DE19828180A1 - Doppelpumpen-Aggregat - Google Patents
Doppelpumpen-AggregatInfo
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Abstract
Ein Doppelpumpen-Aggregat (1) umfaßt zwei Hydropumpen (2, 3) mit koaxial zueinander angeordneten Antriebswellen (4, 5), die mittels eines Kupplungsstücks (28) kraftschlüssig miteinander gekoppelt sind. Das Kupplungsstück (28) umgibt ein Verbindungsstück (15), in welchem Hochdruckleitungen (29, 30) und Niederdruckleitungen (31, 32) ausgebildet sind. Das Verbindungsstück (15) erstreckt sich zwischen zwei jeweils einer der Hydropumpen (2, 3) zugeordneten Steuerkörpern (33, 43), die der zyklischen Verbindung von Zylindern (18, 19) der Hydropumpen (2, 3) mit den Hochdruckleitungen (29, 30) und den Niederdruckleitungen (31, 32) dienen. Das Verbindungsstück (15) umfaßt zwei jeweils an dem Steuerkörper (33, 43) einer der Hydropumpen (2, 3) angrenzende Anschlußplatten (13, 14) und ein zwischen den Anschlußplatten (13, 14) angeordnetes, auswechselbares und individuell ausgestaltbares Zwischenelement (38). Die Anschlußplatten (13, 14) weisen jeweils eine Aussparung (34, 35) auf, in die das Zwischenelement (38) jeweils so einsetzbar ist, daß die Anschlußplatten (13, 14) das Zwischenelement (38) radial umgreifen und das Zwischenelement (38) zwischen den Anschlußplatten (13, 14) fixiert ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Doppelpumpen-Aggregat zur Verbin
dung von zwei Hydropumpen. Die Hydropumpen arbeiten entweder
als sogenannte Tandem-Pumpen mit jeweils gleichem Fördervolu
men oder als sogenannte Kontaktpumpen mit unterschiedlichem
Fördervolumen.
Ein Doppelpumpen-Aggregat nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist aus der DE 195 36 997 C1 bekannt. Dabei sind zwei
koaxial zueinander angeordnete Antriebswellen zweier Hydro
pumpen mittels eines Kupplungsstücks kraftschlüssig miteinan
der gekoppelt. In einem das Kupplungsstück umgebenden Verbin
dungsstück sind Hochdruckleitungen und Niederdruckleitungen
ausgebildet, um die Zylinder der Hydropumpen über jeweils
einen Steuerkörper zyklisch mit dem Hochdruck und dem Nieder
druck zu versorgen. Ferner geht aus dieser Druckschrift die
Integration einer Ladepumpe in dem Verbindungsstück hervor,
um eine erhöhte Vorkompression in der Niederdruckleitung zu
erreichen.
Verbindungen zwischen Hydropumpen in anderen Bauweisen gehen
beispielsweise aus der DE 32 38 362 A1, der DE 42 25 380 A1
und der DE 37 16 374 C2 hervor.
Bei den bekannten Doppelpumpen-Aggregaten ist nachteilig, daß
das Verbindungsglied zwischen den beiden Hydropumpen einem
starren Aufbau unterworfen ist und nicht flexibel an unter
schiedliche Gegebenheiten anpaßbar ist. So besteht in der
Praxis beispielsweise einerseits das Bedürfnis, zwei Hydro
pumpen möglichst kostengünstig durch ein einfach ausgebilde
tes Verbindungsstück miteinander zu verbinden. Bei anderen
Doppelpumpen-Aggregaten hingegen besteht beispielsweise das
Bedürfnis, in dem Verbindungsstück ohne wesentlichen kon
struktiven Mehraufwand eine Ladepumpe beispielsweise in Form
einer Zahnradpumpe zu integrieren. Deshalb mußten bislang die
Zwischenstücke für diese unterschiedlichen Einsatzzwecken
grundsätzlich unterschiedlich konstruiert werden, ohne daß
auf gemeinsame Konstruktionselemente zurückgegriffen werden
konnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Doppel
pumpen-Aggregat zu schaffen, daß ausgehend von einer Basis
konstruktion in einfacher Weise an unterschiedliche Ausge
staltungen anpaßbar ist.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 in Verbindung mit den gattungsbildenden Merkmalen
gelöst.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß durch
Unterteilung des Verbindungsstücks in zwei für alle Ausge
staltungen jeweils in gleicher Weise konstruierte Anschluß
platten und in eine zwischen den Anschlußplatten angeordnetes
Zwischenelement, das auswechselbar und individuell ausge
staltbar ist, für alle Ausgestaltungen auf jeweils gleiche
Grundelemente zurückgegriffen werden kann. Dabei weisen die
Anschlußplatten jeweils eine Aussparung auf, in die das
jeweilige Zwischenelement jeweils zumindest teilweise ein
setzbar ist, so daß die Anschlußplatten das Zwischenelement
radial zumindest teilweise umgreifen und somit das Zwi
schenelement zwischen den Anschlußplatten fixiert ist.
