtflügelgruppen.
Derartige längere Abdichtflügel, wie sie in Zusammenhang mit
Fig. 4 und 5 noch näher beschrieben werden, haben den Vorteil
des einfacheren Aufbaues. Kurze Abdichtflügel, wie sie insbesondere
in Fig. 1 und 2 angedeutet sind, haben dagegen den Vorteil größerer Anpassungsfähigkeit an die Innenwand des Pumpengehäuses
und damit den Vorzug größerer Dichtigkeit.
Zusätzliche Weiterbildungen sind aus den Merkmalen der weiteren Unteransprüche zu entnehmen. Dabei erhält man mittels der
Merkmale des Anspruches 2 ein kompaktes, kurzes Aggregat. Die Merkmale des Anspruches 3 zeigen ein Aggregat auf, das lediglich
die beiden zum Spaltrohrmotor gehörenden Lager aufweist. Wenn trän die gemeinsame Welle des Aggregates zusätzlich lagern
will, z. B. bei einer vergleichsweise langen Pumpe, kann man sich gut der Merkmale des Anspruches Ί bedienen. Insgesamt
wird in den Ansprüchen 3 und 1I eine Ausbildung des Aggregates
aufgezeigt, die vergleichsweise einfach und billig ist. Nach
den Merkmalen gemäß Anspruch 5 liegen Einlaß- und Auslaßstutzen
dicht beieinander und sind von ier L'^^.'-.or^aur.dchrra^^ der } u:;.~
pe unabhängig. Außerdem kann durch die vorgegebene Pühru^r
des Födermediums die Wandung des Flügelpu.Tipongehäuseo auch
oei verhältnismäßig großen Rimponeingar.'-cdrUcken das FIugelpumpengehäuse
vergleichsweise dünn ausgebildet sein, weil es außen durch das Druckmedium ar.,-;;ostützt wird. Bis
zu einem gewissen Umfang sind die vorervrihnten Vorteile
auch durch die Merkmale von Anspruch 2 zu bewirken. Durch die Merkmale des Anspruches 6 kann ram Dichtpaukungen od.
dgl. Dichtelemente vermeiden. Besonders bei aggressiven und/oder empfindlichen Fö'rdermedien kann man gut die Motor-Schmierung
und --kühlung durch einen abgezweigten Teilstrom des Fördermediums besorgen lassen, so da3 innerhalb
des gesamten Aggregates gar keine Leckverluste od. dgl.durch undichte Dichtungen usw. auftreten können. Dabei bleibt die
Ausbildung des gesamten Aggregates einfach. Die bei solchen Verwendungen meist notwendigen Teil aus hochwertigem Werkstoff,
wie z.B. Chrom-Nickel-Stahl, bleiben verhältnismäßig einfach im Aufbau und billig sowohl von der Werkst
offmenge als auch von der Verarbeitung hör. Die Merkmale
gemäß dem 8. Anspruch ergeben ein Aggregat, das auch gut solche Medien fördern kann, die sich in einem Zustand
in der Nahe der Dampfgrenze befinden (sogenannte Flüssiggase). Die dort in Verbindung mit einer Temperaturerhöhung
dos Fördermediums nicht seltea auftretenden Kavitationsschläge und dergl. werden bei dieser Ausführungsform
weitestgehend vermieden.
/7
Schließlich zeigt Anspruch 11 eine vergleichsweise einfache und deshalb vorteilhafte Ausbildung des Aggregates gemäß Anspruch
9 oder 10 auf.
Nachstehend ist die Neuerung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein teilweise im Schnitt dargestelltes Schraubenschieberpumpen-Aggregat,
Fig. 2 ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Schraubenschieberpumpen-Aggregates im Teil-Längsschnitt,
Fig. 3 eine Teilansicht einer Weiterbildung des Schraubenschieberpumpen-Aggrestes
im Bereich seines Einlaßstutzens ,
Fig. i* eine Teilansicht eines weiteres, teilweise im
Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels eines Aggregates sowie
Fig. 5 das Aggregat nach Fig. 4 gemäß der dortigen Schnittlinie
IV-IV.
