DE19827924A1 - Hydraulikpumpe - Google Patents
HydraulikpumpeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hydraulikpumpe
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, welche als Ener
giequelle oder Antrieb, beispielsweise bei Lenkkraftun
terstützungsvorrichtungen in Kraftfahrzeugen, dient.
Eine Hydraulikpumpe dieses Typs ist beispielsweise in
der JP-A 7-279871 offenbart. Diese Hydraulikpumpe weist
eine Pumpeneinheit auf, welche zwischen einem Pumpen
körper und einer Pumpenabdeckung angeordnet ist, sowie
eine Antriebswelle, welche von einer Lagerbuchse durch
eine Lageröffnung des Pumpenkörpers hindurch gelagert
ist, um die Pumpeneinheit anzutreiben. Eine Abdichtkam
mer ist an einem Ende der Lageröffnung angeordnet.
Die Lagerbuchse, welche durch Rundformen einer Platte
erhalten wird, weist an ihrem inneren Umfang eine spi
ralförmig verlaufende Ölausnehmung auf, welche sich zu
beiden Enden hin öffnet und durch welche Hydrauliköl,
welches von der Pumpeneinheit austritt, in die Abdicht
kammer geleitet wird.
Bei dieser bekannten Hydraulikpumpe wird die Pumpenein
heit von der durch die Lagerbuchse gelagerten Antriebs
welle angetrieben, das heißt über eine Treibscheibe,
die an einem Ende der Antriebswelle angeordnet ist,
welches von dem Pumpenkörper vorsteht, wobei ein An
triebsriemen um die Treibscheibe läuft, so daß die Pum
penfunktion erhalten wird.
Beim Betreiben der Pumpeneinheit wird von der Pumpen
einheit austretendes Öl erzeugt, welches von der Lager
öffnung in die Ölausnehmung geleitet wird. Hydrauliköl
in der Ölausnehmung der Lagerbuchse schafft eine
Schmierung zwischen der Lagerbuchse und der Antriebs
welle und fließt dann in die Abdichtkammer. Die Schmie
rung zwischen der Lagerbuchse und der Antriebswelle
wird durch einen bestimmten Freiraum sichergestellt,
der zwischen der Lagerbuchse und der Antriebswelle aus
gebildet ist. Schmieröl wird von der Ölausnehmung dem
Ereiraum zugeführt und bildet bei Drehung der Antriebs
welle einen Ölfilm, um die Antriebswelle zu lagern, so
daß direkter Kontakt der Antriebswelle mit der Lager
buchse vermieden ist.
Wenn die Antriebswelle die Pumpeneinheit antreibt, wird
die Antriebswelle von der Lagerbuchse über den bestimm
ten Ereiraum zwischen den beiden Bauteilen gelagert und
kann sich somit in der zylindrischen Lagerbuchse neigen
oder hierin verkippen. Infolgedessen gelangt die Lager
buchse an beiden Enden mit größerem Druck in Kontakt
mit der Antriebswelle, jedoch mit geringerem Druck im
wesentlichen im mittigen Abschnitt, jeweils in Längs
richtung gesehen. Es ergibt sich hieraus, daß bei der
Schmierung zwischen der Lagerbuchse und der Antriebs
welle eine stabile Ausbildung eines Ölfilmes an beiden
Enden der Lagerbuchse notwendiger ist als im wesentli
chen in einem mittigen Abschnitt hiervon.
Wenn jedoch bei der bekannten Hydraulikpumpe die Lager
buchse, welche durch Rundformen einer Platte erhalten
wird, einen Stoß oder Anlagebereich in einem Abschnitt
hat, mit welchem die Antriebswelle mit größerem Druck
in Kontakt gerät, unterbricht der Anlagebereich die
Ausbildung eines Ölfilmes, was zu einer schlechten
Schmierung, insbesondere an beiden Enden der
Lagerbuchse, führen kann. Weiterhin unterbricht
aufgrund der Tatsache, daß die Lagerbuchse an ihrem
inneren Umfang die Ölausnehmung über die gesamte
Längsrichtung hinweg ausgebildet hat, durch welche
Hydrauliköl die innere Oberfläche der Lagerbuchse
schmiert und dann in die Abdichtkammer fließt, die
Ölausnehmung die Ausbildung eines Ölfilms, was
schlechte Schmierung an beiden Enden der Lagerbuchse
bewirken kann.
