DE60015617T2 - Motorradkoffer mit luke - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J9/00Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags
    • B62J9/30Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags characterised by locking arrangements, e.g. top case locks integrated in a vehicle central locking system
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J9/00Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags
    • B62J9/20Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Motorradkoffer mit:
    • – einer Basisschale, die zum Anordnen an einem Motorrad oder einer an einem Motorrad angebrachten Trägerplatte angepasst ist; und
    • – einer Abdeckungsschale, die an der Basisschale derart angelenkt ist, dass die Abdeckungsschale zum Öffnen des Koffers von der Basisschale weggeschwenkt und zum Schließen des Koffers zur Basisschale hingeschwenkt werden kann.
  • Ein Motorradkoffer dieses Typs ist beispielsweise in EP 0 370 368 B1 oder EP 0 517 265 B1 beschrieben. Ein weiteres Beispiel eines Reisekoffers für ein Motorrad ist in dem US-Patent 3 788 532 beschrieben, gemäß der der Koffer zum Anbringen an einem stationären Gepäckbehälter des Motorrads angepasst ist. JP 2000 225978 A beschreibt einen Motorradkoffer mit zwei Zugangsdeckeln. FR 1 052 572 A beschreibt eine Fahrradtasche mit zwei Zugangsöffnungen.
  • Wie aus der Technik bekannt ist, schafft ein Koffer, der an einem Motorrad angebracht werden kann, für den Benutzer offensichtlich einen Vorteil, indem es ein solcher Koffer dem Benutzer ermöglicht Waren zu transportieren, während er seine Hände zum Steuern des Motorrads frei hat. Wenn der Koffer abnehmbar an das Motorrad angebracht ist, ist die Vielseitigkeit des Koffers erhöht, indem der Benutzer einen solchen Koffer entweder getrennt vom Motorrad verwenden kann, beispielsweise während er als Fußgänger geht oder in einem Büro arbeitet, oder in einem angebrachtem Zustand, d.h. wenn er das Motorrad fährt, an das der Koffer so angebracht worden ist, dass der Benutzer den Koffer nicht mit der Hand halten muss.
  • Während herkömmliche Koffer auf diese Weise manche Annehmlichkeit bieten, kann die Öffnungsfunktion des Koffers manchmal in Situationen für den Benutzer beschwerlich sein, bei denen der Koffer schwer ist oder nur begrenzter Raum zum Schwenken der Abdeckungsschale zur Verfügung steht.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung die Funktionalität und den Komfort des Motorradkoffers weiter zu erhöhen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung einen Benutzerzugang zum Inneren des Koffers in Situationen zu vereinfachen, bei denen der Koffer schwer ist oder der Raum zum Schwenken der Abdeckungsschale begrenzt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch die folgenden zusätzlichen Merkmale gelöst:
    • – eine Luke, die in der Abdeckungsschale vorgesehen ist, und
    • – einen Lukendeckel, der an der Abdeckungsschale derart angelenkt ist, dass der Lukendeckel zum Öffnen der Luke von der Luke weggeschwenkt und zum Schließen der Luke zu der Luke hingeschwenkt werden kann.
  • Die in der Abdeckungsschale vorgesehene Luke schafft dem Benutzer einen einfachen Zugang in das Innere des Koffers. Dieser praktische Zugang ist insbesondere in Situationen nützlich, in denen es für den Benutzer nicht leicht ist, den Koffer im Hinblick auf sein Gewicht oder seine Größe zu bewegen, oder wenn verhältnismäßig kleine Dinge in den Koffer hinein oder aus diesem heraus getan werden sollen, ohne die große Abdeckungsschale öffnen zu müssen. Kleine Gegenstände können schnell hineingetan oder entnommen werden, so dass der Benutzer ein zusätzliches Maß an Beweglichkeit erfährt. Wenn der Koffer als ein Seitenkoffer verwendet wird, der seitlich zu Öffnen ist, können verstaute Gegenstände am Herausfallen gehindert werden, wenn anstatt der gesamten Abdeckungsschale nur der Lukendeckel geöffnet wird.
  • Da die Luke in der Abdeckungsschale des Koffers vorgesehen ist, ist der zusätzliche Zugang durch dieselbe schwenkbare Schale gewährleistet, die auch den herkömmlichen Zugang schafft, während die Basisschale ortsfest verbleiben kann, um den Inhalt sicher zu halten.