Gleichzeitig ergibt sich eine radiale Zentrierung der An
schlußplatten, die durch das Zwischenelement vermittelt wird.
Die radiale Zentrierung der Anschlußplatten ist wesentlich
für die exakte koaxiale Ausrichtung der Antriebswellen der
Hydropumpen.
Die Ansprüche 2 bis 9 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
Das Zwischenelement kann entsprechend Anspruch 2 beispiels
weise in einfacher Weise als scheibenförmiger Zylinderkörper
ausgebildet sein. Dabei sind die Aussparungen in den An
schlußplatten ebenfalls zylinderförmig ausgebildet und stim
men in ihrem Durchmesser mit dem Durchmesser des Zwischenele
ments überein. Durch Einsetzen des Zwischenelements in die
Aussparungen der Anschlußplatte ergibt sich daher eine exakte
Zentrierung der beiden Anschlußplatten und somit der beiden
Antriebswellen. Diese Realisierung des Zwischenelements ist
äußerst kostengünstig und eignet sich für Hydropumpen-
Aggregate, bei welchen die Hydropumpen lediglich mechanisch
und hydraulisch miteinander zu verbinden sind, ohne daß eine
Ladepumpe in dem Verbindungsstück zu integrieren ist.
Die Anschlußplatten können entsprechend Anspruch 3 in einem
radial äußeren Bereich miteinander verschraubt werden. Das
Zwischenelement kann entsprechend Anspruch 4 zumindest einen
Ringkanal aufweisen, um verschiedene Anordnungen der einzel
nen Anschlüsse zu ermöglichen.
Entsprechend Anspruch 5 kann in dem Zwischenstück eine Lade
pumpe beispielsweise in Form einer Zahnradpumpe integriert
sein. Dabei gliedert sich das Zwischenelement in einen Haupt
körper und einen in einer Aussparung des Hauptkörpers einge
setzten Einsatzkörper, der die Ladepumpe aufnimmt. Entspre
chend Anspruch 6 bildet der Hauptkörper einen ersten axialen
Vorsprung und der Einsatzkörper einen zweiten axialen Vor
sprung, die jeweils in einer Aussparung der beiden Anschluß
platten eingreifen. Insgesamt ergibt sich dabei ebenfalls
eine Zentrierung der beiden Anschlußplatten über deren Aus
sparungen und das dazwischen angeordnete Zwischenelement.
Dabei ist es auch hier vorteilhaft, wenn die Aussparungen der
Anschlußplatte und des Hauptkörpers entsprechend Anspruch 7
zylinderförmig ausgebildet sind und jeweils den gleichen
Durchmesser aufweisen. Entsprechend Anspruch 8 sind in dem
Hauptkörper ein Niederdruckanschluß und eine Verbindung von
der Ladepumpe zu einem an eine der Anschlußplatten angrenzen
den ersten Ringkanal integriert. In dem Einsatzkörper ist
dabei eine Verbindung von der Ladepumpe zu einem an die
andere Anschlußplatte angrenzenden zweiten Ringkanal inte
griert. Die Ringkanäle gewährleisten eine flexible Verbindung
zu den Niederdruckanschlüssen in den jeweils angrenzenden An
schlußplatten. Die Anschlußplatten und der Hauptkörper können
dabei entsprechend Anspruch 9 in einem den Einsatzkörper
radial umgebenden Bereich miteinander verschraubt sein.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Doppelpumpen-Aggregats in
einer ersten Konfiguration; und
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Doppelpumpen-Aggregats in ei
ner zweiten Konfiguration.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Doppelpumpen-Aggregats 1 in einem axialen Längsschnitt.
Gezeigt ist dabei eine erste Konfiguration dieses Doppelpum
pen-Aggregats 1.