Insbesondere wenn sich die Antriebswelle dreht, wird
das Schmieröl in einer keilförmigen Art und Weise in
den Freiraum gezogen, der zwischen der Antriebswelle
und der Lagerbuchse ausgebildet ist, um in Drehrichtung
dünner zu sein, was einen Ölfilmdruck erzeugt, um die
Ausbildung eines Ölfilmes zu ermöglichen. Das Vorhan
densein eines Stoßes oder Anlagebereiches und einer
Ölausnehmung an der Lagerbuchse verhindert jedoch den
Erhalt einer ausreichenden Keilwirkung des Öls und
macht eine stabile Ausbildung eines Ölfilmes schwierig,
was möglicherweise zu einer schlechten Schmierung füh
ren kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Hydraulikpumpe zu schaffen, bei der eine schlechte
Schmierung zwischen der Antriebswelle und der Lager
buchse nicht auftritt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird demnach eine Hy
draulikpumpe geschaffen mit: einer Pumpeneinheit; einem
Pumpenkörper mit einer Öffnung, wobei der Pumpenkörper
an einem Ende der Öffnung eine Abdichtkammer und eine
Ausnehmung in der Öffnung aufweist, wobei die Ausneh
mung eine Hydraulikverbindung zwischen der Pumpenein
heit und der Abdichtkammer sicherstellt; einer Ab
deckung an dem Pumpenkörper, um einen Hohlraum zur Auf
nahme der Pumpeneinheit zu definieren; eine Antriebs
welle, welche die Öffnung in dem Pumpenkörper durch
läuft; und eine Buchse, welche in der Öffnung des
Pumpenkörpers angeordnet ist, um die Antriebswelle zu
lagern, wobei die Buchse Abschnitte aufweist, welche in
Axialrichtung der Öffnung des Pumpenkörpers gesehen
angeordnet sind, wobei zwei der Abschnitte an beiden
Enden der Buchse angeordnet sind und Stöße aufweisen,
welche umfangsseitig gesehen voneinander beabstandet
angeordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung einer Hydraulikpum
pe gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Abwicklungsdarstellung einer Lagerbuchse;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1 zur Veran
schaulichung eines Pumpenkörpers, wobei die Lagerbuchse
in einer Lageröffnung diese durchlaufend angeordnet
ist;
Fig. 5A eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2 ent
lang der Linie VA-VA in Fig. 4; und
Fig. 5B eine Ansicht ähnlich der von Fig. 5A entlang
der Linie VB-VB in Fig. 4.
In der Zeichnung ist eine Hydraulikpumpe gemäß der vor
liegenden Erfindung dargestellt, welche zur Anwendung
in Verbindung mit einer Lenkkraftunterstützungsvorrich
tung oder Servolenkungsvorrichtung ausgelegt ist. Gemäß
Fig. 1 weist die Hydraulikpumpe, welche eine Flü
gelradpumpe, eine Tauchkolbenpumpe, eine Kolbenpumpe
etc. sein kann, einen Pumpenkörper bzw. -gehäuse 1 aus
einem metallischen Werkstoff, beispielsweise einer
Aluminiumlegierung, eine Pumpenabdeckung 2, welche an
dem Pumpenkörper 1 angebracht und ebenfalls aus einem
metallischen Werkstoff gefertigt ist, sowie eine
Pumpeneinheit 3 auf, welche zwischen den beiden
vorgenannten Bauteilen angeordnet ist. Genauer gesagt,
der Pumpenkörper 1 und die Pumpenabdeckung 2 wirken
derart zusammen, daß ein ringförmig umlaufender
Hohlraum 4 zur Aufnahme der Pumpeneinheit 3 gebildet
ist.
