DE19828193C2 - Schutzetui für Mobiltelefone - Google Patents
Schutzetui für MobiltelefoneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schutzetui zur Aufbewahrung und den
Transport von Mobiltelefonen, insbesondere von
Satellitentelefonen, Funktelefonen und Mobilfunktelefonen
(sogenannten Handys), gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind Schutzhüllen aus weichen
Materialien wie beispielsweise Leder, Kunstleder oder Stoff,
oder eine daraus resultierende Kombination, für Mobiltelefone
bekannt, die zum Schutz vor Spritzwasser, Staub und
Verkratzungen und zur Aufbewahrung und dem Transport dienen.
Es sind auch Schutzhüllen bzw. Behälter für elektronische
und/oder mechanische Analysegeräte bekannt, mit einem Ober- und
einem Unterteil, die über ein Scharnier miteinander verbunden
sind, beispielsweise wie in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 91 03 849 U1
beschrieben, die sich jedoch für Mobiltelefone nicht
eignen, da eine Betätigung und Aktivierung sämtlicher
Mobiltelefonfunktionen nicht möglich ist.
Aus dem Stand der Technik sind auch Schutzhüllen für
Handdiktiergeräte bekannt, wie diese z. B. im Rahmen der
WO 97/33497 A1 beschrieben sind. Derartige Schutzhüllen weisen
auch einen Ober- und einen Unterteil auf, sind jedoch auf die
speziellen Bedürfnisse von Handdiktiergeräten angepasst.
Schutzhüllen für Mobiltelefone sind meist so konzipiert, daß
sie neben dem Schutz des Mobiltelefones eine Transporthilfe
darstellen, die beispielsweise mittels einer
Befestigungsmöglichkeit an einem Gürtel realisiert ist. Die
Bedienungstastatur und das Anzeigedisplay sind in der Regel
mittels einer durchsichtigen Kunststoffolie, die in das weiche
Material eingearbeitet ist, geschützt. Dadurch wird eine
Benutzung des Mobiltelefones auch in der Schutzhülle
gewährleistet.
Diese marktüblichen Schutzhüllen weisen jedoch den gravierenden
Nachteil auf, daß sie nur geringen Druck- und Stoßbelastungen
standhalten und somit das Mobilfunktelefon zwar vor Verkratzen,
nicht aber vor größeren Stoß- und Druckbelastungen im
erforderlichen Maße schützen und somit eine Beschädigung des
Mobiltelefones nicht ausgeschlossen ist. Besonders betroffen
ist dabei meist das Anzeige-Display, welches im erhöhten Maße
gegen Druck und Stoß empfindlich ist und bereits bei geringer
äußerer mechanischer Einwirkung leicht unbrauchbar wird. Die
Reparatur dieser Mobiltelefone ist zwar meist möglich, jedoch
wird der Benutzer aufgrund der langen Reparaturzeiten und den
unverhältnismäßig hohen Reparaturkosten regelrecht zur
Anschaffung eines Neugerätes gezwungen.
Auch die Antenne des Mobiltelefons ist vor Beschädigung
überhaupt nicht geschützt, da gerade sie durch ihre exponierte
Stellung, weder in Leder-, Kunstleder- oder Stoffetuis ein
geschlossen und geschützt wird.
Ebenfalls stark betroffen durch Schläge oder Stöße sind die
Akkuverriegelungen, welche meist schon bei einem Fall aus einer
Höhe von wenigen Zentimetern zerstört werden können und dies,
da sich diese Verriegelungen an den Gehäuseteilen befinden,
praktisch irreparabel ist. Der Akku findet somit keinen Halt am
Gehäuse mehr und damit ist das Mobiltelefon komplett
unbrauchbar.
Als weiteren massiven Nachteil bei marktüblichen Schutzhüllen
stellen die freiliegenden und äußerst empfindlichen Kontakte
der Steckverbindungen für Antenne, Akkuladung und Datentransfer
dar, da diese Steckverbindungen, auch wenn sich das
Mobiltelefon in der Schutzhülle befindet, leicht beschädigt
werden können.
Weiterhin sind Schutz- und Transportbehälter für Mobiltelefone
aus dem Stand der Technik, wie er im Deutschen Gebrauchsmuster
DE 297 04 283 U1 beschrieben ist, bekannt.
Diese Behälter sind ausschließlich dafür konzipiert, daß sie an
einem Fahrrad befestigt werden können, wobei der Behälter eine
Formgebung besitzt, dessen Außenkontur derart konzipiert ist,
daß er der Innenkontur einer marktüblichen
Trinkflaschenhalterung für Fahrräder angepaßt ist, oder daß
dieser Behälter oder seine Außenwandung selbst als
Fahrradhalterung ausgebildet ist.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dicht und
fest verschließbaren Schutzbehälter zu schaffen, der sich
einfach, schnell und sicher an einem Fahrrad befestigen läßt.
Obwohl diese aus dem Stand der Technik bekannten Schutzbehälter
und Etuis für ihren vorgesehenen Einsatzzweck sicherlich einen
gewissen Schutz darstellen, sind sie jedoch für den täglichen,
standardmäßigen Gebrauch von Mobiltelefonen vollkommen
unbrauchbar. Der tägliche Gebrauch eines Mobiltelefones ver
langt von einem Etui oder Schutzbehälter jedoch erheblich mehr.