Das Doppelpumpen-Aggregat besteht aus zwei Hydropumpen 2 und
3, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in Schrägschei
benbauweise ausgebildet sind. Die Hydropumpen 2 und 3 weisen
jeweils eine Antriebswelle 4 und 5 auf, die koaxial zueinan
der ausgerichtet sind. Die Antriebswelle 4 der in Fig. 1
linken Hydropumpe 2 ist mit einem Antriebszapfen 6 aus dem
Gehäuse 7 hinaus verlängert, um einen gemeinsamen Antrieb der
beiden Hydropumpen 2 und 3 zu ermöglichen. Die Antriebswellen
4 und 5 sind über ein erstes Wälzlager 8 bzw. 9 im Gehäuse 7
bzw. 10 der jeweiligen Hydropumpe 2 bzw. 3 und über ein
zweites Wälzlager 11 bzw. 12 in einer ersten Anschlußplatte
13 bzw. einer zweiten Anschlußplatte 14 eines noch näher zu
beschreibenden Verbindungsstücks 15 gelagert.
Drehfest mit der jeweiligen Antriebswelle 4 bzw. 5 ist je
weils eine Zylindertrommel 16 bzw. 17 verbunden, die Zylin
derbohrungen 18 bzw. 19 aufweisen, in welchen Kolben 20 bzw.
21 axial bewegbar sind. Die Kolben 20 bzw. 21 stützen sich
über Gleitschuhe 22 bzw. 23 an einer als Schrägscheibe die
nenden Schwenkwiege 24 bzw. 25 ab, die in dem Gehäuse 7 bzw.
10 verschwenkbar gelagert ist. Zur Verstellung der Schwenk
wiege 24 bzw. 25 dient jeweils eine Verstellvorrichtung 26
bzw. 27. Durch Verschwenken der Schwenkwiege 24 bzw. 25 läßt
sich der Hub der Kolben 20 bzw. 21 und somit das Fördervolu
men der Hydropumpe 2 bzw. 3 verstellen.
Zur Verbindung der beiden Antriebswellen 4 und 5 der Hydro
pumpen 2 und 3 dient ein Kupplungsstück 28, das mit den
Wellen 4 und 5 beispielsweise über eine Keil-Nut-Verbindung
kraftschlüssig verbunden ist. Über den Antriebszapfen 6 wird
daher nicht nur die Antriebswelle 4 der ersten Hydropumpe 2,
sondern über das Kupplungsstück 28 auch die Antriebswelle 5
der zweiten Hydropumpe 3 angetrieben. In den Anschlußplatten
13 und 14 sind Hochdruckleitungen 29 und 30 und Niederdruck
leitungen 31 und 32 integriert. Die Zylinder 18 bzw. 19
werden über an die zugeordnete Anschlußplatte 13 bzw. 14 an
grenzende Steuerkörper 33 bzw. 43 bei jeder Umdrehung der
Zylindertrommel 16 bzw. 17 zyklisch mit der jeweiligen Hoch
druckleitung 29 bzw. 30 und der jeweiligen Niederdruckleitung
31 bzw. 32 verbunden. Je nach Drehrichtung und Verstellrich
tung der Schwenkwiege 24 bzw. 25 kann auch die Leitung 31
bzw. 32 Hochdruck und die Leitung 29 bzw. 30 Niederdruck füh
ren.
Erfindungsgemäß weist die erste Anschlußplatte 13 eine Aus
sparung 34 und die zweite Anschlußplatte 14 eine Aussparung
35 auf, in welche ein Zwischenelement 38 einsetzbar ist. Das
Zwischenelement 38 ist mittels Dichtungen 36 und 37 abgedich
tet. Das Zwischenelement 38 ist im dargestellten Ausführungs
beispiel als scheibenförmiger Zylinderkörper ausgebildet und
wird vollständig von den beiden ebenfalls zylinderförmig aus
gebildeten Aussparungen 34 und 35 der Anschlußplatten 13 und
14 aufgenommen. Dabei umschließen die Anschlußplatten 13 und
14 das Zwischenelement 38 radial, so daß das Zwischenelement
38 zwischen den Anschlußplatten 13 und 14 fixiert ist. Die
Anschlußplatten 13 und 14 sind in einem das Zwischenelement
38 radial umschließenden Bereich 39 bzw. 40 durch vorzugswei
se mehrere, umfänglich verteilt angeordnete Schrauben 41 mit
einander verschraubt.