Die Pumpeneinheit 3 beinhaltet eine Flügelrad-Pumpen
einheit mit einem Rotor 6 mit hiervon radial vorstehend
angeordneten Flügeln oder Schaufeln 5, einen Nockenring
7 zur Aufnahme des Rotors 6 und Seitenplatten 8 und 9
zum Halten der beiden Seiten des Nockenringes 7. Zwi
schen dem Nockenring 7, dem Rotor 6 und einander be
nachbarten Flügeln 5 ist eine Pumpenkammer 10 defi
niert. Das Volumen der Pumpenkammer 10 ändert sich bei
Drehung des Rotors 6, der in dem Abschnitt sich vergrö
ßernden Volumens einen Saugabschnitt und in dem Ab
schnitt sich verringernden Volumens einen Abgabeab
schnitt bildet. Die Seitenplatten 8 und 9, welche in
Richtung des Abgabeabschnittes weisen, sind mit Vertie
fungsdurchlässen 8a und 9a versehen, welche sich radial
nach außen öffnen, so daß von der Pumpe abgegebenes Öl
in eine Abgabekammer oder Hochdruckkammer 11 des ring
förmigen Hohlraumes 4 des Nockenringes 7 abgegeben
wird. Die Seitenplatte 9, welche in Richtung des Saug
abschnittes weist, ist mit einem nicht dargestellten
Ansauganschluß versehen.
Durch den Pumpenkörper 1 hindurch ist eine Lageröffnung
12 ausgebildet und an einem Ende hiervon ist eine Ab
dichtkammer 13 ausgebildet. Gemäß den Fig. 2 und 4
ist eine Ölausnehmung 14 in der Lageröffnung 12 ausge
bildet, um eine Verbindung zwischen der Pumpeneinheit 3
und der Abdichtkammer 13 sicherzustellen. Die Ölausneh
mung 14 ist im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig
und erstreckt sich in Axialrichtung der Lageröffnung 12
gesehen im wesentlichen geradlinig. In der dargestell
ten Ausführungsform ist die Ölausnehmung 14 im wesent
lichen mittig der Lageröffnung 12 in Axialrichtung
hiervon gesehen unterbrochen. Aufgrund der Tatsache,
daß diese Unterbrechungsstelle zwischen Buchsenringen
liegt, wie nachfolgend beschrieben werden wird, verlau
fen die beiden Abschnitte der Ölausnehmung 14 aufgrund
eines Freiraums zwischen den Buchsenringen im wesentli
chen ununterbrochen. Somit kann die Ölausnehmung 14
austretendes Öl von der Pumpeneinheit 3, das heißt Hy
drauliköl, welches über einen Freiraum zwischen dem Ro
tor 6 und den Seitenplatten 8 und 9 und Hydrauliköl,
welches über einen Rand oder Anlagebereich zwischen dem
Pumpenkörper 1 und der Seitenplatte 9 austritt, von der
Lageröffnung 12 der Pumpeneinheit 3 in die Abdichtkam
mer 13 führen.
Der Pumpenkörper 1 ist mit einem Ansaugdurchlaß 15 ver
sehen, um eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer 10
in dem Saugabschnitt und einem nicht gezeigten Ölbevor
ratungsstank sicherzustellen, sowie einem Abgabedurch
laß 16 zur Sicherstellung einer Verbindung zwischen der
Pumpenkammer 10 im Abgabeabschnitt und einem nicht ge
zeigten Stellglied in der Lenkkraftunterstützungsvor
richtung und einer Überlaufventilöffnung 17 mit einem
geschlossenen Ende.
Wie in Fig. 2 gezeigt, verzweigt sich der Ansaugdurch
laß 15 an dem Rand oder Anlagebereich zwischen dem Pum
penkörper 1 und der Seitenplatte 9 in zwei Abschnitte,
von denen jeder ein Ende mit einem kreisförmigen An
sauganschluß 18 hat. Der Ansauganschluß 18 liegt einem
Ansauganschluß der Seitenplatte 9 (nicht gezeigt) ge
genüber. Weiterhin steht der Ansaugdurchlaß 15 mit der
Abdichtkammer 13 über einen Niederdruckdurchlaß 19 in
Verbindung, der im wesentlichen parallel zu der Lager
öffnung 12 angeordnet ist.