Das in der Natur eines Mobiltelefones bedingte Mitführen in
Aktentaschen, Einkaufskörben, Sporttaschen, auf Beifahrer
sitzen, beim Baden am See, am Strand und im Schwimmbad, bei
sportlichen Aktivitäten jeglicher Art, am Gürtel oder in
Taschen von Kleidungsstücken jeglicher Art, generiert durch das
Bedürfnis seines Besitzers ständig erreichbar zu sein, macht
einen zuverlässigen und umfassenden Schutz unumgänglich. Gerade
diese unterschiedlichen Anforderungen können marktübliche
Produkte, die dem Stand der Technik entsprechen, in keinster
Weise auch nur annähernd bieten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Schutzetui für Mobiltelefone zu entwickeln, welches die
Nachteile des Standes der Technik vermeidet, welches eine
sichere Aufbewahrung und einen sicheren Transport der
Mobiltelefone gewährleistet, welches dem Zeitgeist, den
Ansprüchen und Bedürfnissen der Mobilfunk- und Handynutzer
entspricht und gerecht wird, welches das Mobiltelefon vor
mechanischen Einwirkungen, wie Stoß, Druck und Schlag, derart
schützt, daß es selbst im rauhen Alltagsgebrauch unbeschädigt
weiter genutzt werden kann und welches bei Bedarf so konzipiert
sein kann, daß es Möglichkeiten bietet, entweder über direkte
Steckverbindungen oder über Adapter, Öffnungen und Schnittstel
len, zwischen Mobiltelefon und externen Geräten zu
kommunizieren.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung ein Schutzetui zur
Aufbewahrung und zum Transport von Mobiltelefonen, bestehend
aus einem Oberteil und einem Unterteil, welche aus harten,
stoß- und bruchfesten Wandungen bestehen und mittels eines
Verschlusses zeitweise zusammengehalten und verschlossen
werden. In beiden Teilen kann sich eine Innenverkleidung
befinden, die einerseits an die Innenkonturen der beiden Teile
und andererseits an die Konturen des Mobiltelefones angepaßt
ist und welche somit dem Mobiltelefon eine definierte Lage
zuweist, wodurch ein Verrutschen und ein zusätzlicher
mechanischer Schutz des Mobiltelefones, als auch eine Dämpfung
von Stoß, Druck und Schlag, gewährleistet ist. Zudem ist
zumindest das Oberteil mit einem drucksicheren und bruchfesten
Sichtfenster versehen, welches in der dem Display zugewandten
Seite des Oberteils und diesem gegenüber angeordnet ist.
Es sind wie bereits erwähnt, zwar Behälter aus festem Material
bekannt, etwa für Brillen oder zum. Aufbewahren
stoßempfindlicher Gegenstände, insbesondere für elektronische
und/oder mechanische Analysegeräte, die für die chemische Ana
lyse von Körperflüssigkeiten, wie beispielsweise Blut,
konzipiert sind und wie es im Deutschen Gebrauchsmuster 91 03 849 U1
beschrieben ist. Diese Behälter sind jedoch für
Mobiltelefone ungeeignet und entsprechen weder optischen, noch
designerischen Wünschen der breiten Mehrheit der Verbraucher.
Die Erfindung wird nachstehend näher anhand der in den Figuren
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schutzetui, mit elastischer Verbindung, mit
integriertem Verschlußmechanismus und Innenverkleidung
und einem eingelegten Mobiltelefon, sowie einem
Sichtfenster, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 ein Schutzetui, wobei das Oberteil in das Unterteil
eingeschoben ist, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 ein Schutzetui, als Standhalterung mit Adapter und
elektronischem Bauteil, mit Veschlußmechanismen, in
welchem ein Mobiltelefon steht, in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 4 ein geschlossenes Schutzetui, mit verschiedenen Halte
rungen, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 5 ein Schutzetui, mit Adapter und Schnittstellen, sowie
elektronischen Bauteilen und Öffnungen, sowie einem
elastischen Material, in geöffnetem Zustand, in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 6 ein Schutzetui, im Halbschnitt dargestellt, mit
Oberfläche, Innenverkleidung, mit Rändern und Kanten,
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 7
- a) ein Schutzetui mit verschiebbarem Oberteil, in per spektivischer Ansicht;
- b) ein Schutzetui, bei dem das verschiebbare Oberteil gleichzeitig als Standplatte dient, dargestellt in perspektivischer Ansicht;
- c) ein Schutzetui, bei dem das verschiebbare Oberteil als Stützelement dient, dargestellt in perspektivischer Ansicht;
Fig. 8 ein Schutzetui, bei dem das Oberteil aus zwei Elementen
besteht und beide Elemente verschiebbar sind, in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 9
- a) ein Schutzetui, bei dem Ober- und Unterteil die Innenverkleidung umschließen und die Innenverkleidung einschiebbar ist, in perspektivischer Ansicht;
- b) ein Schutzetui, bei dem das Oberteil und das Unterteil die Innenverkleidung nur teilweise umschließen und die Innenverkleidung verschiebbar mit Ober- und Unterteil verbunden ist, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 10 ein teilweise geöffnetes Schutzetui, bei dem das
Oberteil das Unterteil an mehreren Seiten umschließt,
wobei das Oberteil mit dem Unterteil verschiebbar
verbunden ist, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 11 ein teilweise geöffnetes Schutzetui, bei dem das
Oberteil aus mehreren, flexibel miteinander verbundenen
Elementen besteht, wobei das Oberteil im Unterteil
verschiebbar gelagert ist;
In den Figuren und Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen
Das erfindungsgemäße Schutzetui bildet mit seinem Oberteil 2
und seinem Unterteil 3 einen Behälter, der durch einen
Verschluß 4 leicht geöffnet und verschlossen werden kann.