Wesentlich ist, daß das Zwischenelement 38 nach dem Lösen der
Schrauben 41 auswechselbar ist. Das Zwischenelement 38 kann
entsprechend den Anforderungen des speziellen Hydropumpen-
Aggregats 1 individuell gestaltet werden. Bei der in Fig. 1
dargestellten Konfiguration ist das Zwischenelement 38 beson
ders einfach ausgebildet und daher kostengünstig herstellbar.
Diese Konfiguration des Zwischenelements 38 erlaubt eine ein
fache mechanische und hydraulische Verbindung der beiden
Hydropumpen 2 und 3, insbesondere in den Fällen, in denen
keine Ladepumpe zur Erhöhung des Ladedrucks notwendig ist.
Dabei werden die Anschlußplatten 13 und 14 durch das Zwi
schenstück 38 zueinander zentriert, so daß sich eine exakte
koaxiale Ausrichtung der Antriebswellen 4 und 5 ergibt.
Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zwi
schenelement 38 mit einem Ringkanal 42 versehen. Dabei dient
das Zwischenelement 38 gleichzeitig der Versorgung der beiden
Hydropumpen 2 und 3 mit dem Niederdruck. Die Verbindung
zwischen den Niederdruckanschlüssen 31 und 32 mit dem den
Niederdruck zuführenden Ringkanal 42 kann an beliebiger
Stelle erfolgen, so daß eine hohe Flexibilität bei der Anord
nung der Anschlüsse gewährleistet ist.
Die Anschlußplatten 13 und 14 der beiden Hydropumpen 2 und 3
sind vorzugsweise identisch und können auch um 180° gedreht
an den Gehäusen 7 und 10 der Hydropumpen 2 und 3 montiert
werden. Somit besteht die Möglichkeit, daß die Hochdrucklei
tungen 29 und 30 und Niederdruckleitungen 31 und 32 durch
Verdrehen der Anschlußplatten 13 und 14 vertauscht zueinander
angeordnet werden. Diese Montageflexibilität ist insbesondere
wichtig, wenn die Anschlußplatten 13 und 14 für verschiedene
Durchflußrichtungen ausgelegt sind. Zu betonen ist, daß diese
Flexibilität bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ver
bindungsstücken, bei welchen die Anschlußplatten 13 und 14
einstückig miteinander verbunden sind, grundsätzlich nicht
besteht.
In den Anschlußplatten 13 und 14 können zusätzlich in der
Zeichnung nicht dargestellte Ventile, insbesondere Überdruck
ventile zur Hochdruckabsicherung, oder Steuerventile inte
griert sein.
Fig. 2 zeigt das anhand von Fig. 1 bereits beschriebenen
Ausführungsbeispiel in einem axialen Längsschnitt entspre
chend einer zweiten Konfiguration des Verbindungsstücks 15.
In der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration besteht das Ver
bindungsstück 15 aus den gegenüber der in Fig. 1 dargestell
ten Konfiguration unveränderten Anschlußplatten 13 und 14 und
einem gegenüber Fig. 1 anders ausgestalteten Zwischenelement
38. Bei der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration besteht das
Zwischenelement 38 aus einem Hauptkörper 50, einem in eine
Aussparung 51 des Hauptkörpers 50 eingesetzten Einsatzkörper
52 und einer in einer Aussparung 53 des Einsatzkörpers 52
eingesetzte Ladepumpe 54. Die Ladepumpe 54 ist in dem in Fig.
2 dargestellten Ausführungsbeispiel als Zahnradpumpe in
Mondsichel-Bauweise ausgebildet. Es läßt sich jedoch auch an
eine Ausbildung mit Schaufelrädern oder in Art einer Turbine
denken.
An dem Hauptkörper 50 ist ein axialer Vorsprung 55 vorgese
hen, der im Ausführungsbeispiel mit zylinderförmiger Außen
kontur ausgebildet ist und in die im Ausführungsbeispiel
ebenfalls zylinderförmig ausgebildete Aussparung 35 der
Anschlußplatte 14 eingreift. Der Einsatzkörper 52 ragt aus
dem Hauptkörper 50 axial heraus. Der aus dem Hauptkörper 50
herausragende Abschnitt des Einsatzkörpers 52 bildet einen
zweiten axialen Vorsprung 53, der in die Aussparung 34 der
Anschlußplatte 13 eingreift. Im Ausführungsbeispiel ist auch
die Aussparung 34 der Anschlußplatte 14 zylinderförmig ausge
bildet, wobei vorzugsweise die Aussparungen 34, 51 und 35 den
gleichen Durchmesser aufweisen.
