DE19948520C1 - Einrichtung zum Fördern und/oder Verdichten von Materialien - Google Patents
Einrichtung zum Fördern und/oder Verdichten von MaterialienInfo
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Abstract
Es ist eine Einrichtung zum Fördern und/oder Verdichten von Material in verschiedener Art, insbesondere eine Globoidpumpe, offenbart, welche aus einer in einem Gehäuse angeordneten Förderschnecke besteht, welche mit dem Gehäuse einen wendelförmigen Förderkanal bildet und aus durch Gehäuseöffnungen in den Förderkanal eingreifenden und dessen Querschnitt angepaßten Dichtelementen besteht, wobei die Dichtelemente als in einer Führung gehaltene Bauteile ausgebildet sind, welche über einen der Steigung der Förderschnecke entsprechenden Weg geführt werden. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Einrichtung dadurch aus, daß die Dichtelemente im Gehäuse in wenigstens einem wendelförmigen Führungskanal geführt sind, welcher in einem Steigungswinkel zur Förderachse angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fördern und/oder
Verdichten von Materialien verschiedener Art, insbesondere
eine Globoidpumpe, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Derartige Einrichtungen, insbesondere Globoidpumpen, sind aus
der GB 824 798, der DE 34 08 967 A1 und aus der
DE 43 19 408 A1 bekannt. Bei diesen bekannten Globoidpumpen werden
Dichtelemente in Form von Scheiben oder Kugeln an einem Ende
einer in einem Gehäuse angeordneten Förderschnecke durch eine
den Einlaß für die Dichtelemente bildende Gehäuseöffnung in
das Gehäuse eingeführt. Bei Rotation der Förderschnecke wer
den die Dichtelemente entsprechend der Steigung der Förder
schnecke parallel zur Achse der Förderschnecke entlang der
Innenwandung des Gehäuses bis zu einer zweiten, den Auslaß
für die Dichtelemente bildende Gehäuseöffnung transportiert.
Die Dichtelemente verlassen das Gehäuse über diese Gehäuse
öffnung und werden achsparallel durch die nachrückenden Dich
telemente wieder bis zum Einlaß zurück bewegt.
Diese Dichtelemente dichten den Ringspalt zwischen der Innen
wandung des Gehäuses und der Förderschnecke ab und bilden so
mit Dichtkammern, durch welche ein Pumpen bzw. Ansaugen von
Fördergut ermöglicht wird.
Derartige Globoidpumpen haben sich bewährt, insbesondere ist
vorteilhaft bei derartigen Einrichtungen, daß sie relativ
kompakt ausgeführt werden können, daß bei ihnen eine konstan
te Kennlinie gewährleistet ist, daß sie pulsationsfrei arbei
ten können, und daß bei ihnen eine SIP- und CIP-Reinigung
(SIP = Sterilize in Place; CIP = Cleaning in Place) möglich
ist. Letzterer Vorteil ist insbesondere bei Anwendungen der
artiger Einrichtungen im Lebensmittelbereich vorteilhaft.
Zudem ist es mit derartigen Einrichtungen möglich, fließfähi
ge Materialien jeglicher Form zu fördern, also gasförmige,
flüssige, pastöse Stoffe, Flüssigkeiten mit stückigen Gütern
und sonstige Materialien.
Allerdings hat sich gezeigt, daß die achsparallel geführten
Dichtelemente zu einem einseitigen Druck auf die Förder
schnecke führen, wozu es zum einen zu Ringspaltverlusten und
zum anderen zu einem Durchbiegen der Förderschnecke kommen
kann. Zudem wird nach einem größeren Fördervolumen gestrebt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der ein
gangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Bela
stung der Förderschnecke auf ein hinnehmbares Maß reduziert
wird, die kompakt aufgebaut ist, und welche ein höheres För
dervolumen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einer Einrichtung der eingangs ge
schilderten Art gelöst, welche die Merkmale des kennzeichnen
den Teils des Patentanspruchs 1 aufweist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Dichtelemente im Ge
häuse in wenigstens einem wendelförmigen Führungskanal ge
führt sind, welcher in einem Steigungswinkel zur Förderachse
angeordnet ist.