Auf diese Weise kann das Mobiltelefon leicht eingelegt und
leicht entnommen werden. Wahlweise ist das Schutzetui so
ausgebildet, daß das Mobiltelefon im geöffneten Zustand bedient
und genutzt werden kann, ohne daß es beispielsweise
unbeabsichtigt aus der das Mobiltelefon aufnehmenden
Hartschalenseite oder deren Innenverkleidung herausfällt.
Erfindungsgemäß hat das tragende Bauteil des Ober- und
Unterteils jeweils eine harte und stabile Wandung 1. Ober- und
Unterteil 2, 3 haben naturgemäß umlaufende Ränder oder Kanten 6,
die im wesentlichen in Richtung auf den jeweils anderen Teil
gerichtet sind.
Das Material, aus dem die Wandung 1 des Ober- und Unterteils 2,
3 bestehen, ist bevorzugt im wesentlichen drucksicher und
bruchfest. Als besonders geeignet haben sich Leichtmetalle wie
Aluminium und Magnesium oder Bleche mit einem E-Modul von
40.000 bis 150.000 N/mm2 und einer Druckfestigkeit von 100 bis
450 N/mm2, sowie beispielsweise Kunststoffe mit einem E-Modul
von 1.200 bis 7.500 N/mm2, mit einer Formbeständigkeit
beispielsweise von -55°C bis +125°C, einer Druckfestigkeit von
50 bis 175 N/mm2, einer Shore-D-Härte von 60 bis 150 und einer
Kerbschlagzähigkeit von 3,5-12,5 KJ/m2, aus Polystyrol, PVC,
Polycarbonat, Polypropylen oder ABS erwiesen. Besonders gute
Eigenschaften in Bezug auf Bruch-, Stoß- und Drucksicherheit
haben sich Kunststoffe erwiesen, welche zusätzlich
beispielsweise mit Glasfasern oder Kohlefasern verstärkt sind.
Werden die beiden Wandungen 1 aus Metall gefertigt, kommen
Fertigungsmethoden wie beispielsweise Tiefziehen oder Druckguß
in Betracht.
Werden die beiden Wandungen 1 aus Kunststoff gefertigt, eignet
sich besonders das Spritzgußverfahren.
Die umlaufenden Ränder und Kanten 6 sind in vorteilhafter Weise so
gestaltet, daß sie ineinander greifen und mit der
gegenüberliegenden Seite korrespondieren, oder durch ein
weiteres abdichtendes und elastisches Material 7, welches in
das Ober- oder Unterteil 2, 3 eingearbeitet oder an einem oder
beiden befestigt ist, so abgeschlossen werden, daß der
Innenraum und somit das Mobiltelefon vor äußeren Einwirkungen
geschützt ist.
Ober- und Unterteil 2, 3 weisen eine Form auf, die so gestaltet
ist, daß sie zusammen im geschlossenen Zustand einen Hohlraum
bilden, der Platz für das zu schützende Mobiltelefon bietet.
Ober- und Unterteil können in ihrer Höhe und Form gleich oder
unterschiedlich sein.
Eine bevorzugte Gestaltungsvariante des Schutzetuis besteht
darin, daß beispielsweise das Oberteil aus mehreren Elementen
besteht. Bei diesem so gestalteten Oberteil können die Elemente
beispielsweise einstückig und unverlierbar entweder mittels dem
sogenannten Co-Extrusionsverfahren oder mittels dem sogenannten
Co-Moulding-Verfahren hergestellt sein, oder aus
Einzelelementen bestehen, welche unverlierbar und beweglich
miteinander verbunden sind.
Die Innenverkleidung 5 kann derart ausgebildet sein, daß ihre
äußere, der Wandung 1 des Ober- und Unterteils 2, 3 zugewandte
Form, annähernd der Innenkontur der Wandung 1 entspricht und
die dem Mobiltelefon zugewandte Seite bevorzugter Weise
annähernd der Außenkontur des Mobiltelefones. Die
Innenverkleidung 5 ist vorteilhafter Weise aus einem Stück
gefertigt, sie kann aber auch aus mehreren Elementen bestehen.
Die Innenverkleidung 5 wird in die Wandung 1 des Ober- und
Unterteils 2, 3 eingelegt und kann unverlierbar mit dieser
verbunden sein. Dies kann unter anderem mechanisch durch Form-
oder Reibschluß oder durch Einkleben geschehen. Technisch
möglich wäre auch, daß die Innenseiten der Wandung 1 durch
entsprechende Formgebung und Oberflächengestaltung die
Innenverkleidung 5 darstellen.
Denkbar wäre auch, daß die Innenverkleidung 5 als Wechselein
satz derart gestaltet ist, daß durch Herausnehmen aus dem
Schutzetui und Einlegen einer neuen Innenverkleidung 5 in das
Schutzetui, die Möglichkeit für den Benutzer entsteht, das
Schutzetui an ein neues Mobiltelefon anzupassen. Dies kann für
den Benutzer dann in Betracht kommen, wenn er beispielsweise
sein altes Mobiltelefon gegen ein neues tauschen möchte, aber
die Vorteile seines Schutzetuis weiterhin nutzen möchte, ohne
auch noch ein neues Schutzetui anschaffen zu müssen.