  • Weil der Lukendeckel an der Abdeckungsschale des Koffers angelenkt ist, sind das Deckelgelenk und die Luke an derselben Schale, nämlich der Abdeckungsschale angeordnet, um die Konstruktion, die Herstellung und die Benutzung des Koffers zu vereinfachen.
  • Um einen unerlaubten Zugang in den Koffer durch die Luke zu verhindern, kann der Lukendeckel im geschlossenen Zustand zum Versperren der Luke abgesperrt werden. Der Deckelsperrmechanismus kann einen schwenkbaren oder kippbaren Haken aufweisen, der zum wahlweisen Festhaken des Lukendeckels an die Luke und Loshaken des Lukendeckels von der Luke vorgesehen ist. Der Deckelsperrmechanismus kann durch einen Schlüssel oder ein Kombinationsschloss freigebbar sein, vorzugsweise durch ein Kombinationsschloss, das mehrere nummerierte Einstellräder umfasst.
  • Um den Sicherheitsaspekt zu vervollständigen, kann der Koffer zusätzlich mit einem herkömmlichen Abdeckungssperrmechanismus, vorzugsweise bedienbar durch einen Schlüssel versehen sein, der zum wahlweisen Versperren und Entsperren der Abdeckungsschale in Bezug auf die Basisschale angepasst ist.
  • Insbesondere wenn die Luke und der Lukendeckel an einem oberen Abschnitt des Koffers angeordnet sind, greifen der Rand der Luke und der Rand des Lukendeckels vorteilhaft bei geschlossenem Zustand der Luke derart ineinander, dass sie eine Abdichtung bilden um ein Eindringen von Wasser in den Koffer zu verhindern.
  • Aus Gründen der Sicherheit und der Ästhetik kann der Lukendeckel an der Luke mit einem oder mehreren Gelenken angelenkt sein, die im geschlossenen Zustand der Luke mit der Kontur des Koffers bündig abschließen. Ein in der Oberfläche des Koffers versenktes Gelenk trägt nicht nur zu einem attraktivem Design bei, sondern das Gelenk ist auch weniger einbruchsgefährdet, es ist unwahrscheinlicher, dass vorbeigehende Personen verletzt werden, und erlaubt es den Koffer leichter zu reinigen.
  • Während die vorliegende Lukenkonstruktion vordringlich für einen an eine Seitenstruktur eines Motorrads anzubringenden Koffer entwickelt worden ist, können die Vorteile des erfindungsgemäßen Koffers sowohl bei Seitenkoffern als auch bei Gepäckträgerkoffern (Topcase) erreicht werden, d.h. unabhängig davon, ob die Basisschale an eine seitliche oder eine vertikale Struktur oder an eine obere oder horizontale Struktur des Motorrads angebracht ist. Grundsätzlich kann entweder eine horizontale Wand oder eine vertikale Wand der Basisschale an das Motorrad angebracht werden. Im Sinne dieser Anmeldung bildet die an das Motorrad angebrachte Basisschale eine "Bodenschale".
  • Daher ist der Ausdruck "Bodenschale" weder auf einen unteren noch auf einen horizontalen Typ von Basisschalen begrenzt.
  • Ferner ist die durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene zusätzliche Luke sowohl für eine Abdeckungsschale anwendbar, die an der Oberseite der Basisschale angeordnet ist, als auch an einer Abdeckungsschale, die an einer Seite der Basisschale angeordnet ist. Grundsätzlich können die Basisschale und die Abdeckungsschale entweder über- oder nebeneinander angeordnet sein, wobei die Basisschale an eine Stützstruktur (z.B. den Gepäckträger oder eine Zwischenträgerplatte) des Motorrads angebracht ist und die Abdeckungsschale in Bezug auf die Basisschale schwenkbar ist. Eine in einem oberen Abschnitt des Koffers angeordnete Luke schafft eine maximale Ladekapazität der Basis- und Abdeckungsschale.