Ein Spaltrohrmotorpumpen-Aggregat 1 gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem im ganzen mit 2 bezeichneten Spaltrohrmotor
sowie aus einer im ganzen mit 3 bezeichneten Schraubenflüge lpumpe. Das zu fördernde Medium dringt beim Einlaßstutzen
4 ein, durchläuft diese Pumpe 3 gemäß den Pfeilen Pf 1 bis Pf*! und verläßt das Schraubenflügelpumpen-Aggregat
nachfolgend auch kurz Aggregat 1 genannt, durch den Auslaßstutzen
5·
In an sich bekannter Weise wird das Pumpmedium durch eine sich drehende Welle 6 mittels darin geführter Abdichtflügel 7
in Richtung des Pfeiles Pf2 innerhalb des Pumpengehäuses 9 transportiert. Diese Abdichtflügel 7, nachfolgend auch kurz
"Flügel 7" genannt, sind aus Pig. 1 sowie in einer Stirnansicht bei der Einzelheit A in Fig. 3 gut zu erkennen. Ferner
zeigt Fig. 5» wenn auch in ihrer Lage etwas abgewandelte, diesbezüglich
im einzelnen noch näher beschriebene schieberartige Flügel, die sich in der Welle 6 führen und dabei eine Bewegung
gemäß dem Doppelpfeil Pf 10 ausführen. Dabei wird das Pumpengehäuse von einem rohrartigen Teil 9 gebildet, das von
einer zylindrischen Form insofern abweicht, als es eine schraubenlinienförmig verlaufende Ausbuchtung 9a aufweist. Dabei
stimmt sein diese Ausbuchtungen nicht einschließender, durchgehend lichter Innendurchmesser mit dem Außendurchraesser D
der Welle 6 überein (vgl. Fig. 2). Fig. 2 zeigt den rohrartigen Querschnitt des Pumpengehäuses 9 an der entsprechenden
Schnittstelle IV-IV von Fig. k; diese Umrißform des rohrartigen
Pumpengehäuses 9 ist in allen Querschnittsebenen gleich,, jedoch ist seine Lage bezüglich seiner Mittellängsachse, die
mit der Mittellängsachse der Welle 6 übereinstimmt, unterschiedlich,
wie es aus der Profilierung z. B= gemäß Fig, 2 gut hervorgeht. Kan erkennt in Fig. 5 auch gut, wie die ein-
71304901«.}. κ
(j
/9
zelnen Flügel 6 bzw. 29 mit ihren Stirnseiten öas Pumpengehäuse
in je einem Bereich 50 und 51 berühren. Ferner- ist dadurch
gut erkennbar, wie durch eine Rotationsbewegung der Welle 6 diese Schieber durch das Pumpengehäuse 9 zwangsgesteuert
die Bewegung gemäß dem Doppelpfeil Pf 10 ausführen. Wie erwähnt, ist eine derartige Schraubenflügelpumpe und ihre
Wirkungsweise bekannt.
Es gehört mit zur Neuerung, daß im Bereich des inneren, dem Motor 2 benachbarten Endes des Pumpengehäuses 9 Durchbrüche
10 vorgesehen sind, durchweiche das Pumpmedium gemäß den Pfeilen Pf3 und 4 durch das rohrförmig Gehäuse 9 austreten
kann. Es gelangt dabei in den Innenraum des Außenrohres 11, wo es zum Auslaßstutzen 5 gelangen kann.