Der Abgabedurchlaß 16 ist an dem Rand oder Anlagebe
reich zwischen dem Pumpenkörper 1 und der Seitenplatte
9 radial nach außen gebogen und weist einen Öffnungs
durchlaß 21 auf, der mit einem Abgabeanschluß 20 der
Seitenplatte 9 in Verbindung steht.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist in der Lageröffnung 12 eine
Lagerbuchse 22 angeordnet. Die Lagerbuchse 22 weist
Buchsenringe 23 auf, welche in Axialrichtung der Lager
öffnung 12 gesehen in bestimmten Abständen zueinander
angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind die
beiden Buchsenringe 23 axial gesehen mit einem Abstand
1 angeordnet. Gemäß Fig. 3 wird jeder Buchsenring 23
durch Rundformen einer Platte erhalten und die Lager
buchse 22 ist an ihrem inneren Umfang glatt ohne ir
gendwelche Vertiefung, wie beispielsweise eine
Ölausnehmung, gebildet.
Gemäß den Fig. 4 bis 5B sind Stöße 23a der Buchsen
ringe 23 an beiden Enden der Lagerbuchse 22 umfangssei
tig voneinander beabstandet positioniert. In der darge
stellten Ausführungsform sind die Stöße im wesentlichen
um 180° voneinander beabstandet angeordnet. Genauer ge
sagt, der Stoß 23a des linken Buchsenringes 23 gemäß
Fig. 5A ist im wesentlichen um 180° von der Ölausneh
mung 14 beabstandet angeordnet, wohingegen der Stoß 23a
des rechten Buchsenringes 23 gemäß Fig. 5B der Ölaus
nehmung 14 entsprechend oder mit dieser fluchtend ange
ordnet ist.
Gemäß den Fig. 2 und 4 ist der Abstand 1 der Buch
senringe 23, welche die Lagerbuchse 22 bilden, bevor
zugt 1/3 einer axialen Länge L der Lagerbuchse 22, um
die Lagerfläche sicherzustellen. In der dargestellten
Ausführungsform beträgt der Abstand 1 im wesentlichen
1/5 der axialen Länge L der Lagerbuchse 22.
Eine Antriebswelle 25 zum Antrieb der Pumpeneinheit 3
verläuft durch die Lageröffnung 12 und wird hierbei von
der Lagerbuchse 22 gelagert. Die Antriebswelle 25 weist
ein Ende mit einer Außenverzahnung 26 auf, welche durch
eine Durchgangsöffnung 9b der Seitenplatte 9 hindurch
angeordnet ist und mit einer Innenverzahnung 27 in
Eingriff ist. Somit kann die Antriebswelle 25 den Rotor
6, das heißt die Pumpeneinheit 3 antreiben. Das Ende
der Antriebswelle 25 ist abgeschrägt bzw. sich
verjüngend ausgebildet und lose in einer
Durchgangsöffnung 8b der Seitenplatte 8 geführt.
Ein Überlaufventil 30 zur Steuerung der Flußrate ist
gleitbeweglich in der Überlaufventilöffnung 17 angeord
net, um hierin erste und zweite Druckkammern 17a und
17b zu bilden. Das Überlaufventil 30 wird durch eine
Federkraft einer Steuerfeder 31 in der zweiten Druck
kammer 17b stets in Richtung der ersten Druckkammer 17a
vorgespannt. Im normalen Zustand schließt eine Lippe 32
des Überlaufventiles 30 einen Überlaufdurchlaß 33, der
mit dem Ansaugdurchlaß 15 in Verbindung steht. Ein of
fenes Ende der ersten Druckkammer 17a, die durch das
Überlaufventil 30 definiert ist, weist in Richtung der
Hochdruckkammer 11, um einen Durchlaß 34 zur Förderung
von von der Pumpe abzugebendem Öl zu bilden.
Der Pumpenkörper 1 weist einen Durchlaß 35 auf, der mit
einem nicht gezeigten Ablaßanschluß in Verbindung
steht, um mit dem Abgabedurchlaß 16 in Verbindung zu
stehen, so daß Hydrauliköl der Lenkkraftunterstützungs
vorrichtung oder deren Stellglied zugeführt wird. Der
Durchlaß 35 und die zweite Druckkammer 17b stehen mit
einander über einen Durchlaß 36 in Verbindung, um den
Druck innerhalb des Abgabedurchlasses 16 in die zweite
Druckkammer 17b zu leiten.