  • In gleicher Weise können die oben genannten Vorteile unabhängig davon erzielt werden, ob der Koffer an das Motorrad in abnehmbarer Weise angebracht ist oder nicht, wenngleich eine herkömmliche abnehmbare Anbringung aus Gründen der Handhabbarkeit bevorzugt wird. Die Basisschale des Koffers kann mit mechanischen Mitteln zum abnehmbaren Anbringen und Versperren der Basisschale an einer Struktur (z.B. einen Gepäckträger) des Motorrads versehen sein. Wenn die Basisschale abnehmbar an eine standatisierte Trägerplatte angebracht ist, die zum Montieren an (dem Gepäckträger von) einem Motorrad vorgesehen ist, kann der Koffer einfacher und effizienter an ein bestehendes Motorrad wieder angebracht werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt den Koffer in seinem geschlossenen Zustand,
  • 2 zeigt den Koffer mit einer offenen Zugangsluke,
  • 3 zeigt den Koffer mit der Zugangsluke geschlossen und eine Abdeckungsschale offen,
  • 4 zeigt den Koffer mit sowohl der Zugangsluke als auch der Abdeckungsschale offen,
  • 5 zeigt den gesamten Koffer, der eine Mehrzahl von Gegenständen aufnimmt, und mit geschlossener Zugangsluke,
  • 6 zeigt den gesamten Koffer mit geöffneter Zugangsluke,
  • 7 zeigt ein montiertes Kombinationsschloss,
  • 8 zeigt das demontierte Kombinationsschloss,
  • 9 zeigt ein Detail des Lukendeckels,
  • 10 zeigt ein Detail des Lukendeckels und des Kombinationsschlosses in dessen versperrter Stellung,
  • 11 zeigt ein Detail des Lukendeckels und des Kombinationsschlosses in dessen geöffneter Stellung,
  • 12 zeigt den Lukendeckel, wie er aus dem Inneren des Koffers gesehen wird, und
  • 13 zeigt die Abdeckungsschale ohne Accessoires.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Nachfolgend wird eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Koffers unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Koffers, der zum Anbringen, vorzugsweise in einer abnehmbaren Weise, an eine Stützstruktur eines Motorrades vorgesehen ist (der Begriff Motorrad fasst Motorscooter mit ein). Der Koffer ist vorzugsweise an eine Seitenfläche einer Stützstruktur ("Seitenkoffer") angebracht, aber die Prinzipien der Erfindung gelten ebenso für einen Koffer zum Anbringen einer Oberseite ("Topcase"). In gleicher Weise ist der Koffer nicht darauf beschränkt, an irgendeine spezielle Struktur eines Motorrades angebracht zu werden. Die Erfindung zieht sowohl auf Koffer zur Verwendung an seitlichen, hinteren oder vorderen Strukturen eines Motorrades.
  • Der Koffer umfasst eine Basisschale 1, die teilweise als die Bodenschale bezeichnet wird (wenngleich die Basisschale 1 nicht notwendigerweise der untere Teil des Koffers ist), Der Koffer umfasst ferner eine Abdeckungsschale 2, die teilweise als die Oberschale bezeichnet wird (wenngleich die Abdeckungsschale 2 nicht notwendigerweise der obere Teil des Koffers ist). Die vorliegende Anmeldung berücksichtigt Anordnungen, bei denen die Basisschale 1 in jeglicher Orientierung an ein Motorrad angebracht sein kann (z.B. im Wesentlichen vertikal oder horizontal). Im Übrigen bedeutet die hier übereinstimmende Verwendung des Begriffs "Schale" sowohl für die Basisschale 1 als auch die Abdeckungsschale 2 nicht, dass die Basis- und Abdeckungsschsle 1 und 2 des Koffers die gleiche Größe oder Form haben müssen. Die Basisschale 1 und/oder die Abdeckungsschale 2 können bevorzugt aus Polypropylen hergestellt sein.
  • Die Abdeckungsschale 2 ist an die Basisschale 1 derart angelenkt, dass die Abdeckungsschale 2 in Bezug auf die Basisschale 1 geschwenkt werden kann, z.B. um eine horizontale Achse oder eine vertikale Achse, um den Koffer wie in 3 dar gestellt zu öffnen, wenn ein Abdeckungssperrmechanismus 3 entsperrt worden ist, z.B. durch Drehen eines Schlüssels. Umgekehrt kann der Koffer in die in 1 dargestellte Position durch Schwenken der Abdeckungsschale 2 zur Basisschale 1 geschlossen werden, bei der die Abdeckungsschale 2 ortsfest gehalten und durch den Abdeckungssperrmechanismus 3 versperrt werden kann.