Das Gehäuse 9 ist mit seinem motornahen Ende fest mit dem entsprechenden
Lagerbock 18 des Spaltrohrmotors 2 verbunden. In diesem sind Kanäle 12b vorgesehen, die zum pumpennahen Teil 13
des Motor-Spaltraumes SP führen, 14 ist der sogenannte Motorspalt,
der vom Motorrotor 2k einerseits und dem Spaltrohr 11a andererseits gebildet wird. Im vorliegenden Fall ist dabei
das Motor-Spaltrohr 11a einstückig mit dem Pumpen-Außenrohr 11 ausgebildet. An der pumpenfernen Seite des Rotors 21» beginnt
der pumpenfeme Teil 15 des Spaltraumes SP, wo sich der motorferne
Lagerbock 19 befindet. Im Ausführungsbeispiel weist dieser einen Kanal 16b auf, der von Teil 15 des Spaltraumes SP
um diesen Lagerbock 19 herum bis zur dort für das Förderme-
^i πτη ί'νίΛΐ »«ΐΛίΜνίΛΊ τ λΙ- λϊι Cf-! ViWi π m' fr λ ,-? j-, -ν. Ι·?»-» "! *ΐ ,-. C ■£* ** ΐ V-. ν» *^ T.* -? /-» V. ,---. _
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kannt, sind in beiden Lagern Kanäle 12a und l6a im Dereich
der Lagerlaufflächen vorgesehen. Ein abgezweigter Teilstrom des Fördermediums, das entsprechend seinem Maxinaldruck durch
den K&nal 12b in den Spaltraum gelangt, durch den eigentlichen
Motorspalt I1I unter Druckverlust in den pumpenfernen
Teil 15 des Spaltraumes SP gelangt, kann z. B. teilweise durch den Spalt 16a und anschließend durch die Bohrung 38 der Welle
6 zurück in die Gegend des Ansaugstutzens gelangen. Gegebenenfalls kann ein Teil des so zurückströmenden Mediums auch durch
den Kanal lob zurückfließen, ohne durch das Lä^ei- des Lager—
bocks 19 hindurchzutreten.
Ein anderer Teil des zum Durchfließen des Spaltrohrmotors 2
abgeteilten Zweigstromes des Fördermedium kann z. B. gemäß Pfeil PfIl vom Spaltraum SP durch den Kanal 12a zurückfließen.
Dies ist besonders leicht dann möglich, wenn ein zusätzlicher Rückführkanal 38a in der Welle 6 vorgesehen ist, der etwa über
oine Sanmielnut 60, die sich im Lager des purapennahen Lagerbocks
18 befindet, in einen Bereich mittleren Druckes, also etwa im Mittelbereich der Pumpe 3, in den Bereich des Fördermediums
mündet (vgl. Fig. 1). Man erhält auf diese VJeise ein Druckgefälle im pumpennahen Lager, so ciaß es zumindest von einer,
gegebenenfalls von zwei Seiten (vgl. PfIl und Pf12) von
Druckmedium durchflossen und dadurch ausreichend gekühlt und geschmiert wird.
733849014.3.7*
711
A
6 i:;t die gemeinsame '..'eile sowohl für die Pumpe 2 als auch
ill.· de.. V.yizv j>
und gornäiB ?ig. 1 nur zv:eirach gelagert, und
z\:?.v in '!en Lagerböclier.. l3 und I^ des Spaltr.otors '2.
I:: --'Ic- 2 ict ein Aggregat 1 dargestellt, welches neben den zuv:r
erviahnten Lagerböcken 18 und 19 an seinem einlaufseitigen
Ende einen weiteren Lagerbock 20 für die '..'eile 6 besitzt. Auch
diese besitzt eine durchgehende Bohrung 33 mit einem Abfluß 21
in Bereich des Einlaßstutzens 4. Schließlich ist bei beiden Ausi'ührungsbeispielen in Fig. 4 eine seitliche Austrittsöffnung
für den zur Kühlung abgezweigten Anteil des Kühlmediums im Bereich
der Ueile 6 innerhalb der Schrauber.schieberpumpe 3 möglich. Auf
diese '..'eise läßt sich die Druckdifferenz und damit die Durchfiußgeschwindigkeit des durch denllotor 2 fließenden Anteils des
Punpneaiurr.G verändern.
IJcin Ausfülirur.gobeisnlelgenäß Fig. 2 ist der Auslaßstutzen 5 im
Cejencatz zu dem in Pig. 1 in der llähe der Pumpe 2 mit vergleichsv-eise großen Abstand zur. Einlaßstutzen 4 angeordnet. Vorteilhaft
ist die vereinfachte Konstruktion des Aggregates 1, es können sich
hierbei jedoch gegebenenfalls Nachteile beim Einbau des Aggregates
1 in einen vorhandenen Pumpkreislauf ergeben. Zusätzlich ist bei dein Aggregat 1 gemäß Fig. 1 vorteilhaft, daß die Innenwandung des
Rohres 11 und zusätzlich die Außenlandung des wendeiförmigen Rohr -teiles 9 mit einem Heiz- bzw. Kühlmantel versehen sein kann, so daß
das PURnmed.i.un innerhalb dieses Bereiches
/12
f · f *
/12
aufheizbar bzw. kühlbar ist. Die Arbeitsweise beider Aggregate 1 gemäß Fig. 1 und 2 ist jedoch gleich.