Das Material, aus dem die Innenverkleidung 5 besteht, ist in
vorteilhafter Weise ein weichelastisches Material, das durch
seine, dem Mobiltelefon zugewandte, Seite ein Verkratzen des
Mobiltelefones weitgehend ausschließt, sowie Druck, Stoß und
Schlag mindert. Als bevorzugte Materialien haben sich Kork,
Schaumstoffe, PUR-Schäume, Leder und im besonderen Maße
Kunststoffe, welche einseitig mit einem Samtflies oder
ähnlichem beschichtet sind und im Tiefziehverfahren hergestellt
werden, erwiesen.
Der Verschluß 4 kann vorteilhafter Weise so gestaltet sein, daß
Ober- und Unterteil 2, 3 mittels einer oder mehreren elastischen
Verbindungen 8 unverlierbar oder einstückig und einem oder meh
reren Verschlußmechanismen 9 zusammengehalten werden und somit
verhindert wird, daß bei mechanischen Einwirkungen auf das
Schutzetui, beispielsweise durch Stoß, Druck oder Schlag, ge
währleistet ist, daß sich das Schutzetui nicht öffnen kann und
somit das Mobiltelefon nicht freigelegt wird oder herausfallen
kann.
Der Verschluß 4 kann aber auch derart gestaltet sein, daß Ober-
und Unterteil 2, 3 nur durch einen oder mehrere
Verschlußmechanismen 9 zusammengehalten werden, wobei eine
elastische Verbindung 8 entfallen kann.
Falls der Verschluß 4 durch eine elastische Verbindung 8
zwischen Ober- und Unterteil 2, 3 und einem Verschlußmechanismus
9 realisiert wird, besteht eine bevorzugte Ausführungsvariante
darin, daß der Verschlußmechanismus 9 bevorzugt an einer der
elastischen Verbindung 8 gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist.
Falls der Verschluß 4 durch eine Kombination von einer oder
mehreren elastischen Verbindungen 8 und einem oder mehreren
Verschlußmechanismen 9 zwischen Ober- und Unterteil 2, 3
realisiert wird, besteht eine bevorzugte Ausführungsvariante
darin, daß der oder die Verschlußmechanismen 9 bevorzugt
symmetrisch zu der oder den elastischen Verbindungen 8
angeordnet sind.
Die Verschlußmechanismen 9 können bevorzugter Weise als
Schraub-, Bajonett-, Dreh-, Schwenk-, Rast-, Schnapp-, Steck-,
Schiebe-, Magnet- und Druckverschlüsse ausgeführt werden. Die
Verschlußmechanismen 9 können auch zusätzlich federnde
Elemente, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, aufweisen,
welche beispielsweise dazu dienen, das Öffnen und das Schließen
des Etuis zu erleichtern. Der Verschlußmechanismus 9 kann auch,
beispielsweise ein Schloß oder Zahlenschloß enthalten. Der
Fachmann kennt hierzu genügend Ausführungsvarianten.
Die elastische Verbindung 8, welche Ober- und Unterteil 2, 3
miteinander verbindet, kann neben standardmäßigen Scharnier
techniken, die aus mehreren Einzelkomponeten bestehen, wie bei
spielsweise Federn und Stifte, auch dadurch realisiert werden,
daß das Oberteil 2 und das Unterteil 3 über ein Scharnier
einstückig miteinander verbunden sind. Diese einstückige
Verbindung kann mittels Filmscharnier erzeugt werden oder in
vorteilhafter Weise durch ein Zweikomponentenspritzverfahren.
Solche elastischen Verbindungen 8 sind aus dem Stand der
Technik hinlänglich bekannt.
Die elastische Verbindung 8, welche Ober- und Unterteil 2, 3
miteinander verbindet, kann neben den oben erwähnten Scharnier
technologien auch dadurch realisiert werden, daß das Oberteil
2 und das Unterteil 3 über ein lösbares Scharnier unverlierbar
miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsart wird durch
einen Formschluß, bei dem das Oberteil 2 und das Unterteil 3 so
ausgeprägt sind, daß sie eine formschlüssige, schwenkbare, aber
dennoch lösbare, korrespondierende Verbindung aufweisen,
erzeugt.
Ober- und Unterteil 2, 3 können für optische und designerische
Zwecke mit einer Oberfläche 10 derart gestaltet sein, daß sie
auf der Außenseite der Wandung 1 mit Leder, Kunststoffolien
oder Stoffen, oder einer Kombination daraus, überzogen sind.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten bieten sich durch Lackieren,
Bedrucken, aber auch durch eine Oberflächenbehandlung wie sie
die galvanische Veredelung von Metallen bietet, aber auch eine
Bedampfung von Kunststoffen mit Metallen ist möglich. Denkbar
sind auch Oberflächenveredelungen durch Kunststoffolien oder
das Plattieren mit Edelmetallen. Gleiches gilt auch für die
Innenverkleidung 5 des Schutzetuis.
Eine mögliche Ausführungsvariante der Oberfläche 10 besteht
darin, daß beispielsweise die Oberfläche 10 über die Wandungen
1 des Ober- und Unterteils 2, 3 gestülpt werden kann und
austauschbar ist.