  • Der Abdeckungssperrmechanismus 3 kann ferner bevorzugt dazu eingerichtet sein, einen Anbringungsmechanismus zum abnehmbaren Anbringen der Basisschale 1 an einer Stützstruktur eines Motorrades wahlweise zu sperren und zu entsperren. Die Stützstruktur kann durch einen Gepäckträger des Motorrades selbst oder durch eine standatisierte Trägerplatte gebildet sein, die (gegebenenfalls wiederabnehmbar) an das Motorrad zusätzlich montiert ist. Die Stützstruktur und die Basisschale 1 sind dazu eingerichtet, zueinander derart zu passen, dass die Basisschale 1 an die Stützstruktur angebracht und gesichert werden kann, wenn der Koffer an das Motorrad angebracht oder befestigt werden soll. Dazu kann die Stützstruktur einen herkömmlichen Passvorsprung umfassen, der von der Oberfläche der Stützstruktur absteht und zur Aufnahme in einer Basisöffnung der Bodenwand der Basisschale 1 gefangen zu werden.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist die Abdeckungsschale 2 mit einer Zugangsluke 12 versehen, die durch einen Lukendeckel 4 verschlossen werden kann, der an der Abdeckungsschale 2 angelenkt ist. 1 und 3 veranschaulichen den Lukendeckel 4 in einem geschlossenen Zustand der Luke 12, während die 2 und 4 die Luke 12 in ihrem offenen Zustand veranschaulichen. Die 1 bis 4 zeigen, dass die Luke 12 unabhängig vom (offenen oder geschlossenen) Zustand der Abdeckungsschale 2 geöffnet und verschlossen werden kann.
  • Wie in 6 zu sehen ist, ist die in der Abdeckungsschale 2 vorgesehene Luke 12 beispielsweise durch eine große Öffnung geschaffen, die durch den Deckel 4 abgedeckt ist. Der Lukendeckel 4 ist an die Oberschale 2 durch kleine Blöcke 11 be festigt, diese sind an die Oberschale 2 angeschraubt und erlauben es dank eines Schwenkstifts 13, den Deckel 4 unabhängig von der Oberschale 2 zu öffnen.
  • Das dargestellte System schafft eine zusätzliche Öffnung für den Koffer (siehe 2 und 4), so dass der Benutzer Dinge aus dem Koffer selbst dann nehmen kann, wenn der Koffer an das Motorrad montiert ist, z.B. seitlich in einer vertikalen Stellung mit geschlossener Abdeckungsschale 2.
  • Die kleinen Blöcke 11 sind von außen nicht sichtbar, weil sie in zugeordneten Sitzen 14 verborgen sind, die in einer Verzierungsausformung 15 der Abdeckungsschale 2 vorgesehen sind.
  • Um die ästhetische Erscheinung zu verbessern, können Fortsätze 16 des Deckels 4 durch Platten 6 derart verborgen werden, dass, wenn die Luke verschlossen ist, die Form und das Design der Abdeckung 15 durchgängig sind, siehe 5 und 13. Ferner kann die Abdeckung einen Sitz 18 zum Aufnehmen einer Marke 19, z.B. KEYLESS, tragen.
  • Ein Kombinationsschloss 9, als solches üblich (beispielsweise allgemein für Koffer verwendet) kann eingebracht sein, um ein sicheres Versperren des Lukendeckels 4 zu gewährleisten, siehe 7. Ein Kernmechanismus 9E des Kombinationsschlosses 9 kann von einem spezialisierten Hersteller bereitgestellt werden, während Kunststoffteile 9A, 9B, 9C und 9D speziell konstruiert sein können, um zu den Merkmalen des Mechanismus 9E und der ästhetischen Linienführung des Koffers zu passen.
  • Wie oben genannt umfasst das Kombinationsschloss 9 fünf Bauteile (siehe die Explosionsansicht gemäß 8), welche die folgenden Merkmale und Funktionen ausweisen:
    • – Ein Basisteil 9A umfasst den Sitz einer Schraube 20, welche es ermöglicht das Kombinationsschloss 9 an dem Lukendeckel 4 zu befestigen, und Löcher 21 für einen Zapfen, welcher das Teil 9C anlenkt.
    • – Ein Hakenzahn 9B ist vorgesehen zum Eingreifen in einen Gegenzahn, der in einem Spezialsitz 10 an der Abdeckungsschale 2 angeordnet ist. Ferner lenkt der Hakenzahn 9B ein Teil 9D mittels eines Schwenkstifts an, der durch Löcher 22 hindurchtritt.
    • – Ein Mechanismussitz 9C nimmt den Kernmechanismus 9E auf. Die nummerierten Einstellräder des Kombinationsschlosses ragen durch ihre Fenster hindurch. Das Teil 9C ist mittels Schwenkstiften mit den Teilen 9A und 9B verbunden, die durch Löcher 24 und 25 hindurchragen.