.iben der Welle 6 weist das Aggregat 1 das durchgehende, die
Welle 6 mit ausreichendem Abstand umschließende Rohr 11 auf. Dieses Rohr II bildet bei der Schraubensehieberpunpe 3 deren
Schutzrohr 11 für den wendeiförmigen Rohrteil 9 und im Spaltrohrmotor 2 die äußere Begrenzung der Kanäle 12b, I1I und l6b
sowie der Spalträume 13, 15 und gegebenenfalls 17. Das Rohr ist am Gehäuse 22 des Motors 2 im Bereich 23 umlaufend dichtend
angeschweißt und trägt somit zur vollkommenen Abdg. d.Aggregates
Ibei. Unter Umständen kann jedoch auch für den Motor 2 und die
Pumpe 3 ein jeweils getrenntes Rohr 11 mit beispielsweise unterschiedlichen Durchmessern und verschiedenen Materialstärken
vorgesehen sein.
Zur Verringerung von Reibungsverlusten weist der Spaltrohrmotor 2 eine an sich bekannte, durch das vorbeiströmende Pumpmedium
bewirkte Axialschmierung des Rotors 2k auf. Der Rotor 2k ist innerhalb der Spaltzonen 25 und 26 axial mit Spiel ge
lagert. Mit Hilfe des durch die Kanäle 12a und 16a und folgj.ich
durch die Spaltzonen 25 und26'fließende!Purapmediums ist
in an sich bekannter Weise ein Axialschubausgleich möglich» so daß sich innerhalb beider Spaltzonen 25 und 26 eine die Schmier
fähigkeit fördernde Gleitschicht aus Pumpmedium bilden kann.
/13
Fig. 3 zeigt den Bereich der Welle 6, welcher innerhalb der
Pumpe 3 angeordnet ist. In dieser Welle 6 ist eine entsprechend durchgehende, zwecks vereinfachter Darstellung nur bereichsweise
mit Abdichtschiebern 7 bestückte Führungsnut 27 in Draufsicht dargestellt. Um mechanische Druckkräfte insbesondere
aus dem Xereich höheren Druckes, also z. B. nahe bei den
öffnungen 10, auf die Abdichtschieber 7 zu verringern, ist
angestrebt, diese Druckkräfte auf den gesamten Wellenbereich gleichmäßiger zu verteilen. Hierfür sind nach gewissen, gegebenenfalls
unterschiedlichen Abständen entsprechende Anschlagnuten 28 für die darauf abgestimmten, breiteren Abdichtschieber
8 eingebracht. Die \bdichtschieber 8 stützen sich bei Pumpdruck in diesen Anschlagnuten 28 ab, so daß die dazwischen
angeordneten Abdichtschieber 7 nicht zusätzlich durch don
Druckaufschlag der dem zugeordneten Abdichtschieber 8 benachbarten Gruppen von Abdichtschiebern 7 belastet werden. Die Abstände
zwischen den einzelnen Anschlagnuten 28 können gleichmäßig oder gegebenenfalls auch bei Belastungsunterschieden im
Verlauf der Welle 6 unterschiedlich sein. Die Abdichtschieber und 8 können dabei in vorteilhafter Weise aus korrosions- und
temperaturbeständigem, hartem, in der Führungsnut 27 sowie untereinander besonders gleitfähig ausgebildetem Kunststoff
gebildet sein.
Insbesondere bei Verwendung von Abdichtschiebern aus Kunststoff
kann es angebracht sein, wenn diese, wie in Fig. k und
dargestellt, wechselweise versetzt angeordnet sind. Diese hier
mit 29 bezeichneten Abdichtschieber v/erden einerseits besser
durch die sie aufnehmende Vie lie 6 gekühlt und stützen sich andererseits
in hierauf abgestimmte Anschlagnuten J>0 der Führungsnut
51 der Welle 6 ab, so daß sich ein durch Pumpmedium beaufschlagter
Druck nahezu gleichmäßig auf alle Abdichtschieber 29 verteilt, Zur leichten Herstellung der Pührungsnufcen 27 bzw.