Ein Druckschalter 39 ist an der Pumpenabdeckung 2 ange
ordnet. Der Druckschalter 39 weist feste und bewegliche
Kontakte 39a und 39b auf und spricht auf einen Druck
innerhalb der Hochdruckkammer 11 über ein Ende des be
weglichen Kontaktes 39b an, das in einen Durchlaß 40
weist, der mit der Hochdruckkammer 11 in Verbindung
steht. Der Druckschalter 39 ist fest in einem Hohlraum
41 angeordnet, der mit der Durchgangsöffnung 9b der
Seitenplatte 9 über einen radialen Durchlaß 42 und ei
nen axialen Durchlaß 43 in Verbindung steht.
Der Pumpenkörper 1 und die Pumpenabdeckung 2 sind mit
einander über Schraubbolzen oder dergleichen (nicht ge
zeigt) verbunden. Ein Anlagebereich zwischen dem Pum
penkörper 1 und der Pumpenabdeckung 2 ist über einen
Dichtring 44 abgedichtet, um zu verhindern, daß in die
Hochdruckkammer 11 abgegebenes Hydrauliköl zur Außen
seite hin austritt.
Zwischen der Pumpenabdeckung 2 und der Seitenplatte 8
ist ein Dichtring 45 angeordnet, um die Hochdruckkammer
11 und die Durchgangsöffnung 8b der Seitenplatte 8 zu
definieren. Weiterhin ist ein Dichtteil 46 in der Ab
dichtkammer 13 angeordnet, um die Antriebswelle 25 ab
gedichtet zu führen.
Antriebsmittel, beispielsweise eine Treibscheibe, wel
che von einer nicht gezeigten Brennkraftmaschine ange
trieben wird, sind an dem Ende der Antriebswelle 25 an
geordnet, welches von dem Pumpenkörper 1 vorsteht.
Bei diesem Aufbau wird die Antriebswelle 25 von den An
triebsmitteln, beispielsweise der Treibscheibe, ange
trieben, so daß der hiermit verbundene Rotor 6 ange
trieben wird. Bei Drehung des Rotors 6 wird Hydrauliköl
von dem Ansaugdurchlaß 15 in den Saugabschnitt der Pum
penkammer 10 mit anwachsendem Volumen angesaugt und
wird nach Beaufschlagung durch die Pumpenwirkung von
dem Abgabeabschnitt der Pumpenkammer 10 mit dem sich
verringernden Volumen in die Abgabe- oder Hochdruckkam
mer 11 abgegeben. In die Hochdruckkammer 11 abgegebenes
Hydrauliköl wird über den Durchlaß 34 in die erste
Druckkammer 17a geführt. In die erste Druckkammer 17a
geleitetes Hydrauliköl wird über den Öffnungsdurchlaß
21, den Abgabedurchlaß 16 und den Durchlaß 35 dem
Stellglied der Lenkkraftunterstützungsvorrichtung zuge
führt.
Zu diesem Zeitpunkt wird im normalen Zustand gemäß Fig.
1 das Überlaufventil 30 durch die Steuerfeder 31 in
Richtung der ersten Druckkammer 17a vorgespannt. Somit
schließt die Lippe 32 des Überlaufventiles 30 den Über
laufdurchlaß 33, so daß die Gesamtmenge des von der
Pumpe abgegebenen Öls, welche in die erste Druckkammer
17a geleitet wurde, über den Öffnungsdurchlaß 21 dem
Stellglied zugeführt wird. Wenn andererseits die Pum
pendrehzahl größer wird, um die Menge des von der Pumpe
abgegebenen Öls, die in die erste Druckkammer 17a ge
fördert wird, zu erhöhen, wird Hydrauliköl in der er
sten Druckkammer 17a dem Abgabedurchlaß 16 zugeführt,
wobei eine Strömungseinschränkung durch den Öffnungs
durchlaß 21 erfolgt. Weiterhin wird abhängig von einer
Druckdifferenz zwischen den stromaufwärtigen und strom
abwärtigen Seiten des Öffnungsdurchlasses 21 das Über
laufventil 30 nach rechts bewegt, wobei die Steuerfeder
31 auf eine bestimmte Länge zusammengedrückt wird, was
den Überlaufdurchlaß 33 öffnet, so daß überschüssiges
Öl von dem Überlaufdurchlaß 33 in den Ansaugdurchlaß 15
und den Ölbevorratungstank zurückfließt.