Durch diese Ausgestaltung wird auf überraschend einfache Art
und Weise erreicht, daß eine Mehrzahl von Dichtelementen
nicht axial in einer Ebene liegt und somit die Förderschraube
dadurch nicht mehr einseitig belastet wird, wodurch es zum
Anlauf auf der gegenüberliegenden Seite im Gehäuse führen
könnte. Vorteilhafterweise sind beispielsweise drei Dichtele
mente um beispielsweise 120° am Umfang verteilt angeordnet,
wodurch die Dichtelemente eine stützende Wirkung auf die zen
trisch im Gehäuse laufende Förderschnecke haben.
Bei nunmehr kürzerer Baulänge der Förderschnecke erhöht sich
überraschenderweise das von den Dichtkammern eingeschlossene
Volumen, woraus sich ein höheres Fördervolumen ergibt. Gegen
über bislang bekannten Einrichtungen zum Fördern und/oder
Verdichten von Materialien ergibt sich nämlich ein um ca. 1/3
größeres eingeschlossenes Kammervolumen.
Nicht nur, daß die Dichtelemente bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung die Förderschnecke nicht mehr belasten, es ergibt
sich durch die erfindungsgemäße wendelförmige Führung der
Dichtelemente sogar eine wälzlagerähnliche Stützung der För
derschnecke. Hierdurch läßt sich der Verschleiß der Förder
schnecke erheblich vermindern.
Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist fer
ner, daß auf einen Verstell- bzw. Andruckmechanismus, wie er
in der DE 43 19 408 A1 beschrieben ist, verzichtet werden
kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß eine erste Gehäuseöffnung und eine zweite Gehäuse
öffnung durch eine radial verlaufende Rückführleitung verbun
den sind, wobei die Gehäuseöffnungen je nach Drehrichtung der
Förderschnecke als Einlaß oder als Auslaß für die Dichtele
mente dienen, wobei in einer weiteren praktischen Ausgestal
tung der Erfindung vorgesehen ist, daß die Rückführleitung
ein außerhalb des Gehäuses verlaufendes Rohr ist.
Hierdurch läßt sich die Baulänge der erfindungsgemäßen Ein
richtung noch weiter verkürzen, da durch eine radiale Zu- und
Abführung der Dichtelemente eine kürzere Baulänge ermöglicht
wird als bei bislang bekannten Einrichtungen mit axialer Ein-
und Ableitung. Die radiale Zu- und Abführung der Dichtelemen
te ist hierbei von den Steigungswinkeln der im Eingriff mit
der Förderschnecke befindlichen Dichtelemente abhängig, um
eine optimale Umlenkbahn zu erhalten. Da sich bei der erfin
dungsgemäßen Einrichtung die Zu- und Abführungen der Dichte
lemente im Bereich der Förderschnecke und nicht mehr im Saug-
und Druckraum befinden, und dadurch, daß keine durchgehende
axiale Nut mehr im Gehäuse vorhanden ist, lassen sich gerin
gere Rückstromverluste ermöglichen als bisher.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Dichtkammern der Förderschnecke halb
kugelförmig oder - was in einer alternativen Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen ist - daß die Dichtkammern eine von
der Halbkugelform abweichende Form aufweisen.
Weisen die Kammern der Förderschnecke beispielsweise eine
Form auf, die in etwa der äußeren Form einer "8" entspricht,
das heißt also, daß zwei Kugelquerschnitte versetzt zueinan
der angeordnet sind, wird erreicht, daß ein als Kugel ausge
bildetes Dichtelement eine weitere Kugel vor sich herschiebt.
Hierdurch wird es ermöglicht, größere Fördermengen zu pumpen.
Dabei kann auch eine Ausgestaltung vorgesehen sein, bei der
drei oder mehr Kugelquerschnitte versetzt zueinander angeord
net und eine entsprechende Anzahl von Kugeln vorgesehen sind.
An dieser Stelle sei betont, daß der Führungskanal, welcher
sozusagen die eine Hälfte der jeweiligen Dichtkammer bildet,
in den Stator oder in den Rotor eingebracht werden kann, wo
bei dann die von der Halbkugelform abweichende Dichtkammer
entsprechend am anderen Ort eingebracht ist, das heißt ent
sprechend am Rotor oder Stator. Es ist also nicht erheblich,
ob der Führungskanal in das Gehäuse oder in die Förderschnec
ke eingearbeitet ist; wesentlich ist der wendelförmige Ver
lauf des Führungskanals innerhalb der Pumpe.