Befindet sich das Mobiltelefon im geschlossenen Schutzetui, ist
es für den Benutzer von elementarer Bedeutung, angehende Anrufe
oder Meldungen akustisch wahrnehmen zu können. Um dies zu gewährleisten,
besteht eine bevorzugte Ausbildungsvariante des
Schutzetuis darin, daß das Schutzetui eine Öffnung 11 aufweist,
die es dem Benutzer ermöglicht, akustische Signale die vom
Mobiltelefon abgegeben werden, wahrnehmen zu können. Diese
Öffnung 11 kann mittels einer beliebigen mechanischen Öffnung,
oder durch eine Membran erfolgen.
Um eine Verbindung mit externen Geräten, wie beispielsweise
Netz- und Ladegerät, Computer, Antenne, Note-Book,
Autohalterung, Lautsprecher, Kopfhörer, Mikrophon und Drucker,
etc., herstellen und aufrechterhalten zu können, besteht eine
bevorzugte Ausbildungsvariante darin, an einer bedingt durch
den Typ und das Fabrikat des Mobiltelefons spezifischen Stelle,
eine oder mehrere Öffnungen 11, ein oder mehrere Steckadapter
12, in der Schutzetuikonstruktion vorzusehen, wodurch es
ermöglicht wird, das Mobiltelefon mit diesen Geräten zu
verbinden. Denkbar sind auch Adapter 12 oder Schnittstellen 12
und Öffnungen 11, welche eine drahtlose Übertragung zu diesen
Geräten, beispielsweise mittels Infrarot, Ultraschall, Funk,
Laser oder ähnlichem ermöglichen.
Um dem Benutzer ankommende Telefonate zu signalisieren, wäre es
auch denkbar, in das Schutzetui elektrische oder elektronische
Bauteile 13 zu integrieren, welche dem Benutzer mittels
mechanischer, akustischer oder optischer Bauteile etc.,
beispielsweise durch Vibrieren, Summen oder beispielsweise
blinkende LED's, eingehende Meldungen und Telefonanrufe
signalisieren.
Da die Qualität des Funknetzes nicht überall gleich gut ist,
kann es notwendig sein, daß das Mobiltelefon mit einer
ausziehbaren Antenne ausgestattet ist, welche es auch unter
erschwerten Reichweitenbedingungen des Mobilfunknetzes
ermöglichen, trotzdem einen guten Empfang am Mobiltelefon zu
haben. Daß sich eine schlechte Funkverbindung ebenfalls negativ
auf die Verbindung und damit auf die Gesprächsqualität negativ
auswirkt, ist offensichtlich.
Damit es einem im Schutzetui befindlichen Mobiltelefon auch
unter erschwerten Bedingungen möglich ist, eine Funkverbindung
aufrecht zu erhalten, kann es notwendig sein, diese Antenne
auszuziehen. Für diesen Zweck kann im Schutzetui eine
spezielle Antennenöffnung vorgesehen werden, welche entweder
offen bleibt, oder gegebenenfalls durch einen Verschlußstopfen
verschlossen werden kann. Denkbar wäre auch eine Außenantenne
am Schutzetui, welche beispielsweise über ein Adapter 12 im
Schutzetui mit dem Mobiltelefon verbunden werden kann. Diese
Außenantenne kann entsprechend herkömmlichen Ausführungen als
Stabantenne ausgeführt sein, denkbar wäre jedoch auch eine ins
Schutzetui oder dessen Wandungen 1 als elektronisches Bauteil
13 integrierte Antenne.
Falls ein Mobiltelefon keine ausziehbare Antenne besitzt, wäre
auch denkbar, das Schutzetui derart auszuführen, daß
beispielsweise der relativ kurze Antennenstummel mit dem
Gehäuserand des Schutzetuis entweder bündig abschließt, hervor-
oder zurücksteht. Hierfür wäre ebenso eine entsprechende
Öffnung 11 vorzusehen, welche wiederum durch einen losen, oder
durch einen Verschlußstopfen mit Schlaufe, welche mit dem
Schutzetui verbunden ist, verschlossen werden kann.
Denkbar wäre auch, daß beim Einlegen des Mobiltelefones in das
Schutzetui ein gerade geführtes Telefonat mittels eines
elektronischen Bauteils 13, ohne daß irgendwelche Tasten am
Mobiltelefon betätigt werden müssen, beendet wird. Dies kann in
bevorzugter Weise durch ein Reed-Relais oder einen Reed-Kontakt
realisiert werden. Selbstverständlich kann diese Technik auch
dafür angewandt werden, um ankommende Telefonate ohne
Tastendruck, einfach durch Entnehmen des Mobiltelefones aus dem
Schutzetui, entgegen zu nehmen.
Eine weitere bevorzugte Ausführung des Schutzetuis könnte darin
bestehen, daß beispielsweise, entweder in das Oberteil 2 oder
in das Unterteil 3 ein elektronisches oder elektrisches Bauteil
13 eingebracht ist, welches es ermöglicht, über das Ladegerät
des Mobiltelfones, bei eingestecktem Ladegerät über das Adapter
12, gleichzeitig das Mobiltelefon und einen Zweit- oder
Ersatzakku, welcher in das Ober- oder Unterteil 2, 3 eingesteckt
ist, zu laden. Bevorzugterweise ist hierbei die
Innenverkleidung 5 derart angepaßt oder abgestimmt, daß
Mobiltelefon und Ersatzakku eingelegt werden können.