    • – Ein Druckknopf 9D kann gedrückt werden, um den Hakenzahn 9B zu erschüttern und zu lösen, so dass der Lukendeckel 4 geöffnet wird, wenn die eingestellten ausgerichteten Nummern die richtige Kombination bilden. Dieser Knopf 9D ist zwischen den Teilen 9A und 9C angeordnet und ist mit den anderen Bauteilen durch den Schwenkstift verbunden, der durch die Löcher 25 hindurchtritt.
    • – Der Kernmechanismus 9E kann ein 3-stelliger Kombinationsmechanismus sein, wie er üblicherweise an Koffern verwendet wird.
  • Die 10 und 11 zeigen die beiden Zustände des Kombinationsschlosses 9.
  • In 10 ist das Schloss 9 in seinem geschlossenen Zustand. Der Zahn 9B ist in den Gegenzahn eingehakt, der in dem Sitz 10 an der Abdeckungsschale 2 angeordnet ist. In diesem Zustand ist es aus Sicherheitsgründen ratsam die Stellung der Nummern zu verändern, um zu verhindern, dass andere Personen die Kombination sehen und den Lukendeckel 4 öffnen. Umgekehrt ist es, wenn die Num mern nicht die vom Benutzer gewählte Kombination bilden, nicht möglich, den Knopf 9D zu drücken und das Kombinationsschloss 9 zu öffnen.
  • 11 zeigt das offene Kombinationsschloss 9. Um den Lukendeckel 4 zu öffnen, muss mit Hilfe der nummerierten Einstellräder die richtige Kombination eingestellt, der Knopf 9D gedrückt, um seine Füße 26 von dem Basisteil 9A zu lösen, und die gesamte Gruppe aufwärts gedreht werden, um es dem Hakenzahn 9B zu ermöglichen, aus dem Gegenzahn der Abdeckungsschale auszutreten. Nachfolgend kann ein Paar Drehfedern vorgesehen sein, um die den Lukendeckel 4 öffnende Bewegung zu vervollständigen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es einfach den Deckelsperrmechanismus zu schließen, weil der Benutzter nur den Zahn 9B auf den Gegenzahn der Abdeckungsschale 2 aufzuhaken und den Sperrkörper 9B nach unten zu schwingen braucht. An diesem Punkt kann das Schloss dank der beiden Federn, welche den Knopf 9D nach hinten drücken bis die Füße 26 an die Basis 9A angreifen, automatisch schließen.
  • Ein wichtiger Aspekt eines Motorradkoffers ist Wasserdichtheit. Dies trifft insbesondere für Seitenkoffer zu, wenn die Grenzlinie zwischen der Basisschale 1 und der Abdeckungsschale 2 nach oben gerichtet und direkt dem Regen ausgesetzt ist.
  • Daher ist zusätzlich zu der üblichen Dichtung zwischen der Basisschale 1 und der Abdeckungsschale 2 vorzugsweise eine weitere Dichtung für die Luke 12 eingebracht. Diese Dichtung (siehe 12 und 13) ist in einer Nut 27 angeordnet, die in der Abdeckungsschale 2 ausgebildet ist, und wird durch eine passende Rippe 28 des Lukendeckels 4 angepresst. Die Nut 27 dient auch als ein Abtropf zum Abführen des Wassers und zum Verbessern der Effizienz der Dichtung.
  • Aus Gründen der Aerodynamik und Ästhetik kann der Koffer asymmetrisch sein. In dieser Situation wird bevorzugt eine linke Version und eine rechte Version konstruiert. 5 zeigt die Version zum Montieren an der linken Seite des Motorrads. Um die Ästhetik des Koffers weiter zu verbessern, kann die Abdeckungsschale 2 mit einem Sitz 17 für ein rotes Transparentelement 5 konstruiert sein, welches ein Abbiegesignal oder ein Rücklicht simuliert. Auf dem Lukendeckel 4 kann eine Krone ausgebildet sein, um ein Unternehmenslogo 8, z.B. GIVI, einzubringen.
  • Die obige Beschreibung einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform zeigt, dass durch Nutzen der mit der vorliegenden Anmeldung offenbarten und in den beigefügten Ansprüchen definierten Prinzipien eine Zahl innovativer und vorteilhafter Funktionen in dem Zugangssystems eines Motorradkoffers realisiert werden kann.