In praktischen Ausgestaltungen der Erfindung ist ferner vor
gesehen, daß die Dichtelemente Scheiben oder Kugeln sind, daß
im Betrieb der Einrichtung wenigstens drei Kammern durch drei
Dichtelemente abgedichtet sind, wobei vorteilhafterweise vor
gesehen ist, daß die Dichtelemente um 120° versetzt sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Förderschnecke mehrgängig ist, wobei
eine der Gangzahl der Förderschnecke entsprechende Anzahl von
Führungskanälen in der Gehäusewandung eingebracht ist. Durch
diese mehrgängige. Ausgestaltung der Förderschnecke im Zusam
menspiel mit einer entsprechenden Anzahl von Führungskanälen
mit den zugeordneten Dichtelementen läßt sich eine sehr hohe
Fördergeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung im
Betrieb ermöglichen.
In weiteren praktischen Ausgestaltungen der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß die Innenwandung des Gehäuses und die
Förderschnecke eine konische Form aufweisen; daß der Stei
gungswinkel der Förderschnecke bei konstanter Steigung des
Führungskanals progressiv oder degressiv ausgeführt ist,
bzw., daß der Steigungswinkel der Förderschnecke bei progres
siver oder degressiver Steigung des Führungskanals progressiv
oder degressiv ausgeführt ist.
Desweiteren kann es zweckmäßig sein, wenn Förderschnecke und
Welle einstückig miteinander verbunden sind, und wenn die
Förderschnecke zweiseitig gelagert ist.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfin
dung kann vorgesehen sein, daß wenigstens ein Führungskanal
mit wenigstens zwei linienartigen Auflageflächen versehen
ist. Hierunter ist zu verstehen, daß ähnlich dem Innenprofil
eines Gewehrlaufes der Führungskanal mit Feldern/Zügen verse
hen ist, so daß die dann als Dichtelemente ausgestalteten Ku
geln nur auf den Feldern laufen bzw. nur über die Felder ab
rollen.
Diese Maßnahme dient einer verbesserten Laufeigenschaft der
Dichtelemente, beispielsweise bei höheren Bahngeschwindigkei
ten. Auch eine verringerte Reibung kann durch eine derartige
Ausgestaltung ermöglicht werden, was insbesondere insofern
vorteilhaft ist, als daß eine kleinere Reibung für die Pumpe
eine kleinere Reibleistung und damit eine kleinere Verlust
leistung bedeutet.
Zwar geht diese Maßnahme zu Lasten von höheren Rückstromver
lusten. Bei hochviskosen Medien ist dieser Rückstromverlust
jedoch kaum feststellbar, wohingegen die Verringerung der
Reibleistung aber erheblich ist. Bei niedrigviskosen Medien
wird man dagegen auf die Profilerhöhung verzichten, da dann
der Rückstromverlust durchaus ins Gewicht fallen kann.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden an
hand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung anhand
von vorteilhaften Ausführungsbeispielen, sowie der Patentan
sprüche näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Einrichtung im Längs
schnitt durch ein Gehäuse,
Fig. 2 die Einrichtung aus Fig. 1 im Quer
schnitt,
Fig. 3 ein Detail der erfindungsgemäßen Vorrich
tung aus Fig. 1 von der Seite,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Vorrich
tung in gegenüber Fig. 2 anderer Darstel
lung,
Fig. 5 ein Gehäuse eines Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Einrichtung in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 das Gehäuse aus Fig. 5 im Querschnitt,
Fig. 7 eine Prinzipdarstellung eines Details ei
ner erfindungsgemäßen Einrichtung von
oben, und
Fig. 8 ein Detail eines zweiten Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Einrich
tung im Längsschnitt.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Einrichtung 10 zum Fördern und/oder Verdichten
von Materialien verschiedener Art dargestellt. Die Einrich
tung 10 gemäß Fig. 1 ist eine Globoidpumpe 12 mit einem Ein
laß 14 und einem Auslaß 16 für das zu pumpende Fördergut.
Einlaß 14 und Auslaß 16 sind in einem zylindrischen Gehäuse
18 eingebracht, welches Gehäuse 18 eine Förderschnecke 20 um
schließt. Eine in Fig. 1 nur angedeutete Welle 22 der
Förderschnecke 20 wird durch geeignete, nicht näher darge
stellte Antriebsmittel in Rotation versetzt. Entsprechend der
Drehrichtung der Förderschnecke 20 im Betrieb der Einrichtung
10 können Einlaß 14 und Auslaß 16 ihre Aufgaben vertauschen,
da mit der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 ein reversibler
Betrieb möglich ist.