31 ist ein Teil 6a der Wel;.e nachträglich in diese eingepaßt
und mit Schweißungen 36 befestigt, wie in den Pig. 3 und 4 dargestellt
ist.
In Pig. 3 sind außer den Schiebarn 7 auch ^.och dünne Schieber 7a.
dargestellt. Sie bestehen aus dünnen, erfindungsgemäß vorzugsweise etwa 0,7 bis etwa 1,5 nun dünnen Platten, z.B. Blechplatten.
Es können auch alternierend Blech- und Kunststoffplatten Verwendung finden, die gegeneinander sehr gute Laufeigenschaften
haben, wodurch ein Anfressen verhindert wird. Das Verwenden vor Metallplatten zwischen den Kunststoffplatten hat dabei
den Vorteil der besseren Wärmeabfuhr. Derartig dünne Platten ergeben eine bessere Anpassung an den Verlauf des Gehäuses 9
bzw. 9a· Dadurch erhält man eine bessere Dichtigkeit, als wenn
man Schieber von einigen millimetern Dicke verwendet, wie sie in Fig. 3 mit Pos. 7 und 8 bezeichnet sind.
Besonders das zusammenwirken von dünnen, plattenartigen Schieber
7a mit einer Dicke von der Größenordnung von etwa 1 mm einerseits mit merkbar dickeren Abstützschiebern 8 von mehreren mm
/15
Dicke gibt eine gUnstige Ausbildung. Die dickeren Abstützschicbcr
S, die sinstückis sind» ergeben eine -biegesteifere
Führung, während die dünnen Schieber 7a eine größere Dichtigkeit
ergeben.
Das Aggregat 1 eignet sich sowohl für eine rechts- als auch für eine linkslaufende Welle 6. Für unterschiedliche Umdrehungsrichtungen dieser Welle 6 sind lediglich Auslaßstutzen 5 und
Einlaßstutzen 4· oder aber die Richtung des wendeiförmigen Verlaufs
des Rohrteiles 9 zu vertauschen.
Alle in der- Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung angegebenen und beschriebenen Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination miteinander neuerungswesentlich sein.
- Schutzansprüche -
733949ßu.3.w
Claims (1)
- Hermetic-Pumpen GmbH .·'.;··' akt«: S 7."5Gundelfinsen b. Freiburg ; ;'": S/ha Gevierbestr .20 . . ·1. Schraubenflügelpuinpenagsresat rr,it einer von einem Elektromotor angetriebenen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor als an sich bekannter Spaltrohrmotor (2) ausgebildet ist, von einer Stelle (10) erhöhten Pumpdruckeo ein Verbindungskanal in den I'iotorspaitraum (12, l4, l6) führt, welcher zumindest einen Abfluß (38) zu einer Stelle (21) niedrigeren Pumpdruckes aufweist.2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (4) für das Pampmedium an seinem Motor fernen EnIe und der Abfluß (5) ~iäher am Spaltrohrmotor (2) als dieser Einlauf (4) angeordnet ist, und das als Verbindungsleitung in den Spaltraum (15* 15) des Spaltrohrmotor (2) dort ein Kanal (12, l6) in oder durch einen Lagerbock(l8, 19) dsr Welle 6 sowie vorzugsweise durch diese Gelbst vorgesehen ist.5. Aggregat nach Anspruch 1 oder 2- dadurch gekennzeichnet, daß es (l) mit dem Spaltrohrmotor (2) eine gemeinsame, zweifach gelagerte Welle (6) besitzt, wobei zwei Lager (18, 19) in an sich bekannter Weise den Spaltraum (lj5, 15) des Spaltrohrmotors (2) begrenzen.4. Aggregat nach Anspruch, J>t dadurch gekennzeichnet, daß sich ein weiteres Lager (21) am einlaufseitigen Ende der Schrauben- flügelpumpe (5) befindet (Pig. 2).5· Aggregat nach einen oder nehre^n der Aur.oiücht- 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß ei er AuGlaß.'rcutzc-.: 5 an I-ictcr fernen Hnde der Pampe 3 liegt, vjobei üclg Ir'Jrci2rr.";0diu;.i Ir. einem das Plügeipup.pengehäuGc (9) ungebcidon Au30:1 rohr geführt ist.6. Aggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr 11 der Schraubenflügelpumpe (3) mit dem Spaltrohr (11) des Spaltrohrrotors 2 dichtungsfrei, vorzugsweise einstückig