Wie bei der in Fig. 1 dargestellten Konfiguration, umgreifen
daher die Anschlußplatten 13 und 14 das Zwischenelement 38
radial teilweise und das Zwischenelement 38 ist zwischen den
Anschlußplatten 13 und 14 fixiert. Zu betonen ist, daß die
unterschiedlichen Konfigurationen des Doppelpumpen-Aggregats
1 keine Anpassungen der Anschlußplatten 13 und 14 erfordern
und sich die individuelle Konstruktion auf eine spezielle
Ausgestaltung des Zwischenelements 38 beschränkt. Ein bereits
montiertes Doppelpumpen-Aggregat 1 kann daher nach Lösen der
Verschraubung 41 auch ohne weiteres umgebaut werden. Der
Kostenaufwand für die Herstellung und Lagerung der Bauteile
ist äußerst gering, da die meisten Bauteile für sämtliche
Konfigurationen einheitlich verwendet werden können.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an
dem Hauptkörper 50 ein Niederdruckanschluß 56 integriert, der
mit der Ladepumpe 54 verbunden ist. Ferner ist eine Ver
bindung 57 von der Ladepumpe 54 zu einem an die Anschluß
platte 14 angrenzenden ersten Ringkanal 57 in dem Hauptkörper
50 vorgesehen. In dem Einsatzkörper 52 ist eine Verbindung 58
von der Ladepumpe 54 zu einem an die Anschlußplatte 13 an
grenzenden zweiten Ringkanal 59 vorgesehen. Die Ringkanäle 57
und 59 haben den Vorteil, daß die Verbindung mit der jeweili
gen Niederdruckleitung 31 bzw. 32 an geeigneter Stelle erfol
gen kann.
Auch bei der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration sind die
Anschlußplatten 13 und 14 und der Hauptkörper 50 des Zwi
schenelements 38 an einem den Einsatzkörper 52 radial umge
benden Bereich mittels Schrauben 41 miteinander verschraubt.
Das Zwischenstück 38 übernimmt bei der in Fig. 2 dargestell
ten Konfiguration sowohl die Funktion der Zentrierung als
auch die Funktion der Integration der Ladepumpe 54. Eine auf
wendige Verrohrung, um die beiden Hydropumpen 2 und 3 mit der
Ladepumpe 54 zu verbinden, ist nicht notwendig. Die Ladepumpe
54 kann auch um 180° gedreht montiert werden, wenn die An
triebswellen 4 und 5 mit umgekehrter Drehrichtung angetrieben
werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbei
spiel begrenzt. Beispielsweise können auch andere Ladepumpen
zum Einsatz kommen oder zusätzliche Funktionen an dem Zwi
schenelement 38 integriert werden. Insbesondere können in dem
Zwischenelement 38 auch Steuerventile, Überdruckventile und
andere hydraulische Komponenten angeordnet werden. Die erfin
dungsgemäße Ausgestaltung gestattet eine kosten- und baulän
genoptimierte Verbindung zweier Hydropumpen 2 und 3.
Claims (9)
1. Doppelpumpen-Aggregat (1) mit
zwei Hydropumpen (2, 3) mit koaxial zueinander angeordneten Antriebswellen (4, 5), die mittels eines Kupplungsstücks (28) kraftschlüssig miteinander gekoppelt sind, und
einem das Kupplungsstück (28) umgebenden Verbindungsstück (15), in welchem Hochdruckleitungen (29, 30) und Niederdruck leitungen (31, 32) ausgebildet sind und das sich zwischen zwei jeweils einer der Hydropumpen (2, 3) zugeordneten Steu erkörpern (33, 43), die der zyklischen Verbindung von Zylin dern (18, 19) der Hydropumpen (2, 3) mit den Hochdruckleitun gen (29, 30) und den Niederdruckleitungen (31, 32) dienen, erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (15) zwei jeweils an dem Steuerkör per (33, 43) einer der Hydropumpen (2, 3) angrenzende An schlußplatten (13, 14) und ein zwischen den Anschlußplatten (13, 14) angeordnetes, auswechselbares und individuell ausge staltbares Zwischenelement (38) aufweist, wobei die Anschluß platten (13, 14) jeweils eine Aussparung (34, 35) aufweisen, in die das Zwischenelement (38) jeweils so zumindest teilwei se einsetzbar ist, daß die Anschlußplatten (13, 14) das Zwischenelement (38) radial zumindest teilweise umgreifen und das Zwischenelement (38) zwischen den Anschlußplatten (13, 14) fixiert ist.