Durch eine Innenwandung 24 des Gehäuses 18 und durch einen
Schneckengang 26 der Förderschnecke 20 wird ein Förderkanal
28 für das zu fördernde Gut gebildet. Um eine pumpende Wir
kung zu ermöglichen, werden mehrere Dichtelemente 30 über
noch näher zu beschreibende Gehäuseöffnungen, welche in Fig.
1 nicht dargestellt sind, in den Förderkanal 28 eingeführt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel stellen sich die Dichtele
mente 30 als Kugeln dar.
Die Dichtelemente 30 werden entsprechend der Steigung der
Förderschnecke nicht parallel zur Förderachse 32, sondern in
einem in Fig. 1 nur angedeuteten Führungskanal 34 geführt,
welcher in einem Steigungswinkel zur Förderachse 32 angeord
net ist. Der Führungskanal 34 ist eine in die Innenwandung 24
eingebrachte Nut 36. Innerhalb dieser den Führungskanal 34
bildende Nut 36 werden die Dichtelemente 30 wendelförmig um
die Förderschnecke 20 herumgeführt, bis sie an einem Ende der
Förderschnecke 20 durch eine noch näher zu beschreibende Öff
nung im Gehäuse 18 dieses verlassen und über eine in Fig. 1
nur angedeutete Rückführleitung 40 zum Anfangspunkt zurückge
führt werden.
In Fig. 2 ist die Einrichtung 10 aus Fig. 1 im Querschnitt
dargestellt. In Fig. 2 ist insbesondere zu erkennen, daß die
als Kugeln 42 ausgebildeten Dichtelemente 30 den Förderkanal
28 in drei Dichtkammern 38 unterteilen. Die in drei Ebenen
hintereinanderliegenden Kugeln 42 sind um ca. 120° zueinander
versetzt. Durch diesen Versatz wird eine gleichmäßige Bela
stung bzw. ein Abstützen der Förderschnecke 20 erreicht.
Die Bewegungsrichtung bzw. -weise der Kugeln 42 ist in Fig. 3
angedeutet. Anhand mehrerer vor bzw. hinter der Förderschnec
ke 20 liegender Kugeln 42 ist zu erkennen, daß sich die Ku
geln 42 nicht achsparallel, sondern wendelförmig bewegen, und
zwar entlang des wendelförmigen Führungskanals 34, welcher in
Fig. 7 in Aufsicht auf das Gehäuse 18 angedeutet ist. Der
Eintrittspunkt 52 und der Austrittspunkt 54 sind in Fig. 3 in
Strichlinien angedeutet. Diese Ein- bzw. Austrittspunkte 52,
54 lassen erkennen, daß die Kugeln 42 nicht axial in den
Saug- und Druckraum geführt werden.
Anhand der Fig. 4 bis 6 werden der Einlaß 44 und der Aus
laß 46 für die Dichtelemente 30 näher beschrieben. Das Gehäu
se 18 der Einrichtung 10 weist eine erste Gehäuseöffnung 48
auf, welche den Einlaß 44 für die Dichtelemente 30 in den
Förderkanal 28 bildet, und das Gehäuse 18 weist eine zweite
Gehäuseöffnung 50 auf, welche den Auslaß 46 für die Dichtele
mente 30 bildet. Wie insbesondere in den Fig. 5 und 6 zu
erkennen ist, sind Auslaß 46 und Einlaß 44 durch die Rück
führleitung 40 miteinander verbunden. Die Rückführleitung 40
verbindet Einlaß 44 und Auslaß 46 radial miteinander.
Durch die Verbindung von Einlaß 44 mit Auslaß 46 durch die
Rückführleitung 40 wird ein Kreislauf ermöglicht, bei dem ei
ne Anzahl von Dichtelementen 30, beispielsweise drei oder
mehr, innerhalb des Förderkanals 28, und eine Anzahl von
Dichtelementen 30 innerhalb der Rückführleitung 40 auf dem
Weg zurück zum Einlaß 44 befindlich sind.