verbunden und das ggf. das Außenrohr (11) zumindest am Spaltrohrmotorgehäuse (22) angeschweißt ist.7· Aggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurc ι gekennzeichnet, daß bei ihn (l) in an sich bekannter V/eise die V/elle (6) etwas axial verschiebbar in zwei ventilartig ausgebildeten Lagern (l8, 19) gehalten ist, welche mittels dieser Axialverschiebung die Durchfiußquerschnitte in sich verändern und damit jeweils die Druckverhältnisse in den diesen Lagern benachbarten Spaltrohrteil räumen (13, 15) zu ändern vermögen.8. Aggregat nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß (38) in einen gegenüber dem Pumpeneinlaß erhöhten Druck aufweisenden Bereich ausmündet.9. Aggregat insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihe der Abdichtflügel (8) der Schraubenflügelpumpe (3) nach einer Anzahl vonAbdlchtflUgeln 7 gleicher Breitenabmessungen jeweils v/enigstens ein AbdiohtflUgel (8) vorgesehen ist, der m Richtung der Longaöeite (n) dsr Flügeirtihrungsnut (27) der Welle (6) vorsteht und dort in entsprechenden Stutznuten (28) geführt ist (Fig. 3).10. Aggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß - bezogen auf die Längsmittelachse (Y) aller Abdichtflügel (108) - einzelne aufeinanderfolgende Abdichtflügel (108a; 108b) und oder Abdichtflügelgruppen (208a; 208b) gegeneinander versetzt angeordnet sind (Fig. K und 5).11. Aggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils benachbarte Abdichtflügel (Io8a; Io8b) und oder Abdichtflügelgruppen (2o8a; 2o8b) abwechselnd und vorzugsweise mit gleicher Exzentrizität zueinander angeordnet sind (Fig. 4 und 5).12. Aggregat nach einem odsr mehreren der Ansprüche 9 bis11, dadurch gekennselehnet„ daß zumindest ein Teil der Abdichtf lügel (7a, 2o8b) als dünne Hatten mit einer Dicke d von der Größenordnung von etwa 1 mm ausgebildet sind.Ι?· Aggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtflügel7338490 u.3.?4(7, 8, 7a, 1ο8 usw.) alternierend aus unterschiedliohen Werkstoffen, vorzugsweise alternierend aus Kunststoff- und Metall ausgebildet sind»14. Aggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis13, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Anzahl von vergleichweise dünnen Abdichtflügeln (7a) Jeweils wenigstens ein biegesteiferer Abdichtflügel (8) von vergrößerter Dicke (D) und vorzugsweise vergrößerter Breite (B) vorgesehen ist (Pig. J>)15* Aggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis14, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) zumindest zweiteilig ausgebildet und die Flügelführungsnut (27) von einem Wellente11(w l) und einem im Bereich dieser Flüge!führungsnut die Welle ergänenden, die Flügelführungsnut an einer Seite begrenzenden Einsatz (E) gebildet ist.- Patentanwalt -! cd
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7339490U true DE7339490U (de) | 1974-03-14 |
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ID=1298604
Family Applications (1)
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DE7339490U Expired DE7339490U (de) | Schraubenflügelpumpen-Aggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7339490U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004060222A1 (de) * | 2004-12-15 | 2006-06-29 | Netzsch-Mohnopumpen Gmbh | Exzenterschneckenpumpe in Kompaktbauweise |
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0
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004060222A1 (de) * | 2004-12-15 | 2006-06-29 | Netzsch-Mohnopumpen Gmbh | Exzenterschneckenpumpe in Kompaktbauweise |
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