zwei Hydropumpen (2, 3) mit koaxial zueinander angeordneten Antriebswellen (4, 5), die mittels eines Kupplungsstücks (28) kraftschlüssig miteinander gekoppelt sind, und
einem das Kupplungsstück (28) umgebenden Verbindungsstück (15), in welchem Hochdruckleitungen (29, 30) und Niederdruck leitungen (31, 32) ausgebildet sind und das sich zwischen zwei jeweils einer der Hydropumpen (2, 3) zugeordneten Steu erkörpern (33, 43), die der zyklischen Verbindung von Zylin dern (18, 19) der Hydropumpen (2, 3) mit den Hochdruckleitun gen (29, 30) und den Niederdruckleitungen (31, 32) dienen, erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (15) zwei jeweils an dem Steuerkör per (33, 43) einer der Hydropumpen (2, 3) angrenzende An schlußplatten (13, 14) und ein zwischen den Anschlußplatten (13, 14) angeordnetes, auswechselbares und individuell ausge staltbares Zwischenelement (38) aufweist, wobei die Anschluß platten (13, 14) jeweils eine Aussparung (34, 35) aufweisen, in die das Zwischenelement (38) jeweils so zumindest teilwei se einsetzbar ist, daß die Anschlußplatten (13, 14) das Zwischenelement (38) radial zumindest teilweise umgreifen und das Zwischenelement (38) zwischen den Anschlußplatten (13, 14) fixiert ist.
2. Doppelpumpen-Aggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (38) ein scheibenförmiger Zylinder
körper ist, dessen Durchmesser mit den zylinderförmig ausge
bildeten Aussparungen (34, 35) der Anschlußplatten (13, 14)
im wesentlichen übereinstimmt.
3. Doppelpumpen-Aggregat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußplatten (13, 14) das Zwischenelement (38)
radial vollständig umschließen und die Anschlußplatten (13,
14) in einem das Zwischenelement (38) radial umschließenden
Bereich (39, 40) miteinander verschraubt sind.
4. Doppelpumpen-Aggregat nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (38) zumindest einen Ringkanal (42)
aufweist.
5. Doppelpumpen-Aggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (38) einen Hauptkörper (50), einen in
eine Aussparung (51) des Hauptkörpers (50) eingesetzten
Einsatzkörper (52) und eine in eine Aussparung (54) des
Einsatzkörpers (52) eingesetzte Ladepumpe (54) aufweist.
6. Doppelpumpen-Aggregat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptkörper (50) einen ersten axialen Vorsprung (55)
aufweist, der in die Aussparung (35) einer der beiden An
schlußplatten (14) eingreift und daß der Einsatzkörper (52)
aus der Aussparung (51) des Hauptkörpers (50) herausragt und
der aus dem Hauptkörper (50) herausragende Abschnitt des
Einsatzkörpers (52) einen zweiten axialen Vorsprung (59)
bildet, der in die Aussparung (34) der anderen Anschlußplatte
(13) eingreift.
7. Doppelpumpen-Aggregat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (34, 35, 51) der Anschlußplatten (13,
14) und des Hauptkörpers (55) zylinderförmig ausgebildet sind
und den gleichen Durchmesser aufweisen, wobei der Einsatzkör
per (52) mit zylinderförmigen Außenabmessungen ausgebildet
ist.
8. Doppelpumpen-Aggregat nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Hauptkörper (55) ein Niederdruckanschluß (56) und
eine Verbindung (57) von der Ladepumpe (54) zu einem an eine
der Anschlußplatten (14) angrenzenden ersten Ringkanal (57)
und in dem Einsatzkörper (52) eine Verbindung (58) von der
Ladepumpe (54) zu einem an die andere Anschlußplatte (13)
angrenzenden zweiten Ringkanal (59) integriert sind.
9. Doppelpumpen-Aggregat nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußplatten (13, 14) und der Hauptkörper (50) in
einem den Einsatzkörper (52) radial umgebenden Bereich (39,
40) miteinander verschraubt sind.
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