Um das Schutzetui beispielsweise in oder an Fahrzeugen, an Tra
geschlaufen, am Gürtel oder am Körper, oder an jeglichen
beweglichen oder unbeweglichen Gegenständen und Dingen
befestigen zu können, ist es von Nutzen, eine Halterung 14, in
bevorzugter Weise an der Außenseite des Schutzetuis, egal an
welcher Position, vorzusehen. Bevorzugte Ausführungsvarianten
für eine solche Halterung sind beispielsweise Ösen, Schlaufen,
Haken, Knöpfe, Klettverschlüsse, Klebebänder, Schraub- und
Steckverbindungen jeglicher Art. Denkbar wäre auch eine
magnetische Halterung 14, damit sich das Schutzetui an
ferritischen Metallen befestigen läßt.
Denkbar wäre auch eine Ausführungsvariante, bei der die
Halterung 14 beweglich, beispielsweise mit dem Unterteil 3
verbunden ist, so daß diese Halterung 14 beispielsweise als
Tragegriff für das Schutzetui verwendet werden kann. Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, daß beispielsweise diese
bewegliche Halterung 14 als Stützarm zur Ablage des
Mobiltelefones, beispielsweise auf einem Schreibtisch, dienen
kann.
Um dem Benutzer des Mobiltelefones die Möglichkeit zu bieten,
bei geschlossenem Schutzetui beispielsweise das Display
erkennen zu können, besteht eine bevorzugte Ausführungsvariante
darin, daß im Schutzetui ein Sichtfenster 15 in
bevorzugter Weise in der dem Display zugewandten Seite
eingearbeitet ist. Dieses Sichtfenster 15 ist in bevorzugter
Weise derart gestaltet, daß es einfach in die entsprechende
Wandung 1 eingelegt, eingebunden oder eingespritzt werden kann
und es dem Mobiltelefonbenutzer leicht ermöglicht, das Display
abzulesen, ohne daß dadurch der Gesamtcharakter des
Schutzetuis, im Sinne von Schutz gegen Stoß, Druck und Schlag
gegen das Mobiltelefon, negativ beeinflußt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante des Schutzetuis be
steht darin, daß beispielsweise in das Oberteil 2 und in das
Unterteil 3 Sichtfenster 15 eingearbeitet werden können.
Denkbar wäre auch eine nahezu komplette oder teilweise
transparente oder durchsichtige Gestaltung des Schutzetuis oder
der Wandungen 1 des Ober- und Unterteils 2, 3.
Als vorteilhaft haben sich für die Gestaltung und Herstellung
des Sichtfensters Materialien ergeben, welche drucksicher und
bruchfest sind. Als hierzu besonders geeignet haben sich
beispielsweise Kunststoffe erwiesen, aus denen sich
transparente oder durchsichtige Teile herstellen lassen, wie
beispielsweise Polystyrol, Polycarbonat und ABS.
Nicht dargestellt sind zusätzliche Verschlußmöglichkeiten, wie
beispielsweise Bajonett-, Schnapp-, Dreh- und Rastverschlüsse,
weitere elektronische oder elektrische Anschlüsse oder
Verbindungsmöglichkeiten, umfassendere und spezielle
Halterungen 14, Öffnungen 11 und Membranen, Adapter und
Schnittstellen 12, Innenverkleidungen 5 in verschiedenen
Ausführungsvarianten, sowie spezifische Oberflächen 10 und
deren Gestaltung.
Fig. 1 beschreibt ein Schutzetui, in welches ein Mobiltelefon
in das Unterteil 3 eingelegt ist. Das Oberteil 2 und das
Unterteil 3 sind einstückig über eine elastische Verbindung 8
miteinander verbunden. In beiden Teilen 2, 3 ist eine
Innenverkleidung 5 eingefügt. An Oberteil 2 und Unterteil 3 ist
ein korrespondierender Verschlußmechanismus 9 angebracht. Im
Oberteil 2 ist ein Sichtfenster 15 eingearbeitet.
Fig. 2 beschreibt ein Schutzetui, bei welchem das Oberteil 2 in
flacher Ausführung in das Unterteil 3 über die
korrespondierenden Ränder und Kanten 6 eingeschoben wird.
Fig. 3 beschreibt ein Schutzetui, als Standhalterung und
Ladegerät für das Mobiltelefon, wobei Oberteil 2 und Unterteil
3 mit einem Verschlußmechanismus 9, welcher als Steck- und
Schnapp- bzw. Rastverschluß ausgebildet ist, versehen sind, in
geöffnetem Zustand. Im Unterteil 3 ist ein stehendes und leicht
geneigtes Mobiltelefon dargestellt. In das Unterteil 3 ist ein
Steckadapter 12 eingebaut, in welches ein Akkuladegerät
eingesteckt ist. Ebenfalls im Unterteil 3 ist ein
elektronisches Bauteil 13 eingebaut, welches zum einen den
Ladezustand des Akku's anzeigt und zum anderen, beispielsweise
bei geschlossenem Schutzetui, eingehende Telefonate visuell
signalisiert.
Fig. 4 stellt ein Schutzetui in geschlossenem Zustand dar, bei
dem am Schutzetui eine Halterung 14 angebracht ist, welche als
Befestigungshaken ausgebildet ist. Desweiteren ist eine
Halterung 14 als Öse dargestellt.