Somit wird das der Lenkkraftunterstützungsvorrichtung
über den Abgabedurchlaß 16 und den Durchlaß 35 zuge
führte Hydrauliköl auf eine bestimmte Strömungsrate
eingestellt.
Beim Betrieb der Pumpeneinheit 3 wird Hydrauliköl in
die Hochdruck- oder Abgabekammer abgegeben und tritt
durch den Freiraum zwischen dem Rotor 6 und den Seiten
platten 8 und 9 für Schmierzwecke aus. Ein sehr gerin
ger Anteil des Hydrauliköles tritt auch durch den Anla
gebereich zwischen dem Pumpenkörper 1 und der Seiten
platte 9 aus.
Von der Pumpeneinheit 3 austretendes Öl wird einmal in
der Lageröffnung 12 auf Seiten der Pumpeneinheit 3 ge
sammelt. Genauer gesagt, austretendes Öl zwischen dem
Rotor 6 und der Seitenplatte 8 wird über die Durch
gangsöffnung 8b der Seitenplatte 8 geführt und dann in
der Lageröffnung 12 über einen Freiraum zwischen den
Verzahnungen 26 und 27 und der Durchgangsöffnung 9b der
Seitenplatte 9 gesammelt. Weiterhin wird zwischen dem
Rotor 6 und der Seitenplatte 9 austretendes Öl in der
Lageröffnung 12 über die Durchgangsöffnung 9b der Sei
tenplatte 9 gesammelt.
In der Lageröffnung 12 gesammeltes Hydrauliköl auf Sei
ten der Seitenplatte 9 schmiert die Lageröffnung 12 und
fließt dann durch die Ölausnehmung 14 in der Lageröff
nung 12 in die Abdichtkammer 13. In die Abdichtkammer
13 eingebrachtes Hydrauliköl schmiert das Dichtteil 46
der Abdichtkammer 13 und fließt dann über den Nieder
druckdurchlaß 19 zu dem Ansaugdurchlaß 15 und dem Ölbe
vorratungstank zurück.
Zu dieser Zeit wird von der Pumpeneinheit 3 erhaltenes
ausgetretenes Öl, welches in die Lageröffnung 12 einge
drungen ist, von der Lageröffnung 12 an der Pumpenein
heit 3 zur inneren Oberfläche der Lagerbuchse 22 direkt
geführt und von der Abdichtkammer 13 zur inneren Ober
fläche der Lagerbuchse 22. Weiterhin wird das in die
Ölausnehmung 14 eingebrachte ausgetretene Öl von der
Ölausnehmung 14 in den Freiraum zwischen den benachbar
ten Buchsenringen 23 und dann von dem Freiraum zwischen
den Buchsenringen 23 zur inneren Oberfläche der Lager
buchse 22 gefördert.
Genauer gesagt, ausgetretenes oder überschüssiges Öl
von der Pumpeneinheit 3 wird von der Lageröffnung 12
auf Seiten der Pumpeneinheit 3 zur inneren Oberfläche
des Buchsenringes 23 auf Seiten der Pumpeneinheit 3 di
rekt zugeführt und von der Abdichtkammer 13 zur inneren
Oberfläche des Buchsenringes 23 auf Seiten der Abdicht
kammer 13. Weiterhin wird ein Teil des ausgetretenen
Öles, welches in die Ölausnehmung 14 eingebracht wurde,
von der Ölausnehmung 14 dem Freiraum zwischen den be
nachbarten Buchsenringen 23 zugeführt und dann von dem
Freiraum zwischen den Buchsenringen 23 zur inneren
Oberfläche eines jeden Buchsenringes 23. Das bedeutet,
daß das dem Freiraum zwischen den Buchsenringen 23 zu
geführte Hydrauliköl den inneren Oberflächen der Buch
senringe 23 auf Seiten der Pumpeneinheit 3 und auf Sei
ten der Abdichtkammer 13 zugeführt wird.