  • 1
    Basisschale oder Bodenschale des Koffers
    2
    Abdeckungsschale oder Oberschale des Koffers
    3
    Abdeckungssperrmechanismus
    4
    Lukendeckel
    5
    Reflektor/Anzeiger
    6
    Deckelplatte
    7
    dekorative Krone für GIVI Logo
    8
    GIVI Logo
    9
    Kombinationsschloss
    9A
    Basis
    9B
    Hakenzahn
    9C
    Mechanismussitz
    9D
    Knopf
    9E
    Mechanismus
    10
    Sitz des Gegenzahns zum Einhaken des Kombinationsschlosses
    11
    kleine Blöcke zum Befestigen des Lukendeckels
    12
    Öffnung in der Oberschale, um die Zugangsluke zu bilden
    13
    Schwenkstifte der Deckelblöcke
    14
    Sitz für die Deckelblöcke
    15
    Verzierungsabdeckung
    16
    Fortsätze des Deckels
    17
    Sitz des Anzeigers
    18
    Sitz der KEYLESS-Marke
    19
    KEYLESS-Marke
    20
    Sitz der Basisschraube
    21
    Löcher für den Basiszapfen
    22
    Löcher für den Hakenzahnzapfen
    23
    Fenster für die nummerierten Einstellräder
    24
    Löcher für den Zapfen des Mechanismussitzzapfens, der auch durch die
    Löcher 21 hindurch tritt
    25
    Löcher für den Zapfen des Mechanismussitzzapfens, der auch durch die
    Löcher 22 hindurch tritt
    26
    kleine Füße zum Einhaken des Knopfes
    27
    zusätzliche Dichtungsnut
    28
    Deckelrippe für die Dichtung

Claims (9)

  1. Motorradkoffer mit: – einer Basisschale (1), die zum Anordnen an einem Motorrad oder einer an einem Motorrad angebrachten Trägerplatte angepasst ist, – einer Abdeckungsschale (2), die an der Basisschale (1) derart angelenkt ist, dass die Abdeckungsschale (2) zum Öffnen des Koffers von der Basisschale (1) weg geschwenkt und zum Schließen des Koffers zur Basisschale (1) hin geschwenkt werden kann, gekennzeichnet durch – eine Luke (12), die in der Abdeckungsschale (2) vorgesehen ist, und – einen Lukendeckel (4), der an der Abdeckungsschale (2) derart angelenkt ist, dass der Lukendeckel (4) zum Öffnen der Luke (12) von der Luke (12) weg geschwenkt und zum Schließen der Luke (12) zu der Luke (12) hin geschwenkt werden kann.
  2. Motorradkoffer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Deckelsperrmechanismus (9), der zum wahlweisen Versperren des Lukendeckels (4) an die Luke (12) und Entsperren des Lukendeckels (4) von der Luke (12) vorgesehen ist.
  3. Motorradkoffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelsperrmechanismus (9) ein schwenkbares oder kippbares Hakenelement (9B) umfasst das zum wahlweisen Festhaken des Luckendeckels (4) an die Luke (12) und Loshaken des Lukendeckels (4) von der Luke (12) vorgesehen ist.
  4. Motorradkoffer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelsperrmechanismus (9) durch einen Schlüssel oder ein Kombinationsschloss freigebbar ist, vorzugsweise durch ein Kombinationsschloss, das mehrere nummerierte Einstellräder (9E) umfasst.
  5. Motorradkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Abdeckungssperrmechanismus (3), vorzugsweise bedienbar durch einen Schlüssel, der zum wahlweisen Versperren der Abdeckungsschale (2) an die Basisschale (1) und Entsperren der Abdeckungsschale (2) von der Basisschale (1) angepasst ist.
  6. Motorradkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Rand (27) der Luke (12) und dem Rand (28) des Luckendeckels (4) eine wasserdichte Abdichtung gebildet ist, wenn die Luke (12) mit dem Luckendeckel (4) verschlossen ist.
  7. Motorradkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lukendeckel (4) an der Luke (12) mit wenigstens einem Gelenk (6, 11, 13) angelenkt ist, das bei geschlossenem Zustand der Luke (12) mit der Kontur (15) des Koffers bündig abschließt.
  8. Motorradkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschale (1) des Koffers dazu angepasst ist an eine Seitenstruktur des Motorrads angebracht zu werden, vorzugsweise in einer abnehmbaren Weise.
  9. Motorradkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luke (12) in einem oberen Bereich des Koffers angeordnet ist.
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WO (1) WO2002034613A1 (de)

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