Fig. 5 beschreibt ein geöffnetes Schutzetui, bei dem Oberteil 2
und Unterteil 3 lose sind, wobei der Verschluß 4 mittels
Verschlußmechanismen 9, welche als Rastverschlüsse oder welche
als, mit federnden Elementen versehenen, Schnapp- oder
Rastverschlüssen ausgebildet sind, realisiert wird. Desweiteren
befindet sich im Unterteil 3 ein elastisches Material 7,
welches das Schutzetui im geschlossenen Zustand abdichtet.
Außerdem sind Öffnungen 11 für die Antenne und für die
Übertragung akustischer Signale dargestellt. Desweiteren ist
ein elektronisches Bauteil 13, in Form einer
Infrarotschnittstelle dargestellt, sowie ein Adapter 12, welche
es ermöglichen, das Mobiltelefon im eingelegten Zustand, im
geöffneten oder geschlossenen Schutzetui, mit Antenne,
Ladegerät und Datenstecker verbinden zu können.
Fig. 6 zeigt ein geschlossenes Schutzetui im Halbschnitt. Die
korrespondierenden Ränder und Kanten 6 von Oberteil 2 und
Unterteil 3, sind in Form von Nut und Feder dargestellt. Die
Innenseiten von Ober- und Unterteil 2, 3 weisen eine
Innenverkleidung 5 auf. Die Außenseite des Oberteils 2 und des
Unterteils 3 sind mit einer Oberfläche 10 verkleidet.
Fig. 7a zeigt ein teilweise geöffnetes Schutzetui. Das Oberteil
2 ist verschiebbar über Ränder und Kanten 6 mit dem Unterteil 3
verbunden. Ein Teil des Oberteils 2 ist mit dem Unterteil 3
einstückig verbunden und besteht aus dem selben Material.
Fig. 7b zeigt ein Schutzetui, bei dem das verschiebbare
Oberteil 2 als Standhilfe für das geöffnete Schutzetui
verwendet wird. Wobei zusätzliche korrespondierende Ränder und
Kanten 6 dazu dienen, die Elemente ausreichend zu befestigen.
Dies dient dem Zweck, daß die Sicht auf das im Schutzetui
eingelegten Mobiltelefon und dessen Bedienung erleichtert wird.
Fig. 7c zeigt vergleichbar zur Funktion in Fig. 7b ein
Schutzetui, bei dem das verschiebbare Oberteil 2 als
Stützelement für das geöffnete Schutzetui verwendet wird. Ein
Element des Oberteils 2 ist mittels elastischer Verbindung 8
schwenkbar mit dem Unterteil 3 verbunden.
Fig. 8 zeigt ein Schutzetui, bei dem die Wandung 1 des
Oberteils 2 aus zwei Teilen besteht, welche verschiebbar mit
dem Unterteil 3 verbunden sind. Die Wandungen 1 des Oberteils 2
korrespondieren mittels Ränder und Kanten 6 mit den Wandungen
des Unterteils 3 und sind verschiebbar gelagert.
Fig. 9a zeigt ein Schutzetui, bei dem die Wandungen 1 des
Oberteils 2 und des Unterteils 3 ein Teil bilden und aus dem
selben Material bestehen. Die Innenverkleidung 5 wird von der
Wandung 1 umschlossen und ist in diese teilweise eingeschoben.
Fig. 9b zeigt ein Schutzetui, bei dem Oberteil 2 und Unterteil
3 zwei lose Teile sind, welche über korrespondierende Ränder
und Kanten 6 mit der Innenverkleidung 5 verschiebbar gelagert
verbunden sind.
Fig. 10 zeigt ein teilweise geöffnetes Schutzetui, bei dem das
Oberteil 2 das Unterteil 3 an fünf Seiten umschließt, wobei das
Oberteil 2 mit dem Unterteil 3 verschiebbar verbunden ist.
Fig. 11 zeigt ein teilweise geöffnetes Schutzetui, bei dem das
Oberteil 2 aus mehreren, flexibel miteinander verbundenen
Teilsegmenten besteht, wobei das Oberteil 2 ebene Teilsegmente
aufweist und nach dem Rolladenprinzip verschiebbar gelagert
ist. Die Teilsegmente sind einstückig mittels eines weiteren
Materials miteinander verbunden.
Claims (25)
1. Schutzetui für Mobiltelefone, bestehend im wesentlichen
aus einem Oberteil (2) und einem Unterteil (3), wobei
Oberteil und Unterteil aus harten stoß- und bruchfesten
Wandungen (1) bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie zeitweise miteinander verbindbar sind und im miteinander verbundenen Zustand das Mobiltelefon vollständig umschließen;
dass mindestens das Oberteil (2) mit mindestens einem drucksicheren und bruchfesten Sichtfenster (15) versehen ist;
dass das Sichtfenster in der dem Display des Mobiltelefons zugewandten Seite des Oberteils (2) und diesem gegenüber angeordnet ist, und
dass mindestens eines der Teile (2, 3) mit einer Innenverkleidung (5) versehen ist, deren Außenkontur an die Innenkontur des entsprechenden Teils (2, 3) angepaßt ist und dessen Innenkontur an das aufzunehmende Mobiltelefon angepaßt ist.
dass sie zeitweise miteinander verbindbar sind und im miteinander verbundenen Zustand das Mobiltelefon vollständig umschließen;
dass mindestens das Oberteil (2) mit mindestens einem drucksicheren und bruchfesten Sichtfenster (15) versehen ist;
dass das Sichtfenster in der dem Display des Mobiltelefons zugewandten Seite des Oberteils (2) und diesem gegenüber angeordnet ist, und
dass mindestens eines der Teile (2, 3) mit einer Innenverkleidung (5) versehen ist, deren Außenkontur an die Innenkontur des entsprechenden Teils (2, 3) angepaßt ist und dessen Innenkontur an das aufzunehmende Mobiltelefon angepaßt ist.