Bei Drehung der Antriebswelle 25 wird der inneren Ober
fläche der Lagerbuchse 22 zugeführtes Hydrauliköl in
einer keilförmigen Art und Weise in den Freiraum zwi
schen der Antriebswelle 25 und der Lagerbuchse 22 gezo
gen, um hierbei in Drehrichtung schmaler oder dünner zu
sein, was einen Ölfilmdruck erzeugt, so daß eine her
vorragende Ausbildung eines Ölfilmes erhalten wird.
Wenn die Antriebswelle 25 die Pumpeneinheit 3 antreibt,
wird die Antriebswelle 25 über die Lagerbuchse 22 durch
den bestimmten Freiraum gelagert, der zwischen diesen
beiden Bauteilen ausgebildet ist und somit kann sich
die Antriebswelle in der zylindrischen Lagerbuchse 22
neigen oder hierin verkippen. Somit gerät die Lager
buchse 22 mit der Antriebswelle 25 an deren beiden En
den mit größerem Druck in Kontakt. Bei der erfindungs
gemäßen Ausführungsform ist jedoch eine stabile Ausbil
dung eines Ölfilmes an beiden Enden der Lagerbuchse 22
sichergestellt, so daß eine schlechte oder ungenügende
Schmierung wirksam verhindert wird.
Genauer gesagt, da die Lagerbuchse 22 die Buchsenringe
23 aufweist, welche in Axialrichtung der Lageröffnung
12 gesehen mit dem bestimmten Abstand 1 angeordnet
sind, wird der Freiraum oder Abstand 1 in Axialrichtung
der Lagerbuchse 22 gesehen im wesentlichen mittig
hiervon ausgebildet. Es sind jedoch die Buchsenringe 23
an beiden Enden der Lagerbuchse 22 angeordnet, mit
denen die Antriebswelle 25 mit größerem Druck in
Kontakt gerät und diese haben an ihrem inneren Umfang
keine Ölausnehmung, welche die Ausbildung eines
Ölfilmes unterbrechen könnte.
Weiterhin sind die Stöße 23a der Buchsenringe 23, wel
che die Lagerbuchse 22 bilden, umfangsseitig gesehen
voneinander beabstandet ausgerichtet. Wenn der Stoß 23a
eines Buchsenringes 23 entfernt von dem Abschnitt ange
ordnet ist, mit welchem die Antriebswelle 25 in Kontakt
mit größerem Druck gerät, ist der Stoß 23a eines ande
ren Buchsenringes 23 ebenfalls beabstandet von demjeni
gen Abschnitt angeordnet, mit welchem die Antriebswelle
25 in Kontakt mit größerem Druck gerät. Infolgedessen
können die Stöße 23a der Buchsenringe 23, welche die
Ausbildung eines Ölfilmes unterbrechen, nicht mit den
jenigen Abschnitten der Lagerbuchse 22 übereinstimmen
oder zusammenfallen, mit welchen die Antriebswelle 25
mit größerem Druck in Kontakt gerät.
Weiterhin wird ausreichend Schmieröl der inneren Ober
fläche der Lagerbuchse 22 mit den Buchsenringen 23
nicht nur von beiden Enden der Lagerbuchse 22 her zuge
führt, sondern auch von dem Freiraum zwischen den ein
ander benachbarten Buchsenringen 23 aus. Infolgedessen
ist eine stabile Ausbildung eines Ölfilmes sicherge
stellt, insbesondere an beiden Enden der Lagerbuchse,
welche von der Antriebswelle 25 mit größerem Druck
kontaktiert wird, so daß schlechte oder ungenügende
Schmierung verhindert ist.
Infolgedessen wird eine Hydraulikpumpe erhalten, welche
aufgrund einer stabilen Ausbildung eines Ölfilmes zwi
schen der Antriebswelle 25 und der Lagerbuchse 22 keine
schlechten Schmiereigenschaften hat.