In Fig. 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Einrichtung 10 dargestellt, welche weitgehend
der in den Fig. 1 bis 7 beschriebenen ersten Ausführungs
form der Einrichtung 10 entspricht. Im Unterschied zu der er
sten Ausführungsform weist die in Fig. 8 gezeigte Ausfüh
rungsform eine abweichende Form der Dichtkammer 38 und des
Förderkanals 28 auf. Die in Fig. 8 gezeigte Dichtkammer 38a
weist in etwa die Form einer "8" auf. Die größere Kammertiefe
der Dichtkammer 38a ermöglicht die Förderung einer größeren
Fördermenge von Fördergut. Hierbei sind zwei Kugelquerschnit
te so versetzt zueinander angeordnet, daß die in Fig. 8 unten
dargestellte Kugel 42 die in Fig. 8 oben dargestellte Kugel
42 in ihrer Bahn vor sich herschiebt. Hierbei weisen diese
Kugeln getrennte Zu- und Abführungsrohrleitungen auf.
Claims (16)
1. Einrichtung (10) zum Fördern und/oder Verdichten von Ma
terialien verschiedener Art, insbesondere Globoidpumpe (12),
bestehend aus einer in einem Gehäuse (18) angeordneten För
derschnecke (20), die mit dem Gehäuse (18) einen wendelförmi
gen Förderkanal (28) bildet und aus durch Gehäuseöffnungen
(48; 50) in den Förderkanal (28) eingreifenden und dessen
Querschnitt angepaßten Dichtelementen (30), wobei die Dichte
lemente (30) als in einer Führung gehaltene Bauteile ausge
bildet sind, welche über einen der Steigung der Förderschnec
ke (20) entsprechenden Weg geführt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtelemente (30) im Gehäuse (18) in we
nigstens einem wendelförmigen Führungskanal (34) geführt
sind, welcher in einem Steigungswinkel zur Förderachse (32)
angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Gehäuseöffnung (48) und eine zweite Gehäuseöffnung
(50) durch eine radial verlaufende Rückführleitung (40) ver
bunden sind, wobei die Gehäuseöffnungen (48, 50) je nach
Drehrichtung der Förderschnecke (20) als Einlaß (44) oder als
Auslaß (46) für die Dichtelemente (30) dienen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückführleitung (40) ein außerhalb des Gehäuses (18) ver
laufendes Rohr ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Dichtkammern (38) der Einrichtung (10)
halbkugelförmig ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Dichtkammern (38a) der Einrichtung (10)
eine von der Halbkugel-Form abweichende Form aufweisen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (30) Scheiben sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (30) Kugeln (42) sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Betrieb der Einrichtung (10) wenig
stens drei Dichtkammern (38; 38a) durch drei Dichtelemente
(30; 42) abgedichtet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (30) um 120° versetzt sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (20) mehrgängig ist,
wobei eine der Gangzahl der Förderschnecke (20) entsprechende
Anzahl von Führungskanälen (34) in der Innenwandung (24) des
Gehäuses (18) eingebracht ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwandung (24) des Gehäuses (18)
und die Förderschnecke (20) eine konische Form aufweisen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der Förderschnecke
(20) bei konstanter Steigung des Führungskanals (34) progres
siv oder degressiv ausgeführt ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der Förderschnecke
(20) bei progressiver oder degressiver Steigung des Führungs
kanals (34) progressiv oder degressiv ausgeführt ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß Förderschnecke (20) und Welle (22) ein
stückig miteinander verbunden sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (20) zweiseitig gela
gert ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Führungskanal (34) mit we
nigstens zwei linienartigen Auflageflächen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148520 DE19948520C1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Einrichtung zum Fördern und/oder Verdichten von Materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148520 DE19948520C1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Einrichtung zum Fördern und/oder Verdichten von Materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19948520C1 true DE19948520C1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=7924953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999148520 Expired - Lifetime DE19948520C1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Einrichtung zum Fördern und/oder Verdichten von Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19948520C1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2577361A (en) * | 1949-08-03 | 1951-12-04 | Int Harvester Co | Ball pump |
GB824798A (en) * | 1956-03-17 | 1959-12-02 | Andre Affolter | Rotary fluid pump |
DE3408967A1 (de) * | 1984-03-12 | 1985-09-12 | Karl 8551 Gößweinstein Rinderle | Einrichtung zum foerdern und/oder verdichten von materialien verschiedener art |
DE4319408A1 (de) * | 1993-06-14 | 1994-12-15 | Karl Rinderle | Einrichtung zum Fördern und Verdichten von verschiedenartigem Gut |
-
1999
- 1999-10-08 DE DE1999148520 patent/DE19948520C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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