2. Schutzetui für Mobiltelefone, bestehend im wesentlichen
aus einem Oberteil (2) und einem Unterteil (3), wobei
Oberteil und Unterteil aus harten stoß- und bruchfesten
Wandungen (1) bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie zeitweise miteinander verbindbar sind und im miteinander verbundenen Zustand das Mobiltelefon vollständig umschließen;
dass mindestens das Oberteil (2) mit mindestens einem drucksicheren und bruchfesten Sichtfenster (15) versehen ist und
dass die Innenkontur des Unterteils (3) an die Außenkontur der Unterseite des aufzunehmenden Mobiltelefons und dass die Innenkontur des Oberteils (2) an die Außenkontur der Oberseite des aufzunehmenden Mobiltelefons angepaßt sind.
dass sie zeitweise miteinander verbindbar sind und im miteinander verbundenen Zustand das Mobiltelefon vollständig umschließen;
dass mindestens das Oberteil (2) mit mindestens einem drucksicheren und bruchfesten Sichtfenster (15) versehen ist und
dass die Innenkontur des Unterteils (3) an die Außenkontur der Unterseite des aufzunehmenden Mobiltelefons und dass die Innenkontur des Oberteils (2) an die Außenkontur der Oberseite des aufzunehmenden Mobiltelefons angepaßt sind.
3. Schutzetui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wandung (1) aus einem Kunststoff
besteht, welcher eine Shore-D-Härte zwischen 60 bis 150,
ein E-Modul zwischen 1.200 bis 7.500 N/mm2, eine
Druckfestigkeit zwischen 50 bis 175 N/mm2, sowie eine
Kerbschlagzähigkeit zwischen 3,5 bis 12,5 KJ/m2 besitzt.
4. Schutzetui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wandung (1) aus einem Metall
besteht, welches ein E-Modul zwischen 40.000 bis 150.000 N/mm2
und eine Druckfestigkeit zwischen 100 bis 450 N/mm2
besitzt.
5. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ober- und/oder das
Unterteil (2, 3) schalenförmig ist/sind.
6. Schutzetui nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Ober- oder das Unterteil (2, 3)
eben ist.
7. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ober- und das Unterteil
(2, 3) einstückig und flexibel, mittels elastischer
Verbindung (8) miteinander verbunden sind, wobei diese
elastische Verbindung (8) aus einem weiteren Material
besteht, oder dass das Oberteil (2) und das Unterteil (3)
lösbar und unverlierbar, mittels einer elastischen
Verbindung (8) verbunden sind.
8. Schutzetui nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass Ober- und Unterteil (2, 3) zwei
lose Teile bilden.
9. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) und/oder
das Unterteil (3) teilweise oder ganz mit dem Unterteil
(3) und/oder dem Oberteil (2) verbunden ist und aus einem
Material besteht.
10. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Oberteil (2) und/oder das
Unterteil (3) aus einem oder mehreren Elementen besteht/bestehen,
welche einstückig und flexibel miteinander verbunden
sind, wobei diese Verbindung aus einem weiteren Material
besteht, oder welche lösbar und unverlierbar miteinander
verbunden sind.
11. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenverkleidung (5)
ganz oder teilweise vom Oberteil (2) und/oder Unterteil
(3) umschlossen ist und dass die Innenverkleidung (5)
verschiebbar ist.
12. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) das
Unterteil (3) an einer oder mehreren Seiten umschließt,
und dass das Unterteil (3) in das Oberteil (2) eingelegt
oder eingeschoben ist.
13. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Ober- und Unterteil (2, 3)
mittels Verschlußmechanismen (9) verschlossen werden.
14. Schutzetui nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verschlußmechanismus (9) ein oder mehrere federnde
Elemente besitzt.
15. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Material (7)
in das Ober- und/oder Unterteil (2, 3) eingearbeitet ist.
16. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum des Schutzetuis
mit einer Innenverkleidung (5) versehen ist.
17. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzetui eine oder
mehrere Öffnungen (11) enthält.
18. Schutzetui nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnung (11) eine Membran ist.
19. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (1) mit einer
zusätzlichen Oberfläche (10) aus einem weiteren Material
versehen ist.
20. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzetui eine oder
mehrere Adapter und/oder Schnittstellen (12) enthält.
21. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzetui ein oder
mehrere elektronische, elektromechanische oder
mechanische Bauteile (13) enthält.
22. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Schutzetui eine oder
mehrere Halterungen (14) vorgesehen sind.
23. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzetui ein oder
mehrere Sichtfenster (15) beinhaltet.
24. Schutzetui nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Teilelemente des Schutzetuis
als Standhilfe oder Stützelement dienen.
25. Schutzetui nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil aus
wenigstens zwei Teilen besteht, von denen mindestens
eines verschiebbar ist.
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