Insoweit zusammenfassend wurde demnach eine Hydraulik
pumpe beschrieben, welche aufweist: einen Pumpenkörper
mit einer Lageröffnung und einer Abdichtkammer an einem
Ende der Lageröffnung mit einer Ölausnehmung hierin,
wobei die Ölausnehmung eine Hydraulikverbindung zwi
schen der Pumpeneinheit und der Abdichtkammer sicher
stellt. Eine Pumpenabdeckung ist an dem Pumpenkörper
angebracht, um einen Hohlraum zur Aufnahme der Pumpen
einheit zu definieren und eine Antriebswelle verläuft
durch die Lageröffnung des Pumpenkörpers. Eine Lager
buchse, welche in der Lageröffnung des Pumpenkörpers
angeordnet ist, lagert die Antriebswelle und weist
Buchsenringe auf, welche in Axialrichtung der Lageröff
nung des Pumpenkörpers angeordnet sind. Zwei der Buch
senringe, die an beiden Enden der Lagerbuchse angeord
net sind, weisen Stöße auf, welche in Umfangsrichtung
gesehen voneinander beabstandet angeordnet sind.
Nachdem die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
eine bevorzugte Ausführungsform hiervon beschrieben
wurde, sei festzuhalten, daß die vorliegende Erfindung
nicht hierauf beschränkt ist und verschiedene Änderun
gen und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise kann die in der Lageröffnung 12 ausge
bildete Ölausnehmung 14, statt im wesentlichen axial
geradlinig zu verlaufen, spiralförmig sein oder mehrere
Ausnehmungsabschnitten aufweisen.
Weiterhin können, wenn die Lagerbuchse 22 drei oder
mehr Buchsenringe 23 aufweist, wobei diese Buchsenringe
23 in gleichmäßigen oder voneinander abweichenden bzw.
ungleichmäßigen Abständen angeordnet sein können.
Claims (5)
1. Eine Hydraulikpumpe mit:
einer Pumpeneinheit (3);
einem Pumpenkörper (1) mit einer Öffnung, wobei der Pumpenkörper (1) an einem Ende der Öffnung eine Ab dichtkammer (13) und eine Ausnehmung in der Öffnung aufweist, wobei die Ausnehmung eine Hydraulikverbindung zwischen der Pumpeneinheit (3) und der Abdichtkammer (13) sicherstellt;
einer Abdeckung (2) an dem Pumpenkörper (1), um einen Hohlraum zur Aufnahme der Pumpeneinheit (3) zu definieren;
einer Antriebswelle (25), welche die Öffnung in dem Pumpenkörper (1) durchläuft; und
einer Buchse (22), welche in der Öffnung (12) des Pumpenkörpers (1) angeordnet ist, um die Antriebswelle (25) zu lagern, wobei die Buchse (22) Abschnitte (23) aufweist, welche in Axialrichtung der Öffnung (12) des Pumpenkörpers (1) gesehen angeordnet sind, wobei zwei der Abschnitte (23) an beiden Enden der Buchse (22) an geordnet sind und Stöße (23a) aufweisen, welche um fangsseitig gesehen voneinander beabstandet angeordnet sind.
einer Pumpeneinheit (3);
einem Pumpenkörper (1) mit einer Öffnung, wobei der Pumpenkörper (1) an einem Ende der Öffnung eine Ab dichtkammer (13) und eine Ausnehmung in der Öffnung aufweist, wobei die Ausnehmung eine Hydraulikverbindung zwischen der Pumpeneinheit (3) und der Abdichtkammer (13) sicherstellt;
einer Abdeckung (2) an dem Pumpenkörper (1), um einen Hohlraum zur Aufnahme der Pumpeneinheit (3) zu definieren;
einer Antriebswelle (25), welche die Öffnung in dem Pumpenkörper (1) durchläuft; und
einer Buchse (22), welche in der Öffnung (12) des Pumpenkörpers (1) angeordnet ist, um die Antriebswelle (25) zu lagern, wobei die Buchse (22) Abschnitte (23) aufweist, welche in Axialrichtung der Öffnung (12) des Pumpenkörpers (1) gesehen angeordnet sind, wobei zwei der Abschnitte (23) an beiden Enden der Buchse (22) an geordnet sind und Stöße (23a) aufweisen, welche um fangsseitig gesehen voneinander beabstandet angeordnet sind.
2. Hydraulikpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Abschnitte (23) der Buchse (22)
durch Rundformen einer Platte gebildet ist.
3. Hydraulikpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschnitte (23) der Buchse (22)
in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
4. Hydraulikpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der gleichmäßigen Abstände im we
sentlichen 1/3 einer axialen Länge der Buchse (22) be
trägt.
5. Hydraulikpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschnitte (23) der Buchse (22)
in ungleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
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